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Berichte über Mileva Einstein 1996 (1b): John Stachel: Albert Einstein und Mileva Marić. Eine Zusammenarbeit, die nicht weiterentwickelt wurde - Chronologie der Daten

Bei Einstein ist fast ALLES nur geklaut. Und Drude+Planck von den "Annalen der Physik" in Leipzig halfen ihm beim Raub (!). Bandenkriminalität! - Michael Palomino, 20. Oktober 2019


aus: John Stachel: Albert Einstein and Mileva Marić. A Collaboration That Failed to Develop; In: H. M. Pycior, N. G. Slack, and P. G. Abir-Am (eds.), Creative Couples in the Sciences, Rutgers University Press (1996). nochmals gedruckt in: John Stachel (2002), Einstein from ‘B’ to ‘Z’, Boston/Basel/Berlin: Birkhauser, S. 39–55 - pdf: https://web.archive.org/web/20090917202221/http://philosci40.unibe.ch/lehre/winter99/einstein/Stachel1966.pdf

präsentiert von Michael Palomino (2019)
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Personen mit den Einsteins

Michele Besso: Freund von Albert Einstein [p.210]
Maurice Solovine: Freund von Albert Einstein [p.214]
Helene Savić: Freund von Mileva Einstein [p.210]




John Stachel: Albert+Mileva - Zusammenarbeit nicht weiterentwickelt - Bericht


Berichte über Mileva Einstein (1996): 1. John Stachel: Albert Einstein und Mileva Marić. Eine Zusammenarbeit, die nicht weiterentwickelt wurde

1815ca.: Universitäten in Frankreich erlauben Frauen das Studieren
als erstes Land der Welt (S.208) [9]
[9] Siehe Phyllis Stock, "Besser als Rubine: Eine Geschichte der Frauenbildung" (original Englisch:  "Better Than Rubies: A History of Women's Education") - (New York 1978, S.166; im Folgenden als "Besser als Rubine" zitiert). Es kann auch medizinische Gründe für Marićs Umzug gegeben haben, denn sie litt sehr unter einer Lungenerkrankung.
Slawinnen gehen oft nach Paris, wenn sie Französisch können, z.B. wie Marie Sklodowska (S.208)

Kanton Zürich 1865ca.: Universitäten im Kanton Zürich erlauben Frauen das Studieren
als zweites Land der Welt (S.208) [9]
[9] Siehe Phyllis Stock, "Besser als Rubine: Eine Geschichte der Frauenbildung" (original Englisch:  "Better Than Rubies: A History of Women's Education") - (New York 1978, S.166; im Folgenden als "Besser als Rubine" zitiert). Es kann auch medizinische Gründe für Marićs Umzug gegeben haben, denn sie litt sehr unter einer Lungenerkrankung.
Frauen mit Deutschkenntnissen kommen in die Schweiz, um zu studieren, z.B. Rosa Luxemburg [11], ebenso Russinnen und Südslavinnen aus Österreich-Ungarn [12] (S.208).
[11] Für eine Diskussion über die erste Generation russischer Frauen, die in Zürich studieren, siehe: Christine Johanson, "Der Kampf der Frauen für die Hochschulbildung in Russland, 1850-1900" (Kingston / Montreal, 1987), S. 51-58. Laut Johanson waren viele männliche Studenten feindlich gesinnt, "aber die meisten Professoren erlaubten keine sexuelle Diskriminierung im Klassenzimmer" (53).
[12] In der Tat veranlasste der Druck russischer Frauen die Stadt Zürich, die Türen zu öffnen (siehe "Besser als Rubine", S.145). In den ersten Jahrzehnten nach der Zulassung von Frauen durch die Schweizer Universitäten bestand die überwiegende Mehrheit aus Nichtschweizern, hauptsächlich Slawen (siehe "Die Frauenstudium").
Balkan 1875-1894: Geburt von Mileva Marić in Titel in der Vojvodina, damals Österreich-Ungarn
-- die Mutter ist montenegrinischer Abstammung (S.207)
-- der Vater ist Serbe, ein mittlerer Beamter im ungarischen Teil von Österreich-Ungarn (S.207)
-- der Vater sorgt für eine hohe Ausbildung von Mileva, auch 2 Jahre am Königlichen Gymnasium in Zagreb (S.207), wo ihr Vater arbeitet (S.208), da wurde sie als Privatschülerin hingeschickt (S.207)
-- in der Physikklasse erhält Mileva in Physik und Mathematik höchste Noten (S.208)

Zürich 1876: Das Polytechnikum erlaubt Frauen das Studieren
(S.208)

Polytechnikum Zürich 1896: Die erste Frau schliesst in Mathe und Physik ihr Studium ab
im Sektor VI A (S.208)
[10] Siehe Schweizer Verband der Akademikerinnen, "Das Frauenstudium an den Schweizer Hochschulen" (Zürich, 1928), im Folgenden als "Das Frauenstudium" bezeichnet.

[1880-1961: Gesetze gegen verheiratete Frauen in D+CH: Lehrerinnenzölibat
1880-1951: Lehrerinnenzölibat in Deutschland: Verheiratete Frauen dürfen in Deutschland nicht unterrichten, ausser von 1919-1923.
1903-1961: Lehrerinnenzölibat im Kanton Zürich
Also: Verheiratete Frauen, die was über Sex wissen, wurden von Sigmund Freud als "hysterisch" verteufelt und als Gefahr angesehen.
siehe: Mossad-Wikipedia: Lehrerinnenzölibat]
Zürich - Frühling 1896: Mileva macht Matura an einer Mädchenschule
(S.208)

Zürich - Frühling bis Sommer 1896: Mileva studiert ein Semester Medizin an der Universität Zureich (Zürich)
(S.208)

Zürich - Herbst 1896: Mileva beginnt am Polytechnikum Zürich (kurz Poly) die Ausbildung für Mathe- und Physiklehrer
Sektor VI A (S.208)

Oktober 1896-1900: Einstein+Mileva als Physiker-Paar in der Sektion VI A
John Stachel:

<Einstein und Marić waren die einzigen Physikstudenten, die 1896 in die Sektion VI A eintraten. Beide besuchten im Grunde die gleichen Pflichtfächer, jedoch unterschiedliche Wahlfächer.> (S.208) [13]
[13] Für seine "Matrikel" (offizielle Aufzeichnung) siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 28, S. 45-50. Ihr "Matrikel" ist in der Akte Nr. 85, "Rektoratsarchiv", Eidgenössische Technische Hochschule (ETH).

1896-1900: Zusammenarbeit als Studenten, die gemeinsam lernen

1896-1900: Studentenbriefe
-- Einstein und Mileva sind durch die gemeinsame Liebe zur Physik wie "verzaubert" (S.212) [49]
[49]. Siehe "Collected Papers", Bd. 1. Für eine detailliertere Diskussion ihrer Beziehung bis 1905 siehe "Einstein und Marić".
-- Einstein berichtet oft ausführlich über die gelesenen Bücher und fügt oft noch neue Ideen hinzu (S.212)
-- Mileva berichtet in den Briefen nüchtern ohne neue Ideen in Physik (S.212) [50]
[50] Für ihren umfassendsten Kommentar zur Physik siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 36, letzter Absatz, S.59; für ein Beispiel ihrer beschreibenden Kräfte siehe ibid., Dok. 109, S. 301-302
1896-1955: Einstein kann KEINE hohe Mathematik und will sie auch nie lernen (!!!)

Stachel sagt es selbst:
<Die Mathematik [[von Einstein!]] geht nicht über die Elementarrechnung hinaus, und es scheint, als ob Marić einzigartige mathematische Fachkenntnisse in die Arbeit eingebracht hat. Man kann spekulieren, dass sie Methoden zum Nachweis bestimmter Ergebnisse und / oder überprüfter Berechnungen vorgeschlagen hat.> (S.216)

These von John Stachel: Mileva soll ein "Resonanzboden" sein

Stachel:

<Bei der Erörterung seiner Ideen bat Einstein sie gelegentlich um Hilfe, beispielsweise um Daten, um sie zu bestätigen (siehe nächster Abschnitt). aber die Briefe legen nahe, dass die wichtigste Rolle, die sie in diesen Jahren in ihrer intellektuellen Beziehung spielte, "die eines Resonanzbodens für Einsteins Ideen" war, wie die Herausgeber der Collected Papers (ich selbst eingeschlossen) es ausdrückten. Er hatte ein starkes Bedürfnis, seine Ideen im Dialog mit anderen zu klären und weiterzuentwickeln, eine "Rolle, die nach dem Umzug nach Bern gelegentlich auch seine Freunde Michele Besso und Conrad Habicht" spielten.> [54]


1897: Mileva in Heidelberg für Mathe+Physik - schwere Diskriminierung von Frauen an der Uni Heidelberg?

John Stachel:
<Während ihres zweiten Jahres ging sie nach Heidelberg, um Vorlesungen in Mathematik und Physik zu besuchen, und kehrte nach einem Semester zurück.> [14]
[14] Trbuhović-Gjurić vermutet, dass Marić die Poly vor ihrer intensiven romantischen Beziehung zu Einstein verlassen hat (siehe "Im Schatten Albert Einsteins"). Ihre Briefe legen nahe, dass die Beziehung noch nicht sehr intensiv war (siehe "Collected Papers", Bd. 1, insbesondere Dok. 36 und 39). Die Kürze von Marićs Aufenthalt in Heidelberg kann durch Kaplans Beobachtung erklärt werden, dass "die ersten Studentinnen in Heidelberg ... unter ausserordentlicher genereller Diskriminierung litten" (Marion Kaplan, "Die Entstehung der jüdischen Mittelklasse: Frauen, Familien und Identität im Kaiserreich Deutschland"); [New York, 1991], S.149)
Polytechnikum 1898: Mileva besteht die Zwischenprüfung
Sie kann zur Vorbereitung Einsteins Vorlesungsunterlagen verwenden [15]. John Stachel:
<Infolgedessen bestand sie die Zwischenprüfungen des Poly ein Jahr später als er und verwendete seine Vorlesungsunterlagen zur Vorbereitung." [15]

[15] Zu dieser Information siehe "Collected Papers", Bd. 1, speziell die Dokumente 50, 52 und 53
Zureich (Zürich) ab 1898: Enge Beziehung zwischen Einstein+Mileva - jüdisch-rassistische Einstein-Eltern sind dagegen
John Stachel:

<Nach ihrer Rückkehr wurden die beiden sehr eng miteinander verbunden und verbrachten die meiste Zeit miteinander. [[Das gefiel den jüdisch-rassistischen Einstein-Eltern aber gar nicht]]: Trotz der festen Opposition seiner Eltern gegen die Verbindung [16] - eine Opposition, die zu dramatischen Auseinandersetzungen zwischen Einstein und seinen Eltern führte (S.208)
[16] Hass der jüdischen Familie Einstein gegen Mileva
Der Widerstand seiner Eltern beruhte auf Marićs Alter (sie war vier Jahre älter als Einstein), ihrer Intellektualität und wahrscheinlich ihrer slawischen Herkunft. Seine Mutter machte die ersten beiden Einwände deutlich: "Mit 30 wird sie eine alte Hexe sein." "Wie Sie ist sie ein Buch - aber du solltest eine Frau haben" ("The Love Letters", 20). Antislawische Vorurteile sind in Deutschland nach wie vor weit verbreitet, und Einsteins Eltern hatten nichts gegen seine frühere Romanze mit einer jungen Lehrerin mit schweizerdeutschem Hintergrund einzuwenden, die ebenfalls etwas älter war als er (siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 15 , 18 und 32).
[Die Eltern wollten, dass Einstein die jüdische Winteler-Tochter in Aarau heiraten würde, aber das wollte Einstein nicht [web07] ].

Sommerpause 1899 (Juli 1899 ca.): Einstein findet, alleine ein Buch ohne Mileva zu lesen sei "langweilig"
Zitat:
"Als ich Helmholtz zum grössten Teil las, konnte und kann ich nicht glauben, dass ich es tat, ohne dass du neben mir gesessen bist. Ich arbeite sehr gerne zusammen und finde es beruhigend und weniger langweilig." (S.212) [51]

[51] "Die Liebesbriefe", S.9

[Ist ja wohl klar, dass es im Sommer langweilig ist, alleine ein Buch zu lesen...]
Polytechnikum - September 1899: Mileva macht Zwischenprüfungen
-- Mileva macht die Zwischenprüfungen 1 Jahr NACH Einstein und benutzt hierfür SEINE Physiknotizen (S.212)
-- Mileva KORRIGIERT Einsteins Physiknotizen (!) (S.212) [53]. Zitat Stachel:

<Später in diesem Jahr bat Marić um seine Hilfe bei der Vorbereitung auf ihre Zwischenprüfungen, die sie ein Jahr später ablegte (siehe vorherigen Abschnitt). [52] Einsteins Physiknotizen enthalten eine Korrektur aus ihrer Hand, was bestätigt, dass sie die Notizen sorgfältig gelesen hat [53].> (S.212)
[52] "Die Liebesbriefe", S. 12-13
[53] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 37, S.139

ab 1900: Einstein+Mileva bleiben zusammen - Studium weiterer "klassischer Werke" privat - Laborarbeiten
John Stachel:

<[...] beschlossen die beiden Liebenden, nach dem Abschluss zusammenzuleben und zu heiraten, sobald die wirtschaftlichen Umstände dies zuliessen. Ihre Beziehungen umfassten mehr als Romantik; um das magere Angebot der Poly in der theoretischen Physik zu ergänzen, studierten sie gemeinsam viele klassische Werke [17]. Sie verbrachten auch viel Zeit in den gut ausgestatteten Labors von Heinrich Friedrich Weber, Senior der beiden Professoren für Physik.> (S.208)
[17] In Einsteins Briefen an Marić werden Abhandlungen von Boltzmann, Drude, Helmholtz, Kirchhoff und Mach erwähnt (siehe "Collected Papers", Band 1).

1900+1901: Mileva besteht die Abschlussprüfung zweimal nicht - Einstein 54 Punkte - Mileva 44 Punkte - Mileva soll in Mathe versagt haben (???)

John Stachel:

<1900 legten beide die Abschlussprüfungen ab. Die Physiknoten von Mileva waren vergleichbar mit seinen, aber sie erhielt eine deutlich schlechtere Note in Mathematik; er bestand mit einem Durchschnitt von 4,91 von 6 möglichen Punkten, während sie mit einem Durchschnitt von 4,0 Punkten durchfiel [18]. Immer noch voller Hoffnung meldete sie sich im nächsten Jahr erneut an, um die Abschlussprüfungen zu wiederholen.> (S.208)
[Ergänzung: Milevas Streit mit Dr. Weber wegen der Assistentenstelle für Einstein
Mileva ist in einem grossen Streit mit Dr. Weber, weil Dr. Weber dem Schwänzer und Rebell Einstein keine Assistentenstelle geben will. Es kann sein, dass dieses Verhalten, für den Schwänzer und Rebell Einstein zu kämpfen, die schlechten Noten für Mileva provoziert, weil Dr. Weber die Mileva auch nicht als Assistentin haben will].


[18] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 67, S.247. Die drei Mathematikstudenten in VI A [[im Sektor für Mathe- und Physiklehrer]] haben verschiedene Prüfungen abgelegt. Trbuhović-Gjurić ("Im Schatten Albert Einsteins") erwähnt nicht, dass sie keinen Abschluss gemacht hat; Trömel-Plötz ("The Woman Who Did Einstein's Mathematics") schreibt es der Diskriminierung von Frauen an der Poly zu, ohne ihre Noten zu erwähnen; während Walker ("Frau Einstein"), ohne Beweise zu zitieren, feststellt, dass "Noten unter 5,00 wahrscheinlich gewöhnlich unter der bestandenen Note lagen". Einstein mit insgesamt 54 von 66 möglichen Punkten lag einen Punkt unter diesem Durchschnitt, während Marić mit insgesamt 44 Punkten 11 Punkte unter diesem Durchschnitt lag.

1900: Diplomarbeiten zur Wärmeleitung

Einstein und Mileva müssen für Dr. Weber neue experimentelle Techniken zur Wärmeleitung durchführen, der Forschungsschwerpunkt von Dr. Weber. Mileva hat dabei ein gutes Gefühl [58] (Rückübersetzung):
"Prof. Weber hat meinen Vorschlag für die Diplomarbeit angenommen und war sogar sehr zufrieden damit. Ich freue mich sehr über die Untersuchungen, die ich dafür durchführen muss. E[instein] hat auch ein sehr interessantes Thema ausgewählt." [59]
Und Einstein schreibt Mileva über seine Version der Untersuchung der Wärmeleitung:
"Für die Untersuchung des Thomson-Effekts habe ich wieder auf eine andere Technik zurückgegriffen, die deiner Methode zur Bestimmung der Abhängigkeit von K [des Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten von T] ähnlich ist und die auch eine solche Untersuchung voraussetzt." [60]

[58] Manchmal wurde dies mit einer Doktorarbeit verwechselt. Marić hoffte, ihre Diplomarbeit als Grundlage für eine Promotion zu nutzen, aber sie war nie eine Kandidatin für diesen Abschluss.
[59] "Collected Papers, Bd. 1, Dok. 63, S. 243-244; Übersetzung aus dem Nachtrag "English Translation", Trans. Anna Beck (Princeton, 1987), S.138
[60] "The Love Letters", S. 30

Diplomarbeiten: für Mileva 4 - für Einstein 4.5 - Aktenvernichtung im Polytechnikum (ETH)

-- Einstein bekommt für seine Diplomarbeit eine 4,5 (von maximal 6), Mileva nur eine 4 (von maximal 6) (S.214) [61]
[61] siehe "Collected Papers", Bd.1, Dok.67

[Schlussfolgerung: Mileva wird für ihren Streit mit Dr. Weber abgestraft, der dem Einstein wegen seinem Schwänzen und wegen seiner Rebellionen keine Assistenzstelle geben wollte. Mileva wollte durchsetzen, dass Dr. Weber dem Einstein eine Assistenzstelle gibt - da wollte Dr. Weber auch die Mileva nicht mehr haben].
-- die beiden Diplomarbeiten werden nicht veröffentlicht, sondern sind vernichtet. Stachel über die Aktenvernichtung in der ETH:
"Keine der Arbeiten führte zu einer Veröffentlichung und die Poly vernichtete routinemässig solche studentischen Arbeiten, so dass eine unabhängige Beurteilung unmöglich ist." (S.214)

[Sind die Diplomarbeiten vielleicht im Nachlass von Dr. Weber?]
Rückblickend meinte Einstein, das Thema seiner Arbeit sei "für mich völlig uninteressant" gewesen [62];

[62] Siehe "Collected Papers", Anmerkung 33, S. 244

1900-1901: Prof. Weber lehnt Einstein als Assistent ab - andere Jobs ausserhalb von Zürich

-- Einstein und Mileva meinen, Dr. Weber werde ihr Mentor "auf dem Weg in die Physik sein" (S.208)
-- Mileva arbeitet weiter für ihre Diplomarbeit im Labor von Dr. Weber (S.208)
-- Milevas Diplomarbeit soll die Grundlage für einen späteren Doktortitel (Promotion) sein (S.208)
Beide sahen Weber als ihren potenziellen Mentor auf dem Weg in die Physik. Sie arbeitete weiterhin in Webers Labor an ihrer Diplomarbeit (siehe unten), die sie als Grundlage für eine spätere Promotion heranziehen wollte [19] (S.208).
[19] Mitte 1900 erwähnt sie "eine grosse Arbeit ... die ich mir als Diplomarbeit und wahrscheinlich auch als Doktorarbeit ausgesucht habe" ("Collected Papers", Bd. 1, S.260, Bd. II, S.5). Im Mai 1901 fragt Einstein nach ihrer Doktorarbeit und rät ihr, einen Teil von Webers Arbeiten darin zu verwenden, "auch wenn du nur so scheinst" (ebd., S. 305).
-- Einstein meint, er werde eine Assistentenstelle bei Dr. Weber erhalten und am Polytechnikum bleiben [[obwohl er viel geschwänzt hat, in den Praktika viel rebelliert hat, und OHNE hohe Mathe-Kenntnisse??!!]], also: Der Einstein erfindet, Dr. Weber habe ihm eine Assistentenstelle versprochen (S.208)
-- Einstein arbeitet an seiner Doktorarbeit (Promotion) (S.208)
[und alles, was Mathe anbetrifft, löst Mileva für ihn, bzw. es kann sogar sein, das Mileva ihm die Arbeit schreibt]
-- aber der Einstein hat viele "Versäumnisse" vorzuweisen: [[der Einstein hat so viel geschwänzt und in den Praktika hat er dermassen viel rebelliert, und er kann immer noch keine hohe Mathematik]], so dass Dr. Weber ihm eine Assistentenstelle verweigert (S.208)
-- als der Dr. Weber [[dem Schwänzer und Rebell]] Einstein eine Assistentenstelle verweigert, will Mileva den Dr. Weber umstimmen und streitet ohne Ende mit Dr. Weber, dass der Einstein [[ein Schwänzer und Rebell ohne hohe Mathe]] doch eine Assistentenstelle erhalten solle. Zitat Fussnote 20 (von S.208):
[20] Im Mai 1901 schrieb Marić an [[ihre Freundin Helene]] Savić: "Ich habe mich schon ein paar mal mit Weber gestritten, aber wir sind das schon gewöhnt" ("Collected Papers", Bd. 1, Dok. 109, S. 303).
-- [[der Schwänzer und Rebell Einstein hat sich solch einen schlechten Ruf erworben]], dass auch seine Bewerbungen für eine Assistenzstelle an allen anderen Universitäten abgelehnt werden (S.208-209)
-- [[der Schwänzer und Rebell]] Einstein und die Mileva [[die dem Einstein immer die Mathe erledigt, statt ihm die hohe Mathe beizubringen (!!!), haben sich in Zürich einen derart schlechten Ruf erworben]], so dass sie in Zürich vergeblich eine Stelle suchen und überall abgelehnt werden [21] (S.209)
[21] Siehe "Collected Papers", Band 1, Dok. 87, S. 275
-- [[der Schwänzer und Rebell ohne hohe Mathematik]] Einstein muss kleine Lehrer-Stellen ausserhalb von Zürich antreten und hat kaum Geld (S.209).
[Faktor: Einsteins Eltern:
Dann kamen noch die Einstein-Eltern hinzu, die die Mileva nicht akzeptieren wollten: Die Einstein-Eltern blockierten die weitere finanzielle Unterstützung, wenn er mit Mileva zusammenbleiben würde [web07], und Dr. Weber verweigerte dem Schwänzer und Rebell Einstein die Assistentenstelle].

[Faktor: Das Helfer-Syndrom von Mileva:
Wieso die Mileva keinen Partnerwechsel vollzieht, scheint eine grosse Frage. Mit einem anderen, korrekt arbeitenden Physiker wäre Mileva wohl viel glücklicher geworden und hätte Karriere gemacht. Da Mileva alle Nachteile, die mit Einstein verbunden sind, willig in Kauf nimmt, ist es klar: Mileva hatte ein Helfer-Syndrom].
Die Einstein-Katastrophe ist aber noch steigerbar (!):

1901: Einstein ohne Geld schwängert die Mileva
Der Einstein [[Schwänzer, Rebell und ohne hohe Mathematik]] schwängert die Mileva während der Vorbereitungen zur Wiederholung der Diplomprüfung (S.209)
[Man muss sich das mal vorstellen: Der Einstein schwängert die Mileva OHNE Geld, OHNE Haus, OHNE richtige Stelle, und die Mileva hat noch nicht mal ein Diplom. Und Sozialversicherungen gibt es noch nicht. Es ist ein Verbrechen, was der Einstein da macht. Der Einstein ist GEISTESKRANK. Scheinbar soll Dr. Weber nun erpresst werden: Mileva soll ein Diplom erhalten, oder dann wird Dr. Weber Schuld am Ruin der Einstein-Familie. Balkan-Partisanen denken so in diesen Taktiken... Wenn Dr. Weber von der Schwangerschaft wusste, dann liess er sich sicher nicht erpressen ...]
April 1901ca.: Mileva besteht das Diplom ein zweites Mal nicht
-- Mileva schwört sich, nie mehr mit Dr. Weber zusammenzuarbeiten (S.209).
[Thesen: Die Gründe, wieso Dr. Weber die schwangere Mileva durchfallen lässt
Dr. Weber lässt Mileva erneut durchfallen - entweder: 1) Weil er der Mileva gemeine Aufgaben gestellt hat, oder: 2) Weil die Mileva laufend die Leistung des Einstein fälschte, oder: 3) Der Dr. Weber wollte einfach keine Frau als Assistentin haben, oder: 4) Falls Dr. Weber von der Schwangerschaft Kenntnis hatte, dann lässt er sich von einer Schwangeren sicher nicht erpressen. Wie soll das mit der Assistentenstelle werden, wenn Mileva dann ein Kind hat? Da haben der Einstein und die Mileva nun wirklich die Reihenfolge im Leben verwechselt. Wie die Gedanken von Dr. Weber gegenüber Mileva waren, müsste in Sitzungsprotokollen des Polytechnikums (ab 1911 ETH genannt) nachlesbar sein].
-- Stachel meint, Mileva sei nun von der "Physik-Community" abgeschnitten und wird nun komplett vom [[Schwänzer, Rebell und Mathe-Nicht-Könner]] Einstein abhängig (S.209).
[Also:
-- OHNE Schwangerschaft hätte Mileva an der Universität Zürich oder an jeder anderen Uni der CH ein Diplom ablegen können
-- Stachel unterschlägt den Hauptfehler von Mileva: dass die Mileva dem Schwänzer+Rebell Einstein die Mathe erledigt, statt ihm die hohe Mathe beizubringen (!!!) - und solch einer Fälscher-Person wollte Dr. Weber scheinbar einfach kein Diplom geben und auch nicht als Assistentin haben
-- und Stachel unterschlägt die Kriminalität von Einstein, die Mileva OHNE Diplom zu schwängern].
-- Einstein findet an der Universität Zürich einen anderen Mentor, Alfred Kleiner, Prof. für Physik dort, und beginnt mit seiner Doktorarbeit [23].
[Also: Mileva macht ihm dann wahrscheinlich wieder die hohe Mathe oder schreibt ihm sogar die Arbeit oder Teile der Arbeit...]

[22] Siehe Protokoll von Sektion VI A, 26. Juli 1901, ETH-Bibliothek (Zürich). Ihr Durchschnitt war wieder 4.
[23] Einstein erwähnt Kleiner erstmals im Oktober 1900 ("Collected Papers", Bd. 1, S. 267); ein Jahr später diskutierte er die komplette Dissertation (ebd., S.321). Er zog sie im Februar 1902 zurück (vgl. ebenda, Dok. 132, S.331), wahrscheinlich aufgrund von Einwänden von Kleiner, aber sie blieben in Kontakt. Einsteins erfolgreiche Doktorarbeit von 1905 wurde von Kleiner bewilligt, der ihm 1909 zu seiner ersten Vollzeitstelle verhalf (siehe unten).

April-Dezember 1901: Einsteins jüdische Eltern sind gegen jede Ehe von Albert mit Mileva
-- die Einstein-Eltern schreiben Mileva einen Brief mit allen möglichen Beleidigungen, so dass Mileva sich noch mehr zu Einstein flüchtet (S.209)
[Die Faktoren zum Brief der Einstein-Eltern an Mileva
Wahrscheinlich wurde in diesem Brief mitgeteilt, dass die Einstein-Eltern keine Einwilligung zur Heirat geben werden. Wo ist der Brief der Einstein-Eltern gegen Mileva aus dem Jahre 1901? Der ist wohl voll mit jüdischem Rassismus gegen Christen. Gleichzeitig klärt der Einstein seine Eltern nicht darüber auf, dass er ohne Milevas Mathematik gar kein Diplom gemacht hätte. Einstein verheimlicht seinen Eltern, dass er keine hohe Mathe kann und Mileva für ihn arbeiten lässt].
April-Dezember 1901: Einstein ist Ersatzlehrer - Mileva reist auf den Balkan
-- Einstein ist Ersatzlehrer ausserhalb von Zürich und trifft sich mit Mileva nur am Wochenende (S.209)
-- um die Schwangerschaft zu verheimlichen, reist Mileva dann auf den Balkan, um dort das Kind auszutragen, das in Briefen als "Lieserl" bezeichnet wird (S.209)
-- Mileva ist am verzweifeln, während der Schwänzer, Rebell und Nicht-Mathe-Könner Einstein der Mileva eine "rosige Zukunft" verspricht, das alles sei nur eine "schwierige Phase" im Leben (S.209).


Ende 1901: Einstein will das Kind "Lieserl" nach einer allfälligen Heirat legitimieren
(S.209) [27]
[27] Spät im Jahr 1901, nachdem ihm ein Patentamtjob zugesichert worden war, schrieb er an Marić: "Das einzige Problem, das noch gelöst werden muss, ist, wie wir unser Lieserl bei uns behalten sollen; ich möchte es nicht weggeben müssen. Frag deinen Vater, er ist ein erfahrener Mann und kennt die Welt besser als dein überarbeiteter, unpraktischer Johnny." ("Collected Papers, Bd. 1, Dok. 127, S. 324, Übersetzung aus "The Love Letters", S. 68 )
28.12.1901: Einstein beschwört Mileva, auch als Ehefrau weiter an der Wissenschaft zu arbeiten
Stachel:

Am 28. Dezember 1901 versicherte der einundzwanzigjährige Albert Einstein seiner Verlobten Mileva Marić [1]:
"Wenn du meine liebe kleine Frau bist, werden wir fleissig zusammen an der Wissenschaft arbeiten, damit wir keine alten Philister werden Richtig? Meine Schwester kam mir so krass vor. Du solltest es besser nicht so machen - es wäre schrecklich." [2] (S.207)
[1] Sie benutzte manchmal Marity, die ungarische Form ihres Nachnamens; Nach ihrer Heirat folgte sie dem schweizer Brauch und benutzte den Doppelnamen Einstein-Marić oder Einstein-Marity.
[2] "Albert Einstein und Mileva Marić, Die Liebesbriefe", Transkription von Shawn Smith, herausgegeben von Jürgen Renn und Robert Schulmann (Princeton, 1992), S. 72-73, im Folgenden als "Die Liebesbriefe" zitiert. Einsteins Korrespondenz, einschliesslich Briefen an und von Marić, wird auch aus "The Collected Papers of Albert Einstein", Band 1, "Die frühen Jahre, 1879-1902", herausgegeben von John Stachel et al. (Princeton, 1987) und Band 5, "Die schweizer Jahre: Korrespondenz, 1902-1914", hrsg. von Martin Klein et al. (Princeton, 1993); im folgenden als "Collected Papers, Bd. 1 und 5" zitiert
Mileva in Briefen über Einsteins Diplomarbeit
-- Mileva schreibt an ihre Freundin Helene Savić, dass Einstein eine Arbeit "über die Theorie der Flüssigkeiten" geschrieben habe (S.214)
-- an Ludwig Boltzmann sei ein Privatexemplar abgeschickt worden, um seine Meinung zu erfahren (S.214) [64]
[Also sollte bei der Familie Boltzmann eine Kopie vorhanden sein]
[Wahrscheinlich ist es eher so: Albert+Mileva haben einen Artikel geschrieben].
-- die Arbeit wird "bald in den physikalischen Annalen veröffentlicht" (S.214) [63]

Zitat:
"Albert hat einen Artikel über Physik geschrieben, der wahrscheinlich bald in den physikalischen Annalen veröffentlicht wird [63]. Du kannst dir vorstellen, wie stolz ich auf meinen Schatz bin. Es ist wirklich keine gewöhnliche, aber sehr bedeutende Arbeit über die Theorie der Flüssigkeiten Wir haben [Ludwig] Boltzmann ein Privatexemplar geschickt und würden gerne wissen, was er davon hält, hoffentlich schreibt er uns." (S.214) [64]

[63] Das "Annalen der Physik"; es wurde seine erste Veröffentlichung (siehe "Gesammelte Papiere", Bd. 2, Dok. 1
[64] "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 85, S.273, meine Übersetzung
ab 1901: Andere Ehepaare, die erfolgreich in der Physik zusammenarbeiten
-- Marie Sklodowska und Pierre Curie (S.217) [80]
-- Paul Ehrenfest und Tatiana Afanasieva (S.217) [81].
[80] Einstein und Marić trafen Marie Curie erst nach dem Tod von Pierre. Für ihr Leben siehe
-- Eve Curie: "Madame Curie", Übersetzung: Vincent Sheean (New York, 1937);
-- Rosalind Pflaum: "Grand Obsession: Madame Curie und ihre Welt" (New York, 1989); und
-- Helena M. Pycior: "Marie Curies 'Anti-natürlicher Weg': Zeit nur für Wissenschaft und Familie"; in: "Unruhige Karrieren und innige Leben: Frauen in der Wissenschaft, 1798-1979", hrsg. Pnina G. Abir-Am und Dorinda Outram (New Brunswick, N. J., 1989), S.191-214
[81] Sowohl Einstein als auch Marić kannten Ehernfest und Afanasieva. Für sein Leben und ihre Beziehung siehe Martin Klein: "Paul Ehrenfest", Bd. 1, "Die Entstehung eines theoretischen Physikers" (Amsterdam, 1970). Klein zitiert einen Nachruf auf Niederländisch, aber von Afanasieva ist keine Biographie vorhanden
Da gibt es komische Parallelen. Stachel schildert:
<Alle drei Frauen waren Slawinnen mit einer höheren Bildung, die in Milieus lebten, die nicht frei von Vorurteilen gegen gebildete Frauen waren [82]. Alle drei Ehemänner stammten aus säkularen Verhältnissen. Einstein und Ehrenfest waren Juden, die in süddeutschen Grossstädten (München bzw. Wien) aufgewachsen waren und ihre Karriere noch nicht festgelegt hatten, als sie heirateten.> (S.217) [83].
[82] In Bezug auf das deutsche Milieu bemerkt Kaplan: "Das populäre Stereotyp der russischen Studentin, die sowohl politisch als auch persönlich als radikal dargestellt wurde" ("The Making of the Jewish Middle Class", S.147); und sie schreibt, dass "die bürgerlichen Eltern in Bezug auf die Bestrebungen ihrer Töchter eine aussergewöhnliche Ambivalenz zeigten. ... Die Angst, dass gebildete Töchter sich direkt aus dem Heiratsmarkt heraus weiterbilden würden" (S.142)
[83] Pierre [[Curie]] hatte eine etablierte Karriere in der Physik, als er Marie traf. Es gibt auch einen auffälligen Kontrast. Im Falle der Curies und Ehrenfests gibt es zahlreiche zeitgenössische Belege für die Bedeutung der Rolle der Frau in ihrer gemeinsamen Arbeit, und jede Frau hat nach dem Tod ihres Mannes eine wissenschaftliche Karriere verfolgt: Marić hat natürlich zuvor keine wissenschaftliche Karriere gemacht oder nach ihrer Trennung von Einstein, aber wir sehen, es kann nicht wegen der Unmöglichkeit einer solchen Karriere gewesen sein.

ab 1901: Albert Einstein verhindert der Mileva die Karriere - Pierre Curie und Paul Ehrenfest achten auf die Karriere ihrer Ehefrauen

Stachel:
-- eine verheiratete Frau hatte sich damals um 1900 dem Mann unterzuordnen, und so machte es Mileva gegenüber Einstein (S.219) [87,88]
-- Einstein blockiert Mileva zusätzlich durch sein Schweigen und versperrte ihr damit die "Welt der Physik" (S.219)
-- Einstein hilft bei der Hausarbeit [89] und konsultiert sie weiter ab und zu für seine Arbeiten, würdigt sie aber nie (S.219)
-- Pierre Curie und Paul Ehrenfest dagegen bemühten sich darum, dass die gemeinsame Arbeit mit ihren Frauen öffentlich gewürdigt wurde [90], um den Erfolg zu teilen, was der [[kriminelle]] Einstein stetig bis zu seinem Tode unterliess (S.219)

[87] Siehe z. B. Lewis Pyenson: "Einsteins frühe wissenschaftliche Zusammenarbeit" (orig. Englisch: Einstein's Early Scientific Collaboration); In: "Historial Studies in the Physical Sciences 7 (1976), S.84-123
[88] Für diese Einsicht bin ich Pnina Abir-Am zu Dank verpflichtet
[89] Vgl. z. B. der in "Private Lives", S.129, zitierte Bericht seines Sohnes Hans Albert.
[90] Für die Curies: Vgl. Helena M. Pycior: "Die Vorteile der Zusammenarbeit nutzen und gleichzeitig ihre Fallstricke vermeiden: Marie Curies Aufstieg in die Wissenschaft" (orig. Englisch: Reaping the Benefits of Collaboration While Avoiding Its Pitfalls: Marie Curie's Rise to Scientific Prominence); in: "Social Studies of Science" 3 (1993): S.301-323. Es gibt keine Studie über die Zusammenarbeit zwischen den Ehrenfests, aber ich kann einige Hinweise auf seine Bemühungen geben. Von den beiden Artikeln, die sie 1906 gemeinsam verfasst haben, ist der erste mit Tatiana und Paul Ehrenfest signiert, der zweite mit Paul und Tatiana Ehrenfest (siehe Paul Ehrenfest: "Gesammelte wissenschaftliche Artikel" (Englisch: Collected Scientific Papers), hrsg. von Martin Klein [Amsterdam / New York, 1959] , S.107, 127). In ihrem gemeinsamen Artikel über die Grundlagen der statistischen Mechanik in der renommierten "Encyklopaedie der Mathematischen Wissenschaften" heisst es: "Die kritische Überprüfung und Systematisierung der Ergebnisse aller grundlegenden Untersuchungen wurde von den Autoren in gemeinsamer Arbeit durchgeführt. P. Ehrenfest trägt die letzte Verantwortung für die endgültige Bearbeitung "(S.213).

[Wir sehen: Der Ehemann war verantwortlich, dass die Ehefrau Karriere machte - und der kriminelle Einstein und die jüdisch-rassistische Einstein-Familie zerstörten der Mileva ALLES, weil sie keine Jüdin war, und weil Einstein Milevas Rolle mit der hohen Mathematik verheimlichte: Einstein wollte doch seinen Eltern gegenüber nicht zugeben, dass er eine 0 in der hohen Mathe war (!)]

Albert + Mileva arbeiten 1901-1905 zusammen: Der "wir" -Modus und der "unser" -Modus in den Briefen

Es handelt sich um eine Theorie molekularer Kräfte. Über diese Arbeit schrieb Einstein an Marić (Rückübersetzung):
"Die Ergebnisse zur Kapillarität, die ich kürzlich in Zürich erhalten habe, scheinen trotz ihrer Einfachheit völlig neu zu sein. Wenn wir wieder in Zürich sind, werden wir versuchen, empirische Daten zu diesem Thema von [Professor] Kleiner [von der Universität Zürich] zu erhalten. Wenn dies ein Naturgesetz ergibt, werden wir die Ergebnisse an Wiedemanns Annalen [der Physik] senden. " [65] (S.214)
In Marićs zweitem Brief geht es um die Doktorarbeit, die auf derselben Theorie basiert, die Einstein 1902 an der Universität Zürich eingereicht und dann zurückgezogen hatte [[weil Mileva zu viel mitgeschrieben hat?]] [66]:
"Albert hat ein grossartiges Werk geschrieben, das er als Dissertation eingereicht hat. In ein paar Monaten wird er wahrscheinlich promoviert. Ich habe es mit grosser Freude und wahrer Bewunderung für meinen lieben kleinen Schatz gelesen, der einen so klugen Kopf hat. Wenn es gedruckt ist, sende ich dir ein Exemplar. Es handelt von der Untersuchung molekularer Kräfte in Gasen auf der Grundlage verschiedener bekannter Phänomene. Er ist wirklich ein grossartiger Kerl. " [67]
In beiden Briefen gibt Marić an, dass die Werke von Einstein verfasst wurden und dass sie bei der Formulierung der Theorie keine Rolle spielte; er spricht auch von seinen Ergebnissen [68]. Bei der Erörterung dieser Arbeit fallen beide jedoch leicht in den "wir" -Modus, was man im Auge behalten sollte, denn da sind ähnliche Passagen im Modus der ersten Person Plural.
[65] Ebenda, Dok. 79, S.267, meine Übersetzung
[66] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 132, S.331
[67] Ebenda, Dok. 125, S.320, meine Übersetzung [S.333]
[68] Es wurde vermutet, dass sie ihm ihre Arbeit zuschrieb. Aber es ist schwer zu verstehen, warum sie dies in privaten Briefen an eine enge persönliche Freundin tun würde. Wenn die Ausdrucksformen der Bewunderung in diesen Briefen ihre eigene Arbeit charakterisieren sollten, würden sie einen höchst unangenehmen Eindruck von ihrem Charakter vermitteln. Wenn wir ihr wörtlich glauben, dass sie ihr Diplomarbeitsthema ausgewählt hat, sehe ich keinen Grund, daran zu zweifeln, wenn sie sagt, dass er die fraglichen Artikel geschrieben hat.

[[Wieso hat Einstein denn seine Manuskripte vernichtet?]]

Am auffälligsten ist der Hinweis auf "unsere Arbeit" zu einem Problem von weitaus grösserer Bedeutung als seine Theorie der molekularen Kräfte (siehe unten), eine der Problemkomplexe, die zur speziellen Relativitätstheorie geführt haben, und die Passage wurde angeführt, um Behauptungen zu untermauern, dass Marić Mitverfasser dieser Theorie war [69]. Abgesehen von der Tatsache, dass sein Brief 1901 verfasst wurde, obwohl die Theorie erst 1905 fertiggestellt wurde, ist es wichtig, die Passage in einen Kontext zu setzen.

Die Physik erregte in Einstein Emotionen, die er zu Beginn ihrer Umwerbung mit Marić teilen wollte, wie auch immer. Zum Beispiel, kurz nachdem sie ihm erzählt hatte, dass sie schwanger sei - sicherlich eine schwierige Zeit für beide - eröffnete er einen Brief wie folgt:
"Ich habe gerade eine wundervolle Arbeit von Lenard gelesen. ... Unter dem Einfluss dieses wunderschönen Werks bin ich von solchem ​​Glück und solcher Freude erfüllt, dass ich unbedingt etwas davon mit dir teilen muss. Sei glücklich und ärgere dich nicht, meine Liebe. Ich werde dich nicht verlassen, sondern alles zu einem glücklichen Abschluss bringen." [70]
Es ist auffällig, wie viele seiner wenigen Verweise auf gemeinsame Arbeit in schwierigen Momenten in ihrer Beziehung verfasst wurden, inmitten der Zusicherung seiner Liebe und Hingabe. Zum Beispiel bezog sich Einstein auf "unsere Arbeit zur relativen Bewegung", nachdem er Zürich verlassen hatte, um bei seinen Eltern zu bleiben, von denen sie wusste, dass sie gewaltsam gegen ihre Verlobung waren. Hier ist der Kontext (Rückübersetzung):
"Du bist und bleibst für mich ein Schatz, zu dem niemand Zugang hat; ich weiss auch, dass du mich am meisten liebst von allen, dass du mich am besten verstehst. Ich versichere dir, dass sich hier niemand trauen würde oder etwas Schlechtes über dich sagen wollen würde. Ich werde so glücklich und stolz sein, wenn wir zusammen sind und unsere Arbeit über Relativbewegungen zu einem erfolgreichen Abschluss bringen können! Wenn ich andere Leute sehe, kann ich wirklich schätzen, wie besonders du bist." [71]
Seine Worte hier bewegen sich in ihrer emotionalen Intensität, geben aber keinen Hinweis auf ihren Beitrag zu "unserer Arbeit". An anderer Stelle in seinen Briefen erwähnt er spezifische Vorstellungen über "relative Bewegung" und viele andere Themen in der Physik, bezieht sich jedoch immer auf seine eigene Arbeit. Hier ist ein Beispiel:
"Ich arbeite fleissig an einer Elektrodynamik von sich bewegenden Körpern, die verspricht, ein ziemlich grosses Stück Arbeit zu sein. Ich schrieb Ihnen, dass ich die Richtigkeit der Vorstellungen über Relativbewegung bezweifle. Aber meine Vorbehalte beruhten auf einem einfachen Berechnungsfehler. Jetzt glaube ich daran mehr als je zuvor. " [72]
[69] Siehe die in Anmerkung 5 zitierten Artikel von Walker und Trömel-Plötz
[70] "The Love Letters", p. 54
[71] Ebenda, S.39
[72] Ebd., S.69

Die Copyright-Verbrechen 1901-1919: Einstein hat Mileva NIE erwähnt oder NIE über sie geschrieben
-- der kr. Einstein verweigert fast zwei Jahrzehnte lang die Anerkennung von Milevas Mitarbeit in allen Arbeiten von 1901-1919 (S.207)
-- der kr. Einstein schreibt auch kein eigenes Buch über Mileva als Anerkennung (S.207) [4]

Stachel:

<Doch in fast zwei Jahrzehnten zusammen [3], in denen er zu einem führenden theoretischen Physiker wurde und Dutzende von Arbeiten veröffentlichte [4], anerkannte er ihre Hilfe bei keiner einzigen Arbeit an und veröffentlichte auch keine eigene. Was ist da schief gelaufen?> (S.207)
[3] Sie trafen sich 1896, heirateten 1903, trennten sich 1914 und liessen sich 1919 scheiden
[4] Für seine Veröffentlichungen in dieser Zeit siehe "The Collected Papers of Albert Einstein", Band 2, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1900-1909", hrsg. John Stachel et al. (Princeton, 1989); Bd. 3, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1909-1911", hrsg. Martin Klein et al. (Princeton 1993); und Bd. 4, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1912-1914", hrsg. Martin Klein et al. (Princeton, 1995); im folgenden als "Collected Papers", Bde. 2,3 und 4

Anfang 1902: Tochter "Lieserl" geboren - 1903: Heirat - "Lieserl" kommt nie in die Schweiz
-- die Tochter "Lieserl" wird Anfang 1902 geboren, es fehlen jegliche Geburtsdokumente [24]
[24] Vermutlich wurde Lieserl bei Marić geboren. Die jüngsten Bemühungen, Aufzeichnungen über die Geburt in ihrer Heimatstadt oder in der Nähe zu finden, scheiterten jedoch.
1902: Der Widerstand der Einstein-Eltern gegen die Heirat
-- die jüdisch-rassistischen Einstein-Eltern machten grosse Opposition gegen die Verbindung zwischen Einstein und Mileva (S.218)
-- Einstein berichtete der Mileva jeweils, was die Einstein-Eltern so über sie sagen (S.218) [86]
-- dabei hat Mileva die Einstein-Eltern NIE getroffen, und die Kommentare treffen sie tief (S.218)
[86] Es scheint plausibel, dass er Marić benutzt hat, um sich von seiner Familie zu befreien, insbesondere von seiner Mutter

[und dann nach 1912 hat diese Befreiung nicht mehr funktioniert. Da sollte mal nachgeforscht werden, wie Einstein als Kind von seinem Vater und seiner Mutter geschlagen worden ist, um seine Mentalität zu "formen"].

Mai 1902ca.: Einstein zieht nach Bern ans Patentamt
-- [[der Schwänzer, Rebell und Nicht-Mathe-Könner]] bleibt 7 Jahre am Schweizer Patentamt (S.209)

August 1902ca.: Mileva zieht nach Bern zum Schwänzer, Rebell und Nicht-Mathe-Könner Einstein
-- das Kind Lieserl bleibt auf dem Balkan (S.209)

Italien Oktober 1902: Vater Hermann Einstein gibt auf dem Sterbebett dem Schwänzer, Rebell und Nicht-Mathe-Könner Einstein die Heiratserlaubnis
so die Angabe von Abraham Pais im Buch "Subtle is the Lord...: the Science and the Life of Albert Einstein" (S.209, Fussnote 25)


Zürich 1902-1903: Einstein+Mileva verheimlichen das "Lieserl" und die Freunde bemerken, dass sich was "verändert" hat
-- Mileva und Einstein schweigen bis in den Tod über das "Lieserl", Mileva meint immer, da sei "sehr persönlich" (S.209)
-- die Einstein-Freunde haben keine Chance, etwas zu erfahren (S.209). Zitat aus der Einstein-Biographie von Michelmore:

Stachel Zitat:

<Die Episode hat ihre Beziehung zweifellos stark belastet, wie ihr älterer Sohn Hans Albert später scheinbar vermutete. Ein Biograf [[Peter Michelmore]] mit einzigartigem Zugang zu Informationen von ihm [28] berichtet:
"Freunde hatten eine Veränderung in Milevas Haltung bemerkt und dachten, die Romanze könnte zum Scheitern verurteilt sein. Irgendetwas war zwischen den beiden passiert, aber Mileva sagte nur, dass es "sehr persönlich" war. Was auch immer es war, sie grübelte darüber und Albert schien in gewisser Weise verantwortlich dafür zu sein. Freunde ermutigten Mileva, über ihr Problem zu sprechen und es öffentlich zu machen. Sie bestand aber darauf, dass es zu persönlich war und hielt es ihr ganzes Leben lang geheim. Mileva heiratete Albert trotz des Vorfalls. Sie dachte nicht an den Schatten durch diese "Erfahrung", die ihr gemeinsames Leben beeinträchtigen würde."> [29] (S.209)

[28] Peter Michelmore: "Einstein: Profile of the Man" (New York, 1962), sagt: "Hans Albert Einstein ... hatte über seinen Vater noch nie zuvor mit einem Schriftsteller gesprochen, zumindest nicht ausführlich. Aber er antwortete auf alle meine Fragen und wartete, während ich alle Antworten aufschrieb" (vii). Hans Albert erbte die Dokumente seiner Mutter, und seine erste Frau, Frieda Einstein-Knecht, schrieb Auszüge aus Einsteins Briefen über Lieserl. Also, wenn keiner der Elternteile es ihm früher gesagt hatte, so wusste Hans Albert doch von seiner Schwester, als er mit Michelmore sprach.
[29] Michelmore: "Einstein", S.42
1902-1909: Patentamt - und neue Werke
-- Einstein und Mileva produzieren in Bern den Hauptteil von Einsteins "Werken", die vor allem 1905 publiziert werden (S.210)
-- Einstein bekommt den "Ruf eines der vielversprechendsten jungen theoretischen Physiker" (S.210)
[-- und die Mitarbeit von Mileva wird konsequent verschwiegen]

1903: Heirat zwischen dem Schwänzer, Rebell und Nicht-Mathe-Könner Einstein mit der Spitzenmathematikerin Mileva
(S.209) [25]
[25] Die Verzögerung hing mit der Opposition seiner Familie zusammen (siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 138, S.336). Gemäss Abraham Pais gab Einsteins Vater in seinem Sterbebett im Oktober 1902 schliesslich seine Zustimmung: "Subtle is the Lord ...: The Science and the Life of Albert Einstein" (Oxford, 1982), S. 47
-- es war nichts Ungewöhnliches, ein Kind von vor der Ehe nach der Eheschliessung zu "legitimieren" (S.209) [26]
[26] Siehe "Private Lives", S. 90
-- trotzdem kommt "Lieserl" nie mehr zu den Eltern (S.209)

Bern 1903-1905: Nach der Heirat existieren nur wenige Briefe
-- weil Albert und Mileva immer fast immer zusammen sind (S.216)
-- deswegen existieren praktisch keine Briefe aus der Zeit von 1903-1905, die die Relativitätstheorie erwähnen (S.216)


Einstein und Mileva scheinen zunächst glücklich - Briefauszüge:

-- Einstein an Freund Michele Besso: "Nun, jetzt bin ich ein ehrenhaft verheirateter Mann und führe mit meiner Frau ein sehr schönes, angenehmes Leben. Sie kümmert sich um alles aussergewöhnlich gut, kocht gut und ist immer gut gelaunt." (S.210) [31]
[31] "Collected Papers", Bd.5, Dok.5, Schreiben vom 22. Januar 1903, S. 10 (meine Übersetzung)
-- Mileva schreibt an Freundin Helene Savić: "Ich bin, wenn möglich, noch mehr an meinen Schatz gebunden als ich es schon in den Zürcher Tagen war. Er ist mein einziger Begleiter und Gesellschaft und ich bin am glücklichsten, wenn er neben mir ist." (S.210) [32]
[32] Marić to Savić, 20. März 1903, Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
-- Mileva erkundigt sich im Brief an Savić auch nach Lehrer-Jobs in Belgrad für Einstein oder für sie selbst (S.210)
-- das ist ihr letzter bekannter Hinweis auf die Möglichkeit einer Karriere für sich selbst (S.210) [32].


1903-1909: Die "Akademie Olympia"
-- Einstein-Biograph Philipp Frank meint, Einstein habe immer gerne mit Kollegen neue Gedanken diskutiert, oder in Gruppen neue Gedanken gefunden (S.213) [56]
[56] Philipp Frank: "Einstein: Sein Leben und seine Zeiten" (New York, 1953), S.21
-- um diese Diskussionen um neue Thesen und Gedanken zu fördern, gründete Einstein mit zwei Freunden eine Diskussionsgruppe "Akademie Olympia" ("Olympia Academy"), mit Sitzungen normalerweise in ihrem Haus in Bern
-- Mileva hörte nur aufmerksam zu, so erinnert sich das Olympia-Mitglied Maurice Solovine (S.213):
"Mileva, intelligent und zurückhaltend, hat uns aufmerksam zugehört, aber nie in unsere Diskussionen eingegriffen." [57]

[Vielleicht hatte Mileva andere Probleme wie Schwangerschaft, Kinder, oder sie fühlte sich einfach schlecht, weil sie kein Diplom hatte?]

[57] Albert Einstein: "Lettres à Maurice Solovine", hrsg. Maurice Solovine (Paris, 1956), Einleitung, xii

September 1903: Tochter Lieserl mit Scharlach - keine Nachricht über ihr Schicksal
-- Mileva ist im September 1903 wieder wochenlang auf dem Balkan bei ihren Eltern (S.210). Einstein beklagt sich mit Humor (Rückübersetzung):
"Nun komm bald wieder zu mir. 3 1/2 Wochen sind bereits vergangen und eine gute kleine Frau sollte ihren Ehemann nicht länger in Ruhe lassen. Die Dinge zu Hause sehen nicht so schlimm aus, wie du denkst. Du wirst in der Lage sein, in kurzer Zeit aufzuräumen." (S.210) [33]

[33] "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 13, S.22, Übersetzung geändert aus "The Love Letters", S.53
-- Einstein fragt auch nach Lieserl:
"Wie ist das Kind registriert? Wir müssen Vorkehrungen treffen, dass später keine Probleme für sie auftauchen." (S.210)
-- Einstein beklagt den Scharlach bei Lieserl:
"Es tut mir sehr leid, was Lieserl widerfahren ist. Es ist so leicht, einen Scharlach zu bekommen. Wenn dies nur vorübergeht" (S.210)
Vielleicht ist Lieserl an Scharlach gestorben, oder hat mit geistigen oder körperlichen Schäden überlebt, oder wenn sie schadlos überlebt hat, könnte sie adoptiert worden sein. Den Spekulationen über "Lieserl" sind keine Grenzen gesetzt (S.210) [34]
[34] Für weitere Spekulationen siehe "Private Lives", S.88-91
-- Einstein kommentiert auch die neue Schwangerschaft mit Sohn Hans Albert Einstein:
"Ich bin nicht im Geringsten wütend, dass die arme Dollie [sein Spitzname für Marić] ein neues Küken ausbrütet. Tatsächlich freue ich mich darüber und habe mir bereits Gedanken gemacht, ob ich nicht dafür sorgen soll, dass du ein neues Lieserl bekommst." (S.210) [35]

[35] "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 13, S.22, Übersetzung aus "The Love Letters", S.53

1904: Geburt des ersten Sohnes Hans Albert Einstein
(S.210)


ab 1904: Mileva ist mit Kindererziehung mit ihrem Sohn Hans Albert beschäftigt
(S.218), und damals haben Frauen mit Kindern kaum jemals Karriere gemacht, weil sich die Welt das nicht vorstellen konnte, dass das geht (S.218-219).

[ab 1904: Einstein blockiert Mileva: Einstein will nicht, dass Mileva eine Physik-Mathe-Karriere macht - und sie rebelliert nicht (!)
Einstein blockierte Mileva total, indem er ihre Leistung verschwieg, indem er sie in den Annalen der Physik nicht verteidigte, indem er sie vor einem erfolgreich bestandenen Diplom schwängerte, und er hat ihren Ruf geschädigt, indem er sich in der ETH als Rebell aufführte, viele Vorlesungen schwänzte und im Praktikum ganze Konzepte in den Müll warf, sogar eine Explosion auslöste und sich dabei die Hand verletzte, und am Ende folgte er seinen jüdisch-rassistischen Eltern und betrieb die Scheidung trotz all der wissenschaftlichen Hilfe, die er Mileva zu verdanken hatte. Also, der Einstein war nur eine Puppe der Eltern und eine Physik-Monokultur, was ja dadurch bewiesen ist, dass er ab 1919 Mathematiker anstellen musste, um weiter "arbeiten" zu können, wenn man chaotische Physikstunden und Frauenaffären als "Arbeit" definiert, bei "freier Zeiteinteilung". Einstein hat Mileva auf Befehl der Einstein-Eltern ausgenutzt und dann kalt fallengelassen. Einstein hat somit einen gigantischen Wissenschaftsbetrug begangen, zusammen mit den Verantwortlichen der Zeitschrift "Annalen der Physik", die den Doppelnamen Einstein-Marić in Einstein gekürzt haben, die Mileva "gestrichen" haben, und somit handelt es sich um jahrelange, bandenmässige Kriminalität durch Einstein und die "Annalen der Physik". Gleichzeitig hatte Mileva ein Helfersyndrom, und Studienberatungsstellen sowie psychologische Beratung im Sinne der Emanzipation  gab es noch nicht. Das kam alles erst mit C.G. Jung in den 1960er Jahren und ab dem AJZ in den 1980er Jahren. So sieht's aus].

1905: Veröffentlichung der Relativitätstheorie - Einstein bedankt sich bei Michele Besso - aber Einstein verbirgt Mileva

-- der kr. Einstein hat am Ende der Arbeit mit der Relativitätstheorie eine Dankeswidmung angebracht - für seinen Freund Michele Besso (S.216)
-- [[Mileva hat auf dem Manuskript mit ihrem ungarischen Doppelnamen Einstein-Marity unterschrieben]]


Stachel formuliert es so:

<Einstein dankt am Ende seiner Arbeit zwar jemandem, "der mir treu zur Seite gestanden hat und dem ich viele wertvolle Anregungen verdanke" [74], aber es ist sein "Freund und Kollege M [ichele] Besso" [75]. Zusammen mit seinem Schweigen über Marić ist dies ein interessanter, wenn auch negativer Beweis für seine Einstellung zu ihrer Rolle in seiner Arbeit.> (S.216)
[74] Siehe "Collected Papers", Bd. 2, Dok. 23, S. 276-306
[75] Ebd., S. 306. Bessos Rolle wird in späteren Erinnerungen von Einstein genauer erklärt, insbesondere in seinem Vortrag in Kyoto von 1922 (siehe ebd., S.264), und Michelmore erwähnt dies auch ("Einstein", S.45).
[Schlussfolgerung: Relativitätstheorie=Gruppenarbeit
Dann fehlt also auch der Michele Besso als Mitautor. Die Erarbeitung der "Relativitätstheorie" von Einstein war also in Tat und Wahrheit eine Gruppenarbeit von mindestens 5 bis 6 Leuten: der "Akademie Olympia" in Bern, Mileva, und Michele Besso].

1905: Mileva hat Einsteins Theorie der molekularen Kräfte stark überbewertet
Stachel meint, Mileva hätte Einstein ein kritischeres Urteil geben sollen, dann hätte Einstein die Theorie schon früher verworfen (S.218) [84].
[84] Einige Jahre später bezeichnete er seine ersten beiden Arbeiten als "wertlose Anfängerarbeiten" (siehe: "Colected Papers", Bd. 5, Dok. 66, S.79)
Bern 1906-1909: Eifersucht bei Mileva auf Bekannt von Einstein
Mileva erlebt auch bittere und schwierige Tage in Bern (S.210)
-- wegen des "Lieserl", das nie mehr wiederkommt (S.210)
-- wegen einer Einstein-Freundin Anna Meyer-Schmid [37], wo Mileva die Anna verdächtigt, sich Hoffnungen auf Einstein zu machen, und dies meldet sie dem Ehemann von Anna gleich schriftlich - das wird dem Einstein kommuniziert, der schreibt an Herrn Schmid, dass die Eifersucht von Mileva unbegründet sei [38]
[37] "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 49, S.220
[38] Siehe "Collected Papers", Bd. 5, S.181, S.198-199; Einstein-Marić an Georg Meyer, 23. Mai 1909, Abschrift der Einstein-Gesellschaft, Schweizerische Nationalbibliothek (Bern). Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie unter "Privatleben", S. 124-126. Einstein und Erika Schaerer-Mayer, zitiert in "Collected Papers", Bd. 5, S.199, Nummer 4

3. September 1909: Einstein+Mileva planen den Wegzug von Bern - Einstein wird Assistenzprofessor an der Universität Zürich
(S.210)

Mileva kündigt ihrer Freundin Helene Savić den Umzug von Bern nach Zureich (Zürich) an (Rückübersetzung):
"Mitte Oktober verlassen wir Bern, wo ich jetzt 7 Jahre lang so viele schöne und, ich muss sagen, auch bittere und schwierige Tage verbracht habe." (S.210) [36]

[36] Marić an Savić, 3. September 1909, Kopie in den Einstein Papers Project Archives, Universität Boston
Im selben Brief schwärmt Mileva, dass Einstein berühmt wird, beklagt aber, das könnte Einsteins Persönlichkeit zerstören (Rückübersetzung):
"Mittlerweile zählt er zu den führenden deutschsprachigen Physikern und wird furchtbar umworben. Ich freue mich sehr über seinen Erfolg, den er wirklich verdient hat; ich hoffe und wünsche nur, dass der Ruhm keinen nachteiligen Einfluss auf seine menschliche Seite ausübt." (S.210) [39]

[39] Marić an Savić, 3. September 1909, Kopie in den Einstein Papers Project Archives, Universität Boston

Mitte Oktober 1909: Einstein+Mileva verlassen Bern und ziehen nach Zürich
(S.210)

Zürich Oktober 1909ca.: Einstein ist nun Assistenzprofessor an der Uni Zürich - Mileva bleibt viel allein

Mileva beschreibt ihrer Freundin Helene Savić, wie sie nun immer mehr alleine bleibt (Rückübersetzung):
"Du siehst, mit solch einem Ruhm, da bleibt nicht mehr viel Zeit für die Ehefrau. Ich habe eine gewisse Bosheit zwischen den Zeilen gelesen, als Sie geschrieben haben, dass ich auf die Wissenschaft eifersüchtig sein muss, aber was kann man tun, die Perlen werden einem gegeben, dem andere der Fall ... Ich frage mich oft ... ob ich nicht eher ein Mensch bin, der viel und leidenschaftlich fühlt, viel kämpft und auch darunter leidet; und aus Stolz oder vielleicht aus Schüchternheit lässt einen hochmütig werden und nach Überlegenheit streben, bis er selbst glaubt, dass es echt ist. Und ich muss dich fragen, auch wenn letzteres der Fall wäre, und meine innerste Seele war weniger stolz, selbst dann könntest du mich lieben? Siehst du, ich bin sehr hungrig nach Liebe und wäre so überglücklich, ein Ja zu hören, dass ich fast glaube, dass die böse Wissenschaft daran Schuld ist, und ich akzeptiere gerne das Lachen darüber." [40]
[40] Marić an Savić, ohne Datum [ca. Oktober 1909], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University

Zürich - ab Oktober 1909ca.: Mileva ist bei öffentlichen Vorlesungen von Einstein mit dabei
Mileva berichtet von den Einsteins Vorlesungen in Briefen an Helene Savić (S.216)
[Man kann annehmen: Da hat Mileva mathematisch alles im Voraus durchgeprüft, was Einstein an der Vorlesung sagt].

Zürich 1909+1910: Einsteins Notizbuch mit vielen Seiten in Milevas Handschrift
-- Mileva darf dem Einstein manchmal die Sekretärin spielen (S.216)
-- das Notizbuch von Einstein über seinen Kurs über Mechanik im Wintersemester 1909-1910 an der Uni Zürich enthält "sieben Seiten Notizen in Mileva Einstein-Marićs Handschrift, enthält Material, das sehr genau den einleitenden Abschnitten des ersten Hefts entspricht, gefolgt von einer achten Seite mit einer Zeichnung von drei sich kreuzenden Kreisen, ebenfalls von Einstein-Marićs Hand." (S.216) [76]
[76] "Collected Papers", Bd. 3, Dok. 1, S.125, Beschreibung
Zürich 1909+1910: Einsteins Dokument "Antwort auf Plancks Manuskript" ist in Milevas Handschrift geschrieben
(S.216) [77]
[77] "Collected Papers", Bd. 3, Dok. 3, S. 177-178

1910: Geburt des zweiten Sohnes Eduard Einstein
(S.210)

Zürich 1910-1911: Mileva kontrolliert Einsteins Vorlesungsheft und fügt kleine, schmeichelnde Notizen hinzu

Stachel Zitat:
<Ein weiteres Einstein-Vorlesungsheft von 1910-1911 zeugt nicht nur von ihrer Vertrautheit mit den Notizen, sondern auch von ihrer anhaltenden Zuneigung. Sie fügte die Wörter ein: "Hier gib einen lieben kleinen Kuss zu dem [nicht entzifferbar]."> (S.216) [78]
[78] "Collected Papers", Bd. 3, Dok. 11, S.321

1911: Einstein bei "hohen" Leuten auch in Deutschland - nun fühlt sich Mileva isoliert

Da ist z.B. die jährliche Sitzung der "Gesellschaft Deutscher (S.216) Wissenschaftler und Ärzte" in Karlsruhe, wo Einstein jeweils teilgenommen hat (S.217):
"Es muss in Karlsruhe sicher sehr interessant gewesen sein; ich hätte allzu gerne auch ein wenig zugehört und all diese grossartigen Leute gesehen." (S.217) [79]
[79] Mileva Marić an Albert Einstein, 4. Oktober 1911, in Einstein, "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 290, S.331

[Schlussfolgerung: Helfersyndrom bei Mileva
Der Hauptfehler von Mileva: Sie hat sich selbst nicht als grossartig erkannt, sondern Mileva hat ihr Helfersyndrom ausgelebt. Es ist eigenartig, dass weder Stachel noch Walker noch Plötz das Helfersyndrom erwähnen, das seit 1977 weltweit bekannt ist]

1911-1914: Einstein in Prag, Zürich, Berlin - Hauskonzerte - und Mileva muss das Haus organisieren - "dunkle Stimmungen" bei Mileva, sie könnten den Mann verlieren

Stachel:

<Einsteins akademischer Stern stieg rasant an: 1911 übernahm er eine ordentliche Professur an der Deutschen Universität in Prag, und im nächsten Jahr wurde er an seiner Universität, wo er studiert hatte (Alma Mater) in Zürich auf einen ähnlichen Posten zurückgerufen [41]. 1914 wurde er zum Mitglied der Preussischen Akademie der "Wissenschaften" und zum Leiter des renommierten Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik ernannt. Er übersiedelte nach Berlin, um diesen hauptberuflichen Forschungsjob zu übernehmen. Ein Brief an Savić aus dem Jahre 1911 gibt einen weiteren Einblick in Marićs Gefühle in dieser Zeit:
"Ich ... glaube, wir Frauen halten uns viel länger an die Erinnerung an diese bemerkenswerte Zeit, die man Jugend nennt, und möchten unwillkürlich, dass die Dinge immer so bleiben. Findest du das nicht so? Männer passen sich immer besser an die Gegenwart an. Für mich läuft es gut, er arbeitet sehr hart, gibt sehr beliebte und gut besuchte Kurse und viele Vorträge, die ich immer wieder besuche. Da es in unserem Haus ziemlich viele musikalische Anlässe gibt, haben wir wirklich nur noch sehr wenig Zeit, die wir in Ruhe in Privatsphäre miteinander verbringen können." [42]

[41] Zu diesem Zeitpunkt war die Poly in Eidgenössische Technische Hochschule, kurz ETH, umbenannt worden [[im Jahr 1911]]
[42] Marić to Savić, ohne Datum [ca. Januar 1911], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
Diese berührenden und bemerkenswert aufrichtigen Briefe zeigen eine Frau, die das Gefühl hat, ihren Ehemann zu verlieren, nicht zuletzt wegen seiner erfolgreichen wissenschaftlichen Karriere. Sie vermitteln ein wachsendes Gefühl der Ausgrenzung von dieser Karriere, aber kein Gefühl des Entzugs der Ehrung seiner wissenschaftlichen Arbeit. Ihre eigenen früheren Ambitionen scheinen von Ambitionen für ihn völlig verdrängt worden zu sein, Ambitionen, die mit Vorahnungen dessen einhergehen, was sein Erfolg für ihre Beziehung voraussagt [S.211].

Der Tribut an Marić wurde den Leuten um sie herum klar. In Bezug auf die Zeit um 1912 gibt uns Peter Michelmore einen Einblick, wie es ihrem Sohn Hans Albert erging (Rückübersetzung):
"Enge Freunde ... besorgt, weil [Marićs] dunkle Stimmungen immer häufiger wurden. Sie war viel zu introvertiert. Sie sprach nie über sich selbst. Selbst allein mit der Familie hatte sie wenig zu sagen und ihre langen Stilleperioden irritierten Albert. Wenn sie jemals über die Wurzel des Problems sprachen, über diesen mysteriösen vorehelichen Vorfall, wusste niemand Bescheid. “Hans Albert, ein achtjähriger Mann mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein, spürte die Spannung zwischen seinen Eltern. Die Persönlichkeit des Vaters versicherte ihm, dass alles gut werden würde."> [43]
Der Sohn Hans Albert und Mileva hängen aneinander, weil sie spüren, dass der Einstein geht

Stachel:

<Im Nachhinein war Hans Albert offensichtlich der Ansicht, dass der Verlust von Lieserl die Ursache für die Entfremdung seiner Eltern war. Zu dieser Zeit war er der Ersatz für seine Mutter für die nachlassende Liebe seines Vaters. 1909 schrieb sie Savić (Rückübersetzung):
"[Hans Albert] sollte Anfang nächsten Jahres in die Schule gehen, aber leider ist er eine Woche zu spät auf die Welt gekommen und wird wahrscheinlich nicht akzeptiert. Dann wird er ein weiteres Jahr bei seiner Mutter bleiben; wir sind eigentlich unzertrennlich und klammern uns fürchterlich aneinander."> [44

[43] Michelmore: "Einstein", S.57
[44] Marić an Savić, ohne Datum [ca. Oktober 1909], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Universität Boston

1912: Besuch in Berlin: Einstein favorisiert die Elsa, in Briefen rufmordet er Mileva als "mein Kreuz" - 1914: Albert Einstein zieht nach Berlin - Trennung von Mileva

Stachel:

<Bis 1912 konkurrierte Marić, ob sie es damals wusste oder nicht, mit mehr als nur der Wissenschaft um Einsteins Zuneigung. Während eines Besuchs in Berlin hatte er eine romantische Verbindung mit seiner Cousine Elsa Löwenthal aufgenommen, sie war geschieden mit zwei jungen Töchtern und hatte literarische Ambitionen; damals lebten sie mit ihren Eltern [45]. Seine Briefe an sie beziehen sich auf Marić, die er oft als "mein Kreuz" bezeichnet, in immer bittereren Worten (Rückübersetzung):
"Miza [Spitzname für Marić] ist der sauerste Sauertopf, den es je gab. ... Ich kann mich zu Hause nicht wohl fühlen ... sie selbst ist die am meisten gequälte Person, und sie kann nicht verstehen, dass sie selbst die Friedhofsatmosphäre schafft. Miza ist es von Natur aus nicht liebenswürdig und misstrauisch. Wenn man dementsprechend reagiert, fühlt sie sich verfolgt. " [46]
Bis Ende 1913 war sich Marić der Situation in gewissem Masse bewusst, Einstein teilte dies der [[Elsa]] Löwenthal mit (Rückübersetzung):
"Sie [Marić] fragt nicht nach dir, aber ich glaube, sie unterschätzt die Bedeutung nicht, die du für mich hast." [47]
Kurz nach ihrem Umzug nach Berlin im April 1914 erkannte Marić, dass eine der Hauptattraktionen für Einstein die Cousine Elsa war, und kehrte mit den beiden Jungen nach Zürich zurück, um nie wieder mit Einstein als Ehemann und Ehefrau zusammenzuleben.> [48]
[45] Sie kannten sich schon, als sie noch Kinder waren, und ihr Vater (von Einstein als "Rudolf der Reiche" bezeichnet) war der Hauptgläubiger der Schulden seines Vaters (siehe "Gesammelte Papiere", Bd. 1, Dok. 93, S.281) ); für ihre Beziehung siehe seine Briefe an sie in "Collected Papers", Bd. 5; für ihre Gedichtlesung siehe Pais: "Einstein lebte hier", S.145
[46] "Collected Papers", Bd. 5, S. 585, 587
[47] Ebd., S.558
[48] Nach ihrer Scheidung kam er manchmal nach Zürich zu Besuch und wohnte in Marićs Haus.
[These: ab 1912: Einstein agiert gegen Mileva, um den Wunsch der jüdisch-rassistischen Eltern zu erfüllen, eine Jüdin zu heiraten
Der tolerante Jude Albert Einstein hielt nichts von Religion, sondern war eine Physik-Monokultur. Die Mileva machte ihm die Mathe. Er wollte die Revolution in der Physik, aber in der Soziologie wollte er keine Revolution. Die jüdisch-rassistischen Eltern Hermann+Pauline Einstein wussten nichts von Milevas Mathematik, und sie wussten auch nicht, dass der Einstein keine hohe Mathe kann. Die jüdischen Eltern wollten einfach nur, dass der Einstein die christlich-orthodoxe Mileva fallenlässt und eine Jüdin heiratet. Und deswegen liess Einstein die Mileva ab 1912 vollständig fallen, und nahm dann mathematische Hilfe bei Studenten oder Freunden in Anspruch - bis zu seinem eigenen Tod (!)

In kurzen Worten: Einstein ist ab 1912 dem Diktat seiner jüdisch-rassistischen Familie gefolgt, hat die jüdische Cousine Elsa als Partnerin angenommen und hat die christlich-orthodoxe, hochintelligente Mileva "abgestossen"].
[Ergänzung: August 1914: Mileva wollte bis zuletzt die Beziehung und die Zusammenarbeit retten - Chaot Einstein musste Mathematiker anstellen, auf Kosten des deutschen Steuerzahlers...
Da waren bei Mileva 1914 Dauerdepression, Weinkrämpfe und jüdisch-rassistische Rufmord-Hetze gegen Mileva, jüdischer Rassismus und verbale Gewalt ohne Ende. Mileva wollte die Beziehung bis zum Schluss bis zum August 1914 in Berlin retten (siehe: Wasmayr: Tragödie - 2004; Wolff: Preisgeld - 2019), wurde aber von "berühmten Frauen" in Berlin ausgestochen, die mit dem "berühmten Einstein" Feste "feiern" wollten (siehe: Ripota: Einsichten - 2018, S.236). Die Trennung von der Arbeit Einsteins wurde Mileva von der rassistisch-jüdischen Einstein-Familie aufgezwungen, und der Einstein machte mit bei diesem Spiel, und ab 1915 hat der Einstein dann auch kaum noch was Weltbewegendes geschrieben, ausser die Unterschrift unter einen Atombombenbrief gesetzt. Einstein musste Mathematiker anstellen, die ihm bei seinen Arbeiten und Vorlesungen halfen, von deutschen Steuergeldern bezahlt - bei "freier Zeiteinteilung". Und die Studenten konnten sich im Durcheinander von Einstein oft nicht zurechtfinden...].

[Ergänzung: 1Wk - Nobelpreis - 2Wk - Tod von Mileva 4.8.1948
aus: Wolff: Was geschah mit dem Preisgeld? (2019)
-- Einsteins Gehalt in Berlin verlor im 1Wk immer mehr an Wert, und Mileva musste mit den beiden Söhnen in Zürich hungern und am Ende sogar heimlich einen privaten Kredit aufnehmen
-- die Söhne wollten ihren Papi zurück in Sicherheit haben, aber der Einstein sagte einfach, dass der Krieg auf seine "Arbeit" keine Folgen hätte (also er war am "Party machen", vögelte mit Frauen herum und traf adlige, "blaublütige" Frauen)
-- Einstein erhielt 1921 den Nobelpreis, und das Nobelpreisgeld wurde 1923 der Mileva übergeben, womit 3 Wohnhäuser in Oberschicht-Gebieten gekauft wurden, gleichzeitig reist Einstein zwischen Berlin und Völkerbund in Genf hin und her, immer mit einem Halt in Zürich
-- die Investition mit 3 Wohnhäusern war eine weitere Monokultur, und weder Einstein noch Mileva hatten das Bedürfnis nach einem Vermögensverwalter, also, das Risiko wurde nicht gestreut - z.B. 1 Haus, etwas Gold, ein paar Wertpapiere, etwas Land etc. - sagen wir's klar: Mit dem Kauf von 3 Wohnhäusern haben die Einsteins ein kleines Monopoly gespielt, aber die politischen Bedingungen änderten dann:
-- mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 kam ab 1931 auch die Schweiz in Schwierigkeiten, Mieter verloren ihre Stelle und verliessen die Wohnungen, eines der 3 Häuser wurde unrentable und musste unter Preis verkauft werden
-- während der Wahl von Hitler in Deutschland im Januar 1933 war Einstein für 3 Monate in Princeton in den "USA", sein traditioneller Aufenthalt dort seit 1930, Einstein steigerte sich gegen Hitler in eine Wut und machte das auch noch öffentlich, mit der Folge, dass ihm das NS-Regime all sein Vermögen in Deutschland konfiszierte - nun, Einstein hatte wieder nicht gewusst, dass man Vermögen streuen muss, wegen des Risikos (!)
-- im April 1934 gab Einstein an der deutschen Botschaft in Belgien seinen deutschen Pass ab, er wanderte mit Elsa nach Princeton aus und hatte dort ein Einkommen in Dollar (1 Dollar=4,20 Schweizer Franken zu dieser Zeit), und alle Häuser in Zürich wurden nun mit Briefen zwischen Einstein und Mileva gemanagt
-- 1937 wanderte der ältere Sohn Hans Albert aus der Schweiz in die "USA" aus, er folgte einem Rat von Einstein, und so blieb Mileva mit Sohn Eduard Einstein alleine, der destruktive Anfälle zeigte, wegen der schlechten Kindheit ohne Vater etc. - während Einstein immer grosse Feste mit berühmten Frauen feierte, die ihn besuchten, also er präsentierte sich den Frauen im Bademantel, der dann zufälligerweise etwas geöffnet war, und dann konnte die Frau entscheiden, was zu "tun" sei, also er war teilweise mehrere Wochen von der Arbeit "abwesend" und er hatte sogar noch weitere Kinder mit anderen Frauen, Evelyne Einstein ist sicher, aber da könnten noch mehr sein...
-- Einsteins Unterschrift von 1939 für die Propaganda, eine Atombombe gegen Deutschland zu bauen, kam in Zusammenarbeit mit zwei anderen jüdisch-ungarischen Physikern zustande - aber Hitler-Deutschland war weit davon entfernt, irgendeine Atombombe zu bauen
-- nach 1945 war Einstein im Ruhestand ohne Arbeit, kam aber NIE mehr nach Zürich, um Mileva und Eduard zu besuchen
-- bis 1948 wurde dann das letzte Haus in Zürich verkauft, und es wurde gleich weiterverkauft (vielleicht war das ein Trick gegen Einstein), so dass Mileva dann auch noch aus ihrer Wohnung rausgeschmissen wurde (im Januar umziehen ist kein Vergnügen), und nach einer weiteren aggressiven Attacke von Eduard blieb Mileva halbseitig gelähmt im Spital, sie nahm über 80.000 Schweizer Franken mit, die sie durch den illegalen Verkauf von Hypothekenpapieren bei sich hatte, Mileva starb, ohne den Einstein oder ihren älteren Sohn Hans Albert noch einmal gesehen zu haben, sie starb am 4. August 1948 in einem Spital in Zürich, Sohn Eduard besuchte sie zuletzt täglich
-- was den Nachlass von Mileva anbetrifft, kam der geile Einstein NICHT (OBWOHL ER PENSIONIERT WAR!), und Hans Albert, der an der Berkeley-Universität bei San Francisco arbeitete, kam auch nicht, sondern seine Ehefrau Frieda kam, mit einer Vollmacht in der Hand - es kann angenommen werden, dass das Meiste von Milevas Nachlass fortgeworfen wurde, weil es im Flugzeug keinen Platz gab, um Bücher und Sachen nach Berkeley bei San Francisco mitzunehmen, und der Eduard musste ALLEINE in Zürich in der Psychiatrie oder bei schweizer Familien bleiben, er bekam einen Vormund Herr Meili zugeteilt, der für ihn alles arrangierte, immer vom Einstein-Geld bezahlt, aber Einstein selbst wollte den leidenden Sohn NIE mehr sehen, weil Einstein eben eine Physik-Monokultur blieb, er wollte von Psychologie nichts wissen, und ein Revolutionär in Analyse war er schon gar nicht - der Einstein war einfach nur eine dumme Pfeife...]


1948: Milevas Nachlass geht an Hans Albert Einstein - und Frieda Einstein kopiert die Briefe mit "Lieserl"
-- Hans Albert erbt die Dokumente von Mileva (S.209, Fussnote 28)
-- Hans Alberts Ehefrau - Frieda Einstein-Knecht - schreibt Auszüge aus den Einstein-Briefen über die versteckte Tochter "Lieserl" (S.209, Fussnote 28)
-- seitdem weiss Hans Albert von einer verschwundenen Schwester "Lieserl" (S.209, Fussnote 28)
[Weiter Geheimhaltung:
-- die "Lieserl" wird weiterhin geheimgehalten, obwohl man sie hätte suchen können
-- oder es existierte damals noch ein Grab, das heute nicht mehr existiert?]

[1955: Einstein stirbt durch Selbstmord - er verweigert die Einwilligung zu einer Operation]

1962: Einstein-Biographie von Peter Michelmore: "Einstein: Profile of the Man" (New York, 1962)
-- Hans Albert Einstein weiss von seiner verschwundenen Schwester "Lieserl" (S.209, Fussnote 28)
-- Peter Michelmore meint gemäss der Angabe von Einstein-Sohn Hans-Albert Einstein, dass die Tochter "Lieserl", die in Zürich verheimlicht wurde, die Beziehung zwischen Einstein+Mileva stark belastet habe (S.209) [28]
[28] Peter Michelmore: "Einstein: Profile of the Man" (New York, 1962), sagt: "Hans Albert Einstein ... hatte über seinen Vater noch nie zuvor mit einem Schriftsteller gesprochen, zumindest nicht ausführlich. Aber er antwortete auf alle meine Fragen und wartete, während ich alle Antworten aufschrieb" (vii).

1962: Stachel wertet Mileva ab und himmelt den kr. Einstein an
-- der Einstein-Biograph Michelmore meint, Mileva habe dem Einstein immer nur die Mathe kontrolliert (S.216). Zitat Michelmore:
"Mileva half ihm bei der Lösung bestimmter mathematischer Probleme" (S.216)

[dabei konnte Einstein gar keine hohe Mathe und wollte sie auch nie lernen!]

-- der Einstein-Biograph Michelmore behauptet, Einstein habe die Relativitätstheorie allein durch den seine "kreative Arbeit" und den "Fluss frischer Ideen" erfunden, und niemand habe ihm dabei geholfen (!) (S.216). Zitat Michelmore:
"Niemand konnte ihm bei der kreativen Arbeit, dem Fluss frischer Ideen helfen." (S.216) [73]

[73] Michelmore: "Einstein", S. 45-46

[Die Realität war: Relativitätstheorie=Gruppenarbeit
Bei der Erarbeitung der Relativitätstheorie waren dabei: Einstein, die Olympia-Gruppe, Mileva, und Michele Besso].

Balkan 1980er Jahre: Nachforschungen zu Lieserl bringen kein Ergebnis
(S.209)

ab 1987 / ab der Veröffentlichung der Briefe
-- die Forschung vermutet, dass Mileva wichtige Beiträge zu Einsteins Veröffentlichungen geleistet hat, in manchen Fällen sogar "den Grossteil der Arbeit" (S.207)
-- der kr. Einstein hat Milevas Arbeit öffentlich NIE anerkannt [5] (S.207)
[5] Siehe: Desanka Trbuhović-Gjurić: "Im Schatten Albert Einsteins/Das tragische Leben der Mileva Einstein-Marić (Bern/Stuttgart, 1983), folgend als "Im Schatten Albert Einsteins" angeführt; Senta Trömel-Plötz, "Mileva Einstein-Marić: The Woman Who Did Einstein's Mathematics", in: Women's Studies International Forum 13 (1990), S.415-432; Evan Harris Walker, "Did Einstein Espouse His Spouse's Ideas?", in: Physics Today 42, Nr.2 (Februar 1989), S.9-11 (was meine Kommentare angeht, siehe ebenda S.11-13); ebenda: "Ms. Einstein" (Rede an der Versammlung der AAAS in New Orleans, Februar 1990); und ebenda: "Mileva Marić's Relativistic Role" (AAAS-Versammlung in Washington DC, Februar 1991)
1996: John Stachel meint, Mileva habe keine Karriere gemacht, weil: 1) keine Physikerin 2) kein Selbstbewusstsein 3) Eigenverzicht
1) weil Mileva keine Physikerin war, sondern Mathematikerin: "Ihre Fähigkeiten in Physik waren bescheiden" (S.217)
2) weil Mileva ihr Selbstbewusstsein und ihren Antrieb verlor, um gegen die strukturellen Hindernisse anzukämpfen, die gegen Frauen aufgestellt waren (S.218)
3) weil Mileva sich nicht dazu überreden liess, selbständig eine Karriere einzuschlagen (S.218).
[Schlussfolgerung: Stachel erkennt Milevas Helfersyndrom nicht].
1996: Stachel behauptet, Mileva habe mit ihrer Schweigsamkeit Einsteins Überlegenheit anerkannt (??!!)
Mileva habe die Rolle der "Unterlegenen" ohne Beanstandung angenommen, die Diskriminierung aber habe sie nicht mehr ohne Widerstand hingenommen (S.218).
[Schlussfolgerung: Stachel erkennt den jüdischen Rassismus gegen die orthodoxe Christin in der Einstein-Familie nicht. Der Moses-Fantasie-jüdische Rassismus gegen andere Fantasie-Religionen (Jesus-Fantasie-Religion, Mohammed-Fantasie-Religion etc.) kann einen sehr verstummen lassen. Diese drei grossen Religionen wurden nur deswegen erfunden, um die Menschenmassen gegeneinander loszuhetzen. Einstein und Mileva haben das nicht erkannt und haben deswegen Mutter Erde nicht gefunden - Beispiele von Mutter Erde: www.med-etc.com  (!)].

1996: Stachel wertet Mileva ab: Anekdoten sollen "weniger verlässlich" sein
Stachel behauptet, die Anekdoten von Milevas Verwandten über den Beitrag von Mileva zu Einsteins Arbeiten, die in der Mileva-Biographie von Desanka beschrieben sind, seien "weniger verlässlich" (S.216)
[73] Stachel behauptet, Berichte von Marićs Eltern seien nur "Anekdotenberichte"
<Michelmore: "Einstein", S. 45-46. Solche Kommentare und ähnliche (aber weniger verlässliche) Anekdotenberichte von Marićs Verwandten in der Vojvodina (siehe "Im Schatten Albert Einsteins") führten zu Senta Trömel-Plötzs Benennung: "Mileva Marić: Die Frau, die Einsteins Mathematik erledigte">

1996: Stachel wertet Mileva ab
-- Stachel meint, Mileva habe nur eine "bescheidene Rolle" in den Arbeiten von Einstein gespielt (S.216)



1996: John Stachel lügt daher, Mileva habe "nicht viel" zu Einsteins Werken beigetragen
John Stachel meint, die "verfügbaren Beweise" zeigen klar, dass Mileva nicht viel zu Einsteins Arbeiten beigetragen habe. Zitat Stachel:
<Es wurde vermutet, dass Marić tatsächlich wichtige Beiträge zu wichtigen Veröffentlichungen, die in Einsteins Namen veröffentlicht wurden, geleistet hat, in einigen Fällen sogar den Grossteil der Arbeit, Beiträge, wo er bei der Anerkennung einfach versagte [5].

Die verfügbaren Beweise stützen solche Behauptungen nicht, wie ich an anderer Stelle argumentiert habe [6] und hier argumentieren werde. Eine Skizze von Marićs Leben bis zu ihrer Trennung von Einstein [7] mit Schwerpunkt auf einer Erörterung ihrer Arbeit in der Physik und ihrer Beziehung zu seiner [8] führt zu dem Schluss, dass sie in seiner frühen Zeit eine kleine, aber bedeutende unterstützende Rolle gespielt hat, eine Rolle, die sich später so weit verringerte, dass sie sich von seiner Karriere ausgeschlossen fühlte.> (S.207)
[5] Siehe: Desanka Trbuhović-Gjurić: "Im Schatten Albert Einsteins/Das tragische Leben der Mileva Einstein-Marić (Bern/Stuttgart, 1983), folgend als "Im Schatten Albert Einsteins" angeführt; Senta Trömel-Plötz, "Mileva Einstein-Marić: The Woman Who Did Einstein's Mathematics", in: Women's Studies International Forum 13 (1990), S.415-432; Evan Harris Walker, "Did Einstein Espouse His Spouse's Ideas?", in: Physics Today 42, Nr.2 (Februar 1989), S.9-11 (was meine Kommentare angeht, siehe ebenda S.11-13); ebenda: "Ms. Einstein" (Rede an der Versammlung der AAAS in New Orleans, Februar 1990); und ebenda: "Mileva Marić's Relativistic Role" (AAAS-Versammlung in Washington DC, Februar 1991)

[6] "Einstein and Marić: The Early Years", in: "Einstein's Early Years: 1879-1905", hrsg. von: Don Howard und John Stachel (Boston/Basel/Berlin, ist am Erscheinen), zitiert als als "Einstein und Marić". Siehe auch Roger Highfield und Paul Carter, "The Private Lives of Albert Einstein" (London/Boston, 1993), zitiert als "Private Lives", und: Abraham Pais, "Einstein Lived here" (Oxford/New York, 1994)

[7] Quellen zu ihrem Leben sind u.a.: "Im Schatten Albert Einsteins; Dorde [George] Krstic, "Mileva Einstein-Marić", Anhang A in Elizabeth Roboz Einstein, "Hans Albert Einstein: Reminiscences of His Life and Our Life Together" (Iowa City, 1992); die Korrespondent mit Einstein in "Collected Papers", Band 1 und 5; und die Briefe an ihre Freundin und Vertraute Helene Savić, geb. Kaufler. Einige Auszüge der Briefe an Savić sind in den "Collected Papers" aufgenommen, Band 1, and nicht publizierte Auszüge aus den Savić-Briefen sind aus den "Collected Papers" Band 1 zitiert, und unpublizierte Auszüge sind (mit meiner Übersetzung) aus Fotokopien der Originale zitiert, die vom Savić-Enkel stammen, der Professor Milan Popovic (Belgrad), den Herausgebern der "The Collected Papers" präsentiert. Diese Kopien werden zitiert als im Einstein Papers Project Archives, Boston-Universität. Eine nützliche Synthese dieses Materials ist in "Private Lives".

[8] Einstein wird hier nur insoweit erörtert, als dies für ihre intellektuelle Beziehung relevant ist. Für eine ausführlichere Beschreibung ihrer Beziehung bis 1905 siehe "Einstein und Marić". Für eine andere Darstellung ihrer Beziehung, die Einsteins früherer Hingabe an Marić skeptischer gegenübersteht, siehe "Private Lives".

[Kommentar: Stachel lügt:
-- Einstein konnte keine hohe Mathematik, er witzelte sogar herum, dass Mileva für ihn alle Mathe erledigte
-- ohne Mileva wäre Einstein einfach nur ein NICHTS gewesen
-- Einstein und die Zeitschrift "Annalen der Physik" haben die Karriere von Mileva absichtlich blockiert, indem ihr Name "Marić" / "Marity" eliminiert wurde
-- und der Einstein war auch noch in Berlin ab 1919 auf mathematische Hilfe von Schülern und Freunden angewiesen
-- "Grosse Werke" von Einstein kommen ab 1919 ohne Mileva nicht mehr heraus].





Fussnoten

[1] Sie benutzte manchmal Marity, die ungarische Form ihres Nachnamens; Nach ihrer Heirat folgte sie dem schweizer Brauch und benutzte den Doppelnamen Einstein-Marić oder Einstein-Marity.

[2] "Albert Einstein und Mileva Marić, Die Liebesbriefe", Transkription von Shawn Smith, herausgegeben von Jürgen Renn und Robert Schulmann (Princeton, 1992), S. 72-73, im Folgenden als "Die Liebesbriefe" zitiert. Einsteins Korrespondenz, einschliesslich Briefen an und von Marić, wird auch aus "The Collected Papers of Albert Einstein", Band 1, "Die frühen Jahre, 1879-1902", herausgegeben von John Stachel et al. (Princeton, 1987) und Band 5, "Die schweizer Jahre: Korrespondenz, 1902-1914", hrsg. von Martin Klein et al. (Princeton, 1993); im folgenden als "Collected Papers, Bd. 1 und 5" zitiert

[3] Sie trafen sich 1896, heirateten 1903, trennten sich 1914 und liessen sich 1919 scheiden

[4] Für seine Veröffentlichungen in dieser Zeit siehe "The Collected Papers of Albert Einstein", Band 2, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1900-1909", hrsg. John Stachel et al. (Princeton, 1989); Bd. 3, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1909-1911", hrsg. Martin Klein et al. (Princeton 1993); und Bd. 4, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1912-1914", hrsg. Martin Klein et al. (Princeton, 1995); im folgenden als "Collected Papers", Bde. 2,3 und 4

[5] Siehe: Desanka Trbuhović-Gjurić: "Im Schatten Albert Einsteins/Das tragische Leben der Mileva Einstein-Marić (Bern/Stuttgart, 1983), folgend als "Im Schatten Albert Einsteins" angeführt; Senta Trömel-Plötz, "Mileva Einstein-Marić: The Woman Who Did Einstein's Mathematics", in: Women's Studies International Forum 13 (1990), S.415-432; Evan Harris Walker, "Did Einstein Espouse His Spouse's Ideas?", in: Physics Today 42, Nr.2 (Februar 1989), S.9-11 (was meine Kommentare angeht, siehe ebenda S.11-13); ebenda: "Ms. Einstein" (Rede an der Versammlung der AAAS in New Orleans, Februar 1990); und ebenda: "Mileva Marić's Relativistic Role" (AAAS-Versammlung in Washington DC, Februar 1991)

[6] "Einstein and Marić: The Early Years", in: "Einstein's Early Years: 1879-1905", hrsg. von: Don Howard und John Stachel (Boston/Basel/Berlin, ist am Erscheinen), zitiert als als "Einstein und Marić". Siehe auch Roger Highfield und Paul Carter, "The Private Lives of Albert Einstein" (London/Boston, 1993), zitiert als "Private Lives", und: Abraham Pais, "Einstein Lived here" (Oxford/New York, 1994)

[7] Quellen zu ihrem Leben sind u.a.: "Im Schatten Albert Einsteins; Dorde [George] Krstic, "Mileva Einstein-Marić", Anhang A in Elizabeth Roboz Einstein, "Hans Albert Einstein: Reminiscences of His Life and Our Life Together" (Iowa City, 1992); die Korrespondent mit Einstein in "Collected Papers", Band 1 und 5; und die Briefe an ihre Freundin und Vertraute Helene Savić, geb. Kaufler. Einige Auszüge der Briefe an Savić sind in den "Collected Papers" aufgenommen, Band 1, and nicht publizierte Auszüge aus den Savić-Briefen sind aus den "Collected Papers" Band 1 zitiert, und unpublizierte Auszüge sind (mit meiner Übersetzung) aus Fotokopien der Originale zitiert, die vom Savić-Enkel stammen, der Professor Milan Popovic (Belgrad), den Herausgebern der "The Collected Papers" präsentiert. Diese Kopien werden zitiert als im Einstein Papers Project Archives, Boston-Universität. Eine nützliche Synthese dieses Materials ist in "Private Lives".


[8] Einstein wird hier nur insoweit erörtert, als dies für ihre intellektuelle Beziehung relevant ist. Für eine ausführlichere Beschreibung ihrer Beziehung bis 1905 siehe "Einstein und Marić". Für eine andere Darstellung ihrer Beziehung, die Einsteins früherer Hingabe an Marić skeptischer gegenübersteht, siehe "Private Lives".


[9] Siehe Phyllis Stock, "Besser als Rubine: Eine Geschichte der Frauenbildung" (original Englisch: 
"Better Than Rubies: A History of Women's Education") - (New York 1978, S.166; im Folgenden als "Besser als Rubine" zitiert). Es kann auch medizinische Gründe für Marićs Umzug gegeben haben, denn sie litt sehr unter einer Lungenerkrankung.

[10] Siehe Schweizer Verband der Akademikerinnen, "Das Frauenstudium an den Schweizer Hochschulen" (Zürich, 1928), im Folgenden als "Das Frauenstidium" bezeichnet.


[11] Für eine Diskussion über die erste Generation russischer Frauen, die in Zürich studieren, siehe: Christine Johanson, "Der Kampf der Frauen für die Hochschulbildung in Russland, 1850-1900" (Kingston / Montreal, 1987), S. 51-58. Laut Johanson waren viele männliche Studenten feindlich gesinnt, "aber die meisten Professoren erlaubten keine sexuelle Diskriminierung im Klassenzimmer" (53).


[12] In der Tat veranlasste der Druck russischer Frauen die Stadt Zürich, die Türen zu öffnen (siehe "Besser als Rubine", S.145). In den ersten Jahrzehnten nach der Zulassung von Frauen durch die Schweizer Universitäten bestand die überwiegende Mehrheit aus Nichtschweizern, hauptsächlich Slawen (siehe "Die Frauenstudium").


[13] Für seine "Matrikel" (offizielle Aufzeichnung) siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 28, S. 45-50. Ihr "Matrikel" ist in der Akte Nr. 85, "Rektoratsarchiv", Eidgenössische Technische Hochschule (ETH).

[14] Trbuhović-Gjurić vermutet, dass Marić die Poly vor ihrer intensiven romantischen Beziehung zu Einstein verlassen hat (siehe "Im Schatten Albert Einsteins"). Ihre Briefe legen nahe, dass die Beziehung noch nicht sehr intensiv war (siehe "Collected Papers", Bd. 1, insbesondere Dok. 36 und 39). Die Kürze von Marićs Aufenthalt in Heidelberg kann durch Kaplans Beobachtung erklärt werden, dass "die ersten Studentinnen in Heidelberg ... unter ausserordentlicher genereller Diskriminierung litten" (Marion Kaplan, "Die Entstehung der jüdischen Mittelklasse: Frauen, Familien und Identität im Kaiserreich Deutschland"); [New York, 1991], S.149)

[15] Zu dieser Information siehe "Collected Papers", Bd. 1, speziell die Dokumente 50, 52 und 53

[16] Hass der jüdischen Familie Einstein gegen Mileva
Der Widerstand seiner Eltern beruhte auf Marićs Alter (sie war vier Jahre älter als Einstein), ihrer Intellektualität und wahrscheinlich ihrer slawischen Herkunft. Seine Mutter machte die ersten beiden Einwände deutlich: "Mit 30 wird sie eine alte Hexe sein." "Wie Sie ist sie ein Buch - aber du solltest eine Frau haben" ("The Love Letters", 20). Antislawische Vorurteile sind in Deutschland nach wie vor weit verbreitet, und Einsteins Eltern hatten nichts gegen seine frühere Romanze mit einer jungen Lehrerin mit schweizerdeutschem Hintergrund einzuwenden, die ebenfalls etwas älter war als er (siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 15 , 18 und 32).
[Die Eltern wollten, dass Einstein die jüdische Winteler-Tochter in Aarau heiraten würde, aber das wollte Einstein nicht [web07] ].
[17] In Einsteins Briefen an Marić werden Abhandlungen von Boltzmann, Drude, Helmholtz, Kirchhoff und Mach erwähnt (siehe "Collected Papers", Band 1).

[18] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 67, S.247. Die drei Mathematikstudenten in VI A [[im Sektor für Mathe- und Physiklehrer]] haben verschiedene Prüfungen abgelegt. Trbuhović-Gjurić ("Im Schatten Albert Einsteins") erwähnt nicht, dass sie keinen Abschluss gemacht hat; Trömel-Plötz ("The Woman Who Did Einstein's Mathematics") schreibt es der Diskriminierung von Frauen an der Poly zu, ohne ihre Noten zu erwähnen; während Walker ("Frau Einstein"), ohne Beweise zu zitieren, feststellt, dass "Noten unter 5,00 wahrscheinlich gewöhnlich unter der bestandenen Note lagen". Einstein mit insgesamt 54 von 66 möglichen Punkten lag einen Punkt unter diesem Durchschnitt, während Marić mit insgesamt 44 Punkten 11 Punkte unter diesem Durchschnitt lag.

[19] Mitte 1900 erwähnt sie "eine grosse Arbeit ... die ich mir als Diplomarbeit und wahrscheinlich auch als Doktorarbeit ausgesucht habe" ("Collected Papers", Bd. 1, S.260, Bd. II, S.5). Im Mai 1901 fragt Einstein nach ihrer Doktorarbeit und rät ihr, einen Teil von Webers Arbeiten darin zu verwenden, "auch wenn du nur so scheinst" (ebd., S. 305).

[20] Im Mai 1901 schrieb Marić an Savić: "Ich habe mich schon ein paar mal mit Weber gestritten, aber wir sind das schon gewöhnt" ("Collected Papers", Bd. 1, Dok. 109, S. 303).

[21] Siehe "Collected Papers", Band 1, Dok. 87, S. 275
[22] Siehe Protokoll von Sektion VI A, 26. Juli 1901, ETH-Bibliothek (Zürich). Ihr Durchschnitt war wieder 4.

[23] Einstein erwähnt Kleiner erstmals im Oktober 1900 ("Collected Papers", Bd. 1, S. 267); ein Jahr später diskutierte er die komplette Dissertation (ebd., S.321). Er zog sie im Februar 1902 zurück (vgl. ebenda, Dok. 132, S.331), wahrscheinlich aufgrund von Einwänden von Kleiner, aber sie blieben in Kontakt. Einsteins erfolgreiche Doktorarbeit von 1905 wurde von Kleiner bewilligt, der ihm 1909 zu seiner ersten Vollzeitstelle verhalf (siehe unten).

[24] Vermutlich wurde Lieserl bei Marić geboren. Die jüngsten Bemühungen, Aufzeichnungen über die Geburt in ihrer Heimatstadt oder in der Nähe zu finden, scheiterten jedoch.

[25] Die Verzögerung hing mit der Opposition seiner Familie zusammen (siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 138, S.336). Gemäss Abraham Pais gab Einsteins Vater in seinem Sterbebett im Oktober 1902 schliesslich seine Zustimmung: "Subtle is the Lord ...: The Science and the Life of Albert Einstein" (Oxford, 1982), S. 47

[26] Siehe "Private Lives", S. 90

[27] Spät im Jahr 1901, nachdem ihm ein Patentamtjob zugesichert worden war, schrieb er an Marić: "Das einzige Problem, das noch gelöst werden muss, ist, wie wir unser Lieserl bei uns behalten sollen; ich möchte es nicht weggeben müssen. Frag deinen Vater, er ist ein erfahrener Mann und kennt die Welt besser als dein überarbeiteter, unpraktischer Johnny." ("Collected Papers, Bd. 1, Dok. 127, S. 324, Übersetzung aus "The Love Letters", S. 68 )

[28] Peter Michelmore: "Einstein: Profile of the Man" (New York, 1962), sagt: "Hans Albert Einstein ... hatte über seinen Vater noch nie zuvor mit einem Schriftsteller gesprochen, zumindest nicht ausführlich. Aber er antwortete auf alle meine Fragen und wartete, während ich alle Antworten aufschrieb" (vii). Hans Albert erbte die Dokumente seiner Mutter, und seine erste Frau, Frieda Einstein-Knecht, schrieb Auszüge aus Einsteins Briefen über Lieserl. Also, wenn keiner der Elternteile es ihm früher gesagt hatte, so wusste Hans Albert doch von seiner Schwester, als er mit Michelmore sprach.

[29] Michelmore: "Einstein", S.42
[30] Leo Tolstoi: "Anna Karenina", übersetzt von Louise und Aylmer Maude (London, 1965), S.1
[31] "Collected Papers", Bd.5, Dok.5, Schreiben vom 22. Januar 1903, S. 10 (meine Übersetzung)
[32] Marić to Savić, 20. März 1903, Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
[33] "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 13, S.22, Übersetzung geändert aus "The Love Letters", S.53
[34] Für weitere Spekulationen siehe "Private Lives", S.88-91
[35] "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 13, S.22, Übersetzung aus "The Love Letters", S.53
[36] Marić an Savić, 3. September 1909, Kopie in den Einstein Papers Project Archives, Universität Boston
[37] "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 49, S.220

[38] Siehe "Collected Papers", Bd. 5, S.181, S.198-199; Einstein-Marić an Georg Meyer, 23. Mai 1909, Abschrift der Einstein-Gesellschaft, Schweizerische Nationalbibliothek (Bern). Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie unter "Privatleben", S. 124-126. Einstein und Erika Schaerer-Mayer, zitiert in "Collected Papers", Bd. 5, S.199, Nummer 4

[39] Marić an Savić, 3. September 1909, Kopie in den Einstein Papers Project Archives, Universität Boston
[40] Marić an Savić, ohne Datum [ca. Oktober 1909], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
[41] Zu diesem Zeitpunkt war die Poly in Eidgenössische Technische Hochschule, kurz ETH, umbenannt worden [[im Jahr 1911]]
[42] Marić to Savić, ohne Datum [ca. Januar 1911], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
[43] Michelmore: "Einstein", S.57
[44] Marić an Savić, ohne Datum [ca. Oktober 1909], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Universität Boston

[45] Sie kannten sich schon, als sie noch Kinder waren, und ihr Vater (von Einstein als "Rudolf der Reiche" bezeichnet) war der Hauptgläubiger der Schulden seines Vaters (siehe "Gesammelte Papiere", Bd. 1, Dok. 93, S.281) ); für ihre Beziehung siehe seine Briefe an sie in "Collected Papers", Bd. 5; für ihre Gedichtlesung siehe Pais: "Einstein lebte hier", S.145

[46] "Collected Papers", Bd. 5, S. 585, 587
[47] Ebd., S.558
[48] Nach ihrer Scheidung kam er manchmal nach Zürich zu Besuch und wohnte in Marićs Haus.
[49]. Siehe "Collected Papers", Bd. 1. Für eine detailliertere Diskussion ihrer Beziehung bis 1905 siehe "Einstein und Marić".
[50] Für ihren umfassendsten Kommentar zur Physik siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 36, letzter Absatz, S.59; für ein Beispiel ihrer beschreibenden Kräfte siehe ibid., Dok. 109, S. 301-302
[51] "Die Liebesbriefe", S.9
[52] Ebd., S. 12-13
[53] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 37, S.139
[54] Ebd., Bd. 1, xxxix-xi

[55] "Über die Elektrodynamik sich bewegender Körper" lautet der Titel seiner berühmten Arbeit über spezielle Relativitätstheorie von 1905 ("Collected Papers", Bd. 2, Dok. 28). Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im nächsten Abschnitt.
[56] Philipp Frank: "Einstein: Sein Leben und seine Zeiten" (New York, 1953), S.21
[57] Albert Einstein: "Lettres à Maurice Solovine", hrsg. Maurice Solovine (Paris, 1956), Einleitung, xii

[58] Manchmal wurde dies mit einer Doktorarbeit verwechselt. Marić hoffte, ihre Diplomarbeit als Grundlage für eine Promotion zu nutzen, aber sie war nie eine Kandidatin für diesen Abschluss.

[59] "Collected Papers, Bd. 1, Dok. 63, S. 243-244; Übersetzung aus dem Nachtrag "English Translation", Trans. Anna Beck (Princeton, 1987), S.138
[60] "The Love Letters", S. 30

[61] siehe "Collected Papers", Bd.1, Dok.67
[62] Siehe ebenda, Anmerkung 33, S. 244
[63] Das "Annalen der Physik"; es wurde seine erste Veröffentlichung (siehe "Gesammelte Papiere", Bd. 2, Dok. 1
[64] "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 85, S.273, meine Übersetzung
[65] Ebenda, Dok. 79, S.267, meine Übersetzung

[66] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 132, S.331
[67] Ebenda, Dok. 125, S.320, meine Übersetzung [S.333]

[68] Es wurde vermutet, dass sie ihm ihre Arbeit zuschrieb. Aber es ist schwer zu verstehen, warum sie dies in privaten Briefen an eine enge persönliche Freundin tun würde. Wenn die Ausdrucksformen der Bewunderung in diesen Briefen ihre eigene Arbeit charakterisieren sollten, würden sie einen höchst unangenehmen Eindruck von ihrem Charakter vermitteln. Wenn wir ihr wörtlich glauben, dass sie ihr Diplomarbeitsthema ausgewählt hat, sehe ich keinen Grund, daran zu zweifeln, wenn sie sagt, dass er die fraglichen Artikel geschrieben hat.
[69] Siehe die in Anmerkung 5 zitierten Artikel von Walker und Trömel-Plötz


[70] "The Love Letters", p. 54

[71] Ebenda, S.39
[72] Ebd., S.69

[73] [Stachel behauptet, Berichte von Marićs Eltern seien nur "Anekdotenberichte"]
Michelmore: "Einstein", S. 45-46. Solche Kommentare und ähnliche (aber weniger verlässliche) Anekdotenberichte von Marićs Verwandten in der Vojvodina (siehe "Im Schatten Albert Einsteins") führten zu Senta Trömel-Plötzs Benennung: "Mileva Marić: Die Frau, die Einsteins Mathematik erledigte"

[74] Siehe "Collected Papers", Bd. 2, Dok. 23, S. 276-306

[75] Ebd., S. 306. Bessos Rolle wird in späteren Erinnerungen von Einstein genauer erklärt, insbesondere in seinem Vortrag in Kyoto von 1922 (siehe ebd., S.264), und Michelmore erwähnt dies auch ("Einstein", S.45).

[76] "Collected Papers", Bd. 3, Dok. 1, S.125, Beschreibung

[77] Ebenda, Dok. 3, S. 177-178

[78] Ebenda, Dok. 11, S.321

[79] Mileva Marić an Albert Einstein, 4. Oktober 1911, in Einstein, "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 290, S.331


[80] Einstein und Marić trafen Marie Curie erst nach dem Tod von Pierre. Für ihr Leben siehe
-- Eve Curie: "Madame Curie", Übersetzung: Vincent Sheean (New York, 1937);
-- Rosalind Pflaum: "Grand Obsession: Madame Curie und ihre Welt" (New York, 1989); und
-- Helena M. Pycior: "Marie Curies 'Anti-natürlicher Weg': Zeit nur für Wissenschaft und Familie"; in: "Unruhige Karrieren und innige Leben: Frauen in der Wissenschaft, 1798-1979", hrsg. Pnina G. Abir-Am und Dorinda Outram (New Brunswick, N. J., 1989), S.191-214

[81] Sowohl Einstein als auch Marić kannten Ehernfest und Afanasieva. Für sein Leben und ihre Beziehung siehe Martin Klein: "Paul Ehrenfest", Bd. 1, "Die Entstehung eines theoretischen Physikers" (Amsterdam, 1970). Klein zitiert einen Nachruf auf Niederländisch, aber von Afanasieva ist keine Biographie vorhanden

[82] In Bezug auf das deutsche Milieu bemerkt Kaplan: "Das populäre Stereotyp der russischen Studentin, die sowohl politisch als auch persönlich als radikal dargestellt wurde" ("The Making of the Jewish Middle Class", S.147); und sie schreibt, dass "die bürgerlichen Eltern in Bezug auf die Bestrebungen ihrer Töchter eine aussergewöhnliche Ambivalenz zeigten. ... Die Angst, dass gebildete Töchter sich direkt aus dem Heiratsmarkt heraus weiterbilden würden" (S.142)

[83] Pierre [[Curie]] hatte eine etablierte Karriere in der Physik, als er Marie traf
Es gibt auch einen auffälligen Kontrast. Im Falle der Curies und Ehrenfests gibt es zahlreiche zeitgenössische Belege für die Bedeutung der Rolle der Frau in ihrer gemeinsamen Arbeit, und jede Frau hat nach dem Tod ihres Mannes eine wissenschaftliche Karriere verfolgt: Marić hat natürlich zuvor keine wissenschaftliche Karriere gemacht oder nach ihrer Trennung von Einstein, aber wir sehen, es kann nicht wegen der Unmöglichkeit einer solchen Karriere gewesen sein.


[84] Einige Jahre später bezeichnete er seine ersten beiden Arbeiten als "wertlose Anfängerarbeiten" (siehe: "Colected Papers", Bd. 5, Dok. 66, S.79).

[85] "Von etwa eintausend [männlichen] Studenten gibt es kaum einen, der die Fähigkeit zur unabhängigen wissenschaftlichen Begleitung im höheren Sinne besitzt, so dass die Anforderungen an die Frauen zumindest nicht höher gestellt werden sollten." (Ella Wild, Einleitung zu "Die Frauenstudium", S. 15-16

[86] Es scheint plausibel, dass er Marić benutzt hat, um sich von seiner Familie zu befreien, insbesondere von seiner Mutter

[87] Siehe z. B. Lewis Pyenson: "Einsteins frühe wissenschaftliche Zusammenarbeit" (orig. Englisch: Einstein's Early Scientific Collaboration); In: "Historial Studies in the Physical Sciences 7 (1976), S.84-123

[88] Für diese Einsicht bin ich Pnina Abir-Am zu Dank verpflichtet

[89] Vgl. z. B. der in "Private Lives", S.129, zitierte Bericht seines Sohnes Hans Albert.

[90] Für die Curies: Vgl. Helena M. Pycior: "Die Vorteile der Zusammenarbeit [S.334] nutzen und gleichzeitig ihre Fallstricke vermeiden: Marie Curies Aufstieg in die Wissenschaft" (orig. Englisch: Reaping the Benefits of Collaboration While Avoiding Its Pitfalls: Marie Curie's Rise to Scientific Prominence); in: "Social Studies of Science" 3 (1993): S.301-323. Es gibt keine Studie über die Zusammenarbeit zwischen den Ehrenfests, aber ich kann einige Hinweise auf seine Bemühungen geben. Von den beiden Artikeln, die sie 1906 gemeinsam verfasst haben, ist der erste mit Tatiana und Paul Ehrenfest signiert, der zweite mit Paul und Tatiana Ehrenfest (siehe Paul Ehrenfest: "Gesammelte wissenschaftliche Artikel" (Englisch: Collected Scientific Papers), hrsg. von Martin Klein [Amsterdam / New York, 1959] , S.107, 127). In ihrem gemeinsamen Artikel über die Grundlagen der statistischen Mechanik in der renommierten "Encyklopaedie der Mathematischen Wissenschaften" heisst es: "Die kritische Überprüfung und Systematisierung der Ergebnisse aller grundlegenden Untersuchungen wurde von den Autoren in gemeinsamer Arbeit durchgeführt. P. Ehrenfest trägt die letzte Verantwortung für die endgültige Bearbeitung "(S.213). [S.335]

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Sources
[web01] https://www.wikiwand.com/de/Patricia_Jünger
[web02] Karl-Sczuka-Preis 18.10.1986: "Sehr geehrter Herr - Ein Requiem": http://web.ard.de/ard-chronik/index/2059
[web03] Mossad-Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Patricia_Jünger
[web04] Evan Harris Walker: Ms. Einstein (1990): https://docs.wixstatic.com/ugd/13fbac_491f456c13d2467e8731acdd828a3851.pdf, p.4
[web05] Schlussfolgerung Michael Palomino
[web06] Barbara Wolff: Der Nobelpreis für Physik für das Jahr 1921 – was geschah mit dem Preisgeld?
https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/sites/default/files/P493.pdf
[web07] Einstein was a birth father: http://www.nmoi.org/articles/EinsteinWasaBirthFather.html




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