Erwähnte Literatur
-- Buch von Frantz Fanon Les damnés de la terre (Die
Verdammten dieser Erde) - Paris 1961
-- Buch von Hans Henle: Chinas Schatten über Südost-Asien
- Hamburg 1964
-- Buch von Tibor Mende: Begegnung mit der Geschichte von
morgen - Frankfurt 1953
-- Buch (Essay) von Thomas Babington Macauley: Warren
Hastings - Leipzig 1899
-- Bücher von André Gide:
1. Reisen in den Kongo (1966 - orig. frz.:
Voyage au Congo, 1927)
2. Die Rückkehr aus dem Tschad (Le retour du
Tschad 1928)
6. Plünderungen - en gros
Die kriminellen
"Christen" plündern um die Wette: in Schutzgebieten
und Kolonien
Die Weissen sind gute Organisatoren.
Plündern ist für sie nicht nur eine Sache des einzelnen.
Die Staaten der Weissen wetteifern darin, die Schätze der
farbigen Welt wegzuschaffen.
6.1. Kriminelle "Christen" rauben fast die
ganze Welt aus - und die Propaganda in Europa
verschweigt es (!) - so wird die "Dritte Welt"
geschaffen, die sich nie mehr erholt
[Die Propaganda der "christlichen" Vatikan-Medien:
Massenmord+Massenraub sollen "Kinderkrankheiten" sein]
Dies ist ein Kapitel der Kolonialgeschichte, dessen sich
die Weissen gelegentlich schämen. Daher geben sie ihm
schöne nachträgliche Deutungen und Rechtfertigungen. Zum
Beispiel, sie hätten doch immerhin Kultur und Zivilisation
verbreitet - und die Weltwirtschaft aufgebaut. Diese
Errungenschaft sei so gross, dass man über
"Kinderkrankheiten" und Schwachen hinwegsehen müsse.
[Die kriminellen "Christen" von Europa zwingen als
kleine MINDERHEIT die GANZE Welt in eine Weltwirtschaft
zugunsten dieser kleinen MINDERHEIT]
Aber nur, weil sich der Weisse selbst damit eine gewaltige
materielle Weiterentwicklung ermöglicht hat, hält er das
System für erfolgreich und geglückt. Das gleiche System
hat zu einer fortschreitenden Verelendung der Dritten Welt
geführt. Daraus könnte man eher schliessen, dass es nicht
in Ordnung ist. Es kann auch gar nicht in Ordnung sein, da
es ausschliesslich auf den grösstmöglichen Nutzen für eine
Minderheit der Menschen ausgerichtet ist, für die Weissen.
Kann es überhaupt in Ordnung sein, wenn es auf
Ausplünderung beruht?
[Die kriminellen "Christen" VERSCHWEIGEN die weltweiten
Plünderungen im Kolonialismus, die den Reichtum Europas
begründen]
In welchem Umfang die Welt tatsächlich von den Weissen
ausgeplündert wird - diese verhältnismässig leicht zu
belegenden Feststellungen werden in der weissen Welt
ungern erörtert und nicht gelehrt. So entsteht der
einigermassen paradoxe Zustand, dass Millionen
gesetzestreuer, moralischer Bürger, die in ihrem
Privatleben keine Unkorrektheit begehen oder dulden
würden, Nutzniesser von Gewinnen sind, die durch Raub und
Diebstahl - und Schlimmeres - in der ganzen Welt
"beschafft" werden. Es ist nicht übertrieben, die weisse
Welt als eine Welt von Hehlern zu bezeichnen, die ihren
Lebensstandard der Beraubung fremder Völker verdankt.
[Daneben sind auch Rüstungsgeschäfte die Basis des
europäischen Reichtums z.B. in Italien während der
Fantasie-"Kreuzzüge" mit Belieferung der "christlichen"
UND der muslimischen Seite mit Waffen -
Link].
[Kriminelle "Christen" rauben um die Wette: Peru: Die
kriminellen "Christen" kamen, um zu rauben, nicht um zu
beten - ohne Raub lohnt eine "Kolonie" nicht]
Wer sich heute über eine solche Feststellung entrüstet,
sei darauf aufmerksam gemacht, dass die ersten weissen
Plünderer, diejenigen, die das System begründeten,
wenigstens ehrlich waren. Eines Tages protestiert in Peru
ein spanischer [Jesus-Fantasie]-Priester bei Pizarro gegen
die Ausplünderung der Indianer [UreinwohnerInnen], und er
[S.122] verlangt, sie sollten im
[Jesus-Fantasie]-Christentum unterrichtet werden. Der
Konquistador antwortet:
"Dazu bin ich nicht hergekommen. Ich bin hier, um ihnen
ihr Gold abzunehmen." (Memorandum von Bernardino de Tinaya
an den spanischen [Jesus-Fantasie]-König, zitiert bei
Lewis Hanke.)
(Buch von Lewis Hanke: Colonisation et conscience
chrétienne au 16 siècle - Paris 1957 (Washington 1948)
[S.534])
Fast 400 Jahre später sagt der Franzose Lamy: "Wenn man
sie nicht ausbeutet, lohnt es nicht, Kolonien zu haben."
Und so geht das "Abendland" mit Energie an die
Ausplünderung der farbigen Länder.
[Kriminelle "Christen" rauben um die Wette: Europa mit
Massenraub+Massenmord provoziert ab 1494 die "Dritte
Welt" und die Weltmacht des "Westens"]
Frantz Fanon hat durchaus recht, wenn er sagt (Buch: Les
damnés de la terre (Die Verdammten dieser Erde) - Paris
1961 [S.533]):
"Europa hat sich unmässig aufgebläht mit dem Gold und den
Rohstoffen der Kolonialländer. Aus all diesen Kontinenten
strömen nach diesem Europa die Diamanten und das Öl, die
Seide und die Baumwolle, die Hölzer und die exotischen
Produkte.
Europa ist buchstäblich die Schöpfung der
Dritten Welt. Die Reichtümer, die es
ersticken, sind den unterentwickelten Völkern gestohlen
worden."
Die europäischen Staaten opfern
bedenkenlos Völker und Kulturen, um ihre Macht zu
steigern. Für sie wird der Begriff
"Raubwirtschaft" geprägt.
Sie beschränken sich fast bis zuletzt darauf, die leicht
zugänglichen Bodenschätze abzubauen,
-- bis alle Reserven erschöpft sind [mit Massenmord an
Ureinwohnern in zusammenstürzenden Minen, was den
Kolonisatoren recht ist],
-- dann die Produkte nach Hause zu transferieren [auf
grossen Schiffen aus Holz, so dass haufenweise Wälder
vernichtet werden müssen] und
-- sie als wohlverdienten Gewinn anzusehen [geraubte
Metalle und Güter werden in den "christlichen" Bilanzen
als Gewinn ausgewiesen!]
[Man sieht, der Massenmord durch kriminelle "Christen"
betrifft nicht nur Menschen, sondern auch weltweit die
Wälder].
Hans Henle (Buch: Chinas Schatten über Südost-Asien -
Hamburg 1964 [S.534]):
"Verschiedene Kolonialländer hätten ihre eigene Wirtschaft
in den letzten 100 Jahren nie zu der erreichten
Prosperität führen können, wenn sie nicht ihre Vasallen
gezwungen hätten, ihre Reserven zugunsten der Eroberer zu
opfern."
6.2. Die Strukturen der "christlichen"
Räuber-Mörder-Macht: Die "Kompanien" dürfen rauben, was
sie wollen
[Die Strukturen der "christlichen"
Räuber-Mörder-Macht: Kolonialgesellschaften]
Zunächst übernehmen
Konzessionsgesellschaften
["Kompanien"] die Ausbeutung der Kolonialgebiete,
Charter-Kompanien mit beträchtlichen Rechten, manchmal
sogar Souveränitätsrechte.
[Die Kolonial-"Kompanien" erhalten staatliches
Startkapital und das Recht, im Namen der Landesfahne Krieg
zu führen und ganze Länder zu besetzen - immer mit der
Fantasie-Bibel mit Fantasie-Kreuz und Fantasie-Leiche in
der einen Hand - und mit dem Gewehr und später mit Kanonen
in der anderen Hand].
[Die Strukturen der "christlichen" Räuber-Mörder-Macht:
besetzen, klauen, und rassistische Diskriminierungen
verfügen - das sei "Handel"]
In anderen Kolonien locken günstige klimatische
Bedingungen die Weissen zur Ansiedlung.
Dort nehmen
sie den Einheimischen so viel Boden, Bodenschätze und
vertraute Lebensmöglichkeiten weg [durch
rassistische Diskriminierungen und Verbote], dass man
nicht sagen kann, die Bevölkerung sei besser gestellt als
in den Gebieten, die nur für den Handel "erschlossen"
werden.
[Die Strukturen der "christlichen" Räuber-Mörder-Macht:
Das kriminell-"christliche" Europa raubt sich und kauft
sich fast die ganze Welt]
Mit den Produkten und Bodenschätzen der ausgeplünderten
Kolonialvölker ist die Wirtschaft der Weissen in der Lage,
die europäische Bevölkerung aus ihrem niedrigen
Lebensstandard herauszuziehen [die geraubten Billionen an
Geldwerten und die asiatischen Gewürze verbessern die
Lebensqualität]. Schon in den letzten Jahrzehnten des
vergangenen Jahrhunderts [ab 1880ca.] geht die
Auswanderung aus Europa nach Übersee stark zurück.
Deutschland braucht sogar schon wieder zeitweise
Arbeitskräfte aus dem Ausland.
[Die Strukturen der "christlichen" Räuber-Mörder-Macht:
Grossbanken und Monopole installieren - "Investitionen"
in die "Kolonien"]
Die Leistungen der Kolonien ermöglichen den weissen
Ländern, gewaltige Vermögen und Monopole zu bilden [das
System der Grossbanken des "Westens" begann mit Italien ab
ca.1200 während der Kreuzzüge mit den Doppelprofiten durch
den Waffenhandel an BEIDE Seiten und mit dem Gewürzhandel
mit asiatischen Gewürzen]. Da die ganze Welt sicher
aufgeteilt zu sein scheint, kann dieses Geld auch
überall
sicher angelegt werden und die Voraussetzungen
für die weitere Ausplünderung der farbigen Welt schaffen.
Am Vorabend des ersten Weltkrieges, 1913, ist ein Viertel
des britischen Nationalvermögens im Ausland und den
Kolonien angelegt, ein Sechstel des französischen.
[Die Strukturen der "christlichen" Räuber-Mörder-Macht:
Neue "Absatzgebiete" schaffen]
Während der Afrika-Expedition des Herzogs zu Mecklenburg
sucht der Hauptmann von Wiese (1876-1969 [web05])
ethnographische Schätze. Am Hof des Sultans Hetman von
Rafai (Benin, Unbangi / Mbomu district [web06]) findet er,
wie er in seinem Tagebuch notiert, nicht mehr viel vor,
"da dort meist alles aus der Faktorei der Gesellschaft der
Sultane stammt". Darüber ist er zwar ein bisschen
enttäuscht, aber kolonialbewusst schreibt er:
"Doch ich will nicht grollen, denn schliesslich ist es ja
der Zweck von Kolonien, für die europäischen Waren neue
Absatzgebiete
zu schaffen."
Geraume Zeit freilich bleiben die Kolonien, jedenfalls ein
beträchtlicher Teil von ihnen, eher Lieferanten als
Abnehmer.
[Die Strukturen der "christlichen" Räuber-Mörder-Macht:
Die Statistiken verschweigen, dass alle Betriebe in den
Kolonien in WEISSER "christlicher" Hand sind (!) - und
alle Gewinne fliessen in WEISSE "christliche" Banken -
und Massenmord durch Hungersnot+Seuchen wird normal]
Hier setzt nun einer der geographisch-statistischen Tricks
ein, mit deren Hilfe dem Publikum ein völlig falsches Bild
von der überseeischen Wirklichkeit vorgezaubert werden
kann. In der Wirtschaftsstatistik sieht es so aus, als
verdienten "die Kolonien" an den Ausfuhren. Aber
die
meisten Plantagen, Bergwerke, Herden, aus denen die
Lieferungen stammen, gehören den Weissen, die sie den
rechtmässigen Eigentümern weggenommen haben.
Tibor Mende (Buch: Begegnung mit der Geschichte von morgen
- Frankfurt 1953 [S.537]):
"Immer grössere und grössere Gebiete wurden in das
Kraftfeld des Welthandels einbezogen, doch ihre Rolle
bestand immer nur darin, die Maschinen und Mägen der
Westeuropäer zu speisen, die sich stetig vermehrten und
ihre Riesenstädte übervölkerten. Der grösste Teil des
Globus war in das Getriebe der westeuropäischen
Industrieländer eingeschaltet, seine Produkte wurden mit
den Schiffen der europäischen Seemächte verfrachtet, von
den Versicherungsgesellschaften des Westens versichert,
und die erzielten
Gewinne flossen durch die Hände
der europäischen Bankiers. Und wenn die
nichteuropäischen Völker Industrieartikel benötigten, die
zumeist aus den Rohstoffen hergestellt wurden, die sie
selbst produziert hatten, so waren sie gezwungen, sich an
die westeuropäischen Kaufleute zu wenden. Es ist deshalb
nicht zu verwundern, dass, während die Westeuropäer
gesetzgeberische Massnahmen trafen, um die Arbeitszeit zu
verkürzen und den Arbeitern eine Arbeitsrente zu sichern,
auf anderen Kontinenten weite Gebiete von
Hungersnöten
heimgesucht und
Millionen Menschen von Seuchen
hingerafft wurden, die die Westeuropäer seit
langem von ihren Ländern fernhalten konnten."
[Die Strukturen der "christlichen" Räuber-Mörder-Macht:
Die Kolonien ABSICHTLICH ARM halten - Beispiele
Portugal+Holland]
In Afrika ist bis etwa 1520 kaum etwas zu holen.
Allmählich setzt dann der
Sklavenhandel
ein, dem in diesem Buch ein gesondertes Kapitel gewidmet
ist. Die Portugiesen sorgen nach Kräften dafür, dass
"ihre" Kolonien in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts, viele Jahrzehnte nach Beginn der
industriellen Revolution, immer noch besonders
rückständige
Gebiete sind. [S.124]
Für das heutige Indonesien beginnen mit der Ankunft der
Holländer drei Jahrhunderte der Sklavenjagden, der Kriege,
der
Verarmung und Ausbeutung.
*
6.3. Kriminelle "Christen" plündern um die
Wette: GB in Indien
[Kriminelle englische "Christen" rauben Indien aus: Die
ewige Werbung in Europa für Indien seit Marco Polo]
Indien "lebt seit Jahrtausenden allgemein, ohne dass man
es genauer gekannt hätte, vor der Vorstellung der Europäer
als ein Wunderland", sagt Hegel in "Die orientalische
Welt" [1919?]. "Seit den ältesten Zeiten haben sich die
Blicke dorthin gerichtet, und es ist ein durchgehendes
Moment der Geschichte, den Weg nach Indien, einen Zugang
zu den Schätzen dieses Wunderlandes zu finden, die das
Köstlichste sind, was es auf Erden gibt [erste Werbung für
Indien kam von Marco Polo]. Schätze der Natur: Perlen,
Diamanten, Wohlgerüche, Rosenöle, Elefanten, Löwen usf.
wie Schätze der Weisheit." Vor die Wahl gestellt, ziehen
Engländer und Franzosen, die sich im 18. Jahrhundert eine
Zeitlang um Indien schlagen, doch lieber die Naturschätze
vor. Bekanntlich bleiben die Engländer Sieger und, von
winzigen Enklaven wie "Portugiesisch-Goa" und fünf
französischen "Comptoirs" abgesehen, Alleinherrscher. Für
die Behandlung, die den Indern nun zuteil wird, ist ihr
Land keineswegs reich genug.
[Kriminelle englische "Christen" rauben Indien aus:
GB-Diktatur mit Korruption und Erpressung der
"Puppen-Regierungen" - und Steuereintreibung durch die
englische Kompanie - Amtsmissbrauch+persönliche
Bereicherung - die Propaganda, Indien sei "reich",
provoziert noch mehr Raub]
Die Vertreter der britischen Ostindien-Kompagnie finden
denkbar direkte Verfahren, um so schnell wie möglich Geld
aus dem Land herauszuwirtschaften. Sie helfen Fürsten auf
den Thron, die gewaltig dafür zahlen müssen. "Ihr" Fürst
von Bengalen etwa, der "Nawab" Mir Jofar zahlt bedeutende
Summen an die Kompagnie,
fürstliche "Geschenke"
an leitende Beamte. Die Kompagnie verschafft sich in 24
Distrikten südlich Kalkutta die "Zamindar-Rechte", d.h.
sie erhebt die
Steuern - unter der
Oberhoheit des Nawab (Statthalter [web01]), dem sie dafür
eine bestimmte Summe zahlt.
Mir Jofars Schwiegersohn, Mir Kasim, kann ihm das Amt des
Nawab abspenstig machen, was zu neuen "Geschenken" Anlass
gibt. Er hat mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Als er seine Untertanen gegen die Ausbeutung der Engländer
zu schützen sucht, erklärt ihm die Gesellschaften den
Krieg, und er wird 1764 samt dem mit ihm verbündeten Nawab
von Oudh geschlagen.
Die grossen Männer [die
grossen "christlichen" Räuber] der britisch-indischen
Geschichte, Clive und Warren Hastings, pressen für
sich selbst und für die East India Company viele
Millionen aus dem Land heraus.
Aber wie gesagt - aus Indien kann man nicht beliebig viel
herausholen. Macauley schreibt in seinem Essay (Warren
Hastings - Leipzig 1899 [S.536]) über Warren Hastings: "
Niemand
schien sich darüber klar zu sein, dass Indien ein
ärmeres Land war als solche, die in Europa als
arm gelten, als Irland etwa oder Portugal."
Gerade deswegen hat die Ausplünderung Indiens, wie wir
noch sehen werden, besonders schreckliche Folgen. [S.125]
[Kriminelle englische "Christen"
rauben Indien aus ab 1757: Clive genehmigt sich
200.000 Pfund + der Kompanie werden 900 Quadratmeilen
Grundbesitz geschenkt + die Kompanie bekommt
Steuerhoheit+Justizhoheit - dann verwaltet GB Indien
direkt (!)]
Der neue Nawab, den Clive nach dem Sieg bei Plassey [1757]
einsetzt, zahlt nicht nur an Clive rund
200.000
Pfund (etwa 4,1 Millionen Mark). Er überträgt
der Gesellschaft Grundbesitz von etwa
900
Quadratmeilen um Kalkutta herum. Clive's
Leutnants und die Angestellten der Gesellschaft werden
ähnlich grosszügig bedacht. Innerhalb weniger Jahre
verwaltet die Ostindiengesellschaft die
Steuern und
die Justiz Bengalens - mit immensem Profit.
Indien wird ein Dorado für junge Leute, die ein Vermögen
machen wollen.
Schliesslich setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein
Reich mit mehreren 100 Millionen Menschen nicht als
Privatbesitz einer Handelsgesellschaft ausgepresst werden
kann. So verschwindet die Gesellschaft, und der britische
Staat tritt an ihre Stelle. Daran, dass die Inder
weiterhin ausgepresst und ausgeplündert werden, ändert
sich aber nichts [Steuern an GB zahlen].
6.4. Kriminelle "Christen" plündern um die
Wette: GB+F in der Türkei (Osmanisches Reich)
[Kriminelle "Christen" + Zionisten rauben die Türkei
aus: Zersetzung mit Waffenlieferungen]
Ein eindrucksvolles Beispiel für die Fähigkeit der weissen
Mächte, auch ohne direkte Herrschaft zu plündern, ist die
Türkei. Da sie selbst Herzland eines zerfallenden
Kolonialreiches ist (die Weissen helfen kräftig mit, damit
es möglichst schnell zerfällt [England bewaffnete die
Bevölkerung gegen die türkischen Wachen]), schaffen es die
europäischen Mächte nicht mehr rechtzeitig, sie zu teilen
oder zu schlucken. Dafür raufen sie sich wenigstens um die
beste Plünderungsmöglichkeit durch Handel und geschickte
Schuldenwirtschaft.
Die politischen, finanziellen, kommerziellen Interessen
der weissen Mächte gehen zwar sehr durch- und
gegeneinander, aber über die der Türkei selbst obsiegen
sie allemal.
Ergänzung: Türkei mit ewigen Finanzproblemen
durch den "Westen" (Rothschild im Komitee
der 300) - krimineller Zionismus will das
Osmanische Reich wegen "Israel" vernichten
Die muslimische Türkei tappt immer wieder in
die Fallen des "westlichen" Bankensystems,
verschuldet sich ohne Ende und wird so
gegenüber dem zionistischen "Westen" (ab 1896
mit Herzl und mit dem Komitee der 300 mit
Rothschild als Boss) erpressbar. Die Türkei
blockiert die "Heimstätte der Juden" bzw. ist
gegen die Bildung eines rassistischen
Judenstaats "Israel". Deutschland macht bei
der zionistischen Hetze gegen die Türkei nicht
mit, hat ein militärisches Bündnis mit der
Türkei und baut die Eisenbahnen bis in den
Irak und bis Kairo nach Ägypten. Kriminelle
jüdische Zionisten-Terrorgruppen wie Leumi
sprengen dann ab 1919 die Eisenbahnlinien
gegen die Mandatsregierung Englands.
|
[Kriminelle frz.+GB-"Christen" + Zionisten rauben die
Türkei aus: Erpressungen aus Frankreich - Zerstörung im
1Wk]
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg [ca.1912] entwirft
Frankreich eine Liste von Bahn- und Hafenkonzessionen, von
deren Gewährung es weitere Finanzhilfe abhängig macht.
Italien verlangt einen Hafen in Adalia mit Konzessionen
für weitere Unternehmungen. England meldet seine Ansprüche
auf das Öl und die Bewässerungsanlagen in Mesopotamien an.
Aber dann bricht 1914 der Weltkrieg aus, der zur Auflösung
des Ottomanischen Reiches führt.
Ergänzung:
England und Frankreich haben die Bevölkerungen
im osmanischen Reich gegen die türkischen
Wachtruppen bewaffnet, so dass jeder Umsturz
schnell möglich ist. Die türkischen Herrscher
("Paschas") schlafen und meinen, sie seien
"too big to fall" und modernisieren das Land
nicht. Die Rumpf-Türkei ab 1919 modernisiert
sich erst mit Atatürk und sagt sich auch vom
arabischen Alphabet los. 1923 gelingt die
Revision des Vertrags von Trianon und alle
restlichen griechischen
Jesus-Fantasie-"Christen" werden von den
Mohammed-Fantasie-"Muslimen" aus der
Rest-Türkei nach Griechenland vertrieben -
auch weil nun Kolonial-"Christen" den Nahen
Osten ausrauben, der vormals osmanisch
friedlich regiert war. Die Ölquellen sind auch
in "christlicher" Hand - also kann die Türkei
die kriminellen Räuber-"Christen" nicht
vertragen, auch wenn die Griechen in der
Türkei sich anständig verhalten haben.
Atatürks Propaganda hat leichtes Spiel und die
türkischen Jesus-Fantasie-"Christen" flüchten
meist nach Tessaloniki.
|
6.5. Kriminelle
"Christen" plündern um die Wette: Deutsche Kolonien
"laufen nicht so gut"
Manche deutsche Kolonisatoren geben wenigstens offen zu,
dass die Kolonien ausgeplündert werden sollen. In der
"Kolonialpolitischen Korrespondenz", dem Organ der
Ostafrikanischen Kompagnie, Nr. 3/1886, heisst es:
"Der Kolonialzweck ist die rücksichtslose und
entschlossene Bereicherung des eigenen Volkes auf anderen,
schwächerer Völker Unkosten."
Dies schafft die Ostafrikanische Kompagnie freilich nicht
so, wie sie es sich vorgenommen hat. Überhaupt kommen die
deutschen Kolonien in Afrika nicht so recht in Schwung. So
sehr die Eingeborenen ihres Landes und ihrer Arbeitskraft
beraubt werden - die Gesellschaften arbeiten mit Verlusten
und müssen sich vom Reich helfen lassen. [In den deutschen
Kolonien werden keine grossen Goldminen und keine
Edelsteine gefunden wie in Südafrika]. [S.126]
Reichskanzler Caprivi (Kanzler 1890-1894 [web07]) am 12.
Mai 1890 im Reichstag:
"Man glaubte, dass man nur die Hand auszustrecken brauchte
und in der einen Kolonie dicke Goldklumpen und in der
anderen fertige Zigarren finden würde."
[Sie meinten alle, sie hätten das Glück wie Spanien und
die "USA" mit ihren Goldrauschs und Silberminen oder wie
England in Südafrika].
[Kriminelle deutsche "Christen" rauben Neuguinea aus:
gelingt nicht so gut - Massentod durch Malaria und
Klima]
Besonders katastrophal entwickeln sich die Geschicke der
Neu-Guinea-Kompagnie.
Noske widmet ihr folgende Beurteilung:
"Sie war bankrott! Man hatte die zu überwindenden
Schwierigkeiten, mit denen Kolonisations- und
Pflanzungsunternehmungen überall in der tropischen Zone zu
kämpfen haben, ausserordentlich unterschätzt. Von
Arbeitern, die aus China und Japan eingeführt waren,
starben in zwei Jahren zirka 85 Prozent [wahrscheinlich an
Malaria und Klima]. Weil sich niemand im Reichstag um
Neuguinea gekümmert hatte, konnte die Gesellschaft ganze
Scharen von farbigen Arbeitern ihren Profitinteressen
opfern."
6.6.
Kriminelle "Christen" plündern um die Wette:
Französische Kolonialgesellschaften rauben Afrika
aus
[Kriminelle französische "Christen" rauben
Frz.-Äquatorialafrika aus: Die Kompanien dürfen ALLES -
die Afrikaner dürfen NICHTS - Tod durch Arbeit - totale
Willkür]
Die Deutschen sind nicht lange genug als Kolonialmacht
tätig, um das Sündenregister aufhäufen zu können, das
kolonialreichere Rivalen in durchaus negativer Weise
auszeichnet - etwa die Franzosen. Im Jahr 1900 sind drei
Viertel von "
Französisch-Äquatorialafrika"
unter 40 Konzessionsgesellschaften aufgeteilt, denen
30-Jahres-Verträge
das Monopol totaler
Ausplünderung für ihre Gebiete sichern. Alles,
was dort wächst, gehört hinfort nicht mehr den
Einheimischen, sondern den Gesellschaften. Sie hausen so,
dass de Brazza notiert: "Zerstörung und Terror haben sich
auf diese unglückliche Kolonie herabgesenkt".
Die Gesellschaften
-- verlangen von den Negern [UreinwohnerInnen] die
Anlieferung grosser Kautschuk- und Elfenbein-Mengen, wofür
sie nichts oder so gut wie nichts bezahlen.
-- Sie zwingen die Eingeborenen zu Trägerdiensten, die sie
physisch erschöpfen.
-- Sie legen den Einheimischen solche
Arbeitsverpflichtungen auf, dass sie nicht mehr
ausreichend für ihre eigene Ernährung sorgen können.
[Das Hitler-Regime kopiert später das Kochrezept - Tod
durch Arbeit - ev. kopiert auch Japan dieses Kochrezept in
China etc.].
Die Kolonie sei völlig erschöpft, die Rechte der
Eingeborenen würden weiter verletzt, sagt 1910 der
Berichterstatter des Kolonialbudgets, Viollette, in der
Pariser Nationalversammlung. "Die
Konzessionsgesellschaften sind die gefährlichsten Feinde
der Kolonie. Es gibt weder Recht noch Gesetz ausser dem
der Aufsichtsräte der Gesellschaften."
[Kriminelle französische "Christen"
rauben Frz.-Kongo aus: alles erniedrigt und versklavt
- es fliegt auf - André Gide]
André Gide (frz. Schriftsteller 1869-1951 [web02])
schreibt ein paar Jahre später nach seiner Reise durch die
französischen Gebiete am Kongo:
"In den Gegenden, die wir durchreist haben, wohnten
getretene Rassen, nicht so sehr niedrig als erniedrigt,
versklavt."
Gides Berichte erscheinen 1926 und machen grossen
Eindruck. Die Konzessionen der Gesellschaften werden 1927
nicht erneuert.
(Bücher von André Gide: Reisen in den Kongo (1966 - orig.
frz.: Voyage au Congo, 1927) - Die Rückkehr aus dem Tschad
(Le retour du Tschad 1928) [S.533])
6.7. Kriminelle "Christen" plündern um
die Wette: Es fliegt auf -
Konzessionsgesellschaften werden aufgelöst
[Kriminelle französische "Christen" rauben Frz.-Kongo
aus: alles erniedrigt und versklavt - es fliegt auf -
André Gide]
André Gide (frz. Schriftsteller 1869-1951 [web02])
schreibt ein paar Jahre später nach seiner Reise durch die
französischen Gebiete am Kongo:
"In den Gegenden, die wir durchreist haben, wohnten
getretene Rassen, nicht so sehr niedrig als erniedrigt,
versklavt."
Gides Berichte erscheinen 1926 und machen grossen
Eindruck. Die Konzessionen der Gesellschaften werden 1927
nicht erneuert.
Mit den Konzessionsgesellschaften verschwinden zwar einige
Auswüchse, aber keineswegs alle. Das Kolonialsystem ist
selbst ein Auswuchs - alle "Verbesserungen" bleiben
nutzlose Kurpfuschereien am Symptom. Stets gleich bleiben
indessen die Anforderungen an die Zahlungskraft
unterworfener Völker [S.127].
6.8. Kriminelle
"Christen" plündern um die Wette: Frankreich auf
Madagaskar
[Kriminelle französische "Christen" rauben Madagaskar
aus: ein "fragwürdiger Vertrag"]
1866 verlangen die Franzosen von den Madegassen als
Entschädigung für die Nichterfüllung eines äusserst
fragwürdigen Vertrages 5 Millionen Francs und lassen sich
dann bis 1868 grossmütig auf 1,2 Millionen herunterhandeln
- für nichts!
[Das Hitler-Regime kopiert später das
Kochrezept: gegen das Judentum].
*
6.9. Kriminelle "Christen" plündern um die
Wette: Belgien im Belgisch-Kongo: alles
zerstören+Kautschuk strecken+schlecht verpacken
[Kriminelle belgischen "Christen" rauben den Kongo aus:
Enteignungen, Dörfer abfackeln, Menschenmassen
deportieren, Zwangsarbeit]
Unter Führung ihres geldgierigen Königs Leopold II.
entfalten auch die Belgier grosse Fähigkeiten kolonialer
Plünderei. Auch hier
-- vollziehen Konzessionsgesellschaften eine gigantische
Enteignung,
-- bemächtigen sich Dutzender von Millionen Hektar,
-- zünden die Dörfer an,
-- jagen und verschleppen die Bevölkerung,
-- zwingen sie mit vorgehaltenem Gewehr zur Erntearbeit.
[Das Hitler-Regime kopiert später das Kochrezept - gegen
Juden und gegen Russen, in geringerem Masse in ganz Europa
und Nordafrika. Ev. kopiert auch Japan dieses Kochrezept].
[Widerstand im Belgisch-Kongo: ein Schreiben von Roger
Casement von 1901: gestreckter Kautschuk gefunden,
schlechte Verpackung, Preiszerfall]
Roger Casement (GB-IR-Diplomat 1864-1916
[web03]), der Anfang des Jahrhunderts im Auftrag der
britischen Regierung den "Freistaat" bereist, bringt ein
interessantes Dokument mit. Es ist ein Rundschreiben des
Generalgouverneurs an die Distriktskommissare und
Zonenchefs, datiert
Boma (Hafenstadt des
Kongo [web04]), 19. März 1901:
"Die Qualität des aus dem Kongo exportierten Kautschuks
ist merklich schlechter als vor einiger Zeit. Dieser
Unterschied hat mehrere Gründe. Aber der hauptsächliche
ist, dass dem
Latex, der geerntet werden
soll, andere
von geringerer Qualität oder
sogar
beliebige staubige Betandteile beigemischt
werden. Dieser Grund für Verluste kann und muss
verschwinden. Die Distriktskommissare und Zonenchefs
müssen Massnahmen ergreifen, um diese Betrügereien
endgültig zu stoppen.
Diesem Grund für Wertverlust muss jener hinzugefügt
werden, der an der
schlechten Verpackung
des Produktes liegt - das dann oft während mehrere Monate
unter den schlechtesten Bedingungen transportiert wird.
Man kann sagen, dass aufgrund dieser Nachlässigkeit ein
bemerkenswerter Teil der Anstrengungen, eine dem Reichtum
des Landes entsprechende Produktion zu erreichen, als
verloren zu betrachten ist, denn der Wert des Kautschuks
kann sich als Folge dieses Mangels an Sorgfalt um die
Hälfte verringern.
Ich möchte hinzufügen, dass seit einiger Zeit der
Kautschukpreis
- selbst für reinsten, ohne jede Beimischung - auf allen
Märkten zurückgegangen ist. Die Gebietschefs müssen also
nicht nur die beiden Verlustgründe zum Verschwinden
bringen, die sie beseitigen können, sondern den dritten
wettmachen durch fortgesetzte Anstrengungen, die
Produktion im Rahmen der Instruktionen zu erhöhen. Der
Generalgouverneur - gezeichnet Wahis."
[Widerstand im Belgisch-Kongo: Der Appell von Casement
zur Besserung]
Mit Recht sagt Casement zu diesem bemerkenswerten Dokument
in seinem Bericht an das Foreign Office:
"Die Instruktionen wären ausgezeichnet, wenn sie der Chef
eines Handelshauses an seine Untergebenen richten würde.
Da sie aber von einem Generalgouverneur an die leitenden
Beamten seiner Verwaltung adressiert sind, enthüllen sie
eine etwas enge Konzeption von Amtspflicht. Anstatt dass
ihre Energien auf die Verwaltung ihrer Distrikte gerichtet
werden [S.128], können sich die hier angeschriebenen
Beamten nur gezwungen fühlen, die profitable Ausbeutung
von India-Rubber als eine Haupt-Regierungsfunktion zu
betrachten. Wenn man die Interpretation berücksichtigt,
die diese Beamten den positiven Aufforderungen ihres Chefs
zuteil werden lassen müssen, kann kaum ein Zweifel sein,
dass sie die einträgliche Produktion von India-Rubber als
eine ihrer wichtigsten Pflichten ansehen werden. Der
verdienstvollste Beamte wird wohl derjenige sein, dessen
Distrikt den besten und grössten Nachschub an dieser Ware
liefert. Wenn ihm das gelingt, so kann man wohl glauben,
wird niemand sehr genau die Mittel untersuchen, mit denen
er den Wert der Ernte verbessert hat.
Wenn man bedenkt, dass die getadelten Beamten in ihren
Distrikten die Verkörperung aller Macht sind und dass es
sich bei den Agenten, die sie beschäftigen dürfen, um eine
zugegebenermassen wilde Soldateska handelt - dann braucht
man die Quelle für das Unglück und die Unruhe der
eingeborenen Gemeinden, durch die ich am Ober-Kongo kam,
nicht weit von der Politik zu suchen, die dieses
Rundschreiben diktiert hat."
[Kriminelle belgischen "Christen" rauben den Kongo aus:
Landkonzessionen und Schürfrechte - wie eine
"christliche" Kupfermine "entsteht": Union Minière du
Haut-Katanga - von den Gewinnen wird kaum etwas an die
AfrikanerInnen verteilt]
Wie man am Kongo zu Reichtum kommen kann, wenn einen das
Wohlwollen des Königs, später "nur" das der belgischen
Regierung bescheint, geht schon aus den Abmessungen der
Landkonzessionen und der Schürfrechte hervor. Das "Comité
Spécial du Katanga" erhält
45 Millionen Hektar
- fast die Hälfte der Provinz. 1906 erwirkt die englische
Tanganyica Concessions Ltd. vom Spezialkomitee ein
Abkommen über Schürfrechte auf
15 Millionen Hektar
(Leopold II., der gütige Menschenfreund, erhält dabei
40.000 Aktien). Im Jahre 1906 wird auch die später
weltberühmte "
Union Minière du Haut-Katanga"
gegründet. Aus dem (gutbezahlten) Geschenk eines Königs
wird einer der führenden Finanz- und
Industrie-(Kupfer)-Giganten der Welt.
Was verschenkt bzw. verkauft der König doch noch gleich?
Grund und
Boden, der in Kollektiv-Eigentum den
Kongolesen gehört hat: Raubgut! Sein
Besitztitel darauf ist nicht besser (und das gilt auch für
die Konzerne, die davon profitieren oder sich beteiligen),
als es der Deutsche im Zweiten Weltkrieg auf halb Polen,
ganz Frankreich, ganz Belgien und noch einige andere
Länder gewesen ist.
[
Sag ich
doch: Das Hitler-Regime kopiert später das Kochrezept -
und auch das zionistische Regime in Israel später kopiert
das Kochrezept].
[S.129]