13. Kriminelle "Christen"
berauben+enteignen die halbe Welt: 12. Holland in
Indonesien
("Niederländisch-Indien")
Erwähnte Kolonialliteratur
Übersicht mit weiteren Details über Niederländisch-Indien
(wie die Holländer-"Christen" Indonesien ausgeraubt
haben):
-- Mossad-Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltung_von_Niederländisch-Indien
Details über Niederländisch-Indien (Indonesien)
-- Multatuli: Max Havelaar oder Die Kaffeeversteigerungen
der Niederländischen Handelsgesellschaft
-- Buch von Maurice Zinkin: Asien und der Westen - Köln
1953 [S.541]
Kriminelle
"Christen" berauben+enteignen die halbe Welt: 12.
Holland in Indonesien
13.12.1. Holland raubt Indonesien aus:
Allgemeine Angaben
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien: Das "Goldpolster" -
Indonesien-Profite werden in Kriege gegen Belgien+in
NL-Eisenbahnsystem investiert - fast 1/3 des
NL-Haushalts+die Brutalität der Holländer wird in Europa
noch "bewundert"]
Die farbige Welt mag es als Treppenwitz der
Kolonialgeschichte betrachten, dass die Belgier bei sich
zu Hause ihre Unabhängigkeit von Holland gegen Truppen
erkämpfen müssen, die aus den Einkünften kolonialen
Raubbaus bezahlt werden. Holland lebt seit der Mitte des
19. Jahrhunderts auf dem
Goldpolster, das
ihm die Ausbeutung der indonesischen Inselwelt verschafft.
Aus den reichen javanischen Einkünften finanziert Holland
-- den Versuch, die Revolten in Belgien niederzuschlagen,
-- die Eroberung der indonesischen Aussenbesitzungen,
-- die holländischen Eisenbahnen.
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts deckt man mit den
Einkünften aus Java
fast ein Drittel des
niederländischen Haushalts.
Die Tüchtigkeit der einschlägigen holländischen
Organisation erregt lange Zeit die
neidvolle
Bewunderung anderer "Kolonisatoren".
[Zitat von Tibor Mende]:
"Den Bauern wurden grosse Zwangsablieferungen ihrer
Produkte auferlegt, weiter wurden sie zur Fronarbeit
herangezogen. Für die Zwangslieferungen erhielten sie,
zumindest nominell, eine gewisse Bezahlung, aber Preise
wie Zahlweise waren so berechnet, dass die Bauern
praktisch zu
hilflosen Lohnarbeitern
herabsanken, die
kaum das Lebensminimum
verdienten", sagt Tibor Mende.
(Bücher von Tibor Mende:
-- Begegnung mit der Geschichte von morgen - Frankfurt
1953
-- Indien vor dem Sturm - Frankfurt 1955 (Paris 1950)
Gespräche mit Nehru - Hamburg 1956
-- Südostasien zwischen zwei Welten - Frankfurt 1955
[S.537]).
13.12.2. Holland raubt Indonesien aus:
Gouverneur Bosch ab 1830 - Enteignung, Zwangsarbeit,
Hungersnöte, Massenmord mit Bevölkerungsrückgang
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien: Der Adel soll die
Bauern auspressen, wie er will - Gouverneur Bosch ab
1830 führt 60-65 Tage jährlich Zwangsarbeit ein - die
Praxis ist viel schlimmer+Grundsteuer+zu späte
Bezahlung+teilweise totaler Landraub]
"Der alte Feudalismus hatte diese Form der Ausbeutung
nicht gekannt, sondern dem Bauern die Möglichkeit eines
erträglichen Lebens belassen Ähnlich wie es die Engländer
mit den Zamindaren (Steuer-Bauern [web01]) in Indien
machten, gaben die Holländer dem einheimischen Adel freie
Hand, aus den Bauern über die Ablieferungsquote hinaus,
die an die Kompanie ging,
so viel wie möglich für
sich selbst herauszupressen."
Die Holländer werden vorübergehend von den Engländern
vertrieben, bekommen aber ihren indonesischen Besitz 1814
(Wiener Kongress) wieder. 1825 [S.355] revoltieren die
Javaner gegen die Ausbeutung. Die Kämpfe ziehen sich über
5 Jahre hin, aber gegen die waffentechnische Überlegenheit
der Weissen [rassistische "Christen"] ist wie immer nichts
zu machen.
1830 kommt ein neuer Gouverneur, Johannes van dem
Bosch.
Er bringt ein neues Zwangsarbeitssystem
mit, das praktisch auf eine Teilenteignung der
Bauern hinausläuft, den 'Kultuur stelsel'.
Jedes Eingeborenendorf ist verpflichtet, der
Kolonialverwaltung ein Fünftel seiner Anbaufläche zur
Verfügung zu stellen. Und jeder erwachsene Mann ist
verpflichtet, ein Fünftel seiner Arbeitszeit herzugeben,
60 bis 65 Tage im Jahr. Damit kann die
Kolonialverwaltung gegen einen denkbar bescheidenen Lohn
für die Arbeiter, lukrative Exportkulturen gründen.
Die Rahmendaten über den
brutalen NL-Kolonisierer Johannes Graf van
den Bosch
von Mossad-Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_van_den_Bosch
"Johannes Graf van den Bosch (* 2. Februar
1780 in Herwijnen; † 28. Januar 1844 in Den
Haag) war holländischer Generalleutnant und
Generalgouverneur von Niederländisch-Indien
[Indonesien etc.]. Er entstammte der
Rotterdamer Familie Van den Bosch".
-- 1797 Leutnant in Indonesien auf Java, dann
Oberst
-- 1810 Rückkehr nach Holland wegen
"Differenzen" mit Generalgouverneur Daendels
-- 1815 Kommandant von Maastricht, dann
Generalmajor, stiftet die Gesellschaft für
Begründung der Armenkolonien
-- 1823 Heirat mit einer Offizierstochter
-- 1827 Generalkommissar in Indonesien in der
Stadt Batavia (ab 1942 heisst die Stadt
Jakarta [web03]))
-- 1830: Gouverneur von Batavia (ab 1942
Jakarta)
-- 1835-1839: Rückkehr, Minister für Kolonien
im Kolonieministerium
-- 1839: Erhebung in den Grafenstand
-- gestorben 28.1.1844 auf seinem Landgut bei
Den Haag
Indonesien ausrauben ist "Wissenschaft":
-- 1818 wird er in der "Königlich
Niederländischen Akademie der Wissenschaften"
"korrespondierendes Mitglied"
-- 1838 wird er dort "ordentliches Mitglied"
Indonesien ausrauben ist "gelehrtes
Verhalten":
-- 1835 wird er Mitglied der Gelehrtenakademie
"Leopoldina"
Ende des Artikels.
Es scheint schon eigenartig, dass auf der
Mossad-Wikipedia NICHTS über die
"Finanztechniken" vom Bosch angegeben ist, wie
er die Bevölkerung in Indonesien zerstört hat.
Das Online-Lexikon "Britannica" gibt da einige
Angaben dazu (Übersetzung):
Kultursystem: Indonesische Geschichte
(Culture System: Indonesian history)
https://www.britannica.com/event/Culture-System
Übersetzung mit Deepl:
"Kultursystem, Steuersystem in
Niederländisch-Ostindien (Indonesien), das die
Bauern dazu zwang, Einnahmen in Form von
Exportfrüchten oder Zwangsarbeit an die
niederländische Staatskasse zu zahlen. Es
wurde 1830 von Johannes van den Bosch, dem
damaligen Generalgouverneur von
Niederländisch-Ostindien, eingeführt.
Nach diesem System sollte ein Dorfbewohner
eine Landrente an die Regierung zahlen, indem
er ein Fünftel seines Reisfeldes für den Anbau
von Exportkulturen wie Zucker, Kaffee und
Indigo zur Verfügung stellte oder, wenn er
kein Land besass, ein Fünftel eines Jahres (66
Tage) auf einem Feld der Regierung arbeitete.
Die für den Anbau aufgewendete Arbeitskraft
sollte den Betrag nicht überschreiten, der für
den Reisanbau auf der gleichen Anbaufläche
erforderlich ist. Überschüsse aus dem Verkauf
der Erzeugnisse, die über den vorgeschriebenen
Bodenertrag hinausgingen, wurden dem
Dorfbewohner gutgeschrieben; Ernteausfälle,
die nicht auf das Verschulden des Landwirts
zurückzuführen waren, wurden der Regierung
angelastet.
In der Praxis war das System viel schlimmer
[weil dem indonesischen Adel überlassen wurde,
die Bauern weiter auszupressen]. Über ein
Fünftel der Reisfelder wurde für den Anbau von
Exportfrüchten genutzt, und die Landlosen
mussten deutlich mehr als 66 Tage arbeiten.
Der Transport der Erzeugnisse war schwierig
und zeitaufwendig. Im Falle von Missernten
blieben die Menschen für den Verlust
verantwortlich. Entgegen der Absicht van den
Boschs wurde die Produktion auch denjenigen
abverlangt, die durch ihre Arbeit im Rahmen
des Kultursystems Steuern gezahlt hatten.
Mitte der 1850er Jahre wurde das System scharf
kritisiert; einer der schärfsten Kritiker war
Multatuli (Pseudonym des
niederländischen Schriftstellers Eduard
Douwes Dekker), der das System in
seinem Buch Max Havelaar (1860)
anprangerte. Die Praxis wurde jedoch erst 1870
abgeschafft, nachdem sie der Staatskasse
beträchtliche Einnahmen beschert hatte und der
Förderung des niederländischen Handels und der
Schifffahrt diente. Zwischen 1830 und 1877
erhielt die niederländische Staatskasse 823
Millionen Gulden von den
[Niederländisch]-Indischen Inseln."
- Also called: Cultivation System
Dutch:
Cultuurstelsel
- Key People: Johannes,
count van den Bosch
Der Denker Multatuli
(NL-Schriftsteller Eduard Douwes Dekker)+das
Buch "Max Havelaar"
aus Mossad-Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Multatuli
"Eduard Douwes Dekker
(* 2. März 1820 in Amsterdam; † 19. Februar
1887 in Ingelheim am Rhein) war ein
niederländischer Schriftsteller. Bekannt wurde
er unter dem Pseudonym Multatuli (lat.
etwa: „ich habe vieles ertragen“). In den
Niederlanden zählt sein Werk von der Schule an
zum unabdingbaren Bildungs- und
Literaturkanon. Das gegen die kolonialen
Verbrechen in Niederländisch-Indien
(heute Indonesien)
gerichtete Buch Max Havelaar
wurde von der Gesellschaft für
niederländische Literaturwissenschaft im
Jahr 2002 zum wichtigsten in niederländischer
Sprache geschriebenen Werk erklärt.[1]
Um das Jahr 1900 herum waren Multatulis Bücher
auch in Deutschland sehr verbreitet,
mittlerweile ist er dort jedoch weitgehend
vergessen. [...]
Unter dem Pseudonym
Multatuli veröffentlichte er Bücher, die sich
kritisch mit der Kolonialpolitik,
aber auch – zum Teil sehr sarkastisch in Form
von Parabeln – mit Autorität,
Religion und Kirche auseinandersetzten. Er
veröffentlichte unter diesem Pseudonym, da er
infolge seiner sehr kritischen Schilderungen
der Verhältnisse in den niederländischen
Kolonien Repressalien fürchtete. Sein
bekanntestes Werk ist der 1860 in Brüssel
erschienene Roman Max Havelaar
oder Die Kaffeeversteigerungen der Niederländischen
Handelsgesellschaft."
[web04]
Das Buch "Max Havelaar" von
Multatuli - die Handlung
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Havelaar_(Roman)
-- ein Amsterdamer Kaufmann Droogstoppel
lebt von der Kaffeebörse, er ist wie besoffen
"dröge" vom Erfolg
-- da erzählt ein Bekannter, der ein Buch
geschrieben hat, das von einem holländischen
Kolonialbeamten Max Havelaar handelt, der auf
Java schwere Kriminalität seines Vorgesetzten
festgestellt hat
-- das Manuskript beschreibt, wie Max Havelaar
am Ende das ganze Kolonialsystem in Frage stellt
-- im Manuskript lehnt Droogstoppel die
Enthüllungen ab, das Bürgertum will von der
Wahrheit nichts wissen
-- am Ende des Manuskripts ist eine Bewertung
von Multatuli selber mit einer "Anklage gegen eine
selbstherrliche, inkompetente
Kolonialverwaltung, die vom Mutterland
faktisch nicht kontrolliert werden kann"
[wahrscheinlich sind sie alle korrupt].
Max Havelaar (englisch) pdf Link
Rezension auf Amazon über das Buch "Max
Havelaar" von Multatuli (Link)
jowy
5.0 out of 5 stars Hervorragend Literatur
Reviewed in Germany on 18 August 2013
Verified Purchase
Das Buch ist hervorragend. Es beschreibt in
einer erstaunlichen Art die Kolonialzeiten
Indonesiens unter Hollands Herrschaft.
Geschrieben von einem ehemaligen holländischen
Kolonialbeamten ist es authentisch und
teilweise erschreckend. Das Buch war lange
Zeit verboten, der Leser versteht warum. Der
Autor hat sich eines interessanten Stils
bedient und eine in sich verschachtelte
Geschichte erstellt. Das Buch ist nicht nur
ein MUSS für jeden Indonesienreisenden,
sondern auch für jeden den authentische
Geschichten der Vergangenheit interessieren.
Es gehört zu den ersten Büchern, die den
Kolonialismus angeprangert haben und sollte
unter Europäern bekannt sein. Nicht geeignet
ist es für schwache Gemüter, die von
authentischen und teilweise grausamen
Geschehnissen Alpträume bekommen.
Rezension auf Amazon über das Buch "Max
Havelaar" von Multatuli (Link)
Kurt Keller
3.0 out of 5 stars Ein altes buch, an dessen
orthographie man sich teils etwas gewöhnen
muss.
Reviewed in Germany on 28 February 2020
Verified Purchase
Max Havelaar ist die anprangerung wahrer
gegebenheiten, verpackt in eine geschichte,
welche selber wieder in eine weitere
geschichte verpackt ist, also ein bisschen
komplex. Versuchen wir das ganze etwas zu
entwirren.
Die äusserste schicht des buches ist die
ich-form erzählung eines niederländischen
kaffeehändlers. Herr Droogstoppel ist extrem
von sich selber überzeugt und sehr geschwätzig
und sein geschwätz hochgestochen und teils
etwas nervig. Zum glück schreibt Droogstoppel
das buch, welches er herausgeben möchte, nicht
selber, sondern überlässt dies grösstenteils
Stern, seinem Lehrling. Stern's stil ist sehr
viel verständlicher, weniger verschnörkelt und
nicht mehr nervig. Das buch, welches
Droogstoppel mit hilfe von Stern schreibt,
erzählt die geschichte des verwalters Max
Havelaar, welcher in Java
(Niederländisch-Indien, heute Indonesien)
wirkt. Dies ist der eigentliche kern des
buches und dreht sich um die art und weise,
wie die Holländer während ihrer
kolonialherrschaft in Java gewirtschaftet
haben. Wie sie mit den lokalen leuten
umgegangen sind. Wie sie die vor allem auf
ihren eigenen kurzfristigen profit geschaut
haben. Max Havelaar, selber einer dieser
ausländischen verwalter, ist jedoch aus
anderem holz geschnitzt; er interessiert sich
für die lokale bevölkerung, kultur und
gegebenheiten. Und er ist praktisch der
einzige der versteht, dass langfristiger
erfolg nur möglich ist, wenn diesen lokalen
umständen rechnung getragen wird.
Kurzfristiger grosser erfolg versus kleinerem
aber anhaltendem erfolg.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses buch
zu der zeit, als es geschrieben wurde, als
recht ketzerisch empfunden wurde, daher
vielleicht auch der indirekte ansatz als
geschichte in einer geschichte. Hat man sich
erst mal an die etwas andere orthographie der
damaligen zeit gewöhnt, so ist das buch recht
einfach zu lesen, mit ausnahme der teile, in
denen Droogstoppel zu worte kommt. Der kern
der geschichte, also die erzählung über Max
Havelaar, ist lesenswert; allerdings muss man
sich erst durch ein paar 'Droogstoppel
kapitel' kämpfen, bis diese wirklich beginnt.
Sam K.
4.0 out of 5 stars ..sehr unterhaltsam
Reviewed in Germany on 26 April 2014
Verified Purchase
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch, das
1860 geschrieben wurde, so unterhaltsam ist
Besonders lustig war das Kapitel, in dem
Drogstoppel ein Gedicht von Heinrich Heine
verreisst.
|
Die Wirklichkeit sieht noch etwas unangenehmer aus als der
Plan. Statt sich an das Fünftel zu halten, meint Bosch,
die Verwaltung könne doch eigentlich ein Drittel
verlangen. Manchmal belegt man sogar die Hälfte mit
Beschlag. Die requirierten Männer müssen auch länger für
die Holländer arbeiten als verkündet: statt ein Fünftel
des Jahres werden für die Kaffeeplantagen
90 Tage
verlangt, für andere Kulturen noch mehr.
Die
Bezahlung ist schlecht und kommt oft so verspätet,
dass die Arbeiter Schulden machen müssen.
Grundsteuern
müssen sie übrigens auch zahlen. In manchen Gebieten
bleiben den Bauern
nur zwei Tage in der Woche,
um ihr eigenes Land zu bebauen, also um für ihre und ihrer
Angehörigen Nahrung zu sorgen. Es gibt sogar Gegenden, in
denen die Bauern
alle ihre Felder zur Verfügung
stellen müssen.
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien: provozieren
Hungersnöte ohne Ende - Rückgang der Bevölkerung um bis
zu 1/3]
Auch das neue Zwangssystem beruht auf der Mitarbeit der
eingeborenen Aristokratie. "Den Bauern blieb nichts", sagt
Tibor Mende. "In einigen Provinzen kam es zu schweren
Hungersnöten
[und Massenmord]. Zwischen 1843 und 1848 ging die
Bevölkerung bedrohlich zurück -
stellenweise um ein
Drittel. Das Anbausystem verwandelte den
javanischen Bauern in nicht viel mehr als einen
ausgebeuteten Zwangsarbeiter auf dem gewaltigen
Grossgrundbesitz, den die Holländer aus Java gemacht
hatten."
[Dieses Verhalten ist "christlicher" Standard: So haben
die kriminellen "Christen" aus Spanien auch in
Latein-"Amerika" mit Hunger und Bevölkerungsrückgang
"regiert"].
13.12.3. Holland raubt Indonesien aus:
Nelken-Vernichtung+Zwangsanbau mit Kaffee
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien: Nelken-Holocaust auf
den Gewürzinseln für ein "Monopol" - Zwangsanbau auf
Java mit Kaffeepflanzen]
Dieses System bleibt nicht auf Java beschränkt. Die
Holländer haben sich ja schon als Zerstörer einheimischer
Landwirtschaft erwiesen, als sie auf den
Gewürzinseln
der Region ganze Kulturen (zum Beispiel Nelken)
herausreissen lassen, damit ihr
Monopol
nicht gefährdet wird. Dafür werden wiederum die Javaner in
der Zeit von 1833 bis 1835 gezwungen,
94 Millionen
Kaffeesträucher anzupflanzen.
13.12.4. Holland raubt Indonesien aus: ab
1850ca. mit "Privatfirmen" - Landraub+Deportationen
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien: "Privatfirmen" mit
Landraub ohne Ende]
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das
Zwangsanbausystem abgeschafft, die weitere Ausbeutung
Indonesiens im wesentlichen
Privatfirmen
überlassen. Zinkin:
(Buch von Maurice Zinkin: Asien und der Westen - Köln 1953
[S.541])
"Unter diesem neuen System ging es jedoch mit dem
Wohlstand des Bauern weiter bergab. Im Jahr 1815 war grob
gerechnet auf jeden Landbewohner 1 Acre Anbaufläche
gekommen, und noch 1880 etwa [S.356] 3/4 Acre. Im Jahre
1948 aber betrug der Anteil pro Kopf nur noch 1/2 Acre. Um
1815 konnte jeder Javaner ein Stück Land bekommen, wenn er
wollte; 1903 waren in dem von dem Kultursystem besonders
hart betroffenen Distrikt Preanger [Java-Bergland] fast
50% der Männer ohne Land."
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien: Deportation der Muju
- Vernichtung ihrer Schweineherden]
Übrigens fehlen auch im holländischen Herrschaftsbereich
die Zwangsumsiedlungen nicht. So werden zum Beispiel die
Muju,
die mit ihren gewaltigen
Schweineherden
verstreut im Urwald leben, in Dörfer zusammengezogen, die
in der Nähe holländischer Posten errichtet werden.
Angeblich, damit sie besser kontrolliert werden können.
Ihre Herden werden "aus hygienischen Gründen" vernichtet.
[S.357]