Vorbemerkung: Die
Islamforschung hat gerade erst begonnen
1.1. Historische Elemente und
Fantasieschilderungen
[Die kriminellen Kreuzfahrer bewirken muslimische
Gegenwehr und Identitätsbildung mit Buchschreibung -
Zerstörung der Kreuzfahrerstaaten - Zerstörung des
christlichen Byzanz]
Den ersten näheren Kontakt zum Islam, zu den
"Anhängern Mohammets", bekam Europa mit den
Kreuzzügen. Das Heilige Land mit Jerusalem als
Ursprung des christlichen Glaubens war von
Falschgläubigen besetzt, ein unerträglicher Gedanke
für das tiefgläubige mittelalterliche Europa. Pilger
berichteten von Schikanen und Gräueltaten, der
Entehrung heiliger Stätten. Das Heilige Land musste
den Falschgläubigen entrissen, die Zugangswege mussten
gesichert werden, und so begann der erste -
missglückte - Kreuzzug im Jahre 1096. Drei weitere
folgten, Endresultat war die Zerstörung nicht des
islamischen, sondern des christlich-byzantinischen
Reiches. Dies erst machte den Aufstieg des Osmanischen
Reiches möglich, des grössten islamischen Machtblocks
der Geschichte. In seiner Expansion gelangten die
Osmanen bis vor Wien, dies betrachtete man aber eher
als ein Problem der österreichischen Habsburger denn
als ein Problem Europas.
["Christen" belächeln den Islam als rückständig]
Der Islam war im Westen, im Gegensatz etwa zum
Buddhismus, nie eine respektierte Religion. Man
belächelte die seltsamen Gewohnheiten: kein Wein, kein
Schwein, fünfmal am Tag beten, und man feixte nicht
ganz ohne Neid über die Vielweiberei. Hunderte von
Frauen soll der türkische Sultan gehabt haben.
Aber wirklich gewusst hat lange Zeit kaum jemand etwas
über diese Religion, und es hat auch kaum jemanden
interessiert. Engere Kontakte gab es erst wieder mit
dem Aufkommen des Tourismus, aber auch da waren es
eher die Relikte früherer Kulturen zwischen Nil und
Tigris und die orientalischen Basare, die im
Mittelpunkt des Interesses standen.
[1001 Nacht als romantische Komponente]
Eine romantische Komponente zum europäischen Islambild
fügten die Erzählungen von "Tausendundeiner Nacht"
hinzu: das geheimnisvolle, sinnenfrohe Bagdad des
Mittelalters mit seinem legendären Herrscher Harun
al-Raschid.
[Karl May und seine Beschreibungen des Islams]
Für die Generation unserer Grossväter und Urgrossväter
mag auch der Einfluss Karl Mays nicht unerheblich
gewesen sein. So wie er das Bild des [S.9]
nordamerikanischen Indianers als edlen Wilden
zumindest im deutschsprachigen Raum verankert hat,
prägte er auch das Bild vom Orientalen über
Generationen hinweg. Kompliziert, rückständig,
schlitzohrig, so ganz anders, aber doch irgendwie nett
in seiner Art - Hadschi Halef Omar lässt grüssen.
Islamische Heere und Flotten hatten zwar mehrfach
Europa bedroht, aber trotzdem traten die muslimischen
Bewohner südlich und östlich des Mittelmeeres eher als
Zerstörer antiker Bauwerke und als raffinierte
Teppichhändler ins Bewusstsein Europas denn als
gefährliche Eroberer. Ja, der Orient war interessant -
solange man nicht selber orientalische Verhältnisse
hatte. Er lag ja weit genug weg, und die hinken der
modernen Welt so weit hinterher, also lasst sie
einfach machen. Öl spielte eine untergeordnete Rolle.
[Der organisierte Ölschock und die islamische Macht
ab 1973]
Dies änderte sich schlagartig, als mit dem Ölschock
von 1973 der Nahe Osten, so hiess der Orient jetzt,
ins Bewusstsein aller Europäer drang. Das
Sonntagsfahrverbot für Autos betraf fast jeden, aber
das Problem blieb auf einige wenige wirtschaftliche
Fragen beschränkt.
[[Dieser Ölschock von 1973 war auch eine
geplante Fantasie der NWO: Es stellt sich heraus,
dass sich die Öllagerstätten immer wieder neu
auffüllen. Die ganze Aktion mit Prophezeiung eines
Leerlaufens der Ölversorgung war gelogen. Es ging
allein darum, den Ölpreis zu verdreifachen]].
[Die Fake-Anschläge der "christlichen"
Geheimdienste - und alles wird den Muslimen in die
Schuhe geschoben]
Zu einer ganz anderen Dimension gehörten die
Ereignisse Ende des 20. und Anfang des 21.
Jahrhunderts: Gaddafi, Saddam Hussein, die religiös
motivierten Attentate von New York, Tunis, London,
Madrid, die Hamburger Moschee, der "Kalif von Köln",
al-Qaida, Ahmadinedschad, Islamische Bombenleger in
den Zentren der westlichen Welt,
Massenvernichtungswaffen in den Händen von Leuten, die
sich durch ihr Heiliges Buch und seinen Urheber
Mohammed zu jeder auch noch so entsetzlichen Bluttat
legitimiert fühlen.
[Die Reaktion des Islams gegen die kriminellen
"Christen" mit Kampf und Gemetzel - das wieder vom
CIA und von Obama so gewollt ist]
Von vielen Muslimen bejubelt, von sehr vielen
klammheimlich gebilligt und als Beginn des globalen,
endgültigen Dschihad gefeiert, rief diese Art von
Blutvergiessen Abscheu und Besorgnis in der
nichtislamischen Welt hervor. Was ist das für ein
Heiliges Buch, das solche Gemetzel deckt? Was ist das
für ein Prophet, der zu solchen Taten aufruft? Was ist
das für eine Religion, die Andersgläubige entweder
konvertieren oder vernichten will? Jugendliche
Abenteurer schlugen sich zwar in das Lager der
bärtigen Kämpfer, der grösste Teil der Bevölkerung
Europas und der Welt aber brachte dieser Religion
Ablehnung bis Feindseligkeit entgegen [S.10]:
"Islamophobie". Die Attentate gerieten so zu einer
Katastrophe nicht für die betroffenen Länder, sondern
für die islamische Welt.
[Die Diskussion im Islam, ob im Koran Gewalt
erlaubt sei oder Toleranz geboten sei - totale
Widersprüche]
Allerdings erhoben sich auf islamischer Seite Stimmen,
die sagten, diese Untaten widersprächen dem
"wirklichen" Islam, sie seien "unislamisch" und eben
nicht durch den Koran gedeckt. Allerdings konnten
beide Seiten ihren Standpunkt durch Koranzitate
belegen. Bei etwas näherem Hinsehen stellte sich
heraus, dass die Muslime durchaus in sehr konträre
Fraktionen geteilt waren, aber ihre Standpunkte
trotzdem mit jeweils passenden Koranstellen
unterfüttern konnten. Während manche den Auftrag zur
Produktion von Atomwaffen aus dem Heiligen Buch
herauslasen, sahen andere in demselben Buch geradezu
die Verkörperung der Toleranz.
Dies verursachte noch grössere Unsicherheit in der
nichtislamischen Welt. Wer hat nun recht? Wie kann man
aus ein und demselben Text so verschiedene Dinge
herauslesen? Wie geht das?
1.2. Wahrheitsforschung über den Islam -
[die Abhängigkeit vom Saudi-Öl blockiert die
Forschung]
[Die neue Übersetzung von Christoph Luxenberg:
Kombination von Arabisch mit syro-aramäischen
Elementen]
Ungefähr zeitgleich mit den Vorkommnissen, aber völlig
unabhängig davon, beantwortete Christoph Luxenberg,
Experte für alte semitische Sprachen, die Frage, indem
er den Koran nicht als reines Arabisch, sondern als
eine Mischsprache mit syro-aramäischen Elementen las.
Mit so durchschlagendem Erfolg, dass er es als
Verfasser eines Fachbuches, das nur auf Deutsch
erschienen war, auf die Titelseite der "New York
Times" brachte. Seine Behauptung: Die Urtexte des
Korans, teils weit vor Mohammed entstanden, waren
nicht in Arabisch geschrieben, sondern zum Teil in
Aramäisch, spätere arabische Editoren hätten aus
Unkenntnis katastrophale Fehlinterpretationen
geliefert. Weitere Wissenschaftler anderer Disziplinen
widerlegten wesentliche Behauptungen der
traditionellen, islamischen Geschichtsdarstellung.
[Zensur über Wahrheitsforschung im Islam]
Wissenschaftliches Unbehagen über die Quellen des
Korans und der Geschichtlichkeit Mohammeds gab es
schon vor geraumer Zeit, fand aber so gut wie keine
Beachtung bei den klassischen Orientalisten und in der
Öffentlichkeit.
[Gustav Weil: Mündliche Überlieferungen sind ohne
Wert, sondern sind Dichtung]
Gustav Weil (1808-1889) war der Erste, der sich
historisch-kritisch mit dem Thema befasste [Fussnote
1]
Gustav Weil: Mohammed der Prophet, sein
Leben und seine Lehre; Stuttgart 1843
Für ihn sind die rein mündlichen Überlieferungen
[S.11] des Lebens des Propheten, seiner Taten und
Aussprüche, über Generationen weitergegeben, als
Quelle für historische Vorgänge wertlos.
Etwa um dieselbe Zeit wurden die Mohammed-Biografien
von Ibn Hischam (gest. 834) und at-Tabari (gest. 922)
in verschiedene europäische Sprachen übersetzt.
[William Muir: Islam ist Legende und
Geschichtenerzähler - alles wertlos]
In seinem Buch "Life of Mahomet", veröffentlicht in
vier Bänden zwischen 1856 und 1861, konstatiert
William Muir die vollkommen legendenhafte Struktur der
islamischen Überlieferungen und nennt Quellen, die
sich auf Geschichtenerzähler berufen, als vollkommen
wertlos.
[Ignaz Goldziher: Hadithe ist alles gefälscht aus
späterer Zeit]
In seinen "Muhammedanischen Studien" (Halle 1889)
bezeichnet Ignaz Goldziher (1850-1921), der Altmeister
der Islam-Forschung, die Hadithe (anekdotenhafte
Sammlungen über Aussprüche und Taten Mohammeds) als
pure Fälschungen aus späteren Zeiten.
[Caetani, Lammens, Morozow: Koran ist im 11. Jh.
hergestellt - Klimowitsch: Mohammed und Kalifen
sollen mystische Figuren sein]
Der italienische Frühislam-Spezialist Leone Caetani
(1869-1935) und der Belgier Henri Lammens (1862-1937),
der im Libanon lebte und die neuen wie die alten
orientalischen Sprachen beherrschte, sind derselben
Meinung. Nach dem sowjetischen Islamwissenschaftler
Morozow ist der Koran nicht vor dem 11. Jahrhundert
komplettiert worden, erst mit den Kreuzzügen habe der
Islam eine eigene Identität angenommen. Sein Kollege
Lucjan Klimowitsch nennt Mohammed und die Kalifen
mystische Figuren, die nachträglich etabliert worden
seien. Sein Artikel "Hat Muhammad wirklich gelebt?"
(1930) konnte so zu dieser Zeit wahrscheinlich nur in
der gottlosen Sowjetunion erscheinen.
[Blachere: Das Leben Mohammeds ist ohne Quellen -
nichts ist beweisbar]
Der Franzose Regis Blachere (1900-1973),
Koranübersetzer und Spezialist für arabische
Literatur, fasst seinen Versuch, das Leben Mohammeds
zu rekonstruieren, so zusammen: Im Endresultat gebe es
keine Quellen, die das ermöglichten. Die
traditionellen Überlieferungen seien wissenschaftlich
unbrauchbar, der Koran selber sage nichts zu diesem
Thema.
[Bashear: Teile des Islams sind erfunden,
um Mekka zum Religionszentrum zu machen]
Es gab auch muslimische Wissenschaftler, die sich
kritisch mit den historischen Quellen des Islam
befassten. Etwa Dr. Suliman Bashear (1947-1991),
Professor an der Universität Nablus [[in Palästina]].
Bei einer seiner Vorlesungen warfen ihn aufgebrachte
Studenten aus dem Fenster im zweiten Stock, die
Veröffentlichung seiner "Einführung in die andere
Geschichte" [S.12] (in Arabisch) kostete ihn 1984 den
Job. Er hatte zu äussern gewagt, dass gewisse
Traditionen einfach erfunden worden seien, um die
Religionsgründung nach Mekka zu verlegen.
Es gab also genügend Forscher und Forschungen, die
sich dem Islam und seinem Gründer von den Fakten her
annäherten und ein ganz anderes Bild als die
herkömmliche Tradition zeichneten.
[Bis 2001 wird die Islam-Kritik auf niedrigem
Niveau gehalten]
Wie konnte es aber sein, dass eine aufgeklärte,
gebildete Öffentlichkeit davon keine Notiz nahm?
Wahrscheinlich, weil das Thema bis zum Einsturz der
Türme des World Trade Centers in New York am 11.
September 2001 kein Thema war. Auch waren die
Vorbehalte diskret, ja fast verschämt vorgetragen
worden.
[Ergänzung: Keine Kritik am Islam aus
Europa - wegen der Abhängigkeit vom Saudi-Öl
Die Wahrheit geht anders: Das Wirtschaftssystem des
Zionisten Rothschild basiert auf Öl, und deswegen
ist der Westen vom muslimischen Öl abhängig.
Deswegen ist keine Kritik am Islam erlaubt, oder das
Öl ist in Gefahr. Dabei gibt es Freie Energie schon
seit Tesla - Rothschilds Manöver verhindern jedoch
die Freie Energie und die Rockefellers morden sogar
die Erfinder aus irgendeinem Grund. Gerüchte
besagen, die Saudis seien Krypto-Juden. Wenn die
Freie Energie sich weltweit durchsetzt, würden die
Krypto-Juden-Saudis nur noch als Bettler
dastehen...].
1.3. Die lügenden Orientalisten
[Die Orientalisten wollen nicht erkennen, dass
alles nur Sekundärquellen sind]
Es dominierten weiter die klassischen Orientalisten,
für die die traditionelle islamische Überlieferung
eine solide Grösse war. Sie waren offensichtlich nicht
in der Lage oder willens zu erkennen, dass sie mit den
islamischen Quellen nur Sekundärquellen in der Hand
hielten.
Primärquellen aber sind die unabdingbare Grundlage
jeder historischen Forschung. Das absolute Minimum
jedes wissenschaftlichen Arbeitens ist es, vorhandenes
Material auf seine Echtheit zu prüfen. Beides wurde
von der klassischen Islamforschung unterlassen, von
muslimischen Kommentatoren durfte man es erst gar
nichts erwarten.
[Die Orientalisten behaupten einfach, eine
Bearbeitung sei das "Original" - die
wissenschaftliche Bankrotterklärung]
Referiert man über eine Schrift, zum Beispiel den
Koran, ist es von ausschlaggebender Bedeutung, sich
der Urschrift so weit wie möglich zu nähern. Woher
stammt diese Schrift? Wer hat sie verfasst? Wann wurde
sie verfasst? In welcher Sprache? In welcher Schrift?
Die Bewertung hat ausschliesslich auf der Basis von
Primärquellen zu erfolgen. Dabei geht es in keiner
Weise um die Interpretation des Inhalts, das ist Sache
der Religion. Worum es wieder und wieder geht, sind
eben diese Primärquellen. Und wir stellen mit grossem
Erstaunen fest, dass die Orientalistik wiederum
spätere Bearbeitungen als das Original betrachtete.
Das ist nichts weniger als eine wissenschaftliche
Bankrotterklärung.
1.4. Islamforscher in Deutschland werden im
20. Jh. ausgegrenzt - [das Öl blockiert die
Forschung]
[Deutsche Islamforschung: Lüling wird für seine
Aufklärung bezüglich des Islams aus der Universität
rausgeworfen]
Die deutsche Islamforschung des 19. Jahrhunderts war
fortschrittlich und arbeitete historisch-kritisch. Sie
ist verbunden mit Namen wie Sprenger, Nöldeke,
Wellhausen und Goldziher. Sieht man davon ab, dass
letztere im frühen 20. Jahrhundert starben, so ist zu
konstatieren, dass die deutsche Islamforschung im
Verlauf vom [S.13] 19. zum 20. Jahrhundert einen
erschreckenden Verfall erlebte. Erst mit Günter Lüling
in den 1970er Jahren leitete sich eine Wende ein. Die
Orientalistik hatte sich daran gewöhnt, die
traditionellen islamischen Religionslegenden 1:1 zu
übernehmen und als Tatsachen zu verkaufen, als ob es
einen Goldziher nie gegeben hätte. Einmal bei diesem
wissenschaftlichen Supergau ertappt, brachten es die
Herren und Damen bis auf einige Ausnahmen nicht
zuwege, aus dieser Sackgasse zu retirieren [[sich
zurückzuziehen, einen Ausweg zu finden]], weil Verlust
an Reputation oder gar des Lebenswerkes drohte. Wie es
Wissenschaftlern erging, die sich gegen den
akademischen Strom stellten, zeigt das Schicksal
Günter Lülings, der förmlich vernichtet wurde.
Ordinarius Anton Spitaler brachte nach Absprache mit
Rudi Paret und anderen zu Protokoll, Lülings
Habilitationsarbeit "würde die bisherigen
Vorstellungen von Entstehungsgeschichte, Text und
Inhalt des Koran auf den Kopf stellen". Das durfte
nicht geschehen, Lüling wurde aus der Universität
gedrängt.
[Ergänzung: Öl-Abhängigkeit blockiert
die Wissenschaft beim Islam
Dieses neue Tabu in der Wissenschaft, das die
Aufklärung beim Fantasie-Islam blockierte, wurde
durch die Abhängigkeit vom MUSLIMISCHEN ÖL
provoziert, so ab den 1920er Jahren. Die Imame haben
durch das Öl-Privileg freie Hand, jegliche Fantasie
zu erfinden und zu befehlen].
[Deutsche Islamforschung: Luxenberg wird
ausgegrenzt und im Nahen Osten denunziert]
Der international bekannteste Islamforscher aus
Deutschland, Christoph Luxenberg, wurde geschnitten
und ausgegrenzt. Eine Berliner "Kollegin" gar
zirkulierte im Nahen Osten seinen Klarnamen nebst
Adresse - Luxenberg ist ein Pseudonym, er selber ist
ethnischer Araber.
["Politisch unkorrekte Islamforscher"]
Wie man mit politisch unkorrekten Islamforschern
verfährt, davon kann auch Prof. Muhammad Kalisch ein
Lied singen.
Was die genannten Personen, stellvertretend für viele
andere mehr gemein haben, ist der kritische Ansatz.
Traditionelle Positionen werden nicht mehr abgenickt,
sondern werden hinterfragt, nicht mehr, nicht weniger.
[Die islamische Frühgeschichte ist ERFUNDEN]
So wie diese Frühgeschichte aus
traditionell-islamischer Sicht beschrieben wird, hat
sie mit Sicherheit nicht stattgefunden, das wissen
wir. Wie sie aber wirklich abgelaufen ist, darüber hat
die Forschung gerade erst begonnen. Die
Entstehungsgeschichte des Islams, des Propheten und
der Herkunft seines Buches muss neu geschrieben
werden. Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung.
Dieses Buch referiert den gegenwärtigen Stand des
Wissens. Die Erkenntnisse sind bereits jetzt
atemberaubend: Noch weit davon entfernt, lückenlos zu
sein, wird das neue Bild der Entstehung des Islams,
basierend auf Fakten und nur auf Fakten, nichts mehr
mit dem zu tun haben, was uns traditionellerweise
vermittelt wird. [S.14]