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Kolonialismus mit kriminellen "Christen": "Die Weissen kommen - die wahre Geschichte des Kolonialismus"

Der Weg ins Elend I: 13. Kriminelle "Christen" berauben+enteignen die halbe Welt

13.6. GB mit Landraub und Hunger-Massenmord in Burma+Malaya

GB in Burma: indische Geldverleiher - Bis 1935 gehört den Wucherern schon ein Drittel des Reislandes, 1940 zwei Drittel (S.337) - Japan ist Willkommen ohne Sklaverei (S.337) - GB in Malaya: Aufstand - Zwangsumsiedlung - strategische Dörfer (KZs) - Vorbild für Algerienkrieg und Vietnamkrieg (S.338) - Bilanz GB+F in Asien: Millionen von Menschen werden geopfert, damit der Lebensstandard Europas steigen kann (S.338)

Kriminelle "Christen" räubern um die Wette


aus: "Die Weissen kommen" von Gert von Paczensky - Hoffmann und Campe - Hamburg 1970

präsentiert von Michael Palomino (2024)

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13. Kriminelle "Christen" berauben+enteignen die halbe Welt: 13.6. GB  in Burma+Malaya


Erwähnte Kolonialliteratur

-- John G. Hoyland [in]: "Contemporary Review", London, Oktober 1944



13. Kriminelle "Christen" berauben+enteignen die halbe Welt: 13.6. GB in Burma+Malaya


13.6.1. Die East India Company in Burma: "organisiert" Reisanbau - dann Wucherzinsen, Enteignung und Sklaverei

Im benachbarten Burma blüht unser britischer Herrschaft die Landwirtschaft zunächst gewaltig auf. Die Reisanbaufläche in Unterburma versechsfacht sich. Das Land kann jährlich drei Millionen Tonnen Reis exportieren - die Grundlage seines Wohlstands. Aber der Bauer wird schockartig an die Geldwirtschaft gewöhnt. Vor 1861 besteht ein so geringer Bedarf an Bargeld, dass die Könige des Landes nicht einmal Münzen prägen lassen. Bald nach Beginn der Geldwirtschaft erscheint auch hier der indische Geldverleiher - und hat mit den unbedarften Bauern ein leichtes Spiel. Bis 1935 gehört den Wucherern schon ein Drittel des Reislandes, 1940 zwei Drittel.

Einen früheren englischen Kolonialbeamten verführt das zu dem Kommentar: "Dies mag erklären, warum das burmesische Volk nicht energischeren Widerstand gegen die Japaner geleistet hat, denn ein Volk, das so in den Klauen der Geldverleiher ist, wird schnell unterernährt und mutlos" (John G. Hoyland [in]: "Contemporary Review", London, Oktober 1944).

[Burma 1941-1945: Japan ist Willkommen ohne Sklaverei]

So gross die Rolle von Wucher und Unterernährung gewesen sein mag - die Frage scheint mir eher zu sein, ob vielleicht die englische Kolonialherrschaft selbst daran schuld ist, dass die Burmesen den Japanern keinen grossen Widerstand leisten [S.337].

[Japan installierte ein riesiges asiatisches Reich und all die Exporte nach Europa wurden unterbrochen, so dass die Monokultur-Plantagen teilweise gar nicht mehr benötigt wurden und der Arbeitszwang auf die Bevölkerungen aufgehoben wurde].


13.6.2. Die East India Company in Malaya: Schuldensklaverei - 9 Jahre Aufstand - Bürgerkrieg 9 Jahre lang - Deportation in "strategische Dörfer" (KZs)

In Malaya setzen die Engländer, ähnlich wie in Indien, so lange auf die Landbesitzerklasse, bis es zu spät ist und der Aufstand ausbricht. Eine geschickte Regie macht Europa weis, dass es den Engländern schliesslich gelingt (nach 9 Jahren), den Aufstand niederzuschlagen. Dabei werden Methoden angewendet, die (vordergründig gegen Kommunisten gerichtet) aus dem allerwertesten Kolonialkriegs-Arsenal stammen: Unterdrückungs- und Ausrottungsstrategie, Zwangsumsiedlung der Bevölkerung in strategische Dörfer (KZs)! Diese Umsiedlungen erfassen rund 1,5 Millionen Menschen; die Dörfer, die mit Stacheldraht umgeben sind, gleichen eher Internierungslagern. Sie werden später in Algerien von den Franzosen, in Indochina von den Amerikanern nachgeahmt. Aber sie nützen nichts, solange es den Besatzern nicht gelingt, jeweils das ganze Volk ordentlich hinter Stacheldraht, in leicht überschaubare Lager zu bringen.

Auch die Engländer in Malaya bekommen erst Ruhe, als sie sich entschliessen, den Wünschen der Bevölkerung nachzugeben und ihr den Weg in die Unabhängigkeit zu öffnen.



13.6.3. Kriminell-"christliches" GB+F ab 1950er Jahren spenden Tropfen an die zerstörten Ex-Kolonien

Asien ist ein eindrucksvolles, erschütterndes Beispiel für den Missbrauch der weissen Macht: Millionen von Menschen werden geopfert, damit der Lebensstandard Europas steigen kann. Langfristige empfindliche Schädigung der asiatischen Entwicklungschancen - Raubwirtschaft an der Ernährungsgrundlage für eine halbe Milliarde Menschen: dagegen können wohl Strassen, Bahnen, Fernseher, WCs und Schulen für ein paar 1000 Menschen kaum als ausreichende Entschädigung dienen oder als Beweis für die Bedeutung "zivilisatorischer Leistungen"! [S.338]


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Quellen



Fotoquellen


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