
Kompostierbares Plastik in Osaka (Japan) 24.3.2020:
Plastik aus Stärke+Zellulose ist biologisch abbaubar:
Japanische Forscher entwickelten kompostierbares
Plastik
<Die Plastikmüllberge an den Stränden der
Weltmeere haben eine rege Diskussion rund um die
Verwendung von Plastik entbrennen lassen. Japanische
Forscher entwickelten nun ein neues Verfahren für biologisch
abbaubare Kunststoffe hoher Festigkeit.Eine Gruppe von Forschern unter der Leitung von Professor Taka-Aki Asoh und Professor Hiroshi Uyama, von der „Graduate School of Engineering“ der Universität Osaka, hat in Zusammenarbeit mit „Nihon Shokuhin Kako Co.“ ein neues Verfahren für die Plastik-Produktion entwickelt.
Japanische Forscher entwickelten aus Stärke und Zellulose biologisch abbaubare Kunststoffe mit hoher Festigkeit und Wasserbeständigkeit. Ihr Anliegen ist, die Vermüllung der Weltmeere durch Plastik zu verringern.
Es wird erwartet, dass dieses Produkt nicht nur erheblich zur Verringerung der Menge des weltweit in den Meeren abgelagerten Plastikmülls beiträgt. Vielmehr soll diese Erfindung auch zu einem effizienteren und nachhaltigeren Materialkreislaufprozess sowie zur Reduzierung von Treibhausgasen führen.
Forschungs-Anfänge in Japan
Vor Jahren wurde dieses Konzept bereits in Japan entwickelt, wobei aktuell die Plastikarten PHBH (von Kaneka Corporation) und PBS (von Mitsubishi Chemical Corporation) erhältlich sind. Diese beiden Kunststoffe werden als sogenannte „aliphatisches Polyester“ eingestuft.
Im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen wie Polyethylen und Polypropylen gelten aliphatische Polyester als Kunststoffe minderer Qualität. Dieses Polyester ist weltweit nur in geringen Zahlen verfügbar. Ein Vergleich der Zahlen zeigt den Unterschied in der weltweiten Produktion: Es werden jährlich 10.000 Tonnen „alipathisches Polyester“ produziert. Dem gegenüber stehen pro Jahr 300 Millionen Tonnen von Polyethylen und Polypropylen.
Diese eingeschränkt eingesetzte Polyesterart ist derzeit noch mehr als doppelt so teuer wie herkömmliche Kunststoffe.
Biologisch abbaubares Plastik
Professor Taka-Aki Asoh, der das Forscherteam leitet, wird in einer Mitteilung der Universität Osaka wie folgt zitiert: „Da wir durch die Kombination der Materialien wie Stärke und Zellulose eine biologisch abbaubare Kunststoffplatte entwickeln konnten, da diese Materialien billig sind und der Herstellungsprozess einfach ist, können wir davon ausgehen, dass das entwickelte Material bald eingesetzt wird.“
Taka-Aki Asoh setzt große Hoffnungen in die Erfindung:
„Wir haben große Erwartungen, dass unser Material dazu
beitragen wird, das wachsende globale Problem der
Ansammlung von Plastikmüll in den Meeren zu lösen.“
(cs)>

Kompostierbares
Plastik in Kalifornien ("USA") am 15.11.2021:
Good News: US-Start-Up entwickelt
Einwegplastik aus Seegras
https://www.nau.ch/news/amerika/ami-start-up-entwickelt-einwegplastik-aus-seegras-66045029Ein kalifornisches Start-Up entwickelt ein Plastikmaterial aus Seegras. Das Produkt soll umweltfreundlicher als herkömmliches Plastik sein.
- Ein US-Start-Up stellt Plastik aus Meeresalgen her.
- Das Plastik soll kompostierbar sein.
- Für das Produkt wurde das Unternehmen für den Ocean Innovation Prize nominiert.
Plastik hat viele Vorteile, aber auch einen grossen Nachteil: Das meist aus fossilen Brennstoffen hergestellte Material baut sich kaum ab und sorgt darum für eine grosse Umweltverschmutzung. Insbesondere die Weltmeere werden dadurch enorm belastet.
Das Start-Up «Sway» aus Kalifornien entwickelt nun ein neuartiges Plastik, wie «Designtaxi» berichtet. Das Produkt aus Meeresalgen soll umweltfreundlicher als herkömmliches Plastik sein. Denn laut dem US-Unternehmen kann das Meeresalgen-Plastik einfach auf dem Kompost im Garten entsorgt werden.
Zudem ist der Anbau von Meeresalgen kostengünstig und erfordert keine Pestizide oder Düngemittel.
Das Start-Up wurde erst kürzlich, anlässlich des Weltklimagipfels in Glasgow, als Halbfinalist des Ocean Innovation Prize nominiert.
Kompostierbares Plastik aus Hanf am 1.10.2023: Alles aus Plastik kann aus Hanf gemacht werden - und Plastik aus Hanf ist biologisch abbaubar
https://www.facebook.com/photo/?fbid=3464597647094913

Hier ist eine neue ERFINDUNG:
Kompostierbares Plastik Japan am 7.6.2025: Polymerplastik zerfällt im Salzwasser in 2 bis 3 Stunden - auf dem Erdboden in wenigen Wochen - KEIN Mikroplastik mehr - NICHT brennbar - KEIN CO2:
Forschende entwickeln ungiftiges Plastik – löst sich im Meer auf
https://www.nau.ch/news/good-news/forschende-entwickeln-ungiftiges-plastik-lost-sich-im-meer-auf-67001376
Redaktion - Japan: Japanische Forschende haben ein ungiftiges Plastik entwickelt, dass sich im Meerwasser in gerade mal 2-3 Stunden auflöst.
Das Wichtigste in Kürze
Das Plastik zerfällt in kürzester Zeit in nahrhafte Verbindungen für Meeresbakterien.
Die Forschenden hoffen, damit den Plastikmüll in der Umwelt zu verringern.
Forschenden in Japan könnte eine wichtige Entwicklung im Kampf gegen die Umweltverschmutzung gelungen sein. Sie haben nämlich ein ungiftiges Plastik entwickelt, das sich im Meerwasser innert kürzester Zeit auflöst, wie «Good News Network» berichtet.
Demnach zerfällt der Kunststoff je nach Grösse und Dicke in gerade mal zwei bis drei Stunden in nahrhafte Verbindungen für Meeresbakterien. Damit erhoffen sich die Entwickler eine Verringerung des Plastikmülls in der Umwelt.
Die Basis des Polymerplastiks bilde eine Salzbildung. Das Material sei zudem stark und flexibel wie übliche Kunststoffe auf Erdölbasis. Dennoch sei es sehr salzempfindlich und löse sich deshalb so schnell im Meerwasser auf.
Zerfällt auch im Boden
Der ungiftige Kunststoff ist nicht brennbar und stösst kein CO2 aus. Er gibt keine Chemikalien und Mikroplastik an den Körper ab, wie es etwa bei normalen Plastikflaschen, Verpackungen oder Behältern zum Mitnehmen der Fall ist.
Wenn der Kunststoff nicht im Meer landet, sondern im Boden, zerfalle er auch in wenigen Wochen. Dies, weil die meisten Böden nur eine geringe Menge an Natrium erhalten.
«Kinder können sich den Planeten, auf dem sie leben werden, nicht aussuchen. Es ist unsere Pflicht als Wissenschaftler, dafür zu sorgen, dass wir ihnen die bestmögliche Umwelt hinterlassen», erklärt der leitende Forscher.
Die Entwickler haben zwar noch keine detaillierten Pläne für die Vermarktung. Ihre Entwicklung stosse in der Verpackungsindustrie auf grosses Interesse.