Der Weg ins Elend II:
14. Kriminelle "Christen" mit "weisser Wirtschaft"
Kriminell-"christliches" Holland (Niederlande):
"Weisse Wirtschaft" 14.5. Kr.
NL-"Christen" zerstören Indonesien mit MONOkulturen
und MONOpolen
und die Ureinwohner müssen die Arbeit
auf den Feldern leisten
[Kr. NL-"Christen" diskriminieren mit MONOpolwirtschaft
die Indonesier systematisch ab 1600 -
Massenmord+Deportationen von den Banda-Inseln für das
Muskat-Monopol]
Heute ist (ausser in der südostasiatischen Inselwelt [
Indonesien])
fast vergessen, was für erfolgreiche und rücksichtslose
"Kolonialpioniere"
die Holländer gewesen sind - "Pioniere" in dem
Sinn, dass sie der weissen Welt schon sehr früh vormachen,
wie man möglichst rigoros und kompromisslos eine
Monopolwirtschaft
der eigenen Interessen errichtet und von den
Eingeborenen bezahlen lässt. Diese Demonstrationen, mit
der die Holländer schon im 17. Jh. beginnen, gehen
teilweise sogar
auf Kosten der Engländer.
Damals versprechen zwei asiatische Produkte den grössten
Gewinn: Muskatnuss und Gewürznelke. Die holländische
Ostindien-Kompagnie geht systematisch vor, um sich dieser
lukrativen Verdienstquellen zu bemächtigen.
Muskat
- das ist einfach: es wird nur auf den winzigen
Banda-Inseln
angebaut (ein Teil der Molukken-Inseln [web01]). Also
erscheint dort eine holländische Flotte - 1621 - und
unterwirft die Inselgruppe. Die Bewohner werden
teils
umgebracht, teils als Sklaven nach Java geschafft
und
durch Leute ersetzt, die im Sold der Kompagnie
stehen.
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien mit MONOpolwirtschaft:
Nelken-Inseln - 1000e Nelkenbäume vernichtet - Aufstände
werden niedergeschossen - Eingeborene haben
Handelsverbot (!)]
Um das Monopol an Gewürznelken zu erobern, muss man einen
grösseren Einsatz wagen. Die Nelken werden auf den meisten
der Inseln angebaut, die
zwischen [den Inseln]
Amboina, Halmaheira und Celebes liegen. Aber
auf Amboina sitzen auch Engländer. Es gelingt den
Holländern ["nette Christen"], sie zu verjagen. Und dann,
nach der vollständigen Besetzung Amboinas, werden alle
entbehrlichen
Gewürzwälder umgehauen, eine
Massregel, die bis zum Jahr 1657 in regelmässigen
Abständen wiederholt wird [das sind doch "nette"
Baummörder, diese "NL-Christen"]. Aufstände der
Eingeborenen werden unterdrückt.
Auf den Molukken wird die rücksichtslose Handelspolitik
fortgesetzt, der
Handel der Eingeborenen völlig
vernichtet.
Nun gilt es in erster Linie, die gewonnenen Monopole zu
sichern und zu verwalten. Jedes Jahr besuchen holländische
Expeditionen die Gegenden, in denen Kulturen vernichtet
worden sind: Sie müssen dafür sorgen, dass die
Eingeborenen nicht damit anfangen, Konkurrenzpflanzungen
anzulegen. Die Holländer [S.376] verdienen an der Ausfuhr
der Gewürze, die sie auf Amboina oder den Banda-Inseln
konzentrieren, bis zu 75%.
[Kr. NL-"Christen" auf den Molukken: verbieten
Sagopalmen + Zwang zum Kauf von Sago bei den
"christlichen" Holländern]
Auf den Molukken verbieten sie den
Sago-Anbau,
(Sagopalme [web02] mit der Stärke "Sago" aus dem
Palmenmark [web03]) um die Eingeborenen zu zwingen, diese
Grundlage ihrer Ernährung von der Kompagnie zu beziehen.
[Das heisst, es werden alle Sagopalmen gefällt?]
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien mit
MONO-Kaffee-Plantagen - die nach ca. 30 Jahren teilweise
vernichtet werden - neue MONO-Pfefferplantagen - plus
Steuern+Abgaben ohne Ende, damit die Indonesier arm
BLEIBEN]
Im Jahr 1707 lassen sie zwar
bei Batavia
Kaffee-Plantagen anpflanzen, weil der Kaffee
im arabischen Mokka teuer und die Nachfrage in Europa
gross ist. Aber 1753 [1735] sieht es ganz so aus, als gebe
es eine Überproduktion.
Die Kompagnie verbietet den
Kaffeeanbau und 1735 lässt sie
die
Hälfte der Pflanzungen in Jacatra und Preangers
vernichten. Ob dabei die Einheimischen ihre
Existenzgrundlage verlieren, interessiert nicht.
1734 bekommt der Prinz Mataram von der Kompagnie eine
stattliche Subvention, um mehr
Pfeffer
anzubauen. Aber dafür muss er sich verpflichten, innerhalb
von 6 Monaten alle Kaffeepflanzungen seines Staates zu
zerstören.
Dies alles führt zu einer masslosen Spezialisierung jedes
Gebiets für den Export. Freilich: Lebensmittel werden
knapp, man muss sie nun einführen - mit Hilfe der
Kompagnie.
Die Fürsten sind gehalten, festgelegte Menschen der
jeweils gewünschten Produkte abzuliefern, sei es umsonst
(als Tribut), sei es zu Preisen, die von der Kompagnie
festgesetzt sind. Sie gedenken dennoch erhebliche Gewinne
zu machen. Folglich erlegen sie ihren Untertanen solche
Bedingungen auf, dass diese im Elend versinken. [S.377]