aus:
-- Peter D'Adamo: 4 Blutgruppen - 4 Strategien (Piper
2001)
-- Peter D'Adamo: 4 Blutgruppen - richtig leben (Piper
2002)
Einleitung
Die Stressreaktionen sind genetisch genau nachvollziehbar
und sind je nach Blutgruppe verschieden. Die "neurochemisch
gesteuerten Reaktionen auf Stress" sind verschieden, bzw.
Menschen derselben Blutgruppe reagieren auf Stress jeweils
ähnlich (richtig leben, S.31).
[Entsprechend sollte man den Turnunterricht einteilen und
sich die Berufe auswählen].
Die Bildung der verschiedenen Charaktere gemäss
Blutgruppe durch die verschiedenen Lebensbedingungen
Der Drang zum Überleben bringt die verschiedenen Blutgruppen
hervor, auch mit verschiedenen Charakteren, die den
jeweiligen Hauptbedingungen und Haupttätigkeiten angepasst
sind (richtig leben, S.46).
D'Adamo:
"Aggression, Anziehungskraft und Kooperation sind allesamt
Verhaltensweisen, die der Erhaltung der Art dienen.
Allerdings sind diese Verhaltensweisen bekanntlich nicht
unbewusst, sondern wurden im Laufe der Zeit durch
Veränderungen in den Umweltbedingungen und kulturellen
Einflüssen weiterentwickelt.
Diese Form von Verhaltensmustern könnte man als Beispiel
einer Evolution des Verstandes bezeichnen. [...] Diese
Persönlichkeitsmuster stehen in engem Zusammenhang mit
chemischen Prozessen, die in ihren Abläufen
blutgruppenspezifisch beeinflusst sind. Und für die
seelische Gesundheit spielen körpereigene chemische
Substanzen eine bedeutsame Rolle." (richtig leben, S.46)
Der Dauerstress der "Zivilisation" macht die
Menschen kaputt
Heute macht der Dauerstress der "Zivilisation" die Menschen
kaputt. Manche Menschen können dabei eher "cool" bleiben als
andere (richtig leben, S.48). Bei zu viel Belastung bricht
das Immunsystem zusammen und die Krankheit regiert, statt
das Immunsystem (richtig leben, S.49):
"Befinden sich die Waagschalen des vegetativen Nervensystems
(sympathischer Zweig, für Stressreaktion zuständig, und
parasympathischer Zweig, für die Entspannung und für die
Genesung des Nervensystems zuständig; richtig leben, S.49)
über längere Zeit im Ungleichgewicht, kommt es unweigerlich
zu einem Zusammenbruch." (richtig leben, S.50)
Ausserdem kommt es zu Fehlanpassungen an falsche
Bedingungen, die gar nicht der Blutgruppe entsprechen:
"Ein Übermass an Stress über einen ausgedehnten Zeitraum
führt bei allen Menschen zu Fehlanpassung." (richtig leben,
S.49)
Bei Dauerstress hört der Hypothalamus nicht mehr auf, Stress
zu signalisieren, und das hat Folgen:
-- ein Botenhormon des Hypothalamus signalisiert Stress an
die Hirnanhangdrüse
-- die Hirnanhangdrüse schüttet ACTH aus
(adrenocorticortropes Hormon)
-- ACTH signalisiert der Niere Stress
-- die Niere schüttet Adrenalin (Epinephrin) und Cortisol
aus (richtig leben, S.51).
Cortisol spaltet Muskeleiweiss auf und wandelt es in Energie
um (richtig leben, S.57).
Bei einer Notsituation schüttet die Nebenniere zwei
Katecholamine aus:
-- Epinephrin / Adrenalin
-- Noradrenalin / Norepiephrin (richtig leben, S.51).
Folgen:
-- die Herzfrequenz steigt
-- der Blutdruck steigt
-- die Verdauungstätigkeit sinkt
-- die Wachsamkeit steigt
-- der Körper bereitet eine körperliche Aktivität vor
(richtig leben, S.51).
Bei körperlichen Extremsituationen wird ausserdem das
katabole Hormon Cortisol ausgeschüttet.
Folgen:
-- Cortisol wandelt Muskelgewebe in Energie um und baut
Muskelgewebe ab
-- Cortisol stimuliert und ordnet die positiven
Überlebenskräfte
-- wenn Cortisol zu lange auf zu hohem Niveau ausgeschüttet
wird, "beeinträchtigt es die Ausgewogenheit in der Aktivität
einer Reihe innerer Organe", mit schweren Folgen einer
"Cortisolvergiftung":
-- Geschwüre, Bluthochdruck, Herzerkrankungen,
Muskelschwund, vorzeitige Hautalterung, erhöhte
Knochenbruchgefahr, Schlaflosigkeit
-- das Immunsystem ist extrem gefährdet
-- es kommt zur kognitiven Dysfunktion, die Denkvorgänge
sind z.T. nicht mehr beherrschbar, im Extremfall bis zu
Alzheimer und Demenz (richtig leben, S.52).
Krankheiten, die mit Stresszuständen einhergehen: Die
"Bruchlinie" mit Blutgruppenernährung minimieren
Es kann oft folgendes Prinzip beobachtet werden: Sobald sich
Krankheiten oder Stress manifestieren, treten auch
Entzündungen und andere Anfälligkeiten auf. Gemäss Dr.
Hahnemann ist die Kette eintretender Krankheiten eine so
genannte "Bruchlinie" von Anfälligkeiten. Gemäss Dr. D'Adamo
ist die "Bruchlinie" von der Blutgruppe abhängig und kann
mit entsprechender Ernährung minimiert werden (richtig
leben, S.34).
Die Stressreaktion gemäss dem Blutgruppengen 9q34
Die Stressreaktion ist zum grossen Teil auf dem
Blutgruppengen "9q34" verankert. Es kommt zum Wechselspiel
"zwischen dem Blutgruppengen und den für die Steuerung von
Stressreaktionen verantwortlichen Genen." (richtig leben,
S.49)
Jede Blutgruppe hat dabei ihre eigene Art, auf Stress zu
reagieren und mit Stress fertigzuwerden: Jede Blutgruppe
"weist ein einzigartiges, individuell chemisches Profil
auf", auf Stress zu reagieren (richtig leben, S.54).
Die chemischen Vorgänge bei den Stressreaktionen
gemäss Blutgruppe
Blutgruppe 0 braucht lang,
bis organisch Stress angezeigt ist
Menschen der Blutgruppe 0: haben organisch gesehen die
kleinste Cortisolreaktion und Adrenalinreaktion, ähnlich ist
auch Blutgruppe AB (richtig leben, S.54).
Die Menschen der Blutgruppe 0 brauchen länger bis zu einer
organischen Stressreaktion. Nach einer dramatischen
Situation braucht es aber auch lang, bis die Regeneration
abgeschlossen ist (richtig leben, S.55).
Bei den Menschen der Blutgruppe 0 werden zuerst die
Katecholamine Noradrenalin und Adrenalin freigesetzt, so
dass schnelle Reaktionen möglich sind. Der Abbau geht dann
langsam: Das Enzym Monoaminoxidase (MAO), das u.a. beim
Abbau von Katecholaminen wie Adrenalin tätig ist, ist in den
Blutplättchen von Blutgruppe 0 am wenigsten aktiv (richtig
leben, S.55).
Stress über längere Zeit bewirkt bei Menschen der Blutgruppe
0 Erschöpfungszustände (richtig leben, S.55-56).
Stressbefreiung erfolgt bei Blutgruppe 0 durch Zorn und
Aggression (richtig leben, S.56).
[Also brauchen diese Personen eine geistige Entwicklung,
Stress mit Massnahmen einzuschränken, so dass kein Stress
mehr entsteht].
Der von Natur aus höhere
Cortisolspiegel von Blutgruppe A - und schwer abbaubarer
organischer Stress
Menschen der Blutgruppe A neigen organisch gesehen zur
Überreaktion auf Stress, messbar am Cortisolspiegel, ähnlich
auch Blutgruppe B (richtig leben, S.54).
Die Menschen der Blutgruppe A haben von Natur aus schon
einen höheren Cortisolspiegel im Blut als andere Blutgruppen
(richtig leben, S.54) und bilden mehr Adrenalin bei der
Stressreaktion als andere (richtig leben, S.55). Die
Blutgruppe A hat organisch gesehen also immer die stärkste
Stressbelastung und kann diesen Stress auch am wenigsten
schnell abbauen (richtig leben, S.54).
Adrenalin und andere Katecholamine werden gut abgebaut, u.a.
mit dem Enzym Monoaminoxidase (MAO). Aber die hohen
Cortisol-Belastungen sind u.a. eine Mit-Ursache für höchste
Krebs- und Herzerkrankungsraten bei Blutgruppe A (richtig
leben, S.55).
Stress bei Blutgruppe B mit
höherer Cortisolausschüttung - und schnell abbaubarer
Stress
Blutgruppe B hat wie Blutgruppe A einen von Natur aus
höheren Cortisolspiegel als Blutgruppe 0, aber nicht so hoch
wie Blutgruppe A (richtig leben, S.59). Blutgruppe B
reagiert auf Stress mit etwas mehr Cortisol-Ausschüttung.
Dies ist gemäss Dr. D'Adamo wahrscheinlich eine von
Blutgruppe A ererbte Reaktion (richtig leben, S.57).
Generell reagiert die Blutgruppe B empfindlich auf Stress,
baut die Hormone aber auch schnell wieder ab (richtig leben,
S.57). Blutgruppe B kann organischen Stress schnell abbauen
(richtig leben, S.59).
Die Blutgruppen B und AB können auch Stickoxid schneller
ausscheiden als andere Blutgruppen (richtig leben, S.77),
das bei der Umwandlung der Aminosäure Arginin entsteht
(richtig leben, S.76). Die Erholung von Stresssituationen
geht somit bei Blutgruppe B und AB schneller und hat
positive Folgen für das Herz-Kreislauf-System. Bei innerer
Ausgeglichenheit, z.B. aus einer Meditation heraus, sind die
Blutgruppen B und AB am leistungsfähigsten (richtig leben,
S.77).
Stress bei Blutgruppe AB
ähnlich Blutgruppe 0
Beim organischen Stress reagiert die Blutgruppe AB ähnlich
der Blutgruppe 0 (richtig leben, S.57)
[mit einer langen Anlaufzeit, und wenn dann eine Katastrophe
eintritt, werden die Stresshormone nur langsam abgebaut].
Aber es gibt auch Ähnlichkeiten zur Blutgruppe B:
Die Blutgruppen B und AB können auch Stickoxid schneller
ausscheiden als andere Blutgruppen (richtig leben, S.77),
das bei der Umwandlung er Aminosäure Arginin entsteht
(richtig leben, S.76). Die Erholung von Stresssituationen
geht somit bei Blutgruppe B und AB schneller und hat
positive Folgen für das Herz-Kreislauf-System. Bei innerer
Ausgeglichenheit, z.B. aus einer Meditation heraus, sind die
Blutgruppen B und AB am leistungsfähigsten (richtig leben,
S.77).
Beispiel: 5 km-Lauf 4 mal pro Woche bei Blutgruppe
0, A und B
Es wird ein Lauftraining mit einem 5 km-Lauf mehrmals pro
Woche absolviert. Bei jedem 5 km-Lauf werden Endorphine
freigesetzt, die ein Euphoriegefühl vorspiegeln. Aber auf
die Dauer geht es den Blutgruppen-Mitgliedern sehr
unterschiedlich, weil das lange Laufen nicht für jede
Blutgruppe geeignet ist:
Der 5 km-Lauf bei
Blutgruppe 0: Der Lauf wird immer schneller
Blutgruppe 0 fühlt sich nach dem Lauf total fit, fühlt sich
immer besser und läuft bei jedem Lauf schneller (richtig
leben, S.58).
Nach dem Lauf erreicht das Herz schnell die Ruhefrequenz,
Blutgruppe 0 nimmt die Arbeit nach dem Lauf mit vollem
Schwung und Energie wieder auf (richtig leben, S.59).
Der 5 km-Lauf bei
Blutgruppe A: Abbau nach dem Lauf - Fehlanpassung -
Abbruch des Lauftrainings
Blutgruppe A muss sich für den Lauf mehr anstrengen und hat
eine höhere Herzfrequenz als Blutgruppe 0 (richtig leben,
S.58-59). Blutgruppe A fühlt sich unmittelbar nach dem Lauf
zuerst besser , aber ab 1 bis 2 Stunden nach dem Lauf wird
der Organismus träge und die Konzentration schwindet
(richtig leben, S.58).
Nach dem Lauf braucht das Herz längere Zeit, um die
Ruhefrequenz wieder zu erreichen. Blutgruppe A hat Mühe,
sich an die Arbeit zu machen wie vor dem Lauf. Zum Teil
tritt Schwindel beim Aufstehen ein (richtig leben, S.59).
Der 5 km-Lauf hat bei Blutgruppe A auch Langzeitfolgen: Die
Leute finden keinen gesunden Schlaf mehr und fühlen sich
immer mehr unter Druck (richtig leben, S.59).
Insgesamt steigt der Cortisolspiegel immer mehr, der bei
Blutgruppe A sowieso schon am höchsten ist. Der
Cortisolspiegel steigt viel zu hoch. Gleichzeitig sinkt das
Sexualhormon Dehydroepiandrosteron immer mehr. Die
Blutgruppe A wird durch die vielen 5 km-Läufe mehrmals pro
Woche total überfordert. Eine Anpassung an die Bedingungen
ist eine Fehlanpassung. Blutgruppe A muss das Lauftraining
abbrechen. Eine Normalisierung des Organismus braucht Tage,
Wochen oder länger (richtig leben, S.59).
[Ein Lauftraining mehrmals pro Woche ist für den Organismus
von Blutgruppe A also genau das Verkehrte, um fit zu
bleiben].
Der 5 km-Lauf bei
Blutgruppe B: Fit und schneller Stressabbau
Blutgruppe B hat einen höheren Cortisolspiegel, kann Stress
aber schnell wieder abbauen. Blutgruppe B fühlt sich nach
einigen Wochen mit vier 5 km-Läufen pro Woche gut in Form
und voller Energie. Eine Kombination mit 2 mal Yoga pro
Woche ist optimal (richtig leben, S.59).
Der Faktor "Kondition" bei
den Blutgruppen
Wenn Sport "alltäglich" ist und grössere Belastungen nicht
mehr empfunden werden, können sich die Verhältnisse drehen:
Menschen der Blutgruppe A können belastbarer sein als
untraininerte Menschen der Blutgruppe 0.
Also können alle Blutgruppen alles machen, aber zumindest
die Anzahl Wettbewerbe pro Jahr ist verschieden:
-- bei Blutgruppe A ist die "Zerreissgrenze" etwas früher
erreicht als bei Blutgruppe 0
-- Blutgruppe 0 im Erschöpfungszustand [in einer
Fehlanpassung] sollten kein Training "mit hohem
Belastungsniveau" machen [sondern zuerst den Lebensrhythmus
der Blutgruppe anpassen].
Gemäss "einer Studie" ist für Blutgruppe A ein bis zwei mal
pro Jahr ein Wettkampf geeignet. Bei mehr Wettkämpfen pro
Jahr gehen die Leistungen zurück (richtig leben, S.60).
Blutgruppe 0 kann "fortwährend" an Wettbewerben teilnehmen
und gute Leistungen bringen (richtig leben, S.61).