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Merkblatt: Nervenpflege

Tu dir etwas Gutes, und dann geht es deinen Nerven schon viel besser

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Stern
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3.6.2010: Massage pflegt nicht nur die Muskeln, sondern auch die Nerven

aus: Stern online: Ratgeber Alternativmedizin: Heilende Hände; 3.6.2010;
http://www.stern.de/gesundheit/ratgeber-alternativmedizin-heilende-haende-1568239.html

<Klassische Massage löst Ängste, beruhigt die Nerven und entspannt die Muskulatur. Kurz: eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Deshalb ist sie jeden Cent wert, sagt Alternativmedizin-Experte Edzard Ernst.

Eine wohltuende Massage entspannt auch die Seele

Massage gehört zu den ältesten Behandlungsmethoden, die wir kennen. Wenn wir uns irgendwo gestoßen haben, dann ist es fast ein Reflex, diese Stelle zu massieren - und die Schmerzen verschwinden schneller. Massage gibt es in allen Kulturkreisen und in den unterschiedlichsten Variationen: Fußreflexzonenmassage, Shiatsu, Lymphdrainage, Aromatherapie, Tuina, Rolfing - die Liste könnte fast endlos fortgesetzt werden.

Natürlich sind nicht alle Formen der Massage gleich zu bewerten. Manche sind sogar ziemlich dubios. Dennoch steht außer Frage, dass eine gut gemachte klassische Massage - diejenige Variante, die am besten wissenschaftlich untersucht ist und auf die ich mich daher hier beschränken werde - viele positive Effekte aufweist.

Körper, Geist und Seele

In Deutschland gilt die klassische Massage als konventionelle Therapie. Sie wird vor allem gegen Schmerzen am Bewegungsapparat eingesetzt: Sie entspannt die Muskulatur und reduziert so den Schmerz. Im angelsächsischen Sprachraum sieht man die Massage eher als eine alternative Therapie, und man hat sich seit vielen Jahren auf einen anderen Effekt konzentriert. Denn nicht nur die Muskeln reagieren auf diese Art der Berührung, sondern der ganze Organismus entspannt sich: Körper, Geist und Seele.

Das führt zu deutlichen angstlösenden Wirkungen, die therapeutisch vielfältig nutzbar sind. Insomnie-Patienten zum Beispiel können mithilfe der Massage nachts wieder Schlaf finden, Menschen, die an Angstzuständen oder Depressionen leiden, ihren Zustand verbessern. Asthmakranke können beruhigt und so von ihren Symptomen zumindest teilweise befreit werden.

Nur wenige Nebenwirkungen

Zu den meisten dieser Indikationen liegen nur sehr wenige klinische Studien vor, und die zur Verfügung stehenden Daten sind häufig nicht von allerbester Qualität. Es gibt eben keine finanzstarke, einflussreiche Lobbygruppe, die teure Untersuchungen zur Massage unterstützen würde. Daher könnte man aus Forschungssicht auch viel Kritik an den wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweisen anbringen. Aber warum? Die Massage ist eine plausible Behandlungsform, und Patienten nehmen sie sehr gut an. Nebenwirkungen bestehen so gut wie keine, und viele, recht deutliche Hinweise für ihre Wirksamkeit liegen doch vor. Insgesamt zeichnet sich also ein durchaus positives Bild ab.

Der gesunde Menschenverstand sagt mir daher, dass die klassische Massage eine Behandlungsweise ist, die man vielen Menschen empfehlen kann - selbst wenn die wissenschaftliche Beweislage nicht immer völlig überzeugend ist.

Einen Nachteil hat Massage als Langzeitbehandlung dennoch: Sie ist zeit- und arbeitsintensiv und sollte stets von gut ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden. Daher ist sie auf Dauer nicht billig. Aber letztlich meine ich doch, dass sie ihr Geld wert ist.

Eduard Ernst>

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Stern
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Dezember 2010: <Essen für die Seele: Das hilft Nerven aus der Not>

aus: Stern online: Ratgeber Ernährung; Dezember 2010;
http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=gesundheit&utm_content=snippet-showroom

<Greifen Sie nicht zu oft zu Süßigkeiten. Ihr Körper braucht Kohlenhydrate, also Zucker und Stärke, zwar als Treibstoff für die Nerven. Denn wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, sinkt auch die Stimmung und Sie werden müde. Süßes gibt Ihnen einen schnellen, aber nur kurzen Kick. Danach fällt Ihr Blutzuckerspiegel umso tiefer [web01].

Lassen Sie bei Frustattacken die Schokolade liegen und gehen Sie spazieren. Sonnenstrahlen bringen den Stoffwechsel im Gehirn auf Trab und bescheren Glücksgefühle - umsonst und kalorienfrei [web02].

Ersetzen Sie Weißmehlprodukte durch Kohlenhydrate, die der Körper langsamer verwertet: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse. So schwankt Ihr Blutzuckerspiegel weniger [web03].

Essen Sie regelmäßig und hungern Sie nicht zwischendurch, sonst sinkt Ihr Blutzuckerspiegel und Sie werden müde und bekommen schlechte Laune. Genießen Sie Obst oder Trockenobst als gesunde Snacks für zwischendurch [web04].

Vor allem im Winter schützen Kohlenhydrate vor schlechter oder gar depressiver Stimmung. Kohlenhydrate bringen Tryptophan ins Gehirn, dass das stimmungsaufhellende Serotonin bildet - dies fehlt im Körper vor allem in sonnen- und lichtarmen Zeiten. Brot, Pasta, Reis oder Kartoffeln schaffen Abhilfe [web05].

Omega-3-Fettsäuren heben möglicherweise die Stimmung, denn sie scheinen einen Botenstoff zu bremsen, der manchen Menschen aufs Gemüt schlägt. Omega-3-Fettsäuren kommen reichlich in fettreichem Fisch wie Hering, Makrele und Lachs vor, aber auch in Raps-, Soja-, Lein- oder Walnussöl. Essen Sie Salate mit diesen Ölen und ein- bis zweimal die Woche Fisch [web06].

Besonders im Winter haben Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Gemüse und Milchprodukte die Stimmung, denn die reichlich enthaltenen B-Vitamine sind Nerven- und Gemütsvitamine. Auch das in Fisch enthaltene Vitamin D verbessert die Laune [web07].

[Man sollte dabei aber die Blutgruppenernährung beachten, je nach Blutgruppe beeinträchtigen gewisse Nahrungsmittel das Immunsystem und machen somit grippeanfällig, z.B. Milchprodukte bei Blutgruppe 0].

Nüsse sind ein idealer Hirn- und Nervensnack und senken sogar das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Sie enthalten unter anderem viel gesunde Fette, Eiweiß und B-Vitamine. Genießen Sie sie zwischendurch, mit Trockenobst gemischt oder in Müslis, Joghurt- und Quarkspeisen. Achten Sie immer darauf, dass die Nüsse nicht schimmelig sind - dabei bilden sich gefährliche Gifte [web08].

Lecithin scheint das Denken zu unterstützen, wenn man große Mengen zu sich nimmt. Möglicherweise hilft es auch Menschen, die im Alter vergesslicher werden. Vor Alzheimer schützt es jedoch nicht. Ernähren Sie sich möglichst ausgewogen: Lecithin, das auch als Emulgator E 322 verwendet wird, kommt in Eiern, Fisch, Vollkorn, Soja, Milch und Erdnüssen vor [web09].

Trinken Sie regelmäßig, denn zu wenig Flüssigkeit macht schlapp und träge. Mindestens 1,5 Liter täglich sollten es pro Tag schon sein - am besten Wasser, Fruchtsaftschorlen mit wenig Saft und viel Wasser, Kräuter- und Früchtetees, die auch gekühlt gut schmecken [web10].

Alkohol muntert zwar kurzfristig auf, macht auf Dauer aber müde. Wer häufig große Mengen trinkt, riskiert schwere körperliche und geistige Schäden. Also halten Sie Maß: Frauen sollten nicht mehr als zehn Gramm und Männer nicht mehr als 20 Gramm Alkohol pro Tag aufnehmen. Ein halber Liter Bier enthält beispielsweise schon 20 Gramm [web11].

Nehmen Sie sich Zeit beim Essen und genießen Sie es. Riechen und Schmecken sind besonders eng mit dem Emotionszentrum im Gehirn verbunden. Freude an Aromen tut daher der Seele gut [web12].

Machen Sie Genuss zu einem festen Bestandteil Ihres Alltags. Nicht nur ein festliches Essen können Sie genießen - entdecken Sie, wie Ihre Sinne sich auch an alltäglichen Nahrungsmitteln erfreuen können: Frische Brötchen, Kaffeeduft oder ein leckerer Apfel sorgen so für Glücksmomente [web13].

Werden Sie kreativer in der Küche - mehr Abwechslung bringt mehr Genuss. Würzen Sie nicht nur mit Salz, sondern entdecken Sie frische Kräuter und Gewürze. Wenn Sie Ihr Essen genießen, wird es bekömmlicher und Sie verdauen es besser. Auch das sorgt dafür, dass Sie sich wohlfühlen [web14].

Zum sinnlichen Genuss gehört auch, dass Ihr Essen einladend und appetitlich aussieht und Sie es in einer harmonischen Atmosphäre verspeisen - nicht nebenbei vor dem Fernseher. Lassen Sie das Auge mitessen: Mit Safran, Kräutern, Tomaten- oder Gurkenscheiben, Paprikastreifen oder roter Tomatensauce bringen Sie Farbe ins Spiel.>[web15]

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Für die Nerven

aus: Para los Nervios; aus: Plantas que curan y sus usos medicinales; Edición Chirre; Jr. Miguel Zamora 148; Centro de Lima; Lima; Perú; Tel. 332-8342; S.4

<In Fällen äusserster Aufgeregtheit, Kopfschmerzen, Migräne, nervöser Aufregung, Nervenschwäche etc. kann man diejenigen Pflanzen anwenden, die gegen Nervosität wirken, also Orange (wie an der Azahar-Küste), Linde, Baldrian, oder Kamillenblüten. Man verwendet die Blüten als Tee (ein kleiner Löffel pro Tasse Wasser), ausser den Baldrian, der gekocht wird. Man nehme den Tee oder den Baldrian dreimal täglich.

Gleichzeitig sollte auf Kaffe, Tabakgenuss und Alkohol und weitere Aufputschmittel verzichtet werden.>

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Quellen
[web01] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=gesundheit&utm_content=snippet-showroom
[web02] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-b9935c5861ac65f0.html
[web03] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-39b90895bfb2df69.html
[web04] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-80d76ec15468932a.html
[web05] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-2294e5e156f622ad.html
[web06] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-dce436558087c10d.html
[web07] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-2300c8eac1cedc08.html
[web08] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-6efb7f7a555a73df.html
[web09] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-c58c43ee1bcc95af.html

[web10] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-3ad95f09e6027b44.html
[web11] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-8382d072934b1bf5.html
[web12] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-49172f5326e0d73e.html
[web13] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-7f59460064a8651c.html
[web14] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-fb548440196e9e52.html
[web15] http://www.stern.de/ernaehrung/tipps/essen-fuer-die-seele-das-hilft-nerven-aus-der-not-615828-dc255ebcfbc02117.html



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