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Kolonialismus mit kriminellen "Christen": "Die Weissen kommen - die wahre Geschichte des Kolonialismus"

8. Raubbau am Menschen I: 1. Sklaverei: Sie versklaven um die Wette - die Strukturen des Sklaven-Welthandels für die Profite in Europa und in Washington

Weisse, kriminelle "Christen" versklaven gerne andere Rassen - für grenzenlose Profite in Europa und in Washington

"Christliche Kultur" mit Sklaverei 500 Jahre lang: "Sklavenmärkte in Hamburg, Rom, Brüssel und Lyon" (S.176) - "Abnehmer sind die [illegalen, "christlichen"] Siedler"  (S.177) - Hauptabnehmer: die "Neue Welt" (S.177) - Sklaven kann man in Afrika gratis haben: "Opfern von Sklavenjagden, die ihre Jäger nichts gekostet haben" (S.178) - Todesrate auf Sklavenschiffen: "Die Sklaven werden auf den Schiffen so zusammengepfercht, dass viele von ihnen unterwegs umkommen" (S.178) - "Beispiele für 25%, eines sogar mit 45%" (S.178) - "Es gibt bei der Sklavenjagd Opfer, die sich wehren, Kämpfe" (S.178) - "Aderlass" (S.179) - "ungeheure Sterblichkeit der Negersklaven im neuen Land" (S.179) - weisse Araber und weisse Inder sind vom Sklavenhandel nicht betroffen (S.179) - "Es verschwinden immer wieder die reproduktionsfähigsten Gruppen" (S.180) - Afrika verpasst den Anschluss: "Damit kommt das wirtschaftliche Wachstum im afrikanischen Küstenbereich und in den küstennahen Gebieten zum Erliegen." (S.181) - "Hochblüte des Sklavenhandelns, im 18. und 19. Jh." (S.181) - "Schundwaren, wie sie eigens für den Handel mit Afrika hergestellt werden" (S.181) - die "USA" betreiben "Zuchtstätten für Negersklaven, zu Menschenfarmen" (S.183) - Sklavenzucht in Virginia: "jedes schwarze Mädchen mit 16 Jahren Mutter wird" - "good breeder" ("gutes Zuchttier") - 'buck niggers' (Sprungneger [Rammler-Afro]) reisen von Farm zu Farm (S.183) - die kriminellen "Christen" ohne Sklaverei: "Zweifellos wären sie dann nicht so schnell so reich geworden" (S.184) - "Keine Sklaven: kein Zucker. Kein Zucker: keine Kolonien." (S.184) - GB mit Sklaverei in Liverpool: "Liverpool besass das Monopol auf fünf Achtel des britischen Sklavenhandels und drei Siebtel des Sklavenhandels der ganzen Welt" (S.186)

[Sklaverei Zahlen: Afrikas Verluste]
"Wieviel Menschen hat Afrika insgesamt durch den Sklavenhandel verloren? Die Schätzungen schwanken zwischen 40 und 100 Millionen.
-- Basil Davidson sagt, rund 40 Millionen.
-- Ralph Giordano: 30 Millionen.
-- Admiral Auphan: 2-3 Dutzend Millionen.
-- Guy de Bosschère: fast 100 Millionen verloren, davon allein 13 Millionen aus dem Kongo-Becken.
-- John D. Hargreaves: fast 14,5 Millionen "angekommen".
-- "Le dossier afrique": 20 bis 21 Millionen "exportiert".
-- Fieldhouse kommt nur fürs 18. Jh. auf 10 Millionen (100.000 pro Jahr)." (S.179)

[Sklaven jagen in Afrika]: "jährlich im Inneren Afrikas geraubten Sklaven auf 400.000 geschätzt" (S.178)

[Sklaverei Zahlen Karibik]:
"Karl Marx (Marx & Engels: On colonialism - Moscow Foreign Publishing House [S.537]) berichtet, 1790 habe es auf den englischen Inseln Westindiens für einen freien Mann 10 Sklaven gegeben, auf den französischen 14 [Haiti etc.], den holländischen 23 [Aruba]. Und in Brasilien, dessen Zucker ähnliche Bedeutung für Portugal hat, kommen auf einen Weissen zeitweise 200 importierte Negersklaven." (S.184)



aus: "Die Weissen kommen" von Gert von Paczensky - Hoffmann und Campe - Hamburg 1970

präsentiert von Michael Palomino (2024)

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Inhalt
8.1. Raubbau am Menschen: 1. Sklaverei
8.1.1. Sklaverei unter den "christlichen" Portugiesen: Die ersten Sklavenhändler
8.1.2. Sklaverei mit Zahlen und Terror in der halben Welt: 12,5 bis 100 Mio. Afrikaner geraubt
8.1.3. Weisse in Afrika, die keinen Sklavenhandel erleiden: Araber und Inder
8.1.4. Sklaverei Zahlen: Afrika verliert immer die besten Leute zwischen 15 und 30
8.1.5. Afrika wird 400 Jahre lang mit Sklavenhandel ausgeraubt und verpasst den Anschluss - Preise
8.1.6. Sklavenhandel in der Karibik: die Verkaufspreise
8.1.7. Sklavenzucht in den "USA": in Virginia für die Sklaven-Südstaaten
8.1.8. "USA" 1861-1865: Streit um Sklaverei mit Bürgerkrieg - Streit um den Wert der Sklaven
8.1.9. Die Rechnung, was die Schwarzen für die "christlichen" Weissen geleistet haben
8.1.10: Das Handelsdreieck: Sklaverei in "Amerika" mit Zucker - Baumwolle - Tabak - Tand aus Europa für Afrika - Sklaven aus Afrika für "Amerika"
8.1.11: GB im Sklavenhandel: Zentrum Liverpool
8.1.12: Sklaverei wird ab der Industrialisierung nicht mehr benötigt - 1873 offiziel weltweit abgeschafft - die Maschine übernimmt



Erwähnte Literatur

-- Buch von René Dumont: La faim du monde - Liège 1966
-- Buch von Ernst Bartsch: Koloniale Welt im Aufbruch - Berlin (Ost) 1960
-- Buch von Karl Marx: Marx & Engels: On colonialism - Moscow Foreign Publishing House [ohne Jahresangabe]
-- Buch von Eduard Sieber: Kolonialgeschichte der Neuzeit - Bern 1949
-- Buch von Victor Schoelcher: Esclavage et Colonisation - Paris 1948
-- Buch von Rolf Italiaander "Der ruhelose Kontinent" - Düsseldorf 1959/1961
-- Buch von Hubert Herring: A History of Latin America - New York 1964
-- Buch von Basil Davidson: Report on Southern Africa - London 1952




8.1. Raubbau am Menschen: 1. Sklaverei

Weisse, kriminelle "Christen" versklaven gerne andere Rassen


Die Weissen betreiben Raubbau an den Menschen der farbigen Welt - nicht nur durch Mord und Totschlag.
Die Weissen wollen Sklaven, um selbst weniger arbeiten, aber schneller reich werden zu können. Die Weissen entvölkern Afrika.

[In Afrika agieren schwarze Sklavenjäger im Dienste der Weissen. Ohne Sklaven rentieren die grossen Farmen in den "USA" nicht, und Europa macht einen Teil seines Reichtums mit dem Sklavenhandel].

[Kriminelle "Christen" zerstören die Ureinwohner der "USA" und Afrikas, um mit Sklaven in den "USA" Kaffee und Zucker anzubauen - Bernhardin]

"Ich weiss nicht, ob Kaffee und Zucker zum Glück Europas nötig sind", meint Bernhardin de Saint-Pierre (frz. Schriftsteller 1737-1814 [web01]), "aber ich weiss, dass diese beiden Lebensmittel zwei Erdteile ins Unglück gestürzt haben. Man hat "Amerika" menschenleer gemacht, um Land zu haben, wo man sie pflanzen kann. Man hat Afrika entvölkert, um ein Volk zu haben, das dafür arbeitet, die beiden zu besorgen."


Ergänzung: Kaffee und Zucker = zwei SCHÄDLICHE Lebensmittel
-- Kaffee ist schädlich, nicht nur als Droge mit Koffein und Abhängigkeit, sondern weil Kaffee auch dieselbe Menge Flüssigkeit auf dem Körper herauszieht, wie man Kaffee getrunken hat, so entstehen Runzeltanten und Runzelzwerge - dagegen bleiben die Teetrinker mit Pfefferminze+Kamille viel länger gesund
-- Zucker ist schädlich, wirkt wie eine Droge mit der "Versüssung" des Lebens, bewirkt eine Vergiftung des Körpers und kombiniert mit Säuren werden die Zähne zerstört - oder gebrannter Zucker als Karamell (klebrige Karamellmasse wie im MARS) bleibt an Zähnen in den Ecken kleben und zerstört die Zähne - dagegen bleiben Menschen OHNE Zucker viel weniger vergiftet und viel länger gesund.

Später kommen noch Tabak und viele "christliche" Alkoholprodukte dazu. Komischerweise sind die Muslime nur am Kaffee beteiligt, der aus Mokka kommt. All die Zuckerei, Raucherei und Alkohol-Verdummerei ist "christlich", um Leute 1. zu verführen und dann 2. zum Fantasie-Gott zu bringen (den Willen brechen).

Und noch "christliche" Casinos
In gewissen "christlichen" Ländern sind bis heute Casinos am Werk, um den Alkohol mit Spielsucht und Drogenhandel in den Casinos zu kombinieren - z.B. in Peru. Das "Christentum" ist die grausamste Religion der Welt - und unbelehrbar. Es ist alles vom Vatikan gesteuert: Die Vatikanbank ist die Drogen-Geldwäscherbank mit Drogen aus Peru, Ecuador und Kolumbien, die Drogen werden von der Ndranghetta-Mafia nach Süditalien transportiert und mit Vatikan-Diplomatenautos in Europa teuer verkauft...


["Christentum" installiert Monokulturen mit Zucker und Baumwolle]

Obwohl dies mehr symbolisch gemeint ist, so sind doch in der Tat die Zuckerindustrie Westindiens und Lateinamerikas und sehr bald darauf die Baumwollfelder Nordamerikas eine wesentliche Grundlage für die Reichtümer gewesen, die die "Alte Welt" in den vergangenen Jahrhunderten anhäufen konnte. Ihr Betrieb stand und fiel mit afrikanischen Arbeitskräften, mit der Sklaverei.

[Weitere "Grundlagen" sind der internationale Drogenhandel der Geheimdienste und die Minen mit Millionen Toten in den Minen - alles "christliche" Werke mit dem kriminellen Drogen-Gay-Vatikan als Boss].

[Sklaverei ist eine alte Tradition der kriminellen, weissen "Eliten" - Sklavenmärkte in Europa ab de 15.Jh.: "Hamburg, Rom, Brüssel und Lyon"]

Um von der Bedeutung der Sklaverei für die Kolonialgeschichte abzulenken, könnte man sich ausführlich darüber verbreiten, dass schon die alten Griechen, die alten Römer ... aber dann die Araber, dann die Venezianer, die im Mittelalter unbestrittene Meister des Sklavenhandels waren. Im 15. Jahrhundert blühen Sklavenmärkte in Hamburg, Rom, Brüssel und Lyon. Ausserdem gibt es durch die Jahrhunderte hindurch einen gewissen Sklavenhandel zwischen einzelnen afrikanischen Ländern. In Ägypten arbeiten Sklaven noch im 19. Jh., mindestens 10.000e von ihnen. Noch heute liest man gelegentlich, dass die Araber in manchen Teilen Afrikas und Asiens mit Sklaven handeln.


Ergänzung: Sklaverei bis heute (2024): Scharia-Gesellschaften, Mini-Jobs etc.
Frauenhandel und versklavte Frauen, die nichts lernen dürfen, sind in Scharia-Gesellschaften bis heute (2024) "normal". Die Scharia stammt aber NICHT vom Mohammed, und der Mohammed ist eh nur Fantasie. Sklaverei ist aber auch immer dort "normal", wo der Lohn nicht zum Leben reicht, z.B. mit 1-Euro-Jobs im "christlichen" Deutschland, oder wenn Mieten sich in der "christlichen" Schweiz verdoppeln etc.



[Das "christliche" Abendland wird zum brutalen Sklavenland]

Das alles ist ziemlich gleichgültig für die Frage, welche Rolle der Sklavenhandel in der Geschichte des Kolonialismus spielt, für den Aufschwung der weissen und den Niedergang der farbigen Welt.

Den Sklaven in Afrika oder Arabien, meist "Haus-Sklaven", geht es im allgemeinen aus verschiedenen Gründen weit besser als den Sklaven der [S.176] Weissen. Was immer über frühere Sklaverei und Sklavenhandel in Afrika und anderswo gesagt werden kann - der weisse Handel, um den es hier geht, schlägt alle Rekorde. Margery Perham (GB-Historikerin - 1895-1982 [web02]) nennt ihn "das grösste einzelne und offenkundigste Verbrechen des Imperialismus, durch das Afrika - und besonders Westafrika - seiner Menschen beraubt wurde, um Arbeitskräfte für die Pflanzungen "Amerikas" und der Karibischen See zu liefern". Oder Sieber (Buch: Kolonialgeschichte der Neuzeit - Bern 1949 [S.539]):

"So bedeutete gerade in Afrika Kolonisation jahrhundertelang nichts anderes als Ausbeutung, Raub und brutale Vergewaltigung des Daseins der Eingeborenen ... die Wirklichkeit zeigt ein für das christliche Abendland beschämendes Bild."


8.1.1. Sklaverei unter den "christlichen" Portugiesen: Die ersten Sklavenhändler

[Sklaverei: Erste Sklavenhändler sind die "christlichen" Portugiesen - erster Grosskunde ist das "christliche" Spanien in der Karibik - Sklavenschiffe werden von kriminellen "Christen" organisiert: von Port, F+GB]

Die ersten weissen Sklavengrosshändler im (theoretischen) Zivilisations-Zeitalter [Massenmord-Zeitalter "Kolonialismus"] sind die Portugiesen. Sie beliefern Europa schon ein halbes Jahrhundert vor der Entdeckung "Amerikas" [mit der Schifffahrt um Afrika herum bis Indien]. Die Spanier werden [ab 1494] die ersten Grosskunden Afrikas. Sie haben in den westindischen Inseln und in Mittelamerika zunächst die Indianer [UreinwohnerInnen] als Sklaven benutzt - und dadurch [mit Zwangsarbeit, Minen und europäischen Krankheiten] umgebracht. Sie brauchen dringend Nachschub. Allerdings überlassen sie den Transport den Portugiesen, den Franzosen, den Engländern.

Der erste englische Sklavenhändler, 1562, ist Sir John Hawkins (1532-1595 [web03]), ein Mann, "dessen aufrichtige Frömmigkeit und grosse Herzensgüte gerühmt wird" (Schäfer). Das erste Schiff, das er beschäftigt, heisst [Fantasie]-"Jesus" [Daran sieht man klar: Die Versklavung und der Massenmord an anderen Rassen ist die MISSION der kriminellen Kirche!].

Auch die Deutschen beteiligen sich vorübergehend (die Welser aus Augsburg, die Brandenburger), die Holländer, Belgier, die Dänen - kein Land, das vom 16. bis 19. Jh nennenswerte Schifffahrt betrieben hat, ist ohne Anteil. den grössten Gewinn aus de Sklaventransport ziehen die Engländer.

[Ergänzung: Sklavenschiffe mit hohen Todesraten - und den "christlichen" Reedern ist alles EGAL
Auf den "Sklavenschiffen" herrschen schlimmste Zustände mit angeketteten Schwarzen, Tod durch Ersticken, Krankheiten, kein WC, und eine Todesrate von ca. 40%. Die toten Sklaven werden ins Meer geworfen und die Haifische folgen den Sklavenschiffen - DAS ist "christliche Kultur", und den "christlichen" Reedern ist das EGAL, denn sie haben damit immer noch genug Profit - sie verbessern die Zustände auf den Sklavenschiffen NICHT, sondern sie haben weiterhin Spass am Töten - denn Schwarze und Ureinwohner gelten NICHT als "Menschen" - DAS ist das reine kriminelle "Christentum", und DARAUF beruht der Reichtum des "Westens" - absolut hochkriminell].



8.1.2. Sklaverei mit Zahlen und Terror in der halben Welt: 12,5 bis 100 Mio. Afrikaner geraubt

[Sklavenhandel um die halbe Welt: von Afrika nach ganz "Amerika" in die "Neue Welt"]

Abnehmer sind die [illegalen, "christlichen"] Siedler
-- in Nordamerika,
-- in Westindien [Karibik mit "Sklaveninseln" als Sklavenmarkt, die Zwischenstation für Sklaven nach Kolumbien, Ecuador und Peru]
-- in Lateinamerika, - dort hauptsächlich Brasilien, wo die Portugiesen schon Hunderttausende von Indianern [Ureinwohner] versklavt haben, die das nicht lange überleben

[Beispiele: Massentod in zusammenbrechenden Minen, weil die "christliche" Minenbosse die Minen nicht pflegen, oder die Plantagenarbeit in der ewigen Sonne ohne Schatten und ohne Wasser - es zählt nur der schnelle Profit für sie, Schwarze und Ureinwohner zählen NICHT als Menschen, stirbt einer, dann kommt der nächste. DAS ist das WAHRE "Christentum": Die Welt mit Massenmord dominieren...].

Sie kommen auch von überall her, wo Weisse kolonisieren oder Kontakt zu farbigen Sklavenhändlern oder -lieferanten haben. Doch Hauptlieferant ist Afrika, und zwar in einem gewaltigen Ausmass. Und Hauptabnehmer: die "Neue Welt".

Ergänzungen

[Sklaverei: Die "Neue Welt" war NICHT neu - kriminelle "Christen"

Die "Neue Welt" war doch gar nicht neu - siehe das Buch "Kolumbus kam als Letzter" - aber die kriminellen Elite-"Christen" behaupteten um 1600 sogar mit Namengebung, die Welt in Nord-"Amerika" sei "unberührt" (Propaganda: "freies Siedlungsland") und "jungfräulich" ("Virginia") - also mit einer klar sexuellen Komponente und sexuellen Lust dahinter, und die Ureinwohner stören diese falsche, "christliche" Propaganda der Kolonialgesellschaften an der Börse. Gegen diese weisse Propagandamaschine haben die Ureinwohner keine Chance, und in Afrika lassen sich schwarze Sklavenjäger von den Weissen bezahlen, indem sie die besten und stärksten Schwarzen als Sklaven abliefern. Afrika hat seine eigenen Sklaveninseln, z.B. an der Küste des Senegals vor Dakar die Goree-Insel (Île de Gorée [web04]) und weitere Inseln z.B. Sansibar in Ostafrika [web05], von wo aus die Sklavenschiffe fuhren].

[Sklavenschiffe mit hohen Todesraten: Die "christlichen" Reeder sind auch Massenmörder
Auf den Sklavenschiffen herrschte ca. 30% Todesrate - das war den "christlichen" Reedern einfach EGAL - damit gehörden die "christlichen" Reeder zu den Massenmördern wie die Kommandanten, Marschälle, Generäle und Soldaten (!)].

[Sklaverei ab 1400ca. bis 1897 - und Hitler kopierte nur die Vorgänger]
Die Sklaverei wurde ab 1873 weltweit für abgeschafft erklärt, aber der "christliche" Schwarzhandel mit Sklaven ging bis 1897 weiter - DAS sind "Christen"-Prinzipien: Geld scheffeln, indem man Untermenschen oder NICHT-Menschen definiert. Es begann schon ab ca. 1400 mit den Portugiesen. Hitler war ein Katholik und hat ab 1933 nur so weitergemacht, wie es vorher von ca. 1400 bis 1897 betrieben wurde. Ich sage es immer wieder: Die kriminellen "Christen" sind die schlimmsten Tiere auf dem Planet, und Hitler war so einer von genau diesen kriminellen "Christen"-Katholiken - mit dem Segen und mit einem Abkommen mit dem rassistischen Gay-Vatikan (!)].

*

[Sklaverei mit Folgen: Schwarze in "Amerika" (Stand 1970) wissen ihre Herkunft nicht]

"Haben Sie denn nicht herauszufinden versucht, woher Sie stammen?" fragt ein Mann in Ghana den farbigen Schriftsteller Richard Wright, in dem er einen "Amerikaner" erkannt hat. "Nun ja", antwortet Wright verlegen, "Eure Leute, die uns verkauften, und die Weissen, die uns  kauften, haben keine Bücher geführt."

[um die hohen Todesraten auf den Sklavenschiffen zu vertuschen].


[Sklaverei: Kaum Dokumente vorhanden, weil Farbige für kr. "Christen" nicht als Menschen zählen - bis zu 45% Verluste auf den Sklavenschiffen (!)]

Viereinhalb Jahrhunderte nach Beginn des grossen Aderlasses lässt sich in [S.177] der Tat nichts Genaues mehr rekonstruieren, was ein zuverlässiges Gesamtbild ermöglichen würde. Aber es gibt doch mehr Unterlagen, als man denkt. Manche "amerikanische" Städte haben einigermassen vollständige Register über die Sklaveneinfuhr. Weitere Unterlagen finden sich in Handelshäusern und Reedereien. Mit der "Abgangsstatistik" aus Afrika selbst hapert es. Die hat niemand geführt. Allerdings gibt es Ausnahmen - in Portugiesisch-Afrika beispielsweise werden die exportierten Sklaven getauft und mit einer Steuer belegt, und davon sind noch einige Unterlagen erhalten.

Die Statistiken, die in den "Empfänger"-Ländern noch existieren, können schon deswegen nur einen ganz ungenügenden Eindruck geben, weil sie nur die Angekommenen registrieren. Alle Quellen stimmen darin überein, dass von den ursprünglich in Afrika gefangenen Schwarzen nur ein Teil am Bestimmungsort angekommen ist. Die Sklaven werden auf den Schiffen so zusammengepfercht, dass viele von ihnen unterwegs umkommen [ersticken, verhungern oder an Krankheiten an ihren Infektionen sterben, die von den Wunden durch die ewige Ankettung stammen].

Sehen wir einmal von "Totalverlusten" ab - die Seefahrt war damals wesentlich riskanter. Die Statistiken zeigen, dass die "Verlustquote" bei einer grösseren Zahl französischer Transporte durchschnittlich 13% beträgt. Schoelcher (Buch: Esclavage et Colonisation - Paris 1948) zitiert Beispiele für 25%, eines sogar mit 45% - die Quote schwankt.

[Sklaverei: Die Sklavenkolonne vom Innern Afrikas an die Küsten - hohe Verluste]

Weiter muss man bedenken, dass schon an der Küste, zur Einschiffung, keineswegs mehr alle ankommen, die mit der Sklavenkolonne im Inneren des Landes losmarschiert sind [die Schwarzen mussten IN KETTEN 100e km marschieren, das provozierte Wunden+Infektionen, und Nahrung gab es nicht so viel]. Auch hier sind die Todeszahlen nach allen Berichten sehr hoch - hauptsächlich bei den Opfern von Sklavenjagden, die ihre Jäger nichts gekostet haben, also entsprechend wenig "gepflegt" zu werden brauchen. Gekaufte Sklaven hingegen stellen für den Besitzer oder Händler einen echten Wert dar, den er nicht verlieren, sondern vorteilhaft veräussern möchte. d'Annam [?] berichtet, die [Jesus-Fantasie]-Missionare hätten die jährlich im Inneren Afrikas geraubten Sklaven auf 400.000 geschätzt, sagt aber leider nicht, für welchen Zeitraum die Schätzung gilt.

[Sklavenschiffe: GB-Publikation behauptet 90% Verluste - Historiker DuBois ("USA") behauptet 80% Verluste]

Einer offiziellen britischen Publikation ist zu entnehmen, dass man bei bestimmten Sklaventransporten in Ostafrika [von Sansibar aus] auf je 10 weggetriebene Sklaven nur einen lebendig angekommenen rechnet. Zwar findet sich dies in einer Schrift, die den Sklavenhandel der Araber nach Osten als Grund für die britische Kolonisierung hinstellen soll. Jedoch beliefern diese Araber auch weisse Abnehmer an der Ostküste Afrikas (die dann den Weiterverkauf übernehmen), nicht nur arabische Kunden im Norden und im Mittleren Osten, und es ist nicht einzusehen, warum das Verfahren "für Weisse" feiner gewesen sein soll.

Der "amerikanische" Historiker du Bois (1868-1963 [web06]) meint, für jeden lebendig in "Amerika" angekommenen müsse man fünf rechnen, die unterwegs umgekommen seien [und die Leichen wurden das Futter der Haie].

[Sklavenhandel in Afrika selbst: Gewisse Afrikaner machen mit - das zerstört afrikanische Gesellschaften+provoziert sogar Bürgerkriege]

Schliesslich darf man nicht vergessen, dass sich [in Afrika selbst] nicht alle Neger [AfrikanerInnen] ohne weiteres in die Sklaverei abführen lassen - weder von den Arabern noch von den [S.178] schwarzen Händlern, die meistens die "Ware" dem Weissen bringen und, als die Anforderungen der Weissen immer gewaltiger werden, entsprechend an Bedeutung und Reichtum wachsen. Es gibt bei der Sklavenjagd Opfer, die sich wehren, Kämpfe. Ihre Wirkung hat niemand berechnet. Andererseits gibt es Auseinandersetzungen, Kämpfe, Kriege zwischen Negerstämmen und Völkern, die durch den Sklavenhandel direkt oder indirekt ausgelöst sind. Auch diese Opfer stehen in keiner Statistik. [Bevölkerungsreduktion durch Bürgerkriege zwischen Stämmen].

[Sklaverei: Grausamste Arbeitsbedingungen in "Amerika"]

In die Bilanz des Sklavenhandels gehört weiter die ungeheure Sterblichkeit der Negersklaven im neuen Land
-- teils wegen der schlechten Arbeits- und hygienischen Bedingungen,
-- teils wegen einer sehr hohen Selbstmordrate,
-- teils, weil die Weissen [kriminellen "Christen"] auch dort mit ihnen sehr brutal umgehen [Ketten, Halskrausen, Peitschenstrafen, Arbeit in der Sonne den ganzen Tag, kaum Trinkwasser etc.].

So erwähnt René Dumont (Buch: La faim du monde - Liège 1966 [S.532]), dass beispielsweise der Gouverneur von San Domingo, Fenelon, 1764 die Zahl der dortigen Sklaven mit 600.000 angibt - eingeführt worden sind aber in knapp fünf Jahrzehnten davor 2,2 Millionen [da wurde wohl viel "weiterverkauft"].

[Sklaverei Zahlen: Afrikas Verluste]

Wieviel Menschen hat Afrika insgesamt durch den Sklavenhandel verloren? Die Schätzungen schwanken zwischen 40 und 100 Millionen.
-- Basil Davidson sagt, rund 40 Millionen.
-- Ralph Giordano: 30 Millionen.
-- Admiral Auphan: 2-3 Dutzend Millionen.
-- Guy de Bosschère: fast 100 Millionen verloren, davon allein 13 Millionen aus dem Kongo-Becken.
-- John D. Hargreaves: fast 14,5 Millionen "angekommen".
-- "Le dossier afrique": 20 bis 21 Millionen "exportiert".
-- Fieldhouse kommt nur fürs 18. Jh. auf 10 Millionen (100.000 pro Jahr).

Nach einer portugiesischen Quelle hat allein Angola von 1486-1641 1,4 Millionen, im 18. Jh. 2,5 Millionen, Anfang des 19. Jh.s eine weitere halbe Million geliefert.

Die höchste Schätzung, die ich gefunden habe, stammt von Rolf Italiaander in seinem reich dokumentierten, auf eine beachtliche Bibliographie gestützten Buch "Der ruhelose Kontinent" - er spricht von 200 Millionen Menschen.

Über diese Zahlen gibt es einen ähnlichen Streit wie über die Frage, wie viele Juden die Nazis denn umgebracht hätten. Für welche Zahl auch immer man sich entscheiden mag (ich neige zu der Annahme, dass sie keinesfalls unter 100 Millionen liegt, zumal noch Randfolgen berücksichtigt werden müssen), eines hat dieser Aderlass jedenfalls mitbewirkt: im 17. Jh. lebt auf dem afrikanischen Kontinent ein Fünftel der Menschheit, ein ebenso grosser Anteil wie in Europa. Heute sind es nur noch ein Fünfzehntel der Menschheit - in einem Kontinent, von dem niemand bestreitet, dass er wesentlich mehr Menschen ernähren könnte (Europa: noch immer ein Fünftel).


8.1.3. Weisse in Afrika, die keinen Sklavenhandel erleiden: Araber und Inder

Und von der afrikanischen Gesamtbevölkerung muss man
-- die Araber abziehen, die vom Sklavenhandel nicht betroffen sind (heute etwa 65 Millionen [sie diskriminieren in Scharia-Gesellschaften aber die Frauen als Sklavinnen und verheiraten die Töchter ab 7 Jahren mit Kinderheiraten]),
-- dazu Weisse ["Christen", gefangen in Jesus-Fantasien] und Inder [mit Kastensystem und Gefangenschaft in gewissen Berufen] - etwa 5 Millionen.

Es bleibt also eine "schwarze" Bevölkerung von rund 190 Millionen übrig. [S.179]



[Hier ist ein Projekt, das die Herkunft eruieren soll, dabei werden "nur" 12,5 Millionen versklavte Schwarze angegeben]:

Kriminelle "Christen": Es wurden 12,5 Millionen Schwarze versklavt - die neue "Transatlantic Slave Trade Database" (Artikel von 2011)

-- The Transatlantic Slave Trade Database": Link
-- Artikel: Zeitschrift Humanities: "Grobes Unrecht: Der Sklavenhandel in Zahlen" ("Gross Injustice: The Slave Trade by the Numbers" - Link)
-- Karten Link


Überseefahrten: Die Datenbank zum transatlantischen Sklavenhandel (Transatlantic Slave Trade Database)
Voyages: The Transatlantic Slave Trade Database

(Januar 21, 2011)

Übersetzung mit Deepl:

Bis vor kurzem waren viele Afroamerikaner nicht in der Lage, die ersten Schritte ihrer Vorfahren in Amerika nachzuvollziehen, da nur wenige glaubwürdige Aufzeichnungen verfügbar waren.

Dieses Fehlen stellt "das größte Geheimnis in der Geschichte des Westens" dar, so Henry Louis Gates, Jr., Professor an der Harvard University und Produzent des PBS-Dokumentarfilms African American Lives. "Ihre Abstammung, ihre Identität, ihre Geschichten gingen auf den Schiffen verloren, die sie über den Atlantik brachten.

Zumindest schien es so. Oft gab es zwar Aufzeichnungen - aber sie waren an zahlreichen Orten in einer Reihe von Ländern isoliert. Das von der NEH unterstützte Projekt "Voyages: The Transatlantic Slave Trade Database" (Link) hat es ermöglicht, diese Aufzeichnungen zu kombinieren und zusammenzustellen, so dass die Öffentlichkeit zum ersten Mal die Routen der Sklavenschiffe verfolgen kann, die 12,5 Millionen Afrikaner vom 16. bis zum 19. Jahrhundert über den Atlantik transportiert haben.

Die kostenlose Online-Datenbank, die ihren Sitz an der Emory University hat, umfasst 40 Jahre Archivforschung und führt Bilder, Karten, Reiseprotokolle und andere Aufzeichnungen von etwa 35.000 transatlantischen Sklavenschiffsüberfahrten zusammen. Die Aufzeichnungen der Handelsrouten bieten Historikern ein umfassenderes Bild der wirtschaftlichen und politischen Dimensionen des Sklavenhandels. So können die Benutzer beispielsweise nach Informationen über eine bestimmte Reise oder eine große Teilmenge von Daten suchen, z. B. alle Reisen unter portugiesischer Flagge.

[67.000 befreite Sklaven]
In der Datenbank für afrikanische Namen sind 67.000 Afrikaner verzeichnet, die in die Sklaverei nach Nord- und Südamerika verschleppt, aber befreit wurden, nachdem ihre Schiffe von der Royal Navy gestoppt worden waren. Diese Aufzeichnungen lassen sich nach Namen, Geschlecht, Herkunft und Einschiffungsort sortieren.

Professor Gates hat dem "Voyages"-Projekt das Verdienst zugeschrieben, die Geschichte von 12,5 Millionen Sklaven zu erhellen. "Das mehrere Jahrzehnte andauernde Gemeinschaftsprojekt, das uns [die Voyages-Website] beschert hat, hat mehr zur Umkehrung der Middle Passage beigetragen, als es irgendein einzelner wissenschaftlicher Akt je könnte", sagte er.

Lesen Sie mehr über die Datenbank zum transatlantischen Sklavenhandel in der Zeitschrift Humanities: "Grobes Unrecht: Der Sklavenhandel in Zahlen" ("Gross Injustice: The Slave Trade by the Numbers" - Link).


ENGL. orig.:

Voyages: The Transatlantic Slave Trade Database

(January 21, 2011)

Until very recently, many African Americans were unable to trace their ancestors’ first steps in America because so few credible records were available.

That absence constitutes “the greatest mystery in the history of the West,” according to Henry Louis Gates, Jr., Harvard University professor and producer of the PBS documentary African American Lives. “Their ancestries, their identities, their stories were lost in the ships that carried them across the Atlantic.”

Or so it seemed. Often records did exist – but they were isolated in scores of locations in a number of countries. The NEH-supported "Voyages: The Transatlantic Slave Trade Database" has allowed those records to be combined and collated so that the public can follow for the first time the routes of slave ships that transported 12.5 million Africans across the Atlantic from the 16th through the 19th century.

The free online database, housed at Emory University, incorporates 40 years of archival research and brings together images, maps, voyage logs and other records of about 35,000 transatlantic slave ship crossings. Records of trade routes offer historians a fuller picture of the economic and political dimensions of the slave trade. For example, users can search for information about a specific voyage or a large subset of data, such as all voyages under the Portuguese flag.

The site’s African Names Databases identifies 67,000 Africans, bound for slavery in North and South America, but liberated after their ships were stopped by the Royal Navy. These records are sortable by name, gender origin, and place of embarkation.

Professor Gates has credited the “Voyages” project with shedding important light on the history of 12.5 million slaves. "The multi-decade and collaborative project that brought us [the Voyages] site has done more to reverse the Middle Passage than any other single act of scholarship possibly could," he said.

Read more about the Trans-Atlantic Slave Trade Database in Humanities magazine: "Gross Injustice: The Slave Trade by the Numbers."




Nun verteilt sich der Aderlass über mehrere Jahrhunderte, vom 15. bis 19., teilweise sogar in die Anfänge des 20., wenn auch die Hauptzeit von der Mitte des 17. bis zum Ende des 19. Jh.s reicht [ab 1873 ist die Sklaverei offiziell weltweit abgeschafft, läuft aber "schwarz" bis 1897 weiter].

Aber wir brauchen uns nur entsprechende Entwicklungen für Europa vorzustellen, zusätzlich zu allen anderen Faktoren wie etwa dem Dreissigjährigen Krieg. Bei einer dem Sklavenhandel vergleichbaren "Abschöpfung" hätten zu Beginn des Industriezeitalters in Europa die Arbeitermassen gefehlt, ohne die Englands früher Start [Kinderarbeit in Kohlenminen, Roboterarbeit in Seiden- und Stofffabriken], bald danach auch der Anschluss Frankreichs, Deutschlands und der anderen in die Massenproduktion, in die galoppierende industrielle Expansion nicht denkbar gewesen wäre, jedenfalls nicht so zeitig. Die Auswandererströme aus Europa, hauptsächlich nach "Amerika", trugen - da sie im Hauptstrom der kapitalistischen Entwicklung schwammen - durchaus zur Bereicherung der weissen Welt bei.


8.1.4. Sklaverei Zahlen: Afrika verliert immer die besten Leute zwischen 15 und 30

[Sklaverei: beste Leute zwischen 15 und 30 geopfert]

Der afrikanische Kontinent hingegen verliert einen ganz wesentlichen Teil seines wichtigsten Kapitals: Arbeitskraft. Die Abtransportierten sind nicht Alte und Schwache, Greisinnen und Greise, sondern kräftige Negerinnen und Neger [UreinwohnerInnen], möglichst im besten Alter, eher jünger, auch eher hübscher als hässlich (denn die Händler wissen, dass die Weissen auch dafür ein Auge haben) [am Sklavenmarkt wird auch unter der Gürtellinie herumgefummelt]. Es verschwinden immer wieder die reproduktionsfähigsten Gruppen [Afrikaner zwischen 15 und 30 Jahren]. Die Die Fernwirkung ist also, wenn möglich, noch verhängnisvoller. Man braucht nur daran zu denken, wie in der weissen Welt nach den Weltkriegen über die indirekten Bevölkerungsverluste gejammert wird, über die "fehlenden" und die "dünnen" Jahrgänge. Sie haben in der Diskussion und wohl auch in der Entwicklung Frankreichs nach dem Ersten Weltkrieg eine grosse Rolle gespielt, in Deutschland nach dem Zweiten, von Russland ganz zu schweigen. Aber da handelt es sich um Länder, die aufgrund ihrer wesentlich höheren technischen und wirtschaftlichen Entwicklung mit solchem Aderlass weit besser fertig werden, als es das unentwickelte, spärlich bevölkerte Afrika kann.

[Sklaverei: intelligente Leute geopfert]

Natürlich gehört zu den Folgen dieses verhängnisvollen Aderlasses auch ein entsprechender Verlust an Intelligenz-Potential. Was man über die Rekrutierungs- bzw. Fangmethoden weiss, schliesst aus, dass etwa nur die Dümmsten abtransportiert wurden und die Intelligentesten blieben. Es ist auch längst nachgewiesen, dass Lateinamerika, Brasilien zum Beispiel, von der Intelligenz, den Fähigkeiten und den Kenntnissen der Negersklaven sehr erheblich profitiert hat. Darüber liegt hinreichend Literatur vor.

[Sklaverei: Das Arbeitspensum - wie soll sich ein Haussklave denn verhalten, wenn er keine Aufträge hat - oder wie soll er schnell arbeiten ohne Wasser auf dem Feld?]

Um das Argument vorwegzunehmen, dass der Neger [AfrikanerInnen] faul sei - warum sollte sich ein Sklave denn anstrengen? Die meisten weissen ["christlichen"] Berichte über den "faulen Neger" [AfrikanerInnen] stellen die Lage schief dar [zu viel arbeiten ist bei kriminellen "Christen" auch nicht erlaubt]. Abgesehen davon, dass die Farbigen ursprünglich nur den Bedürfnissen der Subsistenzwirtschaft [Landwirtschaft] entsprechend arbeiten (warum sollten sie mehr?) und die Produktion für den Verkauf erst lernen [S.180] müssen, ist Negerarbeit [Afrikanische Arbeit] in den meisten weissen Kolonien mehr oder minder Zwangsarbeit gewesen. Und auch die ist, wie die Sklaverei, nicht geeignet, Leistung, Mitdenken oder gar Mitverantwortungsgefühl zu fördern.


8.1.5. Afrika wird 400 Jahre lang mit Sklavenhandel ausgeraubt und verpasst den Anschluss - Preise

[Sklaverei: blockiert andere Exporte Afrikas in die Welt - Afrika verpasst das Wachstum vom 16.-19.Jh. - Afrikas Strukturen werden laufend zerstört]

Freilich - in schwachem Umfang haben die Küstengebiete Afrikas dort, wo Kontakt zu den [Jesus-Fantasie]-Weissen besteht, schon einen gewissen Export landwirtschaftlicher Waren entwickelt, abgesehen vom berühmt-berüchtigten Elfenbein. Dieser Export hätte sich zweifellos im Lauf der Zeit ausgedehnt. Aber ab etwa 1650 wird die afrikanische Ausfuhr immer mehr ein Menschenexport. Damit kommt das wirtschaftliche Wachstum im afrikanischen Küstenbereich und in den küstennahen Gebieten zum Erliegen.

Der Sklavenhandel, die mit ihm verbundenen oder von ihm verursachten Unruhen führen zur Zerschlagung und Zersplitterung von Familien, Gruppen, Dörfern, Stämmen, manchmal zu ihrer Auslöschung. Es leuchtet ein, dass auf diese Weise nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents gewaltig behindert wird, sondern auch die politische. Während der Hochblüte des Sklavenhandelns, im 18. und 19. Jh., sind in Europa schon die Konturen der grossen Staaten festgefügt oder zumindest sichtbar. Europa, durch seine grössere Bevölkerungsdichte gezwungen, hat sich mehr oder weniger zusammengerauft. Es findet neben der wirtschaftlichen auch die politische Form, die ihm für geraume Zeit weitere Fortentwicklung und weiteren Aufschwung gestattet, zumindest materiellen. Die Neger [AfrikanerInnen] hingegen werden da, wo Afrika etwas dichter besiedelt ist - etwa in dem Bogen um die guineische Küste herum -, in grossen Scharen abtransportiert.

[Handel mit Afrika: Der "Westen" beliefert Afrika mit Waren - bezahlt für die Sklaven aber kaum etwas - kommt ein Schiff an den Strand in Afrika und füllt sich mit Afros...]

Der afrikanische Kontinent macht auf jede Weise ein denkbar schlechtes Geschäft. Für das, was er verliert, seine Menschen, bekommt er im wesentlichen Schundwaren, wie sie eigens für den Handel mit Afrika hergestellt werden: Glas [Spiegel], Blechkannen, Kämme, schlechte Stoffe, Tabak, Schiesspulver, veraltete Schiessgewehre und Alkohol. [DAS ist die WAHRE "christliche" Kultur!]

Was wird denn für die nützliche "Ware" Mensch bezahlt? Im Idealfall, vom Händler her gesehen, möglichst überhaupt nichts. [Der französische] Admiral Auphan (1894-1982 [web07]):

"Das Verfahren war denkbar einfach. Man ankerte irgendwo an der afrikanischen Küste, ein oder zwei Monate lang, zwischen Senegal und dem Kongo. Man lockte die Eingeborenen an den Strand - mit dem Spielzeug und dem Tand, den Stoffen oder dem Alkohol, auf die sie scharf waren. Dann führte man sie an Bord - wenn sie nicht freiwillig mitkamen, mit Gewalt. Wenn die Ladung voll war, fuhr man ab."

Nicht immer kommt man ganz so billig davon. Auphan:

"Zu anderen Gelegenheiten fand man es opportuner, um nicht die Zukunft aufs Spiel zu setzen, mit irgendeinem örtlichen Schattenkönig zu verhandeln, der es dann für eine alte Knallbüchse und einen Korb voll Rumflaschen übernahm, die menschliche Ware zu liefern." [S.181]

[Schwarze und Ureinwohner gelten NICHT als Menschen - DAS ist das WAHRE "Christentum"].


[Handel in Afrika: Afro-Könige verkaufen Sträflinge oder Kriegsgefangene - die Preise steigen]

In "ordentlichen" Verfahren gibt der König oder Häuptling formell die Erlaubnis, in seinem Land Sklaven zu handeln, und setzt sogar die Preise fest - und die Steuern. Manchmal verkauft er seine Sträflinge. Oft werden Kriegsgefangene angeboten. Im Jahr 1440 berichtet ein portugiesischer Schiffskapitän, er habe für einen Schwarzen den Gegenwert von 5 Dublonen geben müssen.

Da die Weissen so sehr viele Sklaven wollen und die Afrikaner zu handeln lernen, wird die "Ware" teurer. Ein englischer Händler in New Calabar [Nigeria] beschwert sich 1699, er habe für männliche Sklaven den Gegenwert von 13 Bars, noch nicht einmal zwei Pfund Sterling (etwa 40 Mark) bezahlen müssen, für weibliche etwas mehr als ein Pfund, für Kinder je nach Alter entsprechend weniger. Im 18. Jh. kann schon ein Einsatz von 25 Pfund nötig sein. Ein französischer Händler berichtet allerdings aus dem 18. Jh., man müsse nur tüchtig Alkohol anbieten, dann bekomme man, was man wolle. Auf der Handelsroute Madagaskar - Kap der guten Hoffnung [ostafrikanische Küste] kosten die Sklaven 75 Francs pro Person (etwa 40 Mark), trotz oder wegen der Konkurrenz, die sich Engländer, Franzosen und Portugiesen dort machen.

[Da hat sich scheinbar ein afrikanisches Kartell gebildet].


8.1.6. Sklavenhandel in der Karibik: die Verkaufspreise

[Sklavenhandel in der Karibik: Die "Christen" machen Gewinne ohne Ende - Abmachungen mit dem spanischen "Königshaus" -

Bekanntlich hat der Händler auf der Passage "Verluste". Der Verkaufspreis am anderen Ende muss all seine Kosten decken. Das scheint nicht schwer zu sein.

[Sklavenverträge der Genuesen mit Madrid]: So berichtet [der "US"-Historiker] Hubert Herring (1889-1967 [web07]), dass im Jahr 1517 Genueser Kaufleute, die unter ihrem Vertrag mit der spanischen Krone 4000 Neger [AfrikanerInnen] nach Westindien [Karibik] bringen dürfen, einen Gewinn von 300.000 Dukaten machen - einen Profit von 15 bis 20 Pfund (300 bis 400 Mark) pro Kopf. Ein spanischer Vertrag aus der Zeit von 1530 enthält die Einschränkung, dass in Westindien für Sklaven höchstens 45 Dukaten pro Kopf (9 bis 13 Pfund) verlangt werden dürfen. 1556 setzt die spanische Krone den Höchstpreis auf 100 Dukaten fest.

[Sklavenverträge zwischen GB und Barbados]: 1662 unternimmt es die "Royal African Company", an Barbados und die englischen karibischen Inseln jährlich 3000 Sklaven zu liefern - für 17 Pfund.

[Der "königliche" Sklavenhandel der "Royals" von London mit der RAC (1671-1752): "Der Handel in Westafrika konzentrierte sich in jener Zeit vornehmlich auf den Sklavenhandel sowie den Export von Rotholz (Sierra Leone), Gold, Elfenbein und Gewürze." [web08]]

[Tauschhandel Sklaven gegen Zucker bei holländischen Schiffen]: Die Holländer verkaufen Neger [AfrikanerInnen] in Martinique für 2000 (englische) Pfund Zucker pro Kopf [Sklaven werden von Afrika in die Karibik geliefert, dann wird Zucker von der Karibik nach Europa geliefert, immer mit dem günstigen Wind im Dreieck Afrika-Karibik-Europa].

[Sklavenpreise für Süd-"Amerika"]: Der Gouverneur von Jamaika berichtet 1671, die Spanier [Händler aus Panama, Kolumbien, Peru etc.] zahlten bis zu 40 Pfund Sterling für einen Sklaven.

In einem 1916 erschienenen Buch macht Fernando Ortiz - ebenfalls zitiert von Herring - folgende Rechnung für einen Sklaventransport nach Havanna (Kuba) auf, etwa im Jahre 1800:

Tabelle: Die Rechnung im Sklavenhandel von Afrika nach Havanna um 1880
850 Sklaven [in der Karibik] verkauft für je
50 Pfund
42.500 Pfund
Reisekosten [von Afrika in die Karibik]
2500 Pfund
[Sklaven erhalten keine Nahrung und kein WC,
Schiffsreisen machen Spass]
[0]
Kosten der Sklaven à 4 Pfund
[der Einkauf in Afrika]
3400 Pfund
5900 Pfund
Nettogewinn

36.600 Pfund


Sein Gewinn beträgt also rund 750.000 Mark! [S.182]

(Buch von Hubert Herring: A History of Latin America - New York 1964 [S.534])

[Sklavenhandel in der Karibik: Die Preise steigen weiter - Afrika wird immer weiter ausgeraubt]

Nun werden die Sklaven ja weiterverkauft. Preis Mitte des 18. Jahrhunderts: 30 bis 35 Pfund Sterling (600 bis 700 Mark). Mit der "Importware" konkurrieren Eingeborene, "gezüchtete" Sklaven, die im Preis höher liegen (40 bis 60 Pfund). Gegen 1850 erzielen "Prachtstücke" in Virginia [Jungfrauland] zwischen 1200 und 1300 Dollar. Der Preisaufschwung spornt die Importeure zu immer grösseren Anstrengungen an.

Ein guter Landarbeiter (Sklave natürlich) für eine Baumwollpflanzung, der im Jahr 1800 200 Dollar gekostet hat, muss am Vorabend des Bürgerkrieges schon mit 1800 Dollar bezahlt werden. Wenn es denn so lukrativ bzw. teuer ist, denken manche Pflanzer, muss man sich anstrengen und die Sklavenzüchtung forcieren.


8.1.7. Sklavenzucht in den "USA": in Virginia für die Sklaven-Südstaaten

[Sklavenzucht in den "USA": Erstes Kind mit 16 - "good breeder" - gewisse Afrikaner-Männer reisen von Farm zu Farm zum Kinder machen (Rammler-Afro) - Beispiel Virginia]

John Jay, der Biograph Lincolns [ein "christlicher" "US"-Präsident], bezeichnet Virginia [Jungfrauland] als "eine Menagerie, wo Menschen wie Ochsen gezüchtet werden". Die Plantagen dieser Staaten werden zu Zuchtstätten für Negersklaven, zu Menschenfarmen. Jeder Sklavenbesitzer möchte, dass seine Neger [AfrikanerInnen] möglichst viele Kinder zeugen. Die Farmer der Baumwollstaaten zahlen schon für ein vierjähriges Kind 200 Dollar. Die Besitzer streben danach, dass möglichst jedes schwarze Mädchen mit 16 Jahren Mutter wird. "Landwirtschaftsvereine schämten sich nicht, schwarze Sklavinnen, die mit 17 Jahren bereits mehrere Kinder hatten, als 'good breeder' "gutes Zuchttier) wie eine Kuh oder ein Schwein zu prämieren. Ebenso wurden besonders kräftige Neger [AfrikanerInnen], sogenannte 'buck niggers' (Sprungneger [Rammler-Afro]), wie Zuchtbullen von Plantage zu Plantage ausgetauscht und zu dem Zweck, dem sie dienten, bestens ernährt." (Ernst Bartsch).

(Buch von Ernst Bartsch: Koloniale Welt im Aufbruch - Berlin (Ost) 1960 [S.530])

[DAS ist die WAHRE "christliche Kultur": Sklaverei und Menschenhandel ohne Ende. Das ist ein System wie bei den Hindus in Indien: Familie=Beruf].

"Innerhalb von vier Jahrzehnten werden allein aus Virginia und Maryland mehr als eine Viertelmillion 'gezüchteter Neger' [AfrikanerInnen] nach dem Süden [in die Südstaaten] verkauft." [wo die grossen Plantagen sind, das Land, das man den Ureinwohnern geraubt hat - man hat die UreinwohnerInnen in einem Trail of Tears nach Colorado ins "Reservat" geschickt...]


8.1.8. "USA" 1861-1865: Streit um Sklaverei mit Bürgerkrieg - Streit um den Wert der Sklaven

Als der Bürgerkrieg ausbricht, gibt es in den "USA" rund vier Millionen Sklaven, die nach einer zeitgenössischen Berechnung für ihre Besitzer bei einem durchschnittlichen Kopfwert von 750 Dollar ein Vermögen von insgesamt 3 Milliarden Dollar bedeuten, fast 13 Milliarden Mark [Stand 1970]. Man sieht, welch wirtschaftliches Interesse die Südstaaten zum Widerstand treibt [sie wollen eine eigene Süd-"USA" gründen mit eigener Hauptstadt etc.]. Allerdings reduziert das "amerikanische" Census Bureau später die Wertformel auf 375 Dollar pro Kopf, das Gesamt-"Sklavenvermögen" also auf "nur" 1,5 Milliarden Dollar.

Wie amortisiert sich das Geld, das für einen Sklaven ausgegeben worden ist? In seiner Geschichte Westindiens [Karibik] berechnet Edwards, dass jeder Feldarbeiter auf einer Zuckerplantage seinem Eigentümer pro Jahr 25 Pfund Sterling, über 500 Mark, Gewinn einbringt.


8.1.9. Die Rechnung, was die Schwarzen für die "christlichen" Weissen geleistet haben

[Gesamtrechnung: Die kriminellen "Christen" werden dank Afrika und Sklavenhandel mit schwarzen Sklaven schnell enorm reich - wie Al Capone]

Was wäre, wenn diese Arbeitskräfte das, was sie als Sklaven in der "Neuen Welt" leisten müssen, in Afrika leisten würden? Verstärkt noch um diejenigen (ein Vielfaches der in der 'Neuen Welt' Arbeitenden), die infolge des Sklavenhandels und der Sklavenjagden zu früh starben? Und umgekehrt: Was wäre, wenn die ["christlichen"] Weissen diese Arbeit selbst oder mit normal bezahlten Arbeitern hätten leisten müssen? Zweifellos wären sie dann nicht so schnell so reich geworden.

Menschenraub als Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung und des Reichtums! Die Vermögen, die auf diese Weise aufgehäuft werden können, stehen moralisch auf keiner anderen Stufe als die Reichtümer, die sich Al Capone und andere Gangster zusammengerafft haben (Schutzgelder, Erpressungen, Wucherzinsen, Morde [web09]).

[Sklaverei: Die Leistung der Schwarzen in der Karibik auf den Zuckerrohrfeldern]

Eric Williams, der spätere Ministerpräsident von Tobago [heute: Trinidad und Tobago in der Karibik]: "Hätte es für Westindien keine Sklaven gegeben, würde die karibische Zuckerindustrie nie zu der Zeit entstanden sein, in der sie gross wurde." Also: "Keine Sklaven: kein Zucker. Kein Zucker: keine Kolonien." Dies bittere Wort des aus Westindien stammenden Aimé Césaire wird gut illustriert durch eine Statistik, die Edwards 1793 in seiner "Geschichte Westindiens" anführt. Da brauchen jeweils, Insel für Insel, die Weissen ein Mehrfaches von Schwarzen an arbeitender Bevölkerung:

Tabelle: Bevölkerung auf den GB-Inseln der Karibik 1793

Weisse ["christliche"
Bevölkerung aus Europa]
Farbige [Afro-Sklaven, aus dem
Dschungel oder Hochland]
Jamaica
30.000
250.000
Barbados
16.167
62.115
Grenada
1000
23.926
St. Vincent
1450
11.853
Dominica
1236
14.967
Antigua
2590
37.808
Montserrat
1300
10.000
Nevis
1000
8420
St. Christophers
1900
20.435
Virgin Islands
1200
9000
Bahamas
2000
2241
Bermuda
5462
4919
[TOTAL]
65.305
455.684


Auf den Inseln, die anderen europäischen Kolonialvölkern gehören, sieht es eher schlimmer aus.

[Und AfrikanerInnen, die vom afrikanischen Inneren vom Hochland kamen, starben schnell im tropisch-drückenden Klima der Karibik. Analysen der Tropenkrankheiten und das Wissen um viele Heilmittel gab es damals noch nicht].

Karl Marx (Marx & Engels: On colonialism - Moscow Foreign Publishing House [S.537]) berichtet, 1790 habe es auf den englischen Inseln Westindiens für einen freien Mann 10 Sklaven gegeben, auf den französischen 14 [Haiti etc.], den holländischen 23 [Aruba]. Und in Brasilien, dessen Zucker ähnliche Bedeutung für Portugal hat, kommen auf einen Weissen zeitweise 200 importierte Negersklaven. [S.184]


8.1.10: Das Handelsdreieck: Sklaverei in "Amerika" mit Zucker - Baumwolle - Tabak - Tand aus Europa für Afrika - Sklaven aus Afrika für "Amerika"

Nicht nur der Zucker spielt - dank der Sklavenarbeit - diese ungeheure Rolle. Ihm folgt in Brasilien und in den Südstaaten Nordamerikas die Baumwolle und, besonders in Virginia, der Tabak.

[Ergänzung: Rauchen - Tabak - Marketing - Profite - Pharma - es sind immer Patienten da
Die kriminellen "Christen" kopieren die Ureinwohner mit Rauchen, aber die Ureinwohner rauchen die Friedenspfeife 1) nur selten 2) in der Runde und 3) draussen. Die "Christen" rauchen dann "ihre Friedenspfeife" mit Zigarren und Zigis, verseuchen sich selbst und verseuchen damit die Luft und das Leben der Nichtraucher. Die Tabakprofite und das "christlich" erfundene Marketing erlauben mit Tabak dann Milliardenprofite - und provozieren auch Milliardenschäden an der Gesundheit - was der "christlichen" Pharma ab 1850 dann sehr nützt: Es sind immer Patienten da...]

Alle drei Produkte werfen hohen Gewinn ab und erfordern viele Arbeitskräfte. Es sind Sklavenkulturen (in Virginia beträgt die Sklavenbevölkerung 1860 schon fast eine halbe Million unter rund doppelt soviel Weissen). Sie ermöglichen nun der weissen Wirtschaft, auf dem Rücken Afrikas, folgenden lukrativen Dreiecksverkehr:

Die Neger [AfrikanerInnen] werden nach Westindien und [Nord]-"Amerika" verschifft. Diese liefern Zucker, später auch Baumwolle, Rum und Tabak nach London und Amsterdam. Europa schickt billigen Tand nach Afrika, um die Sklaven zu bezahlen. Eine Dreiecksreise, die oft mit ein und demselben Schiff gemacht werden kann! [wobei die natürlichen Winde für diese Tour genau "richtig" sind]. Der Negerhandel wird zum wichtigsten Bestandteil des Welthandels jener Zeit.

[Und die Afrikaner in Afrika machen mit... und gleichzeitig verliert Europa einen grossen Teil seiner Wälder für die grossen Segelschiffe (Galeonen), die aus wasserbeständigem Eichenholz gebaut und mit Pech bestrichen sind...]

[Billionenprofite ca. 400 Jahre lang: für die rassistischen, "christlichen" Plantagen, Händler und Reedereien]

Die Gewinne fliessen lange: für die Einkäufer, die Händler, die Schiffskapitäne, die Reeder, die Weiterverkäufer, die Pflanzer in Westindien, die Exporthändler, wieder die Schiffskapitäne, die Reeder, die Importeure in England, die Textilindustrie [mit Baumwolle], und schliesslich auch für die Einzelhändler.

Und dann wieder für die Tand-Hersteller und Destillerien für das Zeug, das man losschickt, um neue Sklaven dafür zu kaufen, die Schiffskapitäne usw. usw. Auch die Regierungen, die in vielen Stadien dieses Dreiecks Steuern erheben, profitieren davon. Ganz abgesehen von den indirekten Gewinnen, von der Befruchtung von Handel und Wandel, Industrie, Vergnügungs- und Sparwesen durch die bei diesem Kreislauf immer reicher Werdenden [die "christliche Elite mit Satanisten mit ihrem Zentrum "Komitee der 300" in London].

[Sklavenhandel - Zucker+Baumwolle+Tabak - Tandhandel: Schwierigkeiten stoppen das kriminelle "Christentum" nicht]

Selbstverständlich geht es nicht immer glatt. Schiffe sinken oder werden aufgebracht, als der Kampf gegen den Sklavenhandel eingesetzt hat. Pflanzer verspekulieren sich, auch Handelshäuser, die ganz auf Sklaven spezialisiert sind. Aber das Profitrad dreht sich und wirft hohe Gewinne ab [die Börsenkurse der Firmen und der Kolonialgesellschaften steigen ohne Ende - die satanistische? Börse in London wurde 1698 gegründet [web10]]. Die Unterlagen über die Entwicklung der westlichen Industriegesellschaft ergeben unzweifelhaft, dass die weisse Welt die Kapitalanhäufung, die erst die industrielle Revolution (und damit den noch grösseren Vorsprung vor den farbigen Ländern) ermöglicht, in erster Linie diesem ausschliesslich auf Sklaven beruhenden Dreiecks-Handel verdankt.

[Ergänzung: Der Drogenhandel ist für den kriminellen "Westen" ab 1800ca. am wichtigsten: zwischen Süd-"Amerika" und Vatikan, sowie für GB zwischen Indien und China - siehe Coleman: Das Komitee der 300 Link].


8.1.11: GB im Sklavenhandel: Zentrum Liverpool

[Zahlen von Basil Davidson]

Grossbritannien hat dabei den Löwenanteil ergattert. Nicht nur, weil es selbst Kolonien in Nordamerika und Westindien und Stützpunkte für den Negereinkauf in Afrika besitzt. Es hat auch die führende Rolle als Transporteur. In englischen Schiffsbäuchen werden fast viermal so viel afrikanische Sklaven transportiert wie in den schiffen aller anderen Nationen zusammen. Basil Davidson (Buch: Report on Southern Africa - London 1952):

"In den 11 Jahren von 1783 bis 1793 waren 921 Liverpooler Schiffe mit dem Sklaventransport beschäftigt. Sie beförderten 313.737 Sklaven im Gesamtwert [S.186] von 15.186.850 Pfund Sterling. Nach Abzug von 15 Prozent, die sich auf verschiedene Unkosten verteilen, betrug der Nettoertrag, der in jenen elf Jahren nach Liverpool zurückfloss, 12.294.116 Pfund Sterling.

Man hat errechnet, dass von 1750 bis 1800 der vierte Teil der zum Hafen Liverpool gehörenden Schiffe mit Sklavenhandel zu tun hatte: Liverpool besass das Monopol auf fünf Achtel des britischen Sklavenhandels und drei Siebtel des Sklavenhandels der ganzen Welt.

Eine ziemlich zuverlässige Schätzung für die Zeit von 1795-1804, als der Handel in seiner grössten Blüte stand, gibt folgende Zahlen für die Zollabfertigung von Schiffen in den drei englischen Haupthäfen:

Tabelle: GB 1795-1804: Zollabfertigung von Schiffen, die auch Sklavenhandel betreiben
Hafen
Anzahl der transportierten Sklaven entsprechend den amtlichen Bestimmungen
Anzahl der Schiffe
Liverpool
323.700
1099
London
46.505
155
Bristol
10.718
29

Der gleiche Verfasser erwähnt einen (nicht näher bezeichneten) zeitgenössischen Schriftsteller, der den Reinverdienst der Liverpooler Sklavenhändler für die 10 Jahre von 1783 bis 1793 auf 2.360.000 Pfund (rund 48,5 Millionen Mark) schätzt, und zwar für rund 303.000 transportierte Sklaven.

[Sklaven-Profite in GB
Mit diesem Sklaven-Profit werden die Paläste und Schlösser in GB gebaut. Der Wert des Englischen Pfund ist gegenüber Kontinentaleuropa so hoch, dass England die ganze Welt auslacht. Schwarze und Ureinwohner gelten weiterhin NICHT als Menschen, sondern in den "USA" werden die letzten freien Ureinwohner ermordet oder in "Reservate" gezwungen].


8.1.12: Sklaverei wird ab der Industrialisierung nicht mehr benötigt - 1873 weltweit offiziell abgeschafft - die Maschine übernimmt

Schliesslich brechen die Sklavenwirtschaft und das westindische Zuckerparadies zusammen. Die kapitalistische Wirtschaftsentwicklung schreitet weiter. Neue Industrien kommen, Rohstoffe werden gebraucht, Massenmärkte für den Absatz. Das Zeitalter der Maschine beginnt, das Sklaven nicht so gut gebrauchen kann. Da das bisherige Gewinnsystem nachlässt, können nun endlich die Gegner des Sklavenhandels siegen. [Die Afros bekommen dann einfach nur Minimallöhne und bleiben arm, manchmal ärmer als in der Sklaverei].

Als die Sklaverei [offiziell 1873] abgeschafft wird, erhalten die "Geschädigten" Entschädigungen. Grossbritannien zahlt rund 20 Millionen Pfund (etwa 410 Millionen Mark), den grössten Teil davon (16,6 Milliionen Pfund) nach Westindien [Karibik]. Die weisse Wirtschaft kann den Zusammenbruch des alten Systems verkraften - nicht zuletzt dank des aufgehäuften Reichtums. Aber für die Afrikaner geht die Krise weiter - für die in der Neuen Welt und für die in Afrika selbst.

[ab 1873: Schwarze in "Amerika" bleiben ausgegrenzt]

Die Wirkungen des Sklavensystems dauern an, und sie sind noch keineswegs alle aufgezählt. In der Neuen Welt leben viele Millionen Farbige, die von den Opfern des Sklavenhandels abstammen. Unter ihnen sind die Erinnerungen an das Sklavendasein noch wach. Viele leben noch unter Bedingungen, die der Sklaverei nicht fern sind. In weiten Landstrichen Nord- und Südamerikas gelten sie als Menschen zweiter Klasse - wie einst die Sklaven.

[Am schlimmsten ist es im rassistischen Peru: In Peru in Chincha Baja an der Küste sind die Schwarzen, und wenn ein Schwarzer nach Chicha Alta ziehen will, wird er von den Mestizen bekämpft oder sogar ermordet].

[S.186]

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Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques-Henri_Bernardin_de_Saint-Pierre
[web02] https://en.wikipedia.org/wiki/Margery_Perham
[web03] https://en.wikipedia.org/wiki/John_Hawkins_(naval_commander)
[web04] https://www.skr.de/senegal-reisen/sehenswuerdigkeiten/ile-de-goree/
[web05] http://www.geschichteinchronologie.com/afrika/kol/sklaverei-Kenia-Tansania-Sansibar.html
[web06] https://de.wikipedia.org/wiki/W._E._B._Du_Bois
[web07] https://read.dukeupress.edu/hahr/article/48/4/654/157964/Hubert-Herring-1889-1967
[web08] https://en.wikipedia.org/wiki/Royal_African_Company
[web09] https://www.krimpedia.de/Al_Capone
[web10] https://de.wikipedia.org/wiki/London_Stock_Exchange

[web11] https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Walsh_(diplomat)
[web12] https://en.wikipedia.org/wiki/John_Aitken
[web13] https://de.wikipedia.org/wiki/Massa_(Volk)
[web14] https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Zöller
[web15] https://www.wikiwand.com/de/Code_Noir
[web16] https://warwick.ac.uk/fac/arts/english/events/warvan-copy/prog/brown_trevor.pdf
[web17] https://de.wikipedia.org/wiki/Igbo_(Ethnie)
[web18] https://de.wikipedia.org/wiki/Gilberto_Freyre
[web19] https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensborn


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