Kolonialismus
mit kriminellen "Christen": "Die Weissen kommen -
die wahre Geschichte des Kolonialismus"
5. Die weissen Herren
Schutzgebiete und
Kolonien werden mit Hochkriminellen und
Verbrechern aus Gefängnissen und Zuchthäusern
beliefert:
Mörder, Vergewaltiger etc.
Generell: In die Schutzgebiete+Kolonien
werden oft "finstere Gestalten" abgeschoben (S.113) Sp in Mexiko: "Glücksritter, Schuldner,
dunkle Existenzen, Diebe, Mörder" (S.115) Sp in Ceuta: "Abschaum
und Deportationsort aller Spaniolen, die
Menschenleben auf dem Gewissen haben oder sich als
tapfere Räuberseelen versucht hatten" (S.115) Port. in Brasilien: "Kriminelle in
nicht unbeträchtlicher Zahl gekommen - schlimmer seien als
Gift" (S.116) Port. in Angola: "Abladeplatz für Sträflinge" (S.116) -
GB-Kolonien: "Englands Abschaum ergiesst sich in die
Kolonien" (S.117) GB-Kolonien in "Amerika: "minderwertige Emigranten" (S.117) F+B+D: F auf Madagaskar: "In ihren Augen war die Tötung eines
Schwarzen nichts anderes als die eines Tieres"
(S.118) - F in Algerien: "Diese
Bataillone setzen sich aus allen Lumpen zusammen"
(S.118) - F in Algerien: "niedrige Intrigen" (S.119)
- F im Frz.-Kongo: "Je
weniger intelligent der Weisse ist, für desto dümmer
hält er den Schwarzen." (S.119) - F im Frz.-Kongo: "Zuflucht zu prekären, schamlosen
Gewaltmitteln." (S.119) - D-Kolonien: "missratene Söhne oder Verwandte
abzuschieben" (S.120) - D-Kolonien:
"Unsittlichkeiten" und Sexverbote: Sex mit schwarzen
Frauen ist für weisse deutsche Kolonialbeamte "mit
ihrer Würde unvereinbar [...] unstatthaft" (S.120) -
Belgisch-Kongo: "Charakter-Entartungen" (S.120) - F
in Algerien: "wirklich zu
viele Vergewaltigungen" (S.121)
"Christliche" Kolonialisten sind meist
Schwerverbrecher, oft sogar Analphabeten
5.1. Kreuzzüge mit Hochkriminellen gegen Juden und Muslime
5.2. Das Prinzip: Der Kolonialismus ab 1494 begann mit
Hochkriminellen ca. 100 Jahre lang
5.3. Englands Kolonialismus mit Hochkriminellen nach "USA",
Kanada, Afrika, Gefängnisinseln in Australien (Norfolk,
Tasmanien) - Frankreich mit Hochkriminellen auf die
Gefängnisinsel Nauru - Gefängnisinsel Samoa
5.4.1. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus Spanien:
Peru: Analphabet Pizarro
5.4.2. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus Spanien:
Mexiko: "Glücksritter, Schuldner, dunkle Existenzen, Diebe,
Mörder"
5.4.3. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus Spanien:
Ceuta in Afrika
5.5. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus Portugal:
Brasilien und Angola
5.6. Prinzip: Die "christlichen" Kolonisatoren sind meistens
Analphabeten wie die UreinwohnerInnen auch!
5.7. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus Dänemark:
Karibik und Südindien mit "Handelsposten"
5.8. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus GB: GB
Admirale in Indien wollen lieber Schiffe überfallen als
Frieden
5.9. Prinzip: Als "christliche" Kolonisatoren werden
absichtlich Kriminelle angestellt, um ganze Bevölkerungen
auszurauben oder sogar auszurotten
5.10. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus GB:
"Amerika" bekommt Hochkriminelle aus englischen Zuchthäusern
5.11. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus
Frankreich: Kanada, Madagaskar und Algerien bekommen
Hochkriminelle aus französischen Zuchthäusern -
inkompetentes Personal in Frz.-Kongo
5.12. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus
Deutschland: "missratene Söhne oder Verwandte" werden in
Kolonien abgeschoben
5.13. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus Belgien:
Freie Liebe ist "Charakter-Entartung"
5.14. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus Holland:
Es zählt Gewinn und nicht das Recht für die Völker
5.15. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus
Deutschland: Sexverbote: Freie Liebe mit schwarzen Frauen
ist "mit ihrer Würde unvereinbar" und "verboten" oder
"unstatthaft"
5.16. Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus
Frankreich: Vergewaltigungen in Algerien 1954-1962
5. Die weissen Herren
sind in den ersten 100
Jahren Hochkriminelle aus Gefängnissen
Die Weissen sind die Herren. Sie verlangen von den Farbigen
Gehorsam und Respekt, wie es Halbgöttern zukommt.
Die Weissen herrschen, aber Herren sind sie nicht.
Es ist durch zu viele Berichte, Beispiele und Beweise
belegt, als dass man es bezweifeln könnte: unter den ersten
Vertretern des weissen Mannes in der farbigen Welt befinden
sich ganz unverhältnismässig viele finstere Gestalten,
bedenkliche Repräsentanten von Völkern, die sich
schmeicheln, zivilisiert und kultiviert zu sein, deren
überseeische Politik freilich diese Bezeichnungen keineswegs
verdient. Vielleicht ist da ein Zusammenhang. Die farbige
Welt wird geplagt, ausgeplündert - ginge das mit "guten"
Menschen?
5.1. Kreuzzüge mit Hochkriminellen gegen
Juden und Muslime
[Kreuzzüge mit Verbrechern aus Gefängnissen - Beispiel
Peter von Amiens]
Schon vor 1000 Jahren haben die Chronisten der sogenannten
"Kreuzzüge", die das Abendland gegen die "heidnische", meist
islamische Welt führt, ziemlich deutliche Klage über die
christlichen [Jesus-Fantasie]-Heerscharen geführt. Wie diese
sich benehmen, verträgt sich wenig mit der frommen
Bestimmung. Peter der Einsiedler (Peter von Amiens
ca.1050-1115 [web01]) hat - so berichtet René Grousset (frz.
Historiker+Orientalist 1885-1952 [web02]) in seiner
"Geschichte der Kreuzzüge", "mit mehr Nächstenliebe als
Vorsicht in sein Heer viele Vagabunden aufgenommen, sogar
dunkle Existenzen, sogar ehemalige Verbrecher, die hofften,
durch das [Fantasie]-Kreuz eine Vergebung ihrer Missetaten
zu erreichen. Diese ungenügend bekehrten Sünder kehrten
schnell zu ihren schlechten Instinkten zurück." Wie? Nun -
sie plünderten.
5.2. Das Prinzip: Der Kolonialismus ab 1494
begann mit Hochkriminellen ca. 100 Jahre lang
[Die ersten 100 Jahre Kolonialismus als "Herren" ohne
hohe Moral oder Kultur: Strafgefangene,
Gesindel, Dirnen, Abenteurer, wilde Gestalten]
Man staunt über die Vielzahl der Hinweise, aus denen sich
ergibt, dass dem Herrenanspruch des Weissen selten ein
besonders nobler Charakter entspricht, oder hohe Moral oder
Kultur.
Die ersten "Auswanderer" selbst [also etwa die ersten 100
Jahre] sind oft Strafgefangene, Gesindel, Dirnen,
Abenteurer, wilde Gestalten.
5.3. Englands Kolonialismus mit
Hochkriminellen nach "USA", Kanada, Afrika,
Gefängnisinseln in Australien (Norfolk, Tasmanien) -
Frankreich mit Hochkriminellen auf die Gefängnisinsel
Nauru - Gefängnisinsel Samoa
[1600-1774: "USA" und Kanada: GB schickt 2000
Hochkriminelle pro Jahr - die Zwangsauswanderung -
1775+1776 nach Afrika - ab 1777 nach Australien, die
Hochkriminellen müssen auf die australische Inseln Norfolk
- insgesamt 160.000 in GB Verurteilte]
Das trifft nicht etwa nur für Gebiete im früheren deutschen
Bereich zu. Bis zur Unabhängigkeit der nordamerikanischen
Kolonien ["USA" und Kanada] schickt England jährlich im
Durchschnitt 2000 Sträflinge dorthin.
1775 und 1776 versuchen die Engländer, die Sträflinge in
Afrika unterzubringen [S.113]. Dort stirbt die Hälfte sehr
schnell, die andere verschwindet im Busch. Dann kommt, wie
sattsam bekannt ist, Australien an die Reihe. Zur Aufnahme
der schlimmsten Verbrecher wird die Inseln Norfolk (ca.
300km östlich von Australien [web03]) bestimmt.
Unter den "Verbrechern" sind natürlich viele, die wir heute
nicht mehr so bezeichnen würden - die Gesetze sind damals
teilweise barbarisch, und politische, religiöse und
"sexuelle" Delikte werden überbewertet. Dennoch besteht kein
Zweifel, dass von den insgesamt 160.000 Verurteilten,
die in dieser Zeit nach Australien geschickt werden, die
meisten auch nach unseren heutigen Begriffen nicht eben
empfehlenswert sind.
[Frankreich schickt Hochkriminelle auf die Insel Nauru]
Die ersten weissen Ansiedler auf der Insel Nauru [Südsee] in
der Mitte des vorigen Jahrhunderts sind französische
Sträflinge aus Neukaledonien.
[England schickt Hochkriminelle nach Tasmanien]
Tasmanien wird mit weissen Verbrechern aus England beglückt.
[Ende des Exports von Kriminellen erst ab ca. 1880]
Die Massendeportation hört noch vor Ende des vergangenen
Jahrhunderts [ca. 1880] auf - inzwischen gibt es in den
Kolonien eine weisse freie Bevölkerung, die sich dagegen
wehrt.
[Das "christlich"-kriminelle Europa liefert Kriminelle an
die Ureinwohner - kein guter erster Eindruck - Beispiel
Samoa mit Apia]
Der frühere deutsche Gouverneur Samosas, E. Schultz-Ewerth,
meint:
"Die ersten Vertreter der Zivilisation innerhalb unberührter
Naturvölker konnten sich durchaus nicht rühmen, ihre besten
zu sein. Meist waren es desertierte Matrosen oder flüchtige
Sträflinge aus den Deportationskolonien in Australien und
Neukaledonien. Natürlich wurden von ihnen diejenigen Inseln
bevorzugt, die sich eines verhältnismässig gesunden Klimas
erfreuten, vor allem Samoa [ca. 300km östlich
von Australien]. Diese sogenannten "beachcomber"
(Strandkämmer) brachten es in den gesetzlosen Zuständen der
vorkolonialen Zeit dahin, dass Apia, der
Hauptort Samoas, den Beinamen 'The hell of the Pacific'
erhielt. Es versteht sich hiernach, dass die Eingeborenen
anfänglich keine sonderlich hohe Vorstellung von der weissen
Rasse als solcher haben konnten."
[Prinzip: Die Ureinwohner+Asiaten erkennen lange nicht,
dass die Weissen Verbrecher sind - "christliche"
Verbrecher aus Portugal, NL+GB in China]
Wo sie die haben sollten, verlieren sie sie ohnehin sehr
schnell. Oft können die Farbigen natürlich gar nicht genau
erkennen, was eigentlich der Unterschied zwischen einem
weissen Verbrecher und einem weissen Halbgott sein soll,
denn gegenüber den Einheimischen verhalten sich beide Typen
oft genau gleich. Ein Beispiel mit lange anhaltender
Tiefenwirkung: die Portugiesen in China. Sie werden als
Barbaren empfunden. Und da sie als erste Europäer mit den
Chinesen in Berührung kommen, begegnen die Chinesen später
auch den anderen Europäern mit tiefem Misstrauen. Portugiesen,
Holländer und Engländer "benahmen sich im
allgemeinen wie Piraten der niedersten Sorte
und wurden mit Recht entsprechend behandelt", sagt der
englische Sinologe [China-Kenner] Lionel Giles, und bis zum
Schluss haben sich einige der unangenehmsten "Vertreter" des
Westens in China betätigt.
[Prinzip: Manisch-depressive Leute passen nicht in
Kolonien mit all den Ansprüchen, was man dort alles können
muss - und so machen viel Manisch-Depressive die Kolonien
kaputt]
Warnend heisst es im Deutschen Kolonialkalender 1907:
"Leute, die Neigung zu allerlei Absonderlichkeiten haben,
die launenhaft und leicht zu deprimieren sind, stellen ein
sehr ungeeignetes Material für den tropischen Kolonialdienst
dar."
Diese treffende, sicher nicht ohne Grund veröffentlichte
[S.114] Mahnung findet sich zwar nur in einem Kapitel, das
den Postbeamten gewidmet ist. Aber es ist durchaus
allgemeingültig. Die Eingeborenen mögen nicht leicht
erkennen, ob der eine oder der andere der weissen Herren
gerade besonders deprimiert ist. Aber Launen,
Absonderlichkeiten - die ganze "Kolonialgeschichte" ist voll
davon.
5.4.1. Kolonialismus mit kriminellen
"Christen" aus Spanien: Peru: Analphabet Pizarro
["Christen" in Peru: Pizarro mit Verbrechen an
UreinwohnerInnen: Zuerst sich feiern lassen, und dann mit
Rassismus die UreinwohnerInnen berauben, versklaven,
foltern+massenmorden]
Dass Francisco Pizarro, der Eroberer Perus, nicht lesen und
schreiben kann, unterscheidet ihn kaum von den anderen
frühen spanischen oder den frühen und späteren
portugiesischen Eroberern und Kolonisatoren. Sein Charakter?
"Sein Mut wurde durch Grausamkeit befleckt", sagt Prescott,
und über Pizarros Schar heisst es:
"Es gab kaum einen unter ihnen, der nicht in Panama
Gläubiger zurückgelassen hätte, die hofften, mit den
Früchten dieser Expedition endlich bezahlt zu werden. Jetzt
umkehren hiesse, sich ihnen auszuliefern. Das würde heissen:
Gefängnis."
Oder:
"Es waren Leute von sehr niederer Herkunft. Die Ehren, die
ihnen die Eingeborenen erwiesen, waren ihnen zu Kopf
gestiegen. Sie glaubten, ein Recht darauf zu haben [die
Ureinwohner zu versklaven, zu foltern und in Massen
umzubringen], und verachteten die armen Indianer
[UreinwohnerInnen] als eine Rasse, die unendlich weit unter
den Europäern stehe. Sie zeigten nicht nur die abstossendste
Habgier, sondern sie behandelten auch die vornehmsten Edlen
des Landes mit ungezügeltem Hochmut. Man sagt, sie seien
selbst so weit gegangen, das Asyl der Klöster zu verletzen
[Fantasie-Kreuz und Fantasie-Leiche installieren] und die
religiösen Gefühle der Peruaner durch ihre skandalösen
Liebesaffären mit den Jungfrauen der Sonne zu beleidigen
[Liebesdienerinnen und Sexfeste in der Nacht feiern]."
[Hier sind Details über die kriminellen
Jesus-Fantasie-"Christen" aus Spanien in Peru:
aus dem Bericht von Uolla und Juan "Geheime Notizen"
("Noticias secretas" 1748 an den Königshof von Madrid,
publiziert in London 1826): Link (Übersetzung): Elfte
Sitzung (Sitzung 11): "Störungen" in Peru:
Unruhen+Skandale werden von der kriminellen Kirche
gefördert
1. Kriminelle "Geistliche" der kriminellen
Jesus-Fantasie-Kirche im kolonialen Peru - die regulären
Geistlichen [des Vatikans] sind die schlimmsten
2. Konkubinat bei Kirchenleuten - weil sie nicht heiraten
dürfen
3. Klöster mit Konkubinen - die fanatischen "Christen" aus
Spanien sagen sofort: "Bordell"
4. Privathäuser mit privaten "Tanzfesten" mit Alkohol und
"Unordnung"
5. Die Kinder wachsen mit dem Berufstitel des Vaters auf und
mit den Verdiensten in [Fantasie]-Religion
6. Privathäuser mit privaten "Tanzfesten": Sexfeste mit Lärm
ohne Ende - Konkubinen ohne Ende - Kindersex - Schlafraub
mit Lärm ohne Vernunft=schwere Körperverletzung -
Heilerinnen - Frauen stehen Schlange
7. Rassenlehre im kolonialen Spanien: Rassismus gegen
Ureinwohner, Diskriminierungen, Mischungen, Grade
8. Motive der Frauen, Konkubine zu werden: Geld und die
Karriere der Kinder
9. Religionsfeste in Kolonial-Peru mit Störungen,
Machtspielen und Lärm
10. Die Besetzung der kirchlichen Chefposten mit
verschiedenen Rassen+Mentalitäten
11. Provinziale und Kirchenversammlungen ("Kapitel"): Der
Schacher um die hohen Posten mit Vetternwirtschaft, Neid,
Hetze
12. Die Kirchenversammlung (das "Kapitel"):
Arbeitsplatzverteilung für Arbeit ohne Arbeit -
Schmiergelder ohne Ende
13. Die Zwischenkirchenversammlung
14. Weitere Aufgaben und Einnahmen des
Provinzreligionsführers (Provinzials)
15. Die hohen Religiösen und ihre Konkubinen ohne Arbeit
16. Ideen für Massnahmen gegen die kriminellen Priester in
Kolonial-Peru
17. Priester betrügen die Ureinwohner mit viel zu kurzen
Messen+kassieren nur die Almosen ab
18. Ideen für Massnahmen gegen die kriminellen Vögte
19. Ideen für Massnahmen gegen kriminelle Ordensleute
20. Die Ureinwohner bereiten eine Rebellion gegen die
Vatikan-Kirchengeistlichen vor
21. Weltliche Geistliche mit den besten Landgütern
22. Ideen für Massnahmen gegen kriminelle Vatikan-Priester
23. Konkubinen-Wirtschaft ohne Sozialarbeit: Verlassene
Kinder und sterbende Kinder (!!!)
24. Weitere Taktiken für die Verbesserung der
Jesus-Fantasie-Kirche im kolonialen Peru
25. Die Jesus-Fantasie-Jesuiten: Artige Männer mit
Pflichtgefühl in den Kollegien
26. Die restlichen "christlichen" Religionen (ausser die
Jesuiten) kennen KEINE Nächstenliebe
Und diese kriminellen Nachtfeste werden in Peru teilweise
heute noch gefeiert: Wer ein Haus hat und die Polizei
einlädt, kann alle Nachbarn mit Schlafraub belästigen bzw.
gesundheitlich schädigen, Anzeigen nützen nichts, dann wird
die ganze Nacht Bier gesoffen und gepoppt und so kann man
auch Leute vertreiben etc.].
5.4.2. Kolonialismus mit
kriminellen "Christen" aus Spanien: Mexiko:
"Glücksritter, Schuldner, dunkle Existenzen, Diebe,
Mörder"
Weiter nördlich, in Westindien und Mexiko, sind nicht viel
edlere Spanier am Werk. Parkes (Buch von H.B. Parkes:
Histoire du Mexique - Paris 1961 [S.538]):
"Die Kolonisierung neuer Länder ist ein Unternehmen, das oft
Leute anzieht, deren Gründe, die Heimat zu verlassen, nicht
gerade die löblichsten sind. In das Paradies des Christoph
Columbus wird nun der Abschaum der spanischen Bevölkerung
eindringen. Arme Adlige (zu stolz, um zu arbeiten), Mönche,
die möglichst schnell der Disziplin entkommen wollen, junge
Leute auf der Suche nach Abenteuern, Glücksritter,
Schuldner, dunkle Existenzen, Diebe, Mörder -
das waren die Leute, die sich nun aufmachten, die glänzende
Beute zu jagen, die Columbus ihnen in Indien
[Latein-"Amerika"] versprach." [Kolumbus meinte bis zu
seinem Tod, Indien entdeckt zu haben].
5.4.3.
Kolonialismus mit kriminellen "Christen" aus Spanien:
Ceuta in Afrika
Ungeachtet des sprichwörtlichen spanischen Stolzes: Die
ersten spanischen "Kolonisatoren" sind nicht sehr gut
ausgesucht. Wie sieht es später aus? Otto C. Artbauer
berichtet Anfang unseres Jahrhunderts über den spanischen
Besitz in Nordafrika, Ceuta:
"Aufenthaltsort von Andalusiens Abschaum und Deportationsort
aller Spaniolen, die Menschenleben auf dem Gewissen
haben oder sich als tapfere Räuberseelen versucht hatten.
Hier finden sich Verbrecherphysiognomien wie schwerlich
sonst irgendwo in gleich abstossender Auswahl und
erschreckender Fülle. Die Garnison besteht aus
Strafkompanien, selbst von den Offizieren, bis hinauf zum
kommandierenden General, hat fast jeder etwas auf dem
Kerbholz."
(Buch von Otto C. Artbauer: Die Rifpiraten und ihre Heimat -
Stuttgart 1911 [S. 529]) [S.115]
5.5. Kolonialismus mit kriminellen
"Christen" aus Portugal: Brasilien und Angola
[Kriminelles "christliches" Portugal: Duarte Coelho
beklagt sich, dass man keine Verbrecher mehr nach
Brasilien schicken solle - "schlimmer als Gift"]
Wenn sich bei den spanischen "Kolonisatoren" ein so wenig
schmeichelhaftes Bild zusammenfügt - wie steht es mit ihren
iberischen Vettern, den Portugisen? Gilberto Freyre
(bras. Soziologe+Anthropologe 1900-1987 [web12]), der diesen
Aspekt des portugiesischen kolonialen Wirkens wie kaum ein
anderer studiert hat, besitzt darüber zahlreiche Zeugnisse
(Buch: Herrenhaus und Sklavenhütte 1965) und meint, nach
Brasilien "scheinen wirklich Kriminelle in nicht
unbeträchtlicher Zahl gekommen zu sein. Sonst
hätte sich der Lehnsmann Duaerte Coelho
(port. Kolonialist 1485-1554 [web13]) nicht in einem seiner
vielen Briefe, die er in seiner Eigenschaft als gestrenger
und gewissenhafter Verwalter an den König richtete, so
erbittert mit diesen Leuten befasst und gebeten, ihm nicht
noch mehr derartige Verbannte zu schicken, da sie schlimmer
seien als Gift."
(Buch von Gilberto Freyre: Herrenhaus und Sklavenhütte -
Köln 1965 (orig.: Casa Grande e Senzala - Rio de Janeiro
1933 [S.533])
[Kriminelles "christliches" Portugal: Angola =
"Abladeplatz für Sträflinge"]
Über Portugiesisch-Afrika [Angola] sagt Professor Eric
Axelson (Geschichtsprofessor aus London in
Südafrika in Cape Town - 1913-1998 [web14]):
"Die Kolonie wurde allgemein als ein Abladeplatz für
Sträflinge angesehen. Die meisten Neuankömmlinge
waren 'degradados' ([wegen Strafen] 'degradiert')."
Aus Angola wiederum berichtet Marquardsen-Stahl,
dort habe sich "das reichliche Abschieben von Sträflingen in
die Kolonie, die sich dort frei bewegen, ungünstig auf das
Menschenmaterial ausgewirkt."
(Buch von Eric Axelson: Portugal and the Scramble for Africa
1875/1891 - Johannesburg 1967 [S.529])
(Buch von Marquardsen-Stahl: Angola - 1928 [web15])
5.6. Prinzip: Die "christlichen"
Kolonisatoren sind meistens Analphabeten wie die
UreinwohnerInnen auch!
Die beiden ersten grossen Kolonialmächte vertreten also die
weisse Rasse gegenüber der farbigen Welt in nicht eben
schmeichelhafter Weise. Dazu kommt besonders bei den
Portugiesen, dass auch die meisten "Normalen", "Anständigen"
unter ihnen den Eingeborenen an Zivilisation bestenfalls
durch die Bewaffnung überlegen sind. Sie sind Analphabeten,
wie die Indianer [Ureinwohner in "Amerika"] oder Neger
[AfrikanerInnen], denen sie angeblich die Zivilisation
bringen.
5.7. Kolonialismus mit
kriminellen "Christen" aus Dänemark: Karibik und
Südindien mit "Handelsposten"
Ob grosse oder kleine "Kolonialmacht" - ihre Vertreter haben
nicht viel Empfehlenswertes. Selbst bei den Dänen, von denen
man haute im allgemeinen vergessen hat, dass auch sie einmal
"kolonisierten" - in Westindien [Karibik-Inseln], Afrika und
Indien.
[Ergänzung:
Dänemark installierte 1616 eine Ostindienkompanie mit
erfahrenen Holländern als Personal, hatte in der Karibik auf
St. Thomas einen "Stützpunkt", der z.B. einer deutschen
Kompanie für Sklavenhandel vermietet wurde. Deutschland war
aber im Vergleich zu GB und Holland nicht sehr lange im
Sklavenhandel aktiv. Kriege, in die Dänemark verwickelt war,
provozierten dann für die dänische
Kompanie immer wieder Finanzprobleme, und ab 1720
war dort nicht mehr viel los - Link].
Weiter im Text:
In ihrer ostindischen Kolonie Tranquebar
[heute Süd-Indien] tun sich höhere Beamte mit
Unterschlagungen hervor, manche betätigen sich als Piraten.
Gouverneur Altrup (1726-1730) wird als "echter Seeräuber"
beschrieben, und die dänische Kolonialverwaltung als "im
ganzen gesehen, sehr fehlerhaft".
5.8. Kolonialismus mit kriminellen
"Christen" aus GB: GB Admirale in Indien wollen lieber
Schiffe überfallen als Frieden
Stichwort "Piraten": Als der Generaldirektor der
französischen Besitzungen in Indien, Dupleix, während des
österreichischen Erbfolgekrieges [kriminelle "Christen"
gegen kriminelle "Christen"] dem englischen Gouverneur in
Indien ein Neutralitätsangebot macht, stürzt er die dortigen
englischen Admirale in grösste Verlegenheit - während die
Gouverneure gern zustimmen würden, ziehen die Admirale vor,
Schiffe zu kapern. Denn von ihrem Sold allein, finden sie,
können sie nicht leben.
5.9. Prinzip: Als "christliche"
Kolonisatoren werden absichtlich Kriminelle angestellt, um
ganze Bevölkerungen auszurauben oder sogar auszurotten
In den Berichten aus dem Kolonialzeitalter wird nicht nur
oft die charakterliche und sonstige Minderwertigkeit des
kolonialen "Fussvolkes" erwähnt. Die kolonisierenden Mächte
haben auch in auffälligem Ausmass Anführer geduldet,
bezahlt, gelobt [angeworben] und handeln lassen, die in
einer normalen zivilisierten [S.116] Gesellschaft vermutlich
einen grossen Teil ihres Lebens hinter Schloss und Riegel
verbringen würden. Wer würde sich sonst dazu eignen, fremde
Völker zu unterjochen, fremde Herrscher zu betrügen, fremde
Landstriche zu entvölkern - und das an der Spitze von
Truppen, die sich häufig aus dem Abschaum europäischer
Soldateska zusammensetzen?
[Kriminelle "Christen" an hohen Posten von
Kolonialverwaltungen GB: GB-Verwalter John Carldwell in
Kanada 1823 mit Raub von 96.000 Pfund]
Der englischen Kolonialverwaltung wird gewöhnlich Respekt
gezollt. Aber in Professor Knaplunds (wohlwollender)
Geschichte des britischen Empires heisst es:
"Bei der Auswahl der Beamten herrschten oft Nachlässigkeiten
und Gleichgültigkeit gegenüber dem Wohlergehen der Kolonie
vor. Obwohl die Zustände sich seit 1775 gebessert hatten,
sassen viele unwürdige Männer [Verbrecher] in
verantwortlichen Stellen des Colonial Service. Ein
hervorstechendes, wenn auch vielleicht nicht ganz typisches
Beispiel dafür, was unter dem alten System passieren konnte,
ist John Carldwell. Er war General-Steuereinnehmer
von Lower Canada und wurde 1823 für schuldig
befunden, insgesamt 96.000 Pfund (rund zwei
Millionen Mark) unterschlagen zu haben. Aber er blieb
straflos.
[Kriminelle "Christen" an hohen Posten von
Kolonialverwaltungen GB: Der Oberrichter von Australien
muss wegen Schulden flüchten]
Der erste nach Südaustralien ernannte Oberrichter spielte
Versteck mit der Justiz in England, um nicht wegen seiner
Schulden eingesperrt zu werden. Es gelang ihm schliesslich,
sich bei Nacht und Nebel nach seinem fernen Ziel
einzuschiffen."
[Prinzip im "christlichen" GB: Sie schicken den
"Abschaum" in die Kolonien]
Kein Wunder, dass 1836 G. Cornewall Lewis seinem Freund
Edmund Head erklärte:
"Für jemanden, dem eine englische Karriere offensteht, ist
das Colonial Office ein miserabler letzter Ausweg. Dies wäre
nicht so, wären die Ernennungen zum Kolonialdienst nicht so
skandalös schlecht." Und Knaplund zitiert diesen Fachmann in
Fragen der Kolonialverwaltung, Lewis: "Englands Abschaum
ergiesst sich in die Kolonien."
(Buch von Paul Knaplund: The British Empire 1815-1939 -
London 1942 [S.535])
[Prinzip im "christlichen" GB: In Bangladesch so schnell
wie möglich viel rauben und nach GB zurückkehren]
Macauley (GB-Historiker+Politiker 1800-1859 [web04])
schreibt in seinem Essay über Warren Hastings:
"Gegen Missregierung, wie sie damals Bengalen [Bangladesch]
heimsuchte, war kein Kampf möglich. Während dieser
Zwischenzeit war die Aufgabe eines Angestellten der
(Ostindien)-Gesellschaft lediglich, aus den Eingeborenen so
schnell wie möglich 100 oder 200.000 Pfund herauszupressen -
möglichst so schnell, dass er nach Hause zurückkehren
konnte, bevor seine Gesundheit unter der Hitze gelitten
hatte."
(Buch von Thomas Babington Macauley: Warren Hastings -
Leipzig 1899 [S.536])
Im Gegensatz zu anderen Historikern findet Macauley, dass
sich wenigstens Generalgouverneur Warren Hastings
einwandfrei verhalten habe, was diesen Drang zu schneller
persönlicher Bereicherung betrifft. Trevelyan hingegen
bescheinigt Warren Hastings "erpresserisches Vorgehen".
Immerhin habe er an "den grossen Überlieferungen englischer
Rechtspflege" festgehalten, "im Gegensatz zu dem grausamen
Gesindel gescheiterter Abenteurer, das man zuerst auf
Bengalen losgelassen hatte".
5.10. Kolonialismus mit
kriminellen "Christen" aus GB: "Amerika" bekommt
Hochkriminelle aus englischen Zuchthäusern
[Neuengland: Hochkriminelle Engländer werden nach New
York, Pennsilvania, Virginia etc. geschickt]
Kein Land hat wohl so minderwertige Emigranten empfangen
müsse wie Amerika. "Die Zuchthäuser von Newgate und
Bridewell spien fortgesetzt [S.117] ihren Abschaum in
solchen Mengen an die Küste der Neuen Welt, besonders nach New
York, Pennsylvanien, Virginia und so weiter,
dass sogar Benjamin Franklin (Verleger und Diplomat von
Neuengland gegen England 1706-1790 [web05]) protestierte"
(Richard Wright).
(Buch von Richard Wright: Schwarze Macht - Hamburg 1956
[S.541])
Und der englische General Venables beschreibt Ende des 17.
Jahrhunderts die weissen Pflanzer auf Jamaica als "die
ruchlosesten und verderbten Personen, die wir je gesehen
haben" (zitiert von Patterson).
(Buch von Orlando Patterson: The Sociology of Slavery -
London 1967 [S.538])
5.11. Kolonialismus mit kriminellen
"Christen" aus Frankreich: Kanada, Madagaskar und Algerien
bekommen Hochkriminelle aus französischen Zuchthäusern -
inkompetentes Personal in Frz.-Kongo
Aus Französisch-Amerika lässt sich ähnliches berichten.
Louisiana wurde zunächst mit Gelichter (Verbrecher [web06])
bevölkert.
Nehmen wir ein anderes Reise- und Kolonisationsziel, etwas
später: Madagaskar. Dort haben die Franzosen die Nachfolge
der Portugiesen angetreten.
"Die Habsucht und Unfähigkeit der Gouverneure brachten die
Europäer bei den Eingeborenen allmählich in Misskredit",
sagt Chronist De Corlay.
(Buch von G. de Corlay: Notre campagne à Madagascar - Paris
1896 [S.531])
Und ein anderer erzählt:
"Diejenigen, die das ganze Land auf den Kopf gestellt und
derart ihre Autorität durchgesetzt haben, waren zumeist
rohe, unmoralische und unzivilisierte Seeleute, die gegen
jeden Anstand verstiessen, keine Unterschiede zwischen den
Personen machten, alle Schichten durcheinanderbrachten und
alle Eingeborenen wie vogelfreie Wilde behandelten [bzw.
versklavten, folterten und erschossen]. In ihren Augen war
die Tötung eines Schwarzen nichts anderes als die eines
Tieres."
(keine Quelle angegeben, vielleicht ebenda: Buch von G. de Corlay: Notre campagne à
Madagascar - Paris 1896 [S.531])
Über die Truppen, die Algerien zivilisieren sollen, schreibt
Oberst Lucien de Montagnac am 11. März 1837:
"In Oran und Umgebung liegen das 47., 24., 23. und 62. und
ein oder zwei Bataillone leichte afrikanische Infanterie,
jedes mit etwa 1200 bis 1500 Leuten. Diese Bataillone setzen
sich aus allen Lumpen zusammen, die aus den Disziplinar-
oder Pionierkompanien kommen, und den Verurteilten - ob zu
Gefängnis oder Galeere."
[Kriminelle französische "Christen" in Algerien: Konsul
Deval handelt Algerien für Frankreich aus - ein
Fliegenwedel oder ein Getreidegeschäft mit Frankreich -
ein "Hochstapler" mit "niedrigen Intrigen" + Hochmut +
Arroganz]
Hier ist es wohl angebracht, den Mann vorzustellen, dem
Algerien seine Besetzung durch die Franzosen überhaupt
verdankt (und Frankreich sein grösstes, 130 Jahre
andauerndes Kolonialproblem [Stand 1970]) Konsul Deval.
In den meisten Geschichtsbüchern erfährt man, dass
Frankreich sich zur Expedition nach Algier entschlossen
habe, um einen Schimpf zu rächen. Der Dey (Titel der
nominell unter türkischer Oberhoheit stehenden Wahl-Fürsten,
die in Algier regierten) Hussein habe mit seinem Fliegenwedel
auf den französischen Konsul eingeschlagen. Das kann
natürlich nicht ungesühnt bleiben. Seltener schon findet man
Andeutungen, dass es da um ein Getreidegeschäft mit
Frankreich gegangen sei, das dem Dey Anlass
gegeben habe, sich betrogen zu fühlen. Das ist eine trübe
Geschichte, die nicht in diesen Zusammenhang gehört. Wer
aber dieser Konsul Deval ist, gehört hierher - und ist
interessanterweise kaum irgendwo zu finden.
Bis zu seiner Unterwerfung ist Dey Hussein immerhin Chef
eines Staates, mit dem Paris Beziehungen unterhält. Zu ihm
schickt, in einer schon gespannten Lage, Frankreich einen
Vertreter, den Pierre Jalabert so beschreibt:
"In [S.118] den Augen der Algerier ebenso wie der anderen
Vertreter des gesamten diplomatischen Korps galt er als ein
skrupelloser Geschäftemacher, der beriet war, sich für jede
beliebige Summe an jeden zu verkaufen. Es war ein
öffentlicher Skandal! Die Handelskammer von Marseille, die
über seine niedrigen Intrigen Bescheid
wusste, weigerte sich, mit diesem Hochstapler
zu tun zu haben. Und Hussein Pascha wertete - ganz in
Übereinstimmung mit diesem Urteil - Devals Ernennung als
eine persönliche Beleidigung. So schrieb er im Oktober 1826
an unseren Aussenminister: 'Einen solchen Intriganten
kann ich nicht in meiner Umgebung dulden ... Schicken Sie
mir einen anderen Konsul'."
(Pierre Jalabert: "Histoire de l'Afrique
du Nord" (Dichter und Historiker [web32]), Paris 1945
[S.535])
Der Hochmut, mit dem sich Paris über die
Wünsche des Dey hinwegsetzt, und die Frechheit, mit der
Deval auftritt, führen dann zum Eklat.
[Schriftsteller André Gide über die kriminellen
"Christen" im Französisch-Kongo: inkompetente Leute
regieren mit brutaler Gewalt+Massenmord]
Dem arroganten weissen Supermann entspricht der dumme. André
Gide (frz. Schriftsteller 1869-1951 [web07]) hat das in dem
Bericht über seine Kongoreise beschrieben (Buch: Voyage au
Congo, 1927 [S.533]), unter der berühmten Einleitung: "Je
weniger intelligent der Weisse ist, für desto dümmer
hält er den Schwarzen." Gide:
"Man sitzt zu Gericht über einen unglücklichen
Verwaltungsbeamten, der zu jung und ohne hinreichende
Instruktionen an einen zu weit abgelegenen Posten geschickt
worden ist. Dazu hätte es einer Charakterstärke, einer
moralischen und intellektuellen Hochwertigkeit bedurft, die
diesem Manne abgingen. Statt dessen nimmt man Zuflucht
zu prekären, schamlosen Gewaltmitteln. Man
bekommt es mit der Angst, verliert den Kopf. Aus Mangel an
natürlicher Autorität versucht man's mit Terror, verliert
immer mehr an Boden, und bald reiht nichts mehr aus, um die
ständig wachsende Unzufriedenheit der Eingeborenen in Schach
zu halten; diese sind oft vollkommen gutartig, werden erst
durch Ungerechtigkeiten, Willkür und Grausamkeit verhetzt
und zum Äussersten getrieben ... Man sollte auf diese
entlegenen Posten im Busch nur Leute schicken, die sich über
ihren Wert und ihre Eignung ausgewiesen haben."
Da hat sich also offensichtlich nicht sehr viel geändert,
seit General Mangin (frz. General mit
Auszeichnungen, 1866-1925 [web08]) aus der gleichen Kolonie
[Frz.-Kongo], 1908 in einem Inspektionsbericht sagt:
"Sieben Konzessions-Agenten, zwei passabel, die anderen sehr
schlecht." Es ist wirklich beunruhigend zu denken, dass
diese Leute ohne jede Überwachung in direktem Kontakt mit
Völkern sein werden, die uns noch gar nicht kennen. Als
Probestücke unserer Rasse sind sie eine sehr schlechte
Wahl."
*
5.12. Kolonialismus mit kriminellen
"Christen" aus Deutschland: "missratene Söhne oder
Verwandte" werden in Kolonien abgeschoben
[Hans Zache über deutsche Kolonien: Deutsche Verbrecher
platzieren
Gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts hallt der Reichstag
in Berlin von Auseinandersetzungen und Anklagen wider: Es
ist die Zeit der deutschen Kolonialskandale. Ein deutscher
Kolonial-Enthusiast wie Hans Zache (Das
deutsche Kolonialbuch - 1925 [S.541]) muss zugeben, "dass in
den ersten Jahren unserer Kolonialpolitik Afrika und die
Südsee [S.119] hin und wieder gerade gut genug erschienen
zur Abschiebung verlorener Söhne".
Auch Gustav Noske (Kolonialpolitik und Sozialdemokratie -
Stuttgart 1914 [S.537]) meint:
"Zur Kolonialkarriere drängten sich zumeist abenteuerlich
und gewalttätig veranlagte Naturen. Hochstehende,
einflussreiche Herren hielten die Schutzgebiete für gut
genug, um dorthin missratene Söhne oder Verwandte
abzuschieben."
5.13. Kolonialismus mit kriminellen
"Christen" aus Belgien: Freie Liebe ist
"Charakter-Entartung"
[Der belgische Kolonialrassismus ist Abfall und will
freie Liebe verbieten]
Nächste Station auf unserer Suche nach den "Kolonisatoren",
die sich den Unterworfenen wahrhaftig menschlich und
moralisch überlegen zeigen: Die Belgier am Kongo-[Fluss].
Schon der Vater des belgischen Kolonialismus und Gründer des
"Kongo-Staates" gibt zu, es sei "unmöglich, immer die besten
Leute in Afrika zu haben, und das afrikanische Klima scheine
sogar sehr oft zu Charakter-Entartungen
[freie Liebe zwischen weissen Männern mit schwarzen Frauen,
Gier und Bereitschaft zu Massenmord] zu führen". So
berichtet im Jahr 1900 der britische Konsul Roger Casement
nach einer Unterredung mit König Leopold II. an das Foreign
Office. Wie sich das auswirkt, wird an mehreren Stelle
dieses Buches dargelegt.
[Ergänzung:
Die Mischlingskinder wurden dann den Eltern teilweise
entrissen und in Belgien in Heimen "erzogen". Ausserdem: Die
Krankheiten im tropischen Afrika durch Mückenstiche und
Malaria sind ebenfalls mörderisch, ausserdem Cholera,
Hauttransplantationen für die Heilung von Geschwürswunden,
Schlafkrankheit+Schwarzwasserfieber, Hernien+Elephantiasis
etc. Viele Weisse sterben daran - siehe die Berichte von
Albert Schweitzer aus seinem kleinen Spital Gabun - Link].
5.14. Kolonialismus mit
kriminellen "Christen" aus Holland: Es zählt Gewinn und
nicht das Recht für die Völker
Kein anderes Prinzip ist von der holländischen
Ostindien-Kompanie zu melden:
"Ein Motiv, immer dasselbe, inspiriert die Anordnungen: Gewinn
machen! Wenn die Interessen der Gesellschaft im
Spiel sind, existieren weder Recht noch Rechtsprechung, noch
Menschlichkeit. Rechtschaffenheit und berufliche Ehrlichkeit
laufen also in den asiatischen Kolonien grosse Gefahren."
Kein Wunder, dass Mohammed Hatta (1902-1980 [web11]), einer
der Führer der indonesischen Unabhängigkeitsbewegung, 1927
auf dem antikolonialistischen Weltkrongress in Brüssel über
die holländische Kompanie sagen kann:
"Die uneingeschränkte Gier, die nach und nach bei den hohen
wie bei den niederen Funktionären zur Regel wurde, war die
Ursache der moralischen Korruption."
[Die kriminellen "Christen" entwickelten wohl die
Mentalität: Wer mehr rauben kann, der ist "besser", weil er
"bessere" Zahlen nach Amsterdam melden kann. Das gilt für
alle Kolonialländer mit Kompanie-Gesellschaften].
5.15. Kolonialismus mit kriminellen
"Christen" aus Deutschland: Sexverbote: Freie Liebe mit
schwarzen Frauen ist "mit ihrer Würde unvereinbar" und
"verboten" oder "unstatthaft"
[Der deutsche Kolonialrassismus ist Abfall und will freie
Liebe verbieten - Anweisung von Dr. Stübel]
In diesem Kapitel kann man schlecht am landläufigen Begriff
von Sitte und Moral in seiner engeren Auslegung vorbeigehen.
Stellvertretend für alle Kolonialmächte ein Bericht Gustav
Noskes (Kolonialpolitik und
Sozialdemokratie - Stuttgart 1914 [S.537]) aus
deutsche Kolonialzeit:
"Wegen vorgekommener Unsittlichkeiten [freie
Liebe zwischen weissen Deutschen und schwarzen Frauen] war
Kolonialdirektor Dr. Stübel* genötigt,
folgende Anordnung zu treffen: Es wird das Gouvernement
angewiesen, dafür Sorge zu tragen, dass, falls der Brauch
eingerissen sein sollte, wonach von den Beamten auf Reisen
von den Eingeborenen Weiber zum geschlechtlichen Verkehr
gefordert werden, den Beamten ein solches Verhalten als mit
ihrer Würde unvereinbar verboten wird. Auch soll
es unstatthaft sein, dass Soldaten,
Dolmetscher und ähnliches farbiges Personal von Beamten
beauftragt wird, die Herbeiführung von Weibern für den
Geschlechtsverkehr zu vermitteln."
* Dr. Stübel (1864-1921) war ein Dr.iur. und deutscher
"Diplomat", Direktor der Kolonialabteilung des Auswärtigen
Amtes des Zweiten Deutschen Kaiserreichs in Berlin 1900-1905
[web16]
[Deutsche "Christen" in deutschen Kolonien: Prinz von
Arenberg folterte in D Soldaten und in Kolonien erschiesst
er Schwarze - die Urteile im Kaiserreich werden laufend
nach unten geschraubt]
Es geht weiter mit Gustav Noske (Kolonialpolitik und Sozialdemokratie -
Stuttgart 1914 [S.537]):
"Von den vielen Scheusslichkeiten in den Kolonien", so
erzählt Noske weiter, "hat der Mord des Prinzen von
Arenberg besonders grosses Aufsehen erregt."
[Ergänzung:
Die Adelsfamilie Arenberg ist aus der Eifel im Kreis
Ahrweiler, Nord-Rheinland-Pfalz [web10], die Burg ist auf
dem Aremberg im Ahrgebirge auf 623m ü.M. [web17].
"Von Arenberg hat in Deutschland nicht gut getan, war als
Offizier wegen Soldatenmisshandlung [S.120]
bestraft worden, aber trotzdem bei der Schutztruppe in
Südwestafrika zur Einstellung gelangt. Er erschoss
einen Eingeborenen aus Wut darüber, dass der
Getötete ihm nicht in genügender Weise Frauen beschafft
hatte. Dem am Boden liegenden Erschossenen stiess er den
Ladestock ins Gehirn. Trotzdem konnte er als freier Mann in
der ersten Kajüte auf Urlaub reisen und, in Hamburg
angekommen, im besten Hotel wohnen. In Untersuchungshaft
wurde er erst genommen, als die Presse Lärm machte.
Prinz Prosper von Arenberg wurde zwar durch
kriegsgerichtliches Urteil zum Tode verurteilt, doch es
erfolgte gleich darauf eine erste Begnadigung zu 15 Jahren
Zuchthaus, bald darauf eine zweite Begnadigung zu
Gefängnisstrafe. Mit der Abbüssung der Strafe begann der
Mörder im Gefängnis zu Hannover. Lange hat er dort nicht
gesessen. Durch ein neues Urteil vom 4. März 1904 wurde er,
weil angeblich geisteskrank, freigesprochen und in einer
Privatirrenanstalt untergebracht, aus der er längst
entlassen worden ist. Jetzt lebt er als freier Mann im
Ausland."
[Ergänzung: Prinz Prosper von Arenberg lässt Willy Cain
erschiessen wegen Fahnenflucht?
Neutrale Lebensdaten fehlen. Ein Prinz Prosper von Arenberg
ist für Anfang des 20.Jh. in der Liste von Heraldik-Wiki
nicht aufgeführt [web18]. Aber auf anderen Webseiten ist ein
solcher erwähnt: 1904 war er 28 Jahre alt, und zwar ging es
in Afrika angeblich gar nicht um Frauen, sondern um
Fahnenflucht und Foltermethoden beim Verhör in
Deutsch-Südwest-Afrika (heute Namibia):
"Vom 3. bis 5. März 1904 beschäftigte das Militärgericht der
ersten Garde-Division in Berlin ein Revisionsprozeß. Zur
Verhandlung stand der Fall des 28jährigen
Schutztruppenleutnants Prinz Prosper von Arenberg, der
angeklagt war, im Jahr 1899 in Deutsch-Südwest-Afrika den
»Bastard« Willy Cain gefoltert und ermordet zu haben. Der
Anklageschrift zufolge hatte der Prinz geargwöhnt, daß sich
der im kolonialen Polizeidienst tätige Cain in englisches
Gebiet absetzen wollte. Er ließ den angeblichen
»Hochverräter« daraufhin in kniender Stellung fesseln und
malträtierte ihn im Laufe eines anderthalbstündigen
›Verhörs‹ mit Faustschlägen. Ein vermeintliches Geständnis
des Gebundenen nahm Arenberg zum Anlaß, ihn von einem
Schutztruppensoldaten erschießen zu lassen. Nachdem dieser
nur ein Bein Cains getroffen hatte, feuerte der Prinz sein
eigenes Gewehr auf dessen Kopf ab und bohrte schließlich
mehrfach seinen Ladestock in die Schädelwunde des noch
lebenden Opfers.1" [web19]
Und noch eine andere These:
Ergänzung: Prinz Prosper von Arenberg lässt Willy Cain
erschiessen, weil er seine schöne Frau wollte? Und weil er
eine Malaria hatte, durfte er einen Schwarzen erschiessen
lassen?
aus: Stephan Besser: Pathographie der Tropen. Literatur,
Medizin und Kolonialismus um 1900. Doktor-Dissertation in
Geschichte - Uni Amsterdam 2009
"Als ein mögliches Sexualverbrechen wurde schließlich auch
der Fall des Schutztruppenleutnants Prinz Prosper von
Arenberg diskutiert, der im Jahr 1899 den im deutschen
Polizeidienst tätigen „Bastard“ Willy Cain wegen angeblicher
Fahnenflucht zunächst eigenhändig misshandelt und dann hatte
erschießen lassen. Zeugen rapportierten, Arenberg habe sich
durch die Tötung Cains in den Besitz von dessen schöner Frau
bringen wollen und laut Untersuchungsbericht des Oberst
Leutwein „mehrere Negerweiber auf das entsetzlichste“
züchtigen lassen. [25] In zwei Prozessen wurde Arenberg
zunächst zu drei Jahren Haft und später zum Tode verurteilt,
um [S.33] schließlich zu 15 Jahren Gefängnis begnadigt zu
werden. [26] Angehörige des Prinzen strengten trotzdem ein
Wiederaufnahmeverfahren an, in dem medizinische Gutachter
erklärten, dass Arenberg zum Tatzeitpunkt eine „sehr starke
Malaria“ durchgemacht habe, die zusammen mit „übermäßig
starken Trinken bei schädlichem Klima“ eine beim Täter
veranlagte Geisteskrankheit zum Ausbruch gebracht habe. [27]
Der „tolle Prinz“ wurde daraufhin im März 1904
freigesprochen und in die Nervenheilanstalt Ahrweiler
eingewiesen. [S.34]
[25] Zitat nach der Wiedergabe dieses Berichts im Vorwärts,
4. März 1904 (Beilage)
[26] Zimmermann, Geschichte der Deutschen Kolonialpolitik,
S. 237, 273.
[27] Für einer Zusammenfassung der Gutachten siehe Berliner
Tageblatt, 3.3.1904; Vorwärts, 4.3.1904.
Verbrecher in Kolonien - Beispiel Algerien:
5.11. Kolonialismus mit
kriminellen "Christen" aus Frankreich: Vergewaltigungen
in Algerien 1954-1962
Ein weiteres Beispiel aus einem anderen "Kulturbereich", ein
halbes Jahrhundert später, während des Algerienkrieges
(1954-1962 [web20]). [Die französische Zeitschrift] "Temps
modernes" (von Paul Sartre und Simone de Beauvoir 1945-2019
[web21]), [meldet in ihrer] Nummer 171:
"Ein Oberst, Chef eines Chasseur-Regiments wird bestraft -
in seinem Gebiet gibt es nun wirklich zu viele
Vergewaltigungen." [S.121]
[Kriminelle Franzosen-"Christen" mit Vergewaltigungen in
Algerien 1954-1962 - Artikel
Wer auf Französisch nach
viol algerie france colonie (Link)
sucht, findet die entsprechenden traurigen Resultate, was
die "christlichen" Franzosen von den gemässigten Muslimen im
Maghreb wirklich halten. Vergewaltigungen als primitive
Kriegswaffe ohne Ende, wahrscheinlich aus Rache, weil man in
Algerien keine Goldminen wie in Südafrika finden konnte.
Hier sind Beispiele von Artikeln über die
Massenvergewaltigungen durch "christliche" Franzosen in
Algerien. Die "christlichen" Franzosen sind in Algerien
Schwerverbrecher:
Ce jour-là
paraît dans Le Monde un témoignage inédit sur
les viols pendant la guerre d'Algérie.
Louisette Ighilahriz, une ancienne
indépendantiste algérienne, livre les
souvenirs qui la hantent...
19. Okt. 2022Louisette
Ighilahriz, ex-militante pour l'indépendance
de l'Algérie, qui affirme avoir été violée par
un officier de l'armée française à Alger en
1957, arrive à la salle d'audience, le 8...
31 oct. 2014
à 00h00 (TU) Mis à jour le. 30 oct. 2014 à
15h58 (TU) Par. Sylvie Braibant. Une
combattante algérienne détenue sous l'oeil
d'un soldat français pendant la guerre
d'Algérie - DR. 9 minutes de lecture. Viols.
C'était en 1981, à Washington.
Dossier
mémoriel - Alors que le débat sur la
colonisation française et la guerre d' Algérie
est revenu au cœur de l'actualité, les viols
coloniaux pendant cette période continuent,
quant à eux de constituer un tabou tant en Algérie
qu'en France.
21. März 2022Tabou
par excellence, le viol des femmes
algériennes par les soldats français a
longtemps été censuré des deux côtés de la
Méditerranée. Ce sont les anciens appelés,
traumatisés par ce qu'ils ont...
17. Mai 2022Analysis.
France's colonial legacy in Algeria:
Sexual violence as a weapon of war. In-depth:
In their attempts to quell Algerian
resistance, French forces used systematic
sexual violence against Algerian women, who
have carried the traumatic memory of
colonisation on their bodies for decades. 7
min read. Basma El Atti. 17 May, 2022.
«Le viol
pendant la révolution algérienne était une
pratique criminelle utilisée par les
différents corps de l'armée française»,
affirme le Pr Belghit, soulignant que «la
torture n'était pas une réplique à une
"violence" commise par les Algériens, mais une
doctrine, une foi et un volontariat affirmés».
20 heures le
journal - 22.11.2001 - 02:16 - vidéo. Cette
vidéo n'est plus disponible. Plus de contenus
sur ina.fr. Reportage. Réactions et
commentaires recueillis auprès anciens
combattants français sur le viol
durant la guerre d'Algérie.
Ausführlich
1. Algerienkrieg mit Vergewaltigungen durch
"christliche" Franzosen 17.3.2021: Whistleblowerin
Louisette Ighilahriz ab 20.6.2000: Serienvergewaltigungen
1957, dann durch Arzt+Kommandant Richaud: Algerienkrieg: Das Tabu der Vergewaltigung durch
französische Soldaten
(F orig.: Guerre d’Algérie : le tabou des viols commis par
des militaires français)
https://www.lemonde.fr/international/article/2021/03/17/guerre-d-algerie-le-tabou-des-viols-commis-par-des-militaires-francais_6073395_3210.html
Zusammenfassung:
-- die kriminell-"christlichen" Franzosen haben
systematische sexuelle Folter verbrochen und die Geschichte
hat dieses Thema bisher in beiden Ländern Frankreich und
Algerien in einer dunklen Ecke behalten
-- einige Frauen aber hatten den Mut, darüber zu berichten,
es begann am 20. Juni 2000, wo bei der Zeitung "Le Monde"
eine Zeugenaussage über die verschwiegenen Vergewaltigungen
während des Algerienkriegs eintrifft, es ist Louisette
Ighilahriz, eine Anhängerin der algerischen
Unabhängigkeit
-- seit Jahrzehnten wird sie von den Erinnerungen an die
Verbrechen verfolgt, sie hatte immer Angst vor dem Geräusch
der Soldatenstiefel, da zittrte sie jeweils, und dann wurde
schmerzhaft vergewaltigt, und an diesen Schmerz musste sie
sich gewöhnen, nach ein paar Tagen ist der Körper losgelöst
vom Geist, wie wenn der Körper zu schweben beginnt - man
löst sich mental
-- es war im September 1957, sie war 20 Jahre
alt, es geschah im HQ der 10. Fallschirmjägerdivision in
Algier, und da war ein Kommandant Richaud,
der sie rettete, denn er evakuierte sie in ein Krankenhaus
Maillot in Bab-El-Oued, dann in ein Gefängnis, dort wurde
nicht mehr vergewaltigt
-- diesen Kommandanten Richaud wollte sie nochmals finden,
aber er war 1998 schon gestorben, er war Militärarzt der 10.
Panzerdivision
-- die Whistleblowerin Louisette Ighilahriz hat eine Lanze
gebrochen für die vergewaltigten Frauen, aber ihr Sohn ist
nun gegen sie, er meint, sie hätte schweigen sollen, ihre
eigene Tochter bekommt seit 2000 eine nicht enden wollende
Depression, und viele Ex-Mitkämpferinnen von damals finden
es auch nicht gut, dass sie das 60 Jahre gehütete Geheimnis
enthüllt hat und wenden sich von ihr ab
-- solche Folgen hatte Louisette nicht erwartet, aber [sie
ist Pionier in Sachen Wahrheit], sie bereut nichts, denn sie
hat sich selber durch die Publikation von einer Last befreit
- nach 1962 wurde sie Psychologin und kann nicht verstehen,
dass ihr Vorstoss von anderen nicht befürwortet wird.
[Für den ganzen Artikel müssen Sie ein Abo haben].
2. Algerienkrieg mit
Vergewaltigungen durch "christliche" Franzosen
19.10.2022: Whistleblowerin Louisette Ighilahriz -
Haupttäter Jean Graziani - Artikel von Florence Beaugé - Massu gibt
Vergewaltigung als Folterpraxis in der französischen Armee
zu - weitere Zeugen sagen klar: frz.
Armee=Vergewaltiger-Armee - Macron gibt Millionen
"Verschwundene" zu, aber Vergewaltigungen nicht (!): Vergewaltigung bleibt ein unausgesprochener Teil des
Algerienkriegs - Middle East Eye (F orig.: Le viol reste un non-dit de la guerre
d'Algérie - Middle East Eye) https://www.middleeasteye.net/fr/entretiens/france-algerie-florence-beauge-guerre-independance-viol-torture-louisette-ighilahriz-massu-bigeard-aussaresses
L’ancienne journaliste du Monde estime que les viols de
l’armée coloniale constituent une réalité trop gênante
encore aujourd’hui pour les responsables politiques et
militaires français
Published
date: Mercredi 19 octobre 2022 - 08:27 | Last update:1 year 4
months ago
Le journal Le Monde et La Revue dessinée,
un trimestriel d’actualité en bande dessinée, se sont
associés pour produire une BD et un court métrage
d’animation retraçant le témoignage de Louisette Ighilahriz, combattante
de la guerre d’indépendance de l’Algérie (1954-1962), torturée et
violée par des militaires français, après sa capture
dans une embuscade en 1957, alors qu’elle avait 20 ans.
La BD, intitulée Un trop long silence, est
parue dans l’édition d’automne (numéro 37) de La
Revue dessinée alors que le film, appelé tout
simplement, Louisette, est disponible
sur le site du Monde depuis le 7 octobre.
Les dessins sont réalisés par Aurel, de son vrai nom
Aurélien Froment, un dessinateur de presse qui a reçu en
2020 le Prix du cinéma européen pour le
meilleur film d’animation avec Josep, alors que les textes
sont écrits par Florence Beaugé, ancienne
journaliste du Monde qui a levé le voile sur
les viols pendant la guerre d’indépendance de l’Algérie
en obtenant le témoignage exclusif de Louisette
Ighilahriz en 2000.
La rencontre entre les deux femmes avait donné lieu à
une quinzaine d’heures d’entretiens résumés dans un article bouleversant qui
commençait ainsi : «J’étais nue, toujours nue. Ils
pouvaient venir, une, deux, trois fois par jour. Dès que
j’entendais le bruit de leurs bottes dans le couloir, je
me mettais à trembler. Ensuite, le temps devenait
interminable. Les minutes me paraissaient des heures et
les heures, des jours. Le plus dur, c’est de tenir les
premiers jours, de s’habituer à la douleur. Après, on se
détache mentalement, un peu comme si le corps se mettait
à flotter. »
L’actrice Françoise Fabian, qui
interprète Louisette Ighilahriz dans le film, rend
compte de sa souffrance innommable.
L’ancienne combattante est restée hantée par les
visages de ses tortionnaires, ses violeurs, notamment Jean
Graziani, un capitaine de la dixième
division de parachutistes qui prenait ses ordres du
général Jacques Massu et du général Marcel Bigeard (qui dirigeait le
troisième régiment des parachutistes coloniaux).
C’est à travers Massu qu’elle apprendra, après l’article
de Florence Beaugé, la mort du commandant Francis
Richaud, un médecin militaire qui lui avait
sauvé la vie en la transférant à l’hôpital et qu’elle
rêvait de retrouver pour le remercier.
Dans une déclaration au Monde, Massu
avait reconnu l’utilisation de la
torture et l’avait regrettée en affirmant que l’armée
« aurait pu s’en passer ».
De son côté, Bigeard, qui avait menacé
le journal de poursuites, avait qualifié les révélations de
Louisette Ighilahriz de « tissu de
mensonges ».
Or d’autres témoignages recueillis par Florence Beaugé
ont montré que le viol, considéré d’après elle comme
« un dommage collatéral » de la torture, était
en fait une pratique massive de l’armée française.
Le général Bigeard, ici décoré par le
président René Coty le 14 juillet 1956, avait
qualifié les révélations de Louisette Ighilahriz
de « tissu de mensonges » (AFP)
Middle East Eye : Comment l’idée d’une
BD et d’un film d’animation sur le viol de Louisette
Ighilahriz et des Algériennes pendant la guerre
d’indépendance de l’Algérie s’est-elle
construite ?
Florence Beaugé : Tout au long de l’année
dernière, le président Emmanuel Macron a accompli des gestes mémoriels sur la guerre
pour l’indépendance de l’Algérie, sur la question des
disparus notamment [des milliers d’Algériens emmenés par
l’armée française n’ont jamais réapparu], mais il
n’a rien dit sur les viols.
Pourtant, cette question est essentielle car les viols
étaient une pratique très courante, qui concernait aussi
bien les femmes que les hommes.
[L'armée française viole depuis 1830 en Algérie:
torture d'interrogatoire dans les commissariats+postes
de gendarmerie (!): bouteilles contre des hommes - et
contre les femmes depuis 1956]
Le viol des hommes a commencé dès le début de la
conquête de l’Algérie en 1830. C’était une méthode
d’interrogatoire comme une autre dans les commissariats
et les postes de gendarmerie.
Les hommes étaient sodomisés avec des bouteilles mais
se taisaient sur ce qu’ils avaient subi.
Quant au viol des femmes, il est devenu systématique au
début de la guerre d’indépendance en 1954. Il se
pratiquait très souvent dans les mechtas
(hameaux) et s’est intensifié pendant la bataille de
l’Ouarsenis [Nord-Ouest] à partir de 1956 et la
« bataille d’Alger » en 1957.
Que le président n’en parle pas m’a semblé injuste,
c’est pour cela que j’ai alerté Le Monde, que
j’avais quitté six ans auparavant, qui m’a demandé de
réécrire sur le sujet. C’est ce que j’ai fait, dans une
double page publiée en mars 2021. Ensuite, a germé
l’idée de la bande dessinée pour remonter le fil du
témoignage de Louisette Ighilahriz.
MEE : Vous regrettez que le viol ne soit
évoqué, par exemple, qu’une seule fois dans le rapport de l’historien Benjamin Stora sur
« les questions mémorielles portant sur la
colonisation et la guerre d’Algérie ». Est-ce
parce que cette pratique est encore très peu
documentée ?
FB : Le viol est considéré comme un dommage
collatéral de la torture alors qu’il s’agit d’une
torture spécifique qui, à cause du silence qui
l’entoure, transmet les traumatismes de génération en
génération.
Le viol reste encore aujourd’hui un non-dit de la
guerre d’Algérie. D’ailleurs, il constitue, avec la
question des disparus, un des obstacles de la
réconciliation des mémoires entre la France et
l’Algérie.
Contrairement à ce que pensent les politiques français,
les Algériens n’ont jamais réclamé d’excuses et,
surtout, pas de repentance, un mot épouvantable avec une
connotation religieuse que l’ancien président Nicolas
Sarkozy a inventé. Ils demandent la reconnaissance de ce
qui a été fait, dont les viols massifs.
["Crétiens" criminels français en Algérie: 90% des
cas criminels y comprennent des viols - la majeurité
des victimes ne veulent pas y parler]
MEE : Mais très souvent, les victimes
elles-mêmes refusent de révéler les viols qu’elles ont
subis…
FB : Tout à fait. L’avocate Gisèle Halimi,
qui a défendu des combattantes algériennes, m’a révélé
que neuf fois sur dix, les interrogatoires montraient
des faits de viols. Mais les victimes refusaient
toujours qu’ils soient utilisés pour les défendre devant
la justice française.
Je l’ai constaté personnellement avec les survivantes
que j’ai rencontrées à l’époque où je travaillais sur la
région du Maghreb entre 2000 et 2011 pour Le Monde.
J’ai toujours été frappée par le nombre de femmes qui
m’avouaient, en off ou de manière indirecte, les viols
qu’elles avaient subis, mais qui ne voulaient pas en
parler publiquement.
Photo datée du 22 avril 1962 de la jeune
combattante indépendantiste algérienne Djamila
Boupacha en compagnie de son avocate Gisèle Halimi à
sa sortie de la maison centrale de Rennes. Accusée
d’avoir déposé une bombe à la Brasserie des facultés
à Alger, elle avait été arrêtée en 1960 pendant la
guerre d’Algérie et affirmait avoir été torturée
après son arrestation (AFP)
Le reconnaître était honteux. C’est une infamie pour
ces femmes qui ont subi la double peine, le viol et le
silence.
En témoignant dans Le Monde en 2000, Louisette
Ighilahriz a eu un courage exemplaire. C’était le cas
aussi d’une autre militante de l’indépendance, Baya Laribi.
[Les femmes algériennes veulent rester les héroïnes -
et les viols doivent être cachés]
MEE : La reconnaissance du viol que ces
femmes ont subi pouvait aussi écorner leur image
d’héroïnes…
FB : Effectivement, c’était sociétal. Il
n’était pas possible d’entacher l’image d’une héroïne et
d’une femme. Le reconnaître, c’était aussi supporter le
regard des autres. La plus jeune victime que j’ai
rencontrée avait 9 ans au moment des faits. Encore
aujourd’hui, elle ne se résout pas à le dire à ses
proches et vit avec sa souffrance.
Louisette, par exemple, m’a dit avoir souffert du
regard des autres, après le témoignage qu’elle a livré.
Elle n’est plus seulement vue comme celle qui a
contribué largement à la révolution mais comme celle qui
a été violée.
[2000-2005: D'autres femmes donnent des témoignages
de viols par les soldats criminels crétiens de la
France 1956-1962]
MEE : Étiez-vous surprise par les
réactions qu’ont suscitées vos révélations en 2000 sur
le viol des militantes algériennes ?
FB : Entièrement, surtout par les réactions
des anciens hauts gradés de l’armée française en
Algérie. Le coup de fil du général Bigeard à la
direction du Monde au lendemain de l’article a
donné une dimension folle aux révélations sur les viols.
Il avait nié les faits et menacé de poursuivre le
journal en justice. De son côté, le général Massu, sans
valider les viols, a confirmé l’identité de Richaud, le
médecin qui avait sauvé Louisette Ighilahriz de ses
tortionnaires et qu’elle recherchait ardemment.
Ensuite, entre 2000 et 2005, toute une succession de
témoignages que j’ai pu obtenir, notamment du côté des
acteurs, a montré l’ampleur de la torture pendant la
guerre d’indépendance de l’Algérie.
J’ai pu par exemple obtenir les aveux du général Aussaresses
(ex-coordinateur des services de renseignement à Alger).
Le général Paul Aussaresses, ancien
responsable des services de renseignement à Alger,
photographié à son domicile parisien le 23 novembre
2000, a confirmé le recours à la torture et aux
exécutions sommaires pendant la guerre d’Algérie
(AFP/Joël Robine)
[2001:
Amnestiegesetze von 1966 für die
kriminell-"christlichen" Soldaten der frz. Armee
werden von Le Monde praktisch aufgehoben - Jean-Marie
Le Pen fliegt als Folterer im Algerienkrieg auf - er
meldete sich 1957 freiwillig für das erste
Fallschirmjägerregiment]
Le Monde a ensuite bravé les lois d’amnistie
[votées en 1966 en France pour empêcher la poursuite des
militaires qui se sont rendus coupables d’infractions au
titre de l’insurrection algérienne] pendant la
présidentielle de 2001 pour relater le passé peu
glorieux de tortionnaire de l’ancien président du Front
national [parti d’extrême-droite] Jean-Marie Le Pen [arrivé au
second tour de l’élection], lorsqu’il était engagé
volontaire en Algérie en 1957 dans le premier régiment
étranger de parachutistes.
[Les soldats français criminels jamais confessent se
viols - mais ils disent d'avoir été des "témoins" et
traumatisé (!)]
MEE : Aussaresses, qui admettait
volontiers avoir pratiqué la torture en Algérie, ou
Massu, qui avait regretté son usage, n’ont jamais
évoqué les viols. Pourquoi ?
FB : Il y a une différence entre les
tortures qu’on peut admettre du bout des lèvres ou de
manière presque fanfaronne comme Aussaresses et le viol.
Aucun violeur ne se vantera de son acte. J’ai rencontré
des anciens appelés et presque tous ont nié la pratique
du viol. Certains ont admis avoir été des témoins
impuissants et ont développé des mémoires traumatiques.
À l’âge de la retraite, certains sont devenus malades,
avec des syndromes de stress post-traumatique, ou
alcooliques. Mais autrement, les viols de l’armée
française pendant la guerre d’indépendance de l’Algérie
restent méconnus en France, quelques fois sous-estimés
ou représentent une réalité trop gênante pour les
militaires et les politiques.
MEE : Comment Louisette Ighilahriz
a-t-elle réagi en découvrant la BD et le film
d’animation ?
FB : Elle a pleuré d’émotion et de
gratitude. Ce qui est extraordinaire dans l’attitude de
Louisette est que son témoignage ne visait pas seulement
à dénoncer les viols qu’elle a subis de la part des
militaires français mais, également, à remercier l’un
d’eux de l’avoir sauvée. Elle n’était pas animée par la
haine.
3. Algerienkrieg mit Vergewaltigungen
durch "christliche" Franzosen 31.10.2014: 60
Jahre Algerienkrieg: Die Vergewaltigungen fliegen auf:
8 Jahre Vergewaltigungsorgien+weitere Foltergewalt
gegen 11.000 Kämpferinnen für die algerische
Unabhängigkeit - Verantwortung: General De Gaulle!
Longtemps, il n'y eut pas
de mots pour qualifier, raconter, nommer la guerre
d'Algérie, dont on marque ce 1er novembre 2014, le 60ème
anniversaire du déclenchement avec la Toussaint rouge, ou
sanglante, du 1er novembre 1954. Conflit emblématique de
la décolonisation, un colloque pluridisciplinaire et
international qui s'est déroulé à Paris à la mi octobre a
révélé l'omniprésence du sexe et du corps des femmes dans
les actes et les discours de ces huit années de
violences de part et d'autre de la
Méditerranée. Ces viols, dévoilements forcés, et autres
tortures spécifiques infligées aux combattantes
algériennes hantent encore les deux pays, la
France et l'Algérie.
Le 31 oct. 2014 à 00h00 (TU) - Mis à jour le Par Sylvie
Braibant
Viols
C'était en 1981, à Washington. Tourya, juriste
algérienne à la réputation internationale, était allée
voir "Les désarrois de l'élève Törless", un film du
cinéaste allemand Völker Schlöndorff, adapté du roman
éponyme de Robert Musil, récit de tortures dans un
collège, sous l'oeil indifférent des élèves. Ce
fut comme un déclic et cette femme délicate se mit à
raconter les sévices des tortionnaires de l'armée
française qu'elle avait affrontés durant la guerre
d'Algérie. Cette ancienne combattante du FLN (Front de
libération nationale) avait été arrêtée alors qu'elle
transportait des documents pour le compte des
indépendantistes. En détention, à l'isolement,
lorsqu'elle avait ses règles, on lui interdisait de se
laver, et elle restait des jours durant ainsi
souillée. Soumise à la question, elle subissait
des actes de torture spécifiques, sur ses seins et son
sexe de femme. Mais ce qui la déstabilisait par dessus
tout, c'était la galanterie avec laquelle son
tortionnaire lui offrait sa main pour l'aider à
descendre de la table des horreurs. Elève de Germaine Tillion,
elle appela à l'aide l'ancienne résistante,
l'ethnologue des Aurès, favorable à l'indépendance de
l'Algérie. C'est ainsi que Tourya fut sauvée.
Comme elle, près de 11 000 combattantes
algériennes (chiffre du recensement
proposées par la chercheure Emilie Goudal)
affrontèrent la sanglante répression coloniale, aux
côtés de leurs frères, maris ou pères. Le viol
fut utilisé contre elles (et parfois aussi contre
les hommes) comme arme de guerre. Comme le
dit l'universitaire Catherine Brun, coorganisatrice du
fort stimulant colloque Guerre d'Algérie, le sexe et
l'effroi, et qui étudie les résonances entre
littérature et politique, en particulier au
temps de la guerre d'Algérie, "cette arme-là
n'est pas spécifique à la guerre d'Algérie, la
plupart des guerres passent aussi par la sexualité.
Comme les viols génocidaires en Bosnie par exemple.
Mais en Algérie, la guerre a réactivé des germes
existants, ceux d'un discours raciste sur les
indigènes, ces sauvages, qui fantasme une hystérie
des femmes et une hyper-virilité des hommes. Ces
viols étaient aussi intégrés dans une stratégie
militaire de terreur. Et de ces exactions là, les
Algériennes, telles Louisette
Ighilahriz, qui finit par briser le silence
dans la douleur, n'ont pu parler pendant des
décennies."
Catherine Brun : “la guerre produit de la différence
forcée“
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"Une frontière tracée sur le corps des
femmes", c'est la définition
percutante proposée, à l'occasion de ces rencontres, par
Eric Fassin, le
sociologue/politologue du genre et des identités, pour
qualifier le viol, cette arme inusable des guerres, en
Bosnie, au Kivu, entre l'Inde et le Pakistan, les
Etats-unis et le Mexique...
Eric Fassin : “le genre est un langage pour signifier
le pouvoir“
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Field
Affiche destinée à
convaincre les Algériennes de se dévoiler en 1958
Voiles
Mais ce qui fit l'une des spécificités de cette guerre
de décolonisation, se cache dans les replis d'un
vêtement, comme l'avait écrit Frantz Fanon, installé à
l'hôpital psychiatrique de Blida, dans le premier
chapitre de sa "Sociologie d’une
révolution" : "L'Algérie se dévoile". Dans ce
texte, qui fut critiqué par des féministes américaines
comme Diana Fuss ou Gwen Bergner
parce que trop fondé selon elles sur un relativisme
culturel, le psychiatre montre comment le voile est
instrumentalisé par l'administration coloniale pour
assoir son pouvoir.
"Nous allons voir que ce voile, élément parmi
d’autres de l’ensemble vestimentaire traditionnel
algérien, va devenir l’enjeu d’une bataille grandiose,
à l’occasion de laquelle les forces d’occupation
mobiliseront leurs ressources les plus puissantes et
les plus diverses, et où le colonisé déploiera une
force étonnante d’inertie. La société coloniale, prise
dans son ensemble, avec ses valeurs, ses lignes de
force et sa philosophie, réagit de façon assez
homogène en face du voile. Avant 1954, plus
précisément depuis les années 1930-1935, le combat
décisif est engagé. Les responsables de
l’administration française en Algérie, préposés à la
destruction de l’originalité du peuple, chargés par
les pouvoirs de procéder coûte que coûte à la
désagrégation des formes d’existence susceptibles
d’évoquer de près ou de loin une réalité nationale,
vont porter le maximum de leurs efforts sur le port du
voile, conçu en l’occurrence, comme symbole du statut
de la femme algérienne. Une telle position n’est pas
la conséquence d’une intuition fortuite. C’est à
partir des analyses des sociologues et des ethnologues
que les spécialistes des affaires dites indigènes et
les responsables des Bureaux arabes coordonnent leur
travail. À un premier niveau, il y a reprise pure et
simple de la fameuse formule : « Ayons les femmes et
le reste suivra. »"
Une bataille homérique qui se poursuit sur le sol
français 50 ans après la fin de la guerre, mais aussi en
Algérie.
Les Algériennes furent ainsi incitées, pour ne pas dire
obligées, de se dévoiler au nom de l'émancipation des
femmes par des associations féminines qui se voulaient
charitables. Le 13 mai 1958, des musulmanes sont
installées sur un podium à Alger, place du Gouvernement.
Dans une mise en scène très orchestrée, elles brulent
leur voile. (En 1960, le photographe Marc Garanger,
alors jeune appelé, fut bouleversé par le travail qu'on
lui imposa : faire des photos d'identité de Kabyles,
voile arraché.) Jusqu'à ce que les gouvernants
découvrent que derrière ces jeunes femmes
"européanisées" pouvaient se cacher des combattantes
déterminées.
De modèles promues, elles devinrent cibles
pourchassées. Alors, elles se couvrirent à nouveau, pour
passer plus inaperçues. Fanon raconte ce corps qui se
plie à ces aléas vestimentaires :
"Il faut revenir à cette jeune fille, hier dévoilée,
qui s’avance dans la ville européenne sillonnée de
policiers, de parachutistes, de miliciens. Elle ne
rase plus les murs comme elle avait tendance à le
faire avant la Révolution. Appelée constamment à
s’effacer devant un membre de la société dominante,
l’Algérienne évitait le centre du trottoir qui, dans
tous les pays du monde revient de droit à ceux qui
commandent.
Les épaules de l’Algérienne dévoilée sont dégagées. La
démarche est souple et étudiée : ni trop vite, ni trop
lentement. Les jambes sont nues, non prises dans le
voile, livrées à elles-mêmes et les hanches sont « à
l’air libre ».
Le corps de la jeune Algérienne, dans la société
traditionnelle, lui est révélé par la nubilité et le
voile. Le voile recouvre le corps et le discipline, le
tempère, au moment même où il connaît sa phase de plus
grande effervescence. Le voile protège, rassure,
isole. Il faut avoir entendu les confessions
d’Algériennes ou analyser le matériel onirique de
certaines dévoilées récentes, pour apprécier
l’importance du voile dans le corps vécu de la femme.
Impression de corps déchiqueté, lancé à la dérive ;
les membres semblent s’allonger indéfiniment. Quand
l’Algérienne doit traverser une rue, pendant longtemps
il y a erreur de jugement sur la distance exacte à
parcourir. Le corps dévoilé paraît s’échapper, s’en
aller en morceaux. Impression d’être mal habillée,
voire d’être nue. (.../...)
Le corps de l’Algérienne qui, dans un premier temps
s’est dépouillé, s’enfle maintenant. Alors que dans la
période antérieure, il fallait élancer ce corps, le
discipliner dans le sens de la prestance ou de la
séduction, ici il faut l’écraser, le rendre difforme,
à l’extrême le rendre absurde. C’est, nous l’avons vu,
la phase des bombes, des grenades, des chargeurs de
mitraillettes."
Cette dialectique autour du voile s'est poursuivie au
lendemain de l'indépendance : les anciennes maquisardes
défilèrent alors tête nue pour rappeler au nouveau
pouvoir leurs droits acquis à l'occasion de cette lutte
pour l'indépendance à laquelle elles avaient pris
part...
Le 4 juin 1958, le
général de Gaulle lance son fameux “je vous ai
compris“ aux Français d'Algérie, à Alger. Les
terroristes de l'OAS après sa “trahison“ le
surnommeront “la grande Zohra“.
Mots
Paradoxe : alors que pendant longtemps on ne trouva pas
le vocabulaire pour identifier ce qui se passait en
Algérie après le 1er novembre 1954, "les événements" ou
"les opérations de maintien de l'ordre", "pacification",
disait-on alors, rarement les mots furent autant
utilisés pour détruire l'ennemi. Les extrémistes de
l'Algérie française, membres de l'OAS, utilisaient le
surnom "la grande Zohra" pour parler de Charles
de Gaulle, qui finit par négocier un cessez le feu et à
renoncer à "l'Algérie française". Un prénom féminin
arabe, un double mépris pour désigner le "traitre".
Une autre expression très populaire sur le terrain des
"opérations" : BMC - "bordels militaires de campagne",
destinés à assouvir les "besoins" supposés et induits
des appelés, ou parfois les prostituées algériennes
étaient violées. "Bons pour le service, les hommes
qui partent en Algérie sont aussi “bons pour les
filles” - selon l’expression populaire que les jeunes
appelés arborent parfois cousue dans un macaron sur
leur poitrine. L’acte sexuel est programmé, passage
obligatoire pour tout militaire, sur le chemin d’une
virilité que la guerre est censée tremper", écrit
l'historienne Raphaëlle Branche dans un article consacré
à "La sexualité des
appelés en Algérie".
Gégène, corvée de bois, gangrène, question, crevettes
Bigeart, ces mots, genre féminin, pour désigner les
méthodes de torture, inventés par les militaires
français…
Représentations
Dans l'imaginaire oriental européen, ce qu'on a appelé
l'orientalisme, les femmes arabes sont souvent
représentées en simples objets du désir masculin,
lascives recluses dans leur harem ou leur foyer, ou bien
en esclaves enfermées sous leurs voiles, derrière leurs
moucharabiehs, volets clos. Il n'y a qu'à contempler les
"Femmes dans leurs appartements à Alger"
d'Eugène Delacroix, peint en 1834.
Ces images aveuglent les protagonistes français de la
Guerre d'Algérie. Ils ne voient pas la moujahida décidée
comme les hommes à arracher l'indépendance. Depuis une
quinzaine d'années, des artistes, plasticiennes,
peintres, photographes redonnent leur place à ces
guerrières oubliées. Comme Zineb Sedira qui
se définit "gardienne d'images" et qui fit
parler sa mère. Un projet d'abord censuré parce qu'on y
évoquait les viols, tabou des tabous… Comme Halida
Boughriet qui immortalise des figures féminines de la
résistance algérienne allongées dans des intérieurs
traditionnels, détournement de l'orientalisme, pour "Mémoire de l'oubli
".
Réappropriations
C'est que l'heure est à la réappropriation de ces
oubliées de l'histoire, le plus souvent par leurs
filles, qui font exploser les tabous. Oui les
Algériennes, entre le 1er novembre 1954 (Toussaint
rouge, début de la guerre) et le 18 mars 1962 (accords
d'Evian) prirent une part active à leur lutte de
libération. La romancière et réalisatrice Nora Hamdi est
partie sur les traces de sa mère, qui eut 16 ans en
Kabylie, tandis que le feu de la guerre brûlait à sa
porte. Avec son frère et son fiancé, elle s'engagea dans
les maquis. Le livre, décliné à la première personne,
l'auteure se glissant dans les pas de sa mère, paru au
printemps 2014, est dédié à "toutes les femmes
disparues, oubliées, de la guerre d'Algérie."
Extrait de La maquisarde : "Je ne
dis toujours rien. Je sais que dans tous les foyers,
le sujet est abordé. C'est une lourde décision.
Beaucoup de familles ne supportent pas de voir leurs
filles, femmes, mères, soeurs prendre les armes. Tous
ont peur de terribles représailles. Celles qui
s'engagent risquent le viol et la torture. Elle (la
voisine dans le camp de détention, ndlr) termine en
m'apprenant que l'ensemble des femmes qui sont là
viennent de son village, de l'autre côté du mont, à
l'opposé du mien. Elles se connaissent depuis
toujours."
La maquisarde,
éditions Grasset, Paris, avril 2014, 17 euros
Guerre d'Algérie, deux ouvrages pilotés par Catherine
Brun
4. Algerienkrieg mit
Vergewaltigungen durch "christliche" Franzosen
18.3.2021:
Dossier
mémoriel – Alors que le débat sur la colonisation
française et la guerre d’Algérie
est revenu au cœur de l’actualité, les viols coloniaux
pendant cette période continuent, quant à eux de
constituer un tabou tant en Algérie
qu’en France.
La question mémorielle et la guerre d’Algérie
sont en effet revenus au cœur de l’actualité ces derniers
mois. Le débat sur ces questions, qui constituent l’un des
principaux axes de la politique d’Emmanuel
Macron vis-à-vis de l’Algérie, a
en effet été relancé depuis la présentation du rapport de
Benjamin
Stora à l’Élysée le 20 janvier dernier. Dans son
travail, l’historien français a fait plus d’une centaine
de recommandations sensées aller dans le sens de la «
réconciliation des mémoires » entre les deux pays.
Toutefois, le rapport de Benjamin
Stora a été loin de faire l’unanimité, tant en Algérie
qu’en France.
Dans ce sens, le Comité national de liaison des Harkis
(CNLH) a accusé l’historien français d’avoir fait preuve
de « minimalisme » vis-à-vis des revendications
de cette catégorie de personnes. En effet, la
proposition de Benjamin
Stora de faciliter les déplacement des harkis et de
leurs enfants entre les deux rives de la Méditerranée a
été qualifiée de « poudre aux yeux » par le
CNLH dans un communiqué rendu public le 22 janvier
dernier.
En Algérie,
l’Organisation nationale des Moudjahidines (ONM) a accusé
Benjamin
Stora de vouloir « mettre la victime et le
bourreau sur un même pied d’égalité ». Le
secrétaire général par intérim de l’ONM, Mohand Ouamar
Benelhadj, est même allé jusqu’à qualifier le travail sur
la question mémorielle de « perte de temps » dans
un communiqué publié il y a quelques jours par son
organisation.
Les viols coloniaux : l’autre face de la guerre
d’Algérie
Toutefois, et malgré les efforts affichés de la part des
deux pays de travailler sur ce dossier, un sujet est resté
tabou et n’a été évoqué ni du côté français, ni côté
algérien. Il s’agit des viols coloniaux pendant la guerre
d’Algérie,
dont ont été victimes principalement des femmes proches du
mouvement indépendantiste algérien à cette époque. Dans
une enquête réalisée cette semaine, le journal français Le
Monde a republié les témoignages de plusieurs
victimes de viols au cours de ce conflit.
Il s’agit, entre autres, de la militante indépendantiste
et ancienne sénatrice du FLN Louisette Ighilahriz. En
1957, alors que le FLN avait porté la lutte armée jusqu’au
coeur de la capitale pendant la bataille d’Alger, Mme
Ighilahriz, alors âgée de 20 ans a été arrêtée et conduite
au siège de la 10e division parachutiste à Alger. « J’étais
allongée nue, toujours nue (…) Dès
que j’entendais le bruit de leurs bottes, je me mettais
à trembler (…) Le plus dur c’est de tenir
les premiers jours, de s’habituer à la douleur. Après on
se détache mentalement. C’est un peu comme si le corps
se mettait à flotter… », a-t-elle
déclaré.
Son salut, Louisette Ighilahriz le doit à un certain
commandant Richaud, qui l’a évacuée à l’hôpital de Bab El
Oued (ex-Maillot) d’où elle a ensuite été transférée en
prison. Pourtant, elle ne retrouvera jamais son sauveur
malgré des années de recherches, celui-ci étant décédé en
1998.
Baya Laribi, autre victime des viols coloniaux pendant la
guerre d’Algérie,
a également livré son témoignage sur un sujet qui reste
encore largement occulté. Cette dernière a affirmé avoir
subi des sévices aux mains du capitaine Graziani, qui
était alors sous les ordres du général Jacques Massu. «
Tant que j’ai mis des enfants au monde, il me semblait
que j’allais bien. En prenant ma retraite, j’ai
brusquement replongé et les années de terrorisme, au
même moment, on encore aggravé les choses »,
a-t-elle dit.
Comme Louisette Ighilahriz et Baya Laribi, elles sont des
centaines, voire des milliers de femmes à avoir subi des
viols pendant ce conflit. Plus d’un demi-siècle après, ce
sujet reste largement ignoré tant de la part des autorités
françaises que de leurs homologues algériennes, en dépit
de leur volonté affichée de mener un débat sur la
colonisation qui aboutirait à une « réconciliation
des mémoires » entre les deux pays.