Kontakt / contact     Hauptseite /
                      page principale / pagina principal / home     zurück / retour /
                      indietro / atrás / back      zum Inhalt
<<        >>

Kolonialismus mit kriminellen "Christen": "Die Weissen kommen - die wahre Geschichte des Kolonialismus"

Der Weg ins Elend III: 15. Kriminelle "Christen" diskriminieren+züchten Armut+Proletarier

15.2. Kr. "Christen" züchten Armut mit Steuerhölle - Spanien in Mexiko und Philippinen

Sp in Mexiko: Übergriffe der Eroberer (S.392) - der Bau von Jesus-Fantasie-Kirchen - "12.000 davon gebaut" - und dann kommen die Jesus-Fantasie-Bischöfe und kassieren Kirchensteuern und Gebüren ab: "Extragebühren für Taufe, Hochzeit, Begräbnis" (S.393)

Sp auf den Philippinen: Pferdesteuer, Kokossteuer, Öl-Lizenz, Jahressteuern, Grundsteuer, Alkoholsteuer (S.394) - in den Kolonien bezahlt der weisse "Christ" fast keine Steuern: "Dort zahlt der weisse Herr so gut wie nichts" (S.393) - die Steuereintreiber "Cabezas", treiben ein, bis niemand nichts mehr hat, sonst landet er selbst im Gefängnis (S.394) - Täter: Der spanische General und Gouverneur Valeriano Weyler (1838-1930) auf den Philippinen und auf Kuba (aus Mossad-Wikipedia) -- Steuern überall auf den Philippinen: Arbeitsdienst als Steuer - die Versklavung bei Reis+Wasser+Hütte - neue Steuererhöhungen provozieren den Aufstand (S.394-395)

aus: "Die Weissen kommen" von Gert von Paczensky - Hoffmann und Campe - Hamburg 1970

präsentiert von Michael Palomino (2024)

Teilen:

Facebook










Erwähnte Literatur

-- Buch von H.B. Parkes: Histoire du Mexique - Paris 1961
-- Buch von Henry Thurot: Aguinaldo et les Philippines - Paris 1900



Der Weg ins Elend III: 15. Kriminelle "Christen" diskriminieren+züchten Armut+Proletarier


15.2. Kr. "Christen" züchten Armut - Spanien in Latein-"Amerika"

15.2.1. Kr. Sp-"Christen" mit Steuerhölle in Mexiko

[Kr. Sp-"Christen" züchten Armut in Mexiko: alles rauben und morden - die Besatzer drohen der Krone, den Massenraub weiter zuzulassen - die Krone kann nichts kontrollieren oder wird bestochen]

Die spanischen Eroberer kommen nach Mexiko in der Hoffnung, "auf Kosten der eingeborenen Bevölkerung in aristokratischem Müssiggang zu leben" (Parkes).

(Buch von H.B. Parkes: Histoire du Mexique - Paris 1961 [S.538])

Ergänzung: Es gilt die Fantasie vom Fantasie-Marco Polo
Nicht nur das, sie wollen alles Gold rauben, denn der Fantasie-Marco Polo (also irgendein Jesus-Fantasie-Bischof wahrscheinlich) hat doch geschrieben, in "Indien" gibt es reiche Schätze. Und die Spanier wollen auch den direkten Weg nach "Indien" finden, den sie dann über Mexiko und die Philippinen dann auch finden, aber nur ganz am Rande...


Als man ins Auge fasst, die Ausbeutung der Eingeborenen zu bremsen, drohen die [netten "christlichen"] Spanier [die Besetzer] mit Rebellion ... [man könnte ja einen eigenen Staat gründen!].

Diejenigen Indianerstämme, die nicht direkt einem einzelnen Spanier gehören (in Encomiendas [in Grossgüter eingeteilt]) sind der Krone gegenüber tributpflichtig. Parkes weist darauf hin, dass die Steuereintreiber sich selten darauf beschränken, nur die festgesetzten Steuern einzuziehen. Die spanische Krone verfügt, dass den Indianern [UreinwohnerInnen] für jede Arbeit ein Lohn bezahlt werden müsse. An Ort und Stelle richtet sich niemand danach [die Krone schickt kaum Kontrolleure, oder die Inspektoren werden bestochen]. Nach kurzer Zeit wird diese Ausbeutung der eingeborenen Arbeitskraft in wahrhaft unerwarteter Weise vervollständigt: durch die [Jesus-Fantasie]-Priester.

(Buch von H.B. Parkes: Histoire du Mexique - Paris 1961 [S.538])


[Kr. Sp-"Christen" züchten Armut in Mexiko: Jesus-Fantasie-Mönche wollen die UreinwohnerInnen schützen - aber lassen sie als Sklaven Jesus-Fantasie-Kirchen bauen]

Die ersten [Jesus-Fantasie]-Mönche, die mit den Eroberern kommen, sind noch von der Regierung bezahlt. Sie zeichnen sich durch Bescheidenheit aus, verteidigen die Indianer [Indigene] oft gegen Übergriffe der Eroberer [Folter mit Peitsche etc., Verschleppung, Kinder aussuchen für Vergewaltigungen und satanistische Nacht-Sexfeste etc. - siehe der Bericht von Uolla & Juan Sitzung 11 Link] und gewinnen dadurch ihr Vertrauen, ja ihre Zuneigung.

"Aber so bescheiden sie auch für sich selbst waren, so anspruchsvoll konnten sie sich zeigen, wenn es sich um [den Fantasie]-Gott handelte", sagt Parkes. "Sie liessen die heidnischen Tempel so schnell wie möglich durch [Jesus-Fantasie]-Kirchen [S.392] ersetzen. Die Eingeborenen mussten die Steine brechen und in ihre Dörfer bringen, von Hand zu Hand, während die Geschickteren von ihnen sie glätteten und aufrichteten, unter der Anleitung der [Jesus-Fantasie]-Mönche. Bald beherrschten die Türme und Kuppeln dieser [Jesus-Fantasie]-Kirchen die Täler Zentral- und Südmexikos. Während der Kolonialperiode wurden in Mexiko 12.000 davon gebaut. Sie zeugten nicht nur für den Triumph, den [der Fantasie]-Christus über Huitzilopochtli errungen hatte, sondern auch für die Fähigkeit der [Jesus-Fantasie]-Missionare, die Indianer [Indigenen] ohne Lohn arbeiten zu lassen."


[Kr. Sp-"Christen" züchten Armut in Mexiko: Nach dem Bau der Jesus-Fantasie-Kirche kommen die Jesus-Fantasie-Priester und saugen die Bevölkerung aus]

Die [Jesus-Fantasie]-Missionare sind nur die Vorhut der "üblichen" katholischen Hierarchie. Sobald ein Gebiet [mit dem Fantasie-Gott und dem Fantasie-Jesus] "bekehrt" ist, rücken die [Jesus-Fantasie]-Priester an, und es werden Bischofsprengel (Bischofsgruppe für eine Region [web01]) organisiert, die nicht mehr von der Krone bezahlt werden, sondern sich aus dem Lande selbst ernähren wollen. Die Indianer [Indigenen] müssen Kirchensteuer zahlen. Und natürlich Extragebühren für Taufe, Hochzeit, Begräbnis...


15.1.2. Kr. Sp-"Christen" mit Steuerhölle auf den Philippinen

[Kr. Sp-"Christen" züchten Armut auf den Philippinen: Steuern über alles - aber nur gegen die Bevölkerung und gegen die UreinwohnerInnen!]

Die Spanier bleiben diesem [Psychoterror]-System überall treu [und wer nicht an den Fantasie-Jesus glaubt, soll in eine Fantasie-Hölle kommen]. "Die Steuern auf den Philippinen - welchem Homer wird es einst gelingen, sie alle aufzuzählen", sagt 350 Jahre später Henry Thurot in seinem Buch über Aguinaldo.

(Buch von Henry Thurot: Aguinaldo et les Philippines - Paris 1900 [S.540])

[Die Philippinen heissen erst seit der spanischen Besetzung so - im Gedenken an irgendeinen König Philipp aus Spanien].

"Eine ungerechter und drückender als die andere. Wer etwas besitzt, wird zum Hunger verurteilt, wer von seiner Hände Arbeit leben muss, zum Tode! Hat ein Eingeborener einen Ochsen oder ein Schwein gemästet, um sich davon zu nähern, und will er sein Schwein oder sein Rind schlachten, dann braucht er dafür eine Genehmigung. Die kostet natürlich Geld. Hat er ein Pferd? Pferdesteuer! Ein paar Kokospalmen? Steuer! Will er aus seinen Kokosnüssen etwas Öl gewinnen? Um Öl zu fabrizieren, braucht er eine Lizenz. Um eine Lizenz zu bekommen, muss man eine Steuer bezahlen. Es gibt Jahressteuern auf Masse und Gewichte, auf Geschäfte und Läden, auf Grundbesitz [Grundsteuer], auf die verschiedenen Industrien, auf Spirituosen [Alkoholsteuer]. Die Chinesen haben die beneidenswerte Ehre, eine Sondersteuer zu bezahlen."

Alles normal? Ganz wie heute [Stand 1970], ganz wie überall in der weissen Welt? Gewiss - mit dem kleinen, aber wichtigen Unterschied, dass wir nicht so ausgepresst sind wie ein Kolonialvolk. Nicht zu Zwangsarbeit gezwungen, nicht zu Abgaben in Naturalien. Nicht daran gehindert, für uns selbst zu arbeiten. Und dann kommen unsere Steuern unbestreitbar uns selbst zugute und keinem fremden Besatzer [der spanische Vogt, der alle 5 Jahre wechselt, spart für seine Villa und seine Karriere in Spanien!]. Und bei uns herrscht, im Vergleich zu kolonialen Verhältnissen jedenfalls, erhebliche Steuergerechtigkeit. In den ["christlichen"] Kolonien eben nicht: Dort zahlt der weisse Herr so gut wie nichts, wie reich er auch sein mag, und deswegen müssen die Eingeborenen, die fast nichts oder gar nichts haben, so scharf herangezogen werden.


[Kr. Sp-"Christen" züchten Armut auf den Philippinen: Die Hierarchie mit kleinen Gouverneuren ("gobernadorcillos"), Steuereintreibern ("cabezas") - politischer Druck und Steuern überall]

Weiter in der Schilderung über die Philippinen unter spanischer Herrschaft:

"Man versteht gut, dass die Eintreibung dieser Steuern unendliche Schwierigkeiten machen würde, wenn die Spanier nicht ein wunderbares System individueller [S.393] uns kollektiver Abrechnungen erdacht hätten, das nähere Betrachtung lohnt.

Jede Stadt, jedes Dorf von einiger Bedeutung, hat eine Art Klein-Gouverneur, der den passenden Titel "Gobernadorcillo" ["kleiner Gouverneur"] trägt. Das ist immer ein Eingeborener oder ein Mischling, vor allem aber der reichste Mann des Ortes. Man gibt ihm etwas Autorität über die Einwohner seiner Stadt oder seines Dorfes. Das genügt, aus ihm eine feste Säule der spanischen [Jesus-Fantasie]-Herrschaft zu machen. Um den Gobernadorcillo kreisen seine Leutnants, "Cabezas de Barangay" ["Köpfe von Barangay"], eine Art von Alkalden [Bürgermeister, spanisch: alcaldes] oder Gemeinderäten, die das Recht haben, als Zeichen ihrer Würde einen Stab zu tragen. Jeder dieser Cabezas ist beauftragt, die Steuern von 50 oder 60 Familien einzukassieren - mit der besonderen Klausel, dass er, falls diese nicht zahlen, selbst für die Summe aufkommen muss.

Die Cabezas sind also dem Governadorcillo verantwortlich, aber der wiederum dem Gouvernement der Kolonie. Wenn die Steuerpflichtigen nichts mehr haben und wenn die Cabezas selbst zahlungsunfähig sind, bleibt dem Gobernadorcillo nichts übrig, als zurückzutreten - nachdem er sein letztes Hemd verkauft hat, um die Steuern zu bezahlen.

Es gibt noch etwas Phantastischeres! Ein ehemaliger Governadorcillo bleibt auf Lebenszeit auch für die Verwaltung seines Amtsnachfolgers mit verantwortlich. Wenn er aus irgendeinem Grund ausserstande ist, dessen Schulden zu bezahlen, die gar nicht seine sind, wird sein Besitz beschlagnahmt und zugunsten des Staatssäckels versteigert. Und der Unglückliche selbst wird entweder eingesperrt oder deportiert.

[Steuern überall auf den Philippinen, damit die Steuereintreiber und kleinen Gouverneure überleben - 12x mal mehr Steuern - und der Gouverneur verschwindet mit Millionen nach Spanien]

Solche Methoden sind wenig geeignet, diesen armen Schluckern Gefühle der Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Billigkeit einzuflössen. Also scheren die Gobernadorcillos und manchmal auch die Cabezas die kleinen Leute, die sie verwalten sollen, so kahl, wie es nur geht. Wer nicht Steuern zahlen kann, muss zur Zwangsarbeit. Aber die persönliche Steuer, der tributo, ist durch mehrere Steigerungen von einem Douro pro Kopf auf 12 erhöht worden - von 5 auf 60 Francs! Die Erpressungen der Steuereinnehmer, die wie alle Beamten ungeduldig auf den Tag warten, an dem sie genug aufgehäuft haben, um wieder in Spanien leben zu können, machen diese Steuer noch schwerer. Wir haben gesehen, wie der General Weyler nach drei Jahren Aufenthalt auf den Philippinen ein Dutzend Millionen nach Hause nahm, um die er die Steuerzahler und ein bisschen auch das Budget der Kolonie begaunert hatte. So war trotz aller Einnahmen die Staatskasse meist im Defizit.


Täter: Der spanische General und Gouverneur Valeriano Weyler (1838-1930) auf den Philippinen und auf Kuba

https://de.wikipedia.org/wiki/Valeriano_Weyler

"Für seine Verdienste bei der Leitung der spanischen Truppen auf den Philippinen ab 1888 erhielt er den Orden La Cruz Grande de Maria Cristina. Während seiner Dienstzeit auf den Philippinen häufte er grosse Reichtümer an, meist „Geschenke“ (als Gegenleistungen für „Gefälligkeiten“ des Generals) von chinesischen Geschäftsleuten."

General Weyler zog dann nach Kuba und liess die dortige Bevölkerung massenmorden:

"Nach dem Beginn des kubanischen Unabhängigkeitskrieges 1895 war er von 1896 bis 1897 Generalgouverneur auf Kuba. Im Kampf gegen die Aufständischen liess er innerhalb kürzester Zeit die Zivilbevölkerung in sogenannten campos de reconcentración (Konzentrationslager) zusammenpferchen, ohne allerdings ihre Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser sicherzustellen. Diese Praxis forderte „mehr als 100.000“[2] Todesopfer."

KZs gab es schon 1865 gegen die Südstaatler in den "USA" - eine traditionell-"christliche" Methode des "Sieges"...



[Steuern überall auf den Philippinen: Arbeitsdienst als Steuer - die Versklavung bei Reis+Wasser+Hütte - neue Steuererhöhungen provozieren den Aufstand]

Also wurde ein altes Gesetz wieder in Kraft gesetzt, dass die Schuldner des Staates verpflichtet, die Schuld abzuarbeiten. Keine Entschuldigung galt - weder Krankheit noch Armut. Auch die [Jesus-Fantasie]-Kirche nahm ihren Teil von der Zwangsarbeit. Auch sie profitierte von dem System. Von da an musste der Eingeborene, der seine ständig ansteigenden Steuern nicht zahlen konnte, für [die Jesus-Fantasie]-Kirche und [den Jesus-Fantasie]-Staat arbeiten. Er hatte nur [S.394] noch Recht auf Essen: Reis, Trinken: Wasser; ein Dach: eine elende Strohhütte. Es war ganz einfach die Versklavung der unglücklichen Filipinos."

Lange nach Abschaffung der Sklaverei selbstverständlich. Der grosse antispanische Aufstand, der die [kriminellen Jesus-Fantasie]-Spanier hinwegfegt (und dafür "amerikanische" Herrschaft ins Land bringt) bricht aus, als gleichzeitig mit Drohungen spanischer Offiziere, sie wollten die Filipinos ausrotten, neue, massive Steuererhöhungen bekannt werden. Bei dieser Nachricht flüchten sogar die Steuereinnehmer in die Wälder, und dann beginnt die Revolution. [S.395]

[Rauben ist der Lebenszweck der kriminellen Jesus-Fantasie-"Christen", in diesem Fall das Kolonialministerium in Sevilla für die "nette" Jesus-Fantasie-Krone in Madrid].


<<        >>





Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Sprengel_(evangelisch)

Fotoquellen


^