Kontakt / contact     Hauptseite /
                      page principale / pagina principal / home     zurück / retour /
                      indietro / atrás / back      zum Inhalt
    <<        >>  

Kolonialismus mit kriminellen "Christen": "Die Weissen kommen - die wahre Geschichte des Kolonialismus"

19. "Christlicher" Profit durch Massenraub- und Massenmord-Kolonialismus

8. England (Grossbritannien GB)

aus: "Die Weissen kommen" von Gert von Paczensky - Hoffmann und Campe - Hamburg 1970

präsentiert von Michael Palomino (2024)

Teilen:

Facebook











Erwähnte Literatur

-- Buch von Carlo M. Cipolla: Guns and Sails in the Early Phase of Euorpean Expansion 1400-1700 - London 1965 [S.531])
-- Buch von Frank Wesley Pitman: Slavery on the British West India plantations in the eighteenth century (1926) - Link)
-- Buch von William Pitt der Jüngere: Biographie (Link) - Lancaster Pamphlets (Link) - Die Kriegsreden (The War Speeches) 1915 (Link)


-- Bücher von Malachy Postlethwayt:
    -- The African Trade, the Great Pillar and Supporter of the British Plantation Trade in America 1745
    -- Universal Dictionary of Trade and Commerce 1751–1755
    -- Britain’s Commercial Interests Explained Improv’d 1757
    -- Great Britain’s True System 1757 (Link)


-- Bücher von Juri Semjonow: Die Güter der Erde (Berlin 1936) - Die Eroberung Sibiriens (Berlin 1942) - Glanz und Elend des frz. Kolonialreichs (Berlin 1942) [S.539]

-- Buch von Helmut Kalbitzer: Entwicklungsländer und Weltmächte - Frankfurt 1961 [S.535])
-- Buch von Shridharani: Warning to the West- New York 1942 [S.539])
-- Buch von Alphons Nobel: Herr über Asien - Hamburg 1928 [S.537])
-- Buch von M. Edwards: The Orchid House - London 1960 [S.532])

-- Bücher von Basil Davidson: Report on Southern Afrika (London 1952) - Erwachendes Afrika (Zürich 1957 (London 1955) - The African Past (London 1964)
Vom Sklavenhandel zur Kolonialisierung (Reinbek 1966) [S.532])

Zeitungen und Zeitschriften

-- Zeitschrift: The Journal of Business of the University of Chicago




19.8. "Christlicher" Profit durch Massenraub- und Massenmord-Kolonialismus: England (Grossbritannien GB)

19.8.1. GB mit Milliardenprofiten mit Sklavenhandel, Zuckerrohr, Tabak, Stoffindustrie etc.

[...] Keine Macht der Welt hat aus dem Unglück, das Kolonialismus über den grösseren Teil der Welt gebracht hat, so gewaltigen Gewinn gezogen wie England. Heute kann es nicht mehr Millionen in aller Welt für sich arbeiten lassen, die Bodenschätze und Erzeugnisse riesiger Landstriche nicht mehr als [S.491] Eigentum behandeln - und siehe da: das Land ist ausserstande, seinen gewohnten Standard zu halten. Im Lauf der Zeit hat es wesentlich grössere Reichtümer aus den überseeischen Besitzungen ziehen können als etwa die Holländer. Aber dafür hat es nicht verstanden, sich so schnell wie diese von der Rolle einer Weltmacht zu verabschieden. Es ist grossmannssüchtig geblieben und riskiert, das noch immer vorhandene Riesenvermögen ganz zu verlieren.


Ergänzung: All die grossen Schlösser und Paläste wurden mit Blutprofiten aus dem Kolonialismus gebaut
Die Repto-Royals bauten mit dem Massenraub aus den Kolonien ihre Schlösser und Paläste, samt Kellergeschossen und Kindergarten etc. Der Buckingham-Palast wurde z.B. 1703 gebaut [web01]. In Frankreich geschah dasselbe schon früher: Der Hauptteil des Schloss Versailles wurde 1631 bis 1643 gebaut. Der ganze "Barock" ist mit Blutprofiten aus dem Kolonialismus gebaut [web02]. Das Schloss Sansouci in Potsdam bei Berlin - errichtet 1745-1747 - dürfte auch mit Blutprofiten aus dem frühen Kolonialismus finanziert worden sein [web03], ebenso das Schloss von Stockholm, das 1697-1760 erbaut wurde [web04]. Usw. usf. Das sind nur 4 Beispiele. Ganz Europa ist voll mit diesen Protz-Schlössern aus der Kolonialzeit - und niemand durfte wissen, wie in den "Kolonien" die Methoden waren, um in Europa immer reicher zu werden.

Dann kam der Zionismus 1896 und die Medien vom Roten Schild aus London manipulierten nun fortan in Europa systematisch die Staaten gegeneinander, 1) damit England immer stärker als Kontinentaleuropa sein sollte, und 2) damit die "Christen" ihre Profite gegenseitig in Europa selber zunichte machen sollten mit zwei Weltkriegen und "Garnituren" wie "Bürgerkriegen" etc., damit dann die Zionisten die ganze Macht in Medien, Politik und Justiz übernehmen können - und so geschah es in Deutschland ab 1945 und sogar in der Schweiz ab 1993. Den grausamen Manipulationen vom Roten Schild mit seiner Rothschild-Schwab-Familie in Genf werden immer noch keine Grenzen gesetzt!


England ist ja schon vor dem Zweiten Weltkrieg, also vor rund drei Jahrzehnten, nicht mehr in der Lage gewesen, allein zu leben, ohne die mehr oder minder unfreiwillige Hilfe anderer.

Das britische Empire ist, der allgemeinen Lesart zufolge, in erster Linie das Resultat einer gelungenen Kombination von Wagemut (der britischen Seefahrer), Geschäftssinn und politischen Weitblick. Nichts davon kann man bezweifeln. Aber nach allem, was wir inzwischen über koloniale Betätigung wissen, ist die Frage berechtigt, ob es nicht sehr verhängnisvoll war, diesen Eigenschaften, die auch jeder Bandenchef haben muss, so ungezügelten Lauf zu lassen [Massenraub, Sklaverei und Massenmord als politische Hauptmittel].

[Kr. GB-"Christen" machen Millionenprofite mit Sklavenhandel von Afrika in die Karibik und Zuckerhandel Karibik-GB - Bevölkerungszahlen - die Häfen Bristol, London und Liverpool - schöne Villen mit blutigem Sklavengeld]

Die ungeheure Bedeutung des Sklaven-Dreieckshandels für England glaube ich klargemacht zu haben. Um sie ganz zu ermessen, muss man sich Englands Lage vor diesem gewaltigen Aufschwung vorstellen: Es ist ein Land, das noch zu Anfang des 16. Jh.s "von der anderen Seite des Ärmelkanals her fast unbedeutend ausgesehen hat. In England und Wales lebten weniger als 4 Millionen Menschen, während Frankreich sicherlich mehr als 10 Millionen zählte und Spanien 7 Millionen, mit weiteren 4 Millionen in seinen neugewonnen italienischen Gebieten [das Königreich Neapel war damals spanisch]. Die geringe Grösse der englischen Bevölkerung wurde auch nicht etwa durch grössere Pro-Kopf-Einkommen oder Produktivität ausgeglichen. Im Gegenteil - jedem kontinentalen Beobachter muss England ganz sicher als ein unterentwickeltes Land erschienen sein" (Carlo M. Cipolla).


Ergänzung: Kleine Eiszeit in England
England litt wahrscheinlich sehr unter der Kleinen Eiszeit von 1600 bis 1850, das war wohl sehr kalt dort - die Kälte bei stetigem Westwind fühlt sich ca. 5 bis 10 Grad kälter an - da gab es nicht viel zu feiern ausser Alkohol in England, denn die Weisheit, Häuser halb einzugraben, um die Erdwärme zu nutzen, kannten sie offensichtlich nicht. Das Grubentreibhaus "Walipini" war ihnen scheinbar auch total unbekannt - Link.



(Buch von Carlo M. Cipolla: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700 - London 1965 [S.531])

Der Sklavenhandel, der Dreieckshandel, ändert das. Zunächst verdient Bristol. Um 1730 schätzt man, dass an einer Ladung von 270 Sklaven 7000 bis 8000 Pfund Sterling verdient werden (150-187.000 Mark). Die Zolleinnahmen der Stadt, 10.000 Pfund im Jahr 1694, klettern auf 334.000 Pfund im Jahr 1785. Der Sklaven- und Zuckerhandel macht Bristol zur zweiten Stadt Englands (nach London), bis es gegen 1775 von Liverpool überrundet wird. "Es gibt keinen Baustein in der Stadt, der nicht mit Sklavenblut zementiert ist", schreibt ein Chronist. "Prächtige Villen, luxuriöses Leben, livrierte Lakaien waren das Produkt eines Reichtums, der sich auf die Leiden und Seufzer der Sklaven gründet, die von Geschäftsleuten in Bristol gekauft und verkauft wurden." Im Jahr 1700 fahren 46 Schiffe aus Bristol im Westindien-Geschäft. 1787: 30 Schiffe aus Bristol auf der Sklaven-Route [Afrika-Karibik], 72 im Direktverkehr zu den Zuckerinseln in Westindien [Karibik].

Dann kommt Liverpool. Die Stadt mit den Rekordgewinnen aus dem Sklavengeschäft; mit Reedern, deren Schiffe 100% Gewinn bringen, manchmal aber 300%. Ein zeitgenössischer Chronist schätzt Liverpools Profit aus dem Sklavenhandel, den die 878 registrierten Schiffe des Hafens betreiben, zwischen 1783 und 1793 auf über 15 Millionen Pfund (307 Millionen Mark). In den 80er Jahren des Jahrhunderts [1780er Jahre] wird Liverpools Nettoeinnahme aus dem Sklavenhandel auf 300.000 Pfund jährlich berechnet. Die ganze Stadt beteiligt sich. Es gibt viele kleine Schiffe, bis herunter zu 25 Tonnen, und die Anteile sind gestückelt, oft bis zu 32 Anteilen pro Schiff. Der Hauptteil des Handels liegt jedoch in der Hand von etwa einem Dutzend grosser Firmen.

200 Jahre vorher [um 1580] hat Liverpool 137 Familien gezählt, sieben Strassen und eine "Handelsflotte" von 12 Segelschiffen mit zusammen 225 Tonnen...

Liverpools erstes Sklavenschiff, ein winziger Dreissig-Tonner, segelt 1709 nach Afrika. 1730 gibt es 15 Sklavenschiffe, 1771 105, 1795 bewältigt Liverpool fünf Achtel des britischen Sklavenhandels, drei Siebentel des gesamten europäischen. Die Zolleinnahmen steigen von 51.000 Pfund im Durchschnitt der Jahre 1750 bis 1757 auf 648.000 Pfund im Jahre 1785. Die Bevölkerung: 5000 Menschen im Jahr 1700, 34.000 im Jahre 1773. Im Jahr 1790 segeln 138 Schiffe von Liverpool nach Afrika - man schätzt, dass sie ein Kapital von einer Million Pfund (20,5 Millionen Mark) repräsentieren. Als schliesslich die Abschaffung des Sklavenhandels ins Gespräch kommt, sagen die Interessenverteidiger der Stadt, das werde sie ruinieren. Sie beziffern den zu erwartenden Verlust auf 7,5 Millionen Pfund (155 Millionen Mark).


[Kr. GB-"Christen" machen Millionenprofite mit Zuckerrohr aus der Karibik und Raffinerien in GB]

Der Dreieckshandel verhilft nicht nur Liverpool, Bristol und Glasgow (seit 1707) zur Blüte. Westindien fördert ganz England. Der Wert der britischen [Zuckerrohr]-Pflanzungen in Westindien [Karibik] wird von Pitman für 1775 auf zusammen 50 Millionen Pfund (eine Milliarde Mark) geschätzt, die Zuckerpflanzer selbst schätzen ihn 1788 auf 70 Millionen Pfund. 1788 meint Pitt, (GB-Premier - 1759-1806 [web05]) dass Grossbritannien aus Westindien jährlich vier Millionen Pfund verdient - gegenüber nur einer Million Pfund aus der gesamten übrigen Welt. Noch 1773 kommt fast ein Viertel aller britischen Einfuhren aus Westindien, wenn auch nunmehr Nordamerika mit seiner grösseren weisseren ["Christen"-"Siedler"]-Bevölkerungszahl [mit Ausrottung und Verdrängung der dortigen UreinwohnerInnen] der grössere Kunde wird.

(Buch von Frank Wesley Pitman: Slavery on the British West India plantations in the eighteenth century (1926) - Link)
(Buch von William Pitt der Jüngere: Biographie (Link) - Lancaster Pamphlets (Link) - Die Kriegsreden (The War Speeches) 1915 (Link)


[Kr. GB-"Christen" mit Profiten aus Sklavenhandel+Zuckerrohr: Entwicklung grosser Werften - Aufbau der Textilindustrie von Lancashire - englische Stoffe zerstören Kleiderindustrie in Afrika+Westindien - Kinderarbeit]

1750 gibt es kaum eine Handels- oder Fabrikstadt in England, die nicht in irgendeiner Form am Westindien-Handel profitiert. Schon 1678 berichten die Zollbehörden, dass der Dreieckshandel die Hauptstütze der britischen Schifffahrt [S.493] sei; Werften blühen auf, die Schiffsindustrie erhält gewaltigen Auftrieb. Dazu kommt, dass Liverpools Kapitalanhäufung den Aufbau der Textilindustrie von Lancashire und den Aufschwung Manchesters als Manufakturstadt ermöglicht - Manchester fabriziert die Baumwollstoffe, mit denen man in Afrika handelt und die Sklaven bezahlt. Der Textilexport von Lancashire nach Afrika und Westindien steigt von 14.000 Pfund Sterling im Jahre 1739 auf 303.000 Pfund Sterling im Jahr 1779. Ein Jahr später wird berichtet, dass Manchester jährlich für 200.000 Pfund Textilien nach Afrika ausführe, davon für 180.000 Pfund Stoffe, die für die Neger [AfrikanerInnen] bestimmt sind. Die Industrie beschäftigt 180.000 Männer, Frauen und Kinder. 1768 ist Manchesters Anteil an den Ausfuhren nach Westindien auf 300.000 Pfund gestiegen.

[Schulsysteme gibt es im 18.Jh. nur für die reichen Kinder. Viele Kinder in GB müssen in dieser Zeit in den Kohleminen schuften und sterben].


[Kr. GB-"Christen" mit Profiten aus Sklavenhandel+Zuckerrohr etc.: Gründung der englischen Grossbanken - Bau von rund 120 Zuckerraffinerien - aus Zuckermelasse wird Rum hergestellt - Export nach Afrika, um die Afros zu schädigen]

Der Reichtum, der aus dem Dreieckshandel gezogen wird, ermöglicht serienweise Bank-Gründungen - darunter die Barclay's Bank.

Nun darf man nicht die Industrie vergessen, die zu betreiben der Sklavenhandel ursprünglich dient - die Zuckerindustrie. Die Pflanzungen auf den westindischen Inseln schicken Tausende von Tonnen braunen Rohzuckers nach England. Dort entsteht eine Raffinerie nach der anderen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts hat England rund 120 Raffinerien. Ende des Jahrhunderts arbeiten allein in London und Umgebung 80, in Bristol 20, in Liverpool acht.

Abfallprodukt des Zuckers ist Melasse, aus der Rum gemacht werden kann. Im 18. Jh. ist England besonders trinkfreudig [in der Kleinen Eiszeit ist Alk wärmend]. Aber Rum wird auch in grossen Massen zur afrikanischen Küste gebracht: das beste Mittel, um Neger [AfrikanerInnen] als Sklaven an Bord zu bekommen, ist bekanntlich, sie stockbetrunken zu machen.


18. Jh.: Kriminelle GB-"Christen" werden reich: Sklavenhandel - Zuckerrohr-Sklaverei - Alkohol - und die anderen Kontinente bekommen NICHTS
Der Reichtum von England stützt sich also auf die folgende "christliche" Wirtschaft:
1) Sklavenhandel mit Massenmord-Rate von ca. 30% auf den Sklavenschiffen
2) Zuckerrohr-Sklaverei auf MONOkultur-Plantagen in der Karibik mit Massenmord durch miserables Essen und Überarbeitung
3) Verbreitung von Alkohol in die Kolonien zur Schädigung der lokalen Bevölkerung.
So eine kriminelle "Wirtschaft" ist nur mit "Christen" möglich, die mit diesen Profiten ihre Weltbanken sowie ihre Rüstungsindustrien aufbauen und damit ihre Weltherrschaft zementieren (Komitee der 300 in London mit den führenden Familien Rockefeller und Rothschild). Andere Kulturen zählen nicht als "Menschen" und werden rigoros ausgerottet, oder es wird wenigstens der Versuch gemacht.

Vergleich
Die Muslime und die Ureinwohner haben weder die MONOkultur noch den Alkohol als zerstörendes Element. Die Ureinwohner kennen auch keinen Teufel, wie ihn die 1-Gott-Religionen immer wieder erfinden. Die "Christen" dagegen machen noch Psychoterror mit "Mission" und sehen all ihre zerstörerischen Tätigkeiten nicht. Die "Christen" sind die SCHLIMMSTEN. Diese zerstörerischen "Christen" braucht es NICHT auf dem Planet.



[Kr. GB-"Christen" mit Profiten aus Sklavenhandel+Zuckerrohr etc.: Dörrfisch als Speise für die Sklaven]

Weitere Folge des Dreiecks: Auftrieb für die Fischerei, die wachsende Mengen Dörrfisch nach Westindien liefert, für die Sklaven. Noch heute gehört Dörrfisch dort zur Normalkost.

Man kann die Aufzählung von Vorteilen und Gewinnen, die England aus dem Sklaven- und dem Dreieckshandel zuwachsen, beliebig fortsetzen. Schon damals sagt einer der bekanntesten englischen Wirtschaftsjournalisten, [Malachy] Postlethwayt (britischer Ökonom - 1717-1767 [web06]):

(Bücher von Malachy Postlethwayt:
-- The African Trade, the Great Pillar and Supporter of the British Plantation Trade in America 1745
-- Universal Dictionary of Trade and Commerce 1751–1755
-- Britain’s Commercial Interests Explained Improv’d 1757
-- Great Britain’s True System 1757 (Link)

"Verdanken wir diesen wertvollen Afrikanern nicht unseren Zucker, Tabak, Reis, Rum und alle anderen Pflanzungs-Produkte Können wir nicht sagen, dass die allgemeine Wohlfahrt Grossbritanniens, all ihr Wachstum, ihren Glanz seinem Handel mit den amerikanischen und afrikanischen Kolonien verdankt?"

Ganz bestimmt. Nämlich den wesentlichen Teil der Kapitalansammlung, die Englands industrielle Revolution möglich macht und ihr solchen Vorsprung vor den anderen Mächten und Völkern gibt. Der Ordnung halbe sei aber erwähnt, dass Englands Kolonialreichtum schon vor dem Sklavenhandel angefangen hat. [S.494]


19.8.2. GB mit Milliardenprofiten durch Goldraub weltweit - und Indien ausrauben

[Kr. GB-"Christen" mit Profiten aus Goldraub: in Südafrika, Rhodesien, Australien, Neuseeland, Kanada, Britisch-Guayana, Indien, Neu-Guinea, Ghana etc.]

Eine weitere Säule des Reichtums: [geraubtes] Kolonialgold. Semjonow:

"England besitzt das meiste Gold der Welt.
-- Im Jahre 1936 wurden in Südafrika mit Rhodesien 367 Tonnen Gold gefördert.
-- Australien, Tasmania und Neuseeland förderten 41 Tonnen;
-- Kanada 116 Tonnen,
-- Britisch-Guayana, Indien, Neu-Guinea, Goldküste [Ghana] und die übrigen Kolonien ungefähr 40 Tonnen.
Das macht insgesamt 564 Tonnen. Hierbei ist noch nicht berücksichtigt, was von englischen Gesellschaften in anderen Ländern, so zum Beispiel in Südamerika ausgebeutet wurde. Aber auch das Genannte dürfte genügen. Es ist mehr als die Hälfte der gesamten Weltausbeute. Absolut ist es die grösste Goldmenge, die je innerhalb der Grenzen eines einzelnen politischen Gebildes gewonnen wurde."

(Bücher von Juri Semjonow: Die Güter der Erde (Berlin 1936) - Die Eroberung Sibiriens (Berlin 1942) - Glanz und Elend des frz. Kolonialreichs (Berlin 1942) [S.539]


[Kr. GB-"Christen" mit Profiten aus Indien: alles plündern + Steuern und Tribute]

Die Raubwirtschaft am Menschen (für den Dreieckshandel) und an Gold sind nur zwei, überdies unterschiedlich feste Säulen des britischen Weltreichs. Eine dritte ist die Ausplünderung Indiens. Die Ostindien-Kompagnie hat aufgrund ihrer gewaltigen Dividende gelegentlich das stolze Vergnügen, ihre Anteile mit 32.000 Dollar notiert zu sehen. "Verschiedene Forscher rechnen, dass Indien 18 Millionen Pfund Tribute jährlich in der Zeit von Plassey (1757) bis Waterloo (1815) an England bezahlen musste; nach heutigem Geldwert sind das 100 Millionen Pfund bzw. eine Milliarde D-Mark jährlich", sagt Helmut Kalbitzer.

(Buch von Helmut Kalbitzer: Entwicklungsländer und Weltmächte - Frankfurt 1961 [S.535])


[Kr. GB-"Christen" verjubeln das Geld in Indien - alte Schecks als Beweise]

Shridharani macht mit Recht darauf aufmerksam, dass die britische Regierung Indiens zwar oft mehr verbraucht hat, als sie einnahm, dass aber die ungeheuren Vermögen, die Privatleute und Gruppen in der gleichen Zeit erraffen können, das Bild wieder wettmachen. Alfons Nobel:

(Buch von Shridharani: Warning to the West- New York 1942 [S.539] - Buch von Alphons Nobel: Herr über Asien - Hamburg 1928 [S.537])

"Die Geldschecks Clives (Rober Clive, Baron von Indien - 1725-1774 [web06]) von Indien nach England existieren noch und bilden rührende Reliquien an diesen grossen Engländer. Mit einem lässt er sich durch eine holländische Bank 180.000 Pfund (3,7 Millionen Mark), mit einem anderen 40.000 durch eine britische übermitteln. In Madras erwarb er einmal für 25.000 Pfund Diamanten. Sein Jahreseinkommen betrug nach der Schätzung seiner alles beschönigenden Verteidiger mehr als 40.000 Pfund - eine für das 17. Jh. unerhört hohe Summe! Nach einem Sieg nahm er aus der Beute für sich persönlich 300.000 Pfund (6,3 Millionen Mark)."


Robert Clive in Indien
https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Clive

Übersetzung mit Translator.eu:
-- Robert Clive (1725-1774) hatte mehrere Übernamen: 1. Baron Clive, oder auch der Clive von Indien [1,2,3]
-- Clive war in Bengalen tätig [heute Bangladesch], dort war er der "erste britische Gouverneur", und er soll in Bengalen den Grundstein für die Herrschaft der Britischen Ostindien-Kompanie EIC gelegt haben [also Verträge ausgehandelt, Bier und Rum verteilt etc.] [4,5,6,7,8,9]
-- 1744 war er ein "Schriftsteller" der EIC, so hiessen in Indien die Büroangestellten
-- 1757 organisierte er englische Truppen so, dass GB die Schlacht von Plassey gewann, damit hatte die EIC wieder etwas Macht gewonnen [10]
-- Clive machte nun eigene Bündnisse und unterstützte z.B. den Nawab Mir Jafar von Bengalen. Als Gegenleistung bekam Clive eine Jahresspende ("Jagir") von 30.000 Pfund pro Jahr (im Jahr 2023 wären das 5.100.000 Pfund)
-- mit dieser Unterstützung konnte die EIC die Steuern an die Nawab sparen
-- 1767 verliess Clive Indien mit einem Vermögen von 180.000 Pfund (2023 hätte das einen Wert von 30.500.000 Pfund). Er liess es über die NL-Ostindien-Kompanie [VOC] nach England überweisen [11,12].

[1] G. A. Henty (1 March 2012). With Clive in India: Or, The Beginnings of an Empire. The Floating Press. ISBN 978-1-77545-628-5. Retrieved 9 June 2020.
[2] John Basil Watney (1974). Clive of India. Saxon House. ISBN 9780347000086. Retrieved 9 June 2020.
[3] "Hundreds sign petition to remove 'Clive of India' statue in UK". India Today. 9 June 2020. Retrieved 9 June 2020.
[4] He "was celebrated in so many subsequent histories as the founder of 'British India.'" Emma Rothschild, The Inner Life of Empires: An Eighteenth-Century History (Princeton UP, 2011) p. 45.
[5] C. Brad Faught, Clive: Founder of British India (2013)
[6] Lord Clive: The Founder of the British Empire in India, a Drama in Five Acts. St. Joseph's Industrial School Press. 1913.
[7] Raj: The Making and Unmaking of British India. Macmillan. 12 August 2000. ISBN 9780312263829.
[8] "Robert Clive".
[9] "Robert Clive (1725–74) | Statue by John Tweed, 1912".
[10] Sibree, Bron (19 September 2019). "The Anarchy: how the East India Company looted India, and became too big to fail, explored by William Dalrymple". Post Magazine (Book review).
[11] Clive of India, by John Watney, published 1974, p.149
[12] Spear, T.G Percival (1 March 2023). "Robert Clive - Clive's Administrative Achievements".



[Kr. GB-"Christen" in Indien mit Massenraub als "Steuereinnahme" - Beispiel Hanney]

Von der britischen Gelderpresserei in Bengalen und im Land Oudh habe ich schon erzählt. Über einen englischen Obersten namens Hannay berichtete Edwards, er sei im Jahre 1778 zum Steuereinnehmer für drei Distrikte ernannt worden und 1781 mit 300.000 Pfund (6 Millionen Mark) wieder abgereist.

Edwards: "Auch Hastings brauchte dringend Geld." Die Engländer lassen die Höflinge der Begums von Oudh so lange foltern, bis sie sagen, wo noch Geld versteckt ist. Beute: eine Million Pfund.

(Buch von M. Edwards: The Orchid House - London 1960 [S.532])


19.8.3. GB mit Milliardenprofiten aus Afrika - britische Gesellschaften mit Aktienkursen und Dividenden

[Kr. GB-"Christen" in Afrika: Goldraub und Diamantenraub]

Das System der ungeheuren Gehälter, die aus dem besetzten Land herausgewirtschaftet werden müssen, beschert auch Cecil Rhodes in Afrika als Ministerpräsidenten der Kap-Kolonie und Gebieter über Gold- und Diamantengruben ein Jahreseinkommen von 400 bis 500.000 Pfund Sterling (acht bis zehn Millionen Goldmark).


[GB mit Garantiesystem für GB-Eisenbahnen in Indien - Bergbau mit Gewinnraten, Aktien und Dividenden während der kolonialen "Konjunktur"]

Obwohl es eine ganze britische Literatur des Inhalts gibt, dass die Regierung in London sich gewöhnlich weigert, sich für die Finanzinteressen britischer Gesellschaften in Übersee einspannen zu lassen - die britischen Eisenbahngesellschaften in Indien profitieren vom Garantie-System. Es schützt sie vor roten Zahlen. Gewinne dürfen sie natürlich behalten.

Im Lauf der Jahre ändert sich das System, mit dem Grossbritannien seinen Teil der farbigen Welt ausbeutet [Sklaverei, Massenmord, Zwangsarbeit etc.].

Kalbitzer: "Im Unterschied zur Epoche der beginnenden Industrialisierung hatte die englische Industrie inzwischen - 100 Jahre später - einen relativen Kapitalüberfluss. Nicht mehr so sehr der Kolonialhandel als vielmehr die Anlage der in der heimischen Industrie gemachten Profite in Übersee, hauptsächlich in den Kolonien (nach damaligem Sprachgebrauch auch Kanada und Australien, die diesen Investitionen weitgehend ihre Entwicklung verdanken), wird das grosse Geschäft. Um 1900 bringt es jährlich etwa 100 Millionen Pfund Renten nach Grossbritannien, mehr als 2 Milliarden Mark, bei einer geschätzten Investitionssumme von 2 Milliarden Pfund.

Gustafson:

(Artikel von Gustafson, Bo: Versuch über den Kolonialismus, Kursbuch 6/1966. "He disgraces the name socialism"; In: Temps Modernes, Juni 1957 [S.542])

"Eine historische Studie über die Profite britischer Gesellschaften in unterentwickelten Ländern zeigt, dass die jährliche Gewinnrate über einen Zeitraum von 40 Jahren hinweg bei 50% lag. Der Nationalökonom, der diese Frage studiert hat, fasst seine Ergebnisse folgendermassen zusammen:
Von den 120 untersuchten Aktiengesellschaften haben 110 über mehrere Jahrzehnte hinweg mehr als 10% des Buchwerts ihrer Stammaktien als Gewinne ausgewiesen. 102 von ihnen ist es gelungen, auf dem Höhepunkt der Konjunktur Dividenden auszuzahlen, die der Höhe des investierten Kapitals mindestens entsprachen.
70 dieser Gesellschaften erzielten während der günstigsten 5 Jahre ihres Wirkens eine Verzinsung von mehr als 200%, und über ein Viertel dieser Gruppe konnte Gewinne in der Höhe des eingesetzten Kapitals im Lauf eines einzigen Jahres oder in noch kürzerer Zeit ausschütten.
Die Daten für die Jahre 1945-1950 zeigen, dass die Zeit der fetten Dividenden keineswegs vorbei ist. Für den afrikanischen Bergbau sind Dividenden von 100 Prozent nichts Ungewöhnliches."


[Kr. GB-"Christen" mit Profiten aus Malaya und Ceylon: Dividenden bis 265% mit Kautschukplantagen - Zinngruben in Malaya, Nigeria und Thailand, Jahresdividenden bis 280% - Anlagekapital verdreifacht (?!)]

Nicht minder eindrucksvoll ist die Aufstellung Basil Davidsons:

(Bücher von Basil Davidson: Report on Southern Afrika (London 1952) - Erwachendes Afrika (Zürich 1957 (London 1955) - The African Past (London 1964)
Vom Sklavenhandel zur Kolonialisierung (Reinbek 1966) [S.532])

"Ein Mitarbeiter der Zeitschrift "The Journal of Business of the University [S.496] of Chicago" hat kürzlich in statistischer Form ein hervorragend klares Bild der Tatsache gegeben, dass 'die armen Kolonialländer' bereits gut und gern das Kapital produziert haben, das sie für ihre eigene Entwicklung benötigen. So haben zum Beispiel die 13 ertragreichsten Kautschukplantagen in Malaya und Ceylon (ihre Gründung erfolgte vor ungefähr 40 bis 45 Jahren) in der Zeit ihres Bestehens durchschnittliche Jahresdividenden zwischen 23 und 64 Prozent gezahlt. In jedem einzelnen Fall betrug die durchschnittliche Jahresdividende der 5 besten Jahre 61 bis 265%.

Zwanzig günstige britische Investitionen in den Zinngruben von Malaya, Nigeria und Siam [Thailand] weisen durchschnittliche Jahresdividenden (während des Ablaufs von zwei bis drei Jahrzehnten) zwischen 12 und 43% auf; während der besten 5 Jahre beträgt die durchschnittliche Jahresdividende hier zwischen 20 und 280%. Viele dieser Gesellschaften haben ihr Anlagekapital wiederholt verdoppelt und verdreifacht - und alles Geld ist nach Übersee geflossen."

[Und die lokale Bevölkerung vor Ort ist versklavt und bekommt NICHTS. DAS ist das "christliche System"].


[Kr. GB-"Christen" und "hohe Juden" mit Profiten und Dividenden aus Afrika mit Gold und Diamanten]


Ergänzung:
Wo Gold und Diamanten im Spiel sind, kann man immer auch "hohe Bankiers" aus dem englischen Judentum als Finanzträger der Gesellschaften vermuten. Die jüdischen Diamantenschleifereien waren und sind heute noch (2024) in Antwerpen. Das kr. "Christentum" zwang das Judentum immer zum Beruf der Financiers, und dieses Wissen um Finanzierungen wurde nun ab der Judenemanzipation ab 1848 immer mehr gegen das "Christentum" "ausgespielt" - eine kleine Rache mit dem Verschieben von Finanzbedingungen...
Jüdische Diamanten und Goldminen in Südafrika: Encyclopaedia Judaica Link



[Weiter in der Aufstellung von Davidson]:

"Diese Profite [aus den britischen Asien-Kolonien] müssen jedoch vor den astronomischen Einnahmen in Afrika [aus den afrikanischen GB-Kolonien] verblassen.

-- [Südafrika]: In 15 Jahren hat die Firma "Ferriera Estate" (Südafrika) eine durchschnittliche Jahresdividende von 278 Prozent ausgeschüttet,
-- während die "Premier Diamond Company" 23 Jahre lang 367% Dividende jährlich auszahlte. Diese Gesellschaft vermehrte ihr ursprünglich kleines Kapital ungefähr um das 80fache.
-- [Ghana]: An der Goldküste [Ghana] hat die "Ashanti Goldfields Corporation" 51 Jahre lang 58 Prozent durchschnittliche Jahresdividende gezahlt;
-- [Sierra Leone]: der "Consolidated African Selection Trust" (ein amerikanisches Diamantenunternehmen, vorwiegend in Sierra Leone) 25 Jahre lang 45% (das gegenwärtige Kapital beträgt etwas über 1,5 Millionen Pfund Sterling);
-- [Rhodesien]: bei der "Rhokana Corporation" (Nordrhodesisches Kupfer) wurden 16 Jahre lang 51% ausgeschüttet (gegenwärtiges Kapital ungefähr 5,3 Millionen Pfund Sterling).

Diese Dividenden wurden natürlich nach Abzug der örtlichen Steuern gezahlt. Sie werden wiederum übertroffen durch einige Grossunternehmen, wie zum Beispiel [die jüdische Diamantenfirma] de Beers-[Oppenheimer], die seit 1946 niemals weniger als 80% auf die regulären Aktien gezahlt haben, 1951 wurden 200% ausgeschüttet.

[Rhodesien]:
Man könnte noch mehr solcher Beispiele anführen. Während der Jahre der Konjunktur im Bergbau, also nach dem Zweiten Weltkrieg, stiegen die Profite auf bisher unerreichte Höhen. Selbst die ursprüngliche Ausbeutung Indiens erscheint dagegen als lächerlich gering. Nicht nur die Profite sind höher, die Kontrolle darüber ist auf einen engeren Kreis beschränkt, was wahrscheinlich auch auf die Eigentumsverhältnisse zutrifft. So zahlten die vier grossen Kupferminen in Nordrhodesien (das Land ist so 'arm', dass es 1953 nicht mehr als 1179 afrikanische Kinder zur höheren Schule schicken konnte) Dividenden für [S.497] das Jahr 1951 von 55% (dazu einen Aktienbonus von 100%), 200%, 41,66 Prozent (dazu einen Bonus von vier vollbezahlten Aktien auf je 5 Grundaktien) sowie 37,5%; für den gleichen Zeitabschnitt zahlte das führende Bergwerk von Broken Hill im selben Gebiet 90% Dividende."

Vergessen wir auch nicht die Suezkanal-Gesellschaft. Ihre Aktien sind überwiegend in englischen Händen. Ihr Handelswert liegt vor dem zweiten Weltkrieg in Paris pro 500-Francs-Aktie bei 17.000 Francs - falls überhaupt jemand dazu zu bewegen ist, sich davon zu trennen.


Ergänzung: Der "christliche" Suezkanal" gegen den muslimischen Handel
Dieser "christliche" Suezkanal (eingeweiht 1869) hat den Muslimen im Nahen Osten den gesamten Zwischenhandel zwischen Indien und Europa zerstört und die ganze Region in die Armut gestürzt. Das ist die späte "christliche" Rache für die Niederlage von Akkon von 1291. Das heisst: Im Aktienkurs ist der ganze muslimische Anteil mit drin, der nun von den "Christen" geraubt wird. Und seit dem Suezkanal wird auch der Zionismus immer stärker. Die religiösen Fantasien heizen sich nun gegenseitig richtig auf.

Profite mit anderen Kulturen zu teilen ist KEINE "christliche" Eigenschaft, sondern es gilt ab 1492 die wirtschaftliche Vernichtung und Ausrottung der ganzen Welt als Devise bis auf eine kleine Zahl Sklaven für die "christlichen" Betriebe. Der Suezkanal ist ein Element dieser Vernichtungsstrategie. Der Vertrag von Tordesillas von 1494 mit der Behauptung der Weltherrschaft des kriminellen "Christentums" durch den Gay-Vatikan ist bis heute (2024) NICHT zurückgenommen worden, auch wenn der Papst in den 1990er Jahren im Vatikan 2 Konferenzen zur Gleichberechtigung der Völker abgehalten hat.



[Kr. GB-"Christen" mit Profiten aus Kautschukplantagen auf Ceylon und in Malaya - UND Profit aus den Gummiprodukten]

Weitere Berechnungen Alfons Nobels:

"Die Produktionskosten einer grossen britischen Gesellschaft mit Rubberplantagen [Kautschuk] auf der malaiischen Halbinseln betrugen 1926 pro Pfund weniger als sieben Pence; der erzielte Verkaufspreis aber machte ein schönes Stück Geld aus: 30 Pence - Reingewinn also an zwei Schilling (zwei Mark) für das Pfund Gummi. Danach sind auch die Dividenden: Bandarapola auf Ceylon verteilte 1926 60%, die Klanang 50%, Cairo auf der Malaiischen Halbinsel 30%, Cromliy 35%, Pantiya 30%. England verdient abermals an der Gummi-Industrie in der Heimat. Diese verbrauchte 1925 abermals Rohstoffe im Werte von 240 Millionen Mark, der Wert der Fertigwaren betrug aber fast eine halbe Milliarde Mark. Viele 100 Millionen Pfund Sterling, so erzählte stolz der Präsident der "Rubber Crowers Association" in London auf einem Fest der malaiischen Pflanzer, seien von England in den Rubber-Plantagen investiert, und man schätze die Anzahl der englischen Aktienbesitzer auf 250.000."

Wenn man das heute liest, kann man keine grosse Veränderung sehen - seit 1580, als die "Golden Hind" nach einer Weltumseglung in den Londoner Hafen zurückkehrt. Sie bringt einen Unternehmergewinn von 1,5 Millionen Pfund Sterling bei einem Investitionskapital von 5000 Pfund ein. Später werden nicht mehr ganz so hohe Gewinne erzielt wie in diesem Fall - aber dafür wächst die Zahl der Gewinner.

*

[S.498]


<<        >>





Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Buckingham_Palace
[web02] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Versailles
[web03] https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sanssouci
[web04] https://de.wikipedia.org/wiki/Stockholmer_Schloss
[web05] https://en.wikipedia.org/wiki/William_Pitt_the_Younger
[web06] https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Clive - https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Clive,_1._Baron_Clive

Fotoquellen


^