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DIE METHODEN DER KRIMINELLEN GEHEIMDIENSTE MIT IHRER DAUERNDEN SCHNÜFFELEI

Die kriminellen Geheimdienste wenden folgende Spionagemethoden an:

-- Handy-Spionage
-- Computer-Spionage mit dem Lesen von E-Mails, Abhören der Autoren durch das Mikrofon des Computers, Benutzen der Kamera am Computer, um den Autor zu beobachten
-- Channeling (Zen-Technik der Gedanken-Spionage)
-- Befragen und Manipulation von Bezugspersonen, Nachbarn, Hotelbesitzern und Busfahrern
-- Wanzen an Autos, Fahrrädern, Türen, Wänden, Betten
-- Kurzwellengeräte, um durch Mauern zu schauen
-- Nachtsichtgeräte, um alle Bewegungen im Dunkeln zu erhaschen.

Die Geheimdienste wollen wissen, was die Menschen im Traum oder beim Sex sagen. DAS finden die kriminellen Geheimdiensten "interessant", statt die Kriege auf der Welt endlich zu beenden. Und diese Geheimdienste verschwenden mit dieser Schnüffelei einen Haufen Geld. Spione verdienen pro Tag in der Schweiz zum Beispiel bis zu 1000 Franken. Und diese kriminellen Geheimdiensten meinen sogar noch, mit dieser Schnüffelei seien sie auch noch "gescheit"!!! Aber ihr Hirn ist nicht mehr Wert als ein Bierglas...

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"USA" 26.4.2013: Plan für "heimliche Überwachungsbefugnisse für Behörden" zur "Kontrolle des Internetverkehrs"

aus: Spiegel online: Geheime Papiere: US-Regierung weitet Internet-Überwachung aus; 26.4.2013;
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/internet-ueberwachung-us-regierung-weitet-massnahmen-aus-a-896409.html

<Von Christian Stöcker und Richard Meusers

Das US-Justizministerium hat offenbar heimlich Überwachungsbefugnisse für Behörden ausgeweitet. Es geht um die Kontrolle des Internetverkehrs von Unternehmen, offiziell mit dem Ziel, Cyber-Attacken zu verhindern. Bürgerrechtler und sogar Beamte halten das Vorgehen für rechtswidrig.

Washington - Üblicherweise ist die Überwachung von Kommunikation in den USA nur in den Grenzen erlaubt, die der sogenannte Wiretap Act zieht. Doch wie Cnet jetzt berichtet, hat das amerikanische Justizministerium mit geheimen Anweisungen diese Abhörbefugnisse deutlich ausgeweitet.

Ursprünglich habe sich diese Genehmigung auf ein Pilotprojekt zur Cyber-Sicherheit bezogen, bei dem das US-Militär die Internetverbindungen von Rüstungsbetrieben überwachte. Doch auf Anordnung von Präsident Barack Obama wurde dieses Programm ausgeweitet. Es soll sich nun auf viele weitere Bereiche erstrecken, die als wichtig für "Sicherheit, nationale wirtschaftliche Sicherheit, Volksgesundheit und -sicherheit" gelten. Energieversorgung, Gesundheitswesen und der Finanzsektor etwa sollen ab dem 12. Juni einer verstärkten Beobachtung unterzogen werden.

Es geht um eine Ausleitung des gesamten Internetverkehrs von und zu den Netzwerken der betroffenen Unternehmen. Der Geheimdienst NSA ist nun veröffentlichten Unterlagen zufolge der Meinung, auf diese Weise "Bedrohungen entschärfen zu können, bevor ein Angriff in die Server eines Vertragspartners eindringen kann".

Dieses Vorgehen aber hielten offenbar sogar Beamte des Justizministeriums für rechtlich fragwürdig. Die Internetprovider, die die Überwachungsmaßnahmen durchführen sollten, forderten deshalb sogenannte 2511-Briefe, die ihnen Immunität gegen mögliche Strafverfolgung zusichern sollen. Die Bezeichnung rührt von dem Paragrafen 2511 eines US-Gesetzbuches her. Das Justizministerium erklärte sich offenbar bereit, die geforderten Briefe auszustellen. Ausgehandelt wurde das Projekt zwischen dem Heimatschutzministerium, dem Justizministerium, dem Verteidigungsministerium und dem Geheimdienst NSA.

Diese bislang geheimen Informationen finden sich in einem 1000 Seiten umfassenden Konvolut interner Regierungsunterlagen, die sich die Bürgerrechts- und Datenschutzorganisation Electronic Privacy Information Center (Epic) verschafft hat. Die Organisation hatte die Dokumente über eine Anforderung auf Basis des US-Informationsfreiheitsgesetzes erhalten.

CISPA würde alles überschreiben

Den Unterlagen zufolge halten offenbar selbst Beamte in den Behörden den Vorgang für rechtswidrig. Epic zitiert einen ungenannten Beamten mit den Worten, das Vorgehen könne "im Konflikt mit Datenschutzgesetzen stehen, die eine Überwachung privaten Internet-Traffics durch Regierungsbehörden verbieten". Konkret genannt wird der Electronic Communications Privacy Act (Epca). Im Klartext: Der Präsident kann eigentlich gar nicht anordnen, dass privater Internet-Traffic großflächig und permanent überwacht wird, zumal nicht einmal Gerichtsbeschlüsse für diese Überwachung vorliegen. Um dieses Problem zu lösen, verfielen die beteiligten Ministerialbeamten offenbar auf den Trick mit den Immunitätsbriefen.

Der Chef von Epic sagte Cnet: "Das Justizministerium hilft privaten Unternehmen, Bundesgesetze über Telekommunikationsüberwachung zu umgehen. Die Alarmglocken sollten läuten."

Unklar ist, ob wenigstens die Angestellten der jeweiligen Unternehmen beim Login mit einem Banner gewarnt werden sollen, dass ihr Internetgebrauch nun von Regierungsbehörden überwacht wird. Auch diese Frage wird in den zahlreichen E-Mails, die zwischen den beteiligten Ministerien hin- und hergingen, ausgiebig diskutiert. Einer der Beamten fragte, ob denn eigentlich auch die E-Mails aus den betriebseigenen Kindertagesstätten mitgelesen würden.

Auch ein im vergangenen Monat vom Forschungsdienst des US-Kongresses veröffentlichter Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Exekutive nicht die gesetzliche Befugnis zur Ausweitung der Überwachungserlaubnis habe, sofern das Parlament kein entsprechendes Gesetz beschließe. Konkret heißt es in dem Papier (PDF): "Es ist möglicherweise nicht möglich, mit einer Präsidentenverfügung die aggressive Überwachung von Kommunikationsnetzwerken zur Entdeckung von Cyber-Gefahren in Echtzeit durch Telekommunikationsanbieter zu autorisieren. Eine derartige Anordnung würde gegenwärtigen Bundesgesetzen zuwiderlaufen, die elektronische Kommunikation schützen. "

Hier kommt laut Cnet der gerade vom US-Repräsentantenhaus abgenickte Entwurf zum Cispa-Gesetz ins Spiel (Cyber Intelligence Sharing and Protection Act). Das Gesetz soll es den Firmen ermöglichen, Informationen über Gefahren untereinander und mit Regierungsbehörden auszutauschen. Cispa würde sämtliche geltenden Regelungen gewissermaßen überschreiben, auch den Wiretap Act. Damit kämen Internet- und Kabelbetreiber zu einer Art generellen Immunitätsvereinbarung. Kein Wunder, dass die entsprechenden Unternehmen ihre Unterstützung in sogenannten Letters of support bekundet haben.

In Bezug auf das aktuell erweiterte Überwachungsprogramm hätten bislang AT&T und CenturyLink ihre Unterstützung öffentlich bekundet. Doch weitere Unternehmen seien gerade dabei, vom US-Heimatschutz die erforderliche Sicherheitsbescheinigung zu erhalten. Die Regierung habe es jedoch abgelehnt, die Namen der beteiligten Unternehmen zu nennen.>

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Spiegel online,
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26.4.2013: Dresden: Gesamter Handyverkehr von einer Demonstration "ausgewertet" war illegal

aus: Spiegel online: Illegale Abfrage in Dresden: Landgericht verbietet Handy-Überwachung; 26.4.2013;
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/demo-in-dresden-landgericht-nennt-handy-ueberwachung-illegal-a-896419.html

Umfassende Überwachung, kleine Vergehen: Ermittler hatten im Umfeld einer Demonstration die kompletten Verbindungsprotokolle von Mobilfunkzellen ausgewertet. Das war illegal, urteilt nun das Dresdner Landgericht.

Dresden - Dresdner Polizeibehörden haben illegal Handy-Daten ausgewertet. Das hat nun das Landgericht Dresden entschieden. Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, dass laut dem Urteil sämtliche bei einer Überwachungsmaßnahme Anfang 2011 erhobenen Daten gelöscht werden müssen. Erhebung und Speicherung waren laut Urteil rechtswidrig, die Abfrage in einer anderen Funkzelle bewertete das Gericht laut MDR als zulässig.

Die Polizei hatte bei einer sogenannten Funkzellenabfrage von Mobilfunkprovidern etwa eine Million Datensätze erhalten. Aus den Informationen geht hervor, wer mit wem telefonierte und wer sich wann wo aufgehalten hat. Die Überwachung sollte eigentlich der Aufklärung eines schweren Landfriedensbruchs im Zusammenhang mit einer Demonstration dienen. Die Daten wurden auch bei Ermittlungen gegen Personen genutzt, die eine angemeldeten Nazi-Demonstration gestört haben sollen.

(AZ 15 Qs 34/12)>

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Spiegel online,
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China 26.4.2013: Spionage gegen schöne Pornos als "Zensurauftrag" - ein Beispiel asiatischer Pornophobie

aus: Spiegel online: Die aktuelle Stellenanzeige Porno-Gucker gesucht, Arbeitsort Peking;
http://www.spiegel.de/karriere/ausland/aktuelle-stellenanzeige-porno-gucker-in-peking-gesucht-a-896410.html

<Von Matthias Kaufmann

Stillgestanden! In China wird nicht nur das Internet streng kontrolliert

Pornos gucken auf der Arbeit wird normalerweise nicht belohnt. In China schon: Eine Agentur sucht für die Zensurbehörde einen Video-Analysten in Vollzeit. Sogar Obst und Joghurt sind inklusive.

Dieser Tage beflügelt eine Stellenanzeige die Phantasie in den sozialen Netzwerke: In Peking wird ein leitender Porno-Bestimmer gesucht. Die typische Reaktion: "Ein Job, der Leidenschaft erfordert. Ich verbringe seit Jahren meine Freizeit damit, Pornografie zu bestimmen. Habe meinen Lebenslauf schon abgeschickt." Die Annonce wurde im chinesischen Twitter-Zwilling Sina Weibo veröffentlicht. KarriereSPIEGEL zitiert den Text und kommentiert die Offerte.

Anquan Lianmeng sucht ab sofort einen Chef-Pornografie-Beurteiler in Vollzeit. Zu Ihren Aufgaben zählt das Auffinden pornografischer Darstellungen im Internet sowie die Verwaltung und Einstufung pornografischer Inhalte.

Machen Sie Ihr Hobby zum Beruf: In diesem Job darf man sich den lieben langen Tag der Fleischbeschau widmen und wird dafür auch noch bezahlt. Mehr noch: Wer diese Stelle ergattert, darf tun, was in ganz China verboten ist, nämlich anderen bei der Kopulation zugucken, in allen möglichen Varianten. Aber Vorsicht: Die Rammelei kann rammdösig machen. Ob Ihnen das bunte Treiben auf dem Monitor nach ein paar Tagen Dauerdröhnung noch Spaß macht, müssen Sie selbst wissen. Oder sicherheitshalber vor der Bewerbung testen.

Anquan Lianmeng ist übrigens ein privates Unternehmen, das Sicherheitsdienstleistungen anbietet. Trotzdem ist davon auszugehen, dass der Job im staatlichen Auftrag ausgeschrieben wurde. Internetkontrolle und Zensur sind in China in staatlicher Hand.

Für Ihr Team legen sie die Standards beim Erkennen pornografischer Inhalte fest und fertigen Schulungsmaterialien zur Pornografie-Beurteilung an, etwa Powerpoint-Präsentationen und Videoschulungen.

Richtig, Sie sind nicht zum Vergnügen da, falls Sie den Job bekommen. Im Gegenteil: Wenn sie sich durch den Morast des Netzes wühlen, müssen Sie das nach nachvollziehbaren Standards tun, schließlich können Leute dafür vor den Kadi kommen. Und weil das Internet für einen allein zu groß ist, haben Sie eine ganze Abteilung, die unter Ihrer Leitung durch den Schmuddelkram pflügt.

Die Originalanzeige

Zu Ihrem Profil gehören sehr gute Kenntnisse über pornografische Inhalte, auch in anderen Ländern.

Harte Nuss! Wie verschafft man sich da einen Überblick? Wenn Sie noch ein wenig den Markt sondieren möchten, sollten Sie das vor Ihrer Abreise nach China tun, denn dort ist das Ganze ja illegal.

Die chinesische Gesetzgebung und Regulierungspraxis für Pornografie und für das Internet kennen Sie ebenfalls sehr gut.

Wie gesagt: Das Grundsätzliche ist einfach - alles verboten. Selbst die verschämten Busen-Blitzer, die sich Hollywood zuweilen zugesteht, werden in China rigoros aus den Filmen geschnippelt. Seit 2002 gibt es für Zweideutiges im Netz auch eindeutige Gesetze: Porno-Konsumenten müssen mit teils empfindlichen Geldstrafen rechnen, wer den Kram verbreitet, kommt im Extremfall lebenslänglich ins Gefängnis. Dafür sind Sie dann mitverantwortlich.

Sie arbeiten gerne im Team und sind sehr zuverlässig. Ihr Alter liegt zwischen 25 und 35.

Das ist schon ein wenig altersdiskriminierend. Aber unsere Vermutung ist eh: Sowas macht man nicht lange. Selbst wer ernsthaft Spaß an den zensierten Inhalten haben sollte, dürfte in so einer Position schnell genug davon haben. Im Ernst: Der Job wird nicht halb so lustig, wie sich das mancher beim Lesen der Annonce vorstellt. Sie sollen sich zu den einschlägigen Inhalten eher wie ein Kammerjäger verhalten, nicht wie ein Feinschmecker: Überwachen und strafen. Im Alltag wird das ziemlich bürokratisch.

Wir bieten ein Jahresbruttogehalt von 200.000 Renminbi (knapp 25.000 Euro), fünf Versicherungen (Rentenversicherung, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitsunfallversicherung, Schwangerschafts-/Geburtenversicherung) sowie eine Wohnungsbauzulage nach staatlichen Standards. Obst und Joghurt im Büro sind kostenlos.
Zumindest formell müssen Sie auf nichts verzichten, was Sie an Jobs in Deutschland schätzen. Das Gehalt ist für Pekinger Verhältnisse ordentlich. Und das Beste:

Zu unseren Leistungen gehören außerdem eine jährliche Gesundheitsuntersuchung sowie Gratulationsgeschenke zu Geburtstag, Hochzeit und Schwangerschaft/Geburt.

Klasse, der Geburtstagsstrauß wird nicht vom Gehalt abgezogen. Bei der Gesundheitsuntersuchung können Sie prüfen lassen, wie gut Sie mit dem Pekinger Smog zurechtkommen. Was allerdings ganz fehlt, sind Informationen über die Urlaubstage. Der gesetzliche Anspruch beträgt zehn Tage, aber erst, wenn Sie mindestens zehn Jahre für eine Firma arbeiten, sonst sind es halb so viel. Ganz unabhängig davon, wie Sie privat so drauf sind: Wollen Sie den Porno-Job wirklich zehn Jahre und länger machen?

Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte per Mail oder als private Nachricht via Sina Weibo.

Falls Sie immer noch Lust auf die Aufgabe haben, müssen Sie sich beeilen. Die Stellenanzeige läuft schon ein Weilchen, seit ein paar Tagen geistert sie auch durch nicht-chinesische soziale Netzwerke. Wirtschaftsmedien wie die "International Business Times" haben bereits darüber berichtet. Kann sein, dass Sie sich Ihren Joghurt woanders schenken lassen müssen.

Übersetzung: Biying Hou>

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Tagesanzeiger
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28.4.2013: Der kriminelle schweizer Geheimdienst braucht ein neues "Abhörsystem" - es ist noch nicht genug spioniert...

aus: Tagesanzeiger online: Schweizer Abhörsystem ist vielleicht «nicht mehr zu retten»; 29.4.2013;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Schweizer-Abhoersystem-ist-vielleicht-nicht-mehr-zu-retten/story/27451497

<Mit hoher Priorität sucht der Bund nach einem Ersatz für das geplante Abhörsystem ISS. Dieses sollte beispielsweise MMS abfangen können. Doch das System läuft bisher nicht – und wird dies vielleicht auch nie.

Die Strafverfolgungsbehörden in der Schweiz müssen sich weiterhin auf ein veraltetes und absturzgefährdetes Abhörsystem stützen. Die Einführung eines Nachfolgesystems ist vom Bund seit zwei Jahren geplant, muss aber aus technischen Gründen auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Nils Güggi, Sprecher des Dienstes für Überwachung Post und Fernmeldeverkehr (ÜPF) im Eidgenössischen Justizdepartement (EJPD), sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, dass das neue Projekt vorläufig weitergeführt werde. Voraussichtlich im September solle dann eine neue Lagebeurteilung vorgenommen werden. Er bestätigte damit Informationen der «NZZ am Sonntag».

«Hohe Priorität»

Für den Fall, dass das Projekt ISS (Interception System Schweiz) definitiv nicht mehr zu retten sei, werde nun parallel ab sofort ein Alternativsystem evaluiert, sagte Güggi. Die Suche nach einem Ersatzsystem habe «hohe Priorität».

Das Lenkungsgremium Fernmeldeüberwachung von Bund, Kantonen, Strafverfolgungsbehörden und Telekomfirmen hätte zudem bei der Projektorganisation Sofortmassnahmen beschlossen, sagte Güggi. «Grundsätzlich soll das Projekt schlanker gemacht werden, damit es nun zügiger vorankommt.»

18 Millionen Franken teuer

Der Verpflichtungskredit für das Projekt in Höhe von 18 Millionen Franken war bereits im Jahr 2010 gesprochen worden. Mit dem neuen System will der Bund der technischen Aufrüstung von Cyberkriminellen entgegenwirken.

Es soll den Strafverfolgungsbehörden beispielsweise ermöglichen, von Handy versandte Bildnachrichten abzufangen und lesbar zu machen. Laut Güggi weist ISS alle für die Überwachung notwendigen Funktionalitäten auf.

Durch die zahlreichen Softwareanpassungen an die schweizerischen Bedürfnisse sowie durch «Lieferschwierigkeiten der beauftragten Firma seien aber Probleme entstanden. Keine Angaben konnte Güggi zu den Kosten machen, die dem Bund entstehen, wenn ISS der Stecker definitiv gezogen werden muss. (mw/sda)>

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Schweiz 30.4.2013: Hacker hacken den kriminellen, schweizer Geheimdienst und klauen Daten

aus: Schweizer Radio: «Auch andere Geheimdienste haben solche Probleme» ; 30.4.2013;
http://www.srf.ch/news/schweiz/auch-andere-geheimdienste-haben-solche-probleme

<Der Datendiebstahl beim Nachrichtendienst des Bundes hat hohe Wellen geworfen. Die Befürchtung: Abgeschreckte Partnerdienste könnten die Zusammenarbeit mit den Schweizern verweigern. Doch laut VBS-Chef Ueli Maurer hat die Handhabe des Falls dem NDB gar Respekt eingebracht.

Hundert Prozent: Bundespräsident Maurer ist sicher, die gestohlenen Daten sind nicht in die Hände Unbefugter gelangt.

Beim Nachrichtendienst wurden mehrere Tausend Daten gestohlen. Um welche Daten handelt es sich?

Ueli Maurer: Ein Sammelsurium von Daten wurde heruntergeladen – von einfachen Mails bis zu möglicherweise sensibleren Daten. Sie wurden durch die Bundesanwaltschaft sichergestellt. Wir haben im Moment keinen Zugriff auf die gestohlenen Daten und können daher auch keine Details nennen.

Was heisst das, Sie haben keinen Zugriff darauf?

Sie wurden gestohlen und liegen jetzt bei der Bundesanwaltschaft, weil das Verfahren dort noch läuft. Wir wissen im Detail nicht, was wirklich heruntergeladen wurde.

Sind Sie hundertprozentig sicher, dass die Daten nicht in die Hände von Unbefugten gelangt sind?

Ja, wir sind hundertprozentig sicher.

Weshalb können Sie sich so sicher sein?

Die Daten sind nicht aufgetaucht, und sie wurden nicht kopiert. Sie konnten vorher sichergestellt werden.

Weiss der Nachrichtendienst inzwischen, an wen die Daten hätten verkauft werden sollen?

Wir wissen nicht, ob sie überhaupt verkauft werden sollten. Das nehmen wir aber an. Aber es gab auch keine Interessenten. Wir waren rechtzeitig mit der Sicherstellung.

Der Datendieb galt als psychisch labil. Das wusste man beim Nachrichtendienst. Warum hat man seine Zugänge auf die Daten nicht frühzeitig gesperrt?

Das ist eine lange Geschichte. Im Nachhinein war man wohl zu nachsichtig mit ihm. Während des ganzen Verfahrens haben wir uns bemüht, einen Mitarbeiter am Rande der Mitarbeiterkluft zu integrieren. Das haben wir wohl etwas zu ausführlich gemacht. Aber das haben wir jetzt auch erst im Nachhinein festgestellt.

Geschäftsprüfer sprechen in diesem Zusammenhang von einem fehlenden Risikomanagement. Stimmt das?

Nein. Wenn Sie diesen Fall verfolgen, stellen Sie fest, dass wir alles gemacht haben. Die vertrauensärztliche Untersuchung ist positiv verlaufen. Die Personensicherheitsprüfung ist positiv verlaufen. Es war die berühmte Grauzone zwischen dem Mitarbeiter und der Sicherheit. Wir haben uns zu lange für den Mitarbeiter ausgesprochen.

Es wurden Massnahmen ergriffen. Welche sind die wichtigsten?

Wir haben das Personal aufgestockt und elf zusätzliche Stellen geschaffen. Wir haben über 40 technische Massnahmen getroffen, um Zugriffe zu erschweren. Wir haben die Erkenntnisse auf die gesamte Bundesverwaltung übertragen, weil das Problem «Nachrichtendienst» in der gesamten Verwaltung besteht.

Wie gross ist der Imageschaden des Nachrichtendienstes bei ausländischen Diensten?

Wir stellen keinen Imageschaden fest. Auch andere Geheimdienste haben solche Probleme. Wir haben einen Missbrauch der Daten verhindert. Das hat uns eher Respekt eingebracht.

Das Gespräch führte Pascal Krauthammer.


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Deutsche
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"Gesetzesbeschluss" in Deutschland 3.5.2013: Telekom muss Nutzerdaten herausgeben - Spionage total in Deutschland schon bei Bagatelldelikten

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten: Überwachung: Bundesrat erzwingt die Herausgabe von Nutzer-Daten; 3.5.2013;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/03/ueberwachung-bundesrat-erzwingt-die-herausgabe-von-nutzer-daten/

<Ab 1. Juli müssen Internet-Anbieter den Behörden die Daten ihrer Kunden übergeben, wenn sie dazu aufgefordert werden. Der Staat weiß dann jederzeit, was die Bürger im Internet machen.

Der Bundesrat verabschiedete am Freitag eine Änderung des Telekommunikations-Gesetzes. Danach sind Internet-Anbieter ab 1. Juli dazu verpflichtet, die Daten ihrer Kunden an die Ermittlungs-Behörden zu übergeben, wenn sie dazu aufgefordert werden.

Die sogenannte Bestandsdaten-Auskunft sieht vor, dass Geheimdienste, Bundespolizei und Zoll bei den Internet-Providern die Nutzer-Daten einfordern können. Die Behörden legen dazu die IP-Adressen vor, die im Rahmen einer Ermittlung von Interesse für sie sind. Von den Providern erhalten sie dann unter anderem Namen und Adressen der Nutzer sowie die Zugangs-Daten zu E-Mail-Konten und sozialen Netzwerken.

Besonders problematisch ist die geplante Automatisierung der Daten-Übergabe. Diese würde die Hemmschwelle massiv senken und die staatliche Daten-Schnüffelei zum Alltagsgeschäft machen. Zudem werden die Bürger wenn überhaupt erst im Nachhinein darüber informiert, dass sie ausgespäht worden sind.

Das Gesetz zwingt die Provider zur Herausgabe der Daten, doch eine Speicherung der Kundendaten schreibt es nicht vor. Wenn also ein Internet-Anbieter die IP-Adressen seiner Nutzer regelmäßig ändert und nicht speichert, dann hat er auch keine Daten, die er an die Behörden übergeben könnte. Doch derzeit werden die Nutzer-Daten von großen Providern wie der Telekom zum Teil sehr lange gespeichert.

Eine frühere Fassung des Gesetzes war vom Bundesverfassungs-Gericht in Teilen zurückgewiesen worden. Union, FDP und SPD hatten daher gemeinsam eine Überarbeitung auf den Weg gebracht. Grüne und Linke sind dagegen. Im Bundestag wurde das Gesetz bereits im März durchgewinkt (mehr hier).

Aufgrund dieser Gesetzes-Änderung hatte es massive Kritik gegeben. Sie wird als weiterer Schritt in Richtung Schnüffel-Staat angesehen. Mehrere Organisationen, darunter der Deutsche Journalistenverband (DJV), hatten den Bundesrat dazu aufgefordert, das Gesetz zu verhindern. Sie kritisieren, dass die Behörden schon bei Bagatell-Delikten und ohne richterliche Genehmigung die Herausgabe der Nutzer-Daten erzwingen können.>

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n-tv online, Logo

4.5.2013: <Bundesrat hat keine Bedenken:
Bestandsdatenauskunft nimmt letzte Hürde>

aus: n-tv online; 4.5.2013;
http://www.n-tv.de/politik/Bestandsdatenauskunft-nimmt-letzte-Huerde-article10583201.html

<Es ist beschlossene Sache: Wenn das Bundeskriminalamt es verlangt, müssen Internetanbieter Daten über ihre Kunden rausrücken - Passwörter und PINs inklusive. Obwohl sich gegen die sogenannte Bestandsdatenauskunft massiver Widerstand formiert hat, winkt der Bundesrat das Gesetz ohne weitere Bedenken durch.

Telekommunikationsunternehmen  müssen künftig Namen und Adressen ihrer Kunden den Sicherheitsbehörden auf Verlangen übergeben. Der Bundesrat stimmte ohne Aussprache für die Novelle des Telekommunikationsgesetzes, nach der auch Passwörter oder PIN-Nummern den Ermittlern zur Verfügung gestellt werden müssen. Auch Internetprotokoll-Adressen müssen übergeben werden.

Voraussetzung für die Herausgabe der sogenannten Bestandsdaten sind jedoch gesetzliche Regelungen für das Bundeskriminalamt (BKA), den Bundesnachrichtendienst und andere Sicherheitsbehörden, die noch geschaffen werden müssen. Das neue Telekommunikationsgesetz soll am 1. Juli in Kraft treten.

Die Linkspartei lehnte das Gesetz als schwerwiegenden Eingriff in die Privatsphäre der Bürger ab. Das BKA werde dadurch zu einer Art Internet-Polizei, kritisierte der Abgeordnete der Linkspartei, Jan Korte. Die Ermittler könnten künftig auf die Kundendaten zugreifen, ohne dass eine konkrete Gefahr gegeben sei oder ein Richterbeschluss vorliege.

Quelle: n-tv.de , rts>

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Demokratie und Datenschutz - das war einmal:

Deutsche Wirtschaftsnachrichten online,
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Deutschland 6.5.2013: Wer Nutzerdaten nicht herausgibt, dem wird mit Beugehaft gedroht

aus: Deutsche Wirtschafts-Nachrichten: Drohung mit Beugehaft wirkt: Online-Portal gibt Nutzer-Daten preis; 6.5.2013;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/06/drohung-mit-beugehaft-wirkt-online-portal-gibt-nutzer-daten-preis/

<Ein Gericht in Duisburg hat einem Mitarbeiter eines Online-Bewertungsportals mit Beugehaft gedroht, wenn er nicht den Namen eines Nutzers verrät. Die Drohung wirkte: Das Portal rückt die Anmelde-Daten des Nutzers heraus. Das Gefängnis wäre ein zu hoher Preis gewesen.

Das Landgericht Duisburg kann einen Erfolg vermelden: Es hatte einem Online-Mitarbeiter eines Portals für Klinik-Bewertungen mit einer Beugehaft gedroht, wenn er nicht den Namen eines Nutzer herausrückt. Dieser Nutzer soll sich diffamierend über eine Ärztin geäußert haben. Die Aussicht auf eine Woche Knast hat den Mitarbeiter nun dazu gebracht, den Namen des Nutzers preiszugeben. Diesem wirft die Staatsanwaltschaft üble Nachrede vor.

Weil ein Nutzer der Seite Klinikbewertungen.de einen nach Ansicht der Staatsanwaltschaft diffamierenden Kommentar über eine Ärztin hinterlassen hat, wird Online-Mitarbeiter Rasmus Meyer nun die Daten des Nutzers dem Gericht übermitteln. „Ich soll mich beugen“, sagte Meyer den Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Eine Ärztin hatte zuvor gegen Meyer geklagt und Recht bekommen. Weil Meyer sich jedoch auf das Zeugnisverweigerungsrecht beruft, weigerte er sich zunächst, die Identität des Kommentators preiszugeben.

Daraufhin hat das Landgericht Duisburg den Beschluss gefasst, Meyer müsse für fünf Tage ins Gefängnis, berichtet die WAZ. „Das werde ich nicht machen“, sagte Meyer. „In der Redaktion haben wir uns dazu entschieden, die Daten des Users, die wir besitzen, preiszugeben“, sagt Meyer den Deutschen Wirtschafts Nachrichten.

In den meisten Foren müssen sich User mit einer Emailadresse und einem Nutzernamen anmelden. Welche Daten die Redaktion darüber hinaus dem Landgericht Duisburg zur Verfügung stellt, wollte Meyer nicht sagen.

„Wir werden danach wieder Einspruch einlegen und hoffen, dass sich das Bundesverfassungsgericht des Falls annimmt.“

Einer der entscheidenden Punkte für das Urteil ist die Feststellung, dass es sich bei den Mitarbeitern des Portals nicht um Redakteure handelt. Die User können auf dem Portal selbstständig Kommentare einstellen. Das Portal wirkt in der Tat eher wie ein typisches Konsumenten-Portal. Die Tatsache, dass die Seite Bilder und Texte verwendet, macht sie noch nicht automatisch zu einem journalistischen Angebot. Auch fehlen ihr die typische Elemente eines Blogs oder anderer Formen von Journalismus.

In Fällen mit klassischen Medien haben Gerichte den Redakteuren ein Zeugnisverweigerungsrecht zugestanden. Bei der Augsburger Allgemeinen gab es einen Fall, indem die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl die Herausgabe von Nutzerdaten erzwang. Bislang gibt es zu dem Thema keine höchstrichterliche Entscheidung.

Die Beugehaft ist ein starkes Druckmittel. Denn die „Beugehaft kann auch wiederholt verhängt werden, wenn der Zeuge bei seiner Aussageverweigerung bleibt“, sagt Joachim Busch, stellvertretender Pressesprecher beim Amtsgericht Duisburg.

Das Höchstmaß betrage theoretisch sechs Monate. Die Vollstreckung der Beugehaft liegt derzeit in der Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Dortmund. Eine gängige Praxis scheint das Vorgehen gegen den Redakteur jedoch nicht zu sein: „Ich habe so etwas noch nicht erlebt“, sagte Busch. „Das ist eher selten.“

Tatsächlich ist festzuhalten: Der Druck wirkt. Es ist für einfache Mitarbeiter eines Online-Portals verständlicher Weise eine schreckliche Vorstellung, ins Gefängnis gehen zu müssen. Man kann ihnen nicht verdenken, dass sie dem Druck nachgaben, weil die Strafe einer Beugehaft in keinem Verhältnis zu dem steht, was sie machen.

Die Behörden können nach der spektakulären Hausdurchsuchung kürzlich bei einer Bloggerin wegen eines Scherzes in Dortmund (hier) damit einen weiteren Meilenstein verbuchen, wenn es um die Kontrolle des Internet geht. Die Bürger sollen dazu erzogen werden, sich kritische Äußerungen zweimal zu überlegen.

Im Bereich von tatsächlichen Straftatbeständen ist darin nichts Anstößiges zu finden.

Allerdings zeigt der Fall auch, dass der Traum von der freien Meinungsäußerung im Internet bald zu Ende sein dürfte: Denn es ist für den Gesetzgeber ein Leichtes, die Vorgaben so zu ändern, dass auch die unter freie Rede fallende Kritik strenger reguliert wird. Der Tatbestand der üblen Nachrede ist heute schon ein sehr schwammiger. Er kann eng oder weit ausgelegt werden. Erfahrungsgemäß sind Tendenzen der Einschränkung der Meinungsfreiheit dann in der Politik festzustellen, wenn herrschende Systeme um den Erhalt ihrer Macht kämpfen.

Besonders auffällig ist, dass die Behörden die Zeit und das Personal finden, sich mit solchen Fällen zu beschäftigen. 

Wenn dagegen Milliarden der Steuerzahler verschwendet oder verzockt werden, findet sich keine Behörde der Welt, die solchen Taten nachgehen möchte. Auch das Verschweigen von Spendern wie seinerzeit von Bundeskanzler Helmut Kohl ist für die privilegierte Klasse der Politiker kein Problem – er wurde nie mit Beugehaft bedroht.

Der Vorteil dieses Systems liegt auf der Hand: Diejenigen, die die Gesetze machen, brauchen sich nicht daran zu halten. Es ist verständlich, wenn die, die von der Lage in hohem Maße profitieren, mit allen Mitteln für den Erhalt des Systems kämpfen.>

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Die "USA" ersticken in der Spionage:

Spiegel online, Logo

8.5.2013:
<Ausweitung der Online-Überwachung: USA planen Chat-Zugriff für das FBI>

aus: Spiegel online; 8.5.2013;
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/us-regierung-will-online-ueberwachung-ausweiten-a-898685.html

Die US-Regierung will offenbar die Gesetze zur Überwachung von Online-Aktivitäten verschärfen. Laut "New York Times" unterstützt Washington einen Vorstoß des FBI, wonach Chat-Anbieter wie Facebook oder Google Abhörmaßnahmen ermöglichen müssen. Wer sich weigert, riskiert drastische Strafen.

New York - Es wäre das Ende eines jahrelangen Streits: Die US-Regierung erwägt offenbar, einen Gesetzesvorstoß des FBI zur Ausweitung der Online-Überwachung einzubringen. Nach Angaben der "New York Times" geht es vor allem um den gesetzlichen Rahmen, in dem sich Abhörmaßnahmen im Internet abspielen.

Diese weitreichende Neufassung von Überwachungsgesetzen würde die Überwachung von Kommunikation im Netz im Vergleich zu herkömmlichen Telefonaten erheblich vereinfachen. Derzeit liegen laut dem Bericht entsprechende Vorschläge zu weiteren Prüfung dem Weißen Haus vor.

Das größte Interesse an einer gesetzlichen Neufassung der Überwachungsmaßnahmen hat das FBI, das bereits seit 2010 auf entsprechende Änderungen drängt. Die Behörde hatte argumentiert, angesichts des rasanten technologischen Fortschritts müssten entsprechende juristische Anpassungen vorgenommen werden. Anders als noch vor drei Jahren sollen Internetfirmen wie Google oder Facebook nun jedoch nicht mehr dazu gezwungen werden, in ihre Programme Hintertüren zur Überwachung einzubauen.

Stattdessen sehen die aktuellen FBI-Pläne Bußgelder für die Online-Unternehmen vor, die solche Anordnungen zur Überwachung nicht befolgen. Die könnten vergleichsweise hoch ausfallen, es ist von einem Bußgeld von mindestens 25.000 Dollar die Rede - pro Tag. Der Vorteil liegt nach Aussage von Regierungsvertretern darin, dass vor allem kleine Start-ups nicht durch das standardmäßige Vorhalten einer aufwendigen Schnittestelle ausgebremst werden. Erst auf Aufforderung der Behörden müssten sie aktiv werden, und nach Einschätzung der Experten dürften kleinere Unternehmen wegen der geringeren Verbreitung ohnehin deutlich seltener betroffen sein.

FBI-Chefjustitiar Andrew Weissmann sagte, die Gesetzespläne sollten lediglich die Fähigkeit der Strafverfolgungsbehörden sicherstellen. Gegen Kriminelle, Spione und Terroristen könne so auf richterliche Anordnung hin ermittelt werden. Damit werde keine neue Überwachungsbehörde geschaffen.

Kritik kam vom Center for Democracy and Technology, das sich für ein offenes, freies Internet einsetzt. Gregory T. Nojeim, Chefjurist der Organisation, erklärte, die FBI-Pläne würden Internet-Kommunikation unsicherer und anfälliger für Hacker und Identitätsklau machen. "Erfinder und Firmengründer, die derartige teure Gerichtsbescheide vermeiden wollen, könnten ihre Innovationen im Ausland umsetzen und weiterentwickeln."

Erst vor einem Monat hatten Berichte für Unruhe gesorgt. Dort hieß es, die amerikanische Finanzbehörde vertrete die Ansicht, sie habe auch ohne richterliche Anordnung Zugriff auf E-Mails. Laut Gesetzesvorschlägen im Repräsentantenhaus und Senat sind zumindest die Überwachung von Telefonaten und des E-Mail-Verkehrs ohne Gerichtsbeschluss vom Tisch.

meu>

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Der Standard online, Logo

8.5.2013: Auch die kriminellen "USA" wollen ihre Spionage mit Strafen gegen Unternehmen durchsetzen, wenn User nicht überwacht werden dürfen - die "Backdoor" im Internet

aus: Der Standard online: Überwachung: US-Regierung erwägt Strafen bei Nichtkooperation; 8.5.2013;
http://derstandard.at/1363710405515/Ueberwachung-US-Regierung-erwaegt-Strafen-bei-Nichtkooperation

<Angeblich haben die US-Geheimdienste auch Zugrff auf vergangene Kommunikation - auch im Ausland.

Ehemaliger Terrorfahnder schildert umfassende Abhörmöglichkeiten.

Der US-Geheimdienst FBI dürfte demnächst mit Unterstützung der Regierung ein neues Druckmittel zur Durchsetzung von Abhör-Erlässen bekommen. Das berichtet The Verge unter Bezugnahme auf die New York Times.

Strafmaß: Bis zu 25.000 Dollar täglich

Laut ungenannten Offiziellen, die mit der Angelegenheit befasst sind, wird die US-Regierung das Vorhaben unterstützen, Unternehmen, die sich richterlichen Anordeungen bezüglich der Überwachung einzelner User widersetzen, mit Strafen zu belegen. Konkret soll es um einen Rahmen von bis zu 25.000 Dollar pro Tag gehen.

Ursprünglich wollte das FBI überhaupt die Möglichkeit haben, jede Internetverbindung mittels Backdoor bei Bedarf monitoren zu können. Dies hätte aber bedeutet, dass alle mit Verschlüsselung arbeitende Onlinedienste den Ermittlern im Voraus die Werkzeuge zur Entschlüsselung zur Verfügung stellen hätten müssen.

Die aktuelle Gesetzeslage verpflichtet Unternehmen lediglich, guten Willen zu zeigen, um den Anordnungen bestmöglich zu entsprechen. Dies ermöglichte es, sich den Anweisungen mit der Begründung "technisch nicht durchführbar" faktisch zu widersetzen. Die vorgesehene Gesetzesänderung würde diese Lücke schließen.

Ungeklärte Fragen

Es gibt jedoch noch eine Reihe Fragen zu klären: Wie geht man mit kleinen Unternehmen um, denen möglicherweise die Ressourcen fehlen, um die angeordnete Überwachung einzurichten. Während der Aufwand für Telekomriesen vermutlich kaum ins Gewicht fällt, könnte ein junges Start-up vor erhebliche Probleme gestellt werden. Ebenso stellt sich die Frage, wie man mit ausländischen Unternehmen umgeht, die nicht Folge leisten.

Gleichzeitig können beim Einbau von Hintertüren für Monitoringzwecke auch Lücken entstehen, die von Kriminellen missbraucht werden können. "Es ist ein Disaster, das darauf wartet, stattzufinden", kommentiert Computerwissenschaftler Steven Bellovin von der Columbia University den Statu Quo.

Geheimdienste sollen Zugriff auf vergangene Kommunikation haben

Folgt man den Ausführungen von Tim Clemente, der nach eigenen Angaben ehemaliger Terrorfahnder des FBI und heute als Berater tätig ist, gibt es die technischen Grundlagen für umfassende Überwachungsmaßnahmen aber ohnehin schon. So sagte er, wie Heise berichtet, in einem TV-Interview bei CNN am ersten Mai, dass man bei Bedrohung der nationalen Sicherheit auch in zurückliegende Telefonate hineinhören und vergangene digitale Kommunikation analysieren könnte – auch im Ausland.

Als Beweismittel würde das FBI derlei Material nicht vorbringen, wohl würde man damit jedoch laufende Ermittlungen unterstützen. Clemente warnt, dass prinzipiell kein digitaler Kommunikationsweg sicher ist.

Ähnliche Schilderungen gab es schon zuvor, vorgebracht von William Binney, der einst bei der NSA gearbeitet haben soll. 2006 sollen die Sicherheitsbehörden der USA seiner Schätzung nach 20 Billionen Unterhaltungen auf Basis von E-Mail und Telefonaten erfasst haben.

Neues Datenzentrum im Bau

Und es wird fortlaufend an der Erweiterung der eigenen Kapazitäten gearbeitet. Laut FM4 werden die NSA und die DISA übernächstes Jahr ein neues Datenzentrum in Betrieb nehmen, dessen Bau mehr als eine halbe Milliarde Dollar kosten wird. (gpi, derStandard.at, 08.05.2013)>

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14.5.2013: Deutsche Amtsstellen spionieren vor allem die Konten von Hartz-IV-Empfängern aus

aus: n-tv online: Vor allem bei Hartz IV-EmpfängernBehörden rufen mehr Kontodaten ab; 14.5.2013;
http://www.n-tv.de/politik/Behoerden-rufen-mehr-Kontodaten-ab-article10639076.html

<Immer mehr Behörden rufen Kontodaten von Empfängern von Hartz-IV, Bafög oder Wohngeld ab. Die Zahl der automatischen Abrufe sei im vergangenen Jahr um 25,3 Prozent gestiegen, zeigt eine Statistik des Bundeszentralamtes für Steuern.

Die Sozialbehörden rufen nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung immer häufiger Kontodaten der Bezieher staatlicher Sozialleistungen ab. Wie das Blatt unter Berufung auf eine Statistik des Bundeszentralamts für Steuern berichtete, stieg die Zahl der automatisierten Konten-Abrufe im vergangenen Jahr um 25,3 Prozent auf 72.578. Seit Einführung der Abfragen 2005 gab es demnach bereits 333.652 Auskunftsersuchen.

Sozialbehörden können Bank-Daten der Antragsteller von Sozialleistungen automatisch abrufen, wenn diese sich weigern, Angaben über ihre Vermögen oder Konten zu machen. Seit dem Jahreswechsel können auch Gerichtsvollzieher automatisch Kontodaten abrufen. Betroffen sind neben Hartz-IV-Empfängern auch Bezieher von Wohngeld oder BAFöG.

Durch das Kontenabrufverfahren haben Finanz- und andere Behörden, die Möglichkeit, Bestandsdaten zu Konto- und Depotverbindungen bei den Kreditinstituten über das Bundeszentralamt für Steuern abzurufen. Damit sollen Steuerhinterziehung und Sozialleistungsmissbrauch bekämpft werden. Ein Kontenabruf ist kein Verwaltungsakt und muss dem Überprüften nicht mitgeteilt werden.

Quelle: n-tv.de , dpa>

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14.5.2013: "US"-Justiziministerium spioniert Presseagentur Associated Press aus - angeblich wegen einer Fahndung nach einem "Verräter"

aus: n-tv online: Ein Hauch von WatergateUS-Regierung bespitzelt Journalisten; 14.5.2013;
http://www.n-tv.de/politik/US-Regierung-bespitzelt-Journalisten-article10637821.html

<US-Journalisten der Nachrichtenagentur Associated Press sind entsetzt über das Justizministerium. Zwei Monate lang bespitzelt die Behörde im vergangenen Jahr rund 100 Mitarbeiter der Agentur. Das Ministerium ist offenbar auf der Suche nach Mitarbeitern in den eigenen Reihen, die Geheimnisse verraten haben.

Beschwerte sich in einem Brief an das US-Justizministerium über die "überbordende Sammlung der Telefonkommunikation": AP-Präsident Pruitt.

Es klingt ein bisschen nach Watergate: Die US-Regierung soll Journalisten der renommierten Nachrichtenagentur Associated Press (AP) bespitzelt haben. Dessen Chef Gary Pruitt ist empört. In einem Brief an Justizminister Eric Holder bezeichnet er die Vorgänge als "massiven und beispiellosen Eingriff" in die Arbeit der Agentur. Die bemerkte selbst nichts vom Lauschangriff, wurde am Freitag selbst vom Ministerium informiert.

Anfang 2012 soll das US-Justizministerium zwei Monate lang 20 Telefone mehrerer Büros und Journalisten abgehört haben, darunter auch Handys und Privatanschlüsse. Die Behörden wollten offenbar mehr über die Recherchen der Nachrichtenagentur zu einem vereitelten Terroranschlag im Jemen erfahren. Die CIA hatte dort einen Al-Kaida-Anschlag auf ein Flugzeug verhindert, das in die USA flog.

Davon geht zumindest die AP aus. Die Behörden ermittelten nun, wer diese Informationen an AP weitergegeben habe, schrieb die Agentur. Sechs an der Berichterstattung beteiligte Journalisten seien unter denjenigen, deren Verbindungsdaten sich das Justizministerium beschafft habe.

Erst am Freitag sei AP über die Maßnahme in Kenntnis gesetzt worden. Pruitt schrieb, weder während noch nach der Überprüfung seien AP oder die einzelnen Betroffenen darüber informiert worden. "Wir betrachten diese Aktion des Justizministeriums als ernste Behinderung der verfassungsmäßigen Rechte von AP, Nachrichten zu recherchieren und zu berichten", hieß es in dem Beschwerdebrief. Das Justizministerium müsse die Daten AP sofort übergeben und alle Kopien löschen, darüber hinaus prüfe die Nachrichtenagentur rechtliche Schritte.

100 Mitarbeiter sollen betroffen sein

Nach Angaben Pruitts wurden die Verbindungsdaten der zentralen AP-Nummer in New York, von Büros in New York, Washington, Hartford (Connecticut) und beim US-Repräsentantenhaus sowie Handynummern und private Nummern von Journalisten ausgeforscht. Alles in allem seien damit mehr als 100 Mitarbeiter ins Visier der Emittler geraten, sagte AP-Chefredakteurin Kathleen Carroll am Dienstag dem Sender MSNBC. Sie habe etwas in ihrer rund 30-jährigen Karriere noch nie erlebt. "Wir finden das sehr besorgniserregend." Es könne "keine mögliche Rechtfertigung für eine derart übertriebene Sammlung" von Telefondaten geben, schrieb der AP-Chef an Holder.

Das Justizministerium ging auf die Vorwürfe zunächst nicht ein. Es erklärte lediglich, es achte die Pressefreiheit und versuche deshalb bei Ermittlungen stets, "das richtige Gleichgewicht" zwischen dem freien Informationsfluss und "einer effektiven Anwendung unserer Strafgesetze" zu wahren. Die betroffenen Medienorganisationen müssten vorab informiert werden, es sei denn, dies würde die Ermittlungen "erheblich" gefährden.

Das Weiße Haus war über die Aktion des US-Justizministeriums nach eigenen Angaben nicht informiert. Sprecher Jay Carney wies darauf hin, dass das Ministerium seine "Entscheidungen bei Strafermittlungen" völlig unabhängig treffe.

Auch in Deutschland möglich

Die US-Bürgerrechtsorganisation ACLU verurteilte den Vorfall. "Zweck der Medien ist es, die Öffentlichkeit zu informieren, und sie sollten frei sein, das zu tun ohne die Gefahr ungerechtfertigter Überwachung", erklärte die Leiterin des Washingtoner ACLU-Büros, Laura Murphy. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) sprach von einem "Angriff auf die Pressefreiheit". DJV-Sprecher Hendrik Zörner sagte heute.de, dass das BKA-Gesetz ähnliche Überwachungen auch in Deutschland ermögliche, sofern ein Richter im Vorfeld zustimmt.

Die Regierung von US-Präsident Barack Obama geht seit Monaten scharf gegen die Weitergabe geheimer Regierungsinformationen vor. Im Januar wurde der ehemalige CIA-Agent John Kiriakou zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er den Namen eines Geheimdienstagenten genannt hatte, der in die an Folter grenzenden Verhöre von Al Kaida-Verdächtigen verwickelt war.

Quelle: n-tv.de , vpe/ppo/dpa/AFP/rts>

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Basler Zeitung online, Logo

20.5.2013: AP wird von Informanten nun oft gemieden

aus: Basler Zeitung online: Informanten sprechen nicht mehr mit AP; 20.5.2013;
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Informanten-sprechen-nicht-mehr-mit-AP/story/27192713

<Nach der Bespitzelung durch die Regierung klagt die Agentur AP über Probleme: Hochrangige Quellen befürchten von der Regierung beobachtet zu werden und seien deshalb sehr zurückhaltend.

ach der Telefon-Bespitzelung von Journalisten der Presseagentur Associated Press (AP) durch die US-Regierung klagt die Agentur über Einschränkungen in ihrer täglichen Arbeit. Hochrangige Personen, die normalerweise mit AP sprechen würden, seien derzeit zurückhaltend.

«Sie sorgen sich, dass sie von der Regierung beobachtet werden könnten», sagte AP-Chef Gary Pruitt dem Sender CBS am Sonntag. Das Justizministerium soll sich über Monate heimlich Verbindungsdaten von AP-Reportern verschafft haben.

Holder rechtfertigt sich

Der Fall soll im Zusammenhang mit einem AP-Bericht vom Mai 2012 über einen vom CIA und anderen Geheimdiensten ausgeführten Einsatz stehen, durch den die al-Qaida im Jemen daran gehindert worden sein soll, eine Bombe in einem Flugzeug mit Ziel USA zu zünden.

US-Justizminister Eric Holder hatte eine Überwachung vor wenigen Tagen gerechtfertigt. Er erklärte, es habe sich um ein sehr ernstes Informationsleck gehandelt, durch das es eine Gefährdung der Bevölkerung der USA gegeben habe.

«Massiver Eingriff»

AP-Chef Pruitt hatte das Handeln des Ministeriums in einem Brief an Holder als «massiven und noch nie dagewesenen Eingriff» kritisiert. Rund 50 Nachrichten-Organisationen haben sich in einem Brief an Holder über die Bespitzelung beschwert.

Die zuletzt wegen mehrerer Affären in die Defensive geratene Regierung von Präsident Barack Obama hat in der vergangenen Woche einen besseren Schutz journalistischer Quellen in Aussicht gestellt. So soll ein 2009 gescheiterter Gesetzentwurf erneut eingebracht werden. (wid/sda)>

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Deutschland 31.5.2013: <AB 1. JUNI WIRST AUCH DU ÜBERWACHT > - Petition gegen das Nutzerdatengesetz

aus: http://demon81.de/2013/05/ab-1-juni-wirst-auch-du-uberwacht/

Petition gegen das Nutzerdatengesetz: http://stopp-bda.de/mitmachen/

<Veröffentlicht am

!!! BITTE BIS ZUM ENDE LESEN UND TEILEN !!!

AUCH DU WIRST AB DEM 01. JUNI ÜBERWACHT

Liebe Freiheitsliebende, Freigeister, Freidenkende,

am 01.06.2013 tritt das vom Bundesrat und Bundestag ratifizierte ”Gesetz zur Bestandsdatenauskunft (BDA)” in Kraft. Dieses Gesetz ermächtigt die Polizei dazu, im Falle einer Ordnungswidrigkeit,alle e-Mail-Passwörter, Passwörter für SocialMedia-Accounts, Pin und PUK vom Handy, etc. beim Provider abzufragen, ohne dass dafür ein richterlicher Beschluss notwenidg wäre.

Das bedeutet:

WIR WERDEN ALLE UNTER GENERALVERDACHT GESTELLT

Wenn jemand falsch parkt, bei Rot über die Ampel läuft oder seine Zigarette auf den Boden wirft, begeht er eine Ordnungswidrigkeit und liefert somit die Grundlage, dass der Staat seine komplette Kommunikation überwachen darf.

DAS DARF NICHT SEIN – WIR SIND KEINE TERRORISTEN

Es gibt eine Sammel-Verfassungsbeschwerde, der sich jeder anschließen kann.
Wie das geht steht hier:
http://stopp-bda.de/mitmachen/

Des Weiteren arbeitet die EU an dem Projekt INDECT, was eine Überwachung durch Drohnen in Innenstädten bedeuten würde. Dieses Projekt soll 2014 starten.Die Drohnen sollen “auffälliges Verhalten” und “Waffen” erkennen können und bei Gefahren, entweder selbst eingreifen oder die Polizei arlamieren.

EINE DROHNE WIRD ALLERDINGS NICHT UNTERSCHEIDEN KÖNNEN, ZWISCHEN EINER ECHTEN WAFFE UND EINEM KIND MIT EINER SPIELZEUG-PISTOLE

AUFFÄLLIGES VERHALTEN WÄRE SCHON, WENN MAN AN EINER STELLE MEHRERE MALE AM TAG VORBEI KOMMT

EIN GUTES BEISPIEL, FÜR EINE ALLTÄGLICHE SITUATION, WÄRE AUCH:

Du leihst dir als Mann ein Fahrzeug von einer Freundin, du stehst vor dem Fahrzeug und suchst in der Tasche nach dem Schlüssel und findest ihn nicht direkt. Die Drohne erkennt einen Mann, der vor einem Fahrzeug steht und sich auffällig verhält, indem er in seinen Taschen nach etwas sucht. Die Drohne wird nun den Fahrzeughalter überprüfen und feststellen, dass das Fahrzeug auf eine Frau zugelassen ist. In diesem Moment erkennt die Drohne eine eventuelle Straftat, denn ein Mann, der vor einem Fahrzeug steht, das ihm nicht gehört, versucht mit diesem Fahrzeug anscheinend weg zu fahren. Die Drohne löst also einen Polizeieinsatz aus, bei dem sich am Ende herausstellen wird, dass es ein Fehlalarm war.

Stellen wir uns nun vor, wie oft jemand sich ein Fahrzeug leiht und nicht jedes Mal sofort den Schlüssel parat hat, dann lässt sich annähernd erahnen, wie oft durch ein solches System Fehlalarme ausgelöst würden. Das würde Kosten verursachen, die in keiner Relation zum Erfolg stehen.

DIE EU ARBEITET AUSSERDEM AN 227 WEITEREN ÜBERWACHUNGSPROJEKTEN

George Orwells “1984″ wird Realität, die Bürger der ehemaligen DDR wissen, wie es ist, durchgehend aufpassen zu müssen, was man sagt oder schreibt, denn es könnte ja jemand mitbekommen, dass man nicht System-konform ist. Das ist quasi Stasi 2.0, wenn nicht sogar schon Stasi 3.0 !

DESHALB

Anonymous ruft im Rahmen der #OpBigBrother wieder dazu auf, den Protest am 1. Juni 2013 auf die Straße zu bringen und weltweit gegen diese staatlichen Werkzeuge der Bevölkerungsüberwachung und gegen bestehende, sowie zukünftige, freiheitsberaubende Projekte zu demonstrieren, aufzuklären und zu kämpfen.

Berlin ist mit dabei!

Gegen…

• Bestandsdatenauskunft

• Ausweitung der flächendeckenden Kameraüberwachung (CCTV, INDECT)

• Kontroll- und Überwachungssysteme des Internetdatenverkehrs durch Projekte wie CleanIT, SOPA, PIPA, CETA ehemals ACTA, IPRED, LSR, BDA und die Vorratsdatenspeicherung

Dies sind nur einige der bekanntesten Kontrollsysteme, welche unsere Privatsphäre bedrohen. Sei mit dabei! Kämpf für dein Grundrecht auf Privatsphäre.>

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Mikrowellenterror des kriminellen BND gegen Personen, die er zu "Feinden" erklärt

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6.6.2013: Mikrowellenterror des BND: <Mikrowellen-Verbrechen in Deutschland> - Beispiel Bockhorn

Die Lizenz zum Krankmachen, zum Foltern und Töten. Das perfekte Verbrechen: Angriffe der Geheimdienste mit Mikrowellenstrahlung.

aus: Facebook: Bobotov Cook; 6.6.2013;
https://www.facebook.com/bobotov.cook

Schützen Sie sich: http://www.mikrowellenterror.de
Interessengemeinschaft der Opfer von Elektro-Waffen. Kontakt: info@mikrowellenterror.de

Weitere Zeugenaussagen: http://www.psychophysischer-terror.com/betroffene/deutsche-betroffene-1.html


Die Zeugenaussage einer betroffenen Person

<★★★ MIKROWELLEN-TERROR DURCH GEHEIMDIENSTE:

★ Alltag in der friesischen Gemeinde Bockhorn

>>Gefoltert im Morgengrauen

Meine nachfolgenden Informationen sollen helfen, die augenblicklichen Geschehnisse auf deutschem Boden deutlicher zu machen:

Ich bin seit drei Jahren ausgesuchtes Opfer von Mikrowellen-Verbrechen und Folter mit Mikrowellen durch friesische Nachbarn, durch BRiD-Geheimdienste.

Nachbarn von ausgesuchten Opfern werden von Elektronikern/Spezialisten angelernt, diese Waffen hinterlistig, heimtückisch und rücksichtslos gegen Ahnungslose einzusetzen.

Man entlohnt diese Folterer dafür fürstlich, stehen plötzlich neue Autos vor deren Tür, sollten sie hellhörig werden, ist es doch ein sicheres Zeichen für „neuen Wohlstand“.

Was erwartet nun den ehrlichen, friedlichen, soliden, tugendhaften Deutschen in der BRiD?

Es erwarten ihm Methoden, wie sie aus Kriegs- und Nachkriegszeiten, wie sie von DDR-Stasis bekannt wurden:

Schlafentzug: Sie werden jede Nacht aus ihrem Tiefschlaf gerissen, mehrfach, und mit elektromagnetischen Hochfrequenzstrahlen gequält, geschändet, verbrannt, gefoltert.

Sie haben das Gefühl an einem Strommast zu hängen, besser zu kleben, Nadelstiche durch den ganzen Körper lassen sie nicht zur Ruhe kommen, wobei an Ausschlafen nicht mehr zu denken ist, oft bleiben weniger als drei Stunden.

Deshalb war es mein sehnlichster Wunsch mal wieder richtig auszuschlafen, doch Fehlanzeige, Folterer gibt es mittlerweile bundesweit und ebenso international.

Eine gut vernetzte hoch kriminelle Killerorganisation der BRiD-Geheimdienste!

Gezielte Pulsschläge auf einzelne Körperteile, wie Kopf, Gelenke, Beine, innere Organe, mal intensiver, mal aggressiver, je nach Frequenz und Intensität sollen Sie in den Wahnsinn bzw. Suizid treiben, sollen sie krankmachen und mehr.

Sie krümmen sich vor Schmerzen, versuchen auszuweichen, was nicht gelingt, da man sie über Scanner genau im Visier hat.

In jedem Raum werden Sie aufgespürt, durch Fenster und Wände, durch kleinste Ritzen, bis zu drei Mauern dringen Mikrowellen hindurch.

Im Einsatz sind polizeiliche und militärische High-Tech Waffen, dazu gehören u.a. Radare und Satelliten ebenso, wie Aufklärungsflieger und staatliche/kommunale Einsatzfahrzeuge.

Mit E-Schockern aus der Nähe gefoltert zu werden, bedeutet auf dem „Elektrischen Stuhl“ festgebunden zu sein.

Sie zucken zusammen, sie krümmen sich vor Schmerzen, sie schrecken hoch, drehen und wälzen sich und am Morgen versuchen sie vergebens sich zu erheben, stehen unter Mühen auf, taumeln, fühlen sich wie gerädert, Ihnen fehlen Balance, Orientierung, Konzentration, die Füße knicken ein.

Auch am Tag begleitet sie Übelkeit, Kopfschmerz, sie fühlen sich lustlos und schwach, bekommen den Tag nicht in den Griff.

Der Körper ist von den Strahlen übersäuert.

Mein Haus ein „Friesen-KZ“! – Guantanamo ist HIER in Bockhorn-Osterforde!

Völlig völkerrechtswidrig erhalten Täter, um ihre sadistischen Triebe auszuleben, volle Rückendeckung von den Bediensteten der Kommunen, von Polizei, Justiz und Parteien-Politiker, die nicht selten selbst in mafiose BRiD-Strukturen involviert sind.

Die gesundheitlichen Folgen jedenfalls sind erheblich:

Anhaltende Kopfschmerzen, Herzrasen und Herzschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Augenleiden sowie lokale Schmerzen an getroffenen inneren Organen und mehr.

„Orvells Big Brother wäre neidisch:

Unauffälliges Beobachten, Abhören und Angreifen von ahnungslosen Bürgern mittels UMFASSENDER TECHNOLOGIE. Der Einsatz gepulster Mikrowellenstrahlung machtś möglich!“, so Dr.Munzert / Mikrowellenterror.de und ER weiß, wovon ER spricht!!

Gleichzeitig, quasi als Doppelstrategie, werden auf mich polizeiliche, militärische Kampfgase aus nächster Nähe gesprüht, denen man in geschlossenen Räumen nicht ausweichen kann.

Wissenschaftlich ist erwiesen, dass diese Mikrowellenstrahlen gepaart mit chemischen Giftgasen in kürzester Zeit zu Tumoren, Krebs, Erblindungen und mehr führen und, bei hoher Intensität erfolgt der Tod durch plötzlichen Gehirnschlag oder Herzversagen und ist als Mikrowellen-Tod nicht mehr feststellbar!

Ich frage mich immer öfter, ist wohl mein Mann 2009 ein Opfer geworden und bin ich nun dran?

Mikrowellen,

die das Blut zum Kochen bringen,

die Menschen VERLETZEN, QUÄLEN; FOLTERN, PEINIGEN und bewusst

MORDEN,

sind zur Waffe des 21.Jahrhunderts geworden!!

Mikrowellen treffen zielgenau, sind lichtschnell, unauffällig zu transportieren, sind heimtückisch und hinterlassen keinerlei Spuren.

Jeder sollte/muss wissen, dass Mikrowellen-Verbrechen und Folter mit Mikrowellen auf deutschem Boden zur täglichen Gefahr für Leib und Leben und für die Gesundheit vieler deutscher Bürger, Familien und sogar Kinder geworden sind.

„Was für eine Perspektive. Der Staat benutzt sein Gewaltmonopol, um seine Bürger zu grillen!“, so Prof. Lesch, YT 2009.

Das ist der wahre Skandal: Alle Politiker, alle Parteien, alle Ihre, liebe Leser, gewählten Bundestags- und Europa-Vertreter, ohne Ausnahme, alle Entscheidungsträger, alle Merkels, Schäubles, Seehofers, Westerwelles, Steinbrücks sind hinreichend informiert und aufgeklärt und SCHWEIGEN, spricht man sie an!

Doch, der Mikrowellenterror verliert seine Tarnkappe!

WIDERSTAND IST PFLICHT, denn DIE MÖRDER sind UNTER UNS!

…danke an I. <<


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6.6.2013: Kriminelle "USA" mit Telefonspionage wie ein "Datensauger" - wer wo mit wem wie lange...

aus: Spiegel online: Telefonüberwachung der NSA: Amerikas gigantischer Datensauger; 6.6.2013;
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/telefondaten-nsa-betreibt-vermutlich-ueberwachungsprogramm-a-904140.html

<Von Christian Stöcker

Wer telefoniert wo mit wem und wie lange: Ein Gerichtsbeschluss zeigt, wie der US-Geheimdienst NSA Daten sammelt. Politiker warnen seit Jahren vor einem Überwachungsapparat - sind aber zur Geheimhaltung verpflichtet.

ondon/Washington - Was ein Geheimdienst in den USA vermutlich seit Jahren tut, entspricht in etwa dem, was in der EU Vorratsdatenspeicherung heißt: Die NSA lässt sich von mindestens einem Telekom-Anbieter, dem Unternehmen Verizon, Verbindungs- und vermutlich Positionsdaten aller im Land getätigten Telefongespräche weiterreichen. Gesprächsinhalte werden dabei nicht erfasst.

Der gewaltige Unterschied zu dem, was die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung vorsieht: Hier bleiben die Daten zunächst bei den Providern. Die Abfrage ist an rechtliche Hürden geknüpft, die Speicherung auf maximal zwei Jahre begrenzt. In Deutschland wird derzeit gar nicht gespeichert, weil das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ein entsprechendes Gesetz gekippt hat und ein neues bisher am Widerstand der FDP scheitert.

In den USA verschafft sich die NSA vermutlich alle Daten - ohne Speicherfristen oder Beaufsichtigung. Der Geheimdienst weiß demnach, von welcher Nummer in den USA aus wann mit wem telefoniert wurde und wie lange. Auch die Positionsdaten aller in den USA benutzten Handys liegen der NSA damit womöglich vor. Dabei ist die NSA offiziell gar nicht nicht mit Inlandsaufklärung betraut. Glaubt man etwa dem "Wall Street Journal", beschränkt sich die NSA auch nicht auf die nun enthüllten Überwachungsmaßnahmen.

"Fuck you, NSA"

Die Identitäten der Kunden bekommt der Dienst zumindest auf diesem Weg nicht: Neben den Inhalten sind "Name, Adresse oder finanzielle Auskünfte über die Kunden" durch den Gerichtsbeschluss ausgeschlossen, den der britische "Guardian" nun veröffentlichte. Er gilt für einen Zeitraum von drei Monaten, der am 19. Juli endet.

Doch die US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) geht davon aus, dass die NSA solche Verfügungen in regelmäßigen Abständen für alle Anbieter erwirkt: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass derartige Beschlüsse über Unternehmensunterlagen für jede große amerikanische Telekommunikationsfirma existieren." Im Netz herrscht heute Wut: Die Hashtags #NSA und #Verizon gehören zu den häufigsten, oft gepaart mit "fuck you".

Genehmigt werden solche Maßnahmen vom Foreign Intelligence Surveillance Court (Fisc), der schon häufig in der Kritik stand. Im Jahr 2012 etwa gab das Gericht (PDF-Link) allen 1789 Ersuchen um elektronische Kommunikationsüberwachung statt. Abgelehnt wurde keines, 40 wurden abgeändert, eins zurückgezogen. Zudem wurden alle 212 Bitten um Zugriff auf "Geschäftsunterlagen" erfüllt. Darunter fallen auch Verbindungsdaten.

"Verblüfft und wütend"

Die Zeitung "USA Today" berichtete schon 2006 über ein Programm der NSA: "Die National Security Agency sammelt heimlich die Telefonverbindungsdaten von Zehntausenden Amerikanern und benutzt dabei Daten von AT&T, Verizon und BellSouth." Die Quellen blieben damals ungenannt - das NSA-Programm ist geheim. 2005 dokumentierte die "New York Times", dass die NSA jahrelang sogar ganz ohne Gerichtsbeschluss Anrufe und E-Mails überwacht hatte.

Und jetzt das: Seit Jahren archiviert die NSA wohl jede Verbindung, an der ein US-Telefon beteiligt ist. 2006 erklärten ungenannte Quellen "USA Today", es gehe um "die Analyse von Anrufmustern, um terroristische Aktivitäten zu entdecken". Einer der Eingeweihten sagte demnach, Ziel des Geheimdienstes sei "eine Datenbank über jeden jemals innerhalb der Landesgrenzen getätigten Anruf anzulegen".

Die EFF betreibt mehrere Verfahren gegen dieses Programm. Die Maßnahmen gehen wohl auf den als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 verabschiedeten "Patriot Act" zurück. Womöglich sind die nun enthüllten Aktivitäten der NSA nur die Spitze des Eisbergs: Das "Wall Street Journal" berichtete schon 2008, der Geheimdienst habe auch Zugriff auf Daten über besuchte Websites, E-Mail-Verkehr, Finanzinformationen wie Überweisungen und Kreditkartentransaktionen sowie Flugdaten. All das, so die Zeitung, ohne jeweils Gerichtsbeschlüsse erwirken zu müssen.

Schon 2011 sagten zwei Senatoren, die dem Geheimdienstausschus angehören, dieses Gesetz werde von der Regierung "heimlich uminterpretiert". Ron Wyden, ein Demokrat aus Oregon, erklärte damals: "Wenn das amerikanische Volk herausfindet, wie seine Regierung heimlich den Patriot Act interpretiert hat, wird es verblüfft und wütend sein." Mark Udall, ein weiterer Demokrat, erklärte: "Die Amerikaner wären alarmiert, wenn sie wüssten, wie dieses Gesetz umgesetzt wird." Konkret werden dürfen die Geheimdienstkontrolleure aus dem Senat nicht - sie unterliegen der Geheimhaltung.

Nun sagte Udall dem "WSJ": "Diese großangelegte Überwachung sollte uns alle beunruhigen." Es handele sich um genau die Art von überzogenem Handeln der Regierung, "von der ich sagte, dass die Amerikaner sie schockierend finden würden".>

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Es kommt immer schlimmer:



8.6.2013: "USA" von Drohnenkiller Obama spitzelt alles aus: Facebook, Skype, google, Verizon, Apple

aus: ik news online: Nun ganz offiziell: Die US-Regierung bespitzelt auch bei Facebook, Skype und Google; 8.6.2013;
http://www.iknews.de/2013/06/07/nun-ganz-offiziell-die-us-regierung-bespitzelt-auch-bei-facebook-skype-und-google/

<Kritische Webseiten berichten schon lange darüber, wie Regierungen mittels der Daten von sozialen Netzwerken und ähnlichem die Bürger überwachen und Profile erstellen. Was nun die Runde macht, ist für interessierte Leser also nicht neu, aber nun können es alle auf “zitierfähigen” Seiten selber lesen. Das wahre Ausmaß ist leider noch viel schlimmer als im Augenblick berichtet, aber zumindest ist es ein Anfang. Die US-Regierung spricht von einer “nachhaltigen Gefährdung” bei der Terrorabwehr und setzt alles dran, um das “Leck” beim Geheimdienst zu finden.

Wer sich bereits mit Echelon, dem Utah Data Center und anderen US-Schnüffelinstrumenten beschäftigt hat, wird bei den aktuellen Berichten kaum zucken. Für den normalen Bürger mit dem Glauben an einen funktionierenden Rechtsstaat hingegen ist es ein Schlag mitten ins Gesicht. Verrückt dabei ist die Tatsache, dass die Menschen sich jetzt vermutlich schämen für Dinge, die sie mal bei Facebook im Chat gepostet oder bei Google gesucht haben, anstatt der Regierung eine Absage zu erteilen. Es gab Zeiten, da hat weniger für eine Welle des Protestes und einen Rücktritt gereicht.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal an meinen Artikel “US-Geheimdienste: Der Staat im Staat” erinnern. Damals hatte ein Team der Washington Post in zwei Jahren Recherche unglaubliches zu Tage gefördert.

Die mediale Wucht, mit der die Bespitzelungen im Augenblick thematisiert werden, ist erstaunlich, werden die Medien jetzt aktiv, da sie selber überwacht werden?

Der Spiegel schreibt heute zum Beispiel:

US-Bespitzelung im Internet: Obamas Überwachungsstaat
Betroffen sind Verizon, Google, Apple, Facebook und Microsoft: Der Geheimdienst NSA sammelt heimlich die Daten von Millionen Telefonkunden und Internetnutzern. Mit dem Programm von Obama sind die USA endgültig zum Big-Brother-Staat mutiert.[1]

Dass die USA mit dem neuen Programm “PRISM” endgültig zum Überwachungsstaat mutiert wäre, ist selbstverständlich ein Witz. Die USA sind schon lange ein perfekter Überwachungsstaat, nur schreiben nun endlich auch die Medien darüber. Mit dem in diesem Jahr fertigzustellenden Utah-Data-Center ist dann auch die Aufbewahrung und Auswertung der Daten ein Klacks. Dass dort “nur” die Daten der US-Bürger gespeichert werden, darf man sich dann auch komplett abschminken. Die neue Währung der USA ist in Zukunft “Big-Data”, man weiß einfach über jeden alles.

Carpe diem

[1] http://www.spiegel.de/politik/ausland/obama-baut-usa-zum-ueberwachungsstaat-aus-a-904285.html>


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20 minuten online, Logo

8.6.2013: Spionage total: Terrorist Obama will den Cyber-Krieg, um Terroranschläge zu verhindern

aus: 20 minuten: Cyber-Krieg: USA nehmen Ziele für Cyber-Attacken ins Visier; 8.6.2013;
http://www.20min.ch/ausland/news/story/27592562

<US-Präsident Barack Obama hat die Geheimdienste angewiesen, Ziele für Cyber-Angriffe im Ausland aufzulisten. Der Bericht, der dies enthüllt, erschien zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

ie USA bündeln auf Anordnung von Präsident Barack Obama ihre Kräfte für künftige Cyber-Offensiven - einer Art virtueller Kriegsführung im World Wide Web. Auf diese dritte Enthüllung der britischen Zeitung «Guardian» in dieser Woche reagierte am Freitag die Nationale Sicherheitsbehörde (NSA) mit einer At Bestätigung: NSA-Sprecherin Caitlin Hayden sagte in Washington, die Direktive Obamas fordere dazu auf, sogenannte Cyber-Tools «in alle zur Verfügung stehenden Werkzeuge der nationalen Sicherheit zu integrieren».

Der «Guardian» hatte zuvor berichtet, Obama habe die Geheimdienste angewiesen, eine Liste mit potenziellen Zielen für Cyber-Angriffe im Ausland zu erstellen.

Der Bericht erschien wenige Stunden vor einem Treffen Obamas mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Die USA haben China als Urheber von Cyber-Angriffen auf US-Einrichtungen bezeichnet. Der sogenannte Cyber-Krieg ist vermutlich ein Hauptthema beim Treffen der beiden Präsidenten am Freitag. Schon die Enthüllungen über systematisches Überwachen von Telefon- und Internetkommunikation durch die nationale Sicherheitsbehörde hatte zum Vorwurf geführt, damit werde Obamas Verhandlungsposition gegenüber China massiv geschwächt.

Nur Teile der Cyber-Offensive veröffentlicht

Der «Guardian»-Bericht enthielt Details, die bisher noch nicht veröffentlicht waren. Das Weisse Haus hatte im Januar eine bis dahin geheim gehaltene Zusammenfassung der Direktive veröffentlicht. Im März hatte das Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass Cyber-Teams gebildet werden, die offensive Operationen ausführen sollen, um die Bedrohung eines elektronischen Angriffs auf die USA abzuwehren.

Obama verteidigte am Freitagmorgen die massive Internet- und Telefonüberwachung durch US-Geheimdienste. Die geheime Sammlung der Daten sei mehrfach vom Kongress gebilligt worden, sagte Obama im kalifornischen San José. Er habe nach seinem Amtsantritt einige Sicherheitsklauseln zum Datenschutz verstärkt. Insgesamt seien die Abhör- und Spähprogramme aber notwendig, um Terroranschläge zu verhindern, sagte Obama.

(bem/sda)>

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8.6.2013: Projekt "Prism" - kriminelle "USA" ist völlig auf Spionage eingestellt

aus: Spiegel online: Projekt Prism: US-Geheimdienst späht weltweit Internetnutzer aus;
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/projekt-prism-nsa-spioniert-weltweit-internet-nutzer-aus-a-904330.html

<Von Matthias Kremp, Konrad Lischka und Ole Reißmann

Die NSA soll Internetnutzer massiv überwachen, abgeschöpft werden angeblich E-Mails, Fotos, Chats, Videos. Große Internetkonzerne sollen die Daten ihrer Nutzer freiwillig an den US-Geheimdienst liefern. Apple, Microsoft und Co. bestreiten die Vorwürfe.

er Codename lautet Prism. Dahinter verbirgt sich nach Berichten von "Washington Post" und "Guardian" ein streng geheimes Abhörprogramm, das die National Security Agency (NSA) seit 2007 aufbaut. Aus Dokumenten vom April dieses Jahres soll hervorgehen, dass der Geheimdienst Zugriff auf die Server von Microsoft Chart zeigen, Google Chart zeigen, Facebook Chart zeigen, Apple Chart zeigen und anderen IT-Firmen hat. Die NSA fischt die Daten der Nutzer direkt ab, die Unternehmen wollen offiziell von nichts wissen.

Damit stellt Prism die Telefonüberwachung, die am Mittwoch bekannt wurde, in den Schatten. Der "Guardian" hatte einen Gerichtsbeschluss veröffentlicht. Der US-Provider Verizon wird darin verpflichtet, alle Verbindungsdaten - wer hat mit wem wann von wo aus telefoniert - an den Geheimdienst NSA abzuliefern. Dann hieß es in US-Medien: Ähnliche Beschlüsse gebe es wohl immer wieder, auch für andere Provider.

Schon 2006 war in einem Gebäude des Providers AT&T ein geheimer Raum entdeckt worden, von dem aus die NSA Zugriff auf sämtliche Telefonverbindungsdaten hatte, auch von Amerikanern. Ein ehemaliger Techniker des Providers sagte damals, es gehe nicht nur um Telefonanrufe: Das Abhörprogramm ziele auf "alle Daten, die über das Internet laufen", auch "E-Mails, Websites oder andere Daten". Die nun veröffentlichten Dokumente legen nahe, dass die NSA mittlerweile diese Quelle im großen Stil abschöpft.

Was zeichnet die NSA auf?

Die NSA hat Zugriff auf eine gigantische Datenmenge. Einer von der "Washington Post" veröffentlichen NSA-Präsentation zufolge fließen von großen US-Anbietern wie Google, Facebook, Yahoo und Apple im Rahmen des Prism-Programms Daten an die NSA. Laut der NSA-Präsentation handelt es sich auch um gespeicherte Kommunikationsinhalte ("stored comms"). Was das im Einzelnen umfasst, unterscheidet sich laut NSA von Anbieter zu Anbieter. Man habe unter anderem Zugriff auf E-Mails, Chats, Videos, Fotos, gespeicherte Dateien, Videokonferenzen, übertragene Dateien.

Welche Firmen machen mit?

US-Internetfirmen können freiwillig am Prism-Überwachungsprogramm teilnehmen. Die Beteiligung hat aber einen enormen Vorteil für sie: Wer mitmacht, genießt Immunität und kann nicht von Kunden wegen der Weitergabe von Daten verklagt werden. Laut "Washington Post" läuft die NSA-Weiterleitung über das FBI, das die Schnittstelle bei den Anbietern installiert. Allerdings können Firmen zur Teilnahme gezwungen werden, das "Foreign Surveillance Intelligence Court" kann die Überwachung in Geheimbeschlüssen anordnen.

In den von "Guardian" und "Washington Post" veröffentlichten NSA-Dokumenten werden diese Internetriesen als Prism-Teilnehmer genannt, samt dem Starttermin der Kooperation:

  • Microsoft (11. September 2007). Das Unternehmen bestreitet die Teilnahme. Ein Sprecher sagte: "Wir geben nur Daten nach Gerichtsbeschlüssen zu spezifischen Konten heraus. Gäbe es ein größeres, freiwilliges US-Überwachungsprogramm, würden wir nicht teilnehmen." Der scheinbare Widerspruch zwischen den NSA-Dokumenten und dieser Stellungnahme ließe sich so erklären: Es gibt einen geheimen Beschluss des Foreign Surveillance Intelligence Court.
  • Yahoo (12. März 2008). Die Firma bestreitet eine direkte Kooperation, das Dementi lässt aber Interpretationsspielraum: "Wir geben der Regierung keinen direkten Zugriff auf unsere Server, Systeme oder Netze."
  • Google (14. Januar 2009). Der Konzern dementiert. "Wir haben keine Hintertür, über die die Regierung auf private Daten von Nutzern zugreift."
  • Facebook (3. Juni 2009). Facebooks Dementi ist ganz ähnlich formuliert wie die Yahoo-Stellungnahme: "Wir geben Regierungsorganisationen keinen direkten Zugriff auf Facebook-Server."
  • Apple (Oktober 2012). Apple bestreitet zumindest direkte Zugriffe: "Wir ermöglichen keiner Regierungsstelle direkten Zugriff auf unsere Server."

Wer wird überwacht?

Alle Menschen, auch US-Bürger. Eigentlich sollen bei Prism nur Ausländer überwacht werden. Da viele Online-Riesen wie Google und Facebook weltweit Kunden haben, dürfte eine Menge Material anfallen. Und die Unterscheidung zwischen US-Bürgern und den rechtlosen anderen funktioniert bei der NSA offenbar nicht sonderlich zuverlässig.

Die "Washington Post" zitiert einen Analysten, der ein Prism-Auswertungssystem nutzte. Er beschreibt, dass Analysten mit bestimmten Suchmethode das Datenmaterial eingrenzen, die Verfahren sollen angeblich mit "51 Prozent Wahrscheinlichkeit" sichern, dass ein Überwachter "Ausländer" ist. Die "Washington Post" hat allerdings Hinweise darauf, dass diese Regeln nicht sonderlich ernst genommen werden. Analysten müssen alle drei Monate über versehentlich ausgewertet Kommunikation von US-Bürgern berichten. Doch in einem Trainingshandbuch steht laut "Post" im Hinblick auf solche US-Überwachung, man habe da "nichts zu befürchten".

Wie werden die Daten ausgewertet?

Laut Gigaom ist anzunehmen, dass die NSA die Überwachungsdaten in einer Acumolo-Datenbank speichert. Dabei handelt es sich um eine für die Verarbeitung großer Datenmengen konzipierte Software, die 2008 von der NSA entwickelt und dann den Open-Source-Software-Entwicklern der Apache Foundation zur Weiterentwicklung übergeben wurde. Angeblich enthalten die NSA-Datenbanken bereits Dutzende Petabytes Daten (ein Petabyte sind eine Million Gigabyte).

Mit herkömmlichen Methoden lassen sich solche Datenmengen nicht mehr auswerten. Erst vor wenigen Wochen veröffentlichen zwei NSA-Forscher eine ausführliche Ausarbeitung. Darin erklären sie die Probleme, die sich bei solchen Aufgaben ergeben. Dazu gehört, dass selbst Großrechner nur begrenzten Arbeitsspeicher haben und dass bei der Verarbeitung der anfallenden Datenmengen die Geschwindigkeit, mit der Daten durch die Stromkreise von Prozessoren geschickt werden, ein limitierender Faktor ist.

Als Beispiel verwenden die Forscher die grafische Darstellung der Verknüpfungen im menschlichen Gehirn. Um diesen sogenannten Brain Graph, der drei Petabyte Daten umfasst, zu speichern, würden 728 4-TB-Festplatten oder 3881 Server benötigt. Das wäre sogar für die schnellsten aktuellen Superrechner zu viel. Die einzige Möglichkeit, derartige Datenmengen derzeit zu verarbeiten, besteht darin, sie in Häppchen zu zerlegen. Das neue Rechenzentrum, das die NSA derzeit in Utah baut, dürfte genau für solche Aufgaben konzipiert sein und vermutlich anstelle herkömmlicher Festplatten Tausende SSDs als Massenspeicher nutzen.

Wie schützt die Bundesregierung deutsche Nutzer?

Gar nicht, zumindest nicht offiziell. Dabei hat es immer wieder Hinweise auf Überwachung durch die USA gegeben. Zuletzt warnte Anfang des Jahres ein Bericht des EU-Parlaments eindringlich vor dem Datenzugriff der Amerikaner. Daraufhin wollte die Linkspartei von der Bundesregierung wissen, wie es um die Rechte deutscher Nutzer steht. Die Regierung antwortete knapp: Man habe keine Kenntnis von so einer Überwachung. Wenn überwacht werde, dann sei das ohnehin Sache der Amerikaner. Unternehmen wolle man auch nichts.

Was machen deutsche Geheimdienste?

Auch der Bundesnachrichtendienst (BND) fängt E-Mails ab und wertet sie aus. Bis zu 20 Prozent des Datenverkehrs, der bei deutschen Providern durch die Leitungen und über Landesgrenzen rauscht, wird vom BND gescannt, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei aus dem Mai des vergangenen Jahres.

Details? Streng geheim. Nur so viel: Die Provider stellen eine Schnittstelle bereit, der Geheimdienst liest den Internetverkehr mit. Rund 37 Millionen E-Mails wurden so im Jahr 2010 abgefischt und ausgewertet - das meiste davon soll allerdings Spam gewesen sein. Zehn Prozent der E-Mails, rund 3,7 Millionen, wurden demnach aber überprüft.

Wie kann man sich gegen Überwachung schützen?

E-Mails werden in den meisten Fällen im Klartext übertragen, ähnlich wie eine Postkarte: Jeder, der Zugriff auf die Server hat, die an der Übertragung beteiligt sind, kann mitlesen. Dagegen hilft nur eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.>


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Kriminelles Spanner-Land "USA":

Tagesanzeiger online, Logo

8.6.2013: Die "USA" sind das Spanner-Land Nr. 1: Apple und google lassen schon lange die Total-Spionage zu - keine Geräte von Apple oder google benützen

aus: Tagesanzeiger online: «Die grossen Internetfirmen lügen» ; 8.6.2013;
http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/Die-grossen-Internetfirmen-luegen/story/24730771

<Von Christof Münger

Grosskonzerne wie Apple oder Google arbeiten seit Jahren Hand in Hand mit der NSA, sagt Guido Rudolphi, Experte für Sicherheit im Internet. Er rät dringend davon ab, ihre Geräte zu benützen.

Hat Sie die Nachricht überrascht, dass der amerikanische Geheimdienst NSA, die National Security Agency, weltweit Telefone abhört und E-Mails mitliest?
Nicht im Geringsten. Das weiss man seit 1994, als die globale Überwachung der NSA begann. Wer das bisher nicht wusste, hat sich einfach nicht mit der Materie beschäftigt.

Weshalb ist die Aufregung trotzdem so gross?
Wahrscheinlich, weil jetzt erstmals gross bekannt wurde, wie eng die Internet- und Computerbranche seit Jahren Hand in Hand mit der NSA zusammenarbeitet. Aber auch das war bekannt.

Sind die Praktiken der NSA illegal?
Absolut, diese Abhör- und Mitleseoperationen sind weder in den USA noch im Ausland erlaubt. Für den amerikanischen Kongress ist es hochnotpeinlich, dass er nun zugeben muss, Hand geboten zu haben dafür, dass Hunderte Millionen Menschen bespitzelt werden konnten. Im Vergleich dazu war die Stasi ein Wassertropfen im Meer.

Hört die NSA auch gerade jetzt mit, wenn wir miteinander telefonieren?
Das kann ich nicht ausschliessen, hängt aber von Ihrem Telefon ab. Die NSA kann nicht nur auf die Server einzelner Computerkonzerne zugreifen, sondern auf die Infrastruktur generell, auch hier in der Schweiz. Wenn Ihr Telefon technische Bestandteile aus den Vereinigten Staaten enthält, kann die NSA mithören. Denn ein amerikanisches Gesetz von 2008 schreibt vor, dass jedes Gerät aus den USA eine Schnittstelle enthalten muss, die die NSA anzapfen kann. Das Problem ist, dass die Konzerne oft so lausig arbeiten, dass auch Hacker zugreifen können.

Vorausgesetzt, die NSA hört jetzt mit: Versteht sie uns auch, wenn wir miteinander Schweizerdeutsch reden?
Per Computer kann man heute fast jeden Dialekt entschlüsseln.

Die Internetkonzerne Microsoft, Yahoo, Google, Facebook und Apple bestreiten, dass sie Geheimdiensten erlauben, auf ihre Server zuzugreifen. Glauben Sie das?
Keine Sekunde. Und es gibt Beweise, dass das Gegenteil der Fall ist. Wenn zum Beispiel die Regierung in Delhi möchte, dass der indische Geheimdienst auf alle iPhones zugreifen kann, ist es für Apple ein Klacks, dies zu ermöglichen. Die genannten grossen Internetfirmen lügen.

Ausserdem schöpfen sie selbst systematisch Daten ab, um diese gewinnbringend zu verwerten. Ist die Kritik dieser Internetfirmen an der NSA nicht scheinheilig?
Doch, selbstverständlich. Apple, Google oder Microsoft haben zwar bestritten, dass die NSA direkten Zugriff auf ihre Server habe. Aber sie können die Daten ohne Probleme auf einen anderen Server verlagert haben. Und die Kooperation wird immer enger. So hat Amazon kürzlich einen 500-Millionen-Vertrag mit der CIA abgeschlossen. Demnach werden sämtliche CIA-Daten neu in der Amazon-Cloud gespeichert. Es wäre naiv, zu glauben, dass die CIA nicht auch Zugriff auf die Amazon-Daten hätte.

Vor allem die Benutzer von Facebook verbreiten ihre Daten und Intimitäten im Internet. Ist das, was die NSA macht, im Vergleich dazu nicht vernachlässigbar?
Überhaupt nicht. Kleinste Datenmengen reichen aus, um jemanden in eine unerfreuliche Situation zu bringen. Zudem arbeiten die Geheimdienste oft schlampig. Das erleben wir ja, wenn ein Fünfjähriger nicht in ein Passagierflugzeug einsteigen kann, weil er per Zufall denselben Namen hat wie ein Terrorverdächtiger. Ausserdem haben die USA kein Datenschutzgesetz, wie wir es kennen. Sie können also machen, was sie wollen, obwohl das Internet nicht den Amerikanern gehört.

Ich habe kürzlich einen neuen Computer gekauft und musste mich an zahllosen Orten registrieren lassen, bevor das Gerät lief. Muss ich der Computerfirma meine Daten liefern, obwohl ich bereits viel Geld bezahlt habe?
Ja, die Firmen verlangen das. Wenn ich ein Auto kaufe, erhalte ich einen Vertrag von etwa zwei Seiten, und die Sache ist klar. Wenn ich aber ein iPhone kaufe, muss ich mich durch einen Vertrag von 3683 Seiten durchklicken. Die Firmen machen es einem Benützer unmöglich, alles zu wissen, was man unterschreibt. Damit gibt man seine Daten preis. Auch in den Apple-Geräten ist eine Schnittstelle für die US-Regierung. Und das ist niederträchtig und verwerflich.

Wie kann man sich als Bürger und Konsument schützen?
Zunächst mit der Wahl des Geräts. Also kaufe ich sicher kein iPhone, nur weil es chic ist, auch kein Google-Handy. Es gibt kleinere Firmen, die Material liefern, das überprüfbar und sicher ist. Etwa Jolla aus Finnland bringt nun ein neues Handy. Bei den E-Mails ist die Verschlüsselung wichtig, und dafür gibt es Gratisprogramme, die gut sind. Auch die Festplatte sollte man codieren. Oder mit dem Tor-Browser surfen. So kann man sicherstellen, dass die Geheimdienste dieser Welt nicht alles erfahren. Wer es aber wichtig findet, auf Facebook zu schreiben, in welcher Beiz er um 5 Uhr einen Kaffee trinkt, ist selber schuld. Damit gibt man enorm viel preis.

Sind Sie auf Facebook?
Nein. Ich habe circa 30 Profile, aber keines mit meinem richtigen Namen und keines mit richtigen Daten. Dasselbe mit Twitter, wo ich 10 Accounts habe, aber keines mit meinem Namen. (Tages-Anzeiger)>

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Kriminelle "USA" 9.6.2013: Der Prism-Chef behauptet, die "Amerikaner" müssten mit der Spionage gegen Ausländer geschützt werden

aus: Prism: gulli online: US-Geheimdienstchef nimmt Stellung; 9.6.2013;
http://www.gulli.com/news/21714-prism-us-geheimdienstchef-nimmt-stellung-2013-06-09

<Der US-amerikanische "Director of National Intelligence" (DNI), James Clapper, veröffentlichte am gestrigen Samstag einige Details zum viel diskutierten Prism-Überwachungsprogramm der NSA. Gleichzeitig kritisierte er die Weitergabe von Informationen über die Überwachungstätigkeiten der NSA an die Presse.

In den vergangenen Wochen, so Clapper in seiner Stellungnahme, habe es "unbesonnene Veröffentlichungen der Maßnahmen der Geheimdienste, die genutzt werden, um die Sicherheit der Amerikaner aufrecht zu erhalten" gegeben. Die beteiigten Medien-Organisationen seien dabei so in Eile gewesen, die Stories zu publizieren, dass Teile des Kontextes - darunter die umfassende Aufsicht über die Überwachungsprogramme durch alle Teile der Regierung, also Exekutive, Legislative und Judikative - nicht ausreichend berücksichtigt worden seien.

Die vom Guardian und der Washington Post öffentlich gemachten Überwachungsprogramme seien legal, hätten eine allgemein bekannte rechtliche Basis und würden mit Wissen und Genehmigung des Kongresses ausgeführt, so Clapper. Ihr Ziel sei es, "Geheimdienst-Informationen aus dem Ausland zu sammeln, darunter Informationen, die nötig sind, um Terroranschläge und Cyber-Angriffe gegen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten abzuwenden."

Die Möglichkeiten, zu Prism Stellung zu nehmen, würden durch die Notwendigkeit, Informanten und Methoden der Geheimdienste zu schützen, eingeschränkt, sagte Clapper. Würden die Methoden der Telekommunikationsüberwachung bekannt gegeben, gebe dies dem Feind eine Art Anleitung zu deren Umgehung in die Hand. Nicht alle Fehler oder irreführenden Darstellungen in den Medien könnten ohne die Preisgabe weiterer geheimer Informationen korrigiert werden. Es seien aber einige Details über die geleakten Überwachungsprogramme zur Veröffentlichung freigegeben worden in der Hoffnung, dass diese "dabei helfen, einige der Mythen zu widerlegen und notwendigen Kontext zu dem, was veröffentlicht wurde, hinzuzufügen".

Laut den von Clapper veröffentlichten Daten handelt es sich bei Prism nicht um ein Programm zur geheimen Sammlung von Daten, sondern um ein internes Computersystem der US-Regierung, mit dem Geheimdienstdaten entsprechend dem Abschnitt 702 des Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) gesammelt werden.

Clappers Informationen bestätigen außerdem die Dementis mehrerer Internet-Unternehmen, denen zufolge es keinen direkten Zugriff der NSA auf die Server der betroffenen Unternehmen gab. Vielmehr muss demnach jede Datenabfrage durch das FISA-Gericht bestätigt werden und geschieht dann mit dem Wissen des betroffenen Internet-Dienstleisters. Die Die Internetunternehmen gäben nur Daten heraus, wenn sie dazu gerichtlich verpflichtet seien, so die NSA.

Es wird außerdem betont, dass die Überwachung sich primär gegen Ausländer richtet. Es sei nicht erlaubt, gezielt auf Daten von US-Bürgern oder Personen, die sich in den USA aufhalten, zuzugreifen.

Eine kürzlich vom Guardian veröffentlichte Folie widerspricht allerdings der Darstellung des DNI und der Internet-Unternehmen, dass es keine direkten Server-Zugriffe durch die NSA gab. In dem Dokument heißt es eindeutig, dass mittels Prism Daten direkt von den Servern von Microsoft, Yahoo, Google, Facebook, PalTalk, AOL, Skype, Youtube und Apple gesammelt werden. Darüber hinaus gibt es offenbar aber auch die Möglichkeit, nach FISA-Abschnitt 702 Daten direkt von Glasfaserkabeln und aus Geräten zu erfassen, durch die die Daten laufen. NSA-Mitarbeiter sollen beide Optionen nutzen, steht auf der Folie.

Die Gründe für diese Diskrepanz sind derzeit unklar. Offenbar besteht nach wie vor erheblicher Klärungsbedarf. >

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n-tv online, Logo

9.6.2013: Kriminelle "USA" spionieren in Europa die Internetnutzer aus

aus: n-tv online: Deutsche Politiker fordern Aufklärung: USA überwachen Europas Internetnutzer; 9.6.2013;
http://www.n-tv.de/politik/USA-ueberwachen-Europas-Internetnutzer-article10791556.html

<Über ein geheimes Überwachungsprogramm sammeln US-Geheimdienste angeblich seit Jahren private Mails, Fotos und Dokumente von Millionen Internetnutzern. Deutsche Politiker fordern, dass die Affäre aufgeklärt wird. Auch der britische Außenminister Hague nimmt Stellung zu den Berichten.

Die weltweite Sammlung von Internetdaten durch US-Geheimdienste sorgt in Europa für Empörung. Britische und amerikanische Medien hatten die Existenz eines geheimen Überwachungssystems mit dem Namen "PRISM" enthüllt. Über das Programm sollen die NSA (National Security Agency) und das FBI auf die Nutzerdaten mehrerer großer US-Internetkonzerne wie Google, Facebook und Apple zugreifen. Obama hatte das Vorgehen mit dem Hinweis verteidigt, dass eine Balance zwischen Privatsphäre und Sicherheitsanforderungen gefunden werden müsse. Geheimdienstdirektor Clapper attackierte seinerseits die Medien und warf ihnen "leichtsinnige Enthüllungen" vor.

"Da kann Frau Merkel nicht einfach drüber wegsehen"

Der Überwachungsskandal überschattet den bevorstehenden Deutschlandbesuch von US-Präsident Barack Obama. Politiker von CDU, Grünen und SPD forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu auf, das Thema beim geplanten Treffen am 19.Juni anzusprechen. "Diese Affäre hat den Anschein, einer der größten Skandale in puncto Datenweitergabe zu werden. Da kann Frau Merkel nicht einfach drüber wegsehen und einen auf 'nichts passiert' machen. Es ist die Pflicht der Bundesregierung, ihre Bürger vor solchen Bespitzelungen zu schützen" meinte Grünen-Fraktionschefin Renate Künast.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU), geht davon aus, dass die Kanzlerin Obama um Aufklärung der Vorwürfe bitten wird. Sollten tatsächlich Daten von Bundesbürgern betroffen sein, müssten die in Deutschland geltenden Gesetze berücksichtigt werden. Aus deutschen Sicherheitskreisen heißt es unterdessen, dass die Bundesrepublik keine Rohdaten aus der amerikanischen Überwachung von Telefon- und Internetdaten erhalte. "Wir bekommen von den Amerikanern regelmäßig Hinweise auf Gefährdungen oder verdächtige Personen in Deutschland. Aber woher diese Erkenntnisse kommen, ist daraus nicht ersichtlich."

Rechtschaffene Bürger haben "nichts zu befürchten"

Auch in Großbritannien hatte die Labour-Opposition von der Regierung verlangt, zu Berichten über die angebliche Nutzung von Daten des US-Programms "PRISM" durch die britische Abhöragentur GCHQ Stellung zu nehmen. Außenminister Hague wollte allerdings weder bestätigen noch dementieren, dass die britische Regierung von den US-Abhörmechanismen Kenntnis hatte. In dieser Angelegenheit gehe es um die  Sicherheit aller britischen  Bürger, sagte er. Rechtschaffene britische Bürger hätten "nichts zu befürchten". Mögliche "Terroristen", Mitglieder krimineller Netzwerke oder ausländische Geheimdienste sollten dagegen vor den britischen Diensten auf der Hut sein.

Die geheimdienstliche Aufklärungsarbeit unterliege "sehr strengen gesetzlichen Rahmenbedingungen", um das "Gleichgewicht" zwischen den Freiheiten und der Privatsphäre der Menschen einerseits und der Sicherheit des Landes andererseits zu gewährleisten,  beteuerte Hague. Alle Überwachungsaktionen müssten von ihm oder von Innenministerin Theresa May persönlich gebilligt werden. Ihre Entscheidungen würden regelmäßig von dritter Seite geprüft und vom parteiübergreifenden Geheimdienstausschuss kontrolliert. Die Berichte über die Arbeit der US-Dienste nehme der Ausschuss jedoch zum Anlass, die Arbeit der GCHQ noch einmal unter die Lupe zu nehmen.

Quelle: n-tv.de , dpa, reuters>

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Basler Zeitung online, Logo

9.6.2013: Der Prism-Whistleblower will keine Spionagewelt

aus: Basler Zeitung online: Der Mann, der das Geheimnis der NSA verriet; 9.6.2013;
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Der-Mann-der-das-Geheimnis-der-NSA-verriet/story/29248379

<«Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, die so etwas macht»: Die Quelle der jüngsten Enthüllungen über die Internet-Überwachung hat sich zu erkennen gegeben. Es handelt sich um einen 29-Jährigen Techniker.

Die US-Geheimdienste erfassen täglich Millionen Telefondaten und durchforsten grossflächig das Internet nach Terrorverdächtigen. Nun hat sich die Quelle hinter den Enthüllungen über den gigantischen Überwachungsapparat zu Erkennen gegeben. Es ist ein junger Techniker. Er bereut nach eigenen Angaben nichts.

Hinter den Enthüllungen über die gross angelegte Internetüberwachung durch den US-Geheimdienst NSA steckt ein junger Techniker. Das berichtete die britische Zeitung «Guardian». Demnach handelt es sich bei der Quelle um den 29-jährigen US-Bürger Edward Snowden. Er ist als Mitarbeiter der externen Technologieberatung Booz Allen Hamilton für die NSA tätig. Früher arbeitete Snowden nach eigenen Angaben als technischer Assistent für die CIA.

«Nichts Falsches getan»

Seine Identität sei auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin publik gemacht worden, schrieb «Guardian» weiter. «Ich habe nicht die Absicht, mich zu verstecken, weil ich weiss, dass ich nichts Falsches getan habe», wurde Snowden zitiert. Sein einziges Motiv sei es gewesen, die «Öffentlichkeit darüber zu informieren, was in ihrem Namen» geschehe.

Snowden arbeitete laut «Guardian» in einem NSA-Büro in Hawaii, als er die letzten Geheimdokumente kopierte und weitergab. Dann habe er seinen Vorgesetzten mitgeteilt, dass er für einige Wochen wegfahren müsse, um sich wegen Epilepsie behandeln zu lassen, hiess es.

Aktuell in Hongkong

Am 20. Mai ging Snowden dem Bericht zufolge nach Hongkong, wo er sich immer noch aufhält. Die Stadt habe er sich deswegen ausgesucht, weil «sie sich dort der freien Meinungsäusserung und dem Recht auf politischen Dissens verpflichtet» fühlten. Im Übrigen sehe er Hongkong als einen der Orte auf der Welt an, der sich dem Diktat der USA widersetzen würde.

Er hoffe nun, dass die mit seinen Enthüllungen einhergehende Bekanntheit ihn schützen werde, sagte Snowden dem «Guardian». Die besten Zukunftsaussichten rechne er sich nun mit einem Asylantrag aus, möglicherweise in Island. Er bereue nichts, erklärte er.

Massive Enthüllungen

Der «Guardian» und die «Washington Post» hatten diese Woche enthüllt, dass die NSA (National Security Agency) im Rahmen des Prism-Projekts Daten, Mails, Instant Messages und Videobotschaften sammelt – unter anderem bei Google, Apple, Microsoft und Facebook. Abgegriffen wurden zudem Telefondaten von Millionen amerikanischer Kunden, allerdings keine Gespräche.

Der oberste Koordinator aller US-Geheimdienste, James Clapper, verteidigt das geheime Programm zur gross angelegten Überwachung des Internets indes als legal und notwendig. Das Prism-Projekt sei mehrfach vom Kongress gebilligt worden, betonte Clapper am Samstag in Washington. Zudem würden die Datenanalysen von einem Geheimgericht strikt überwacht. Zugleich verurteilte Clapper die Medienveröffentlichungen über das umstrittene Programm als verantwortungslos. Feinde der USA bekämen quasi eine Handlungsanweisung, wie sie ihrer Überwachung entgehen könnten.

Auch Präsident Obama hatte die massive Internetüberwachung und das Sammeln von Hunderten Millionen Daten als notwendig im Kampf gegen Terroristen bezeichnet. Die NSA stellte inzwischen Strafanzeige im Zusammenhang mit den Medienberichten über das Programm.

Snowden gab im Gespräch mit dem «Guardian» derweil weitere Details über seine Motive preis. Er habe für die CIA im Bereich IT-Sicherheit gearbeitet und sei 2007 unter diplomatischem Schutz nach Genf entsandt worden. Dadurch habe er Zugang zu einer Reihe von geheimen Dokumenten bekommen, sagte er. In Genf hätten ihn die Abläufe im US-Regierungsapparat und dessen Einfluss auf die Welt jedoch ernüchtert. «Ich merkte, dass ich Teil von etwas bin, das viel mehr Schaden als Segen anrichtet», erklärte Snowden. (mw/AP)>

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11.6.2013: <Obamas Todeslisten nebst Polizeistaat als Blaupause für Europa> - Obama spitzelt überall - schlimmer als im Kommunismus

aus: q press online: Obamas Todeslisten nebst Polizeistaat als Blaupause für Europa; 11.6.2013;
http://qpress.de/2013/06/08/obamas-todeslisten-nebst-polizeistaat-als-blaupause-fur-europa/

<Schlimmer geht’s immer: Derzeit wird hart über die Kontrolle und Überwachung des Internet, insbesondere der sozialen Netzwerke, in den USA debattiert. Es gilt inzwischen als bestätigt, dass die NSA und andere Geheimdienste den vollen Zugriff auf alle möglichen Kommunikationsdaten weltweit haben. Wir machen uns heute mal Gedanken um die weitergehende Verwendung so erlangter Daten und sehen durchaus eine Verbindung zu Obamas populären Todeslisten die da im geheimen geschrieben werden. Wenn es um ebenso geheimes Beweismaterial geht, um die Identifikation von Kommunikations-Terroristen beispielsweise, dann dürfte dies natürlich eine essentielle Quelle für die Geheimdienste sein.

Es ist darüber hinaus ein offenes Geheimnis, dass in den modern(d)en Staaten die Geheimdienste schon mal Leute einfach so verschwinden lassen. Man kann hier sogar schon von Tradition reden, keineswegs mehr ein Privileg der Diktaturen. Israel hat die „Präventivtötung“ richtig hoffähig gemacht, redet nicht sonderlich viel darüber und bringt halt die Leute um die den eigenen Interessen zuwiderlaufen. Auch die großen Demokratien bekennen sich mehr und mehr zum Morden für den guten Zweck. Leise und still war gestern. Man kann heute ausgedehnte Berichte darüber lesen, wie der US Präsident jeden Dienstag die Todeslisten unterschreibt, die dann vom CIA sorgfältig „abgearbeitet“ werden.

Niemand stört sich wirklich mehr daran, dass auch Demokratien im Namen von Frieden und Freiheit morden lassen. Kann man es doch täglich auch im Fernsehen sehen, dass Gerechtigkeit genau so funktioniert und damit ist auch die Herde schon positiv vorkonditioniert, geht es doch nur um unsere Sicherheit, die übrigens auch keine Freiheit braucht. Die einzige Voraussetzung die es dazu als Legitimation noch benötigt, ist die schlichte Umdeklaration der gewünschten Todeskandidaten zu Terroristen, das war es dann schon. Vereinfacht kann man diese Definition, gemäß der von George W. Bush gestifteten Weisheit, auf den Nenner bringen: „Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns”. Das vereinfacht die Sache enorm und „Wir“ sind in diesem Falle schon lange nicht mehr wir sondern DIE Regierung, die mit uns immer weniger zu tun hat und die Menschen nur noch als Verfügungsmasse begreift.

Die Kriterien nach denen die Todeskandidaten ausgewählt werden sind natürlich, zum Schutz der Demokratie, völlig geheim. Könnten doch sonst mögliche Todeskandidaten sich gewarnt fühlen und so versuchen einer möglichen Vollstreckung der geheimen Todesurteile zu entfliehen. Da dies ja nicht Sinn und Zweck der Übung sein kann, man auch die Freiheiten der Menschen gar nicht so offenkundig beschneiden möchte, scheint der zweckmäßigste Weg zu sein, die erkannten Oppositionellen Terroristen einfach über Nacht verschwinden zu lassen. Um allerdings die Übeltäter ausfibndig zu machen, braucht es des den feinsinnigen Polizeistaat und viele, viele, viele Informationen, die die USA schon seit Jahren sammeln, wir wir jetzt erfahren, hier hat es der österreichische Standard vermerkt.

Um allerdings ein besseres Verständnis für den ganzen Komplex zu bekommen, insbesondere die Funktionsweisen die es braucht, dass die Menschen auch schön bei der Stange bleiben, machen wir zunächst einen interessanten Einschub. Dazu hat sich Ken Jebsen von KenFM in einer sehr bedenkenswerten Form ausgelassen, die das Lesen lohnt.


Die Trägheit der Massen, oder: Das ist alles nur ge-Cloud.

Wenn du heute Morgen die Zeitung aufschlägst, um außer Sport und Klatsch auch mal das zu lesen, was man gemeinhin als Nachrichten bezeichnet, könnte es sein, dass du über einen Bericht stolperst, der dich mit einer digitalen Überwachungssoftware behelligt, die, unter dem Namen PRISM, seit 2007 FÜR die Nationale Sicherheit der USA, und damit GEGEN jeden Bürger weltweit eingesetzt wird.

Langer Satz. Lies ihn noch mal.

Hauptsächlich betroffen, so die Behörden, sind vor allem Ausländer. Soso. Nur, was ist ein Ausländer für die USA – ein Einwanderungsland? Nun, für die USA sind Ausländer der größte Teil der Menschheit. Weil der nicht in den USA lebt. Ausländer ist aber auch, wer aus dem Ausland in die USA einreist, und/oder dort bereits wohnt und „Migrationshintergrund“ besitzt. Leute wie Barak Hussein Obama. Das alles hat „natürlich“ mit der weltweiten Terrorbekämpfung zu tun. Wobei den meisten Bürgern auf diesem Planeten immer noch nicht klar zu sein scheint, wer für die USA ein Terrorist ist, und wer nicht.

Ein Terrorist ist jemand, den die US-Amerikanische Geldelite als solchen bezeichnet, da er ihnen ihren Status streitig macht. Die Idee, ein Terrorist sei, wenn überhaupt immer nur ein Mann aus dem Mittleren Osten, der unter dem Kopfkissen den Koran versteckt hält, einen arabischen Dialekt spricht und mit einer AK47 umgehen kann, ist nur was für Leute, die auch davon ausgehen, Regierungen wären ehrlich und kämen niemals auf die Idee, sich korrumpieren zu lassen. Träumt weiter.

Also noch mal: Terrorist ist heute jeder, der vor allem der US-Geldelite den Status streitig macht. Dieser Status ist die absolute Macht, wobei man über Macht eines wissen sollte: Macht korrumpiert. Absolute Macht korrumpiert absolut. Was macht Macht anders als Macht bisher? Nun, jeder kann ins Fadenkreuz geraten. Allerdings viel simpler als früher. Viel effizienter. Zudem ohne, dass er auch nur den Hauch einer Ahnung hat. Es sei denn, er besitzt ein Gehirn und ist bereit, dieses vor allem für das einzusetzen, wofür es ursprünglich mal erdacht wurde. Für das Planen der Zukunft. Muster erkennen. Schlüsse ziehen. Kurz: VORdenken.

Die meisten von uns denken noch nicht einmal NACH.

Wer vordenkt, also sich über die Zukunft bereits in der Gegenwart Gedanken macht und dabei die Vergangenheit mit einbezieht, der muss sich nur die Frage stellen, was ER denn tun würde, wäre ER an Stelle der Geldelite. Hätte ER die absolute Macht?! Würde er nicht auch alle Register ziehen? Würde er nicht auch den totalen Überwachungsstaat durch die Hintertür einführen? Sicher würde er das. Sicher ist sicher. Es geht ja um Sicherheit. Um Sicherheit vor uns. Man schütze sich vor UNS. Dem Fußvolk. Es sei denn, das Mitglied der Machtelite wäre eine Art Abtrünniger. Aber dann würde es sich eher, wie Gene Hackman in „Staatsfeind Nr. 1“, irgendwo verstecken (Trailer)?

Ein solcher Mensch würde jede Art der digitalen Kommunikation meiden. Wie ein Einsiedler leben. Als EINS unter Nullen. Warum? Weil dieser Mensch begriffen hätte, worauf es hinaus läuft. Weil ihm als Beobachter lange klar geworden wäre, das es wenig Sinn hat, die Menschheit en masse retten zu wollen, da sich selbst diejenigen der Menschheit, die über genügend Intellekt verfügen, um sich gegen die von Orwell angedeutete Welt zu wehren, im Falle X lieber in eine Welt flüchten, in der es um neue SUV´s, neue Sitcoms oder neue tragbare digitale Endgeräte geht.

Das Absurde an den Meldungen zu PRISM heute ist, dass die Autoren mit leichter Empörung darauf hinweisen, dass die großen Player wie Microsoft, Yahoo, Google, Facebook, PalTalk, AOL, Skype, YouTube und Apple an diesem Überwachungsprogramm teilgenommen haben. Ach was? Gentlemen, all diese Firmen konnten doch überhaupt erst zu solchen Giganten aufsteigen, da sie, via Silicon Valley, massiv aus den Töpfen des Pentagon mitfinanziert worden sind. Als Teil eines Überwachungssystems. Dass man dem User immer noch als Dienstleistung verkauft. Dieses Globale System, dieses Netz, hat das nationale Model „Staat“ doch lange ersetzt. Mit Netzen fängt man Fische. Mit Netzwerken fischt man Menschen.

All diese Firmen haben nicht erst seit 2007 an PRISM mitgewirkt. Hier sitzen durchgängig und flächendeckend CIA-Leute in den Reihen der Programmierer. Wenn es um Software geht, wird es knallhart. Das aber will sich der User, auch in den Reihen der Presse, einfach nicht vorstellen. Dann würde für ihn ja eine Welt zusammenbrechen. Ob diese Welt zusammenbricht oder nicht, entscheidet der, dem die großen Server gehören. Dann ist der Cyberspace doch nicht so „free“, wie ich immer dachte ? Nö. War er nie.

Es gibt nichts gläserneres als die digitale Kommunikation, und alle, die sie nutzen. Das, was man dir vor allem als neue Freiheit verkauft – „du kannst alles und jeden immer und überall erreichen“ – gilt vor allem für jene, die die Infrastruktur dafür zur Verfügung stellen. Ob Mark Zuckerberg für das 28.000 Quadratmeter große Datenzentrum am Polarkreis extra gespart hat?

Wer jetzt davon ausgeht, die Wahrscheinlichkeit, es mit den Sicherheitsbehörden der USA zu tun zu bekommen, sei ja wohl verschwindend gering, liegt richtig. Jedenfalls solange er auch übermorgen noch dem konsequenten Abbau von Bürgerrechten weiterhin tatenlos zusieht. Solange er es nicht wagt, gegen die Machenschaften von Großkonzernen aufzubegehren, die in immer mehr Regierungen Teile derselbigen stellen, um hier oben DIE Gesetze zu schreiben, die nötig sind, um ihr illegales Tun vor dem Gesetz für Rechtens zu erklären, während all diejenigen, die bisher im Recht waren, dann verfolgt werden dürfen, da ihr Tun, wie über Nacht, gegen das Gesetz verstößt.

Revolving-Door-Politik

Nur ein Beispiel: Monsanto. Da wechselt die Konzernspitze direkt in die Regierung Obama, sorgt dort dafür, dass Monsanto für den möglichen Schaden, den Monsanto-Produkte anrichten, niemals haften muss, und arbeitet parallel dann daran, dass der Anbau von Nicht-Monsanto-Produkten zukünftig unter Strafe gestellt wird.
Patentierte Welt – Die Macht von Monsanto | The Intelligence
The Amazing Revolving Door – Monsanto, FDA & EPA | Rense

Konkret: Dass jeder, der in seinem Vorgarten weiter Salat oder Tomaten anbaut, Besuch von den Monsanto-hörigen Sicherheitsbehörden bekommt, da er JETZT mit gefährlichem BIO-Saatgut, früher einfach Saatgut, herum experimentiert. DANGER! So läuft das, Baby. Und da die amerikanischen Sicherheitsdienste mit diversen „Partnern“ in mehr oder meist weniger demokratischen Ländern intensiv zusammenarbeiten, dürfte es, langsam aber sicher, klar sein, dass es da wenig Ausweichmöglichkeiten gibt. Jeder, der nicht der Finanzelite angehört, ist mehr als das, was man gemeinhin als politische Opposition bezeichnet. Er ist ein potentieller Feind.

Und diesen Feind kann man jederzeit ins Visier nehmen, sprich digital unter Beschuss. Das passiert. Schon lange. Wie? Indem man es nicht dabei belässt, ihn vollständig auszuspähen. Nein, man geht noch weiter, indem man ihm Material auf die Festplatte packt, das vor jedem Gericht zu einer hohen Freiheitsstrafe führen wird. Für den Fall X. Alles, was man dazu benötigt, ist eine Software, die eben dieses Kontaminieren mit belastbarem Material ausführt.
Und gibt es die? Sicher, die gibt es. Führend auf diesem Gebiet ist u.a. die BRD. Hier werkeln Software-Schmieden seit geraumer Zeit an Programmen, die von totalitären Staaten wie Bahrain in Auftrag gegeben wurden, und großzügig entlohnt werden.

Diese Spy-Software dient dort dann dazu, der „Opposition“ den Wind aus den Segeln zu nehmen, oder um es deutlicher auszudrücken, um sie hinter die Gitter der Folterknäste zu bringen, in denen dann wiederum amerikanisches Folter-Know-how zur Anwendung kommt. Ja, aber ist das Legal? Also nicht das Foltern, das ist daily Bizznizz, aber das Herstellen und Verkaufen solcher Spy-Software zur Unterdrückung von demokratischen Strukturen? Keine Ahnung. Aber, wo kein Kläger, da kein Richter, und im Kern ist diese Software nichts anderes als eine Waffe. Warum sollte Deutschland diese digitale Waffe nicht liefern?

Wir haben doch auch keine Probleme mit Panzern, U-Booten oder der Lizenzvergabe für Schnellfeuergewehre an totalitäre Systeme.
Firma aus Saudi-Arabien baut Gewehre in deutscher Lizenz | FAZ-Net
KenFM im Gespräch mit: Jürgen Grässlin (Schwarzbuch Waffenhandel) – Teil 1 | KenFM auf Youtube

Also, locker bleiben. Das mit der Spy-Software, z.B. nach Bahrain, stört höchstens ein paar Hippie-Anwälte aus Berlin oder Menschenrechtler mit Presseausweis.
OECD-Beschwerden gegen Hersteller von Überwachungssoftware | Reporter ohne Grenzen

Und für alle, die es immer noch nicht geschnallt haben: In einer Welt, die besessen ist von der TOTALEN Idee, der TOTALEN Globalisierung, die in Wahrheit nichts anders ist als eine TOTALISIERUNG, gibt es keine Nischen mehr. Was an Ort X an Bösartigkeit ausprobiert wird, wird auf den Rest der Kugel übertragen. Wie ein Virus.

Die digitalen Methoden, die in Bahrain funktionieren, funktionieren auch in der Restwelt. Bahrain ist ein Testgebiet für digitale Waffen, wie Los Alamos eines war für Atomsprengköpfe.
Manhattan-Projekt | Wikipedia

Digitale Waffen sind effizienter. Die Polizei-Spezialkommandos, die in Europa in Griechenland, Spanien, Portugal oder Italien schon lange zum Einsatz kommen, finden, wenn es denn sein muss, auch ihren Weg nach Frankfurt am Main.
EUROGENDFOR, Schutztruppe oder europäisches Todesschwadron | qpress

Ja, aber ist das Legal? Legal ist, was die Elite macht. Da sie die Macht hat, kann sie tun, was sie tut. Jeden Tag, wo 90% der Bürger besseres zu tun haben, als sich die Frage zu stellen, ob das, was sich vor ihren Augen – überall – abspielt, auch tatsächlich passiert, oder ob sie es sich nur einbilden, ist ein guter Tag für die Finanzelite, die man nicht mit der Funktionselite (sprich Goldman & Sachs & Co) verwechseln sollte. Das sind nur neureiche Handlanger, Angestellte.

Die Schlinge zieht sich zu und liegt schon heute derart dicht an, dass man sich beim Versuch, sich zu befreien, nicht nur die Frisur ruiniert, sondern vor allem die Ohren quetscht. Da die meisten von uns, wenn sie sich zwischen Schlinge um den Hals, aber mit korrekter Frisur, oder aber frei und mit zerzausten Haaren entscheiden müssten, immer gegen zerzaust, also für unfrei entscheiden, ist es für die Freunde des ÜberwachungSStaates nie einfacher als heute gewesen, uns, wie Tiere in der Massentierhaltung, zu benutzen, zu behandeln und zu verbrauchen.

Aus eins mach null.

Auf unsere Eitelkeit ist Verlass. Da wir von allen guten Geistern verlassen sind. Oder muss man sagen: Die guten Geister nie bei uns Einzug gehalten haben? Und dabei könnte alles ganz anders sein. Wir könnten entscheiden, in welchem Teil des Käfigs wir übermorgen leben wollen. Gerade im Umgang mit Computertechnologie. Wer die Gefahren der TOTALEN Vernetzung, bei all ihren Vorteilen, schon sehr sehr früh erkannte und aussprach ,war der Berliner Computer-Pionier Joseph Weizenbaum.

Er wusste um die Macht von Schaltkreisen, wenn diese zur Gleichschaltung genutzt würden. Er warnte schon sehr früh vor einem Menschen, der immer mehr wie ein Computer „denkt“, während die Masse immer noch davon ausginge, Computer würden schon übermorgen wie Menschen „fühlen“. Weizenbaum war, bei allem Pessimismus, aber immer ein Optimist. So gilt bis heute seine Grundbotschaft:

„Die Ohnmacht des Einzelnen ist vielleicht die gefährlichste Illusion, die ein Mensch haben kann.“

Wir sind nicht machtlos. Es sein denn, wir wollen machtlos sein. Man muss sich schon freiwillig in die Opferrolle hinein begeben, nur dann ist es möglich, dass die Täter Täter bleiben können. Siehe Im Gespräch | OE1•ORF … Weizenbaum gab der „Generation @“ folgendes mit auf den Weg:

„Heute glauben alle, sie müssten nur googlen, um an relevante Informationen zu gelangen. Dabei muss man erst einmal lernen, richtige Fragen zu stellen. Gute Fragen sind wie ein wissenschaftliches Experiment.“

Ein Mann wie Werner Heisenberg hat sein Leben dafür genutzt, herauszufinden, was die Welt im Innersten zusammenhält. Er war Atomphysiker. Wäre er Verhaltensforscher gewesen, hätte er seine Erkenntnisse nicht in komplexe Formeln verpacken müssen, die bis heute kaum einer Versteht. Er hätte am Ende seines Lebens nur zwei Sätze zu Papier bringen müssen.

Die Welt, zumindest die menschliche, wird vor allem durch die Trägheit der Massen zusammengehalten. Das ist die Physik des Menschen. Der Mensch ist in der Lage, die Gesetze dieser Physik zu verstehen und anzuwenden. Wenn es ihm gelungen ist, den Kern des Atoms zu spalten, sollte es ihm möglich sein, den Geist des Elektrons zu verinnerlichen. Unschärfetheorie. Oder im philosophischen Sinne: Die Freiheit, sich von außen nicht EXAKT bestimmen zu lassen. Sich nicht VOLLSTÄNDIG kontrollieren zu lassen. Durch Niemanden. Nicht mal durch sich selbst.


Quellen: ► KenFM der vorherige Inhalt (Facebook) | KenFM (YouTube) | KenFM (Internetseite)
US-Regierung zapft Facebook, Google und Apple an | Süddeutsche
US-Bespitzelung im Internet: Obamas Überwachungsstaat | Spiegel-online
Das Teil und das Ganze – Gespräche im Umkreis der Atomphysik | Booklooker (Buchbestellung)
Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft | Booklooker (Buchbestellung)


Das ist jetzt natürlich Denk-Spreng-Stoff für einige Tage, wenn man denn möchte. Sollte aber jedem ein wenig bewusst machen wie dieses dusselige Spiel funktioniert und in welcher Weise man selbst bei diesem Spiel interagiert. Interaktion ist in diesem Falle auch Passivität. Dann sollte man auch den sogenannten „Neusprech” noch beachten. Wenn dort von Sicherheit geredet wird, dann meint man Überwachung, wenn Freiheit gesagt wird, ist nur die von einigen wenigen gemeint und das Wort Demokratie fällt, dann wird über einen zahnlosen Tiger gesprochen der längst von einer kleinen Elite unterwandert ist, die nichts weiter als ihren eigenen Vorteil im Auge hat. Und wenn für den „guten Zweck” getötet wird, dann macht man das heute mit einer Unterschrift, weil bereits alles rechtens ist, siehe Bild oben. Aber zurück zum Modell für Europa.

Es ist nicht Modell sondern längst Realität

Wer nun glaubt der ganze Geheimdienstbudenzauber müsse hier noch erst eingeführt werden, der irrt. Die Geheimen verstehen sich recht gut untereinander und was hier verboten ist und in den USA erlaubt, kommt dennoch unseren Geheimdiensten zugute. Diese Vereine sind längt globalisiert im Kampf gegen die terroristische Masse Mensch. Hier nutzt man eben die Vorteile die sich aus noch unterschiedlichen Rechtssituationen ergeben.

Die Amerikaner erproben ja ihre Tötungsprogramme zunächst noch etwas abseits in den Billigländern. Bislang hat man auf diese Weise auch erst einen einzigen Staatsbürger der USA plattgemacht, aber alle gesetzlichen Voraussetzungen, dies auch innerhalb der USA zu tun oder Menschen unbegrenzt festzusetzen, vielleicht auch verschwinden zu lassen, sind längst via NDAA implementiert. Aus Sicht der USA kann der Kampf gegen die unwillige, dumpfe Masse beginnen und Obama kann jederzeit auch die Tötung von „Terroristen” innerhalb des Landes anordnen.

Bezogen auf Europa bedeutet dies lediglich, alles kommt mit ein wenig Verzögerung aber es kommt. Dazu dient auch die weitere „Entpersonalisierung“ der Strukturen durch Vergrößerung der Apparate. Ein EU Molloch kontrolliert dann 500 Millionen Menschen. Alles so lebensfern und abgehoben, dass es eine Verbindung zum Fussvolk nicht mehr gibt. Niemand ist wirklich verantwortlich und der Polizeistaat kommt trotzdem. Da kann man dann nicht mehr sagen, ich geh mal eben aufs Rathaus und klär das. Wer dann noch was will, der macht die legendäre Reise von Pontius zu Pilatus. Wer in der Demokratie schläft, erwacht in der Diktatur … gute Nacht allerseits.>

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MM news online, Logo

10.6.2013: Die "USA" mit ihrer Dauerspionage werden zur <United STASI of Amerika>

aus: MM news online; 10.6.2013;
http://www.mmnews.de/index.php/politik/13333-united-stasi-of-amerika

<Schlimmer als STASI und KGB zusammen: die heimliche Schnüffelei der US-Geheimdienste bei Facebook, Google & Co. erschüttert die USA. Doch bei uns sieht es auch nicht viel besser aus. Piraten: Gerade SPD und GRÜNE sollten sich mit übermäßiger Kritik zurückhalten, wurden doch gerade auch unter ihrer Regierungsführung weitreichende Überwachungsgesetze verabschiedet.

Anlässlich der fraktionsübergreifenden Kritik am Überwachungsprogramm PRISM des US-Geheimdienstes NSA erinnert Katharina Nocun, politische Geschäftsführerin der Piratenpartei Deutschland, an die Beteiligung der Bundestagsfraktionen an vielen Überwachungsgesetzen der letzten Jahre:

»Die Datenschnüffelei der NSA ist ein Skandal, und es müssen umgehend Maßnahmen getroffen werden, um die Privatsphäre unbescholtener Bürger vor Geheimdienstzugriffen zu schützen. Es ist für uns ein Hohn, wie derzeit Vertreter von Parteien im Bundestag gegen die drohende Totalüberwachung aus Übersee wettern, haben sie doch in den letzten Jahren kaum etwas anderes getan, als peu à peu eine eigene Bürgerüberwachungsinfrastruktur im Inland aufzubauen.

Gerade SPD und GRÜNE sollten sich mit übermäßiger Kritik zurückhalten, wurden doch gerade auch unter ihrer Regierungsführung weitreichende Überwachungsgesetze verabschiedet. Die Wiedereinführung des Großen Lauschangriffs, der Identifizierungszwang für Handynutzer oder biometrische Merkmale in Pässen sind nur einige Beispiele für rot-grünen Grundrechtsabbau. Die neulich durchgewunkene Bestandsdatenauskunft wurde von der großen Überwachungskoalition aus SPD, Union und FDP getragen. Wer wie Union und SPD für die Vorratsdatenspeicherung stimmt, macht sich bei Forderungen für ein freies Netz unglaubwürdig.
 
Wir PIRATEN stehen für einen echten Politikwechsel und fordern die sofortige Rücknahme der Überwachungsgesetze der letzten Jahrzehnte. Zum Schutz unserer offenen Gesellschaft und im Interesse einer effizienten Sicherheitspolitik wollen wir auf anlasslose, massenhafte, automatisierte Datenerhebungen, Datenabgleiche und Datenspeicherungen verzichten. Der Überwachung der Bevölkerung muss in einer Demokratie eine kompromisslose Absage erteilt werden, hier gibt es bei uns keinen Verhandlungsspielraum.
 
Wir wollen, dass eine dem Bundestag unterstellte deutsche Grundrechteagentur alle bestehenden und neu zu schaffenden Befugnisse und Programme der Sicherheitsbehörden systematisch und nach wissenschaftlichen Kriterien auf ihre Wirksamkeit, Kosten, schädlichen Nebenwirkungen, auf Alternativen und auf ihre Vereinbarkeit mit unseren Grundrechten untersucht. Aktuell brauchen wir einen Untersuchungsausschuss des Europäischen Parlaments zum Ausmaß der Durchleuchtung von Europäern durch PRISM und andere US-Spitzelprogramme.«>

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