-- Bericht von Mohammed Hatta an der
antikolonialistischen Konferenz in Brüssel 1927
-- Buch von Henri Grimal: La décolonisation 1919-1963
- Paris 1965
-- Buch von Tibor Mende: Südostasien zwischen zwei
Welten - Frankfurt 1955
-- Bücher von Gunnar Myrdal:
-- Beyond the Welfare State - Yale 1960
-- Economic Theory and Underdeveloped
Regions - London 1963
-- Asian Drama, 3 Bände - London 1968
[S.537])
-- Buch von Lord Hailey: An African Survey
(revised) - London 1956
-- Bücher von Basil Davidson:
-- Report on Southern Africa - London
1952
-- Erwachendes Afrika- Zürich 1957
(London 1955)
-- The African Past - London 1964
-- Vom Sklavenhandel zur Kolonialisierung
- Reinbek 1966
Zeitungen
-- Deutschland: Wochenblatt "Kolonie und Heimat"
-- GB England: Zeitschrift "Foreign Affairs"
-- GB England: Zeitschrift "International Affairs"
-- GB England: Zeitung "The Economist"
16. Die
Schutzbehauptung: Aber wir haben doch Kultur und
Zivilisation gebracht:
16.9. KEINE Zivilisation gebracht: Der
Analphabetismus bleibt - kaum Schulsysteme gebaut
16.9.1. "Christliche Zivilisation" pflegt
Analphabetismus: allgemeine Angaben
[1950er Jahre bis 1970: Analphabetismus in den
Ex-Kolonien - Zahlen]
Es fällt also schwer, die Begeisterung zu teilen, mit der
die Weissen von ihren Verdiensten auf dem Gebiet des
Gesundheitswesens sprechen. Können die "Zivilisatoren"
wenigstens stolz auf ihr Erziehungswerk sein? Auch hier
wird ein Überblick ergeben, dass die Antwort negativ ist.
Nach offiziellen Schätzungen sind heute [Stand
1970]
noch 45 bis 55 % der Erdbevölkerung über 14 Jahre
Analphabeten. In Afrika sind fast drei Viertel aller
Menschen des Schreibens und Lesens unkundig. In Asien zwei
Drittel, in Lateinamerika etwa 40%. Noch schlimmer ist die
Tatsache, dass rund die Hälfte aller Kinder unter 14
Jahren keinerlei Schulunterricht erhält. In Zahlen: 700
Millionen unserer Zeitgenossen sind Analphabeten. [S.445]
[Ausserdem haben die kriminellen "Christen" fast 500 Jahre
lang alte Traditionen und das alte Wissen zerstört, um die
Ureinwohner als "Tiere" darzustellen. Das heisst, die
UreinwohnerInnen sind teilweise total verloren auf dem
Planet - und den "Christen" ist das alles EGAL, denn für
"Christen" sind Farbige wie Tiere gemäss
Rassismus-Darwinismus-Ideologie].
In diesem Augenblick [Stand
1970] wachsen
mehr als 100 Millionen Kinder und Jugendliche ohne Schule
und Unterricht heran. "Diese Zahl muss man verdreifachen,
wenn man an die Kinder denkt, die nach ein paar Jahren
elementaren Unterrichts in eben den Räumen, in denen sich
kaum qualifizierte Lehrer betätigen, ins Leben treten, wie
man so sagt - ohne die mindeste Hoffnung zu haben, jemals
die Kenntnisse erwerben zu können, die man von einem
mässig gebildeten Menschen zu erwarten behauptet" (
René
Maheu).
Dieses schlimmste aller Versäumnisse ["christliches"
Menschheitsverbrechen, die Verweigerung der Hilfe zur
Selbsthilfe] der weissen Herrschaft betrifft die
kolonisierte Welt ziemlich gleichmässig. Es ist nicht etwa
weniger schlimm dort, wo die Weissen besonders lange ihre
"zivilisatorische Mission" betreiben. So meldet Indien
1951
noch 81% der Gesamtbevölkerung als Analphabeten, Algerien
im Jahre
1954, zu Beginn des Aufstands, 92%
der Moslem-Bevölkerung [arabische Schrift und
Französisch].
In Südvietnam können
1962 nur 23% der
Männer und 10% der Frauen schreiben und lesen, in Pakistan
1961 29% der Männer, 8% der Frauen, in Malaya 1947 57% der
Männer, 16% der Frauen.
[Kr. "Christen" mit Bildungswesen: Ureinwohner werden
als Tiere definiert und die Bildung wird ihnen
verweigert - die Jesus-Fantasie-Kirche bildet auch nicht
viel]
Warum man die farbige Welt in Unwissenheit hält, warum man
ihr Unterricht verweigert, liegt auf der Hand. [Die
Ureinwohner-Bevölkerungen wurden bis zu knapp 500 Jahre
lang in Zwangsarbeit gehalten]. Aber es lohnt sich, die
Gründe auszusprechen. Die einfachste Kolonialformel: Der
Farbige ist kein Mensch, sondern ein Arbeitstier. Er kann,
will und soll gar nichts lernen. Zusatzargument: Die
Weissen haben nicht genug Geld, um den Farbigen zu
unterrichten. Weiter: Der Farbige könnte ja, wenn er
lernt, seinen Verstand zu gebrauchen, auf den Gedanken
kommen, dass die weisse Herrschaft über ihn kein
Naturgesetz sei.
Zwischen Bildungsstand und wirtschaftlicher Entwicklung
besteht ein enger Zusammenhang. Weil der weisse
"Kolonisator" beides stark gedrosselt hat, hat er auch die
Aufstiegschancen der unterworfenen Länder auf Jahrhunderte
gestört. Wer alle Bäume abholzt und Neupflanzungen
verhindert, darf sich nicht über Kahlflächen wundern. Aber
der Weisse wundert sich. Das bisschen, was die
Kolonialmächte den Eingeborenen an Schulung und Bildung
gönnen, haben sie lange Zeit den
[Jesus-Fantasie]-Missionen überlassen. Aber die
[Jesus-Fantasie]-Missionare erziehen die farbigen Schüler
hauptsächlich zum Dienst an der [Jesus-Fantasie]-Kirche,
zum Gehorsam gegenüber den weissen ["christlichen"
Jesus-Fantasie]-Herrn - und zu etwas Handarbeit.
[Kr. "Christen" mit Bildungswesen: wenige Ausgebildete
gehen ins "Mutterland" (Räuberland) und sind für die
Kolonie / Ex-Kolonie verloren]
Nur sporadisch erlauben die Weissen [den] Angehörigen
einer eingeborenen Elite oder Wohlstandsschicht eine
gewisse Erziehung. Aber für diese gibt es dann meist keine
Beschäftigung, in der sie ihre Kenntnisse nutzen könnten.
Diejenigen, die nicht den mühsamen Weg politischer
Karriere beschreiten, können ihre Kenntnisse oft nur
ausserhalb anwenden - gewöhnlich im sogenannten
Mutterland
[Räuberland], dessen Sprache sie verstehen. So
wird auch noch ein wesentlicher Teil der intellektuellen
und professionellen Kapazität aus den Kolonien in die
[S.446] Welt der [kriminell-"christlichen"] Weissen
verlagert. Viele von ihnen, die sich während der
Kolonialzeit in der weissen Welt niedergelassen haben -
Ärzte, Ingenieure etc. - kehren nach der Unabhängigkeit
nicht in ihre Heimat zurück.
16.9.2. "Christliche
Zivilisation" pflegt Analphabetismus: Deutschland im
Togo
[Kr. "Christen" mit Bildungswesen Togo: "systematische
Arbeit" - "nützliche Handwerker" - geistiges Lernen ist
unerwünscht]
Aber
die Regel für Kolonialvölker ist: kein
Unterricht. Und wenn schon Unterricht, dann
möglichst wenig nützlicher. In den deutschen Schulen in
Togo wird den Kindern beigebracht, das Deutschlandlied zu
singen und deutsche Flaggen zu schwingen. Was man dort
über die Erziehung der Eingeborenen denkt, zeigt ein
Bericht des Wochenblatts "
Kolonie und Heimat"
vom 15.8.1909:
"In der letzten Gouvernementsratssitzung von Togo, über
die die neueste Nummer des "Amtsblattes" berichtet, ist
das Thema der Erziehung der Eingeborenen angeschnitten
worden. Eine Missionsgesellschaft hatte beantragt, die
Mittel für Schulbeihilfen zu erhöhen. Der Antrag wurde
aber abgelehnt, nachdem der Vorsitzende des
Gouvernementsrats,
Gouverneur Graf v. Zech,
sich in ähnlichem Sinne wie in dem letzten amtlichen
Jahresbericht ausgesprochen und es als wichtiger
bezeichnet hatte, wenn die grosse Masse der Farbigen der
Kolonie
zu systematischer Arbeit erzogen
würde, als wenn eine allgemeine Halbbildung in der
deutschen Sprache verbreitet würde. Aus diesem Grunde ist
in diesem Jahre für [Jesus-Fantasie]-Missionsschulen, die
ihre Schüler neben dem Unterricht zur Feldarbeit anhalten,
die Summe von 5000 M. ausgeworfen worden, die im nächsten
Jahre eine Erhöhung erfahren soll zur Unterstützung für
diejenigen Schulen, die ihre
Schüler zu nützlichen
Handwerkern erziehen."
Man geht nicht fehl in der Annahme, dass alles getan wird,
um selbst den "Lehrern" den Vorrang von Feldarbeit und
Handwerk klarzumachen. Nach deutschen Statistiken gehen
1914 in Togo 12.000 Kinder zur (Missions-)Schule, in
Kamerun 41.500.
Die deutsche Schulbilanz in den Kolonien ist nicht
brillant. Immerhin, die Deutschen verschwinden so schnell
wieder, dass sie jederzeit davon träumen und reden können,
was sie getan haben würden, wenn ...
16.9.3. "Christliche
Zivilisation" pflegt Analphabetismus: Holland in
Indonesien
[Kr. NL-"Christen" in Indonesien: fast 95% Analphabeten
im Jahre 1927 - das alte Erziehungssystem wurde
zerstört+nicht ersetzt - die europäische "Erziehung"
existiert nur verstreut]
Da haben die Holländer bei den Indonesiern - damals ein 70
Millionenvolk (heute [Stand 1970] rund 100 Millionen) -
ein wesentlich ausgedehnteres Betätigungsfeld. Aber auf
der antikolonialistischen Konferenz in Brüssel (Februar
1927) berichtet
Mohammed Hatta:
(indonesischer Unabhängigkeiteskämpfer zusammen mit
Sukarno - 1902-1980 [web01]):
"Trotz einer Herrschaft von mehr als 300 Jahren gibt es in
Indonesien noch nahezu 95 Prozent Analphabeten.
Das
alte indonesische Erziehungssystem wurde zerstört,
ohne durch ein anderes genügend ersetzt zu werden.
Vor dem Einfall der Holländer konnte die Mehrzahl
der Indonesier lesen und schreiben. Die Kompagnie hat
dem ein Ende gemacht."
Dass Hatta nicht übertreibt, zeigt eine Statistik über den
Schulbesuch der Indonesier: 1928 gehen 74.697 indonesische
Kinder in Volksschulen westlichen Stils, 1940 88.223. Die
Zahlen für Oberschulen sind nicht besser: 1928 6488
[S.447] Schüler, 1940 8235 (Grimal).
(Buch von Henri Grimal: La décolonisation 1919-1963 -
Paris 1965 [S.533])
Entsprechend kläglich sind die Möglichkeiten für junge
Indonesier, bis zur Hochschule vorzudringen. Erst 1911
wird ein Technikum (in Bandung) eröffnet, das annähernd
das Wissen einer Technischen Hochschule vermittelt. 1924
folgt eine Rechtsfakultät in Djakarta und 1927 eine
Medizinische Hochschule. Dann kommen
-- eine Schule für Zahnheilkunde [die beste Zahnheilkunde
ist präventiv immer etwas Eierschalenpulver ins Essen
streuen],
-- eine Verwaltungsakademie,
-- eine Akademie für Literatur und Philosophie und
-- eine Landwirtschaftliche Hochschule [die Permakultur
war in den Anfängen und wird bis heute (2024) noch
nirgendwo gelehrt].
"Die Zahl der Studierenden an den zersplitterten
indonesischen Hochschulen war minimal. Im Jahre 1940 waren
es insgesamt 637. Nur 37 graduierten im ganzen Jahr. In
Europa studierten nur sehr wenige Indonesier, die meisten
in Holland. Noch 1908 waren es ganze 23 Studenten.
Übrigens gab es noch vor dem letzten Krieg nur 8 Städte in
Indonesien (sieben davon in Java), in denen überhaupt
höhere Schulen europäischer Art bestanden" (
Tibor
Mende).
(Buch von Tibor Mende: Südostasien zwischen zwei Welten -
Frankfurt 1955 [S.537])
So bereitet man Völker auf die Unabhängigkeit vor.
Gunnar
Myrdal:
(Bücher von Gunnar Myrdal:
-- Beyond the Welfare State - Yale 1960
-- Economic Theory and Underdeveloped Regions - London
1963
-- Asian Drama, 3 Bände - London 1968 [S.537])
"Das unabhängige Indonesien musste mit einer sehr kleinen
Zahl beruflich ausgebildeter Personen anfangen, nicht mehr
als insgesamt tausend."
16.9.4. "Christliche Zivilisation" pflegt
Analphabetismus: Belgien im Belgisch-Kongo
[Kr. B-"Christen" im Belgisch-Kongo: installieren 2
Universitäten mit Latein und Griechisch etc.]
Der vormals belgische Kongo hat das gleiche Drama erlebt.
"Zwei Universitäten stehen Schwarz und Weiss offen: die
Katholische [Jesus-Fantasie]-Universität von
Kimuenza-Leo
(Kimwenza, West-Kongo [web02]) und die Unviersität von
Elisabethville.
(ab 1966 Lubumashi, Süd-Kongo [web03]) Ihre
Arbeitsmethoden sind die der belgischen Universitäten.
Hier wird die geistige [Jesus-Fantasie]-Elite des Kongo
geformt, die der Stolz Belgisch-Afrikas ist."
[Diese europäische Erziehung mit Latein und Griechisch hat
mit Afrika NICHTS zu tun - und die Zerstörung der
afrikanischen Kultur soll damit zementiert werden].
So spricht 1958 er belgische Informationsdienst stolz, und
so wird es in der weissen Welt nachgeplappert. Aber die
Universitäten sind recht neu. Die von Kimuenza besteht
erst seit 1949, funktioniert aber erst seit 1954 richtig.
Die von Elisabethville öffnet ihre Pforten 1956. Der Stolz
"Belgisch-Afrikas"? Bei Beginn der Unabhängigkeit haben
ganze 16 Kongolesen einen Universitätsgrad. Darunter kein
Arzt, kein Ingenieur, kein Jurist. Die wenigen Plätze an
höheren Schulen, die den Kongolesen offenstehen, sind
lnage Zeit nur für solche reserviert, die
[Jesus-Fantasie]-Priester werden wollen. Leitsatz der
[kriminell-"christlichen"] Belgier: "
Keine Elite -
kein Ärger."
Fromm und gehorsam sein - das dürfen sie, und bis 1954
überlässt der Staat das Erziehungswesen der Afrikaner so
gut wie ganz der Kirche. Das Ergebnis: "Afrikas
zahlreichste und sorgfältigst ausgebildete
Kader
von Technikern und Handwerkern niederer Stufe.
Nur -
der Kopf wurde vergessen" (The
Economist am 9.3.1963).
[Kr. B-"Christen" im Belgisch-Kongo: Die Volksschule
hat nur zwei Klassen]
Die normale Dauer der
Volksschulzeit am Kongo
beträgt zwei Jahre. Zwei Jahre
[Jesus-Fantasie]-Missionsschule - so wird ein
Elfmillionen-Volk auf das 21. Jh. vorbereitet. Wenn sich
dann die Kongolesen nach ihrer Unabhängigkeit nicht als
Meister bei der Verwaltung ihres problemüberladenen
Staates erweisen, dann ruft der weisse
["christlich"-kriminelle] Mann: Ich habe es ja gleich
gesagt. [S.448]
16.9.5. "Christliche Zivilisation" pflegt
Analphabetismus: Portugal in Mosambique und Angola
[Kr. Port-"Christen" in Afrika: Analphabeten
kolonisieren Afrika - Angola 97%, Mosambique 97,8%]
Wie radikale Fortschrittspioniere nehmen sich die Belgier
nur aus, wenn man ihre Bilanz mit der sogenannten
"Portugiesisch-Afrika" vergleicht. Den technischen Teil
der Zivilisation, den Eisschrank sozusagen, können die
Portugiesen ihren Kolonien nicht bescheren. Dazu sind sie
selbst viel zu arm. Sie plündern ja die Kolonien aus, um
selbst ihren Eisschrank bezahlen zu können.
Wenn sie schon keinen Eisschrank bieten können - dann
vielleicht Kultur, das Buch? Das ist wieder sehr peinlich.
Schliesslich
haben die Portugiesen selbst den
höchsten Prozentsatz von Analphabeten in Europa.
Noch vor kurzem konnte noch nicht einmal die Hälfte dieser
"Zivilisatoren" lesen und schreiben. Keine gute
Voraussetzung, um andere zu "erziehen". Aber das steht ja
auch kaum zur Debatte. Wie könnte man sonst erklären, dass
in Angola nach mehr als 300 Jahren portugiesischer
Herrschaft 97% der Einwohner Analphabeten sind, in
Mosambique 97,8?
16.9.6. "Christliche Zivilisation" pflegt
Analphabetismus: Frankreich in Kolonien
[Kr. F-"Christen" in Kolonien: erfinden Schriftsprachen
für Vietnam und das Hocharabisch für die arabischen
Länder - aber die Bevölkerungen bleiben Analphabeten]
Da steht Frankreich ganz anders da! Eine ganze Literatur
preist seine "mission civilisatrice", sein
Erziehungssystem, die Werte der Aufklärung. Aber wie
sollen wir dann bewerten, dass nach jahrzehntelanger
Zivilisation durch dieses führende weisse Kulturland Mitte
unseres Jahrhunderts nicht einmal 6% der
Durchschnittsbevölkerung französischer Kolonialgebiete in
den Genuss von Unterricht kommen? Obwohl doch ein
katholischer Missionar aus Frankreich, Alexander von
Rhodos, überhaupt erst für die Indochinesen eine moderne
Schriftsprache erfunden hat, das "
quoc ngu"
[in Vietnam]; obwohl französische
[Jesus-Fantasie]-Jesuiten des Kollegs von Beirut
wesentlichen Anteil an der Neuschöpfung des
Hocharabischen
haben, das die islamische Welt heute aus ihren
Radioempfängern schallen hört? Aber das sind Leistungen
der [Jesus-Fantasie]-Missionare, nicht des Kolonialismus.
[Kr. F-"Christen" in Indochina: provozieren 80%
Analphabeten 1954]
Die französische Kolonialherrschaft hinterlässt
nicht
weniger als 80% Indochinesen, die weder lesen noch
schreiben können. Erst der Vietnminh
[kommunistischer Vietkong gegen die kriminellen
"Christen", die Vietnam spalten wollen] unter Ho Chi Minh
unternimmt eine energische und erfolgreiche Kampagne gegen
das Analphabetentum. Und
vieles deutet darauf hin,
dass die Vietnamesen vor der französischen
Kolonialherrschaft ein besseres Schulwesen hatten.
Noch schlimmer ist die Bilanz "Französisch-Schwarzafrikas"
[AEF und AOF]: 1945 gibt es dort kaum ein Dutzend Menschen
mit höherer Schulbildung, kaum 5% der Bevölkerung können
lesen und schreiben. Das ist schon ein Fortschritt: 1914
hat in Französisch-Westafrika nur jedes hundertste Kind
Unterricht. In Gabun gibt es 1910 vier Schulen - drei
davon werden wegen Lehrermangels geschlossen. Im Tschad,
in Ubangi, ist für das Erziehungswesen
keinerlei
Kredit vorgesehen, im mittleren
[Französisch]-Kongo weniger als 20.000 Francs für das
Jahr. In Gabun stehen 25.000 Francs zur Verfügung, aber
wegen Lehrermangels werden nur 5500 ausgegeben. [S.449]
1949 gehen in "Französisch-Westafrika" [AOF] nur 6% der
Kinder im Schulalter zum Unterricht, in Togo immerhin
schon 27%.
Gesamtbevölkerung Französisch-Westafrikas [AOF] 1944: 16
Millionen Menschen (darunter 32.000 Weisse).
Gesamt-Schulbevölkerung: 76.000. Eine einzige Universität
- Dakar [Senegal], gegründet 1957.
[Diese europäische Erziehung mit Latein und Griechisch hat
mit Afrika NICHTS zu tun - und die Zerstörung der
afrikanischen Kultur soll damit zementiert werden].
Im Verlauf der französischen Kolonialgeschichte erheben
sich immer wieder französische Stimmen, um
vor "zu
viel" Unterricht, Erziehung, Ausbildung zu warnen.
Meistens rennen sie offene Türen ein.
Die Lehrpläne
bleiben bis zum Schluss mässig, die Lehrer knapp, die
Kredite gering. Das Polizeibudget ist oft
höher als das für das Schulwesen.
[Das ist in vielen Ex-Kolonien heute (2024) noch so, wenn
mit Polizeiaktionen können sich die primitiven Präsidenten
wirksamer profilieren, die oft selber kaum lesen können].
Als der Tschad 1960 unabhängig wird, hat er nicht einen
einzigen Bürger, der schon eine Universität besucht,
geschweige denn einen, der schon ein Diplom erworben
hätte. Bevölkerung: 2,7 Millionen Menschen [das ist der
Rest, der nach 100 Jahren Deportationen der Männer an
tödliche Baustellen übriggeblieben ist].
Togo: 1,65 Millionen Menschen, keine Universität, 1960 nur
41.000 Kinder in der Grundschule (1968: 170.000). In
Oberschulen: 1960: 2000. 1968: 15.000
Elfenbeinküste: 3,1 Millionen Menschen. Zum Zeitpunkt der
Unabhängigkeit 200.000 in Schulen. 1968: 400.000 - aber
das sind immer erst noch nur 44%. Auf Oberschulen 8300 im
Jahr 1959/60, acht Jahre später 38.500.
Niger: 2,5 Millionen Menschen. 1960 in Grundschulen:
21.000 Kinder (1968: 90.000).
[Kr. F-"Christen" in Algerien: blockieren die
Grundschule auf Arabisch - "Verbot des
Arabischunterrichts" - Abschaffung von Arabisch als
Amtssprache - heimliche Schulen mit Arabisch gegen die
kriminellen Franzosen-"Christen"]
Algerien hat zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit etwa 10
Millionen nicht-französische Einwohner. Schulbevölkerung
im Jahre der Unabhängigkeit 1962: 700.000 (Grundschule).
1968/69: 1,6 Millionen. Bei Algerien lohnt es sich, noch
ein wenig zu verweilen.
Für den Tag, an dem der Krieg beginnt - 1. November 1954 -
weist die Statistik nach, dass nur 19% der Moslem-Kinder
im Schulalter tatsächlich zur Schule gehen können.
Allerdings muss man hier berücksichtigen, was in
geringerem Masse auch für andere Kolonialgegenden gilt:
die Eingeborenen boykottieren das Schulwesen des Besatzers
manchmal aus Prinzip. [Denn die Erziehung mit Latein und
Griechisch und einem erfunden Römischen Reich ist einfach
nicht real]. Jedoch kann dieser Boykott an der zweiten
katastrophalen Zahl - 1954: 80% Analphabeten - nicht sehr
viel Schuld tragen, wie wir gleich sehen werden.
Viel
zu lange veranstalten die Franzosen gar nichts,
was boykottiert werden könnte.
Das Budget von 1892 stellt für den Schulunterricht der
europäischen Kinder zweieinhalb Millionen Francs zur
Verfügung, für die arabischen aber nur 450.000. 1930 gibt
es in der Hauptstadt Algier noch immer nur zwei wirkliche
Volksschulen für die Araber. 1938 gibt es 108.000
musulmanische Schüler, gegenüber 124.000 französischen.
1954 gehen 320.000 musulmanische Kinder in die Schule,
gegenüber 140.000 französischen. Wenn man [S.450] aber dem
Verhältnis der beiden Bevölkerungsteile folgen würde,
müssten es 10mal so viel muselmanische Schüler wie
französische sein.
Das schlimmste Hindernis für eine Weiterentwicklung der
Araber ist das schon gleich nach der Besetzung ergangene
Verbot
des Arabischunterrichts - wie auch
Arabisch
sofort als Amtssprache abgeschafft wird. Ihre
Muttersprache, Arabisch, sollen die muselmanischen Kinder
nicht lernen. Arabische Privatschulen, die immer wieder
gegründet werden, werden ebenso oft durch die
französischen Behörden geschlossen. Erst später werden
einige kleine Schulen für den Arabischunterricht
zugelassen, um den heimlichen Schulen der Araber
Konkurrenz zu machen.
Unter diesen Umständen kann an es wohl als makabre Ironie
bezeichnen, wenn sich die Franzosen später darüber lustig
machen, dass sich die algerische Aufstandsorganisation in
ihrem internen Gebrauch der französischen Sprache bedient,
und wenn naive ausländische Journalisten dies als neuen
Beweis für die Überlegenheit und Attraktion der
französischen Zivilisation feiern.
Wie würden denn wir dastehen, wenn in Deutschland
Generationen lang der Deutschunterricht behindert und
anschliessend ein nur sehr eingeschränkter Unterricht in
Mittelhochdeutsch erlaubt gewesen wäre?
Und dabei hat kurz nach der Besetzung von Algier General
Valze von der Pariser Afrikakommission
im Januar
1834 berichtet, dass "praktisch alle Araber lesen und
schreiben können. In jedem Dorf gibt es zwei Schulen."
Mehrere Offiziere des Expeditionskorps von 1830
erzählen, in Algerien gebe es mindestens ebenso viele
Volksschulen wie in Frankreich. [Das
Osmanische Reich hat also in Sachen Erziehung eine
Ebenbürtigkeit zu Europa erreicht].
Am 1. November 1954, als der Aufstand ausbricht, hat der
französische Zivilisationsweg den Algeriern in folgendem
Ausmass gehobene Berufe geöffnet: es gibt
-- 99 Ärzte
-- 313 Rechtsanwälte und Advokaten
-- 41 Notare
-- 17 Zahnärzte [die beste Prävention für starke Zähne ist
das Ei mit der Schale zu essen, am besten als
Eierschalenpulver: 1 Ei pro Woche]
-- 44 Apotheker,
-- 5 Chirurgen,
-- 5 Architekten
-- 185 Oberschullehrer
2 Radio-Ingenieure
-- einen Chemiker
-- 7 Ingenieure der Öffentlichen Arbeiten
-- 18 Textil-Ingenieure.
Auf eine Bevölkerung von 10 Millionen. Von den 2500
Funktionären und Angestellten des Generalgouvernements
sind nur 183 Algerier - hauptsächlich Portiers,
Strassenfeger und dergleichen.
[Diese kriminellen "Christen" mit ihrer ewigen
Diskriminierung, Bomben und Massenmorden haben auf dem
Planeten nichts mehr zu suchen. Unter den Osmanen war 300
Jahre lang Frieden].
[Kr. F-"Christen" in Tunesien und Marokko: zerstören
das osmanische Schulsystem wie in Algerien - Tunesien
baut von 1956-1960 mehr Schulen als F in 75 Jahren
davor]
Die nordafrikanischen Nachbarn, Tunesien und Marokko,
lernen unter französischer Herrschaft nicht viel mehr.
Tunesien hat am Unabhängigkeitstag 1956 50 Prozent
Analphabeten. In den ersten vier Jahren der Unabhängigkeit
[1956-1960] werden mehr Schulen gebaut als von den
Franzosen in den ganzen 75 Jahren der Besetzung.
Marokko kann von der Errichtung des Protektorats (1912)
bis 1954 ganze 540 Abiturienten melden.
[Kr. F-"Christen" auf Madagaskar
1880: zerstören das bestehende Schulsystem - 1960 sind
es zu 70-85% Analphabeten]
Madagaskar (heute [Stand 1970] 6,5 Millionen Einwohner)
hatte vor der Besetzung durch die Franzosen 1880 einen
Anteil von Kindern in Schulen, der europäischen
Verhältnissen entsprach. Dann kommen die Franzosen - es
dauert bis 1925 [S.451], bis die Zahl von 1880 wieder
erreicht wird. Als die Insel unabhängig wird [1960],
schätzt
man die Zahl der Analphabeten auf 70 bis 85 Prozent.
16.9.7. "Christliche Zivilisation" pflegt
Analphabetismus: Grossbritannien (England) in Indien und
Afrika
Grossbritannien hat den zweifelhaften Ruhm, etwas mehr als
die Hälfte aller Analphabeten, die es überhaupt auf der
Erde gibt, in einem einzigen Land hinterlassen zu haben:
in Indien. Dort zählt man heute rund 520 Millionen
Einwohner, und davon können 390 Millionen weder lesen noch
schreiben. Wieder könnte man sagen: da erübrigt sich jeder
weitere Kommentar.
Sagt da jemand, das sei zu viel verlangt? Das hätten die
Engländer gar nicht organisieren und nicht bezahlen
können? Natürlich hätten sie es bezahlen können! Indien
selbst hätte es bezahlen können, wenn es nicht von den
Engländern so ausgeraubt worden wäre.
Gemessen an der indischen Grössenordnung lohnt es kaum,
andere Beispiele aus dem britischen Herrschaftsbereich
anzuführen. Etwa die australische "Fürsorge" für die
Papuas auf Neu-Guinea, die F.J. West (in "Foreign
Affairs", April 1961) zu der Bemerkung veranlasst:
"Eine 'gebildete' Klasse von ein paar wenigen Tausend ist
nicht viel Sauerteig für eine Bevölkerung von fast zwei
Millionen, besonders wenn ihr Bildungsstandard im
allgemeinen recht weit unter den Eintrittsbedingungen für
australische Universitäten liegt."
Oder: Die erste Universität Malayas - Singapur- entsteht
erst 1949.
[Und die ganze asiatische Kultur kommt in dieser
Universität NICHT vor, sondern geht mit Latein und
Griechisch, was mit Asien herzlich wenig zu tun hat].
Britisch-Westafrika: Keine Universität. Bis zum Ende des
Zweiten Weltkriegs [1945] gibt es dort nur zwei aus
öffentlichen Mitteln finanzierte Institutionen, die höhere
Bildung vermitteln. Erst unter dem Druck des Zweiten
Weltkriegs entstehen Universitäten (1948):
-- Das University College of Ghana in Accra, und
-- das University College of Ibadan, Nigeria.
An der Ostküste auch nur zwei Nachkriegsgründungen:
-- Khartum (Sudan)
-- Makrerere (Uganda).
Später kommen noch zwei dazu:
-- Salisbury (Südrhodesien) 1953,
-- Fourah Bay 1960 in Sierra Leone.
Ergänzung: Systematische
Entfremdung durch "westliche" Universitäten
All diese europäischen "Universitäten" in
anderen Kontinenten ENTFREMDEN die dortige
Elite von der eigenen Existenz, und
afrikanische Kultur kommt dort NICHT vor,
sondern es muss Latein und Griechisch etc.
gelernt werden, der Fantasie-Jesus und der
Fantasie-Gott mit der Fantasie-Bibel soll die
"Basis" des Lebens sein - was mit Afrika
herzlich wenig zu tun hat. Die "Universitäten"
in Asien und in Latein-"Amerika" sind genau
gleich organisiert.
Das heisst: Diese "Universitäten" in Asien,
Afrika und Latein-"Amerika" sind eine mentale
FOLTER gegen die eigene Bevölkerung, sind ein
Manöver, die Bevölkerungen weiterhin als
UNTERmenschen zu betrachten, deren Kultur nur
im Fach "Ethnologie" gelehrt wird, wenn das
Fach "Ethnologie" überhaupt existiert.
Das heisst: Der Kolonialismus geht mit diesen
"Universitäten" weiter und hört NIE auf und
die Elite in den jeweiligen Ländern arbeitet
GEGEN die EIGENE Bevölkerung und hat KEINE
AHNUNG, wo die kulturellen Energien der
Bevölkerungen sind.
|
"Die Erziehung in Kenia hat noch tragische Engpässe. Von
den vielen, die die Grundschule durchlaufen, können nur
sehr wenige höhere Schulbildung erreichen. Und nur eine
unendlich kleine Zahl kann je eine Universität erreichen"
(Canon T.F. Bewes in "International Affairs", Juli 1953).
16.9.8. "Christliche Zivilisation" pflegt
Analphabetismus: Spanien in der Karibik
[Kr. Sp-"Christen" auf Kuba: provozieren
Analphabetismus]
Als Fidel Castro in Kuba an die Macht kommt, sind 45
Prozent der Einwohner Analphabeten. Guatemala: Von einer
Gesamtbevölkerung von etwas über 3 Milliionen sind fast 2
Millionen Analphabeten.
16.9.9. "Christliche Zivilisation" pflegt
Analphabetismus: NL-Buren in Südafrika
[Kr. NL-Buren-"Christen" in Südafrika: verweigern den
Afros absichtlich ein Schulsystem]
Die meisten Weissen, die etwas davon verstehen, sind sich
der Mangelhaftigkeit der "erzieherischen
Zivilisationsleistung" in der kolonialen Welt [S.452]
durchaus bewusst. Die Scham darüber ist sogar weit
verbreitet, sonst müsste man sich statistische Angaben
darüber nicht so mühsam an vielen verschiedenen Stellen
zusammensuchen. Ein weisses Volk gibt es immerhin, das
noch am Vorabend des 21. Jahrhunderts stolz und ungeniert
verkündet, es wolle die ihm unterworfenen Farbigen bewusst
und künstlich verdummen: [die NL-Buren in] Südafrika. Seit
die Nazis ihre Pläne verkündeten, die Osteuropäer als
Arbeitssklaven im Dienst der nordischen Herrenrasse zu
verwenden, hat es eine so ostentative Abkehr von allen
westlichen oder auch christlichen in der weissen Welt
nicht mehr gegeben.
Unter diesen Umständen verwundert es nicht, dass in
Südafrika die Polizei selbstverständlich über grössere
Kredite verfügen kann, als etwa das Schulwesen für die
Afrikaner bekommt. Im Haushalt von 1962 erhält die Polizei
sogar doppelt so viel wie die "Bantu-Erziehung". Und die
Pro-Kopf-Ausgaben für die Erziehung der Schwarzen sinken
von Jahr zu Jahr. Möglich, dass sie, wie die
Propagandisten Südafrikas behaupten, höher sind als in den
meisten anderen afrikanischen Ländern. Aber sie werden bei
einem Anhalten der jetzigen Entwicklung nicht nur schnell
überflügelt sein, man muss ja auch berücksichtigen, für
welche Art Unterricht das Geld ausgegeben wird. Auch der
Versuch, Menschen in der Schule zu verdummen, kostet Geld.
[Kr. NL-Buren-"Christen" in Südafrika: erklären,
Bildung für Bantu-Afros sei sinnlos, denn Emanzipation
wird es für sie nie geben]
Als der damalige Minister für
Eingeborenen-Angelegenheiten,
Verwoerd,
1953 das Gesetz über die "Bantu-Erziehung" vorlegt, sagt
er:
"Wenn ich für die Erziehung der Eingeborenen
verantwortlich sein werde, will ich sie so reformieren,
dass den Eingeborenen von Kindheit an beigebracht werden
wird, dass sie Europäern niemals gleichberechtigt werden
können. Für den Bantu gibt es innerhalb der europäischen
Gemeinschaft auf einem Niveau, welches gewisse
Dienstleistungen überschreitet, keinen Platz. Aus diesem
Grund ist es auch
sinnlos, ihm eine
Ausbildung zu geben, die ihm einen Platz in der
Gemeinschaft der Europäer sichern soll. Bisher wurde er in
der Schule nach einem System erzogen, welches ihn über
seine eigene Gemeinschaft hinauswachsen liess und ihn
verführte, weil es ihm einen Blick auf die grünen Wiesen
der europäischen Gemeinschaft erlaubte, auf denen er
niemals weiden darf."
Offensichtlich soll die Bantu-Schule zur Knechtschaft
erziehen. Die südafrikanische Schulgesetzgebung zielt
sogar darauf ab, die Gegensätze zwischen den einzelnen
rassischen Gruppen, ja innerhalb der Stämme zu verschärfen
(
Odette Guitard) - der klassische Versuch
des "divide et impera".
[Kr. NL-Buren-"Christen" in Südafrika mit
Diskriminierung: belegen Afros systematisch mit
Berufsverboten]
Die wenigen farbigen Intellektuellen, die es trotz aller
Widerstände zu einigen Kenntnissen, einer Bildung gebracht
haben, finden nur mühsam einen angemessenen Platz, der
ihren Fähigkeiten entspricht. So schreibt
Erich
Lüth:
(Buch von Erich Lüth (Mossad-Journalist in Hamburg -
1902-1989 [web04]): Eine Reise nach Kapstadt - Hamburg
1961 [S.536])
"Wo sollen die Absolventen hin, wenn ihnen nicht einmal
das abgeschlossene [S.453] akademische Studium den Weg in
gehobene, geschweige denn akademische Berufe freigibt?
Hier wird den begabten und arbeitswilligen Nicht-Europäern
durch das Job-Reservations-Gesetz der Aufstieg versperrt."
Lüth schildert, wie ihn ein farbiger Kellner anspricht:
"Er erzählte: 'Ich bin Akademiker, doch was hilft mein
Studium, wenn der Job eines Kellners das Höchste ist, was
ich in diesem Bezirk werden kann!'"
[Kr. NL-Buren-"Christen" in Südafrika mit
Diskriminierung: halten Afros in Reservaten ohne
Handwerker]
Auch in der schwarzen Stadt gibt es, dafür haben die
[NL-Buren]-Weissen gesorgt, kaum eine Möglichkeit, Bildung
zu betätigen. Selbst gehobenes Handwerk hat es schwer.
Ezekiel
Mphahlele berichtet:
(Buch von Ezekiel Mphahlele (südafrikanischer Autor und
Literaturwissenschaftler - 1919-2008 [web05]): The African
Image - New York 1962 [S.537])
"In der Johannesburg-Township, der grössten afrikanischen
Gemeinde in der südlichen Hemisphäre mit einer Bevölkerung
von 200.000, gibt es nur einen Drucker, einen Klempner,
drei afrikanische Ärzte (und sechs Weisse, die eine
besondere Erlaubnis haben, hier zu praktizieren). Drei
Oberschulen, ein Sozialzentrum, zwei Postämter. Zwei
kleine Krankenhäuser. Keine Bäckerei, kein Schlachthof,
kein Markt, kein Warenhaus, keine Fabrik. Keine
Versicherungsbüros, kein Hausmakler, keine Handelsschule.
Keine Drogerie, kein Papiergeschäft, kein Stoffgeschäft,
kein Kino, kein Schönheitssalon."
[Kr. NL-Buren-"Christen" in Südafrika: hetzen pauschal,
Opposition sei "Kommunismus"]
Bekanntlich haben die südafrikanischen Behörden vor
geraumer Zeit [ca.1940?] beschlossen, jede Opposition
gegen ihre barbarische Politik als "
Kommunismus"
abzuqualifizieren. So ist es nur gerecht, ihrem System,
das auf die Auslöschung der Intelligenz einer ganzen Rasse
abzielt, das Urteil eines bewährten antikommunistischen
Schriftstellers über die sowjetische Schulpolitik in
Sowjet-Zentralasien gegenüberzustellen:
[Der englische Mossad-Radiomoderator Geoffrey Wheeler gibt
zu, dass die Gleichberechtigung im Kommunismus attraktiv
auf unterdrückte Völker wirkt]:
"Es kann kaum bestritten werden, dass die Entwicklung
öffentlicher Bildung im weitesten Sinne des Wortes sehr
zur allgemeinen Wohlfahrt des Volkes beigetragen hat.
Obwohl das Fernziel Uniformität sein mag, einen
Standard-homo-sowjeticus zu bilden, ist wahrscheinlich,
dass gerade diese Tatsache der Uniformität für die Moslems
eine der Hauptattraktionen des Schulwesens ist: Sie
bewirkt eine Gleichheit beruflicher Chancen, die noch in
keiner anderen Kolonialverwaltung existiert hat" (Geoffrey
Wheeler). [Quelle fehlt] (Geoffrey Wheeler war ein
bekannter Mossad-Radiomoderator in GB - 1930-2013 [web06])
Wer sich die Gesamtbilanz des Schulwesens und der
Erziehung vor Augen hält, die sich aus Jahrzehnten und
Jahrhunderten kolonialer Betätigung ergibt, sieht also,
dass sie in ganz besonders eindrucksvoller Weise negativ
ist. Ganz fraglos war dieser Teil der "zivilisatorischen
Bemühungen" überhaupt nicht auf eine baldige Trennung der
Kolonisatoren von den Unterworfenen angelegt. Die
Alibi-Behauptung, man wolle die Eingeborenen zu
Selbstverwaltung und Unabhängigkeit führen, wird durch das
weisse Erziehungswesen oder besser gesagt durch seine
Abwesenheit schlagend widerlegt. In Wirklichkeit haben die
weissen ["christlichen"] Mächte sich sehr lange, bis fast
zum Schluss, an die Erwartung geklammert [S.455], dass
ihre Kolonialherrschaft noch Jahrhunderte, wenn nicht ewig
dauern würde.
[Kriminelle "Christen" meinen seit 1494 seit dem Vertrag
von Tordesillas, der ganze Erdball sei für sie allein].
So hat [nach den Unabhängkeiten] keine Kolonialmacht
[alles kriminelle "Christen"] auch nur annähernd genug
ausgebildete Kader in auch nur entfernt ausreichender Zahl
zurückgelassen. Ganz abgesehen von anderen wichtigen
Vorbereitungen, die ein "Zivilisator" hätte treffen
müssen.
Ergänzung: Unabhängigkeiten mit
Analphabeten-Bevölkerungen - Rothschild und
Rockefeller spielen weiter ihr Spiel
Die "Christen" sind also verduftet und haben
die Opferländer im Analphabetismus
zurückgelassen - und in der UNO werden seither
die Regierungsfamilien von der "Weltbank"
geschmiert, und Rockefeller und Rothschild
sorgen dafür, dass die "Entwicklungsländer"
immer "Entwicklungsländer" BLEIBEN und die
Wechselkurse immer so festgelegt sind, so dass
die Rohstoffe und Metalle immer BILLIG zum
Kaufen sind, und im "Westen" die Preise immer
TEUER für den Verkauf sind. So läuft die Welt,
bestimmt durch die mächtigen
Medien-Manipulanten mit ihrer
"Elite"-Wirtschaft der satanistischen
Freimaurer-Billionärsfamilien Rothschild und
Rockefeller im Komitee der 300 in London unter
dem negativen Ausserirdischen Luzifer mit dem
Rothschild-Tribunal - siehe Coleman: Das
Komitee der 300.
Es ist alles arrangiert - es ist alles nur ein
Spiel: Die Räuberländer sind immer die
Gewinner, die Opferländer sind immer die
Verlierer. Und wenn ein Opferland zu gut
wirtschaftet, dann schenken die Satanisten
seit 1961 mit HAARP auch mal ein grosses
Erdbeben, wo es zuvor noch NIE Erdbeben gab
(Haiti, Marokko etc.) oder viele Hurrikane auf
einmal (nicht nur New Orleans) oder eine Dürre
oder einen Dauerregen etc. Und die
Mossad-Medien dichten ihre falschen
Begründungen und zensieren, bis das System
zusammenbricht...
|
*
16.9.10. "Christliche Zivilisation" pflegt
Analphabetismus: auch nach 1945 noch Kolonialterror
Ergänzung: Das "Abschlussgeschenk" vor der
Unabhängigkeit: die totale Zerstörung - und
"Menschenrechte" gelten nur für "Christen"
Der Rassismus-Darwinismus ist mit 1945 nicht
ausgestorben, sondern lebt so lange weiter,
wie die rassistischen Professoren an den
"Universitäten" Europas noch dozieren dürfen.
Entsprechend gelten Nicht-"Christen" weiterhin
als vogelfrei und deren Länder werden als
"Abschlussgeschenk" vor der Unabhängigkeit
noch mehr zerstört. Gleichzeitig spielt die
ewige "christliche" Propaganda im "Westen" mit
Rufmorderei gegen alle anderen Kulturen als
"minderwertig" oder "unzivilisiert" etc. Das
Wort "Menschenrechte" kommt in der
Fantasie-Bibel NICHT vor, also schaltet die
kriminelle Kirche auch nicht auf
"Menschenrechte" um, denn "Menschenrechte"
gelten gemäss den "Christen" ja nur für
"Christen", wenn überhaupt. Die
Schlussfolgerung ist klar: Die "christlichen"
Teufel vom Vatikan bis zur letzten lügenden
Nonnenschwester haben auf diesem Planet NICHTS
mehr zu suchen. Kirchen UMnutzen bitte!
Die rassistische Regierung von Holland zum
Beispiel missbraucht Marshall-Plan-Gelder für
den Krieg gegen die Bevölkerung in Indonesien.
Und man kann annehmen, nicht nur im
rassistisch-"christlichen" Holland läuft das
so...
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Der Text von Paczensky:
Die Kolonialmächte sind von der Wucht der
antikolonialistischen Bewegung überrascht worden. So
mussten sie sich eiligst in Marsch setzen, wo sie
ursprünglich still stehenbleiben wollte. Die antikoloniale
Bewegung wiederum hat so gewaltigen Druck nur ausüben
können, weil zwei Weltkriege das bis dahin scheinbar
festgefügte System der Weissen so gründlich erschüttert
haben. Wie wenig die Weissen auf die Entkolonisierung
gefasst waren, die sie sich später geradezu als Verdienst
anzurechnen versuchen, zeigt sich schon darin, dass die
weisse Repression gleich nach dem Zweiten Weltkrieg in
fast allen Kolonialgebieten noch einmal neue Höhen der
Brutalität erreicht hat - [nicht nur in holländischen,
belgischen und französischen, sondern] auch in englischen.
Die Weissen [alles "gute Christen"]gedachten zunächst
keineswegs nachzugeben, wenn sie nicht mussten. Dass die
Briten dann die Unterwerfung eines ganzen Kontinents wie
Indien als unmöglich erkannt haben, hat ihnen in unserem
unverwöhnten Zeitalter den Ruhm eingetragen, "bessere"
Entkolonisatoren zu sein. In gewisser Weise waren sie es
auch, im Vergleich zu den anderen. Warum soll man schon
vergessen, dass
die Franzosen von 1947 bis 1962
unaufhörlich in blutigen Kolonialkriegen Teile
ihres Überseereiches zu retten versuchten [mit der
hochkriminellen Fremdenlegion mit Alt-Nazis im Ersten
Vietnamkrieg 1945-1954] und dass selbst die Holländer sich
für berechtigt hielten, die Indonesier noch einmal mit
Waffengewalt zu unterwerfen, bis sie schliesslich
amerikanischem Druck erlagen?
So haben die Kolonialherren, anstatt Zivilisation zu
bringen, den "freigelassenen" Kolonien oft noch
zusätzliche, schwere Zerstörungen gebracht, also ihre
Startbedingungen als unabhängige Staaten noch
verschlechtert. Und das gilt für kaum ein Gebiet so wie
für das des Schulwesens und der Erziehung.
Ergänzung: Neue Waffen
getestet
Die "westlichen" Waffenproduzenten haben in
den Kriegen ab 1945 einfach ihre neuen Waffen
(mit deutschen Nazi-Ingenieuren!) an den
Ureinwohnern getestet, also vor allem der neue
"Düsenbomber" wurde nun produziert - so wie
Israel ab dem 7.10.2023 sein neues
KI-Raketensystem an den Palästinensern
"testet" und dann als "getestet" verkaufen
will. So läuft das Spiel der satanistischen
"Elite" im Komitee der 300 (Buch von Coleman:
Das Komitee der 300).
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16.9.11. Ab den Unabhängigkeiten: Die
Regierungen müssen eigene Schulsysteme und Berufssysteme
neu aufbauen
Man kann an den sofort einsetzenden Bemühungen der neu
Unabhängigen ablesen, wie sehr ihnen daran liegt, gerade
dieses Versäumnis des Kolonialismus wettzumachen. Aber
womit? Dies ist ja einer der Fälle, wo es nicht damit
getan ist, "nur" genug Geld zur Verfügung zu stellen.
Manche der neuen Staaten widmen bis zu 25% ihres Haushalts
der Erziehung. Aber es gibt nicht genug Lehrer.
Professoren noch weniger. Und dann braucht man Schulen,
Gebäude, Einrichtungen, Papier. In vielen Ländern muss man
an ein Werk herangehen, das angeblich der Zivilisator
übernommen, aber natürlich nie durchgeführt hat. Nun muss
man in der Tat viele Hunderttausende von Familien in
Urwäldern, auf Reisfeldern, in Steppen und anderswo mit
dem Gedanken [S.455] vertraut machen, dass es zum
allseitigen Nutzen ist, wenn die Kinder zur Schule gehen,
statt als billige Arbeitskräfte zu dienen.
[Die "Elite" des "christlichen Westen" wird mit allen
Manövern verhindern, dass die "Entwicklungsländer"
dasselbe Niveau erreichen - ab 1961 mit
HAARP-Antennensystemen mit Erdbeben, Dürren und
Dauerregen].
Zum Schulwesen gehört auch eine Infrastruktur. Nicht nur
muss man organisieren, dass erzogen wird, sondern auch,
dass die Geschulten und Ausgebildeten Arbeitsplätze
finden. Ist denn dafür gesorgt, dass sie ihre Kenntnisse
auch verwenden können, sich und der Gemeinschaft zum
Nutzen? Ist dafür gesorgt, ebenfalls durch Erziehung, dass
die aus der Schule Entlassenen sich nun nicht gleich zu
fein für Handarbeit dünken - eine der besonders schlimmen
Erbschaften aus der weissen "Zivilisation" für
Eingeborene? Sie hat ja eben nicht dafür gesorgt, dass
Schulbesuch, auch nur Grundschulbesuch, als etwas Normales
empfunden wird, das für jeden da ist. René Dumont:
"In Ibadan (Nigeria) hat man während der letzten 10 Jahre
600.000 Schulentlassene gehabt. 200.000 von ihnen haben
eine Arbeit gefunden. 400.000 sind arbeitslos und arbeiten
nicht mehr auf dem Feld."
16.9.12. "Westliche" Universitäten in den
Opferländern: Die Entfremdung der "Elite" zur eigenen
Bevölkerung
Die weisse "Zivilisation" hat für die Dritte Welt noch
eine weitere schlimme Folge. Die "Elite", die in den
frisch unabhängigen Staaten die Macht übernimmt, also die
Verwaltung, ist ja im allgemeinen nur deswegen eine Elite,
weil sie aus den verschiedensten Gründen bessere
Ausbildungschancen hatte als die riesige Mehrheit ihrer
Landsleute. Es würde den Rahmen dieses Buches sprengen,
nun eine Untersuchung über die soziologische und
intellektuelle Zusammensetzung dieser Elite zu beginnen.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es in den
Kolonialländern immer wieder ein paar reiche und/oder
korrupte Leute gab, die ihre Söhne auf die Schulen und
Universitäten der Weissen schicken durften. Dieser Schicht
gehören so manche Vertreter von Gruppen an, die man in
anderem Zusammenhang Quislinge nennen würde. Ihre
Verbindung zum eigenen Land kann kaum noch sehr eng sein.
Nicht viel besser kann es denen gehen, die ihr Land als
Oppositionelle, also oft schon politisch etwas
"entwickelter" verlassen haben. Dass sie während der
Kolonialzeit anderswo sind, wenn sie können - wer will es
ihnen verdenken. Aber wenn sie nach der Unabhängigkeit
überhaupt aus der inzwischen vertrauten Welt der Weissen
in die technisch weniger entwickelten Heimatländer
zurückkehren, fällt es ihnen schwer, sich dort ausserhalb
der Hauptstadt niederzulassen. Der Prozess, ganze Länder
annähernd gleichmässig höher zu entwickeln, leidet
darunter.
Die viel bejammerten Aufstände der Militärs in den
ehemaligen Kolonien tragen oft den Charakter der
Auflehnung gegen "Führungen", die dank ihrer Vorgeschichte
unter dem Einfluss der "weissen Zivilisation" gar nicht
mehr imstande sind, ein unabhängiges Volk der Dritten Welt
zu führen. Ob die Offiziers-Rebellen es immer besser
können, steht hier nicht zur Debatte. Als in Pakistan ein
Offizier - Ayub Khan - die "demokratische Regierung"
stürzt und selbst das Ruder übernimmt, jammert die
westliche Welt zunächst [S.456] sehr. Wenn man aber das
Erbe bedenkt, das die Engländer diesem Staat auf den Weg
geben - im Londoner "Economist" (11.5.1968) ist es wie
folgt umrissen:
"Geteilt in zwei Landeshälften, belastet mit Flüchtlingen,
ohne irgendwelche bedeutenden Hilfsquellen, ohne
funktionierende Infrastruktur, etablierte Verwaltung oder
erfahrene Mittelklasse ..."
Ist das ein Resultat von Zivilisierung?
["Christen" sind Raubtiere: Sie rauben das Herz, die
Seele, erfinden einen Teufel, und meistens zerstören sie
auch noch das Land. Die "Christen" sind die schlimmsten
Kriminellen auf dem Planeten - man sieht es dann auch an
den MONOkulturen, die sie erfinden!]
*
[S.457]