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Jesus lebte und starb in Kaschmir. Jesu Grab in Srinagar?

8. Moses, in Kaschmir begraben

[8.1. Namen aus Kaschmir im 5. Buch Mose]

Orte aus Kaschmir im Deuteronomium (5. Buch Mose) - das Gelobte Land ist Kaschmir

von Andreas Faber-Kaiser 1976 / 1986; Keller & Co AG, Druckerei und Verlag, 6002 Luzern

präsentiert von Michael Palomino (2008)

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"Aber niemand kennt sein Grab bis heute."
(Deuteronomium, 346)

[Das Deuteronomium nennt Orte aus Kaschmir]

Moses, der erste Führer des hebräischen Volkes, liegt irgendwo auf der Welt begraben. Aber wo? Bis heute weiss es niemand. Wenn auch der heilige Johannes Chrysostomos - etwa im 4. Jahrhundert unserer Zeitrechnung - schon eine Ahnung gehabt haben muss. Denn dort fragt man sich sehr richtig:

Aber sagt mir, "Ruhen die sterblichen Überreste von Moses nicht an einem fernen Ort im Osten?"
(Homilie 26, Brief an die Hebräer, Kapitel 3).

Anscheinend ist nämlich auch Moses in Kaschmir begraben.

Der Prophet Moses wanderte aus Ägypten aus. Ihm folgte eine Gruppe von Hebräern, die sich in Palästina, dem geheiligten Land, niederliessen, wie wir im Deuteronomium (18) nachlesen können:

Ich gebe euch dieses Land. Ziehet hin und nehmt es in Besitz, das Land, das der Herr euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob und ihren Nachfolgern eidlich versprochen hat als Geschenk! (S.195)

Dann ernennt er Josua zu seinem Nachfolger, um die folgende Generation zu führen;so steht es im Deuteronomium (3114):

Der Herr sprach zu Moses: "Siehe, die Zeit deines Todes ist nahe; rufe den Josua und tretet in das Offenbarungszelt, damit ich ihn beauftrage!"

Moses selbst wurde der Eintritt in Palästina verwehrt. Im Deuteronomium steht des weiteren (137):

Auch auf mich war der Herr zornig um euretwillen und sprach: Auch du sollst dorthin nicht gelangen.

Das Deuteronomium nennt fünf Orte, die mit dem Gelobten Land zusammenhängen. Dies sind:

Bethpeor (446)
Heshbon (446)
Pisgash (449)
der Berg Nebo (341)
und das Tal oder die Ebenen von Moab (355, 8).

Alle Bibel-Kommentatoren haben zugegeben, dass diese Orte nicht gefunden werden konnten. Peake sagt wörtlich, dass "diese Orte unbekannt sind" (58).

(58) Peake: "Commentary on the Bible" ["Bibelkommentar"], 235.

In Kaschmir sind diese Orte jedoch anzutreffen. Sehen wir sie uns der Reihe nach an:

"Bethpeor" bedeutet das Haus oder der Ort der Öffnung (59).

(59) "Cruden's Concordance" ["Crudens Konkordanz"], 578.

Der Fluss Jhelum wird persisch "Behat" und in der Sprache Kaschmirs "Vehath" genannt (60).

(60) "Tarikh-i-Hasan", Bd. I, 150 ff.

"Bandipur", oder "Bandipoor", war in Kaschmir als "Behatpoor" (61) bekannt.

(61) "Rajatarangini", VIII, 2431.

Bandipur ist in dem Sinne der Ort der Öffnung, da sich von diesem Ort aus das Kaschmir-Tal öffnet. Dort mündet auch der Jhelum-Fluss durch einen Zugang in den Wular-See. Allem Anschein nach handelt es sich bei "Bethpoor" ("Behatpoor") um das "Bandipur", das in "Tehsil Sopore" in Kaschmir liegt. (S.196)

"Heshbon" wird im Zusammenhang mit kleinen Seen genannt. In Kaschmir gibt es "Hashba" ("Hazbal"), ein kleines Dorf, das wegen seiner fischreichen Seen berühmt ist und 19 Kilometer nordwestliche von "Bandipur" liegt (62).

(62) Survey of India: "Topo Sheet", Nr. 43-J/10

Die Quelle von "Pisgah" ("Pishnag") liegt ungefähr anderthalb Kilometer im Nordwesten von Aham Sharif, einem kleinen Dorf am Fusse des Berges "Nebo". Sein Wasser ist wegen seiner Heilkraft bekannt (63).

(63) Vreese: "Nilamata", S. 75, v. 889

Die "Moab"- (oder "Movu")-Ebenen liegen ungefähr sechseinhalb Kilometer im Nordwesten des Berges "Nebo" (64).

(64) Survey of India: "Topo Sheet", Nr. 43-J/15.

Die Berge "Nebo" und "Abarim" sind immer als einer angesehen worden (65),

(65) Dummelow: "Commentary on the Holy Bible" ["Kommentar zur Heiligen Schrift"], 115

die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Erstens ist der "Nebo" eine der Bergspitzen des Berges "Abarim" (66).

Andererseits ist der Berg "Nebo" zusammen mit "Bethpeor" genannt worden (Deuteronomium, 341, 6).

Hat man also "Bethpeor" einmal identifiziert, so ist der Berg "Nebo" in dessen Nähe zu suchen. Ausserdem befinden sich die mit "Bethpeor", "Heshbon", "Moab" und "Pisgah" bezeichneten Orte allesamt in Kaschmir innerhalb eines Bereiches, der nur wenige Kilometer ausmacht.

In Kaschmir gibt es den Berg "Nebo" ("Baal Nebu", "Niltoop"), der etwa 12 Kilometer im Nordosten von "Bandipur" liegt (67).

(67) Newall: "The Highlands of India" ["Die Hochländer Indiens"], II, 78, 79, 84, 86, 78, 90.

Newall nennt diesen Berg "Naboo Hill". Von dem Berggipfel herab kann man Bandipur und das ganze Kaschmir-Tal sehen (68).

(68) Survey of India: "Topo Sheet", Nr. 43-J/11.

Letzteres Detail ist besonders wichtig, da Yahveh Moses befohlen hatte, auf den Berg zu steigen, von dem aus er das Gelobte Land sehen könne.

[Das "Gelobte Land" ist Kaschmir]

Es gibt in der Bibel einen Hinweis darauf, dass Palästina das Gelobte Land ist: (S.197)

Der Herr sprach zu Moses: "Steige auf das Arabimgebirge und überschaue das Land, das ich den Israeliten geben will!"

Der Berg Abarim befindet sich mit Sicherheit in Palästina. In Kaschmir jedoch gibt es, genau oberhalb des Berges "Nebo", den Berg "Ablu". Von dem Berg "Ablu" aus hat man eine herrliche Aussicht über das Kaschmir-Tal.

Ausserdem war das Gelobte Land "ein Land der Berge und Täler, das mit dem Regen des Himmels begossen wird" (Deuteronomium 1111). Diese Beschreibung stimmt völlig mit der Kaschmirs überein. Im Gegensatz dazu treffen die biblischen Beschreibungen des Gelobten Landes auf Palästina nicht zu (69).

(69) Masterman: "The Holy Land" ["Das Heilige Land"], 7-12

Und Mohammad Yasin, Autor des Buches "Mysteries of Kashmir" ("Die Mysterien von Kaschmir", das den Untertitel "Kaschmir, das Gelobte Land" trägt), fügt richtig hinzu, dass es ausser Kaschmir östlich des Jordan oder des Euphrat kein Land gibt, das so viele Quellen und Flüsse, einen derartigen Reichtum an Früchten und Blumen, Wiesen und grünen Tälern aufweisen kann. Er sagt, dass Kaschmir völlig zu Recht "Jannat-ut-duniya" ("Das Paradies auf Erden") und "Bagh-i-Jannat" ("der paradiesische Garten") genannt worden ist. (S.198)

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