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Jesus lebte und starb in Kaschmir. Jesu Grab in Srinagar?

7. Jesu Ziel: Kaschmir

7.11. Die Kreuzigung von Sandiman

Jesus-Jünger Sandiman im kaschmirischen Geschichtsbuch "Rajataringini"

von Andreas Faber-Kaiser 1976 / 1986; Keller & Co AG, Druckerei und Verlag, 6002 Luzern

präsentiert von Michael Palomino (2008)

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[Die Schilderung der Kreuzigung des Jesus-Jüngers Sandiman in Srinagar im Buch "Rajatarangini" von 1128]

In der gesamten Geschichte Indiens erfährt man nur von einer einzigen Kreuzigung, dei genau hier in Srinagar, der Hauptstadt Kaschmirs, stattgefunden hat. Das Ereignis wird - im Zusammenhang mit Jesus - in dem Werk "Rajatarangini" erwähnt, das im Jahre 1128 von Kalhana [indischer Historiker] in Sanskrit verfasst wurde. Die Übersetzung des Abschnitts, in der von der erwähnten Kreuzigung die Rede ist, lautet folgendermassen:

Der heilige Issana (Jesus) lebte in Ishbar am Ufer des Dal-Sees in Kaschmir. Er war ein Heiliger und hatte einen sehr guten Ruf. Seine Predigten wurden von allen gehört, und er hatte viele Jünger. Einer seiner wichtigsten Jünger, Sandiman (auch als Sandinati bekannt), wurde zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nach einer bestimmten Zeit wurde Sandiman gekreuzigt. Der heilige Issana trat hinzu und sah auf dessen Stirn drei Sätze niedergeschrieben:

1. Dieser Mann wird in Armut leben.

2. Nach zehn Jahren Gefängnis wird er gekreuzigt.

3. Und nach seiner Auferstehung wird er König sein.

Sandiman wurde auf einem umzäunten Platz gekreuzigt, und die Menschenmenge wohnte der Kreuzigung bei. In der Nacht kamen heilige Frauen herbei und stellten sich um ihn herum. Der heilige Issana wurde sehr traurig und begab sich zu dem Ort, und am dritten Tag kehrte Sandiman (S.178)

ins Leben zurück. Die Leute eilten staunend herbei, um ihn zu sehen, und boten ihm den Thron von Kaschmir an. Er lehnte dieses Angebot ab, aber die Leute liessen ihn nicht gehen, und er akzeptierte schliesslich, ihr König zu sein.

Im weiteren sagt der Autor, dass dieses aussergewöhnliche Ereignis der Kreuzigung (die einzige Erwähnung dieser Art in der alten Geschichte Kaschmirs) Beachtung verdient, weil sich der Vorfall von Jesu Kreuzigung hier wiederholt hat. Ausserdem sei die Tatsache, dass man Jesus im Osten unter dem Namen Issa kenne, ein seltsamer Zufall. Der genannte Issana von Kaschmir, von dem gesagt wird, er sei ein grosser Heiliger gewesen, ist niemand anders als Jesus Christus. Sein Jünger wurde gekreuzigt und erhielt durch Issanas Hände die Auferstehung. Dieser war ein Heiliger, der in Ishbar lebte, was Issas Ort bedeutet, ein Ort, dem ein Teil des Volkes von Kaschmir immer noch seine Ehre erweist.

Diese Tatsache wird in mehreren Geschichtswerken Kaschmirs erwähnt. (S.179)


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