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Kolonialismus mit kriminellen "Christen": "Die Weissen kommen - die wahre Geschichte des Kolonialismus"

Der Weg ins Elend I: 13. Kriminelle "Christen" berauben+enteignen die halbe Welt

13.4. Frankreich: Landraub und Hungermorde in Asien: Vietnam, Laos und Kambodscha

F in Vietnam: Landraub+Raubbau ohne Brache-Zeiten - Land für kr. F-"Christen" praktisch gratis für "ein Piaster pro Hektar" - Dekrete 1864+1867 - Versteigerung an kr. "Christen" - "symbolische Miete von 20 Centimes pro Hektar" (S.331) - "Bauernland aufgesplittert" mit unter 1 Acre pro Bauer - Verschuldung - KEIN Schulsystem oder Umschulung für die Bevölkerung - "der Zwergbauer" (S.332) - französisches Protektorat Laos (Ergänzung) und Kambodscha (Ergänzung) -

Laos: Laos zwischen Thailand und China - Frankreich kann sich als Beschützer aufspielen - ab 1885 - F-"Neuorganisation" mit Steuersystem, Zwangsarbeit, Sklaverei, Geldbussen - dauernd Aufstände ethnischer Minderheiten gegen die kriminellen "Christen"-Franzosen ab 1901 bis 1934 - Deportationen innerhalb von Laos: Alle Tai Deng sollen im Bergland wohnen - Thailand gegen Laos 1939-1945 - Laos-Nationalismus 1940-1945 - Japan in Vietnam 1940-1945 - Vertrag von Tokio - nationalistische Bewegungen in Thailand+Laos ab 1944 - 1945: Japan gegen Laos - Laos gegen Japan - Vietnamesen in Laos - totales Chaos in Laos - ab 1946: Laos zwischen Thailand und den Vietnamkriegen - 1975: Kriminelle "Christen" werden verjagt - Festnahme und Vertreibung von Jesus-Fantasie-"Christen" - 2021: Die Königsstadt Luang Prabang ist Weltkulturerbe der UNESCO - französische+chinesische Touristen - neue Hotels + Bahnlinie nach China - Stand 2024: Todesstrafe in Laos bei schweren Verbrechen gegen den Staat - Kommentar: Die kriminellen "Christen"-Rassisten-"Herrenmenschen" sind in Laos nicht mehr so beliebt

Kambodscha: heilige Regionen werden mit Kautschuk-Monokulturen vergewaltigt - Aufstände 1920 bis 1940 - Snoul: Rodungen, schlechte Wege, kaum Versorgung, Krankheiten, Malaria - grausamer Strassenbau mit Hunger, Körperverletzung und miserablen Unterkünften - Massenmord an Nordvietnamesen - Mimot: Massenflucht - Bericht Delamarre 1927 - Unterbringung wie in Hühnerkäfigen - Budget für Gesundheitsversorgung geraubt - Monoplantagen in Vietnam und Kambodscha mit Rassentrennung und Geschlechtertrennung - Plantagenaufgaben je nach Rasse - kr. F-"Christen" organisieren vietnamesische Invasion in Kambodscha - interne Konflikte zwischen Vietnamesen - Verbesserung der Lebensbedingungen kommt erst durch kommunistischen Widerstand - 2Wk mit Ruhephase - ab 1945 volle Kautschukproduktion mit ausgeruhten Bäumen - kommunistische Aktivitäten für die Befreiung von Vietnam von den kr. F-"Christen"-Herrenmenschen + kr. "US"-"Christen"-Herrenmenschen (Diplomarbeit von Michitake Aso 2010)

Kriminelle "Christen" räubern um die Wette


aus: "Die Weissen kommen" von Gert von Paczensky - Hoffmann und Campe - Hamburg 1970

präsentiert von Michael Palomino (2024)

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13. Kriminelle "Christen" berauben+enteignen die halbe Welt: 13.4. Frankreich in Vietnam, Laos+ Kambodscha


Erwähnte Kolonialliteratur

Kr. F-"Christen" in Laos
[web02] https://fr.wikipedia.org/wiki/Protectorat_français_du_Laos
[web03] https://fr.wikipedia.org/wiki/Lan_Xang
[web04] https://suedostasien.net/laos-und-der-franzoesische-kolonialismus/


Kr. F-"Christen" in Kambodscha
-- Margaret SLOCOMB, Colons and Coolies: The Development of Cambodia's Rubber Plantations (Bangkok: White Lotus Press, 2007).
-- Michitake ASO, “The Scientist, the Governor, and the Planter: The Political Economy of Agricultural Knowledge in Indochina During the Creation of A ‘Science of Rubber,’ 1900-1940,” East Asian Science, Technology and Society: an International Journal 3, no. 2/3 (2009);
-- Christophe BONNEUIL, “Mettre en ordre et discipliner les tropiques: Les sciences du végétal dans l’Empire français, 1870-1940” (Université Paris VIIDenis Diderot, 1997);
-- Marianne BOUCHERET, “Les plantations d’hévéas en Indochine, 1897-1954” (Université Paris 1 – Panthéon Sorbonne, 2008);
-- Webby S KALIKITI, “Rubber Plantations and Labour in Colonial Indochina : Interests and Conflicts, 1896-1942” (Ph.D. Dissertation, 2000).






13. Kriminelle "Christen" berauben+enteignen die halbe Welt: 13.4.1. Frankreich in Vietnam

In Indochina gehen die Franzosen nicht wesentlich anders mit dem Grund und Boden der Einheimischen um. Die Folgen sind nicht weniger verhängnisvoll. Zwar gelingt es, Cochinchina [den Südzipfel von Vietnam] vorübergehend zu einem der reichen Reis-Ausfuhrländer Asiens zu machen, aber eben nur vorübergehend, selten zum Vorteil der Indochinesen, und alles in allem zu teuer bezahlt: Mit Elend, Armut, Leiden. Die Raubwirtschaft bleibt auch hier ihren Eigenschaften treu [mit Landraub und mit ständiger Landwirtschaft ohne Brache-Zeiten].

[F-"Christen" in Vietnam: Land wird geraubt+Konzessionen an "Christen" werden GRATIS vergeben - 1 Piaster pro Hektar - "Dekrete" 1864 und 1867 - geraubtes Land wird an weisse "Christen" "versteigert"]

Aus der indochinesischen Provinz Kontum [zentrales Vietnam im Bergland] berichtet ein Zeuge (L. Maillot: Autor d'un scandale colonial - Paris 1927 [S.536]):

"Die französische Verwaltung hat gewaltige Flächen roter Erde enteignet. Nach dem in Annam (das französische Rumpf-Vietnam [web01]) etablierten Brauch wurden diese Konzessionen absolut umsonst vergeben. Später 1926, als man das neue System für die Konzessionen studiert, hat man den Preis für Land in Kontum rückwirkend mit einem Piaster pro Hektar festgesetzt." Ein Piaster pro Hektar! Maillot weist darauf hin, dass keine der Konzessionsgesellschaften mehr gezahlt habe.

So vorteilhaft wie dort können die Franzosen natürlich auch in Cochinchina und Kambodscha Land "erwerben". Maillot über das System vor 1926:

"In Cochinchina [im Südzipfel von Vietnam] und Kambodscha gab es zwar öffentliche Versteigerungen. Aber das hat nicht verhindert, dass einige Konzessionen von 5000-30.000 Hektar umsonst zugeteilt wurden."

Mit welchem "Recht" nehmen die Franzosen das Land, um es ihren Landsleuten zuzuschanzen? Mit dem des Eroberers natürlich [Flinten, Maschinengewehre, Kanonenboote, Vermessungstechnik]. Aber wir haben schon gesehen, dass ihnen sehr daran liegt, eine zusätzliche pseudolegale Grundlage zu finden. So verschaffen sie dem Gouverneur durch Dekrete 1864 und 1867 einen bedeutenden Teil der Gemeindeländereien und die Länder der Westprovinzen. Der Gouverneur von Cochinchina verfügt plötzlich über Hunderttausende von Hektar, die dann in Versteigerungen zum Grundpreis von 10 Goldfranken (5,55 Mark) pro Hektar ausgeboten werden. Auf diese Weise können grosse Domänen entstehen. Maillot führt als weiteres Beispiel die Provinz Ober-Donai [Südspitze von Vietnam] an, in der bis zum Frühjahr 1927 rund 150.000 Hektar in Konzession vergeben oder im Begriff sind, vergeben zu werden. Die Kolonie zahlt für diese Flächen entweder gar nichts oder eine symbolische Miete von 20 Centimes pro Hektar.

[Kriminelle F-"Christen" in Vietnam: Verarmung der Bauern mit kleinen Grundstücken+Verschuldung]

Abgesehen vom direkten Landraub bringt die französische Kolonialpolitik den Indochinesen auch auf indirekte Weise traurige Folgen. Dabei spielt eine Rolle, dass die Eroberer auch einheimischen Besitzern Landkonzessionen zuschanzen, ob sie nun korrupte Elemente sind und belohnt werden sollen oder nicht. Die Besitzstruktur auf dem Land ändert sich, und die Kluft zwischen Reich und Arm wird grösser. 1940 stellen die Bauern noch immer 85 bis 90 Prozent der Gesamtbevölkerung. Aber unter dem Druck wachsender Bevölkerung [S.331] und der Macht der Erbgewohnheiten wird das Bauernland immer mehr aufgesplittert. Schliesslich besitzen 62 Prozent der Bauern in Tonkin [Rumpf-Nordvietnam] nur noch Grundstücke von weniger als neun Zehntel acres, und 30 Prozent haben nur 2/5 acres. In Annam [Rumpf-Vietnam] ist die Lage kaum besser. In dieser Lage wachsen die grossen Domänen, die ihre Entstehung den Franzosen verdanken. Die kleinen Bauern verschulden sich bei einem Grossbauern, bis ihr Besitz geschluckt wird.

[Man muss wissen:
-- die kriminellen Franzosen-"Christen" interessiert das Leben der Vietnamesen NICHT und es wird KEIN Schulsystem für sie eingerichtet, Umschulung in andere Berufe fehlt
-- die kriminellen Farnzosen-"Christen" lassen das geraubte Land mit Bodenspekulation zum Teil einfach verwildern und sie bauen dort nichts an, so dass die Vietnam-Bevölkerung bald nicht mehr genug Land hat, um sich zu ernähren. Und dann kommen noch "christliche" Steuern gegen die buddhistische Vietnam-Bevölkerung dazu]:

[Kriminelle F-"Christen" in Vietnam: Einführung von Steuern - kriminelle Franzosen-"Christen" werden reich und vietnamesische Bauern gehen Pleite - Wucherzinsen für Kredite]

Mit fortschreitender Aufsplitterung des Bodens wächst die Abhängigkeit des Zwergbauern von den Wucherern. Die Franzosen haben zu viele Steuern eingeführt, als dass jeder sie ohne weiteres bezahlen könnte. Die Franzosen stellen Landwirtschaftskredite zur Verfügung, deren sehr theoretisches Ziel es ist, die Abhängigkeit der Bauern von den Wucherern zu beseitigen oder wenigstens zu mildern. Aber es wäre ja keine echte Kolonie, wenn dieses Geld nicht zum allergrössten Teil bei den "Grossen" landen würde. Die können es dann wieder, gegen Wucherzins natürlich, an die Kleinen ausleihen.

[Vietnam 1952: Die Anbaufläche der Vietnamesen schrumpft dramatisch]

1952 kann man Tonkin [Rumpf-Nordvietnam] und Annam [Rumpf-Vietnam] nur dem Namen nach als Land freier Bauern bezeichnen. Der grösste Teil der Ernte gehört irgendwelchen Gläubigern. Jetzt rächt sich die Zerschlagung der alten Dorfstruktur durch den Kolonialismus und der Raub der Ländereien durch die Besatzer: Der geplagte Kleinbauer hat (im Gegensatz zu früher) niemanden mehr, der ihm helfen könnte. Das Gemeindeland schrumpft unter französischer Herrschaft in Tonkin zu einem Fünftel der angebauten Fläche zusammen, in Annam zu einem Viertel. In Cochinchina [Südzipfel von Vietnam], wo die Franzosen besonders aktiv sind, sind es nur noch drei Prozent.

[Kriminelle F-"Christen" in Vietnam: Bodenspekulation und Nichts-Tun!]

Ein erheblicher Teil der Gemeindeländereien geht übrigens durch Bodenspekulation, gegen die Frankreich nichts unternimmt, in die Hände eingeborener Würdenträger und Mandarine über.

[Kriminelle F-"Christen" in Vietnam: Arbeitslose Bauernkinder werden Gratis-Arbeiter]

Die Franzosen können das Eingeborenenproletariat, das sich herausgebildet hat, gut gebrauchen: Sie benötigen Arbeiter für ihre Textilindustrie, mehr noch für die Kautschukplantagen in Cochinchina. Tausende von Arbeitern werden aus Tonkin [Rumpf-Nordvietnam] in den Süden gebracht [ca. 1500 km Distanz], wo sie unter elenden Bedingungen schuften müssen, die an Zinssklaverei herankommen. [S.332]



Ergänzung:

13.4.2. Das französische Protektorat Laos - Chronologie des französischen Terrors

Kapitel Laos

Laos zwischen Thailand und China - Frankreich kann sich als Beschützer aufspielen - ab 1885 - F-"Neuorganisation" mit Steuersystem, Zwangsarbeit, Sklaverei, Geldbussen - dauernd Aufstände ethnischer Minderheiten gegen die kriminellen "Christen"-Franzosen ab 1901 bis 1934 - Deportationen innerhalb von Laos: Alle Tai Deng sollen im Bergland wohnen - Thailand gegen Laos 1939-1945 - Laos-Nationalismus 1940-1945 - Japan in Vietnam 1940-1945 - Vertrag von Tokio - nationalistische Bewegungen in Thailand+Laos ab 1944 - 1945: Japan gegen Laos - Laos gegen Japan - Vietnamesen in Laos - totales Chaos in Laos - ab 1946: Laos zwischen Thailand und den Vietnamkriegen - 1975: Kriminelle "Christen" werden verjagt - Festnahme und Vertreibung von Jesus-Fantasie-"Christen" - 2021: Die Königsstadt Luang Prabang ist Weltkulturerbe der UNESCO - französische+chinesische Touristen - neue Hotels + Bahnlinie nach China - Stand 2024: Todesstrafe in Laos bei schweren Verbrechen gegen den Staat - Kommentar: Die kriminellen "Christen"-Rassisten-"Herrenmenschen" sind in Laos nicht mehr so beliebt

Details

Laos zwischen Thailand und China - Frankreich kann sich als Beschützer aufspielen - ab 1885
Frankreichs Militär war bereits in Vietnam und Kambodscha am Besetzen und Rauben. Dann "rettete" die französische Armee das Königshaus von Laos gegen China sowie gegen Thailand. Ab 1893 richteten die Franzosen-"Christen" ihre eigene "christliche" Verwaltung ein, definierten eine Hauptstadt in Vientiane und teilten das Land in Nord-Laos und Süd-Laos, das Gebiet der "Lao". Details:
-- das Ex-Königreich Lan Xang (Nord-Laos und Ost-Thailand mit der Provinz Isan [web03]) und nördliche Gebiete [web02]
-- 1866 bis 1868 "erkundete" ein französischer Kapitän Ernest Doudart de Lagrée mit seinem Stellvertreter Francis Garnier den Mekong-Fluss, das "Protektorat" Kambodscha und Cochinchina an der Flussmündung bestand ja bereits, Ziel war ein "französisches Protektorat" [web02]
-- Frankreich hatte aber nach der Niederlage gegen Deutschland von 1870/1871 keine Kraft, sich in Indochina zu betätigen und so meinte Thailand (Königreich Siam), es könne sich bis Vietnam ausdehnen und das zusammenbrechende Königreich Lan Xang beerben: Thailand errichtete eine Oberherrschaft über das Königreich Luang Prabang und das Ex-Königreich Vientiane und der Thai-König Chulalongkorn beanspruchte offen mehrere Provinzen in Annam, sein Ziel war die Besetzung von Luang Prabang [Nord-Laos] [web02]
-- 1885 kamen die kriminellen Franzosen-"Christen" wieder nach Indochina und machten einen Deal mit Thailand: "Am 7. Mai 1886 unterzeichnete Frankreich ein vorläufiges Abkommen mit Siam, in dem dessen Autorität über das Land Lao implizit und vorläufig anerkannt wurde [1]. Luang Prabang wurde Vasallenstaat von Thailand [web02]
-- ab 1885 spielte sich in Laos laufend ein Loyalitätskonflikt ab, z.B. im Dorf Munag Soi in der Nordost-Provinz Houaphan: Die Bevölkerung der Tai Deng war meist annamistisch [aus Annam, zentrales Vietnam], und es kam immer wieder zu Konflikten mit den buddhischen Lao (die "Nord-Tai / "Tai Neua") [web04]
-- die "Christen"-Franzosen sprachen den Laoten wichtige Posten in der lokalen Verwaltung zu, die Tai Deng aber blieben ohne hohe Posten und begnügten sich mit der Verbündung mit französisch-katholischen [Jesus-Fantasie]-Missionaren - diese katholischen Jesus-Fantasie-Missionare aus Frankreich waren seit ca. 1885 dran, in Nord-Laos die Hochland-Tai-Gruppen zum Fantasie-Jesus zu "bekehren". Die kriminellen Fantasie-Missionare hatten ihre Basis in der nordvietnamesischen Provinz Thanh Hoa [web04]
-- die Franzosen-"Christen" ernannten Ende 1886 einen Vizekonsul für Luang Prabang, M. August Pavie, er "erkundete" das Land von Luang Prabang bis Hanoi und er behauptete, "dass das Lao-Land Potenzial besass und zu einem französischen Land werden könnte" [2] [web02]
-- dann machte eine Piratenarmee aus China (die "Hos") einen Besuch in Luang Prabang, plünderte die Stadt, nun wurden die Franzosen "zu Hilfe" gerufen und M. Auguste Pavie befreite Luang Prabang. Die Königsfamilie Oun Kham wurde gerettet und die Elite von Luang Prabang überlegte, die Thais schützen sie gegen China nicht so gut, also könnten es die Franzosen besser machen und Luang Prabang wurde französisches Protektorat. Mit Hilfe von Drohungen aus Frankreich wurde Thailand am 27.3.1889 in einem Abkommen [3] zurückgedrängt und die Franzosen hineingedrängt [web02]
-- Thailand wollte die Franzosen aber rausschmeissen, es kam zu mehreren "Zwischenfällen", da stellte M. August Pavie den Thais am 5.8.1892 ein Ultimatum, es kam 1893 zum offenen Krieg zwischen Frankreich und Thailand, den Thailand verlor: Thailand musste im Vertrag vom 3.10.1893 den Mekong-Fluss als Grenze anerkennen, und östlich vom Mekong herrschte nun La Grande Nation la France [web02]
-- M. Auguste Pavie "erforschte" weiterhin die Lao-Länder, erfand den Namen "Laos" [die Laos-Bewohner], stellte sie unter "französische Aufsicht" und fungierte bis 1895 als "Generalkommissar", die Franzosen richteten eine neue Verwaltung ein, definierten eine Hauptstadt in Vientiane, die Königsfamilie in Luang Prabang behielt ihre Privilegien, wo ein Vizekonsulat und ein Oberresident eingerichtet wurden - die Franzosen-"Christen" teilten Laos in Ober-Laos und Unter-Laos auf [4] [web02]
-- Frankreich und GB "einigten" sich am 16.1.1896 über den Grenzverlauf zwischen Laos und Burma [web02]

Die "Neuorganisation" der Verwaltung: Französisches Steuersystem, Zwangsarbeit, Sklaverei, Geldbussen
-- die Stadt Vientiane wurde ab 31.7.1898 komplett in den "Haushalt von Französisch-Indochina integriert", aufgestellt von Gouverneur Paul Doumer [5], am 19.4.1899 erfolgte in Vientiane auch noch die Installierung eines "Oberresidenten" für Ober-Laos und Unter-Laos als "rechte Hand" des "christlichen" F-Generalgouverneurs [6]
-- die "christlichen" Franzosen begannen nun, Laos auszurauben, "reorganisierten" Laos mit 10 neuen Provinzen, wobei Nord-Laos mit der Stadt Luang Prabang mit der Königsfamilie eine justiziäre Autonomie bekam, eigene Gesetze installieren konnte, "umgeben von einem Rat aus Würdenträgern", aber immer unter "christlicher" Bewachung: "flankiert von einem Regierungskommissar und französischen Beamten, die die Generalregierung vertraten" [web02]
-- die anderen 9 Provinzen hiessen "Fürstentümer", standen aber "unter der direkten Verwaltung von in Frankreich" [web02]
-- Laos musste nun "das französische Steuersystem" übernehmen, "wobei die Steuern in Piaster oder - in Gebieten ohne Währung - in Naturalien, z. B. Fronarbeitstagen, gezahlt wurden" [Zwangsarbeit, Sklaverei] [web02]
-- die "Verwaltung" wurde von Steuern oder Geldstrafen bezahlt [7], jede Provinz bekam ihren "Resident" und Assistent, ein "Beamter" für die "Verwaltungs- und Finanzangelegenheiten", und ein Militärvertreter als Kommandeur der "einheimischen Garde" der Provinz [8] [web02]
-- 1904 musste sich Thailand weiter gegen die Franzosen zurückziehen: Nord-Laos konnte sich mit einem "Vertrag" Gebiete am rechten Mekong-Ufer sichern und so das Königreich "Luang Prabang" komplett wieder herstellen, heute die Provinz Sayaboury [9] [web02]
-- "1905 wurde durch ein Dekret des Generalgouverneurs die Grenze zwischen Laos und Kambodscha in der Provinz Tonlé Repou festgelegt." [web02]
-- dann gewann Thailand: "Im Jahr 1907 wurde der Bezirk Dan Sai durch einen neuen Vertrag mit Siam an das Land zurückgegeben [10]. [web02]

Die "christlich"-französische "Innenpolitik" in Laos: Die Laos, die Thais, die Vietnamesen - und rebellierende Minderheiten
-- Laos war nun französisches "Protektorat", hatte im Jahr 1900 angeblich nur 470.000 Einwohner mit einer "chronisch defizitären Wirtschaft" (so meinten die kriminellen "Christen"-Franzosen in ihren Bilanzen, Laos bekam immer Geld vom Haushalt der "christlich"-französischen "Indochinesischen Union") [web02]
-- da meinten die französischen "Christen", Laos solle mehr Bevölkerung haben, damit Laos "Gewinne" erwirtschafte, sie holten Vietnamesen als "Arbeitskräfte", deportiert oder angelockt aus Tonkin (Rumpf-Nord-Vietnam), das waren "Arbeiter, Händler, Handwerker, Führungskräfte und Beamte", die in Laos bald eine "führende Rolle" in der Wirtschaft und in Verwaltungsabläufen spielten, das provozierte dann "Reibereien" mit den einheimischen Laoten [web02]
-- die "christlichen" Franzosen wollten aus Laos eine Exportnation machen wie mit jeder Kolonie, versuchten den Export von Reiswein oder Seidenraupenzucht, aber der Reisanbau blieb "unterentwickelt" und Infrastruktur und Bildungswesen wurden kaum verbessert [web02]
-- Laos als armer Binnenstaat war für französisch-"christliche" Siedler nicht attraktiv, bis 1937 waren es nur 574 "Christen"-Europäer, die sich dort niederliessen, das waren v.a. französische Beamte [11] [web02]
[-- insofern kann man sich vorstellen, dass es den Laoten viel besser gegangen wäre, wenn Thailand ein Grossreich oder eine Union bis an die Küste von Vietnam installiert hätte].
-- "die Monarchie in Luang Prabang kann sich gut mit der französischen Vormundschaft arrangieren, die sie ursprünglich gefordert hatte." [die Laos-Königsfamilie ist immer die Fassade für die Franzosen] - also die "christlichen" Franzosen bevormunden in Laos ALLE Leute, inklusive die Königsfamilie [web02]
-- Thailand "übernahm" 1902 und 1904 die laotischen Provinzen Champassak und Sayaboury [web02]
-- ab 1904 ist König Sisavang Vong der Monarch von Luang Prabang [web04]

Laos: Dauernd Aufstände ethnischer Minderheiten gegen die kriminellen "Christen"-Franzosen
-- in Laos lebten die Bevölkerungsgruppen der Lao, Thais, einige bewaffnete "Christen"-Franzosen, die die Entscheidungsgewalt hatten, und dann noch viele ethnische Minderheiten, die mit Sklaverei und Steuern terrorisiert wurden und "jahrhundertealte Traditionen" aufgeben mussten, darunter Opiumhandel und Sklavenhandel [12], oder die diskriminiert wurden [web02]
-- [mit jedem Aufstand machen die kriminellen "Christen"-Franzosen neue Militärkarriere, das heisst: Jeder Aufstand ist eine Gelegenheit, im französischen Militär eine neue Karriere zu machen, eine Sprosse "nach oben" zu gelangen, und so interessiert es die Franzosen-"Christen" einen Scheiss, wie es den Eingeborenen in Laos und in anderen Kolonien geht, weil jeder Aufstand sowieso mit Waffenüberlegenheit niedergeschlagen wird - immer als neue Gelegenheit für neue Karrieren im Franzosen-Militär - so terrorisieren die kriminellen "Christen" die halbe Welt ab 1492 ca. 470 Jahre lang. Die Aufstände in Laos sind hier geschildert]:

1901-1907: Aufstände in Süd-Laos auf dem Bolovens-Plateau
Stämme der Lao Theung rebellieren unter Führung der Pho-Mi-Boun (Meister, die Glück haben), der bekannteste Rebllenführer war Bak-Mi von den Alak, dort wurde er Ong Kaeo genannt. Die Rebellenbewegung breitete sich bis nach Kon Tum (Hochplateau in Süd-Vietnam) und ins Mekong-Tal zu den Lao Loum aus. Der Grossteil der Rebellion dauerte bis 1907, die vollständige Unterwerfung in Süd-Laos dauerte aber bis 1936 mit der "vollständigen Unterwerfung". In Erinnerung blieb der Rebellenführer Boloven Kommadan [14,15]. [web02]

1899-1910: Aufstände in Nord-Laos
in der Provinz Phongsaly nahe China, die Häuptlinge der Lü wehrten sich gegen ihre Entmachtung und Abhängigkeiten durch die "christliche" Laos-Verwaltung. Rebellenführer war u.a. Vanna Phou (Vanna Phoum) [16]. [web02]

1914-1916: Aufstand in Sam Neua (Xam Neua, Nord-Laos)
Chinesen (Hô-Chinesen) und Thai-Bergbewohner töteten gemeinsam den französischen Residenten in Sam Neua (Xam Neua), weil die "christlichen" Franzosen u.a. ein Monopol für die Opiumverwaltung einführten, so dass die Ho-Chinesen den Opiumhandel verloren. [Kriminelle "Christen" wollen mit Opium handeln - das passt zum kriminellen Drogen-Vatikan!]. Die Thai-Bergbewohner mussten zu hohe Steuern zahlen und machten bei der Rebellion mit.

"
Der Aufstand breitete sich auf das vietnamesische Hochland und die Provinz Phong Saly aus und erfasste alle in diesen Gebieten lebenden Ethnien, insbesondere die Khmu und Lü." Die "christlichen" Franzosen schmierten die Hmong, die in die 2500 Mann Kolonialtruppen integriert wurden, um den Aufstand 1916 niederzuschlagen [16]

Insgesamt schränkten die kriminellen "Christen"-Franzosen die Karrieren für Laoten total ein. Karriere als Laote war nur möglich
-- als Mitglied der königlichen Laos-Familie in Luang Prabang
oder
-- als Mitglied des pro-französischen Boun Oum [23,24] [web02].

[Das heisst, die kriminellen "Christen"-Franzosen schufen in Laos ein Kastensystem gegen die Laoten.
Fuck You kriminelle "Christen"!]

1919-1921: Aufstand der Hmong in Nord-Laos wegen Gleichberechtigung
Der Aufstand der Hmong wurde auch als "Fou-Krieg" bekannt [17,18]. Die Hmong waren zwar die grössten Opiumproduzenten in Laos, aber Opium war bei dieser Revolte nicht wichtig, sondern es ging um die Gleichberechtigung der Ethnien. Die Hmong konnten es nicht akzeptieren, anderen Ethnien [Lao, Vietnamesen] untergeordnet zu werden. Der Rebellenführer war Pachai. Die "christlichen" Franzosen-Behörden organisierten wieder ihre Garde mit [geschmierten und bewaffneten] Eingeborenen und schlugen den Aufstand im März 1921 nieder. Erst jetzt gewährten die "christlichen" Franzosen den Hmong mehr Autonomie: Sie durften ihren Bezirksvorsteher ("Tasseng") in der Region Xieng Khouang [östliches Nord-Laos an der Grenze zu Vietnam] selbst ernennen. Im Jahre 1938 wurde Touby Lyfoung zum Tasseng der Stadt Nong Het (Provinz Xiangkhouang) gewählt. Touby Lyfoung wurde von den "Christen"-Franzosen-Behörden und dem Königshaus von Luang Prabang als Vertreter der Hmong mehr oder weniger anerkannt [18] [web02].

1923: Die "Christen" von Frankreich "modernisieren" Laos
-- 1923: Einrichtung einer "beratenden Versammlung" [web02]
-- 1923: "Verwaltungsreform": Installation einer "Rechts- und Verwaltungsschule", um Laoten als "Beamte" [im "französischen Sinn" auszubilden], aber es dominierten immer noch die Viet Minh-Beamten, nur einigen Söhnen "hoher Lao-Familien" wurde erlaubt, "bedeutende Rollen in der Verwaltung und im Wirtschaftsleben des Protektorats zu übernehmen" [web02]

[Was war denn die Modernisierung und das Wirtschaftsleben von Laos? Rauben, versklaven, Zwangsarbeit. Die kriminellen "Christen"-Franzosen wollten so viel Profite wie möglich scheffeln und gleichzeitig einfach verhindern, dass sie von den Laoten selber rausgeschmissen werden, deswegen wurden Vietnamesen reingeholt und die Laoten als Analphabeten dumm gehalten - totale DISKRIMINIERUNG!]

1934: "Christliche" Deportationen gegen die Tai Deng und Lao
Im Jahre 1934 planten die kriminellen katholischen Jesus-Fantasie-Missionare in Nord-Laos,
-- der Bezirk von Muang Soi solle den katholisch "bekehrten" Tai Deng vorbehalten bleiben
-- die buddhistischen Lao sollten nach Xieng Mène in Richtung Sam Neua umgesiedelt werden, die Lao sollten also ihren Tempel und ihre Felder aufgeben
-- die Tai Deng aus Xieng Mène und Sam Neua sollten auch deportiert ("umgesiedelt") werden, und zwar in den Raum von Muang Soi
-- diesen "Bevölkerungsaustausch" fanden die kriminell-katholischen Jesus-Fantasie-Bischöfe "gut", um ein "administratives Ärgernis" zu "beheben", das wurde auch so durchgeführt, die Deportationen blieben aber in der Bevölkerung als "kolonialer Gewaltakt" in Erinnerung, das Ärgernis für die Tai Deng ist, dass die Lao nun die viel bessere Position erhalten haben [web04]

[Die Tai Deng waren leichtgläubig und sind mit dem Fantasie-Jesus und dem Fantasie-Gott aus dem kriminellen Vatikan in die Falle getappt].

1939-1945: Thailand macht in Laos Probleme - dann kommt Japan bis Vietnam 1940-1945 - der Vertrag von Tokio
[-- Deutschland und das Dritte Reich haben in Thailand einige Verwaltung und Eisenbahnen aufgebaut]
-- der Thailand-Militärdiktator Phibun hatte ab 1939 die Vision, alle Thai-Familien-Zweige zu vereinen, was auch die Thais in Laos betraf, angefangen bei den Lao Loum mit einer Sprache der Thai-Familie in Bangkok (siamesische Sprachen) [20] [web02]
-- 1939: Die Thailand-Armee besetzte die Gebiete der Thai-Familie in Laos [web02]
-- August 1940: Japan besetzte Nordvietnam und die Thailand-Armee besetzte von Laos die Gebiete am rechten Mekong-Ufer: Paklay, sowie die Gebiete westlich von Vientiane und der Provinz Champassak [web02]
-- die "christlichen" Franzosen meinten, sie hätten in Asien eigene Rechte und bereiteten einen Gegenangriff gegen Thailand vor [web02]
-- am 17.1.1941 zerstörten französische Zerstörer-Schiffe die thailändische Flotte bei der Insel "Koh Chang" [an der Grenze zu Kambodscha] [web02]
-- Japan "regelte" die Angelegenheit und zwang der Vichy-Regierung den "Vertrag von Tokio auf": Frankreich musste Thailand ein paar Gebiete abgeben, sonst würde Japan dem "christlichen" Frankreich Laos und Kambodscha komplett rauben: An Thailand fielen nun
-- die kambodschanischen Provinzen
-- definitiv die laotischen Provinzen Champassak und Sayaboury [21,20] [web02]
-- damit verlor das Königreich Luang-Prabang "seine Teakholzreserven in der Provinz Sayabouri", aber die "christlichen" Franzosen versuchten, die Königsfamilie in Luang Prabang mit mehr Autonomie zu entschädigen, und die Königsfamilie erhielt 3 neue Provinzen dazu: Oberer Mekong, Xien Khouang und Vientiane. Prinz Phetsarath wurde Mitglied beim "Rat des Königs" und leitete "eine Art Regierung" [20] [web02].

1940-1945: Laos-Nationalismus - erst jetzt kommen Infrastrukturprojekte - finanziert mit Opiumproduktion der Hmong (!)
-- die französisch-"christliche" Taktik gegen die buddhistischen Bomber der Japaner war die Förderung von "Lokalpatriotismus", es wurde die erste "laotische Nationalbewegung" gefördert mit der Behauptung eines "Lao Nhay" ("Grosses Laos", frz.: "Grand Laos"), deren Führungspersonen junge, "gebildete" Laoten waren, die Nachfolger von Nhouy Abbhay und Katay Sasorith [21,20] [web02]
-- Frankreich unterstützte erst jetzt ein Schulsystem für alle Laos-Bewohner, die Bewegung liess 7000 Schulen bauen, mehr als in den letzten 47 Jahren [21,20], und erst jetzt folgte der Strassenbau, die Installation von sozialen Diensten und Verbesserungen in der Landwirtschaft [20,22] [web02]
-- aber was hiess "Strassenbau?" "Zwangsarbeit im kolonialen Strassenbau und übermässiger Besteuerung" (!!!) [web04]
-- da blieb nun immer noch die Frage der Finanzierung, weil der Opiumhandel mit Südchina durch Kriege und Revolutionen blockiert war: Die Hmong durften nun selber Opium produzieren, also was die heimliche Opiumproduktion wurde nun legalisiert, die französische "Opiumverwaltung" kaufte ihnen die Ernte zu hohen Preisen ab, und durch den Opiumverkauf wurden die Staatsausgaben von Laos bestritten [20,22]. Die Hmong steigerten noch so gerne ihre Opiumproduktion [web02]
-- dabei hatten die kriminellen "Christen" einen bestimmten Klanchef der Hmong in Xieng Khouang (Nodr-Laos) bevorteilt: Er durfte seine Steuern mit Roh-Opium bezahlen, gab aber seinen Untergebenen scheinbar zu wenig davon ab, was anderen Hmong-Führern gar nicht passte. Er betrieb Ausbeutung und Machtmissbrauch, so dass die Franzosen dann einen Konkurrenten als Provinzfürst einsetzte - was den Söhnen und Neffen des ersten Hmong-Klanchefs gar nicht passte, und sie organisierten bewaffneten Widerstand [web04]

ab 1944: Nationalistische Bewegungen in Thailand und Laos
-- die "USA" provozierten in Thailand eine "Thai-Seri-Bewegung" ("Thailand den Thais"), dies provozierte 1944 in Laos eine "Lao-Seri-Bewegung" ("Laos den Laoten"), also gegen die kriminellen "Christen"-Franzosen [mit ihrer imperialen Politik, wo alles Geld nur nach Paris fliesst] mit dem Geheimbund "Lao Pen Lao" ("Laos den Laoten"), mit Mitgliedern der Bourgeoisie, die durch die französische Fremdherrschaft in ihrer Karriere blockiert waren [23,24] [web02]

1945: Japan gegen Laos - Laos gegen Japan - Vietnamesen in Laos - totales Chaos in Laos
-- am 9.3.1945 griff das buddhistische Japan mit seinen Bombern und Bodentruppen die verbliebenen französischen Reste in Indochina an, verhaftete in Vientiane und in allen anderen Teilen von Laos einen Grossteil der "Christen"-Franzosen, setzten König Sisavang Vong unter Druck, die Unabhängigkeit von Laos zu erklären, was der König am 8.4.1945 auch erklärte [25,26] [web02]
-- das buddhistische Japan stellte sich vor, das unabhängige Laos solle der Union Ostasiens "Coprosperity Sphere" beitreten [25,26,web02]
-- der König selber schickte heimlich den Prinz Kindavong irgendwohin, um Kontakte zu den "USA" und ihren Alliierten aufzunehmen
-- der Königssohn Kronprinz Savang Vatthana rief die Laoten zum Widerstand gegen Japan auf und plante einen grossen Protest gegen die Japsen in Saigon [25,26,web02]
-- die Laos-Regierung in Phetsarath säuberte nun die Verwaltung, indem vietnamesische Beamte rausgeworfen wurden, und es kamen französisch-laotische Guerillagruppen (ca. 200 Franzkis und 300 Laoten, die mit der teilweisen Unterstützung der Bevölkerung einige ländliche Gebiete unter ihre Kontrolle brachten und heimlich Kontakte zum Laos-König unterhielten [27,web02] - die französischen Kommandos hatten auch die Unterstützung von zwei laotischen "Würdenträgern": Prinz Boun Oum in Süd-Laos und Touby Lyfoung bei den Hmong in der Provinz Xieng Khouang [28,29,web02]
-- die buddhistischen Japaner mussten am 15.8.1945 mit der Unterzeichnung ihrer Niederlage aus Indochina abziehen, Laos entstand im Jahre 1946 als "Königreich Laos", es bekam den "Status eines assoziierten Staates der Französischen Union", dann völlig unabhängig, an der Potsdamer Konferenz (17. Juli bis 2. August 1945) wurde Indochina ohne Rücksprache mit Frankreich an GB und China übertragen, und Vietnamesen in Laos gründeten eine Abteilung der Viet Minh (Vietnam-Unabhängigkeitsbewegung). Dabei war das Protektorat gemäss Angaben aus Paris noch in Kraft. Es kam also zum Tumult: In Vietiane evakuierten französische Guerilla freigelassene Franzosen-Beamten aus japanischen Gefängnissen, es kam im Land zu Kämpfen der Franzosen-Laos-Einheiten gegen die Viet-Min-Einheiten [30] - und Prinz Phetsarath wollte eine Rückkehr der Franzkis auf jeden Fall verhindern [web02]
-- am 31.8.1945 teilte der Laos-Prinz Phetsarath den Briten mit, die Wiedereinführung des französischen Protektorats nicht zu akzeptieren, und ein anderer Prinz, Souphanouvong, der Halbbruder von Phetsarath wollte die Unabhängigkeit von Laos mit der Unterstützung der Viet Minh-Bewegung erreichen, er hatte einfach "starke Verbindungen" dorthin [web02]
-- der König von Laos wollte das Protektorat aber gerne wieder einführen [denn er verdankte den Franzosen immer seine Privilegien], und dann kamen auch noch die Chinesen, nicht um Laos zu besetzen, sondern um die Opiumernte zu klauen [25,31,web02]
-- Vietnamesen in Laos gründeten nun in Süd-Laos ein Komitee für ein unabhängiges Laos mit dem Ehrenvorsitzenden Phetsarath, und sie gründeten dort eine "Lao Liberation and Defense Army" [32,web02] und installierten Ende September 1945 eine "revolutionäre Regierung" unter dem Namen "Freies Laos" ("Lao Issara") [33,34,35,web02]
-- am 10.10.1945 verkündete der König von Laos die Absetzung der Regierung Phetsarath, woraufhin sich die Regierung "Freies Laos" gegen den König wandte: Am 12.10.1945 wurde ein 34-köpfiges "Komitee der Volksvertreter" ernannt, das eine provisorische Regierung unter Vorsitz von Xieng Mao ernannte, eine eigene Abgeordnetenkammer einrichtete und mit der Erarbeitung einer provisorischen Verfassung begann [33,34,35,web02]
-- am 20.10.1945 erklärte die Abgeordnetenkammer den [korrupten] König von Laos für "abgesetzt" und ernannte Phetsarath zum Staatsoberhaupt von Laos (Pathet Lao), die französischen Truppen unter General Imfeld wurden entwaffnet [36,web02]
-- am 15.10 verlas Xieng Mao eine Verurteilung des Königshofes in Luang Prabang und dessen "pro-Französischen Haltung" - der Aussenminister wurde nun Souphanouvong, der auch Oberbefehlshaber der Armee war, es formte sich ein gemischtes laotisch-vietnamesisches Kommando, und die Regierung von Laos bestand aus verschiedenen nationalistischen Gruppen sowie einigen Mitgliedern des Königshauses von Luang Prabang [37,38,web02]
-- am 4.11.1945 konnten die Unabhängigkeitskämpfer die Provinz Luang Prabang übernehmen, der König Sisavang Vong wurde in seinem Palast verhaftet, die Unterstützer der königlichen Regierung wurden verhaftet [36,web02]
-- am 10.11.1945 anerkannte der König unter Druck die Regierung in Vientiane an [34,web02]
-- nun ging aber den Laos-Nationalisten mit ihren Viet Minh-Mitgliedern in Laos das Geld aus, sie bekamen vom Ausland keine internationale Unterstützung, und das "christliche" Frankreich machte neue Manöver gegen Laos: Im Februar und März 1946 unterzeichnete die "christlich"-französische Regierung [Präsident De Gaulle] Abkommen mit China (!) und mit der Regierung von Vietnam (Ho Chi Minh (!): De Gaulle bekam in Laos "freie Hand", um dort wieder mit eigenen "christlichen" Truppen zu agieren, der Boss des französischen Expeditionskorps im Fernen Osten war General Leclerc [39,web02]
-- Xieng Mao musste dem Geld folgen, wollte im Februar 1946 den König wieder installieren, um seine Regierung zu legitimieren [39,web02]
-- da kamen ab März 1946 die "christlichen" Franzosen unter General Leclerc und "Männer von Prinz Boun Oum [mit Maschinengewehren] und besetzten Schritt für Schritt alle Städte von Laos [39,web02]
-- am 23.4.1946 erklärte sich der König von Laos bereit, eine konstitutionelle Monarchie zu akzeptieren und die provisorischen Institutionen zu legitimieren, gleichzeitig sollte er der König eines "vereinigten Laos" werden, das heisst, die Franzkis sollten den zentralisierten Staat legitimieren [39,web02]
-- am 25.4.1946 besetzten die "christlichen" Franzosen mit den verbündeten Laoten (Franco-Lao) Vientiane, am 13. Mai 1946 Luang Prabang [39,web02]
-- 1946 besiegten französisch-"christliche" Truppen die Unabhängigkeitsbewegung unter Prinz Phetsalat, auch die laotischen Befreiungstruppen um den "roten Prinzen" Souphanouvong in der Stadt Thakhaek besiegt, sie wurden über den Mekong getrieben und die "christlichen" Franzkis vollführten eine Orgie der Gewalt gegen die laotische Zivilbevölkerung [web04]
-- die Unabhängigkeitsregierung flüchtete [nach Bangkok (!)], gleichzeitig erklärte der König von Laos nun in einer Botschaft an General Leclerc alle Massnahmen in Laos seit 4.4.1945 "für null und nichtig" - "ein Teil der Lao-Issara-Regierung flüchtete als Exilregierung nach Bangkok [39,web02]

ab 1946: Laos zwischen Thailand und den Vietnamkriegen
-- im Juni 1946 trat eine französisch-laotische Kommission zusammen, gleichzeitig versuchten die geflüchteten Unabhängigkeitler einen Guerillakampf, der von den Viet Minh gegen die "christlichen" Frazkis unterstützt wurde [40,web02]
-- am 27.8.1946 gab das "christliche" Frankreich dem Laos eine "interne Autonomie" innerhalb der Indochinesischen Föderation und der Französischen Union", die Monarchie von Luang Prabang galt nun für das ganze vereinigte Laos [40,web02]
-- am 15.12.1946 wurde eine "Versammlung" gewählt, die sich mit einer "Verfassung" beschäftigte [40,web02]
-- am 11.5.1947 wurde die Verfassung für Laos verabschiedet, und mit dieser Verfassung wurde Sisavang Vong der König von ganz Laos [40,web02]
-- damit hatte die Unabhängigkeits-Guerillabewegung "Lao issara" vorerst verloren, und deren Komitee unter Vorsitz von Phetsarath in Bangkok wollte jetzt nicht kämpfen, aber ab September 1947 kam dann wieder Unruhe nach Laos mit Souphanouvong und den Viet Minh mit einem neuen Guerillakrieg, und zwar nicht gegen den König von Laos, sondern es wurde mit Beziehungen zur Laos-Bevölkerung in Nord-Laos ein Durchgangsweg zwischen Thailand und Nordvietnam gegen die kriminellen "Christen"-Franzosen [mit ihrer "christlichen Fremdenlegion"] in Vietnam geschaffen [web02]
-- im Sommer 1947 machte der König von Laos selber den Rebellen ein Angebot einer Amnestie für die Unabhängigkeitskämpfer [web02]
-- ab 1947 setzte sich in der laotischen Bevölkerung die Rache gegen die kriminellen Franzosen-"Christen" als erster Wunsch fest - Souphanouvong schloss sich dem antikolonialen Kampf der Viet Minh unter Ho Chi MInh an, aber viele von der Laos-Elite und des Königshauses arrangierten sich mit den "christlichen" Franzosen - und das bestärkte die Rache-Energie, um mit einer kommunistischen Partei die kriminellen Franzosen-"Christen"-Kolonialisten endlich aus dem Land zu werfen - [einfach alles ablehnen, was "französisch" und "christlich" ist, denn das sind die SCHLIMMSTEN VERBRECHER - so wie in Algerien etc.] [web04]
-- ab 1947 wurde die katholisch "missionierte" Bergbevölkerung der Tai Deng von den Kommunisten verfolgt wegen ihrer "Freundschaft" zu französischen Missionaren, manche flohen nach Vientiane, Thailand, Frankreich oder "USA" - manche lösten sich vom Jesus-Fantasie-sektenhaften Katholikentum aus Europa, andere hatten sich nur "bekehrt", um von Frankreich "Vorteile" zu erhoffen - gleichzeitig wanderten neue [annamitische?] Tai Deng aus Vietnam ins Bergland Muang Soi, für andere Ethnien ist kein Platz [web04]
-- einer der Hmong-Führer, Faydang Lobliayao, wurde der wichtigste Vertreter der Hmong in der laotischen kommunistischen Bewegung [web04]
-- der antikoloniale Kampf im 1. Indochinakrieg spielte sich in Laos in erster Linie im laotisch-vietnamesischen Grenzgebiete ab, wo verschiedene Ureinwohnervölker lebten, die von der französischen Kolonialregierung mit Zwangsarbeit zum Strassenbau missbraucht wurden (ohne Lohn oder mit Hungerlohn), und die zudem noch Steuern zahlen sollten (!). Dort war die Unzufriedenheit dermassen gross, dass sie noch so gerne mit dem Viet Minh aus Vietnam und Laos gegen die kriminellen "Christen"-Franzosen mitmachten [web04]
-- am 19.7.1949 war Boun Oum der Premierminister von Laos, er unterzeichnete mit den "christlichen" Franzkis ein Abkommen für die Unabhängigkeit von Laos, mit eigener Armee, Polizei, Justiz und Diplomatie, es sollte aber ein assoziierter Staat der "Französischen Union" bleiben, die Zollunion mit Kambodscha und Vietnam sollte weiter bestehen [41,web02]
-- nun war die Rebellenregierung "Lao issara" in Bangkok zufrieden und löste sich im Oktober 1949 selber auf, die meisten Minister kehrten nach Laos zurück, u.a. Prinz Souvanna Phouma, ABER: Souphanouvong wollte weiter kämpfen, und Phetsarath Rattanavongsa blieb kampflos im Exil [42,web02]
-- 1950 bekam Laos das Recht auf eine eigene Währung ("monetäre Unabhängigkeit"), wie auch Kambodscha und Vietnam. Die französische Indochina-Währung verschwand samt der dazugehörigen Kolonialbank "Banque de l'Indochine" [web02]
-- die Laos-Regierung erweiterte das Bildungssystem, und die Regierungen unter Phoui Sananikone und Souvanna Phouma hatten Probleme in Randgebieten, wo Probleme von ethnischen Minderheiten nie gelöst wurden [web02]
-- ab August 1950 begann die Guerilla mit der Unterstützung des Viet Minh eine Front Freies Laos (Neo Lao issara) zu bilden, ein einem Zentralkomitee begann mit einer "Arbeit" mit der Infiltrierung von Dörfern und wollte ab April 1953 konkret Laos vergrössern: Geplant waren die Besetzung der Hochebene von Südvietnam (Bolevens-Pateau) und mehrere Provinzen im Norden [43,web02].
-- am 22.10.1953 anerkannte Frankreich die Unabhängigkeit von Laos, schloss einen Freundschafts- und Assoziierungsvertrag, und Laos blieb in der "Französischen Union" [44,web02]
-- die Guerilla blieb aber immer ein Unruheherd im Land, und plötzlich war die Guerilla "Pathet Lao" an der Genfer Konferenz und bei Waffenstillstandsverhandlung über Indochina am Verhandlungstisch [45,web02]
-- am 21.7.1954 musste Frankreich das Genfer Abkommen unterzeichnen und die Unabhängigkeit von Laos, Kambodscha und Vietnam anerkennen [46,web02] - somit war der Kolonialstaat "Französisch-Indochina" abgeschafft und der Zweck der Guerilla hatte sich erfüllt und der Bürgerkrieg wurde mit Gesprächen beendet [web02]
-- die Pathet Lao blieben aber immer ein Faktor, z.B. im Kampf gegen Terrorismus [web02].

Laos während des Vietnamkriegs 1964-1975
[Laos durfte dann im dritten Vietnamkrieg von 1964-1975 noch einen Horror erleben mit Vietcong und Pestiziden der Gift-Pharma zur Waldvernichtung - das war die Ausgeburt des kriminellen "US"-Kolonialismus].

-- die kriminell-"christlichen" NATO-Bomber zerstörten im Bergland von Laos "Muang Soi" buddhische Tempel der Lao, die dort nicht mehr wohnten sondern 1937 in untere Gegenden deportiert worden waren [web04]

1975: Kriminelle "Ami"-"Christen" müssen verschwinden - SCHLUSS mit Vietnamkriegen

-- ab 1975 mussten die "christlichen Amerikaner" aus Vietnam und Laos verschwinden, die kommunistische Laotische Revolutionäre Volkspartei war in Laos der Sieger und proklamierte sich als Nachfolger der laotischen Königshauses [web04]

-- der König von Laos - Sisavang Vatthana - war schon alt [web05] und ohne männliche Nachfolger, er kam in ein kommunistisches Umerziehungslager, wo er 1978 starb [web04,web05]
-- die Kommunistische Partei von Laos schrieb nun ab 1978 die Geschichte für Laos und bezeichnete das Königshaus immer als "französische Marionetten" [web05] [nun, das waren sie ja auch gewesen!]

-- 1989: Laos hat die letzte Todesstrafe vollstreckt - Link

-- 5.4.2005: Verteidigung gegen kriminelle Jesus-Fantasie-"Christen": Laos nimmt 17 "Christen" fest - Link
Die neue kommunistische Regierung von Laos sagt den kriminellen Jesus-Fantasie-"Christen" den Kampf an, die da laufend aggressive "Mission" im Namen des kriminell-pädophilen Drogen-Vatikan betreiben. Es traf im Dorf Hueyhoy Nua in der Mittel-Laos-Provinz "Savannakhet " die Nötiger-"Missions"-Organisation CAM (Christian Aid Mission), die bei den Urbevölkerungen "missionieren" will. Es wurden 17 "christliche" Jesus-Fantasie-Männer verhaftet, auch Jesus-Fantasie-"Kirchenführer" ["Kirchenführer" sind meistens kriminelle Pädophile].


-- Süd-Laos am 19.10.2020: Sieben kriminelle Jesus-Fantasie-"Christen" werden aus dem Dorf Pasing-Kang vertrieben
7 Jesus-Fantasie-"Christen" (Mitglieder von 2 Familien) werden aus dem Dorf Pasing-Kang (Süd-Laos) vertrieben, weil sie den kolonialistisch-französisch-kriminellen Jesus-Fantasie-Glauben haben und nicht abschwören. Sie müssen selber suchen, wo sie bleiben. Im Prinzip gilt ein Religionsfreiheitsgesetz, [aber für viele Laoten gilt das nicht wegen der brutalen Sklaverei und Steuerpolitik der kriminell-"christlichen" Franzosen in der Kolonialzeit]. Die Vertriebenen leben in einer Hütte im Wald und der Zugang für helfende Personen ist abgesperrt. [Die Kommunisten von Laos wollen das Land OHNE kriminelle "Christen". Sie sollen nach Rom sterben gehen]. - Link


-- Situation 2021: Die Tai Deng sind im Bergland Muang Soi isoliert - die Deportation ins Bergland war ein grosser Fehler
Die Bergbevölkerung der Tai Deng - die sich von kriminellen Jesus-Fantasie-Missionaren "missionieren" liessen und umsiedeln liessen, flucht heute (Stand 2021) gegen die kriminellen "Christen"-Franzosen-Missionare, die die Deportation der 1930er Jahre durchgeführt haben, denn die Tai Deng leben komplett im hohen Bergland Muang Soi, und das ist weit weg von der Region Sam Neua, wo ein bescheidener wirtschaftlicher Aufschwung stattfindet, von dem nur die Lao profitieren, und sie haben auch die "guten Felder", gute Verkehrsanbindungen und leben nahe der Provinzhauptstadt Sam Neua, die Tai Deng dagegen versauern in der Regenzeit in den Bergen, wo die Verkehrswege oft unterbrochen sind, also die kriminell-"christlichen" Franzosen machen sich bei den Tai Deng nicht beliebt, sondern diese kriminelle Deportation durch die Jesus-Fantasie-Katholiken von 1937 ist immer wieder Gesprächsthema [web04]
-- die kriminell-"christlichen" NATO-Bomber haben im Bergland Muang Soi buddhische Tempel der Lao zerstört, die Ruinen dienen nun als Steinbrüche und werden geplündert [web04]

-- Situation 2021: Die Königsstadt Luang Prabang ist Weltkulturerbe der UNESCO - französische+chinesische Touristen - neue Hotels + Bahnlinie
In Luang Prabang herrscht immer noch der Geist der Königsfamilie mit Architektur mit "kolonialem Charme", mit Fachwerk, und die Tempellandschaft. Nun machen die französischen UNESCO-Experten der dortigen Bevölkerung Vorschriften, wie sie diese Häuser pflegen sollen, oder neu bauen sollen. Der Kolonialismus hört dort also NIE auf. Preisanstieg durch Tourismusboom hat viele Leute dort vertrieben, dafür kamen teure Hotels und Restaurants, natürlich mit französischer Luxus-Küche, installiert von "finanzkräftigen Exil-LaotInnen". Die kommunistische Stadtverwaltung muss hier die Kolonialisten machen lassen, um den UNESCO-Status nicht zu verlieren, andererseits sollen das die lokalen Bauern und Staatsbediensteten "gut" finden. Seit dem Jahr 2000ca. kommt nun noch chinesisches Kapital mit grossen Reisegruppen und eigenen Hotels, der UNESCO-Status ist ihnen egal, denn Reiseziel für China ist es auch ohne den Status. Die chinesische Provinz Yunnan an der vietnamesischen und laotischen Grenze ist ja nicht weit. Nun existiert auch noch eine Zuglinie zwischen Kunming über Luang Prabang nach Vientiane. Manche Laoten, die nahe der Bahnlinie leben, verkaufen gern ihr Land teuer an die Chinesen. Das passt den kriminell-"christlichen" Franzosen der UNESCO gar nicht, sie erfinden, nun seien Chinesen die neuen Kolonialisten in Laos... [web04]

2022
-- Folter an Jesus-Fantasie-Pastor+er stirbt: Die buddhistischen Laoten hassen die kriminellen Jesus-Fantasie-"Christen" zurecht und handeln: Ein Jesus-Fantasie-Pfarrer wurde in Thakhek (Mittel-Laos) gefoltert und ist daran gestorben - Link  

Stand 2024: Todesstrafe in Laos bei schweren Verbrechen gegen den Staat
Wer das Land schädigt, dem droht in Laos die Todesstrafe. Delikte unter Todesstrafe sind u.a. Mord, Terrorismus, Drogenhandel, Drogenbesitz, Raub, Entführung, Behinderung eines Beamten bei der Ausübung seiner öffentlichen Aufgaben und Verursachung seines Todes oder seiner körperlichen Behinderung, Störung von Industrie, Handel, Landwirtschaft oder anderen wirtschaftlichen Aktivitäten in der Absicht, die nationale Wirtschaft zu untergraben, Verrat und Spionage. Es gilt die Erschiessung. Die letzte wurde allerdings 1989 vollstreckt. In Todeszellen sollen aber gemäss Amnesty ein paar Dutzend schmachten. Es sollen im Jahr 2008 85 Opfer gewesen sein, die so gefoltert wurden. - Link


Kommentar: Die kriminellen "Christen"-Rassisten-"Herrenmenschen" sind in Laos nicht mehr so beliebt
Wie die Laoten bei den Aufständen behandelt wurden, und wie sie bei der Zwangsarbeit auf Plantagen und im Strassenbau behandelt wurden, kann man sich denken, wenn man die Berichte aus Afrika liest, wie die "christlichen" Franzkis mit den AfrikanerInnen umgegangen sind: "Trägerwesen", Massenraub an Feldern, Deportation ganzer Dörfer, um "gutes Land" zu gewinnen, Massentod durch Transporte, Plantagen-Sklaverei, Folter, Peitsche, Schläge, verdorbenes Essen oder gar kein Essen, Strafexpeditionen, ganze Dörfer ausrauben und abfackeln und Massenmord, Rassismus und Diskriminierung ohne Ende...



Ergänzung:

13.4.3. Das französische Protektorat Kambodscha - Chronologie des frz. Terrors
(engl.: Cambodia - frz.: Cambodge)

Kapitel Kambodscha
-- Kambodscha als Grossreich - dann in der Zange zwischen Vietnam und Thailand
-- 1859: Kambodscha bittet das kriminell-"christliche" Frankreich um "Schutz" - und wird ab 1863 versklavt - ab 1887 aufgelöst
-- Diplomarbeit: Kautschuk und Rasse im ländlichen kolonialen Kambodscha (1920er Jahre bis 1954)
(ENGL orig.: Rubber and Race in Rural Colonial Cambodia (1920s-1954) [1]
Kambodscha: heilige Regionen werden mit Kautschuk-Monokulturen vergewaltigt - Aufstände 1920 bis 1940 - Snoul: Rodungen, schlechte Wege, kaum Versorgung, Krankheiten, Malaria - grausamer Strassenbau mit Hunger, Körperverletzung und miserablen Unterkünften - Massenmord an Nordvietnamesen - Mimot: Massenflucht - Bericht Delamarre 1927 - Unterbringung wie in Hühnerkäfigen - Budget für Gesundheitsversorgung geraubt - Monoplantagen in Vietnam und Kambodscha mit Rassentrennung und Geschlechtertrennung - Plantagenaufgaben je nach Rasse - kr. F-"Christen" organisieren vietnamesische Invasion in Kambodscha - interne Konflikte zwischen Vietnamesen - Verbesserung der Lebensbedingungen kommt erst durch kommunistischen Widerstand - 2Wk mit Ruhephase - ab 1945 volle Kautschukproduktion mit ausgeruhten Bäumen - kommunistische Aktivitäten für die Befreiung von Vietnam von den kr. F-"Christen"-Herrenmenschen + kr. "US"-"Christen"-Herrenmenschen

Details

Die Grunddaten der Mossad-Wikipedia [web06]

Kambodscha als Grossreich - dann in der Zange zwischen Vietnam und Thailand
-- Kambodscha liegt am Unterlauf des Mekong-Flusses, die Völker dort heissen Khmer, Cham und Funanesen, ab dem 4.Jh. vor 0 mit den Reichen Funan (Herrscherstaat, hinduistisch) und Chenla (Vasallenstaat von Funan, das den Hinduismus von Funan übernahm) - so entstand ein Grossreich, nach 250 Jahren kamen Unruhen und es zerfiel wieder
-- im 9. Jh. kam ein neues Khmer-Reich mit der Hauptstadt Angkor ab 889, mit seinem Machthöhepunkt im 12. Jh. von Malakka bis zum Isthmus von Kra, mit Laos und Teilen von Vietnam, mit "kultureller Blüte", mit dem Tempelkomplex Angkor Wal, die Stadt Angkor alleine hatte um 1200 ca. 1 Million Einwohner
-- das neue Khmer-Reich im 9.Jh. wurde durch das Reich Srivijaya mit Buddhismus beeinflusst, und der König Jayavarman VII. ersetzte die hinduistisch orientierte Linga-Kultur definitiv durch den Buddhismus - die Könige waren nun keine "Götter" mehr und wurden angreifbar
-- ab dem 13. Jahrhundert entstand Zentral-Thailand (Sukhothai), das sich vergrösserte (Ayutthaya - 1351 bis 1767 - durch Birma zerstört [web07]). Angko wurde 1353 vorübergehend thailändisch besetzt. Es folgten Kriege mit Cham und Shan. Nach einer erneuten Besetzung der Stadt Angkor im Jahre 1431 wurde die Hauptstadt nach Phnom Penh verlegt, es folgte Dauerkrieg mit Thailand und Vietnam - im 16. Jh. erfolgte eine Kriegspause, weil Birma Thailand zerstörte (die Hauptstadt Ayutthaya samt Archiven+Bibliotheken abgefackelt) - im 17. und 18. Jh. besetzte Vietnam Teile des Mekongdeltas und Thailand nördliche Gebiete. Sie wollten sich Kambodscha aufteilen.

[Südostasien kennt eine grausame Kampfkultur mit Säbel und Kickboxen - das ist nie besser geworden, wie ich 2012-2014 während meines Asienaufenthalts beobachten konnte].

1859: Kambodscha bittet das kriminell-"christliche" Frankreich um "Schutz" - und wird ab 1863 versklavt - ab 1887 aufgelöst
-- 1859 hatten die kriminellen "Christen" Süd-Vietnam besetzt, Kambodscha klopfte bei den Franzosen für ein Protektorat an, um gegen Thailand und Vietnam geschützt zu sein, 1863 wurde Kambodscha unter König Norodom I. zum französischen Protektorat erklärt, 1887 gründeten die Franzkis die "Indochinesische Union und Kambodscha war nicht mehr da sondern war eine Kolonie, die Monarchie blieb bestehen [wohl gut geschmiert]
-- der französische Kolonialismus beinhaltete Kautschukplantagen und Eisenbahnbau, 1884 wurde die Sklaverei offiziell abgeschafft, hohe Steuern, Zwangsarbeit - ab 1913 wurde die französische Diktatur durch einen "Konsultativrat" ergänzt, um den König zu "kontrollieren", und es wurden Gemeindeverwaltungen eingeführt, aber die Kambodschaner erhielten keine Posten, sondern das waren Vietnamesen - langsam entwickelten sich dann gegen die kriminellen "Christen"-Franzosen gewisse Widerstandsbewegungen, z.b. die "Freien Khmer" ("Khmer Issarak" - Link)
-- im Zweiten Weltkrieg hatte Kambodscha japanische Truppen zu Gast stationiert, der kambodschanische König Norodom Sihanouk folgte der japanischen Propaganda für eine grosse Union in Asien (panasiatische Aufrufe), am 12.3.1945 kündigte er alle Verträge mit Frankreich und erklärte die Unabhängigkeit - da kapitulierte Japan im August 1945 und der König musste die Kündigung der F-Verträge rückgängig machen
-- nun verbündeten sich die Widerstandsbewegung von Kambodscha (Khmer Issarak) mit der vietnamesischen Widerstandsbewegung (Viet Minh), sie machten einen Guerillakrieg gegen die ewig kriminellen "Christen"-Franzosen. Es folgten 1947 eine Verfassung, 1949 die Unabhängigkeit mit Verbleib in der "Französischen Union" und 1953 die volle staatliche Souveränität. Im Vietnamkrieg gegen die "christlichen" B52-"USA" tolerierte Kambodscha die Guerilla-Aktivitäten des Viet Minh. Die Innenpolitik in Kambodscha war chaotisch mit Extremisten auf allen Seiten König und Parteien.

[Bei einem Kurzbesuch zwischen 2012 und 2014 fiel mir auf, dass jeglicher öffentlicher Verkehr in Kambodscha fehlte. Es waren alle mit Motorrad oder Autos unterwegs und Lastwagen galten als ÖV-Bus, wobei sich die Passagiere auf der Ladung einen Platz suchten].

Diplomarbeit: Kautschuk und Rasse im ländlichen kolonialen Kambodscha (1920er Jahre bis 1954)
(ENGL orig.: Rubber and Race in Rural Colonial Cambodia (1920s-1954) [1]

Diplomarbeit von Michitake Aso (Mitch Aso) - Albany-Universität - New York State 2010 - maso@albany.edu - pdf Link
Link im Internet: https://scholarsarchive.library.albany.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1019&context=history_fac_scholar

[aus einem Sammelband der] Albany-Universität, NY State, Fakultät für Geschichte, Studentenarchiv Nr.12-13 (2010-2011) - 2010
Stipendium 23: https://scholarsarchive.library.albany.edu/history_fac_scholar/23
Weitere Literatur auf: https://scholarsarchive.library.albany.edu/history_fac_scholar

[S.127]

Dieser Artikel wird Ihnen vom History at Scholars Archive kostenlos und frei zugänglich zur Verfügung gestellt durch einen autorisierten Administrator des Scholars Archive. Es handelt sich um ein Stipendium der Geschichtsfakultät. Weitere Informationen finden Sie unter scholarsarchive@albany.edu.

Kambodscha: heilige Regionen werden mit Kautschuk-Monokulturen vergewaltigt - Aufstände 1920 bis 1940 - Snoul: Rodungen, schlechte Wege, kaum Versorgung, Krankheiten, Malaria - grausamer Strassenbau mit Hunger, Körperverletzung und miserablen Unterkünften - Massenmord an Nordvietnamesen - Mimot: Massenflucht - Bericht Delamarre 1927 - Unterbringung wie in Hühnerkäfigen - Budget für Gesundheitsversorgung geraubt - Monoplantagen in Vietnam und Kambodscha mit Rassentrennung und Geschlechtertrennung - Plantagenaufgaben je nach Rasse - kr. F-"Christen" organisieren vietnamesische Invasion in Kambodscha - interne Konflikte zwischen Vietnamesen - Verbesserung der Lebensbedingungen kommt erst durch kommunistischen Widerstand - 2Wk mit Ruhephase - ab 1945 volle Kautschukproduktion mit ausgeruhten Bäumen - kommunistische Aktivitäten für die Befreiung von Vietnam von den kr. F-"Christen"-Herrenmenschen + kr. "US"-"Christen"-Herrenmenschen


Zusammenfassung
DIESER ARTIKEL zeigt die Entwicklung der Kautschukplantagen in Kambodscha und einige ihrer wichtigsten Folgen für die kambodschanische Gesellschaft auf.
Erstens veränderten die europäischen Landansprüche, die oft mehrere Tausend Hektar ausmachten, und die anschliessende Landrodung das Leben der lokalen Bevölkerung und die Ökologie der Krankheiten radikal.
Zweitens schufen diejenigen, die Plantagen anlegten, gleichzeitig eine ländliche Grenzgesellschaft, insbesondere eine rassische Version davon, und die Spannungen, die sich aus den wahrgenommenen Rassenunterschieden zwischen den verschiedenen lokalen Gruppen ergaben, nahmen während der Kolonialzeit zu.
Drittens
importierten die Plantagenbesitzer eine grosse Zahl von Arbeitskräften aus Nord- und Zentralvietnam, wodurch die Verbreitung von Menschen und Ideen in Indochina zunahm. Diese Migration führte zu Konflikten, wobei es um die generelle Politik in Französisch-Indochina ging, und der Überwindung mit Antikolonialismus. Während des Ersten Indochinakriegs schliesslich [1945-1954] wurde die Grenzregion der Plantagen zu einem Ort intensiver militärischer Auseinandersetzungen.

Quellen
1. Zusätzlich zu den veröffentlichten Quellen wurden in diesem Artikel Dokumente verwendet aus
-- dem National Archives of Cambodia (NAC), Phnom Penh, den National Archives of Vietnam 2 (NAVN2), Ho Chi Minh City, den National Archives of Vietnam 3 (NAVN3), Hanoi,
-- und aus dem Centre des Archives d'outre-mer/Archives nationales d'outre-mer (CAOM/ANOM), Aix-en-Provence, Frankreich.
Der Autor dankt den freundlichen und tüchtigen Mitarbeitern dieser Archive für ihre Hilfe beim Auffinden von Dokumenten. Eine buchfüllende Abhandlung über die Kautschukplantagen in Kambodscha findet sich in Margaret SLOCOMB, Colons and Coolies: The Development of Cambodia's Rubber Plantations (Bangkok: White Lotus Press, 2007).



Die kambodschanisch-vietnamesische Grenzregion

[1911: Erste Kautschukplantage in Kampot - zweiter Kautschukboom - das Schema ist aus Südvietnam übernommen - "heilige Regionen" werden zu Kautschukplantagen]


Die Kautschukproduktion in Kambodscha begann relativ spät im Vergleich zu benachbarten Regionen wie Britisch-Malaya (1890er Jahre) und sogar Cochinchina, d.h. Südvietnam (1910er Jahre). Wie in Südvietnam stammte der Grossteil des Kautschuks aus Plantagen mit Hevea brasiliensis-Bäumen, die Latex absondern, der dann zu Kautschuk verarbeitet wird. [2] Die


[S.128]:

erste Plantage in Kambodscha wurde 1911 in Kampot angelegt, aber die bedeutendste Ausweitung der Plantagenflächen erfolgte Mitte der 1920er Jahre während des so genannten zweiten Kautschukbooms. [3] Zahlen aus den 1930er Jahren zeigen die Ergebnisse dieses Wachstums: Die kambodschanischen Plantagen verarbeiteten 1931 346 Tonnen Kautschuk, 1937 waren es mehr als 13.000 Tonnen. [4] Der späte Zeitpunkt dieser Produktionsausweitung bedeutete, dass die Plantagen in Kambodscha von einem Schema für Land, Arbeit und Transport profitierten, der zuvor in Cochinchina ausgearbeitet worden war.

Obwohl die Kautschukproduktion auch in anderen Teilen Kambodschas stattfand, wurde sie hauptsächlich in den drei Provinzen Kompong Cham, Kompong Thom und Kratié betrieben. Für die Völker der Khmer, Vietnamesen und andere Einheimische war der Raum im Nordosten Kambodschas von grosser Bedeutung. Für die Hochlandbewohner gab es ein System von Chamcar (cm;ar), lange bevor das Land für die potenziellen Hévéa-Anbauer interessant wurde. Die Stieng und andere lokale Gruppen unterhielten Handelsbeziehungen mit chinesischen Kaufleuten, die ihnen Waldprodukte im Tausch gegen Reis und Salz, das kostbare Meeresgut, überliessen. [5] Ausserdem, so ein französischer Beamter, sei der Name Kompong Cham möglicherweise auf die frühere strategische Bedeutung des Gebiets für Armeen aus Angkor, Ayudhya und Hué zurückzuführen. [6] Für die Khmer-Bewohner waren die kleinen Wats (die Buddha-Gesellschaftszentren in Südostasien [web08]) in der Region von weltweiter Bedeutung, und David Chandler hat beschrieben, wie die Wats die nahe gelegenen Dörfer in die regionalen politischen und gesellschaftlichen Strukturen einbanden. [7]

Die [kriminell-"christlichen"] Europäern wussten von diesen Bedeutungen kaum etwas, denn sie installierten einfach ihre kolonialen Netzwerke, um bis nach Saigon ihren Handel aufzubauen, und in Saigon war die Verbindung zu den globalen Rohstoffmärkten [in Saigon wurden Hafenanlagen gebaut]. Schon vor dem Beginn der Latexproduktion hatte es Versuche gegeben, Exportpflanzen wie Baumwolle und Mais in grossem und kleinem Massstab anzubauen. [8]

Wie bei diesen anderen Agrarexporten waren die Hévéa-Plantagen ein Lehrstück für die lineare historische Entwicklung und konkurrierten mit zyklischen Vorstellungen von Raum und Zeit. [Alles Wissen der alteingesessenen Bauern wurde über Bord geworfen].

Im Gegensatz zu den jährlichen Zyklen des Reisanbaus oder der Brandrodungs-Landwirtschaft hatte der mehrjährige Hévéa-Baum einen ganz anderen Rhythmus mit Pflanzung, Wachstum, Reife und Verfall - er stand Jahrzehnte da.


[S.129]:

[Die Plantage "Snoul" - die Vergewaltigung einer Naturlandschaft in eine Kautschuk-Monoplantage]

Um sich der Vielfalt der Kautschukproduktion und ihrer vielfältigen Auswirkungen auf die lokale kambodschanische Gesellschaft zu nähern, konzentriert sich dieser Artikel auf eine Plantage namens Snoul (sñÜl) und zieht Vergleiche zwischen Snoul und den umliegenden Plantagen. Snoul wurde 1927 von der Société des Plantations de Kratié (Kratié Plantation Company) gegründet und liegt nur wenige Kilometer von der Grenze zwischen Kambodscha und Vietnam entfernt, wo im frühen 20. Jh. die französische Verwaltung ihre Invasion gestartet hatte [9].

Laut Raoul Chollet, dem leitenden Manager der Plantage von 1927 bis 1947, kam es in der Gegend um Snoul zu einem wichtigen Wechsel, als sie sich von einem Raum der Natur in einen Raum der Arbeit und Produktion entwickelte. Dieser Artikel diskutiert nun diesen Übergang vom Wald zur Plantage.


Landansprüche und Landrodung in den 1920er Jahren

[1920er+1930er Jahre: Aufstände  der Moïs und Phnong gegen die "christlichen" Enteignungen ohne Ende - Häuptling Pa-Trang-Loeng wird erst 1935 verhaftet - Stieng setzen Landrechte teilweise durch]

Eine der ersten und wichtigsten Fragen, mit denen sich die angehenden Gummibaum-Hévéa-Anbauer auseinandersetzen mussten, war die Frage der Landrechte. Diese Frage war in den 1920er Jahren politisch heikel, da es in der Region mehrere Aufstände der so genannten Moïs Indépendants, wie z. B. der Phnong, gegeben hatte. Die Unruhen hielten bis in die 1930er Jahre an, und der gefürchtete Phnong-Häuptling Pa-Trang-Loeng (Pou Tran Lung), der verheerende Angriffe auf Posten in der Nähe von Kratié verübt hatte, darunter einen im August 1914, bei dem der berühmte französische Entdecker Henri Maître getötet wurde, konnte erst 1935 gefasst werden. [10] Neben der Androhung von Gewalt gab es auch rechtliche Auseinandersetzungen um Landbesitz, da Gruppen wie die Stieng Rechte auf das gesamte Land östlich der Strasse von Kratié nach Kampong Cham gefordert hatten. Die Kolonialverwaltung war nicht bereit, diesem Antrag stattzugeben, da dadurch ein Grossteil des begehrten Agrarlandes der europäischen Entwicklung entzogen worden wäre. Doch potenzielle Unruhen und eine gewisse Bereitschaft, die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung mit denen des Kapitals in Einklang zu bringen, veranlassten die Kolonialverwaltung, die territorialen Ambitionen der Plantagengesellschaften etwas zu zügeln.

Eine solche Zurückhaltung ist im Fall von Snoul offensichtlich. Mitte der 1920er Jahre hatte die Société des Plantations de Kratié 6.000 Hektar (ha) erstklassige Anbaufläche für Gummibäume Hévéa beantragt, das Maximum, das für derartige Ansprüche zulässig war. Nach Berechnungen der Verwaltung benötigten die 200 in dem Gebiet lebenden Familien, die auf Chamcar-Parzellen (in der Kolonialzeit auch Rochen genannt) Versteppungsfeldbau betreiben, etwa 2400 ha, um ihre sechsjährigen Anbauzyklen abzuschliessen. Schliesslich beschloss die Verwaltung, von den ursprünglich von der Société des Plantations de Kratié beantragten 6.000 ha nur 4.000 ha zu bewilligen.

Darüber hinaus war da der Artikel 17 der Vorschriften von 1927: Der Artikel garantierte der Gesellschaft (Société) Landbesitz, wobei vereinbart war, dass die Bauern, die zuvor auf dem Konzessionsland Getreide anbauen, nicht vertrieben werden konnten, ausser wenn sei Ersatzland bekamen [aber mit Diskriminierung: denn das neue Land war meistens nicht so fruchtbar]. Während die Société weiterhin Hoffnungen hegte, zumindest einen Teil


[S.130]:

der 2.000 Hektar zu beanspruchen, beendete ein von der Verwaltung gewährter Kredit in Höhe von 100.000 $ (Piaster), um der Société durch die Kautschukkrise der frühen 1930er Jahre zu helfen, diese Ambitionen effektiv. [11]


[Kautschukplantage "Snoul": Rodung und schlechte Wege - kaum Versorgung der Landarbeiter - eigener Gartenbau]

Gleich nach dem Landkauf konnten die Rodungsarbeiten beginnen. Die erste Aufgabe bestand darin, einen Weg zu finden, die Wanderarbeiter zu ernähren und unterzubringen, die aus Nord- und Zentralvietnam hergebracht wurden, um die Plantage anzulegen. Diese Aufgabe wurde durch den schlechten Zustand der Strassen, die Snoul mit den städtischen Zentren verbanden, erschwert, was das Gebiet von kolonialen Netzwerken materieller und sozialer Unterstützung isolierte. [12]

Chollet machte die Einrichtung eigenen Anbaus von Obst, Gemüse und Vieh zu einer Priorität, um den Mangel an Lebensmittellieferungen angemessen auszugleichen. Diese Farm trug auch dazu bei, die Abhängigkeit der Arbeiter von den kleinen Läden zu verringern, die um die Plantagen herum entstanden, die im Gegensatz zu nahen ländlichen Zentren der Region oft das Zwei- bis Dreifache oder noch höhere Preise verlangten [das sind doch "nette Christen" oder?]. [13]

[Kautschukplantage "Snoul": Baracken und Krankheiten - Malaria - Bäche sind die Brutplätze für die Malariamücken - Trockenlegung der Sümpfe ab 1930+Chinin+gute Unterkünfte]

In der Anfangsphase der Landrodung und des Hausbaus waren die Lebensbedingungen der Plantagenarbeiter sehr schwierig, und eine besonders wichtige Krankheitsursache war die Malaria. Chollet beschrieb, dass das Land um Snoul von einer Reihe klarer, fliessender Bäche durchzogen ist, die der bevorzugte Brutplatz für Anopheles minimus sind. Diese Mückenart ist ein Überträger von Plasmodium falciparum, das eine schwere Form der Malaria verursacht. Die Bauleitung von Snoul begann 1930, das Malariaproblem ernsthaft anzugehen, indem sie ein Programm zur Trockenlegung der Sümpfe einleitete, das bis 1934 fast 14.000 $ verschlang. Durch diese Massnahmen, die Verteilung von Chinin, verbesserte Unterkünfte [Schlafstellen und Fenster mit Moskitonetz?] und die Veränderung der Krankheitsökologie [Arbeitspause und gute Ernährung bei Krankheit?] konnte die Malariarate von 580 % der Belegschaft im Jahr 1929 auf 40 % im Jahr 1933 gesenkt werden. [14]


[Strassenbau zur Kautschukplantage "Snoul": grausamer Strassenbau mit Hunger, Körperverletzung und miserablen Unterkünften - Massenmord an Nordvietnamesen]

Die extrem schlechten Lebensbedingungen waren auch auf die grosse Zahl der beteiligten Arbeiter zurückzuführen. Im Jahr 1928 war die Verwaltung von Snoul beispielsweise für die Unterbringung, Verpflegung und medizinische Versorgung von etwa 600 Vertragsvietnamesen verantwortlich, während die kambodschanischen Zeitarbeiter und über 30 Vietnamesen, die vom Public Works Department für die Arbeiten an der Strasse zwischen Saigon und Kratié ausgeliehen wurden, nur in geringem Masse unterstützt wurden. [15] Während der mühsamen Rodungs- und Strassenbauarbeiten waren die Arbeiter einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt, darunter Pflanzen mit rasiermesserscharfen Dornen, provisorische Unterkünfte, die den Elementen [Monsunregen, Schlangen] ausgesetzt waren, Mangel an sauberem Trinkwasser, Unterernährung, Malaria und moralische Verzweiflung [systematische Hungerfolter, Vernachlässigung der medizinischen Versorgung und Trennung von den eigenen Familien]. Ohne einen Vollzeit-Arzt


[S.131]:

Foto: Kulis aus Annam [Nordvietnam] verlassen in Saigon ihr Schiff für die Weiterreise in die Plantagen (Nationalarchiv für Überlseeregionen - Archives nationales d’outre-mer).


[S.132]:

oder andere Formen leicht zugänglicher medizinischer Versorgung ist es nicht verwunderlich, dass eine grosse Zahl von Arbeitern erkrankte und starb [Massenmord]. Doch ohne eine strenge staatliche Durchsetzung der Arbeitsgesetze wurde oft wenig gegen diese Bedingungen unternommen.


[Kautschukplantage Mimot: Arbeiter ohne Haus und Nahrung flüchten in Massen - Inspektor Delamarre mit Bericht 1927 - der "örtliche Gesundheitsdirektor": Unterbringung wie in Hühnerkäfigen - Budget für Gesundheitsversorgung geraubt]

Im Gegensatz zu Snoul kümmerte sich die Leitung des benachbarten Werks Mimot, das fast zur gleichen Zeit gegründet wurde, kaum um die Arbeiter. Als Reaktion auf die Desertion von Arbeitern, darunter mehr als 300 Arbeiter, die Mimot Anfang 1927 in Massen verliessen, entsandte die französische Kolonialregierung ihren Inspektor für politische und administrative Angelegenheiten, Delamarre, um die Bedingungen auf den Plantagen zu untersuchen. Delamarre verfasste einen scharfen Bericht, in dem er sowohl die individuelle Brutalität eines jungen belgischen Assistenten als auch die Anordnungen zur körperlichen Bestrafung durch einen älteren belgischen Manager kritisierte.

Obwohl die Grausamkeit der beiden gegenüber den Arbeitern nicht zu entschuldigen ist, scheint der Eigentümer der Mimot-Plantage besonders wenig bereit gewesen zu sein, für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu zahlen. Der örtliche Gesundheitsdirektor bemerkte, dass die Unterbringung der vietnamesischen Arbeiter Hühnerkäfigen ähnelte und die der Europäer nicht viel besser war. Er beklagte sich auch darüber, dass die knappen Ressourcen seiner Dienststelle für die Pflege der Plantagenkranken, insbesondere der Mimot-Kranken, abgezweigt wurden. [16] Solche ungerechten Systeme wurden weitgehend von einer rassischen Vision der Grenzgesellschaft gestützt, die in diesem Artikel untersucht wird.


Rasse und die Rodung des Plantagenareals, 1920er-1930er Jahre

["Christlicher" Rassismus auf Plantagen: Rassen- und Geschlechtertrennung in Südvietnam+Kambodscha]

Zur Zeit der ersten Plantagen war der Nordosten Kambodschas bereits eine ethnisch gemischte Region. Die Einrichtung von Plantagen war jedoch mit der Schaffung von Rassen- und Geschlechtertrennungen verbunden, die für die lokale Gesellschaft neu waren. Pierre Brocheux hat über die rassisch-räumliche Organisation von Plantagen in Südvietnam geschrieben, und auch in Kambodscha halfen rassische und geschlechtliche Unterteilungen dem europäischen Management dabei, diejenigen, die unter ihnen arbeiteten, so zu klassifizieren, dass der Betrieb [gemäss der Meinung der "christlichen" Rassisten] einer Plantage möglich war. [17]

[Kautschukplantage "Snoul" mit "Rassenkunde": "Plantagenaufgaben" je nach Rasse]

Chollet zum Beispiel schrieb über die Eignung der "Rassen" für die verschiedenen Plantagenaufgaben und wies verschiedenen "Rassen" unterschiedliche Aufgaben zu.
-- In Bezug auf das Anzapfen von Bäumen waren die "Tonkinesen", d.h. Vietnamesen aus Tonkin [Nordvietnam], die bevorzugte Wahl von Chollet. Diese Gruppe konnte auch Strassenbau und andere schwere Arbeiten ausführen.
-- Als nächstes kamen die "Annamiten", d.h. Vietnamesen aus Annam [mittleres Vietnam]. Chinesen, Javaner [Indonesien] und Tamilen [Sri Lanka] wurden ebenfalls zum Klopfen eingesetzt.
-- Kambodschaner und Malaien dagegen wurden hauptsächlich zur Rodung von Land eingesetzt - Chollet meinte damit wahrscheinlich Stieng- und Cham-Muslime. [18]
-- Leichtere Aufgaben, wie die Pflege von Setzlingen und das Jäten, wurden im Allgemeinen Frauen, Kindern und Kranken übertragen.

Die Plantagenbevölkerung war gross genug, um auch die umliegende Gesellschaft zu beeinflussen, und die grosse vietnamesische Migration bedeutete eine veränderte ethnische Zusammensetzung. Beispiel:


[S.133]:

[Kautschukplantage und Konflikte: Kr. F-"Christen" organisieren die vietnamesische Invasion nach Kambodscha via Kautschuk-Monoplantagen - der Gouverneur von Cochinchina dichtet eine "friedliche Expansion" und "friedlicher Durchdringung"]

Da wurden bei einer 1904 durchgeführten Volkszählung in dem Bezirk Kratié, in dem Snoul liegt, 1131 „Annamiten“, also Vietnamesen im allgemeinen Sinne, gezählt, etwas mehr als 1% der Gesamtbevölkerung von 85.349. Schätzungen für die gesamte Provinz Kompong Cham in den späten 1930er Jahren zählten 17.000 Vietnamesen, von denen 14.000 auf Plantagen lebten, also etwas mehr als 3,5 % der 463.000 Einwohner der Provinz. Der Anstieg mag nicht sehr hoch erscheinen, aber der erste Prozentsatz stammt aus einem Bezirk, der später sehr stark mit Gummibaum-Hévéa-Bäumen bewachsen war, während der zweite Prozentsatz Regionen umfasst, die keinen Latex produzierten. Mit anderen Worten: Die Regionen mit Hévéa wurden weitgehend vom Plantagenleben beeinflusst. [19]

Die Konflikte zwischen Vietnamesen und Kambodschanern wurden auf das historische Eindringen der Vietnamesen in das Land der Khmer zurückgeführt. In einem Bericht von 1923 heisst es: „Die Annamiten sind für die Kambodschaner ein uralter Feind“. [20] Zwar mag es tatsächlich einige Khmer gegeben haben, die sich über das vietnamesische Eindringen geärgert haben, aber diese Sichtweise des Konflikts beruhte auf einem bestimmten Geschichtsverständnis. Anderswo hatte es in der Grenzregion zwischen Kambodscha und Vietnam eine friedliche Vermischung gegeben. So war der Gouverneur von Cochinchina 1915 der Meinung, dass die friedliche Expansion der Vietnamesen in das Phnong-Gebiet um Kratié gefördert werden sollte. Er schrieb positiv über eine Massnahme, die „die Infiltration der Annamesen fördern und schützen würde, die sich bei der Überquerung des Song-Be [Flusses] bereits unmerklich in die Gruppierungen der Moïs indépendants ausgebreitet haben. Es ist sowohl vom politischen als auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus von grossem Nutzen, diesen Versuch der friedlichen Durchdringung zu fördern. [21]

Ironischerweise schürte die Plantagenleitung mit ihrer Forderung nach vietnamesischen Arbeitern Ressentiments unter Vietnamesen, Khmer und anderen.

[Kautschukplantagen in Kambodscha: Der "christliche" Rassismus zerstört die Menschlichkeit - und die kriminellen "Christen" interpretieren Konflikte falsch - Beispiel Nordvietanmesen gegen Annam-Vietnamesen]

In den Tagen wachsender politischer Unruhen in den späten 1920er und 1930er Jahren [Kommunismus-Bewegung gegen den "christlichen" Massenmord-Kolonialismus] diente die Rasse auch dazu, potenzielle Konfliktstrategien wie in der Politik zu verschleiern, und verhärtete rassische Kategorien führten dazu, dass die Unternehmensleitung Störungen in den Beziehungen zwischen denjenigen, die für sie arbeiteten, missverstand. Als es im Mai 1930 auf der Plantage Stung-Trang (sÞwg Rtg'), die der Société des Caoutchoucs du Mékong gehörte, zu Spannungen zwischen Tonkinesen und Annamiten kam, gab die Betriebsleitung den Rassenunterschieden die Schuld. Im Mittelpunkt dieses Konflikts stand ein Vietnamese aus Tonkin namens Dang Van Kien. Dang und einige „Annamiten“ sollen sich im Zimmer eines der Plantagen-Cai oder Caporal aufgehalten haben, als es zu einem Handgemenge kam.


[S.134]:

Dang war verletzt worden. Er ging weg, kehrte dann aber mit mehreren anderen aus Tonkin zurück, und bei der darauf folgenden Schlägerei wurde Hoang Van Dek aus Annam getötet.

Obwohl die Einzelheiten dieses Vorfalls für die Verwalter unklar blieben, schienen sie sich mit der Erklärung zufrieden zu geben, dass der Kampf zwischen den Annamiten und den Tonkinern zumindest teilweise auf „eine gewisse Zwietracht, die schon immer zwischen den Annamiten aus dem Norden Annams und den Annamiten aus Tonkin bestanden hatte“ zurückzuführen war. [22] Die geheimnisvolle Rolle des indochinesischen Arztes ("médecin indochinois"), den der Arbeitsinspektor erwähnte, und die Tatsache, dass er ursprünglich drei einheimische Milizen ("gardes indigènes"), angefordert hatte, lassen jedoch vermuten, dass der Grund in Wirklichkeit politischer Natur gewesen sein könnte.

[ab 1930er Jahre: Kommunistischer Widerstand in den Monoplantagen - erst jetzt gegen die kriminellen Rassisten-"Christen" nach und verbessern die Lebensbedingungen]

Die 1930er Jahre waren eine Zeit zunehmender kommunistischer Aktivitäten, und die Plantagen waren ein beliebter Ort für Aktivitäten. Es gibt mehrere Berichte über Krankenschwestern, die sich um die Verbreitung kommunistischer Lehren bemühten, und die Tatsache, dass ein einziger Vietnamese aus Tonkin, Dang, in der Unterkunft derer aus Annam untergebracht war, deutet auf Rekrutierungsbemühungen für einen möglichen Streik hin. Dies ist reine Spekulation, aber die Plantagen wurden weiterhin durch politische Aktivitäten gestört, selbst als sich die Lebensbedingungen verbesserten und die Latexproduktion in Betrieb genommen wurde. [23]


Fabrikproduktion und Arbeiterunruhen, 1930er Jahre

[Monoplantage "Snouls" mit Kautschukfabrik - Transporten nach Saigon - Exporte bis Singapur, F und "USA"]

Ende der 1920er Jahre waren auf der Monoplantage "Snouls" 1196 Hektar Gummibaum-Hévéa-Bäume angepflanzt. Sie produzierten bis 1935 ihren Latex, der zu Kautschuk verarbeitet werden musste, dann über die neu gebauten Strassen zu den Häfen transportiert und dort verschifft wurde. Die Verarbeitung des Latex geschah in einer provisorisch gebauten Fabrik. Diese Fabrik verfügte über Tanks zum Mischen des Latex mit Ameisensäure, um die kolloidale Suspension zu vermischen (koagulieren). Die so entstandenen Gummibänder wurden dann zu Platten gerollt, in meterlange Stücke geschnitten, zu Krepp verarbeitet, getrocknet, geräuchert und verpackt. So wurden sie zum Hafen von Saigon transportiert und von dort aus zu den Märkten in Singapur, Frankreich und den Vereinigten Staaten verschifft. Im Jahr 1935, zehn Jahre nach Unterzeichnung des Landvertrags, wurden [in der Monoplantage "Snouls"] 96 Tonnen Kautschuk hergestellt. Nach dem Bau der endgültigen Fabrik im Jahr 1937 stellte Chollet etwas wehmütig fest, dass von nun an „der Betrieb nur noch Routinearbeit sein wird“. [24]

[Monoplantage "Snouls": Erst mit dem Kommunismus bauen die kr. "Christen" kulturelle Gebäude und Institutionen]

Insgesamt verbesserten sich die Arbeitsbedingungen auf den Plantagen in den 1930er Jahren deutlich. Infolge des Wunsches, die Arbeitskräfte „sesshaft“ zu machen, des Arbeiteraktivismus und politischer Bewegungen wie der Volksfront startete die Plantagenleitung Sozialprogramme, zu denen der Bau von Kirchen, Pagoden, Krankenhäusern und Schulen gehörte.

Auch die Arbeiterwohnungen verbesserten sich vielerorts, da Einzelwohnungen die Sammelbaracken ablösten und dauerhaftere Strukturen provisorische Einrichtungen ersetzten.


[S.135]:

[Monoplantage Mimot: Militärarzt gegen Malaria]

Eine der wichtigsten Massnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen waren die Bemühungen um die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten, insbesondere von Malaria. So stellte die Leitung von Mimot einen beurlaubten Militärarzt ein, der in Zusammenarbeit mit dem Institut Pasteur Massnahmen zur Malariaprävention einleitete. [25]

[Monoplantagen in Kambodscha: Kommunistischer Widerstand mit Theatergruppen und Intrigen]

Dennoch kam es in den 1930er Jahren immer wieder zu individuellen und kollektiven Handlungen der Arbeiter, die sich der Kontrolle der Unternehmensleitung widersetzten. Auf Plantagen wie Mimot kam es zu Zwischenfällen, obwohl einige Unternehmen behaupteten, es gäbe „keine Anzeichen für Unruhen“. [26] Diese Unruhen resultierten sowohl aus lokalen Beschwerden gegen die [gewisse Ureinwohner der] Cai oder Su, Aufseher, die als besonders brutal oder ungerecht empfunden wurden, als auch aus antikolonialen Motiven. Auch andere Bewegungen versuchten, die Herzen der Arbeiter zu erobern. Im März 1933 verfolgte die Sicherheitsgarde ("Surêté") die Bewegungen des ehemaligen Journalisten Le Thanh Lu, der eine Theatertruppe namens „Dông Ky“ leitete, die auf vielen Plantagen, darunter auch in Snoul, gespielt hatte. Da diese Truppe aus Cochinchina angeblich Verbindungen zu den Cao Dai, einer politisch-religiösen Organisation, hatte, beschloss die Kolonialverwaltung, sie nicht mehr nach Kambodscha zu lassen. [27]

Unruhen ergaben sich auch aus der Klassendynamik innerhalb der Plantagengesellschaft selbst. In einem Brief an den Richter in Kratié beschwerte sich Chollet über die Ehefrauen der Cais, die die anderen Arbeiter ausnutzten, indem sie in ihren Geschäften hohe Preise verlangten. Chollet hob Nguyên Thi Huong, die Frau von Nguyên Van Thinh, hervor und berichtete von den Massnahmen, die er ergriffen hatte, um den Einfluss von Huong zu verringern. Um sich zu wehren, hatten Huong und andere eine Gruppe von Arbeitern dazu gebracht, den Abschnitt B der Plantage zu verlassen. Der Arbeitsinspektor machte die Arbeiter ausfindig, die, abgesehen von den Rädelsführern, offenbar gerne auf die Plantage zurückkehrten, solange sie unter Trung, einem angesehenen Aufseher, arbeiteten. Diese Machtkämpfe auf der Plantage verdeutlichen die ständigen Verhandlungen zwischen Management und Arbeitern. [28] Im Allgemeinen waren die Plantagenbetriebe in der Lage, diese Arbeitsunterbrechungen zu bewältigen, nicht jedoch die Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg.

Krieg und Plantagen, 1940er-1954

[Japan in Kambodscha 1941-1945: Teilweise Stillstand der Monoplantagen - die Kautschukbäume ruhen aus mit Zwangs-"Brache"]

In den 1940er Jahren begann eine schwierige Zeit für die Kautschukproduktion und die Franzosen in Indochina. Als das japanische Militär 1941 die Kontrolle über 90% der weltweiten Kautschukanbauflächen übernahm, verfügte es über einen Überschuss an diesem Material, und da der Export in andere Länder unmöglich war, lagen die indochinesischen Plantagen brach. Schlussendlich wurden Chollet und die anderen europäischen Mitarbeiter von [der Monoplantage] Snoul 1945 nach Saigon evakuiert, während den vietnamesischen Plantagenarbeitern mitgeteilt wurde, dass sie Öl- und Textilpflanzen anbauen würden. Zu diesem Zeitpunkt sagte der japanische Manager, der Chollets Position übernahm, den vietnamesischen Arbeitern, sie sollten „tief in ihrem Innern daran denken, dass ihr allein für eure Taten verantwortlich seid und nicht eure französischen Chefs von früher“. Solche Zusicherungen stellten eine Herausforderung für die Rassenordnung dar, die von der Unternehmensleitung als entscheidend für den Betrieb der Plantagen angesehen wurde. [29]


[S.136]:

[Kambodscha ab 1945: Volle Kautschuk-Produktion mit den ausgeruhten Bäumen]

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs standen die Kautschukplantagen vor weiteren gewaltigen Herausforderungen. Zu diesen Problemen gehörten die Rückverwandlung von Plantagenland in Wälder, die Zerstörung und der Verlust von Ausrüstung und vor allem die Abwanderung der Arbeitskräfte. [30] Doch 1946 wurde die Produktion in Kambodscha wieder aufgenommen und erreichte schliesslich das Vorkriegsniveau und übertraf es sogar, obwohl die Zahl der Arbeitskräfte stark reduziert war. Diese Produktion wurde durch die höhere Produktivität pro Arbeiter ermöglicht, die wiederum aus einer Kombination von verbesserten Techniken, Bäumen, die während der Kriegsjahre geruht hatten, und in einigen Fällen nicht nachhaltigen Anbaumethoden resultierte, die in dem Bemühen um Gewinnmaximierung angewandt wurden, da viele Unternehmen den Verlust ihrer Plantagen befürchteten.Im Jahr 1953 wurden in Kambodscha 22.000 Tonnen Kautschuk produziert.[31] Der wachsende Konflikt auf der indochinesischen Halbinsel [kriminell-"christliches" Frankreich mit der Fremdenlegion in Vietnam, wo Alt-Nazis ihre Lust am Töten von "Untermenschen" auslebten] stellte jedoch eine weitere ernsthafte Bedrohung für die Industrie dar.

[Kambodscha ab 1945: Kommunistische Unterwanderung und Anschläge auf die Monoplantagen durch den Viet Minh - damit die kr. F-"Christen" endlich nach Hause gehen - Guerilla für Frankreich "Garde volontaire"]

Im Süden Vietnams kam es zu heftigen Kämpfen zwischen den Viet Minh und den französischen Streitkräften. Die Viet Minh hatten das durch die Kapitulation der Japaner entstandene Machtvakuum geschickt ausgenutzt, und obwohl die städtische Revolution im Süden nicht so erfolgreich war wie im Norden, kontrollierten Viet Minh-Partisanen weite Teile des südlichen Landes. Aus den Aufzeichnungen der Viet Minh geht hervor, dass bis etwa 1950 eine offizielle Sabotage- und Terrorpolitik auf Plantagen wie Snoul betrieben wurde, da der Kautschuk als wichtiger Motivationsfaktor für den Verbleib der Franzosen in Indochina und als Mittel zur Finanzierung der Kriegsanstrengungen der Franzosen angesehen wurde. [32] Chollet und andere Plantagenarbeiter schlossen sich ihrerseits der so genannten Garde volontaire de la Libération (Freiwillige Garde für die Befreiung) an, die das französische Militär als lokale Führer unterstützte.

[Kambodscha ab 1949: Kautschukarbeitergewerkschaft - Einführung der Beteiligungen mit Anteilen]

Obwohl in Kambodscha weniger gekämpft wurde als in Vietnam, gab es in Kambodscha antikoloniale Bestrebungen. 1949 kam es sowohl zur Gründung eines kambodschanischen Staates als auch zur Gründung der Gewerkschaft "Syndicat des ouvriers du caoutchouc du Cambodge" (Gewerkschaft der Kautschukarbeiter von Kambodscha), die unter anderem von Thanh Son ins Leben gerufen wurde. [33] Diese Ende 1949 gegründete Organisation verfolgte die folgenden drei Ziele:
-- „der Kampf zur Verbesserung des Lebensstandards der Arbeiter,
-- die Sabotage von Plantagen und
-- das Sammeln für den Bo Doi [Viet Minh] der Region“. [34]

Um die begrenzten Ressourcen bei der Bekämpfung solcher Gruppen zu schonen, versuchte das französische Militär, „Selbstschutz“-Kräfte auf den Plantagen aufzustellen. Die europäischen Plantagenarbeiter zeigten sich jedoch wenig begeistert von solchen Plänen. Sie erkannten die Abgeschiedenheit ihrer Region und die Unmöglichkeit, das ausgedehnte Strassennetz der Plantagen zu patrouillieren. Ausserdem


[S.137]:

war es schwierig, genügend Arbeitskräfte für die Kautschukproduktion zu rekrutieren, so dass nur wenig Arbeitskräfte für zusätzliche militärische Aufgaben zur Verfügung standen.

Schliesslich einigten sich die Plantagenmanager mit den antikolonialen Kräften auf einen Modus Vivendi, bei dem der Materialfluss zur und von der Plantage im Austausch gegen einen Anteil an Lebensmitteln, Bargeld und anderen Gütern zur Aufrechterhaltung des Systems aufrechterhalten wurde.[35]

[Vietnam 1954: Die Alt-Nazis von Frankreich verlieren gegen die "Untermenschen" in Dien Bien Phu - Vietnamesen werden aus Kambodscha vertrieben]

Mit dem Sieg der Viet Minh über das französische Militär bei Dien Bien Phu im Jahr 1954 erreichten Snoul und andere Plantagen in Kambodscha einen Krisenpunkt. Es sah so aus, als ob die französischen Pflanzer Kambodscha nach mehr als 30 Jahren Kautschukanbau verlassen müssten. Aufgrund des Engagements der Vereinigten Staaten für eine nichtkommunistische Republik Vietnam blieb die Industrie jedoch in französischer Hand. Nach 1954 ersetzten Kambodschaner nach und nach alle vietnamesischen Arbeiter, da Vietnam und Kambodscha getrennte, unabhängige Nationen wurden. Trotz dieser Unruhen wurde die Kautschukproduktion auf den Plantagen fortgesetzt, da alle Seiten des darauf folgenden Krieges versuchten, die Kontrolle über die wertvolle Arbeitskraft und die Exporteinnahmen aus dieser Produktion zu behalten. Chollet verliess Snoul 1947, aber die Nachfolger führten die Plantagen in einer Weise weiter, die an koloniale Praktiken erinnerte. Die rassischen Grenzen, die während der Kolonialzeit gezogen worden waren, wurden während der folgenden nationalistischen Kriege nur noch schärfer. [36]


Fussnoten

1. In addition to published sources, this article employs documents from the National Archives of Cambodia (NAC), Phnom Penh, National Archives of Vietnam 2 (NAVN2), Ho Chi Minh City, National Archives of Vietnam 3 (NAVN3), Hanoi, and the Centre des Archives d’outre-mer/Archives nationales d’outre-mer (CAOM/ANOM), Aix-en-Provence, France. The author would like to thank the friendly and efficient staff of these archives for their help in locating documents. For a book length treatment of rubber plantations in Cambodia, see Margaret SLOCOMB, Colons and Coolies: The Development of Cambodia’s Rubber Plantations (Bangkok: White Lotus Press, 2007).

2. For recent work on the rubber plantations of Indochina during the colonial period, see
-- Michitake ASO, “The Scientist, the Governor, and the Planter: The Political Economy of Agricultural Knowledge in Indochina During the Creation of A ‘Science of Rubber,’ 1900-1940,” East Asian Science, Technology and Society: an International Journal 3, no. 2/3 (2009);
-- Christophe BONNEUIL, “Mettre en ordre et discipliner les tropiques: Les sciences du végétal dans l’Empire français, 1870-1940” (Université Paris VIIDenis Diderot, 1997);
-- Marianne BOUCHERET, “Les plantations d’hévéas en Indochine, 1897-1954” (Université Paris 1 – Panthéon Sorbonne, 2008);
-- Webby S KALIKITI, “Rubber Plantations and Labour in Colonial Indochina : Interests and Conflicts, 1896-1942” (Ph.D. Dissertation, 2000).


3. De Lachevrotière was the first to grow rubber in Cambodia according to the Annuaires produced by Indochinese Rubber Planters Syndicate (SPCI). See also BOUCHERET, “Les plantations d’hévéas en Indochine, 1897-1954,” 57. The second boom was the result of the Stevenson plan of 1922, which restricted rubber production in the British Empire.

4. 1931 numbers from Syndicat des Planteurs de Caoutchouc de l’Indochine, Annuaire du Syndicat des planteurs de caoutchouc de L’Indochine (Saigon: Maison Photo Nadal, 1931), 31. 1937 numbers from Indochine, Adresses, Annuaire complet (européen et indigène) de toute l’Indochine, Commerce, Industrie, Plantations, Mines, Adresses particulières... (Saigon: Imp. A. Portail, 1936-1937), 1974. The time lag between planting and rubber output occurred as trees planted in the late 1920s began to produce latex six to seven years later in the early 1930s.

5. Raoul CHOLLET, Planteurs en Indochine française (Paris: La Pensée Universelle, 1981), 31-38. These relationships reflected on a small-scale trade that had once taken place between the Khmer and the Chinese.

6. Lucien LOUBET, Monographie de la province de Kompong-Cham (Phnom-Penh: Imp. Albert Portail, 1939).

7. David P. CHANDLER, A History of Cambodia, 2nd ed. (Chiang Mai: Silkworm Books, 1993), 102-103.

8. For example, in 1921, Mr. Hallet arranged for the transfer of 18,000 ha of land from the Industrial Cotton Society of the Hallet-Rivaud group to form the plantation of Chup (Cb´). BOUCHERET, “Les plantations d’hévéas en Indochine, 1897-1954,” 57.

9. Map is from CHOLLET, Planteurs en Indochine française, 12.

10. LOUBET, Monographie de la province de Kompong-Cham, 19-28; Annick GUÉNEL and Mathieu GUÉRIN, “ ‘L’ennemi, c’est le moustique’ : Tirailleurs cambodgiens et pastoriens face au paludisme dans le Haut-Chhlong,” Revue Historique des Armées no. 236 (2004); Mathieu GUÉRIN, Paysans de la forêt à l’époque coloniale : La pacification des aborigènes des hautes terres du Cambodge, 1863-1940, Bibliothèque d’histoire rurale (Caen: Association d’histoire des sociétés rurales, 2008).

11. NAC 5547 Demande de concession d’un terrain sis à Snoul (Kratié) formulée par la Société des Plantations de Kratié, 1924-33. The rules of 4 November 1928 limited the Governor General of Indochina (GGI) to 4,000 ha per concession. There were ways around these rules as plantations of up to 15,000 ha could be controlled by the same owner. See LY-BINH-HUÊ, Le régime des concessions domaniales en Indochine (Paris: F. Loviton et Cie, 1931), 185.

12. NAC 11885 Certificat médical de Bui Quang Chieu concernant la situation du paludisme à Kratié, 1919. Chollet criticized what he saw as the Travaux Publics’ (Public Works Department) apathetic approach to road construction. In fact, the TP most likely abandoned these road-building efforts in part because of high endemic malaria.

13. CHOLLET, Planteurs en Indochine française, 85-92.

14. Ibid., 211-220. These pages are a reprint of Raoul CHOLLET, Bulletin de la Société médico-chirurgicale de l’Indochine (1934). Chollet, however, reflected on the belated nature of these improvements when he wrote that, were he to do things differently, he would start clean up efforts from the beginning.
15. NAC 1654 Rapports du médecin du service mobile d’hygiène, 1929, Le Nestour, 1-3.

16. NAC 8218 Rapport sur la situation matérielle et morale des émigrés tonkinois...1927; NAC 1654 Rapports du médecin du service mobile d’hygiène, 1929, Le Nestour.

17. Pierre BROCHEUX, “Le prolétariat des plantations d’hévéas au Vietnam méridional : Aspects sociaux et politiques (1927-1937),” Le Mouvement social 90(1975). See also Martin J. MURRAY, “ ‘White Gold’ or ‘White Blood’?: The Rubber Plantations of Colonial Indochina, 1910-40,” in Plantations, Proletarians, and Peasants in Colonial Asia, ed. E. Valentine DANIEL, Henry BERNSTEIN, and Tom BRASS (London: Frank Cass, 1992).

18. CHOLLET, Planteurs en Indochine française, 145. See also KALIKITI, “Rubber Plantations and Labour in Colonial Indochina : Interests and Conflicts, 1896-1942,” 239.

19. A 1923 government report on the working aptitudes of the different races of Cambodia helps reveal the ways in which racial division on plantations drew from and fed into other imagined assemblages of labor, land, and race. This report suggests, for example, that the Cambodians of the countryside were independent and did not like to submit to working for others. For plantation managers, this trait made Cambodians lazy workers and for French administrators, Khmer-speakers were “very independent” and uninterested in improving their lot through hard work. Yet, as local residents Khmer-speakers had family ties and other social networks, working for a plantation was an unattractive option when compared with farming one’s own land. Conversely, Chinese were able to integrate and become “le facteur essentiel de la prospérité économique” and “l’intermédiaire indispensable.”

The “Chinese” could fulfill the role ascribed to them by the French in part because they had ready access to capital and social networks. They were also much more reliant on forming liaisons with locals as a way into society. NAC 4369 Aptitude au travail des différentes races qui habitent au Cambodge, 1923, 4. The ten-fold increase in absolute numbers suggests the possibility of an increasingly strong Vietnamese community in the region.

20. NAC 4369 Aptitude au travail des différentes races qui habitent au Cambodge, 1923, 5.
21. NAVN2 2921 Troubles Phnongs à Budop (Thu Dau Mot), 1915, 1917, 1919, 1921.
22. NAC 36063. Rapport de l’inspecteur du travail sur l’affaire d’Au-Chhok/plantation de Stung-Trang, 3.

23. NAC 36063. For the perceived racial difference between those from Tonkin and those from Annam, see CHOLLET, Planteurs en Indochine française, 102. Often, however, these conflicts arose not simply from racial, or cultural, differences, but from tasks assigned to the groups. For example, the fact that lower level managing positions, such as cai or su, were often assigned to “Cochinchinese,” or those from the south, and to métis, often made conflict with tappers from the north difficult to avoid. For more on racial conflict and communist activity, see Tu Binh TRAN, The Red Earth: A Vietnamese Memoir of Life on a Colonial Rubber Plantation (Athens, OH: Ohio University, Center for International Studies, Center for Southeast Asian Studies, 1985).

24. CHOLLET, Planteurs en Indochine française, 149-53. Quote from page 153.
25. BOUCHERET, “Les plantations d’hévéas en Indochine, 1897-1954,” 439, 442.
26. Quote from Compagnie du Cambodge report, 1937, Ibid., 442.
27. ANOM 65446, Surêté report, 1933.
28. NAC 36492 Rapport sur une tentative de protestation… Snoul, 1936.
29. CHOLLET, Planteurs en Indochine française, 173. The Japanese military and political effort in Southeast Asia depended on winning the allegiance of local peoples through a pan-Asian vision of race symbolized by the Greater Asian Co-Prosperity Sphere.
30. BOUCHERET, “Les plantations d’hévéas en Indochine, 1897-1954,” 524.
31. Ibid., 585. The total was 75,000 metric tons for Vietnam and Cambodia.
32. For example, NAVN3 2012 Ph$ Th$ T#½ng, Công v@n, báo cáo c$a B» Canh nông, Liên zoàn Cao su Th$ D‰u M»t, Ban Cao su Bà R*a, Biên Hoà, Liên hi©p Công zoàn Nam b» v£ t³ chËc, phá hoƒi cj sï cao su ï Nam b» n@m 1949, 1950, 1952 and 3022 B» Nông Lâm, Báo cáo c$a Liên hi©p Công zoàn Nam B» v£ tình hình phá hoƒi cao su c$a z*ch t) tháng 7 z+n tháng 10 n@m 1949.

33. Thanh Son was possibly short for Nguy§n Thanh Sjn, a member of the Committee of the South responsible for organizing anti-colonial activity in Cambodia during the Resistance War against the French. See Pierre Lucien LAMANT, “Les partis politiques et les mouvements de résistance khmers vus par les services de renseignement français (1945-1952),” (Siksücakr, no. 11, 2009) 74.

34. BOUCHERET, “Les plantations d’héveas en Indochine, 1897-1954,” 582.

35. Ibid., 571, 72, 82, 92.
36. See Michel-Maurice MICHON, Indochina Memoir: Rubber, Politics, and War in Vietnam and Cambodia, 1955-1972 (Tempe, AZ: Arizona State University Program for Southeast Asian Studies, 2001). North Vietnamese forces used Cambodia to stage attacks on the Republic of Vietnam and the United States military dropped bombs and defoliants on the region as the border between southern Vietnam and Cambodia became strategically important.

Siksücakr 138 sikSacRk 138
Nos 12-13 (2010-2011) elx 12-13 K>s> 2010-2011

BIBLIOGRAPHY
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Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Annam
[web02] https://fr.wikipedia.org/wiki/Protectorat_français_du_Laos
[web03] https://fr.wikipedia.org/wiki/Lan_Xang
[web04] https://suedostasien.net/laos-und-der-franzoesische-kolonialismus/
[web05] https://en.wikipedia.org/wiki/Sisavang_Vatthana
[web06] https://de.wikipedia.org/wiki/Kambodscha
[web07] https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Ayutthaya
[web08] https://de.wikipedia.org/wiki/Wat

Fotoquellen


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