Personen
Stachel: Leiter der Zeitschrift "Physics Today"
in den "USA"
AAAS: American Association for the
Advancement of Science
WCRI: Walker Cancer Research Institute
Drude: Leiter der Zeitschrift "Annalen der Physik"
in Leipzig bis 1905
Max Planck: Leiter der Zeitschrift "Annalen der
Physik" in Leipzig 1906-1947
Ronald W. Clark: Einstein-Biographie "Das Leben
und die Zeit" ("The Life and Times") - Verlag
World Publishing Co., 1971- mit
Rufmord gegen Mileva: Mileva soll nur ein "düsterer,
lakonischer und misstrauischer Charakter" sein
Prof. Weber (Polytechnikum, ab 1911 ETH
genannt)
Prof. O.E. Meyer
Michele Besso
Marie
Winteler, Rosa Winteler, Julia Niggi, Helene
Kaufler, Otto Wiener, Wilhelm Ostwald, Conrad
Habicht und Jost Winteler
Marcel Grossmann
R.S.
Shankland vom Case Institute of
Technology , der Einstein
am 4. Februar 1950 besuchte
Dr.
Troemel-Ploetz vom Franklin and Marchall
College
Albert-Einstein-Dokumentensammlung
Band 1 (The Collected Papers of Albert
Einstein, Vol. 1)
Inhalt
Knall 1) Zusammenarbeit zwischen Albert Einstein
und Mileva Marić ist sehr eng, so wie es in den
Briefen mehrfach beschrieben wird
Knall 2) Der fotoelektrische Effekt: Die Idee
stammt von Prof. Lenard, Heidelberg, und wurde
von Mileva Maric übermittelt, die 1 Semester in
Heidelberg studierte
Knall 3) Professoren scheinen Frauen ABSICHTLICH
schlechtere Noten zu geben, damit Frauen
durchfallen
Knall 4) Nach der Trennung von Mileva ab 1914
sinkt das Arbeitsniveau bei Einstein - keine
Neuerungen mehr
Knall 5) Die gemeinsame, wissenschaftliche
Anstrengung
Knall 6) Die Zeitschrift "Annalen der Physik"
streicht den Namen "Maric" schon 1901:
"Folgerungen aus den Capillaritätserscheinungen"
war scheinbar schon mit Einstein-Maric markiert
Knall 7) Die Ablenkung des Sternenlichts durch
die Sonne wurde von vielen Physikern schon 1914
experimentiert - Einstein bekommt 1919 den Ruhm,
die anderen nicht
Knall 8) Einstein unterschlägt die Mitarbeit von
Mileva: "Perihelbewgung des Merkur" (1915)
+"Grundlagen der Allgemeine Relativitätstheorie"
(1916)
Knall 9) Einstein hat geklaut: Einstein hat für
die Relativitätstheorie die
Lorentz-Transformationsgesetze und das
Michelson-Morley-Experiment unterschlagen
Knall 10+11): Knall 10) Die Aktenvernichtung bei
den "Annalen der Physik"+Knall 11) Einstein
schreibt: Einstein-Maric - Joffe hat's gesehen:
Einstein-Marity - die Annalen der Physik mit
Chef Drude löschen den Namen Maric 1905 (!!!)
Knall 12) Einstein versteigert 1943 eine
handschriftliche Kopie - Einstein hat das
Manuskript der Relativitätstheorie angeblich
1905 selbst zerstört - das Original der
Relativitätstheorie von 1905 soll er
fortgeworfen haben?
Evan Harris Walker
“Ms. Einstein,” 1990 AAAS-Jahresversammlung -
Übersicht, S.141, 15-20. Februar 1990
ÜBERSICHT
Welcher Reiz und welches fundamentale Bild der
Realität führte zu der unglaublichen Entdeckung der
Relativitätstheorie, die einen obskuren Patentprüfer
auf den höchsten Gipfel der Wissenschaft des 20.
Jahrhunderts katapultierte. Einsteins Erklärungen zu
deren Entstehung schienen immer lückenhaft.
Rätselhafter ist die geheimnisvolle Gestalt seiner
ersten Frau, Mileva Einstein-Marić, einer Frau mit
gleicher Bildung und Ehrgeiz, die seine Träume und
Fähigkeiten teilte. Durch die Suche nach den
Ursprüngen des für die Theorie relevanten
Schlüsselmaterials war Mileva Marić vollständig
daran beteiligt.
Knall 1) Zusammenarbeit
zwischen Albert Einstein und Mileva Marić
ist sehr eng, so wie es in den Briefen
mehrfach beschrieben wird
[Die sehr gute Zusammenarbeit - Albert Einstein
macht Mileva Marić Komplimente ohne Ende -
Beispiele]
Die Briefe, die Albert Einstein an Mileva Marić
schrieb, zeigen, dass er sie als seine Mitarbeiterin
in ihrer gemeinsamen Forschung betrachtete. Jeder
dritte seiner Briefe an sie während der Entwicklung
der Theorie bezieht sich auf diese Zusammenarbeit.
Wir finden Aussagen wie
(rückübersetzt):
"Ich finde die Zusammenarbeit
sehr gut",
"Wir werden sofort mit der
elektromagnetischen Theorie von Helmholtz beginnen",
"Du musst jetzt mit deiner
Untersuchung fortfahren",
"Professor Weber ist sehr nett zu
mir ... ich habe ihm unsere Arbeit gegeben", und
"Wie glücklich und stolz werde
ich sein, wenn wir beide unsere Arbeit an der
Relativbewegung [der Relativitätstheorie] zu einem
siegreichen Abschluss gebracht haben!"
Wir werden neues Material untersuchen, um
festzustellen, welche Rolle Mileva Marić als
Senior-Partnerin in dieser Zusammenarbeit gespielt
hat.
Aus Einsteins eigenen Aussagen kann man nun den
Schluss ziehen, dass Mileva Einstein-Marić als
Koautorin der Relativitätstheorie anerkannt werden
sollte. Für diese Behauptung gibt Abraham Joffe an,
die Originalmanuskripte von 1905 gesehen zu haben.
Sie waren mit "Einstein-Marić" markiert
[S.1]
EINLEITUNG
Die wesentlichen Konzepte, die theoretische Physiker
inspirieren, gehen im Allgemeinen davon aus, dass
die physikalische Realität mit einer relativ
begrenzten Anzahl grundlegender Sätze beschrieben
werden kann. Wenn wir diese kennen, glauben wir,
dass wir die Grundgleichungen entwickeln können, die
beobachtbare Phänomene darstellen. Infolgedessen
widmen wir den Ideen, die zu grundlegenden
Fortschritten in unserem Wissen über die Welt
geführt haben, besondere Aufmerksamkeit, da wir der
Ansicht sind, dass eine klare Konzeption dieser
Ideen für ein umfassendes Verständnis der physischen
Realität von wesentlicher Bedeutung ist, und auch,
dass eine solche klare Konzeption des Ursprungs
solcher Theorien den Weg zu neuen Konzepten
aufzeigt, zu neuen Theorien, und zu einer besseren
Übereinstimmung zwischen unseren Grundgleichungen
und experimentellen Ergebnissen.
["Etwas fehlt" in dieser Theorie]
Aus diesen Gründen wurde die Relativitätstheorie so
genau untersucht. Wahrscheinlich war keine Theorie
Gegenstand einer derart gründlichen Prüfung. Doch
trotz dieser genauen Prüfung, der sorgfältigen
Durchsicht der Fakten seiner Anfänge, war nichts so
schwer fassbar wie deren Entstehung. Trotz all
dieser Prüfung sind viele Physiker immer noch der
Ansicht, dass die Grundideen nicht bewiesen sind.
Die Gleichung ist klar. die Ableitungen einfach.
Aber immer wieder untersuchen wir die Aussagen von
Albert Einstein zu den Grundbegriffen, nur um zu
spüren, dass etwas fehlt -- etwas, das es bequemer
in die Geschichte der Physik einbinden würde, etwas,
das uns sagen würde, dass dies oder jenes die Idee
für den überzeugenden Ausgangspunkt war, von dem aus
die restliche Entwicklung begann. Die Tatsache, dass
diese Frage unter Physikern weiterhin ein Problem
darstellt, wie es bei solchen Untersuchungen
bewiesen wurde, z.B. im Artikel der Zeitschift
"Physics Today" ("Physik Heute") mit dem Versuch,
rätselhafte Aspekte des Ursprung der Theorie zu
lösen (Mai 1987, S.45-47), gibt Zeugnis davon, dass
da etwas fehlt.
[Einstein verheimlicht die Ideengeberin
zur Relativitätstheorie]
Clark meint in seiner grossen Einstein-Biographie
"Das Leben und die Zeit" ("The Life and Times" -
Verlag World Publishing Co., 1971, S.74):
"Heute, ein Zwei-Drittel-Jahrhundert,
nachdem Einstein das Manuskript bei den Annalen
der Physik eingereicht hat, ist die Diskussion
darüber, was ihn dazu inspiriert hat, immer noch
nicht zu Ende ... und die Beweise zur Entstehung
des Dokuments sind manchmal widersprüchlich."
Was Einstein uns als Einblick in seine Inspiration
gibt, scheint nicht der Anhaltspunkt für eine
Entdeckung zu sein, die ihn zur Relativitätstheorie
hätte führen sollen. Sein oft zitiertes
Gedankenexperiment von 1895, in dem er sich
vorzustellen versucht, was er sehen würde, wenn er
einem Lichtstrahl mit seiner eigenen Geschwindigkeit
durch den Raum folgen könnte - wenn er sich neben
dem Lichtstrahl bewegen könnte, dessen Reise dann
beim Zeitglockenturm in Bern ankommt -- ist der
Beweis für das Problem. Sein Gedankenexperiment
hätte ihn einfach dazu bringen sollen, eine stehende
Welle zu beobachten, wenn er nichts von den
bemerkenswerten Ergebnissen des
Michelson-Morley-Experiments gewusst hätte.
[Nach Einsteins Japan-Tour: 1923: Beschreibung
von Jun Ishiwara, wie Einstein seine
Relativitätstheorie aufstellte - mit dem
Michelson-Morley-Experiment?]
Noch seltsamer wird die Sache, wenn wir Yoshimasa A.
Onos Übersetzung einer Veröffentlichung des
japanischen Physikers Jun Ishiwara von 1923 mit dem
Titel "Wie ich die Relativitätstheorie erfunden
habe" lesen (Physics Today, August 1982, S. 45). Was
in diesem Artikel auffällt, so AI Miller in seinem
Brief an Physics Today (S. 9-13) vom Mai 1987, ist,
dass Einstein in diesem Kyoto-Vortrag "oft ein
solches Schlüsselelement in seinem
[S.2]
Denken wiederholt, was die Spezielle
Relativitätstheorie angeht, also da seien die
Symmetrien in der elektromagnetischen Anziehung, da
seien bei den Sternen Abweichungen, und da ist sein
Gedankenexperiment von 1895, wenn er einem
Lichtstrahl folgen würde. Nun aber statt diese
Sachen zu betonen, betont er nun das
Michelson-Morley-Experiment, trotz der Tatsache,
dass ohne Ausnahme und seit Urzeiten bis zum Ende
eine Schlüsselverbindung dieser Art nicht
hergestellt wurde, was die vielen Zitate von
Einstein selbst zu diesem Experiment angeht."
Das Problem wird noch verblüffender, wenn wir
Stachel's Beweise lesen, dass Einstein Zugang zu den
kritischen Informationen über das
Michelson-Morley-Experiment hatte, Beweise, die in
Bezug auf technische Angelegenheiten in der
Korrespondenz mit seiner ersten Frau, Mileva Marić,
gefunden wurden. Warum scheint er sich sein ganzes
Leben lang so wenig an das
Michelson-Morley-Experiment erinnert zu haben, und
doch erinnerte er sich im fernen Kyoto an diese
Verbindung?
Ich muss mich fragen: "Warum treten diese
Inkonsistenzen immer wieder auf? Enthält die
Geschichte mehr? Enthält die Entdeckung etwas
Grundlegenderes?"
MILEVA MARIC
[Der
unwissende Clark behauptet: Mileva sei
"düster, lakonisch und misstrauisch]
Es gibt noch andere Rätsel. Mileva Marić, Albert
Einsteins erste Frau, ist ein faszinierendes Rätsel.
Für Einsteins Biographen [[z.B. ein gewisser Ronald
W. Clark: The Life and Times, 1971]] ist sie so
klein, dass das Wunder ist, dass Albert Einstein
irgendetwas an ihr gefunden hätte, das ihn
interessiert hätte. Clark gibt kaum mehr als
erniedrigende Einblicke: "Diese sorglose ...
Existenz [die Einstein gelebt hatte] wurde drastisch
verändert, als Einstein im Januar 1903 Mileva Marić
heiratete. Die Tochter eines slawischen Bauern, vier
Jahre älter als er ... sie träumerische, behäbige
Natur verlangsamten ihr Leben und ihre Studien. Ihre
Zeitgenossen fanden, dass Mileva ein
düsterer,
lakonischer und misstrauischer Charakter
war ... kaum vom Typ eines Geistes einer
deutschschweizerischen Hausfrau, deren Ziel des
Ehrgeizes ein Dauerkrieg gegen Staub, Motten und
Dreck ist ... Mileva hatte die unverzeihliche
slawische Tendenz, Dinge abgleiten zu lassen."
[Die Beschreibung "düster, lakonisch
und misstrauisch" gilt nur für die Zeit der
Scheidung zwischen 1912 und 1919, als der crazy
Einstein die Mileva und seine beiden Söhne in
Zürich verliess, sich in Berlin ein "jüdisches
Leben" organisierte, haufenweise berühmte Frauen
und "Blaue-Blut"-Frauen vögelte, und zuerst sein
deutsches Geld durch die Kriegsinflation immer
mehr an Wert verlor, aber am Ende 1933 all sein
Geld in Deutschland verlor. Einstein war einfach
nur crazy].
[Die Fantasie von Clark gegen Mileva: Sie habe
gerade "genügend" gelernt, um in die Welt von
Einstein "einzusteigen"]
Clark erzählt uns, dass "die Männer und Frauen, mit
denen [Einstein] zufällig im Alltagsleben
konfrontiert wurde, einfach immer gerne zugegeben
haben, dass dass die Relativitätstheorie ausser
Debatte stand .. bei Mileva soll die Situation
anders gewesen sein, weil sie keine Physikerin wie
ihr Ehemann war? Sie soll gerade "
genügend"
gelernt haben, um in die neue Welt einzutreten, die
er geschaffen hatte - wenn er doch nur nur die Zeit
gehabt hätte, Dinge zu erklären? Die Antwort war
„Nein", aber sie würde es niemals glauben."
Aber ist das ein genaues Bild von Mileva Marić? Ist
es überhaupt eine glaubwürdige Darstellung von ihr?
Und wovon spricht Clark
[S.3]? Zufällig
erhielt Mileva im Wesentlichen die gleiche
Ausbildung in Physik wie Albert. Beide absolvierten
den gleichen Studiengang an der Eidgenössischen
Polytechnischen Schule (ETH) in Zürich - mit
Ausnahme eines bedeutenden Semesters (1897-98), in
dem Mileva unter Prof. Lenard in Heidelberg
studierte.
Knall 2) Der
fotoelektrische Effekt: Die
Idee stammt von Prof. Lenard, Heidelberg,
und wurde von Mileva Maric übermittelt,
die 1 Semester in Heidelberg studierte
[Mileva
in Heidelberg - die experimentelle
Forschung von Prof. Lenard - Arbeit
über "den fotoelektrischen Effekt"]
Es war Lenard, der die experimentellen
Untersuchungen durchführte, die die
Daten über den fotoelektrischen Effekt
lieferten, für den Albert Einstein 25
Jahre später den Nobelpreis erhielt.
Prof. Lenard erhielt 1905 den
Nobelpreis. Auch in Heidelberg hatte
Mileva die Gelegenheit gehabt, von
Professoren, die bei einem Besuch von
Michelson in den frühen 1880er Jahren
anwesend waren, etwas über das
Michelson-Experiment zu erfahren.
Knall 3)
Professoren scheinen Frauen ABSICHTLICH
schlechtere Noten zu
geben, damit Frauen durchfallen
[Prüfungen, Warnungen, Diplome -
Mileva scheitert an Funktionentheorie
+ Diplomarbeit (???) - Professoren
geben ABSICHTLICH schlechtere Noten,
damit Frauen durchfallen]
Obwohl sich Albert und Mileva zeitweise
an der ETH gut durchgemausert haben,
scheiterte Albert bei der
Aufnahmeprüfung für die ETH an seinem
ersten Versuch [[wegen Französisch]]
[1].
Fussnote 1.
Einstein erhielt daraufhin nach einem Jahr
ein Diplom an der Schweizerischen
Kantonsschule Aargau. Dies ermöglichte ihm
den Zugang zur ETH, ohne die
Aufnahmeprüfungen bestehen zu müssen.
Ausserdem
erhielt er im März 1899 den "Verweis des
Direktors wegen Nicht-Sorgfalt in der
praktischen Physik (Labor)". [[Der
Schwänzer Einstein war im Labor ein
Rebell und warf Instruktionen in den
Mistkübel und provozierte einmal eine
Explosion, wo er sich die Hand
verletzte]]. Im Jahre 1900 durfte er mit
der geringfügig unterdurchschnittlichen
Note 4,91 abschließen [2].
Fussnote
2. Noten unter 5,00 lagen wahrscheinlich
gewöhnlich unter Note für das Bestehen. Ich
habe eine Fotokopie der Noten für den 26. Juli
1901, aus der hervorgeht, dass die Noten 4,65
und 4,75 nicht bestanden haben; nur Noten von
5,00 oder höher bestanden.
1902
musste Albert seine Doktorarbeit
zurückziehen [[weil sie wahrscheinlich
grösstenteils von Mileva geschrieben
war]]. Im Jahre 1905 kam der Doktortitel
mit der Doktorarbeit [[in Bern, wo die
Handschrift von Mileva unbekannt war]].
Mileva bestand im Jahre 1900 nicht,
nachdem sie in mehreren Kursen
voreingenommen schlechtere Noten
erhalten hatte, so dass sie nur einen
Durchschnitt von 4,00 erreichte. Milevas
schlechtere Note resultierte aus ihren
Noten in zwei Kursen, in denen sie
signifikant schlechtere Noten als Albert
erhielt. Eine Note betraf die
Funktionentheorie -- obwohl in späteren
Jahren bekannt wurde, dass sie von
Albert gebeten wurde, ihm bei seinen
Problemen in diesem Bereich zu helfen.
Und die andere Note betraf ihre
Diplomarbeit -- im Grossen und Ganzen
wegen einer Art persönlichen Konflikts,
der bei der Arbeit mit Prof. Weber
entstand.
[[Dr.
Weber wollte dem Schwänzer und Rebell Einstein
keine Assistentenstelle geben. Mileva kämpfte
bei Dr. Weber für Einstein, und da liess Dr.
Weber dann die Mileva ganz durchfallen, um sie
nicht auch noch als Assistentin zu haben. In:
Plötz: Die Frau, die - 1990]].
[um
1900: Männer gegen Frauen an
Universitäten blockieren Mileva]
Sowohl Mileva als auch Albert hatten die
akademischen Aufzeichnungen überprüft,
aber wir müssen uns daran erinnern, dass
beide erhebliche Vorurteile zu
überwinden hatten, nicht zuletzt die
großen Vorurteile gegen Frauen in
der akademischen Welt zu dieser Zeit.
In Deutschland zum Beispiel konnten
Frauen in der Regel nicht einmal die
Universitäten betreten, um einen höheren
Abschluss zu erhalten. Die
Schwierigkeiten und Vorurteile der Zeit
für jede Frau legen nahe, dass jede
Frau, die so weit ging wie sie, die so
gut war wie sie, außergewöhnlich gewesen
sein muss. Bis heute gibt es nur wenige
Frauen, die sich mit Physik
beschäftigen. Zu dem Zeitpunkt, als
Mileva an die ETH ging, gab es nur eine
Frau pro Jahrzehnt, die dort in die
Physik eintrat. Im Gegensatz zu Clark
hatte Mileva viel mehr als nur ein wenig
gelernt. Sie hatte ihren vollen
gleichwertigen Anteil an Albert, und
zwischen ihnen war genügend vorhanden,
um die Welt der Wissenschaft zu
verändern.
[Die
Briefe zwischen Einstein und Marić deuten auf
eine "wunderbare Zusammenarbeit" hin - Clarks
"Einstein" von 1971 ließ diese Zusammenarbeit
vermuten]
Erst als wir die Briefe zwischen Albert Einstein
und Mileva Marić gelesen haben, in denen die
Relativitätstheorie entwickelt wurde, verstehen
wir, inwieweit die großen Einstein-Dokumente von
1905 ihre Existenz nicht nur Albert, sondern auch
Mileva Marić verdanken. Erst kürzlich mit der
Publikation der letzten Briefe in den "Gesammelten
Dokumenten von Albert Einstein" durch den Verlag
der Universität Princeton (Princeton University
Press) mit John Stachel als Herausgeber, hatten
wir die Gelegenheit zu entdecken, dass dieses
großartige Werk das Ergebnis einer wunderbaren
Zusammenarbeit war.
Eine der direktesten Aussagen zu dieser Frage
findet sich in Dokument 94 in den Gesammelten
Werken von Albert Einstein. Dort [S.4]
finden wir in einem Brief von Albert Einstein an
seine damalige Verlobte, Mileva Marić, am 27. März
1901 die Aussage (Rückübersetzung):
"Wie glücklich und stolz werde ich
sein, wenn wir beide zusammen unsere Arbeit über
die Relativbewegung siegreich zu Ende geführt
haben!"
Die Aussage ist klar und lässt
wenig für andere Vorstellungen übrig. In der
Februarausgabe 1989 der Zeitschrift "Physics
Today" habe ich festgestellt, dass
"Für mich ist diese
Aussage der Beweis für etwas, das ich seit
Ronald Clarks Biographie über Einstein vermutet
hatte: Die Biographie "The Life and Times"
erschien 1971."
Ich wies darauf hin, dass sie mit
dem Bildungshintergrund, den sie erreicht hatte,
zu dieser Zeit den Preis zahlen musste, eine Frau
zu sein,
"Ich kann es nicht
anders sehen, als dass Mileva und Albert
Einstein sich wie ein Team zusammengearbeitet
haben, in der Hoffnung, die Anerkennung von Mann
und Frau zu erreichen, die Marie und Pierre
Curie entgegengebracht wurde."
[1913: Mileva Einstein + Marie Curie in den
Schweizer Alpen auf Urlaub]
Ich wies darauf hin, dass "Mileva Einstein und Marie
Curie in der Tat gute Freunde waren, so nah, dass
die beiden Familien gemeinsam in den Schweizer Alpen
Urlaub machten." (Dies war 1913, einige Jahre nach
dem Tod von Pierre Curie (gest. 1906 [web03]). Ich
fügte hinzu,
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass
diese ... Menschen zusammen sind, wenn man Milevas
eigene Bestrebungen betrachtet, eine Ausbildung in
Physik zu erlangen, ohne dass ihr die Idee eines
gemeinsamen Ruhmes [mit Albert] in den Sinn
gekommen wäre."
[Mileva träumte von Einsteins Karriere - und als
er berühmt wurde, kam die Trennung]
Wenn Mileva eine solche Idee gehabt hätte, so gab es
da ein Hindernis, das nicht so einfach zu überwinden
gewesen wäre. Man kann die theoretische Physik nicht
so betrachten, wie man die beiden Curies Jahr für
Jahr bei der chemischen Trennung von Radium und
Tonnen Pechblende beobachten konnte. Außerdem hätte
Mileva, als Alberts Karriere bereits in Gefahr war,
zweifellos die Weisheit gehabt, den Ruf ihres Mannes
notfalls auf eigene Kosten aufzubauen, um eine
Universitätsstelle zu bekommen. Aber ich bemerkte
dort, dass, sobald er einen solchen Posten und eine
solche Anerkennung erhalten hatte, dass dann dieser
gemeinsame Traum fehlte, und das könnte dann ihre
Ehe strapaziert haben.
Knall 4) Nach der
Trennung von Mileva ab 1914 sinkt das
Arbeitsniveau bei Einstein - keine
Neuerungen mehr
[1914: Max Planck lockt Albert Einstein nach
Berlin - bei Einstein sinkt das Arbeitsniveau -
gegen die neue Physik der Avantgarde]
Albert Einstein und Mileva trennten sich schließlich
im Sommer 1914.
[[Die
brutale Trennung von Einstein und Mileva mit
den 2 Söhnen 1914
Einstein folgte dem Befehl seiner
jüdisch-rassistischen Familie, in Berlin eine
jüdische Freundin zu haben, die Elsa mit zwei
Töchtern aus erster Ehe. Einstein und Mileva
mit den beiden Söhnen wonten 1914 3 Monate in
Berlin in einer Wohnung, wo berühmte Frauen
den Einstein aus der Wohnung für Nächte in
fremden Betten abholten, das machte Einstein
Spass, für Mileva und die beiden Söhne war es
ein Trauma. Kurz vor Kriegsausbruch reisten
Mileva und die Söhne nach Zürich zurück und
hatten ihren Vater für immer verloren, mehr
als ein paar Besuche und gemeinsame Reisen gab
es nicht, ab 1933 gar nichts mehr, da ging der
Einstein statt nach Zürich nach Princeton in
die "USA"]].
In ihren gemeinsamen Jahren [[1896-1919]] erzielte
Einstein seine grössten Erfolge: Seine Physik war
erfüllt von gewagten Konzepten von Raum- und
Zeitverzerrungen, wobei die Gravitation nur eine
Verzerrung der Raum-Zeit-Metrik ist, von Photonen
als wirkliche Energiepakete -- nicht nur ein
mathematisches Mittel, wie Max Planck dachte,
sondern eine Realität. Und seine Arbeit war mit den
unmittelbaren Auswirkungen der neuesten und
detailliertesten Erkenntnisse der aktuellen Physik
erfüllt.
[Es war alles nur geklaut, aus anderen
Büchern, aber neu kombiniert, ohne
Quellenangaben... - und 1901 und 1905 wurden die
Manuskripte mit Einstein-Maric signiert].
Aber nach dem Ende seiner Ehe mit Mileva [[nach
1919]] wurde seine Physik konservativer. Er fügte
die kosmologische Konstante zu seinen Gleichungen
hinzu, damit sie [[die Physiker]] die Physik
vorhersagen konnten, die jeder für das Universum
erwartete, und folglich verpassten sie die
Vorhersage des Urknalls. Er wurde nicht der Anführer
der Avantgarde-Physiker, sondern mit der Zeit wurde
er zum seltsamen Mann in seiner Position gegen die
neue Quantenmechanik. Vor allem aber schien er
niemals in der Lage zu sein, seinen eigenen Erfolg
so zu genießen, wie es andere Physiker tun. Er
verbrachte den Rest seines Lebens damit, fast so zu
arbeiten, als müsse er sich beweisen. Ich kann nicht
anders, als das Gefühl zu haben, dass das
Hintergrundmaterial, die Literaturrecherchen, die
kritischen Daten und vor allem die grundlegendsten
gewagten Ideen, die die Wendepunkte der
Relativitätstheorie darstellten, von Mileva stammen,
während ein Großteil des Gesamtformalismus der
Theorie von Albert festgelegt wurde. Die Mathematik
und die Beweise wurden wahrscheinlich gemeinsam
erarbeitet.
[S.5]
Als sie sich trennten, konnte sie vielleicht nichts
mehr mit den Ideen anfangen, die sie noch immer
beschäftigten. Und trotz all seiner Fähigkeiten war
Albert darauf angewiesen, all die alten Ideen
fortwährend zu sichten und immer auf der Suche nach
Originalität zu sein, um aus geringfügigen
Änderungen in seinen Gleichungen eine Show zu
machen.
[Scheidung Februar 1919 - Mileva Einstein erhält
das gesamte Nobelpreisgeld für die Zusammenarbeit
mit der Relativitätstheorie und der Theorie des
photoelektrischen Effekts]
Im Februar 1919 endete die Ehe von Albert und Mileva
in einer "einvernehmlichen" Scheidung. Mileva
erhielt das Sorgerecht für die Kinder, Unterstützung
und Unterhalt. Und in einer zusätzlichen Klausel des
Scheidungsurteils erklärte sich Albert Einstein
damit einverstanden, Mileva jede Krone eines
künftigen Nobelpreises zu überweisen, wenn ihm der
Nobelpreis verliehen werden sollte. Er konnte den
Ruhm behalten, aber das hatte seinen Preis. Es
scheint mir, dass Mileva dies zu Recht oder zu
Unrecht als ihre angemessene Belohnung für die Rolle
ansah, die sie bei der Entwicklung der
Relativitätstheorie und der Theorie des
photoelektrischen Effekts gespielt hatte.
BEWEISE
Diese Art von Meinung, diese Aussage meines eigenen
Verdachts reichte zumindest aus, um eine
Untersuchung der Frage nach dem Beitrag von Mileva
Marić zur Relativitätstheorie zu eröffnen, aber es
war natürlich keine endgültige Behandlung der Frage.
Es war nur eine erste Fragestellung. In der Ausgabe
von Physics Today vom April 1988 (S. 124) hatte K.
Suchy die Aussage von Albert Einstein gegenüber
Mileva in dem zuvor erwähnten Brief kommentiert:
"Wie glücklich und stolz werde ich
sein, wenn wir beide zusammen unsere Arbeit
über die Relativbewegung siegreich zum
Abschluss gebracht haben!"
John Stachel schrieb in seinen "Experimenten mit
Einstein und der Ätherdrift" (
original Englisch: "Einstein and
the Ether drift Experiments" - Physics
Today, Mai 1987, S. 45):
"Dieser Kommentar wirft die
faszinierende Frage nach der Rolle von Marić während
ihrer Zusammenarbeit auf."
(original Englisch:
"This comment
raises the intriguing question of the nature of
Marić's role in their collaboration.")
Diese Aussagen waren der erste Anstoss, den ich
benötigte, um der Zeitschrift "Physics Today" meinen
Brief zu schreiben mit dem Vorschlag, dass wir
ernsthaft die Möglichkeit in Betracht ziehen
sollten, dass Mileva Maric zur Entwicklung der
Relativitätstheorie einen bedeutenden Beitrag
geleistet hat, und vielleicht auch zu Einsteins
anderen frühen Werken. Dieser Brief, der
Februar-Ausgabe 1989 von "Physics Today" publiziert
wurde, behandelte nicht die vielen Fragen, um solche
Behauptungen zu beweisen. Zumal mein kurzer Brief in
der Zeitschrift "Physics Today" mir ja nicht die
Möglichkeit gab, irgendeine Beweisführung für
irgendein Detail zu beschreiben. John Stachel, der
vom Herausgeber der Zeitschrift "Physics Today"
gebeten wurde, meinen Brief zu widerlegen, war dann
in der Lage, aus meiner These einen starken
Sonderfall zu machen . Er meinte:
"Um Einstein-Marić [das ist die
Namensführung der schweizer Tradition nach ihrer
Heirat] aus der Dunkelheit zu retten, in die sie
so lange und zu Unrecht verwickelt war, ist es
nicht notwendig, Einsteins intellektuelle
Fähigkeiten herabzusetzen. Vielmehr muss man
versuchen, die Rolle von beiden im jeweils anderen
Leben zu verstehen, auf der Basis einer
sorgfältigen Studie, mit Berücksichtung aller
möglicher Beweise und Faktoren, die eine Beziehung
ausmachen, miteingeschlossen die psychologischen,
soziologischen und intel- [S.6] lektuellen
Aspekte."
Dies sind natürlich feine Ansichten, aber Ansichten,
die Stachel niemals im Sinn hatte zu erfüllen, und
eigentlich hat das in letzter Zeit auch niemand
anders getan. Stachel fügte hinzu:
Nach einer Untersuchung wird Einstein
sicher nicht als heilige Gipsfigur hervorgehen,
aber Beweise für Behauptungen fehlen, dass er als
intellektueller Fälscher herauskommen wird.
Aufgrund ihrer frühen Korrespondenz denke ich,
dass es klar ist, dass sie eine entscheidende
Rolle in seinem emotionalen Leben gespielt hat -
so wie er es in ihrem tat. Zumindest bisher gab es
keine Beweise dafür, dass sie für seine
intellektuelle Entwicklung oder seine
wissenschaftlichen Leistungen eine ähnlich
entscheidende Rolle spielte.
[Stachel
gibt an: Nur 10 Briefe von Mileva mit Bezug
auf die Relativitätstheorie haben überlebt]
In der Tat gibt es mindestens einen
signifikanten Gegenbeweis. Abgesehen von einem
Kommentar zu einer Lehrveranstaltung, [die
Stachel hier als wichtigste Lehrveranstaltung
von Lenard in Heidelberg bezeichnet hat],
bezieht sich keiner von Marićs Briefen an
Einstein inhaltlich auf Physik, während seine
Briefe an sie voller inhaltlicher Kommentare
über Bücher und Artikel sind, die sich auf
Physik beziehen, die er gelesen hat, und er
präsentiert da auch seine eigenen
theoretischen Ideen und Vorschläge für
Experimente. Es ist wahr, dass nur zehn
von Marićs Briefen an Einstein ans Licht
gekommen sind, verglichen mit 43
von seiner Seite. Aber man könnte nicht zehn
von Einsteins Briefen an Marić auswählen, die
so wenig auf die Physik bezogen wären wie ihre
für ihn.
[Einstein und Mileva: viele Briefe mit
Wissenschaft - und viele Briefe ohne Wissenschaft]
Darin liegt Stachel völlig falsch. Elf von Albert
Einsteins Briefen an Mileva beziehen sich überhaupt
nicht auf die Wissenschaft (siehe Dokumente 40, 41,
43, 68, 70, 72, 73, 106, 134 und 137, aufgeführt in
der Albert-Einstein-Dokumentensammlung Band 1 (The
Collected Papers of Albert Einstein, Vol. 1).
Weitere acht Briefe (die Dokumente 45, 50, 69, 107,
112, 114, 119 und 126) enthalten jeweils nur einen
kurzen Hinweis auf die Wissenschaft. Dazu gehören
Aussagen wie "Meine Überlegungen zur Strahlung
beginnen, etwas fester zu werden" in Dokument 45,
und in Dokument 50: "Als ich zum ersten Mal
Helmholtz las, schien es unvorstellbar, dass du
nicht bei mir bist." Dies sind Textstellen, die
nicht länger sind als in vier von Milevas zehn
Briefen an ihn (Dokumente 36, 53, 123 und 124), das
auch die folgende Aussage enthält:
[Mileva
berichtet über Prof. Lenard in Heidelberg
über die kinetische Theorie der Wärme von
Gasen]
Oh, es war gestern bei der Vorlesung von Prof.
Lenard wirklich Klasse, er spricht jetzt über
die kinetische Theorie der Hitze von Gasen; es
stellte sich also heraus, dass sich die
Moleküle von O mit einer Geschwindigkeit von
über 400 m pro Sekunde bewegen, dann war der
gute Prof. am Rechnen, setzte eine Gleichung
auf, differenzierte, integrierte, ersetzte
etwas und am Ende kam heraus, dass obwohl Mo-
[S .7] leküle sich mit dieser
Geschwindigkeit bewegen, so legen sie doch nur
eine Distanz von nur 1/100 Haaresbreite
zurück. (Dokument 36)
[Die Aufgabe: Herausfinden, welche
wissenschaftlichen Hinweise Mileva an Einstein
schrieb, indem man die Briefe von Albert an sie
untersucht]
Aufgrund dieser Tatsachen können wir Milevas Beitrag
nicht anhand der sehr begrenzten Anzahl ihrer
erhaltenen Briefe beurteilen [3].
[3] Ich
finde in Einsteins Briefen an Marić
achtzehn eindeutige Verweise, die sich auf
die jüngsten Briefe von ihr beziehen.
Fünfzehn dieser Referenzen sind so
datiert, dass es sich nicht um einen der
zehn Briefe von Mileva handeln könnte, die
wir jetzt haben. Nach Alberts vier
Beschwerden zu urteilen, als er nach so
kurzer Zeit wie vier oder sogar drei Tagen
keinen Brief von Mileva erhalten hatte
(Dokument 58 - "Es ist bereits der vierte
Tag ... [und sie] hat kein einziges Wort
ausgesprochen." Dokument 126 - "Drei Tage
sind vergangen, ohne dass ich einen Brief
erhalten habe ...") Ihre Gewohnheit muss
es gewesen sein, ihm so oft zu schreiben,
wie er ihr schrieb, und nicht so wenig wie
zehn Briefe in vielen Monaten der Trennung
über den Fünfjahreszeitraum, wie es andere
nahelegen.
Stattdessen
müssen wir Einsteins Briefe an
sie untersuchen, um festzustellen, was ihre
Briefe wahrscheinlich enthielten und was ihr
Beitrag war. Es kommt vor, dass wir
anhand seiner Antworten auf ihre Briefe
schlussfolgern können, dass viele ihrer verlorenen
Briefe
auf ihre wissenschaftliche Arbeit,
ihre Kommentare zur Wissenschaft und ihre
gemeinsamen Bemühungen verweisen. Ich
finde Aussagen
in dreizehn seiner 43 Briefe
an sie, in denen auf ihre Forschung oder auf
eine fortlaufende Zusammenarbeit Bezug genommen
wird. Dazu gehören die folgenden:
Knall 5)
Die gemeinsamen wissenschaftlichen Anstrengungen
[Helmholtz: "Ich ... mit dir" - "Zusammenarbeit
sehr gut & heilsam"]
Dokument 50 - Inzwischen habe ich schon einiges
über Helmholtz gelernt ... aus Angst vor dir und
auch zu meinem eigenen Vergnügen, lass mich gleich
hinzufügen, dass ich den ganzen Stoff mit
dir lesen werde. Als ich zum ersten
Mal Helmholtz las, schien es unvorstellbar, dass
du nicht bei mir bist und jetzt ist es nicht viel
besser. Ich finde die Zusammenarbeit sehr
gut und heilsam...
[Helmholtz' elektromagnetische Lichttheorie:
"Wir werden gleich beginnen"]
Dokument 57 - Und wir werden sofort
mit der elektromagnetischen Lichttheorie von
Helmholtz beginnen, die ich 1) aus Angst 2) weil
ich sie nicht hatte, immer noch nicht gelesen
habe.
[Thomson-Effekt: "Wir könnten schon morgen
anfangen"]
Dokument 74 - Für die Untersuchung des
Thomson-Effekts habe ich erneut auf eine andere
Methode zurückgegriffen, die einige Ähnlichkeiten
mit der deinigen aufweist, um die Abhängigkeit von
k auf T & zu bestimmen, was in der Tat eine
solche Untersuchung voraussetzt. Wenn wir
nur schon morgen anfangen könnten.
["Unsere neue Arbeit"]
Dokument 75 - Ich freue mich auch sehr auf unsere
neue Arbeit. Du musst jetzt mit
deiner Untersuchung weitermachen.
["Wir werden nach empirischem
Material suchen" - "wir werden es an Wiedermanns
Annalen senden"]
Dokument 79 - Michele [[Besso]] hat schon gemerkt,
dass ich dich mag, denn obwohl ich ihm fast nichts
über dich erzählt habe, sagte er, als ich ihm
sagte, dass ich wieder nach Zürich gehen muss: "Er
will mit Sicherheit zu seiner Kollegin, was würde
ihn noch nach Zürich ziehen?" Ich antwortete:
"Aber leider ist sie noch nicht da." ... Wenn wir
[Albert und Mileva] nach Zürich kommen, werden
wir versuchen, von Kleiner empirisches
Material zu diesem Thema zu erhalten.
Wenn sich daraus ein Naturgesetz ergibt, werden
wir es an Wiedermanns Annalen senden.
[4]
Fussnote
4. Die ersten beiden Sätze sollen
verdeutlichen, dass sich das "wir" auf
Mileva und Albert bezieht, nicht auf Michele
und Albert.
[Die Frage der "spezifischen Wärme": "Sieh mal,
ob du darüber was herausfinden kannst"]
Dokument 93 - Verbindungen mit großer "innerer"
Energie [S.8] zeigen jedoch bandförmige
Absorptionsspektren. Was ist die Geschichte mit
der spezifischen Wärme von Glas in
Anbetracht seiner Zusammensetzung? Es müsste eine
kleine molekulare Wärme haben, verglichen mit
seiner molekularen Zahl. Sieh mal, ob du
darüber was herausfinden kannst! ...
Man küsst sich genauso gut wie ein kleiner Arzt
und Professor. Hast du auch eine Arbeit an Wenger
geschickt?
Dokument 94 - Wie glücklich und stolz werde ich
sein, wenn wir beide unsere Arbeit
an der Relativbewegung [der Relativitätstheorie]
zu einem siegreichen Abschluss gebracht haben!
Dokument 96 - Michele [[Besso]] kam vorgestern mit
Frau und Kind aus Triest an. ... Gestern Abend
habe ich mit ihm mit großem Interesse fast 4
Stunden lang gefachsimpelt. Wir sprachen über die
grundlegende Trennung von leuchtendem Äther und
Materie, die Definition von absoluter Ruhe,
molekularen Kräften, Oberflächenphänomenen und
Dissoziationen. Er ist sehr interessiert an
unseren Untersuchungen ...
Dokument 101 - Was die Wissenschaft anbelangt, so
habe ich eine äußerst glückliche Idee, die es
ermöglichen wird, unsere Theorie
der molekularen Kräfte auch auf Gase anzuwenden.
Knall 6) Die
Zeitschrift "Annalen der Physik"
streicht den Namen "Maric" schon
1901: "Folgerungen aus den
Capillaritätserscheinungen" war
scheinbar schon mit Einstein-Maric
markiert
[Alles ist nur geklaut: "unsere Untersuchung" -
"wir werden eine ziemlich genaue Prüfung unserer
Ansicht bekommen"]
Dokument 102 - Ich denke jedoch, dass O.E. Meyer
genug empirisches Material für unsere
Untersuchung hat. Wenn du mal in die
Bibliothek gehst, kannst du es überprüfen. ... Ich
bin sehr gespannt, ob unsere konservativen
molekularen Kräfte auch für Gase gelten. Wir
werden eine ziemlich genaue Prüfung unserer
Ansicht bekommen.
(Diese Arbeit wurde in der Zeitschrift "Annalen
der Physik" 4 (1901) unter dem Titel "Folgerungen
aus den Capillaritätserscheinungen" nur unter
Alberts Namen veröffentlicht).
[Albert Einstein übergibt "unsere Arbeit" an
Prof. Weber]
Dokument 107 - Der örtliche Prof. Weber ist sehr
nett zu mir ... Ich gab ihm unsere Arbeit.
[Arbeit über Hitze: "Wir werden wieder in der Lage
sein, zusammenzuarbeiten]
Dokument 111 - Stell dir vor, wie schön es sein
wird, wenn wir wieder völlig ungestört
zusammenarbeiten können ... Du wirst
reichlich entschädigt werden ... Weber hat auch
einmal theoretisch an der Bewegung von Wärme in
Metallzylindern gearbeitet. Sieh mal nach, ob du
die Tabelle auf dieser Basis nicht irgendwie
benutzen kannst...
Dokument 127 - Daraus folgt nach unserer
Theorie der molekularen Kräfte, dass
es eine ungefähre Proportionalität zwischen unseren
Konstanten ΣCα und den
molekularen Volumina der Flüssigkeiten geben muss.
[Gemeinsame Arbeit ist bewiesen für: 1) Theorie
der molekularen Kräfte - 2) Arbeit an relativen
Bewegungen]
In diesen Briefen scheint Albert ziemlich konsequent
auf
[S.9] "unsere" Theorie zu verweisen,
wenn er entweder die Theorie der molekularen Kräfte
oder die Arbeit an relativen Bewegungen diskutiert.
Solche Verweise auf "unsere" Arbeit scheinen nicht
vorzukommen, wenn Albert andere wissenschaftliche
Ideen diskutiert. Zumindest scheint es so, dass
diese beiden Theorien gemeinsame Anstrengungen
waren.
[Einstein mit Briefen an Marie Winteler, Rosa
Winteler, Julia Niggi, Helene Kaufler, Otto
Wiener, Wilhelm Ostwald, Conrad Habicht und Jost
Winteler: OHNE JEDEN wissenschaftlichen Inhalt]
Man könnte auch erwähnen, dass Albert zumindest in
dieser Zeit seines Lebens in seinen Briefen an
andere Frauen niemals über wissenschaftliche Fragen
spricht. So enthalten seine Briefe an Marie
Winteler, Rosa Winteler und Julia Niggi nichts über
Abhandlungen über technische Fragen. Auch in seinen
Briefen an Menschen wie Helene Kaufler, Otto Wiener,
Wilhelm Ostwald oder auch in seinem Briefwechsel mit
Conrad Habicht findet sich kein solches Material. In
seinem Briefwechsel mit seinem langjährigen Freund
Jost Winteler findet sich nur ein schiefer Hinweis
auf wissenschaftliche Sachverhalte, was die Tatsache
betrifft, dass er mit einigen deutschen Professoren
kontrovers diskutiert hatte. Sogar hier wird der
wissenschaftliche Charakter der Kontroverse nicht
erwähnt.
[Einstein mit Briefen an Marcel Grossmann - mit
nur einem wissenschaftlichen Absatz]
Nur in seiner Korrespondenz mit Marcel Grossmann,
mit dem er später seinen ersten Artikel über die
Allgemeine Relativitätstheorie verfasste,
[Marcel
Grossmann fehlt als Autor in der
Publikation der Allgemeinen
Relativitätstheorie im Jahre 1916 (!)]
teilt er seine wissenschaftlichen Ideen in einem
Brief mit - und auch dann ist es
nur ein
kurzer Absatz. In keinem dieser Briefe
finden wir, dass Albert Einstein jemals auf "unsere"
Arbeit oder auf eine Zusammenarbeit mit jemandem
Bezug nimmt.
In der Entgegnung von Herrn Stachel von der
Zeitschrift "Physics Today" zu meinem Brief über die
Kontroverse um Mileva Marić widerspricht er meiner
Angabe, dass "in ihren gemeinsamen Jahren Einsteins
größte Erfolge erzielt wurden ..." Meine Aussage war
nicht, dass Einstein keine weiteren Beiträge
leistete, sondern dass seine Physik nach dieser Zeit
nicht mehr "mit gewagten Konzepten gefüllt" war.
Dies ist den meisten Physikern wohlbekannt, doch
Stachel argumentierte, dass "etwa ein Jahr nach
seiner Trennung ... Einstein die großen
konzeptuellen Schwierigkeiten überwunden hatte, die
ihn zwei Jahre lang daran gehindert hatten, die
Allgemeine Relativitätstheorie zu vervollständigen
..." "Etwa zwei Jahre nach der Trennung leistete er
einen seiner wichtigsten Beiträge zur
Quantentheorie, indem er das Konzept der
Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen
Quantenzuständen einführte." In beiden Fällen
handelt es sich jedoch um die Fertigstellung bereits
[[mit Mileva?]] gut entwickelter Arbeiten.
Knall 7) Die Ablenkung
des Sternenlichts durch die Sonne wurde von vielen
Physikern schon 1914 experimentiert -
Einstein bekommt 1919 den Ruhm,
die anderen nicht
[Was
passierte: 1919 wurde Einstein von
den Rothschild-NWO-Medien weltweit
gefeiert, weil er die Ablenkung
des Sternlichts durch die Sonne
während einer Sonnenfinsternis
vorhersagte - aber andere Physiker
haben diese Tatsache bereits 1914
untersucht und bekamen KEINEN Ruhm
(!)]:
Einsteins
Arbeit über die allgemeine Relativitätstheorie von
1915 wurde bereits 1907 durch Arbeiten an der
allgemeinen Theorie vorgegeben (siehe Hoffman:
Albert Einstein, Schöpfer und Rebell [[original
Englisch: Creator and Rebel]], Viking Press, N.Y.,
S. 109). Bis 1911 (S. 111) wurde die Ablenkung des
Sternenlichts durch die Sonne berechnet. 1912
kehrten die Einsteins nach Zürich zurück, wo ihr
alter Freund Marcel Grossmann begann, die Allgemeine
Relativitätstheorie im Sinne der Tensorrechnung zu
formulieren. Bereits 1914 suchten Physiker in
Experimenen nach der vorhergesagten Ablenkung des
Sternenlichts.
[Also stellt sich hier die Frage: Wieso
haben die Rothschild-Medien die anderen Physiker
nie erwähnt, die die Berechnungen schon 1911
angestellt und die Experimente 1914 durchgeführt
haben?]
Knall 8) Einstein
unterschlägt die Mitarbeit von Mileva:
"Perihelbewgung des Merkur" (1915) +"Grundlagen
der Allgemeine Relativitätstheorie" (1916)
[seit 1914: Berlin: Die letzten großen
Veröffentlichungen von Albert Einstein und Mileva
- und er behält ALLEN Ruhm für sich allein]
Am 6. April 1914 übersiedelte Einstein mit seiner
Familie nach Berlin (Clark, S. 173) als Direktor des
Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik mit einer
Professur an der Universität Berlin und einem
Lehrstuhl an der Akademie der Wissenschaften. Dort
vollendete er 1915 die Abhandlung über die
Allgemeine Theorie.
Mileva verließ [[mit ihren beiden Söhnen]] Berlin im
Sommer 1914 in Richtung Zürich [[kurz vor
Kriegsausbruch]].
[Im
März 1914 zieht Einstein nach
Berlin, und Mileva kommt am 6.
April mit den beiden Söhnen
nach (Wasmayr: Tragödie -
2004). Sie bewohnen gemeinsam
eine Wohnung in Berlin
(Ripota: Einsichten - 2018).
Mileva erlebt dann, dass
Einstein in seiner
jüdisch-rassistischen Familie
verloren ist, die die Heirat
zwischen Einstein und Mileva
"nicht anerkennt" (Plötz: Die
Frau, die - 1990), und
Einstein ist da in der
Berliner Nobelgesellschaft
auch laufend in anderen Betten
unterwegs, wird abends
"abgeholt" und morgens
"zurückgebracht", und der
Einstein hat Spass daran
(Ripota: Einsichten - 2018) -
und gleichzeitig erwähnt er
nie, was Mileva für ihn getan
hat. Nach diesen traumatischen
Erlebnissen und einem
schriftlichen Verhaltenscodex
von Einstein für Mileva
flüchtet Mileva im Juli
1914ca. mit den beiden Söhnen
zurück nach Zürich, sie wird
von Besso abgeholt (Wasmayr:
Tragödie - 2004). Der crazy
Einstein, der durch
"blaublütige" Frauen und durch
"Kaiser"-Schlösser blind
geworden ist, wird in
Deutschland all sein Geld
verlieren...].
"Erklärung der Perihelbewegung des Merkuraus der
allgemeinen Rela-
[S.10] tivitätstheorie"
erschien 1915; "Die Grundlage der allgemeinen
Relativitätstheorie" wurde 1916 in Annalen der
Physik gedruckt. Ebenso geht die Arbeit über
Übergangswahrscheinlichkeiten auf die Zeit zurück,
als Mileva und Albert zusammengearbeitet haben.
Aber ich möchte vielleicht noch einmal betonen, dass
ich nur argumentiert habe, dass Milevas Präsenz in
dieser Zeit die Formulierung und Entwicklung dieser
Werke wesentlich unterstützt hat, und nicht, dass
eines dieser späteren Werke als das ihre angesehen
werden sollte.
[1915-1923: Finanzielle Katastrophe beim
kriminellen Einstein in Berlin: Deutschland
verliert den Krieg - Inflation ohne Ende - Mileva
in Zürich lebt mit ihren Söhnen 8 Jahre lang in
Armut
siehe: Senta Trömel-Plötz: The Woman Who Did
Einstein's Mathematics - web02]
[Nach 1919: Ohne Mileva geht es mit dem Stil von
Albert Einstein abwärts]
Dass sich der Charakter seiner Arbeit nach ihrer
Trennung änderte, ist eine Tatsache, die von der
wissenschaftlichen Gemeinschaft seit langem zur
Kenntnis genommen wurde, obwohl das Fehlen von
Mileva als solchem nicht als Ursache für diese
Entwicklung angeführt wurde.
Knall 9) Einstein hat
geklaut: Einstein hat für die Relativitätstheorie
die Lorentz-Transformationsgesetze und das
Michelson-Morley-Experiment unterschlagen
[Princeton 1950 + 1952: Albert Einstein und die
Werke von Hendrik A. Lorentz und das
Michelson-Morley-Experiment für die
Relativitätstheorie - ALLES wird geklaut]
[Was passierte: In den letzten 5 Jahren
seines Lebens von 1950 bis 1955 wird Einstein in
Princeton immer wieder gefragt, wie er die
Relativitätstheorie "gefunden" habe. Einstein ist
da sehr widersprüchlich und verschweigt 1) die
Lorentz-Transformationsgesetze, 2) das
Michelson-Morley-Experiment, und 3) Mileva. Also,
Einstein wird auch in den letzten Jahren seines
Lebens nicht ehrlich, sondern Einstein erweist
sich als ein hochkrimineller Täter].
Walker:
Stachel hat gegenüber meiner Aussage stark
opponiert, dass Einstein, "was die Relativität
angeht, jahrelang seine eigenen Interessen verfolgt
habe, ohne das Michelson-Morley-Experiment zu
kennen, oder (bis vor Kurzem [bezüglich des
Publikationsdatums der Speziellen Theorie])
bezüglich der Arbeit, die von Hendrik A. Lorentz
geleistet wurde." Es ist kaum verwunderlich, dass er
dagegen opponieren würde, denn der einzige Zweck des
Stachel-Artikels in der Zeitschrift "Physics Today"
(Mai 1987, S.45-47) war doch das Aufzeigen der
Tatsache, dass diese frühen Briefe zwischen Einstein
und Maric die eigenen Aussagen Einsteins widerlegen.
In der Dokumentensammlung "The Collected Papers" von
Albert Einstein, Band 1 S. 330, Fußnote 4, haben wir
Einsteins Aussage an Carl Seelig vom 19. Februar
1955, dass er, als er 1905 "Zur Elektrodynamik
bewegter Körper" schrieb, "nur Lorentz bedeutendes
Werk von 1895, aber nicht Lorentz' spätere Arbeit"
kannte. Zu diesem Thema gibt Clark (S. 96-97)
Folgendes an:
"Als ich ihn fragte, wie er vom
Michelson-Morley-Experiment erfahren habe", sagt
R.S. Shankland, der Einstein am 4. Februar 1950
vom Case Institute of Technology besuchte, während
er einen historischen Bericht über das Experiment
erstellte, "erzählte er mir, er sei durch die
Schriften von H.A. Lorentz darauf aufmerksam
geworden, aber erst nach 1905 sei es ihm bewusst
geworden ... Als Shankland jedoch am 24. Oktober
1952 Princeton erneut besuchte, war sich Einstein
nicht so sicher: "Das ist nicht so einfach",
zitiert ihn Shankland. "Ich bin mir nicht sicher,
wann ich erstmals vom Michelson-Experiment
erfahren habe. Ich war mir nicht bewusst, dass es
mich während der sieben Jahre beeinflusst hatte,
als es in meinem Leben um die Relativität ging.
Ich nehme an, ich habe es einfach für
selbstverständlich gehalten, dass es wahr ist."
Dann erkannte er (so erzählte er mir), dass er
sich auch Michelsons Ergebnis vor 1905 bewusst
war, teilweise durch das Lesen der Zeitungen von
Lorentz und mehr, weil er von diesem Resultat von
Michelson angenommen hatte, dass es wahr sei.
[Princeton 1954: Albert Einstein spielt das
Michelson-Morley-Experiment herunter - und
unterschlägt die Lorentz-Transformationsgesetze -
ALLES wird geklaut]
1954 billigte Einstein für das Buch über Michael
Polanyi "Die Kunst des Wissens" [[orig. Englisch:
The Art of Knowing]] die Aussage, dass "das
Michelson-Morley-Experiment einen vernachlässigbaren
Einfluss
[S.11] auf die Entdeckung der
Relativitätstheorie hatte". Eine ergänzende Notiz
eines ehemaligen Professors von mir, Dr. N. Balazs,
der im Sommer 1953 mit Einstein in Princeton
arbeitete und ihn zu diesem Thema für Polanyi
befragte, gibt uns folgende Einsicht:
Das Michelson-Morley-Experiment spielte
bei der Begründung der Theorie keine Rolle. Er
lernte es kennen, als er Lorentz' Artikel über die
Theorie dieses Experiments las (er erinnert sich
natürlich nicht genau, wann, obwohl vor seinem
Artikel), aber es hatte keinen weiteren Einfluss
auf Einsteins Überlegungen, und die
Relativitätstheorie wurde nicht aufgestellt, um
sein Ergebnis überhaupt zu erklären.
Hier bekennt sich Einstein eindeutig nur zu den
vagesten Kontakten mit diesen Ideen, die für die
Entwicklung der Speziellen Relativitätstheorie von
entscheidender Bedeutung zu sein scheinen. Und doch
muss ich mich fragen, wie Einstein die Theorie in
der Form, in der wir sie haben, abgeleitet hätte -
1): ohne Kenntnis des Michelson-Morley-Experiments
und 2): ohne den Ausdruck von Lorentz für die
Transformationsgesetze von Anfang an. Die Herleitung
der Transformationsgesetze, die im Einstein-Papier
von 1905 angegeben sind, beginnt mit einem Konzept,
das in gewisser Weise ein Schema für das
Michelson-Morley-Experiment darstellt. Die
Berechnung folgt dem, was man tun würde, um die
wesentliche Beziehung zwischen den Referenzrahmen
und der Lichtstrahlung in den beiden
Koordinatensystemen entlang der parallelen und
senkrechten Richtung zu bestimmen. Dies gibt uns
sofort die Lorentz-Transformationen - und einige
dieser Bestätigungen hätten unbedingt als Grundlage
für die übrigen Ableitungen dienen müssen, die zur
Vervollständigung des Dokuments von 1905
erforderlich sind. Es ist schwer vorstellbar, dass
eine solche Grundlage für die Arbeit nicht
existierte, und noch schwerer vorstellbar, dass sich
Einstein nicht genau erinnert hätte, wann und wo er
zum ersten Mal sah, dass diese unglaublich einfache
Herleitung die Lorentz-Transformationen
hervorbrachte. All dies wird viel einfacher
verständlich, wenn Mileva diese wichtigen
Informationen beschafft oder diese Fakten zur
richtigen Zeit ins Spiel gebracht hat.
[Einstein-Briefe beweisen, dass Albert Einstein
über das Michelson-Morley-Experiment Bescheid
WUSSTE - ALLES ist geklaut]
Ziel des Artikels in der Stachels Zeitschrift
"Physik Heute" [[orig. Englisch: Physics Today]] ist
es, genau dieses eigentümliche Rätsel zu lösen, ein
Paradoxon, das von Albert Einsteins zahlreichen
Biographen immer wieder untersucht wird. Stachel
zitiert den Briefwechsel zwischen Albert Einstein
und Mileva Marić, um zu beweisen, dass Einstein
wahrscheinlich bereits 1899 von dem
Michelson-Morley-Werk und Ende 1901 von dem früheren
Lorentz-Werk wusste. Eine sorgfältige Lektüre dieser
Briefe zeigt jedoch nur, dass Marić und Einstein
untereinander wahrscheinlich von diesen Werken
Kenntnis hatten. Stachel schreibt (Physics Today,
Mai 1987, S. 45):
"Während in keinem der Briefe in Band 1
Albert A. Michelson erwähnt wird, gibt es starke
indirekte Beweise. Einsteins erste Kommentare zu
diesem Thema ... erscheinen in einem
bemerkenswerten Brief "
an Mileva Marić vom August 1899 (Dokument 52):
Ich habe den Helmholtz-Band
zurückgegeben und studiere derzeit [S.12]
die Ausbreitung elektrischer Kraft durch
Hertz. Der Grund dafür war, dass [ich]
Helmholtz 'Abhandlung über das Prinzip der
geringsten Wirkung in der Elektrodynamik nicht
verstanden habe. Ich bin immer mehr davon
überzeugt, dass die Elektrodynamik von sich
bewegenden Körpern, wie sie heute vorgestellt
wird, nicht korrekt ist und dass es möglich
sein sollte, sie auf einfachere Weise
darzustellen. Die Einführung des Begriffs
"Äther" in die Elektrizitätslehre führte zur
Vorstellung eines Mediums, von dessen Bewegung
man sprechen kann, ohne dieser Aussage, glaube
ich, eine physikalische Bedeutung zuordnen zu
können. Ich
denke, dass die elektrischen Kräfte nur
für den leeren Raum direkt definiert
werden können, [was] auch von Hertz betont
wird. ... Elektrodynamik wäre dann die
Theorie der Bewegung bewegter Elektrizität
und Magnetismen im leeren Raum.
Es gibt zu diesem Textauszug mehrere Punkte
festzustellen. Erstens, warum erwähnte Albert,
dass er den Helmholtz-Band zurückgegeben hatte?
Die Antwort ist in seinem Brief vom August 1899
(Dokument 50) zu finden, in dem er sagt, "ich
habe schon einiges über Helmholtz gelernt ...
aus Angst vor dir." Mileva und Albert
praktizierten, indem sie ausgiebig Physik-Texte
untereinander austauschten. Stachel macht
deutlich, wie ähnlich die obige Passage (aus
Dokument 52) derjenigen von Lorentz ist. Er
[[Stachel]] gibt an, dass Lorentz in keinem
überlieferten Brief von Einstein erwähnt wird,
bis Albert im Dezember 1901 angibt dass er
studieren will, "was Lorentz und Paul Drude
[[Chef der "Annalen der Physik" in Leipzig]] zu
diesem Thema geschrieben haben." Aber wir hören
viel früher von Drude. In einer Notiz an Mileva
vom 16. April 1898 (Dokument 41) sagt Albert:
"Ich fand die Wohnung verschlossen
und niemand war zu Hause ... Ich bitte dich
daher, mir nicht böse zu sein, weil ich Drude
in meiner Stunde der Not mitgenommen habe, um
ein wenig lernen zu können."
Es handelt sich um Drudes Buch "Physik des
Aethers" von 1894 auf elektromagnetischer
Grundlage. Am 10. September 1899 schreibt er an
sie (Dokument 54):
"Ich kann mir von der
Stadtbibliothek Bücher von Helmholtz,
Boltzmann & Mach schicken lassen ... Ich
gebe dir mein feierliches Versprechen, dass
ich alles mit dir durchgehen werde."
Am 15. April 1901 schreibt er an Mileva und
fragt sie: "Könntest du mir Kirchhoffs Hitze
schicken?"
All dies lässt den Schluss zu, dass die beiden
das verfügbare Material eng miteinander teilten,
und legt sogar nahe, dass Marić einige der von
Einstein besprochenen Materialien ausgewählt
hat. Alle Verweise auf Material in der
Dokumentensammlung "The Collected Papers of
Albert Einstein", die Stachel zitiert, um zu
zeigen, dass Einstein vom
Michelson-Morley-Experiment Bescheid gewusst und
mit Lorentz vertraut war, verweisen auf Wien,
Lorentz, Drude und Hertz, stammen von seinen
Briefen an Mileva Marić und nicht aus einem der
anderen 99 Dokumente der Dokumentensammlung "The
Collected Papers of Albert Einstein".
[Informationsaustausch 1900-1905 - aber
später gibt Einstein an, dass er kaum Kenntnis
von diesen Quellen hatte - also kam ALLES von
Mileva?]
Die Tatsache, dass wir jetzt wissen, dass Mileva
und Albert die entscheidenden Informationen über
das Michelson-Morley-Experiment und
Informationen über Lorentz' Arbeit zur Verfügung
hatten, zusammen mit der Tatsache, dass Einstein
später wenig Wissen über diese Quellen
bekundete, legt die Schlussfolgerung nahe, dass
[S .13] es Mileva war, die die
wichtigsten Fakten für die Erstellung der
Relativitätstheorie beitrug. Wenn es
Mileva gewesen wäre, die dem Albert diese Fakten
über die experimentellen Ergebnisse von
Michelson-Morley zu Beginn der Arbeit gezeigt
hätte, wäre seine spätere Unbestimmtheit in
Bezug auf die Quelle von etwas anderem, das so
entscheidend ist, verständlich. Wir könnten dann
seine Aussage gegenüber Shankland leicht
verstehen: "Ich bin mir nicht sicher, wann ich
zum ersten Mal von dem Michelson-Experiment
gehört habe. Ich war mir nicht bewusst, dass es
mich direkt beeinflusst hatte ...", denn der
Einfluss wäre nicht direkt gewesen. Es erscheint
daher vernünftig zu postulieren, dass Mileva
Marić die Quelle der entscheidenden
Informationen über das
Michelson-Morley-Experiment war, dass durch
ihren Einfluss die Ideen, die diesem Experiment
innewohnten, zu der Ableitung der
Transformationsgesetze führten, und dass diese
Information von ihrer Seite betreffs der
Lorentz-Ausdrücke für die Transformationsgesetze
dem Einstein bei der Absicherung halfen, dass
sie auf dem richtigen Weg waren.
Knall 10+11) Knall
10) Die Aktenvernichtung bei
den "Annalen der Physik"+Knall 11)
Einstein schreibt: Einstein-Maric - Joffe
hat's gesehen: Einstein-Marity - die
Annalen der Physik mit Chef Drude löschen
den Namen Maric 1905 (!!!)
[Die serbische Mileva-Biographie von Desanka:
Manuskripte der Artikel von 1905 waren mit
"Einstein-Marić" gekennzeichnet]
Wenn ja, dann scheint es so, als hätte Mileva Marić
es verdient, als Mitverfasserin angesehen zu werden,
und ihr Name hätte auf der Originalarbeit "Zur
Elektrodynamik bewegter Körper" von 1905 in "Annalen
der Physik" erscheinen sollen. Und tatsächlich war
es sogar so. Nach dem Erscheinen meines Briefes in
der Februarausgabe 1989 der Zeitschrift "Physics
Today" erhielt ich einen Brief von Dr.
Troemel-Ploetz vom Franklin and Marchall College,
Abteilung für deutsche Sprache: Sie präsentierte die
folgende Aussage aus einer der Quellen, die vom
Herausgeber der Dokumentensammlung "The Colected
Papers of Albert Einstein" (S.405) angegeben sind,
und zwar die Biographie von Mileva Einstein mit dem
Titel: "Im Schatten Albert Einsteins. Das tragische
Leben der Mileva Einstein-Marić", von Desanka
Trbuhovic-Gjuric (Paul Haupt-Verlag, Bern Schweiz,
1988). Aus dem Deutschen übersetzt [[Rückübersetzung
aus dem Englischen]] lautet die Passage:
Der herausragende russische
Physiker Abraham F. Joffe (1880-1960),
Direktor des Instituts für Angewandte Physik,
später des Instituts für Halbleiter an der
Akademie der Wissenschaften der UdSSR, machte in
[[seinem russischen Buch]] "Erinnerungen an Albert
Einstein" [[Englisch: Remembrances of Albert
Einstein"]] darauf aufmerksam, dass die drei
epochemachenden Artikel von Einstein aus dem Jahre
1905 unter dem originalen Namen Einstein-Marić
eingegeben worden waren. Joffe war damals
Assistent von Röntgen, der zum Kuratorium der
Zeitschrift "Annalen der Physik" gehörte, und er
hatte die Originale angesehen, die der Herausgeber
zur Begutachtung weitergeleitet hatte. Zu dieser
Arbeit zog Röntgen seinen summa cum
laude-Studenten Joffe hinzu, der damit die
Möglichkeit hatte, die heute nicht mehr
erhältlichen Manuskripte einzusehen.
(S. 97)
Joffes Zeugnis ist so beschaffen, dass seine
Behauptung allein ausreicht, um einen Anspruch für
Mileva Marić geltend zu machen. Dieser Anspruch wird
durch Einsteins eigene Aussagen in gleicher Weise
wie in seinen Briefen an sie enorm gestärkt. Dennoch
bleibt ein gewisser Zweifel bestehen. Ist es nicht
möglich, dass Joffe sich einfach nicht genau
erinnerte, was er vor so vielen Jahren auf diesem
Manuskript gesehen hatte?
[S.14]
[Joffe wusste von Milevas ungarischer Variation:
"Einstein-Marity"]
Es gibt einen subtilen, aber höchst bedeutsamen
Beweis in Joffes Aussage, wie er in seinem Original
"Erinnerungen an Albert Einstein" [[Englisch:
"Remembrances of Albert Einstein", russisch 1960]]
zu finden ist. Dort verwendet Joffe den Namen
"Эйнштейн-Марити", dh in lateinischen Buchstaben
Einstein-Marity.
Überraschenderweise verwendet er nicht die
russisch-kyrilische Form ihres Handelsnamens
"Марич", wie er es getan hätte, wenn er ihren Namen
von ihrer serbokyrilischen Muttersprache
transkribiert hätte, wo der Name als "Марић"
geschrieben wird, die Form des Namens, die von
Mileva jeweils während ihres Lebens in Serbien
verwendet wurde. Dies ist auch nicht die Form, die
er hätte angeben sollen, wenn er aus dem kroatischen
"Marić" transliteriert hätte, der Form ihres Namens,
der in ihren Schweizer Aufzeichnungen, in allen
westlichen Biografien und Referenzen zu diesem Thema
und sogar in der Biografie von ihrer Landsfrau
Desanka Trbuhovic-Gjuric verwendet wurde. In der
Biographie von
Trbuhovic-Gjuric über Mileva
Marić gibt es jedoch drei Tafeln im Buch, die ihren
Namen wiedergeben, wie sie ihn nach ihrer Heirat in
der Schweiz selbst verwendet hat: "Einstein-Marity".
Dies ist eine ungarisierte Form ihres Namens. Es ist
die Form ihres Namens, die auf ihrem Grabstein in
Zürich auftaucht. So unterschrieb sie auch 1903 auf
ihrer Heiratsurkunde. Wenn sich Joffe an diese Form
ihres Namens erinnert hätte, hätte es sein müssen,
dass er etwas gesehen hatte, das Mileva selbst
unterschrieben hatte, etwas, das sie mit
"Einstein-Marity" unterschrieb, das im Russischen
dann zu "Эйнштейн-Марити" wurde. Dies ist ein
überzeugender Beweis dafür, dass Joffe die
Originalpapiere von 1905 gesehen hat und dass der
Name dort "Einstein-Marity" war!
Knall
12) Einstein
versteigert
1943 eine
handschriftliche
Kopie -
Einstein hat
das Manuskript
der
Relativitätstheorie
angeblich 1905
selbst
zerstört
- das Original der
Relativitätstheorie
von 1905 soll er
fortgeworfen haben?
(Delikt: Beweisvernichtung)
[1943: Einstein versteigert eine
handschriftliche Kopie 1943 als Nachahmung des
Manuskripts von 1905]
Clark schildert uns, dass das Buch- und
Autorenkomitee der vierten
Kriegsanleihenkampagne* von 1943 Albert Einstein
aufforderte, sein Originalpapier von 1905 zu
spenden, damit es zur Unterstützung der
Kriegsanstrengungen verkauft werden könne. Da
Einstein das Original nicht mehr besaß, fertigte
er eine handschriftliche Abschrift an, auf der
er schrieb (Übersetzung): "Die folgenden Seiten
sind eine Abschrift meiner ersten
Abhandlung über die Relativitätstheorie.
Diese Abschrift habe ich im November 1943
angefertigt. Das Originalmanuskript [sic
] existiert nicht mehr, nachdem ich es nach
seiner Veröffentlichung verworfen habe."
(S. 570)
*orig. Englisch: Book and Author Committee
of the Fourth War Loan Drive
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Was haben wir bewiesen? Wenn man nur die von
Albert Einstein selbst gemachten Aussagen aus
erster Hand berücksichtigt, gibt es genügend
Beweise, um zu beweisen, dass der Mileva Marić
nach heutigen Maßstäben die Koautorschaft
zuerkannt werden sollte. Unabhängig von den
Gepflogenheiten um die Jahrhundertwende geht man
nach heutigen Maßstäben keine wissenschaftliche
Zusammenarbeit über einen Zeitraum ein, der die
vollständige Entwicklung der Arbeit umfasst,
wobei die Vorteile dieser Zusammenarbeit
anerkannt werden (Dokument 50), wobei die
Produkte dieser persönlichen Leistung
missbraucht werden (Dokument 74), wobei laufend
zur weiteren Zusammenarbeit ermuntert wurde
(Dokument 94), während dann noch versprochen
wurde: "Du wirst reichlich entschädigt werden"
(Dokument 111), aber als Mitautor wurde diese
Person nicht miteinbezogen. Es gibt Grund zur
Spekulation, dass Milevas Beitrag noch größer
war. Es gibt Grund zu der Annahme, dass der
ihrige der Hauptbeitrag gewesen sein könnte. [S.15]
Das bleibt eine offene Frage. Aber Einsteins
Worte allein zeigen uns schon, dass Mileva Marić
Mitverfasserin der speziellen
Relativitätstheorie war.
Wohin führt uns das alles? Als ich anfing, sagte
ich:
"Wir
widmen den Ideen,
die zu
grundlegenden
Fortschritten in
unserem Wissen
über die Welt
geführt haben,
besondere
Aufmerksamkeit, da
wir der Ansicht
sind, dass [...]
eine solche klare
Konzeption des
Ursprungs solcher
Theorien den Weg
zu neuen
Konzepten, neuen
Theorien
aufzeigt."
Welche
Zukunftskonzepte könnten aus der Sicht von
Mileva Einstein-Marić die Bemühungen zum
Verständnis der Natur darstellen? Es scheint,
dass unsere gegenwärtige Situation in der Physik
von der Situation während ihrer Zeit mit Albert
so weit entfernt ist, dass dort wenig Bedeutung
zu finden wäre. Aber die Physik befindet sich
noch viel weiter von einer völlig
zufriedenstellenden Formulierung der
Naturgesetze entfernt, als wir das vielleicht
anerkennen möchten. In einigen der
grundlegendsten Fragen ist die Physik lange Zeit
zum Stillstand gekommen - insbesondere im
Hinblick auf die Synthese der allgemeinen
Relativitätstheorie und der Quantenmechanik.
Desanka Trbuhovic-Gjuric erzählt in ihrer
Mileva-Biografie, dass Mileva, als sie von ihrer
Zeit sprach, das Gefühl hatte, "die Physik ist
zu einem erkennbaren Stillstand gekommen". [pg
127] In diesem Zusammenhang interessierte sich
Mileva besonders für die Frage:
"Was
passiert wirklich in einem Raum, in dem Kräfte
wirken, und wie ist es möglich, dass die
Materie im menschlichen Gehirn denkt und
fühlt?" [S.128]
Es ist eine
merkwürdige Mischung von Ideen, eine Mischung,
die etwas mit einigen aktuellen Ideen über die
Physik gemein hat, Ideen, in denen einige das
Gefühl haben, dass eine Lösung der tiefsten
Fragen in der Physik nicht erreicht werden kann,
ohne sich mit dem Problem des Ursprungs des
Geistes und des Bewusstseins zu befassen. [S.16]
Fussnoten
1. Einstein
erhielt daraufhin nach einem Jahr ein Diplom an
der Schweizerischen Kantonsschule Aargau. Dies
ermöglichte ihm den Zugang zur ETH, ohne die
Aufnahmeprüfungen bestehen zu müssen.
2. Noten unter 5,00 lagen wahrscheinlich gewöhnlich
unter Note für das Bestehen. Ich habe eine Fotokopie
der Noten für den 26. Juli 1901, aus der hervorgeht,
dass die Noten 4,65 und 4,75 nicht bestanden haben;
nur Noten von 5,00 oder höher bestanden.
3. Ich finde in Einsteins Briefen an Marić achtzehn
eindeutige Verweise, die sich auf die jüngsten
Briefe von ihr beziehen. Fünfzehn dieser Referenzen
sind so datiert, dass es sich nicht um einen der
zehn Briefe von Mileva handeln könnte, die wir jetzt
haben. Nach Alberts vier Beschwerden zu urteilen,
als er nach so kurzer Zeit wie vier oder sogar drei
Tagen keinen Brief von Mileva erhalten hatte
(Dokumente 58 - "Es ist bereits der vierte Tag ...
[und sie] hat kein einziges Wort ausgesprochen."
Dokument 126 - "Drei Tage sind vergangen, ohne dass
ich einen Brief erhalten habe ...") Ihre Gewohnheit
muss es gewesen sein, ihm so oft zu schreiben, wie
er ihr schrieb, und nicht so wenig wie zehn Briefe
in vielen Monaten der Trennung über den
Fünfjahreszeitraum, wie es andere nahelegen.
4. Die ersten beiden Sätze sollen verdeutlichen,
dass sich das "wir" auf Mileva und Albert bezieht,
nicht auf Michele und Albert.
[S.17]
ANERKENNUNG
Ich möchte Dr. Senta Troemel-Ploetz vom Franklin and
Marshall College für ihre zahlreichen Vorschläge zum
Material in diesem Artikel danken, ebenso Harold
Leicht, sowjetischer Gebietsspezialist, Europäische
Abteilung, ebenso der Kongressbibliothek, und Tanja
Lorkovic, slawische Bibliographin an der Yale
University, die bei der wesentlichen
Literaturauswahl und Interpretation assistiert hat,
ebenso Konrad Frank vom Ballistischen Forschunglabor
[[Ballistic Research Laboratory]] und Marianne
Brazee-Hägeli, die Übersetzungen von
deutschsprachigen Texten zur Verfügung stellte, und
Steven L. Blumenthal vom WCRI, Walker Cancer
Research Institute, für seine umfassende
Unterstützung bei der Suche und Interpretation der
wichtigsten Literatur, das bei dieser Untersuchung
verwendet wurde. [S.18]