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Berichte über Mileva Einstein 1996 (1a): John Stachel: Albert Einstein und Mileva Marić. Eine Zusammenarbeit, die nicht weiterentwickelt wurde

Bei Einstein ist fast ALLES nur geklaut. Und Drude+Planck von den "Annalen der Physik" in Leipzig halfen ihm beim Raub (!). Bandenkriminalität! - Michael Palomino, 20. Oktober 2019

aus: John Stachel: Albert Einstein and Mileva Marić. A Collaboration That Failed to Develop; In: H. M. Pycior, N. G. Slack, and P. G. Abir-Am (eds.), Creative Couples in the Sciences, Rutgers University Press (1996). nochmals gedruckt in: John Stachel (2002), Einstein from ‘B’ to ‘Z’, Boston/Basel/Berlin: Birkhauser, S. 39–55 - pdf: https://web.archive.org/web/20090917202221/http://philosci40.unibe.ch/lehre/winter99/einstein/Stachel1966.pdf

übersetzt und präsentiert von Michael Palomino (2019)
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Personen

Mossad-Wikipedia über John Stachel
aus: https://en.wikipedia.org/wiki/John_Stachel (Übersetzung)

<Stachel promovierte 1958 in Physik am Stevens Institute of Technology zu einem Thema der Allgemeinen Relativitätstheorie. Nach verschiedenen Lehraufträgen an der Lehigh University und der University of Pittsburgh ging er 1964 an die Boston University, wo er bis zu seiner Pensionierung Professor für Physik war.

1977 wurde Stachel der erste Herausgeber des Einstein-Dokumente-Projekts (Einstein Papers Project), dann an der Boston University. Die ersten beiden Bände (vorgesehen sind 25) von The Collected Papers of Albert Einstein wurden während seiner Amtszeit veröffentlicht.

Er leitet das Universitätszentrum für Einstein-Studien in Boston (Boston University Center for Einstein Studies) und gibt zusammen mit Don Howard die Buchreihe Einstein-Studien (Einstein Studies) heraus.

Stachel verfasste auch ein Buch mit dem Titel "Einstein: Von B bis Z."

Bücher von John Stachel über [[den Dieb und Betrüger]] Albert Einstein:

  • A. Einstein; J. Stachel, D.C. Cassidy, et al., eds., The Collected Papers of Albert Einstein, Vol. 1: The Early Years, 1879-1902, Princeton University Press 1987, ISBN 0-691-08407-6
  • A. Einstein; J. Stachel, D.C. Cassidy, et al., eds., The Collected Papers of Albert Einstein, Vol. 2: The Swiss Years: Writings, 1900-1909, Princeton University Press 1989, ISBN 0-691-08526-9
  • A. Ashtekar, J. Stachel, Conceptual Problems of Quantum Gravity, Springer 1991, ISBN 0-8176-3443-6
  • D. Howard, J. Stachel, Einstein, The Formative Years 1879-1909, Birkhäuser 2000, ISBN 0-8176-4030-4
  • J. Stachel, Einstein from 'B' to 'Z', Birkhauser 2001, ISBN 0-8176-4143-2
  • A. Ashtekar et al., eds., Revisiting the Foundations of Relativistic Physics: Festschrift in Honor of John Stachel, Kluwer 2003, ISBN 1-4020-1284-5>

========

Personen mit den Einsteins

Michele Besso: Freund von Albert Einstein [p.210]
Maurice Solovine: Freund von Albert Einstein [p.214]
Helene Savić: Freundin von Mileva Einstein [p.210]




John Stachel: Albert+Mileva - Zusammenarbeit nicht weiterentwickelt - Bericht


Berichte über Mileva Einstein (1996): 1. John Stachel: Albert Einstein und Mileva Marić. Eine Zusammenarbeit, die nicht weiterentwickelt wurde

Am 28. Dezember 1901 versicherte der einundzwanzigjährige Albert Einstein seiner Verlobten Mileva Marić [1]: "Wenn du meine liebe kleine Frau bist, werden wir fleissig zusammen an der Wissenschaft arbeiten, damit wir keine alten Philister werden Richtig? Meine Schwester kam mir so krass vor. Du solltest es besser nicht so machen - es wäre schrecklich." [2] Doch in fast zwei Jahrzehnten zusammen [3], in denen er zu einem führenden theoretischen Physiker wurde und Dutzende von Arbeiten veröffentlichte [4], anerkannte er ihre Hilfe bei keiner einzigen Arbeit an und veröffentlichte auch keine einzige von ihr. Was ist da schief gelaufen?
[1] [[Statt ihres Familiennamens Maric]]: Sie benutzte manchmal Marity, die ungarische Form ihres Nachnamens [[Maric]]; Nach ihrer Heirat folgte sie dem schweizer Brauch und benutzte den Doppelnamen Einstein-Marić oder Einstein-Marity.
[2] "Albert Einstein und Mileva Marić, Die Liebesbriefe", Transkription von Shawn Smith, herausgegeben von Jürgen Renn und Robert Schulmann (Princeton, 1992), S. 72-73, im Folgenden als "Die Liebesbriefe" zitiert. Einsteins Korrespondenz, einschliesslich Briefen an und von Marić, wird auch aus "The Collected Papers of Albert Einstein", Band 1, "Die frühen Jahre, 1879-1902", herausgegeben von John Stachel et al. (Princeton, 1987) und Band 5, "Die schweizer Jahre: Korrespondenz, 1902-1914", hrsg. von Martin Klein et al. (Princeton, 1993); im folgenden als "Collected Papers, Bd. 1 und 5" zitiert
[3] Sie trafen sich 1896, heirateten 1903, trennten sich 1914 und liessen sich 1919 scheiden
[4] Für seine Veröffentlichungen in dieser Zeit siehe "The Collected Papers of Albert Einstein", Band 2, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1900-1909", hrsg. John Stachel et al. (Princeton, 1989); Bd. 3, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1909-1911", hrsg. Martin Klein et al. (Princeton 1993); und Bd. 4, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1912-1914", hrsg. Martin Klein et al. (Princeton, 1995); im folgenden als "Collected Papers", Bde. 2,3 und 4
Es wurde vermutet, dass Marić tatsächlich wichtige Beiträge zu wichtigen Veröffentlichungen, die in Einsteins Namen veröffentlicht wurden, geleistet hat, in einigen Fällen sogar den Grossteil der Arbeit, Beiträge, wo er bei der Anerkennung einfach versagte [5].

Die verfügbaren Beweise stützen solche Behauptungen nicht, wie ich an anderer Stelle argumentiert habe [6] und hier argumentieren werde. Eine Skizze von Marićs Leben bis zu ihrer Trennung von Einstein [7] mit Schwerpunkt auf einer Erörterung ihrer Arbeit in der Physik und ihrer Beziehung zu seiner [8] führt zu dem Schluss, dass sie in seiner frühen Zeit eine kleine, aber bedeutende unterstützende Rolle gespielt hat, eine Rolle, die sich später so weit verringerte, dass sie sich von seiner Karriere ausgeschlossen fühlte. Abschliessend werde ich einige mögliche Gründe betrachten, warum sich nie eine vollständige Zusammenarbeit zwischen ihnen entwickelt hat.
[[Stachel lügt: Einstein konnte keine Mathematik, und ohne Mileva wäre Einstein einfach nur ein NICHTS gewesen]].

[5] Siehe: Desanka Trbuhović-Gjurić: "Im Schatten Albert Einsteins/Das tragische Leben der Mileva Einstein-Marić (Bern/Stuttgart, 1983), folgend als "Im Schatten Albert Einsteins" angeführt; Senta Trömel-Plötz, "Mileva Einstein-Marić: The Woman Who Did Einstein's Mathematics", in: Women's Studies International Forum 13 (1990), S.415-432; Evan Harris Walker, "Did Einstein Espouse His Spouse's Ideas?", in: Physics Today 42, Nr.2 (Februar 1989), S.9-11 (was meine Kommentare angeht, siehe ebenda S.11-13); ebenda: "Ms. Einstein" (Rede an der Versammlung der AAAS in New Orleans, Februar 1990); und ebenda: "Mileva Marić's Relativistic Role" (AAAS-Versammlung in Washington DC, Februar 1991)
[6] "Einstein and Marić: The Early Years", in: "Einstein's Early Years: 1879-1905", hrsg. von: Don Howard und John Stachel (Boston/Basel/Berlin, ist am Erscheinen), zitiert als "Einstein und Marić". Siehe auch Roger Highfield und Paul Carter, "The Private Lives of Albert Einstein" (London/Boston, 1993), zitiert als "Private Lives", und: Abraham Pais, "Einstein Lived here" (Oxford/New York, 1994)
[7] Quellen zu ihrem Leben sind u.a.: "Im Schatten Albert Einsteins; Dorde [George] Krstic, "Mileva Einstein-Marić", Anhang A in Elizabeth Roboz Einstein, "Hans Albert Einstein: Reminiscences of His Life and Our Life Together" (Iowa City, 1992); die Korrespondent mit Einstein in "Collected Papers", Band 1 und 5; und die Briefe an ihre Freundin und Vertraute Helene Savić, geb. Kaufler. Einige Auszüge der Briefe an Savić sind in den "Collected Papers" aufgenommen, Band 1, and nicht publizierte Auszüge aus den Savić-Briefen sind aus den "Collected Papers" Band 1 zitiert, und unpublizierte Auszüge sind (mit meiner Übersetzung) aus Fotokopien der Originale zitiert, die vom Savić-Enkel stammen, der Professor Milan Popovic (Belgrad), den Herausgebern der "The Collected Papers" präsentiert. Diese Kopien werden zitiert als im Einstein Papers Project Archives, Boston-Universität. Eine nützliche Synthese dieses Materials ist in "Private Lives".

[8] Einstein wird hier nur insoweit erörtert, als dies für ihre intellektuelle Beziehung relevant ist. Für eine ausführlichere Beschreibung ihrer Beziehung bis 1905 siehe "Einstein und Marić". Für eine andere Darstellung ihrer Beziehung, die Einsteins früherer Hingabe an Marić skeptischer gegenübersteht, siehe "Private Lives".

Marićs Studentenjahre

Mileva Marić wurde 1875 von einer Mutter montenegrinischer Abstammung geboren, in [[der Ortschaft]] Titel, eine Stadt in der Vojvodina, die damals in Österreich-Ungarn lag. Der Serbische Vater war ein mittlerer Beamter im ungarischen Teil von Österreich-Ungarn, er war in der ungarischen Bürokratie tätig, der dafür sorgte, dass sie als junge Frau dieser Zeit und für diesen Ort ungewöhnliche Ausbildung erhielt, also, da waren auch zwei Jahre am Königlichen Gymnasium in Zagreb, so wie als Privatschülerin hingeschickt wurde [S.207], wo ihr Vater damals arbeitete. Nach dem Erhalt einer speziellen Erlaubnis zum Besuch einer reinen Bubenklasse in Physik, bekam sie die höchsten Noten sowohl in Physik als auch in Mathematik. Das Gymnasium schloss sie dann 1896 in Zürich mit einer Matura in einer Mädchenschule ab. Sodann folgte ein Semester Medizinstudium an der Universität Zureich (Zürich), um dann zum Polytechnikum Zürich zu wechseln, kurz Poly, wo sie sich für den Sektor VI A zur Ausbildung von Mathematik- und Physiklerern einschrieb.

[Frauen an Universitäten in Europa: Frankreich und der Schweiz]

Marićs Umzug in die Schweiz ist nicht schwer zu verstehen. Französische Universitäten waren die ersten in Europa, die Frauen als Studentinnen aufnahmen [9]. Die Schweiz folgte als zweiter Staat mit Zürich im Jahre 1865, und andere schweizer Universitäten folgten bald. Die Poly erlaubte es 1876, und die erste Frau schloss ihr Diplom im Sektor VI A im Jahre 1896 ab [10]. Da kamen viele junge Frauen, die eine höhere Bildung anstrebten, viele Slavinnen gingen nach Paris, wenn sie Französisch konnte, wie Marie Sklodowska, oder sie kamen in die Schweiz, wenn sie Deutsch konnten, so wie Rosa Luxemburg [11]. Russinnen und Südslavinnen aus Österreich-Ungarn strömten in die Schweiz [12].
[9] Siehe Phyllis Stock, "Besser als Rubine: Eine Geschichte der Frauenbildung" (original Englisch:  "Better Than Rubies: A History of Women's Education") - (New York 1978, S.166; im Folgenden als "Besser als Rubine" zitiert). Es kann auch medizinische Gründe für Marićs Umzug gegeben haben, denn sie litt sehr unter einer Lungenerkrankung.
[10] Siehe Schweizer Verband der Akademikerinnen, "Das Frauenstudium an den Schweizer Hochschulen" (Zürich, 1928), im Folgenden als "Das Frauenstudium" bezeichnet.
[11] Für eine Diskussion über die erste Generation russischer Frauen, die in Zürich studieren, siehe: Christine Johanson, "Der Kampf der Frauen für die Hochschulbildung in Russland, 1850-1900" (Kingston / Montreal, 1987), S. 51-58. Laut Johanson waren viele männliche Studenten feindlich gesinnt, "aber die meisten Professoren erlaubten keine sexuelle Diskriminierung im Klassenzimmer" (53).
[12] In der Tat veranlasste der Druck russischer Frauen die Stadt Zürich, die Türen zu öffnen (siehe "Besser als Rubine", S.145). In den ersten Jahrzehnten nach der Zulassung von Frauen durch die Schweizer Universitäten bestand die überwiegende Mehrheit aus Nichtschweizern, hauptsächlich Slawen (siehe "Die Frauenstudium").

[1880-1961: Gesetze gegen verheiratete Frauen in D+CH: Lehrerinnenzölibat
Um die Frauen daran zu hindern, Lehrerin zu sein, installierten die Regierungen das Lehrerinnenzölibat gegen verheiratete Frauen:
1880-1951: Lehrerinnenzölibat in Deutschland: Verheiratete Frauen dürfen in Deutschland nicht unterrichten, ausser von 1919-1923.
1903-1961: Lehrerinnenzölibat im Kanton Zürich
Also: Verheiratete Frauen, die was über Sex wissen, wurden von Sigmund Freud als "hysterisch" verteufelt und als Gefahr angesehen. Oder die Herren der Schöpfung meinten einfach, man könne Kindererziehung und Arbeitsstelle unmöglich koordinieren.
siehe: Mossad-Wikipedia: Lehrerinnenzölibat]

[Albert+Mileva in Zürich - Mileva 1 Semester in Heidelberg]

Einstein und Marić waren die einzigen Physikstudenten, die 1896 in die Sektion VI A eintraten. Beide besuchten im Grunde die gleichen Pflichtfächer, jedoch unterschiedliche Wahlfächer [13]. Während ihres zweiten Jahres ging sie nach Heidelberg, um Vorlesungen in Mathematik und Physik zu besuchen, und kehrte nach einem Semester zurück [14]. Infolgedessen bestand sie die Zwischenprüfungen des Poly ein Jahr später als er und verwendete seine Vorlesungsunterlagen zur Vorbereitung [15].

Nach ihrer Rückkehr wurden die beiden sehr eng miteinander verbunden und verbrachten die meiste Zeit miteinander. [[Das gefiel den jüdisch-rassistischen Einstein-Eltern aber gar nicht, und auch den christlich-rassistischen Eltern von Mileva passte das nicht]]: Trotz der festen Opposition seiner Eltern gegen die Verbindung [16] - eine Opposition, die zu dramatischen Auseinandersetzungen zwischen Einstein und seinen Eltern führte - beschlossen die beiden Liebenden, nach dem Abschluss zusammenzuleben und zu heiraten, sobald die wirtschaftlichen Umstände dies zuliessen. Ihre Beziehungen umfassten mehr als Romantik; um das magere Angebot der Poly in der theoretischen Physik zu ergänzen, studierten sie gemeinsam viele klassische Werke [17]. Sie verbrachten auch viel Zeit in den gut ausgestatteten Labors von Heinrich Friedrich Weber, Senior der beiden Professoren für Physik.
[13] Für seine "Matrikel" (offizielle Aufzeichnung) siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 28, S. 45-50. Ihr "Matrikel" ist in der Akte Nr. 85, "Rektoratsarchiv", Eidgenössische Technische Hochschlule (ETH).
[14] Trbuhović-Gjurić vermutet, dass Marić die Poly vor ihrer intensiven romantischen Beziehung zu Einstein verlassen hat (siehe "Im Schatten Albert Eisnteins"). Ihre Briefe legen nahe, dass die Beziehung noch nicht sehr intensiv war (siehe "Collected Papers", Bd. 1, insbesondere Dok. 36 und 39). Die Kürze von Marićs Aufenthalt in Heidelberg kann durch Kaplans Beobachtung erklärt werden, dass "die ersten Studentinnen in Heidelberg ... unter ausserordentlicher genereller Diskriminierung litten" (Marion Kaplan, "Die Entstehung der jüdischen Mittelklasse: Frauen, Familien und Identität im Kaiserreich Deutschland"); [New York, 1991], S.149)
[15] Zu dieser Information siehe "Collected Papers", Bd. 1, speziell die Dokumente 50, 52 und 53
[16] Hass der jüdischen Familie Einstein gegen Mileva
Der Widerstand seiner Eltern beruhte auf Marićs Alter (sie war vier Jahre älter als Einstein), ihrer Intellektualität und wahrscheinlich ihrer slawischen Herkunft. Seine Mutter machte die ersten beiden Einwände deutlich: "Mit 30 wird sie eine alte Hexe sein." "Wie du ist sie ein Buch - aber du solltest eine Frau haben" ("The Love Letters", 20). Antislawische Vorurteile sind in Deutschland nach wie vor weit verbreitet, und Einsteins Eltern hatten nichts gegen seine frühere Romanze mit einer jungen Lehrerin mit schweizerdeutschem Hintergrund einzuwenden, die ebenfalls etwas älter war als er (siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 15 , 18 und 32).

[Die Einstein-Eltern wollten, dass Einstein die Tochter der jüdischen Familie Winteler heiraten würde, aber das wollte Einstein nicht [web07]].

[17] In Einsteins Briefen an Marić werden Abhandlungen von Boltzmann, Drude, Helmholtz, Kirchhoff und Mach erwähnt (siehe "Collected Papers", Band 1).

[1900+1901: Mileva besteht die Abschlussprüfung zweimal nicht - Einstein 54 Punkte - Mileva 44 Punkte - Mileva soll in Mathe versagt haben (???)]

1900 legten beide die Abschlussprüfungen ab. Die Physiknoten von Mileva waren vergleichbar mit seinen, aber sie erhielt eine deutlich schlechtere Note in Mathematik; er bestand mit einem Durchschnitt von 4,91 von 6 möglichen Punkten, während sie mit einem Durchschnitt von 4,0 Punkten durchfiel [18]. Immer noch voller Hoffnung meldete sie sich im nächsten Jahr erneut an, um die Abschlussprüfungen zu wiederholen.
[Ergänzung: Milevas Streit mit Dr. Weber wegen der Assistentenstelle für Einstein
Mileva ist in einem grossen Streit mit Dr. Weber, weil Dr. Weber dem Schwänzer und Rebell Einstein keine Assistentenstelle geben will. Es kann sein, dass dieses Verhalten, für den Schwänzer und Rebell Einstein zu kämpfen, die schlechten Noten für Mileva provoziert, weil Dr. Weber die Mileva auch nicht als Assistentin haben will].


[18] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 67, S.247. Die drei Mathematikstudenten in VI A [[im Sektor für Mathe- und Physiklehrer]] haben verschiedene Prüfungen abgelegt. Trbuhović-Gjurić ("Im Schatten Albert Einsteins") erwähnt nicht, dass sie keinen Abschluss gemacht hat; Trömel-Plötz ("The Woman Who Did Einstein's Mathematics") schreibt es der Diskriminierung von Frauen an der Poly zu, ohne ihre Noten zu erwähnen; während Walker ("Frau Einstein"), ohne Beweise zu zitieren, feststellt, dass "Noten unter 5,00 wahrscheinlich gewöhnlich unter der bestandenen Note lagen". Einstein mit insgesamt 54 von 66 möglichen Punkten lag einen Punkt unter diesem Durchschnitt, während Marić mit insgesamt 44 Punkten 11 Punkte unter diesem Durchschnitt lag.

[Prof. Weber lehnt Einstein als Assistent ab - andere Jobs ausserhalb von Zürich]

Beide sahen Weber als ihren potenziellen Mentor auf dem Weg in die Physik. Sie arbeitete weiterhin in Webers Labor an ihrer Diplomarbeit (siehe unten), die sie als Grundlage für eine spätere Promotion heranziehen wollte [19]. Einstein erwartete auch, dass er als Weber-Assistent (die niedrigste Stufe auf der europäischen akademischen Leiter) bei der Poly bleiben würde, während er an einer Promotion arbeitete. Aber sein Versäumnis, diese Position zu erreichen, von der er glaubte, dass sie ihm von Weber mehr oder weniger versprochen worden war, führte zu zunehmenden Reibereien zwischen Weber und dem jungen Paar [20]. Einsteins Bemühungen, an der Poly und an zahlreichen anderen Universitäten eine Assistenzstelle für Mathematik zu bekommen [S.208], scheiterten ebenfalls, und er und Marić versuchten erfolglos, wieder andere Jobs zu finden [21]. Während der nächsten paar Jahre lebte er von der Hand in den Mund und arbeitete bei einer Reihe von befristeten akademischen und Nachhilfearbeitsplätzen ausserhalb von Zürich.
[Faktor: Einsteins Eltern:
Dann kamen noch die Einstein-Eltern hinzu, die die Mileva nicht akzeptieren wollten: Die Einstein-Eltern blockierten die weitere finanzielle Unterstützung, wenn er mit Mileva zusammenbleiben würde [web07], und Dr. Weber verweigerte dem Schwänzer und Rebell Einstein die Assistentenstelle].

[Faktor: Das Helfer-Syndrom von Mileva:
Wieso die Mileva keinen Partnerwechsel vollzieht, scheint eine grosse Frage. Mit einem anderen, korrekt arbeitenden Physiker wäre Mileva wohl viel glücklicher geworden und hätte Karriere gemacht. Da Mileva alle Nachteile, die mit Einstein verbunden sind, willig in Kauf nimmt, ist es klar: Mileva hatte ein Helfer-Syndrom].
[19] Mitte 1900 erwähnt sie "eine grosse Arbeit ... die ich mir als Diplomarbeit und wahrscheinlich auch als Doktorarbeit ausgesucht habe" ("Collected Papers", Bd. 1, S.260, Bd. II, S.5). Im Mai 1901 fragt Einstein nach ihrer Doktorarbeit und rät ihr, einen Teil von Webers Arbeiten darin zu verwenden, "auch wenn du nur so scheinst" (ebd., S. 305).
[20] Im Mai 1901 schrieb Mileva Marić an [[ihre Freundin Helene]] Savić: "Ich habe mich schon ein paar mal mit Weber gestritten, aber wir sind das schon gewöhnt" ("Collected Papers", Bd. 1, Dok. 109, S. 303).
[21] Siehe "Collected Papers", Band 1, Dok. 87, S. 275

[1901: Mileva scheitert ein zweites Mal - jetzt hasst sie den Prof. Weber - Einstein mit Prof. Kleiner an der Universität Zürich]

Inmitten dieser schwierigen Phase wurde Marić schwanger, als sie sich auf die zweite Abschlussprüfung vorbereitete.
[Man muss sich das mal vorstellen: Der Einstein schwängert die Mileva OHNE Geld, OHNE Haus, OHNE richtige Stelle, und die Mileva hat noch nicht mal ein Diplom. Und Sozialversicherungen gibt es noch nicht. Es ist ein Verbrechen, was der Einstein da macht. Der Einstein ist GEISTESKRANK. Scheinbar soll Dr. Weber nun erpresst werden: Mileva soll ein Diplom erhalten, oder dann wird Dr. Weber Schuld am Ruin der Einstein-Familie. Balkan-Partisanen denken so in diesen Taktiken... Wenn Dr. Weber von der Schwangerschaft wusste, dann liess er sich sicher nicht erpressen ...]
Nachdem sie erneut gescheitert war, ging sie nach Hause und schwor, nie wieder mit Weber zusammenzuarbeiten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Streitereien um Einstein eine Rolle bei ihrer Entfremdung mit Weber spielten.
[Thesen: Die Gründe, wieso Dr. Weber die schwangere Mileva durchfallen lässt
Dr. Weber lässt Mileva erneut durchfallen - entweder: 1) Weil er der Mileva gemeine Aufgaben gestellt hat, oder: 2) Weil die Mileva laufend die Leistung des Einstein fälschte, oder: 3) Der Dr. Weber wollte einfach keine Frau als Assistentin haben, oder: 4) Falls Dr. Weber von der Schwangerschaft Kenntnis hatte, dann lässt er sich von einer Schwangeren sicher nicht erpressen. Wie soll das mit der Assistentenstelle werden, wenn Mileva dann ein Kind hat? Da haben der Einstein und die Mileva nun wirklich die Reihenfolge im Leben verwechselt. Wie die Gedanken von Dr. Weber gegenüber Mileva waren, müsste in Sitzungsprotokollen des Polytechnikums (ab 1911 ETH genannt) nachlesbar sein].
Sie war von der Physik-Community abgeschnitten und war nun in Bezug auf intellektuelle und emotionale Unterstützung völlig auf ihre Beziehung zu Einstein angewiesen.
[Also:
-- OHNE Schwangerschaft hätte Mileva an der Universität Zürich oder an jeder anderen Uni der CH ein Diplom ablegen können
-- Stachel unterschlägt den Hauptfehler von Mileva: dass die Mileva dem Schwänzer+Rebell Einstein die Mathe erledigt, statt ihm die hohe Mathe beizubringen (!!!) - und solch einer Fälscher-Person wollte Dr. Weber scheinbar einfach kein Diplom geben und auch nicht als Assistentin haben
-- und Stachel unterschlägt die Kriminalität von Einstein, die Mileva OHNE Diplom zu schwängern].
Er hatte einen anderen Mentor gefunden, Alfred Kleiner, Professor für Physik an der Universität Zürich, und begann mit der Arbeit an einer Doktorarbeit [23].
[Also: Mileva macht ihm dann wahrscheinlich wieder die hohe Mathe oder schreibt ihm sogar die Arbeit oder Teile der Arbeit...]

[22] Siehe Protokoll von Sektion VI A, 26. Juli 1901, ETH-Bibliothek (Zürich). Ihr Durchschnitt war wieder 4.
[23] Einstein erwähnt Kleiner erstmals im Oktober 1900 ("Collected Papers", Bd. 1, S. 267); ein Jahr später diskutierte er die komplette Dissertation (ebd., S.321). Er zog sie im Februar 1902 zurück (vgl. ebenda, Dok. 132, S.331), wahrscheinlich aufgrund von Einwänden von Kleiner, aber sie blieben in Kontakt. Einsteins erfolgreiche Doktorarbeit von 1905 wurde von Kleiner bewilligt, der ihm 1909 zu seiner ersten Vollzeitstelle verhalf (siehe unten).

[1901: Einsteins jüdische Eltern sind gegen jede Ehe von Albert mit Mileva]

Während der verbleibenden Schwangerschaft haben sich die beiden nur noch einmal getroffen. Nachdem seine Eltern einen Brief an sie geschickt hatten, in dem sie ihre Feindseligkeit schmerzlich deutlich machten, floh Marić aus der darauf folgenden Krise in die Nähe von Einstein, der als Ersatzlehrer arbeitete. Um die Anstandsregeln einzuhalten, blieb sie einige Wochen in einer nahe gelegenen Stadt, traf ihn nur am Wochenende und kehrte dann nach Hause [[auf den Balkan]] zurück. Ihre Briefe an Albert in dieser Zeit klingen verzweifelt, während er sie seiner Hingabe versichert und eine rosige Zukunft darstellt (siehe das Eröffnungszitat dieses Papiers), sobald diese schwierige Phase in ihrem Leben vorüber sei.
[Die Faktoren zum Brief der Einstein-Eltern an Mileva
Wahrscheinlich wurde in diesem Brief mitgeteilt, dass die Einstein-Eltern keine Einwilligung zur Heirat geben werden. Wo ist der Brief der Einstein-Eltern gegen Mileva aus dem Jahre 1901? Der ist wohl voll mit jüdischem Rassismus gegen Christen. Gleichzeitig klärt der Einstein seine Eltern nicht darüber auf, dass er ohne Milevas Mathematik gar kein Diplom gemacht hätte. Einstein verheimlicht seinen Eltern, dass er keine hohe Mathe kann und Mileva für ihn arbeiten lässt].
[1902: Tochter "Lieserl" geboren - 1903: Heirat - "Lieserl" kommt nie in die Schweiz]

Ihre Tochter, die in den Einstein-Briefen als "Lieserl" bezeichnet wird, wurde in den ersten Monaten von 1902 geboren [24]. Im selben Jahr zog Einstein nach Bern, um seine Arbeit am Schweizer Patentamt zu beginnen, wo er sieben Jahre blieb. Marić folgte ihm bald, aber ohne Lieserl, und das Paar heiratete dann schliesslich 1903 [25]. Dabei war es nichts Ungewöhnliches, eine Geburt mit einer darauffolgenden Heirat zu legitimieren [26], und Einstein hatte früher bereits beschlossen, das Kind später aufzunehmen [27]. Aber Lieserl kam nie mehr zu den Eltern, und trotz kürzlicher Anstrengungen zu mehr Information bleibt ihr Schicksal unbekannt (siehe unten).

Die Episode hat ihre Beziehung zweifellos stark belastet, wie ihr älterer Sohn Hans Albert später scheinbar vermutete. Ein Biograf mit einzigartigem Zugang zu Informationen von ihm [28] berichtet:
"Freunde hatten eine Veränderung in Milevas Haltung bemerkt und dachten, die Romanze könnte zum Scheitern verurteilt sein. Irgendetwas war zwischen den beiden passiert, aber Mileva sagte nur, dass es "sehr persönlich" war. Was auch immer es war, sie grübelte darüber und Albert schien in gewisser Weise verantwortlich dafür zu sein. Freunde ermutigten Mileva, über ihr Problem zu sprechen und es öffentlich zu machen. Sie bestand aber darauf, dass es zu persönlich war und hielt es ihr ganzes Leben lang geheim. Mileva heiratete Albert trotz des Vorfalls. Sie dachte nicht an den Schatten durch diese "Erfahrung", die ihr gemeinsames Leben beeinträchtigen würde." [29] [S.209]

[24] Vermutlich wurde Lieserl bei Marić geboren. Die jüngsten Bemühungen, Aufzeichnungen über die Geburt in ihrer Heimatstadt oder in der Nähe zu finden, scheiterten jedoch.
[25] Die Verzögerung hing mit der Opposition seiner Familie zusammen (siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 138, S.336). Gemäss Abraham Pais gab Einsteins Vater in seinem Sterbebett im Oktober 1902 schliesslich seine Zustimmung: "Subtle is the Lord ...: The Science and the Life of Albert Einstein" (Oxford, 1982), S. 47
[26] Siehe "Private Lives", S. 90
[27] Spät im Jahr 1901, nachdem ihm ein Patentamtjob zugesichert worden war, schrieb er an Marić: "Das einzige Problem, das noch gelöst werden muss, ist, wie wir unser Lieserl bei uns behalten sollen; ich möchte es nicht weggeben müssen. Frag deinen Vater, er ist ein erfahrener Mann und kennt die Welt besser als dein überarbeiteter, unpraktischer Johnny." ("Collected Papers, Bd. 1, Dok. 127, S. 324, Übersetzung aus "The Love Letters", S. 68 )
[28] Peter Michelmore: "Einstein: Profile of the Man" (New York, 1962), sagt: "Hans Albert Einstein ... hatte über seinen Vater noch nie zuvor mit einem Schriftsteller gesprochen, zumindest nicht ausführlich. Aber er antwortete auf alle meine Fragen und wartete, während ich alle Antworten aufschrieb" (vii). Hans Albert erbte die Dokumente seiner Mutter, und seine erste Frau, Frieda Einstein-Knecht, schrieb Auszüge aus Einsteins Briefen über Lieserl. Also, wenn keiner der Elternteile es ihm früher gesagt hatte, so wusste Hans Albert doch von seiner Schwester, als er mit Michelmore sprach.
[29] Michelmore: "Einstein", S.42

Das Eheleben

"Alle glücklichen Familien ähneln sich, aber jede unglückliche Familie ist auf ihre Weise unglücklich", schrieb Tolstoi [30], und so entstand es für die Einsteins. Zunächst ging es dem frisch verheirateten Paar gut - zumindest die Fassade sah so aus, die beide für ihre Freunde darstellten. Einstein schrieb an seinen Freund Michele Besso: "Nun, jetzt bin ich ein ehrenhaft verheirateter Mann und führe mit meiner Frau ein sehr schönes, angenehmes Leben. Sie kümmert sich um alles aussergewöhnlich gut, kocht gut und ist immer gut gelaunt." [31] Kurz darauf schrieb Marić in ähnlicher Weise an ihre Freundin Helene Savić: "Ich bin, wenn möglich, noch mehr an meinen Schatz gebunden als ich es schon in den Zürcher Tagen war. Er ist mein einziger Begleiter und Gesellschaft und ich bin am glücklichsten, wenn er neben mir ist." Sie erkundigte sich auch nach der Möglichkeit, Lehrer-Jobs für sie und Einstein in Belgrad zu besorgen, das ist ihr letzter bekannter Hinweis auf die Möglichkeit einer Karriere für sich selbst [32].
[Gelogen: Mileva gab Privatstunden in Mathe und Italienisch, und in den 1930er Jahren gab sie an einem Gymnasium in Zürich auch Physik, obwohl sie kein Diplom hatte (Plötz: Die Frau, die - 1990). Als sich Mileva einmal als Museumswärterin bewerben wollte, rieht Einstein ihr ab und sie verzichtete (Wolff: Preisgeld - 2019)]

[30] Leo Tolstoi: "Anna Karenina", übersetzt von Louise und Aylmer Maude (London, 1965), S.1
[31] "Collected Papers", Bd.5, Dok.5, Schreiben vom 22. Januar 1903, S. 10 (meine Übersetzung)
[32] Marić to Savić, 20. März 1903, Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University

[1903: Tochter Lieserl mit Scharlach - keine Nachricht über ihr Schicksal]

Im September 1903, als sie ihre Eltern besuchte, schrieb Einstein: "Nun komm bald wieder zu mir. 3 1/2 Wochen sind bereits vergangen und eine gute kleine Frau sollte ihren Ehemann nicht länger in Ruhe lassen. Die Dinge zu Hause sehen nicht so schlimm aus, wie du denkst. Du wirst in der Lage sein, in kurzer Zeit aufzuräumen." [33] Marić ging vermutlich zu ihren Eltern, um sich um Lieserls Zukunft zu kümmern, worüber Einstein (der letzte bekannte Hinweis auf sie) in einer Weise berichtete, die andeutet, dass sie bereits beschlossen hatten, sie nicht zu behalten ("Wie ist das Kind registriert? Wir müssen Vorkehrungen treffen, dass später keine Probleme für sie auftauchen").

Er erwähnte eine schwere Krankheit ("Es tut mir sehr leid, was Lieserl widerfahren ist. Es ist so leicht, einen Scharlach zu bekommen. Wenn dies nur vorübergeht"), und sie ist möglicherweise später gestorben. Aber der Hinweis auf ihre Zukunft legt nahe, dass sie überlebt hat. In diesem Fall könnte sie bleibende geistige oder körperliche Schäden erlitten haben und in eine Anstalt eingeliefert worden sein. Wenn sie unversehrt überlebt hat, wurde sie möglicherweise von einem Verwandten adoptiert oder für eine "normale" Adoption freigegeben [34].
[33] "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 13, S.22, Übersetzung geändert aus "The Love Letters", S.53
[34] Für weitere Spekulationen siehe "Private Lives", S.88-91
[1904 + 1910: Zwei Söhne Hans Albert und Eduard]

Einstein hatte anscheinend gerade von Marićs zweiter Schwangerschaft erfahren: "Ich bin nicht im Geringsten wütend, dass die arme Dollie [sein Spitzname für Marić] ein neues Küken ausbrütet. Tatsächlich freue ich mich darüber und habe mir bereits Gedanken gemacht, ob ich nicht dafür sorgen soll, dass du ein neues Lieserl bekommst." [35] Aber es gab nie ein "neues Lieserl". Das zweite Kind war auch ein Bub, Hans Albert wurde 1904 geboren, der zweite Sohn Eduard 1910.
[35] "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 13, S.22, Übersetzung aus "The Love Letters", S.53

[1902-1909: Patentamt - Mileva hat Probleme mit Anna Meyer-Schmid erfunden?]

Während seiner sieben Jahre als Patentangestellter, insbesondere ab 1905, produzierte Einstein konstant eine Reihe wissenschaftlicher Arbeiten, die ihm Ende des Jahrzehnts den Ruf eines der vielversprechendsten jungen theoretischen Physiker einbrachten. 1909 verliess er das Patentamt, um seine erste hauptberufliche Tätigkeit als Assistenzprofessor an der Universität Zürich aufzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt war die Ehe in Schwierigkeiten. Marić vertraute Savić an:
"Mitte Oktober verlassen wir Bern, wo ich jetzt 7 Jahre lang so viele schöne und, ich muss sagen, auch bittere und schwierige Tage verbracht habe." [36]

Wir haben eine Quelle ihrer Verbitterung gesehen: die endgültige Entscheidung über [S.210] Lieserl, die zu Beginn der Berner Jahre getroffen wurde. Eine andere Quelle war relativ neu: eine Ehekrise, an der Einsteins Freundin Anna Meyer-Schmid beteiligt war [37]. Marić verdächtigte sie, sich Hoffnungen auf Albert gemacht zu haben, und meldete dies schriftlich dem Ehemann von Meyer-Schmids. Da schrieb dann der Einstein im wütenden Stil an Herrn Schmid, und bezeichnete das Verhalten von Marić als von einer unbegründeten Eifersucht verursacht [38].

Marićs Brief an Savić zeugt weiterhin von Einsteins Erfolg:
"Mittlerweile zählt er zu den führenden deutschsprachigen Physikern und wird furchtbar umworben. Ich freue mich sehr über seinen Erfolg, den er wirklich verdient hat; ich hoffe und wünsche nur, dass der Ruhm keinen nachteiligen Einfluss auf seine menschliche Seite ausübt. " [39]

Ein Brief an Savić, kurz nachdem sich Einstein und Marić wieder in Zürich niedergelassen hatten, erklärt ihre Befürchtungen weiter (Rückübersetzung):
"Du siehst, mit solch einem Ruhm, da bleibt nicht mehr viel Zeit für die Ehefrau. Ich habe eine gewisse Bosheit zwischen den Zeilen gelesen, als du geschrieben hast, dass ich auf die Wissenschaft eifersüchtig sein muss, aber was kann man tun, die Perlen werden einem gegeben, dem andere der Fall ... Ich frage mich oft ... ob ich nicht eher ein Mensch bin, der viel und leidenschaftlich fühlt, viel kämpft und auch darunter leidet; und aus Stolz oder vielleicht aus Schüchternheit lässt einen hochmütig werden und nach Überlegenheit streben, bis er selbst glaubt, dass es echt ist. Und ich muss dich fragen, auch wenn letzteres der Fall wäre, und meine innerste Seele war weniger stolz, selbst dann könntest du mich lieben? Siehst du, ich bin sehr hungrig nach Liebe und wäre so überglücklich, ein Ja zu hören, dass ich fast glaube, dass die böse Wissenschaft daran Schuld ist, und ich akzeptiere gerne das Lachen darüber." [40]
[36] Marić an Savić, 3. September 1909, Kopie in den Einstein Papers Project Archives, Universität Boston
[37] "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 49, S.220
[38] Siehe "Collected Papers", Bd. 5, S.181, S.198-199; Einstein-Marić an Georg Meyer, 23. Mai 1909, Abschrift der Einstein-Gesellschaft, Schweizerische Nationalbibliothek (Bern). Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie unter "Privatleben", S. 124-126. Einstein und Erika Schaerer-Mayer, zitiert in "Collected Papers", Bd. 5, S.199, Nummer 4
[39] Marić an Savić, 3. September 1909, Kopie in den Einstein Papers Project Archives, Universität Boston
[40] Marić an Savić, ohne Datum [ca. Oktober 1909], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University


[1911-1914: Einstein in Prag, Zürich, Berlin - Hauskonzerte - und Mileva muss das Haus organisieren - "dunkle Stimmungen" bei Mileva, sie könnten den Mann verlieren]

Einsteins akademischer Stern stieg rasant an: 1911 übernahm er eine ordentliche Professur an der Deutschen Universität in Prag, und im nächsten Jahr wurde er an seiner Universität, wo er studiert hatte (Alma Mater) in Zürich auf einen ähnlichen Posten zurückgerufen [41]. 1914 wurde er zum Mitglied der Preussischen Akademie der "Wissenschaften" und zum Leiter des renommierten Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik ernannt. Er übersiedelte nach Berlin, um diesen hauptberuflichen Forschungsjob zu übernehmen. Ein Brief an Savić aus dem Jahre 1911 gibt einen weiteren Einblick in Marićs Gefühle in dieser Zeit:
"Ich ... glaube, wir Frauen halten uns viel länger an die Erinnerung an diese bemerkenswerte Zeit, die man Jugend nennt, und möchten unwillkürlich, dass die Dinge immer so bleiben. Findest du das nicht so? Männer passen sich immer besser an die Gegenwart an. Für mich läuft es gut, er arbeitet sehr hart, gibt sehr beliebte und gut besuchte Kurse und viele Vorträge, die ich immer wieder besuche. Da es in unserem Haus ziemlich viele musikalische Anlässe gibt, haben wir wirklich nur noch sehr wenig Zeit, die wir in Ruhe in Privatsphäre miteinander verbringen können." [42]

[41] Zu diesem Zeitpunkt war die Poly in Eidgenössische Technische Hochschule, kurz ETH, umbenannt worden [[im Jahr 1911]]
[42] Marić to Savić, ohne Datum [ca. Januar 1911], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
Diese berührenden und bemerkenswert aufrichtigen Briefe zeigen eine Frau, die das Gefühl hat, ihren Ehemann zu verlieren, nicht zuletzt wegen seiner erfolgreichen wissenschaftlichen Karriere. Sie vermitteln ein wachsendes Gefühl der Ausgrenzung von dieser Karriere, aber kein Gefühl des Entzugs der Ehrung seiner wissenschaftlichen Arbeit. Ihre eigenen früheren Ambitionen scheinen von Ambitionen für ihn völlig verdrängt worden zu sein, Ambitionen, die mit Vorahnungen dessen einhergehen, was sein Erfolg für ihre Beziehung voraussagt [S.211].

Der Tribut an Marić wurde den Leuten um sie herum klar. In Bezug auf die Zeit um 1912 gibt uns Peter Michelmore einen Einblick, wie es ihrem Sohn Hans Albert erging (Rückübersetzung):
"Enge Freunde ... besorgt, weil [Marićs] dunkle Stimmungen immer häufiger wurden. Sie war viel zu introvertiert. Sie sprach nie über sich selbst. Selbst allein mit der Familie hatte sie wenig zu sagen und ihre langen Stilleperioden irritierten Albert. Wenn sie jemals über die Wurzel des Problems sprachen, über diesen mysteriösen vorehelichen Vorfall, wusste niemand Bescheid. “Hans Albert, ein achtjähriger Mann mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein, spürte die Spannung zwischen seinen Eltern. Die Persönlichkeit des Vaters versicherte ihm, dass alles gut werden würde. " [43]
[Der Sohn Hans Albert und Mileva hängen aneinander, weil sie spüren, dass der Einstein geht]

Im Nachhinein war Hans Albert offensichtlich der Ansicht, dass der Verlust von Lieserl die Ursache für die Entfremdung seiner Eltern war. Zu dieser Zeit war er der Ersatz für seine Mutter für die nachlassende Liebe seines Vaters. 1909 schrieb sie Savić (Rückübersetzung):
"[Hans Albert] sollte Anfang nächsten Jahres in die Schule gehen, aber leider ist er eine Woche zu spät auf die Welt gekommen und wird wahrscheinlich nicht akzeptiert. Dann wird er ein weiteres Jahr bei seiner Mutter bleiben; wir sind eigentlich unzertrennlich und klammern uns fürchterlich aneinander." [44]

[43] Michelmore: "Einstein", S.57
[44] Marić an Savić, ohne Datum [ca. Oktober 1909], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Universität Boston

[1912: Besuch in Berlin: Einstein favorisiert die Elsa, in Briefen rufmordet er Mileva als "mein Kreuz" - 1914: Albert Einstein zieht nach Berlin - Trennung von Mileva]

Bis 1912 konkurrierte Marić, ob sie es damals wusste oder nicht, mit mehr als nur der Wissenschaft um Einsteins Zuneigung. Während eines Besuchs in Berlin hatte er eine romantische Verbindung mit seiner Cousine Elsa Löwenthal aufgenommen, sie war geschieden mit zwei jungen Töchtern und hatte literarische Ambitionen; damals lebten sie mit ihren Eltern [45]. Seine Briefe an sie beziehen sich auf Marić, die er oft als "mein Kreuz" bezeichnet, in immer bittereren Worten (Rückübersetzung):
"Miza [Spitzname für Marić] ist der sauerste Sauertopf, den es je gab. ... Ich kann mich zu Hause nicht wohl fühlen ... sie selbst ist die am meisten gequälte Person, und sie kann nicht verstehen, dass sie selbst die Friedhofsatmosphäre schafft. Miza ist von Natur aus nicht liebenswürdig und misstrauisch. Wenn man dementsprechend reagiert, fühlt sie sich verfolgt." [46]
Bis Ende 1913 war sich Marić der Situation in gewissem Masse bewusst, Einstein teilte dies der [[Elsa]] Löwenthal mit (Rückübersetzung):
"Sie [Marić] fragt nicht nach dir, aber ich glaube, sie unterschätzt die Bedeutung nicht, die du für mich hast." [47]
Kurz nach ihrem Umzug nach Berlin im April 1914 erkannte Marić, dass eine der Hauptattraktionen für Einstein die Cousine Elsa war, und kehrte mit den beiden Jungen nach Zürich zurück, um nie wieder mit Einstein als Ehemann und Ehefrau zusammenzuleben [48].
[45] Sie kannten sich schon, als sie noch Kinder waren, und ihr Vater (von Einstein als "Rudolf der Reiche" bezeichnet) war der Hauptgläubiger der Schulden seines Vaters (siehe "Gesammelte Papiere", Bd. 1, Dok. 93, S.281) ); für ihre Beziehung siehe seine Briefe an sie in "Collected Papers", Bd. 5; für ihre Gedichtlesung siehe Pais: "Einstein lebte hier", S.145
[46] "Collected Papers", Bd. 5, S. 585, 587
[47] Ebd., S.558
[48] Nach ihrer Scheidung kam er manchmal nach Zürich zu Besuch und wohnte in Marićs Haus. [[Einstein reiste einige Male zwischen zwischen Berlin und Genf hin und her, wo er in Kommissionen des Völkerbunds mitarbeitete, das ging bis 1923 so. Aus Protest gegen die französische Ruhrgebietsbesetzung von 1923 wollte er dann mit dem Völkerund nix mehr zu tun haben und trat aus allen Kommissionen aus [web08]yyy]].
[These: ab 1912: Einstein agiert gegen Mileva, um den Wunsch der jüdisch-rassistischen Eltern zu erfüllen, eine Jüdin zu heiraten
Der tolerante Jude Albert Einstein hielt nichts von Religion, sondern war eine Physik-Monokultur. Die Mileva machte ihm die Mathe. Er wollte die Revolution in der Physik, aber in der Soziologie wollte er keine Revolution. Die jüdisch-rassistischen Eltern Hermann+Pauline Einstein wussten nichts von Milevas Mathematik, und sie wussten auch nicht, dass der Einstein keine hohe Mathe kann. Die jüdischen Eltern wollten einfach nur, dass der Einstein die christlich-orthodoxe Mileva fallenlässt und eine Jüdin heiratet. Und deswegen liess Einstein die Mileva ab 1912 vollständig fallen, und nahm dann mathematische Hilfe bei Studenten oder Freunden in Anspruch - bis zu seinem eigenen Tod (!)

In kurzen Worten: Einstein ist ab 1912 dem Diktat seiner jüdisch-rassistischen Familie gefolgt, hat die jüdische Cousine Elsa als Partnerin angenommen und hat die christlich-orthodoxe, hochintelligente Mileva "abgestossen"].
[Ergänzung: August 1914: Mileva wollte bis zuletzt die Beziehung und die Zusammenarbeit retten - Chaot Einstein musste Mathematiker anstellen, auf Kosten des deutschen Steuerzahlers...
Da waren bei Mileva 1914 Dauerdepression, Weinkrämpfe und jüdisch-rassistische Rufmord-Hetze gegen Mileva, jüdischer Rassismus und verbale Gewalt ohne Ende. Mileva wollte die Beziehung bis zum Schluss bis zum August 1914 in Berlin retten (siehe: Wasmayr: Tragödie - 2004; Wolff: Preisgeld - 2019), wurde aber von "berühmten Frauen" in Berlin ausgestochen, die mit dem "berühmten Einstein" Feste "feiern" wollten (siehe: Ripota: Einsichten - 2018, S.236). Die Trennung von der Arbeit mit Einstein wurde Mileva von der rassistisch-jüdischen Einstein-Familie aufgezwungen, und der Einstein machte mit bei diesem Spiel, und ab 1915 hat der Einstein dann auch kaum noch was Weltbewegendes geschrieben, ausser die Unterschrift unter einen Atombombenbrief gesetzt. Einstein musste Mathematiker anstellen, die ihm bei seinen Arbeiten und Vorlesungen halfen, von deutschen Steuergeldern bezahlt - bei "freier Zeiteinteilung". Und die Studenten konnten sich im Durcheinander von Einstein oft nicht zurechtfinden...].

[Ergänzung: Die Zeit von 1915-1948: 1Wk - Nobelpreis - 2Wk - Tod von Mileva 4.8.1948
aus: Wolff: Was geschah mit dem Preisgeld? (2019)
-- ab 1915 während des Ersten Weltkriegs verlor Einsteins Gehalt in Berlin  immer mehr an Wert, und Mileva musste mit den beiden Söhnen in Zürich hungern und am Ende sogar heimlich einen privaten Kredit aufnehmen
-- die Söhne wollten ihren Papi zurück in Sicherheit haben, aber der Einstein sagte einfach, dass der Krieg auf seine "Arbeit" keine Folgen hätte (also er war am "Party machen", vögelte mit Frauen herum und traf adlige, "blaublütige" Frauen - siehe: Ripota: Einsichten 2018)
-- Einstein erhielt 1921 den Nobelpreis, und das Nobelpreisgeld wurde 1923 der Mileva übergeben, womit 3 Wohnhäuser in Oberschicht-Gebieten in Zürich gekauft wurden, gleichzeitig reist Einstein zwischen Berlin und Völkerbund in Genf hin und her, immer mit einem Halt in Zürich
-- die Investition mit 3 Wohnhäusern war eine weitere Monokultur, und weder Einstein noch Mileva hatten das Bedürfnis nach einem Vermögensverwalter, also, das Risiko wurde nicht gestreut - z.B. 1 Haus, etwas Gold, ein paar Wertpapiere, etwas Land etc. - sagen wir's klar: Mit dem Kauf von 3 Wohnhäusern haben die Einsteins ein kleines Monopoly gespielt, aber die politischen Bedingungen änderten dann:
-- mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 kam ab 1931 auch die Schweiz in Schwierigkeiten, einige Mieter verloren ihre Stelle und verliessen die Wohnungen, eines der 3 Häuser wurde unrentable und musste unter Preis verkauft werden
-- während der Wahl von Hitler in Deutschland im Januar 1933 war Einstein für 3 Monate in Princeton in den "USA", sein traditioneller Aufenthalt dort seit 1930, Einstein steigerte sich gegen Hitler in eine Wut und machte das auch noch öffentlich, mit der Folge, dass ihm das NS-Regime all sein Vermögen in Deutschland konfiszierte - nun, Einstein hatte wieder nicht gewusst, dass man Vermögen streuen muss, wegen des Risikos (!)
-- im April 1934 gab Einstein an der deutschen Botschaft in Belgien seinen deutschen Pass ab, er wanderte mit Elsa nach Princeton aus und hatte dort ein Einkommen in Dollar (1 Dollar=4,20 Schweizer Franken zu dieser Zeit), und alle Häuser in Zürich wurden nun mit Briefen zwischen Einstein und Mileva gemanagt
-- 1937 wanderte der ältere Sohn Hans Albert aus der Schweiz in die "USA" aus, er folgte einem Rat von Einstein, und so blieb Mileva mit Sohn Eduard Einstein alleine, der destruktive Anfälle zeigte, wegen der schlechten Kindheit ohne Vater etc. - während Einstein immer grosse Feste mit berühmten Frauen feierte, die ihn besuchten, also er präsentierte sich den Frauen im Bademantel, der dann zufälligerweise etwas geöffnet war, und dann konnte die Frau entscheiden, was zu "tun" sei, also er war teilweise mehrere Wochen von der Arbeit "abwesend" und er hatte sogar noch weitere Kinder mit anderen Frauen, Evelyn Einstein ist sicher, aber da könnten noch mehr sein...
-- Einsteins Unterschrift von 1939 für die Propaganda, eine Atombombe gegen Deutschland zu bauen, kam in Zusammenarbeit mit zwei anderen jüdisch-ungarischen Physikern zustande - aber Hitler-Deutschland war weit davon entfernt, irgendeine Atombombe zu bauen
-- nach 1945 war Einstein im Ruhestand ohne Arbeit, kam aber NIE mehr nach Zürich, um Mileva und Eduard zu besuchen
-- bis 1948 wurde dann das letzte Haus in Zürich verkauft, und es wurde gleich weiterverkauft (vielleicht war das ein Trick gegen Einstein), so dass Mileva dann auch noch aus ihrer Wohnung rausgeschmissen wurde (im Januar 1948 umziehen ist kein Vergnügen), und nach einer weiteren aggressiven Attacke von Eduard blieb Mileva halbseitig gelähmt im Spital, sie nahm über 80.000 Schweizer Franken mit, die sie durch den illegalen Verkauf von Hypothekenpapieren bei sich hatte, Mileva starb, ohne den Einstein oder ihren älteren Sohn Hans Albert noch einmal gesehen zu haben, sie starb am 4. August 1948 in einem Spital in Zürich, Sohn Eduard besuchte sie zuletzt täglich
-- was den Nachlass von Mileva anbetrifft, kam der geile Einstein NICHT (OBWOHL ER PENSIONIERT WAR!), und Hans Albert, der an der Berkeley-Universität bei San Francisco arbeitete, kam AUCH NICHT, sondern seine Ehefrau Frieda kam, mit einer Vollmacht in der Hand - es kann angenommen werden, dass das Meiste von Milevas Nachlass fortgeworfen wurde, weil es im Flugzeug keinen Platz gab, um Bücher und Sachen nach Berkeley bei San Francisco mitzunehmen, und der Eduard musste ALLEINE in Zürich in der Psychiatrie oder bei schweizer Familien bleiben, er bekam einen Vormund Herr Meili zugeteilt, der für ihn alles arrangierte, immer vom Einstein-Geld bezahlt, aber Einstein selbst wollte den leidenden Sohn NIE mehr sehen, weil Einstein eben eine Physik-Monokultur blieb, er wollte von Psychologie nichts wissen, und ein Revolutionär in Analyse war er schon gar nicht - der Einstein war einfach nur eine dumme Pfeife...
-- 1955: Einstein stirbt durch Selbstmord - er verweigert die Einwilligung zu einer Operation]

Die Natur ihrer intellektuellen Beziehung

[Zusammenarbeit als Studenten, die gemeinsam lernen]

Aus den Briefen, die Einstein und Marić als Studenten ausgetauscht haben, ergibt sich ein Bild von zwei jungen Menschen, die nicht zuletzt wegen ihrer gemeinsamen Liebe zur Physik sehr verzaubert sind [49]. Der Kontrast zwischen ihren Kommentaren zu diesen Themen ist jedoch auffällig. Da ist der Einstein, der leidenschaftlich am Thema interessiert ist und der Marić laufend darüber erzählt [S.212], was er gerade gelesen hat, seien es Klassiker oder neue Arbeiten. Dabei gibt er nicht nur blosse Berichte, sondern er bewertet das Gelesene kritisch, fügt oft eigene Ideen hinzu, die sich auf die Inhalte auswirken. Man kann in diesen frühen Briefen noch nicht das aufstrebende Genie erkennen, weil man dafür das Ganze betrachten muss, aber die frühen Briefe vermitteln den eindeutigen Eindruck eines originellen und einfallsreichen Geistes bei der Arbeit.

Marićs Kommentare stellen eine eifrige, fleissige Studentin dar, aber ohne einen Funken Originalität oder genauer gesagt wissenschaftlicher Originalität, denn sie zeigt eine Menge literarischer Talente, die sich in einigen beschreibenden Passagen zeigen, aber sicher nicht in in Kommentaren zur Physik [50].

Wie war die Art ihrer intellektuellen Beziehung während der Studentenjahre? Sie studieren gemeinsam Physik, was für Einstein, der zunächst sehr von ihr abhängig war, sehr wichtig war. In der Sommerpause 1899 schrieb er: "Als ich Helmholtz zum grössten Teil las, konnte und kann ich nicht glauben, dass ich es tat, ohne dass du neben mir gesessen bist. Ich arbeite sehr gerne zusammen und finde es beruhigend und weniger langweilig." [51] Später in diesem Jahr bat Marić um seine Hilfe bei der Vorbereitung auf ihre Zwischenprüfungen, die sie ein Jahr später ablegte (siehe vorherigen Abschnitt). [52] Einsteins Physiknotizen enthalten eine Korrektur aus ihrer Hand, was bestätigt, dass sie die Notizen sorgfältig gelesen hat [53].
[49]. Siehe "Collected Papers", Bd. 1. Für eine detailliertere Diskussion ihrer Beziehung bis 1905 siehe "Einstein und Marić".
[50] Für ihren umfassendsten Kommentar zur Physik siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 36, letzter Absatz, S.59; für ein Beispiel ihrer beschreibenden Kräfte siehe ibid., Dok. 109, S. 301-302
[51] "Die Liebesbriefe", S.9
[52] Ebd., S. 12-13
[53] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 37, S.139

[Einstein mit Ideen - und Mileva kontrolliert sie]

Bei der Erörterung seiner Ideen bat Einstein sie gelegentlich um Hilfe, beispielsweise um Daten, um sie zu bestätigen (siehe nächster Abschnitt). Aber die Briefe legen nahe, dass die wichtigste Rolle, die sie in diesen Jahren in ihrer intellektuellen Beziehung spielte, "die eines Resonanzbodens für Einsteins Ideen" war, wie die Herausgeber der Collected Papers (ich selbst eingeschlossen) es ausdrückten. Er hatte ein starkes Bedürfnis, seine Ideen im Dialog mit anderen zu klären und weiterzuentwickeln, eine "Rolle, die nach dem Umzug nach Bern gelegentlich auch seine Freunde Michele Besso und Conrad Habicht" spielten [[in den Diskussionsrunden der "Akademie Olympia"]] [54].

Es ist schwer einzuschätzen, wie sie auf seine Ideen reagiert, da viele seiner Briefe und noch mehr ihrer Antworten verloren gingen. Aber zum Glück haben wir ihre Antwort auf den Brief, der seine wichtigsten ursprünglichen Ideen enthält. Fast die Hälfte von Einsteins Brief ist seiner frühesten Erörterung der Elektrodynamik bewegter Körper gewidmet [55]. Ihre Antwort bezieht sich auf alle Themen, die Einstein in diesem und in seinem vorherigen Brief (den sie gleichzeitig erhalten hatte) erörtert hatte: Familienangelegenheiten, Urlaub, Prüfungsvorbereitungen usw., mit Ausnahme der Elektrodynamik von sich bewegenden Körpern. Keiner ihrer zehn anderen erhaltenen Briefe kommentiert seine wissenschaftlichen Ideen, so dass dieser Austausch typisch sein mag.

Während wir ihre privaten Gespräche nie erfahren können, deuten spätere Erinnerungen auf ihre Schweigsamkeit in Diskussionen hin. Philipp Frank, der Einstein kannte und ihn ausgiebig nach einer Biographie befragte, diskutierte ihre Studienjahre:
"Für Einstein war es immer angenehm, in der Gesellschaft zu denken, oder besser gesagt, sich seiner Gedanken bewusst zu werden, indem man sie in Worte fasst. Auch wenn Mileva Maritsch [Marić] äusserst schweigsam und wenig ansprechbar war, das hat Einstein in seinem Eifer für sein Studium kaum bemerkt [S.213]." [56]
Unmittelbar nach ihrer Heirat gründeten Einstein und zwei Freunde die "Olympia Academy", um über Themen in den Grundlagen der Wissenschaft zu diskutieren. Sie hielten ihre Sitzungen normalerweise im Haus der Einsteins ab. Daran erinnerte sich Maurice Solovine:
"Mileva, intelligent und zurückhaltend, hat uns aufmerksam zugehört, aber nie in unsere Diskussionen eingegriffen." [57]

[Vielleicht hatte Mileva andere Probleme wie Schwangerschaft, Kinder, oder sie fühlte sich einfach schlecht, weil sie kein Diplom hatte?]
[54] Ebd., Bd. 1, xxxix-xi
[55] "Über die Elektrodynamik sich bewegender Körper" lautet der Titel seiner berühmten Arbeit über spezielle Relativitätstheorie von 1905 ("Collected Papers", Bd. 2, Dok. 28). Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im nächsten Abschnitt.
[56] Philipp Frank: "Einstein: Sein Leben und seine Zeiten" (New York, 1953), S.21
[57] Albert Einstein: "Lettres à Maurice Solovine", hrsg. Maurice Solovine (Paris, 1956), Einleitung, xii

Marićs Arbeit in der Physik

[Diplomarbeiten zur Wärmeleitung]

Marićs einzige Kommentare zu ihrer eigenen Arbeit beziehen sich auf ihr Studium an der Poly. Am interessantesten ist ihre Diplomarbeit, die im Rahmen der Abschlussprüfungen angefertigt wurde [58] (Rückübersetzung):
"Prof. Weber hat meinen Vorschlag für die Diplomarbeit angenommen und war sogar sehr zufrieden damit. Ich freue mich sehr über die Untersuchungen, die ich dafür durchführen muss. E[instein] hat auch ein sehr interessantes Thema ausgewählt." [59]
Beide führten unter seiner Aufsicht experimentelle Untersuchungen zur Wärmeleitung durch, einem der Forschungsschwerpunkte von Weber. Einstein kommentierte ihre Arbeit auch in einem Brief an Marić:
"Für die Untersuchung des Thomson-Effekts habe ich wieder auf eine andere Technik zurückgegriffen, die deiner Methode zur Bestimmung der Abhängigkeit von K [des Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten von T] ähnlich ist und die auch eine solche Untersuchung voraussetzt." [60]

[58] Manchmal wurde dies mit einer Doktorarbeit verwechselt. Marić hoffte, ihre Diplomarbeit als Grundlage für eine Promotion zu nutzen, aber sie war nie eine Kandidatin für diesen Abschluss.
[59] "Collected Papers, Bd. 1, Dok. 63, S. 243-244; Übersetzung aus dem Nachtrag "English Translation", Trans. Anna Beck (Princeton, 1987), S.138
[60] "The Love Letters", S. 30

[Diplomarbeiten: für Mileva 4 - für Einstein 4.5]

Weber benotete ihre Arbeit mit 4 (von 6) und seine mit 4,5 [61].
[Schlussfolgerung: Mileva wird für ihren Streit mit Dr. Weber abgestraft, der dem Einstein wegen seinem Schwänzen und wegen seiner Rebellionen keine Assistenzstelle geben wollte. Mileva wollte durchsetzen, dass Dr. Weber dem Einstein eine Assistenzstelle gibt - da wollte Dr. Weber auch die Mileva nicht mehr haben].
Rückblickend meinte Einstein, das Thema seiner Arbeit sei "für mich völlig uninteressant" gewesen [62]; keine der Arbeiten führte zu einer Veröffentlichung und die Poly vernichtete routinemässig solche studentischen Arbeiten, so dass eine unabhängige Beurteilung unmöglich ist. Der Beweis, dass Marić eine experimentelle Technik entwickelt hat, hat jedenfalls keinen Einfluss auf ihr Talent in der theoretischen Physik, dem Bereich, in dem Einstein seinen Namen gemacht hat. Marićs weitere Referenzen zu ihrer Arbeit in der Physik beschränken sich auf Diskussionen über Prüfungsvorbereitungen (siehe vorherigen Abschnitt), ebenso wie Einsteins andere Kommentare dazu.
[61] siehe "Collected Papers", Bd.1, Dok.67
[62] Siehe ebenda, Anmerkung 33, S. 244

[Mileva in Briefen über Einsteins Diplomarbeit]

Relevanter sind zwei Briefe an Savić über Einsteins Arbeit in der theoretischen Physik. Der erste gibt folgendes an:
"Albert hat einen Artikel über Physik geschrieben, der wahrscheinlich bald in den physikalischen Annalen veröffentlicht wird [63]. Du kannst dir vorstellen, wie stolz ich auf meinen Schatz bin. Es ist wirklich keine gewöhnliche, aber sehr bedeutende Arbeit über die Theorie der Flüssigkeiten. Wir haben [Ludwig] Boltzmann ein Privatexemplar geschickt und würden gerne wissen, was er davon hält, hoffentlich schreibt er uns." [64]

[Also sollte bei der Familie Boltzmann eine Kopie vorhanden sein].
[Wahrscheinlich ist es eher so: Albert+Mileva haben einen Artikel geschrieben].

[63] "Annalen der Physik"; es wurde seine erste Veröffentlichung (siehe "Gesammelte Papiere", Bd. 2, Dok. 1
[64] "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 85, S.273, meine Übersetzung
[Albert + Mileva arbeiten 1901-1905 zusammen: Der "wir" -Modus und der "unser" -Modus in den Briefen]

Es handelt sich um eine Theorie molekularer Kräfte. Über diese Arbeit schrieb Einstein an Marić (Rückübersetzung):
"Die Ergebnisse zur Kapillarität, die ich kürzlich in Zürich erhalten habe, scheinen trotz ihrer Einfachheit völlig neu zu sein. Wenn wir wieder in Zürich sind, werden wir versuchen, empirische Daten zu diesem Thema von [Professor] Kleiner [von der Universität Zürich] zu erhalten. Wenn dies ein Naturgesetz ergibt, werden wir die Ergebnisse an Wiedemanns Annalen [der Physik] senden. " [65] [S.214]
In Marićs zweitem Brief geht es um die Doktorarbeit, die auf derselben Theorie basiert, die Einstein 1902 an der Universität Zürich eingereicht und dann zurückgezogen hatte [[weil Mileva zu viel mitgeschrieben hat?]] [66]:
"Albert hat ein grossartiges Werk geschrieben, das er als Dissertation eingereicht hat. In ein paar Monaten wird er wahrscheinlich promoviert. Ich habe es mit grosser Freude und wahrer Bewunderung für meinen lieben kleinen Schatz gelesen, der einen so klugen Kopf hat. Wenn es gedruckt ist, sende ich dir ein Exemplar. Es handelt von der Untersuchung molekularer Kräfte in Gasen auf der Grundlage verschiedener bekannter Phänomene. Er ist wirklich ein grossartiger Kerl. " [67]
In beiden Briefen gibt Marić an, dass die Werke von Einstein verfasst wurden und dass sie bei der Formulierung der Theorie keine Rolle spielte; er spricht auch von seinen Ergebnissen [68]. Bei der Erörterung dieser Arbeit fallen beide jedoch leicht in den "wir" -Modus, was man im Auge behalten sollte, denn da sind ähnliche Passagen im Modus der ersten Person Plural.
[65] Ebenda, Dok. 79, S.267, meine Übersetzung
[66] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 132, S.331
[67] Ebenda, Dok. 125, S.320, meine Übersetzung [S.333]
[68] Es wurde vermutet, dass sie ihm ihre Arbeit zuschrieb. Aber es ist schwer zu verstehen, warum sie dies in privaten Briefen an eine enge persönliche Freundin tun würde. Wenn die Ausdrucksformen der Bewunderung in diesen Briefen ihre eigene Arbeit charakterisieren sollten, würden sie einen höchst unangenehmen Eindruck von ihrem Charakter vermitteln. Wenn wir ihr wörtlich glauben, dass sie ihr Diplomarbeitsthema ausgewählt hat, sehe ich keinen Grund, daran zu zweifeln, wenn sie sagt, dass er die fraglichen Artikel geschrieben hat.

[Wieso hat Einstein denn seine Manuskripte vernichtet? Weil die Artikel nicht nur zusammen mit Mileva geschrieben waren, sondern weil bei den Artikeln von 1905 auch die ganze Gruppe "Akademie Olympia" beteiligt war - das waren Gruppenarbeiten - und der Einstein raubte sich den ganzen Ruhm].

Am auffälligsten ist der Hinweis auf "unsere Arbeit" zu einem Problem von weitaus grösserer Bedeutung als seine Theorie der molekularen Kräfte (siehe unten), einer der Problemkomplexe, die zur speziellen Relativitätstheorie geführt haben, und die Passage wurde angeführt, um Behauptungen zu untermauern, dass Marić Mitverfasser dieser Theorie war [69]. Abgesehen von der Tatsache, dass sein Brief 1901 verfasst wurde, obwohl die Theorie erst 1905 fertiggestellt wurde, ist es wichtig, die Passage in einen Kontext zu setzen.

Die Physik erregte in Einstein Emotionen, die er zu Beginn ihrer Umwerbung mit Marić teilen wollte, wie auch immer. Zum Beispiel, kurz nachdem sie ihm erzählt hatte, dass sie schwanger sei - sicherlich eine schwierige Zeit für beide - eröffnete er einen Brief wie folgt:
"Ich habe gerade eine wundervolle Arbeit von Lenard gelesen. ... Unter dem Einfluss dieses wunderschönen Werks bin ich von solchem ​​Glück und solcher Freude erfüllt, dass ich unbedingt etwas davon mit dir teilen muss. Sei glücklich und ärgere dich nicht, meine Liebe. Ich werde dich nicht verlassen, sondern alles zu einem glücklichen Abschluss bringen." [70]
Es ist auffällig, wie viele seiner wenigen Verweise auf gemeinsame Arbeit in schwierigen Momenten in ihrer Beziehung verfasst wurden, inmitten der Zusicherung seiner Liebe und Hingabe. Zum Beispiel bezog sich Einstein auf "unsere Arbeit zur relativen Bewegung", nachdem er Zürich verlassen hatte, um bei seinen Eltern zu bleiben, von denen sie wusste, dass sie gewaltsam gegen ihre Verlobung waren. Hier ist der Kontext (Rückübersetzung):
"Du bist und bleibst für mich ein Schatz, zu dem niemand Zugang hat; ich weiss auch, dass du mich am meisten liebst von allen, dass du mich am besten verstehst. Ich versichere dir, dass sich hier niemand trauen würde oder etwas Schlechtes über dich sagen wollen würde. Ich werde so glücklich und stolz sein, wenn wir zusammen sind und unsere Arbeit über Relativbewegungen zu einem erfolgreichen Abschluss bringen können! Wenn ich andere Leute sehe, kann ich wirklich schätzen, wie besonders du bist." [71]
Seine Worte hier bewegen sich in ihrer emotionalen Intensität, geben aber keinen Hinweis auf ihren Beitrag zu "unserer Arbeit". An anderer Stelle in seinen Briefen erwähnt er [S.215] spezifische Vorstellungen über "relative Bewegung" und viele andere Themen in der Physik, bezieht sich jedoch immer auf seine eigene Arbeit. Hier ist ein Beispiel:
"Ich arbeite fleissig an einer Elektrodynamik von sich bewegenden Körpern, die verspricht, ein ziemlich grosses Stück Arbeit zu sein. Ich schrieb dir, dass ich die Richtigkeit der Vorstellungen über Relativbewegung bezweifle. Aber meine Vorbehalte beruhten auf einem einfachen Berechnungsfehler. Jetzt glaube ich daran mehr als je zuvor. " [72]
[69] Siehe die in Anmerkung 5 zitierten Artikel von Walker und Trömel-Plötz
[70] "The Love Letters", p. 54
[71] Ebenda, S.39
[72] Ebd., S.69
[Bern 1903-1905: nur wenige Briefe zwischen Albert + Mileva - Einstein schreibt etwas, und Mileva kontrolliert die Mathe]

Natürlich hört ihre Korrespondenz praktisch auf, nachdem Marić zu ihm nach Bern gezogen ist. Ihre wenigen Briefe aus den entscheidenden Jahren 1903-1905, die zur endgültigen Formulierung der Relativitätstheorie führten, enthalten nichts Relevantes, noch gibt es eine andere zeitgenössische Dokumentation.
[Die Diskussionen über die Relativitätstheorie fanden in der Gurppe "Akademie Olympia" statt, wo viel neue Literatur durchgearbeitet wurde (Ripota: Einsichten 2018)].
Spätere Erinnerungen lassen vermuten, dass sie in seiner Arbeit weiterhin eine bescheidene Rolle spielte. Die wichtigste davon - so meine ich - stammt indirekt von Hans Albert Einstein, vermutlich basierend auf Informationen, die er von seinen Eltern erhalten hat (siehe Anmerkung 28). Michelmore schreibt über Einsteins Arbeit zur Speziellen Relativitätstheorie:
"Mileva half ihm bei der Lösung bestimmter mathematischer Probleme, aber niemand konnte ihm bei der kreativen Arbeit, dem Fluss frischer Ideen helfen. ... [Nachdem er seine Arbeit niedergeschrieben hatte]: Mileva überprüfte den Artikel immer wieder und schickte ihn dann ab. 'Es ist eine wunderschöne Arbeit', sagte sie ihrem Mann." [73]

[ohne Quellenangaben, ohne Angaben der Vorläufer, ohne Angabe der Autoren, bei denen sie Formeln gestohlen haben - aber mit der Unterschrift Einstein-Maric, aber alle anderen Autoren der "Olympia Academy"-Gruppe, die an diesem Prozess der Relativitätstheorie beteiligt waren wurden unterschlagen (!)].

[Stachel behauptet, Mileva habe "Elementarrechnungen" kontrolliert und habe je nach Experiment NEUE Mathe eingebracht]

Die Mathematik [[von Einstein!]] geht nicht über die Elementarrechnung hinaus, und es scheint, als ob Marić einzigartige mathematische Fachkenntnisse in die Arbeit eingebracht hat. Man kann spekulieren, dass sie Methoden zum Nachweis bestimmter Ergebnisse und / oder überprüfter Berechnungen vorgeschlagen hat.
[73] [Stachel behauptet, Berichte von Marićs Eltern seien nur "Anekdotenberichte"]
Michelmore: "Einstein", S. 45-46. Solche Kommentare und ähnliche (aber weniger verlässliche) Anekdotenberichte von Marićs Verwandten in der Vojvodina (siehe "Im Schatten Albert Einsteins") führten zu Senta Trömel-Plötzs Benennung: "Mileva Marić: Die Frau, die Einsteins Mathematik erledigte"

[1905: Veröffentlichung der Relativitätstheorie - Einstein bedankt sich bei Michele Besso - aber Einstein verbirgt Mileva]

Einstein dankt am Ende seiner Arbeit zwar jemandem, "der mir treu zur Seite gestanden hat und dem ich viele wertvolle Anregungen verdanke" [74], aber es ist sein "Freund und Kollege M [ichele] Besso" [75]. Zusammen mit seinem Schweigen über Marić ist dies ein interessanter, wenn auch negativer Beweis für seine Einstellung zu ihrer Rolle in seiner Arbeit.
[Aber: Mileva hat auf dem Manuskript mit ihrem ungarischen Doppelnamen Einstein-Marity unterschrieben].
[74] Siehe "Collected Papers", Bd. 2, Dok. 23, S. 276-306
[75] Ebd., S. 306. Bessos Rolle wird in späteren Erinnerungen von Einstein genauer erklärt, insbesondere in seinem Vortrag in Kyoto von 1922 (siehe ebd., S.264), und Michelmore erwähnt dies auch ("Einstein", S.45).

[Schlussfolgerung: Relativitätstheorie=Gruppenarbeit
Dann fehlt also auch der Michele Besso als Mitautor. Die Erarbeitung der "Relativitätstheorie" von Einstein war also in Tat und Wahrheit eine Gruppenarbeit von mindestens 5 bis 6 Leuten: der "Akademie Olympia" in Bern mit Einstein, dann Mileva, und Michele Besso].


[1909 + 1910: Einsteins Notizbuch mit vielen Seiten in Milevas Handschrift]

Andere Dokumente legen nahe, dass Marić gelegentlich nach 1905 die Rolle der Sekretärin spielte. Einsteins Notizbuch für seinen Kurs über Mechanik, der im Wintersemester 1909-1910 an der Universität Zürich gehalten wurde, enthält "sieben Seiten Notizen in Mileva Einstein-Marićs Handschrift, enthält Material, das sehr genau den einleitenden Abschnitten des ersten Hefts entspricht, gefolgt von einer achten Seite mit einer Zeichnung von drei sich kreuzenden Kreisen, ebenfalls von Einstein-Marićs Hand." [76]

Ein Dokument mit dem Titel "Antwort auf Plancks Manuskript" aus den Jahren 1909 oder 1910, das in einem Brief von Einstein an Planck enthalten ist, ist ebenfalls in Marićs Handschrift geschrieben. [77]

Ein weiteres Einstein-Vorlesungsheft von 1910-1911 zeugt nicht nur von ihrer Vertrautheit mit den Notizen, sondern auch von ihrer anhaltenden Zuneigung. Sie fügte die Wörter ein:
"Hier gib einen lieben kleinen Kuss zu dem [nicht entzifferbar]." [78]
[76] "Collected Papers", Bd. 3, Dok. 1, S.125, Beschreibung
[77] Ebenda, Dok. 3, S. 177-178
[78] Ebenda, Dok. 11, S.321

[Zürich ab 1909: Mileva ist bei öffentlichen Vorlesungen von Einstein mit dabei - 1911: Einstein bei "hohen" Leuten auch in Deutschland - Mileva fühlt sich isoliert]
Aus ihren Briefen an Savić ab 1909, die im letzten Abschnitt zitiert wurden, geht hervor, dass sie an seinen öffentlichen Vorlesungen teilnahm,
[Man kann annehmen: Da hat Mileva mathematisch alles im Voraus durchgeprüft, was Einstein an der Vorlesung sagt].
aber ihr wachsendes Gefühl der Isolation von seiner Karriere bezeugt, wie auch ihr einziger Brief an Einstein aus dieser Zeit, der nach der jährlichen Sitzung von 1911 geschrieben wurde der Gesellschaft Deutscher [S.216] Wissenschaftler und Ärzte in Karlsruhe, an denen er teilnahm:
"Es muss in Karlsruhe sicher sehr interessant gewesen sein; ich hätte allzu gerne auch ein wenig zugehört und all diese grossartigen Leute gesehen." [79]
[79] Mileva Marić an Albert Einstein, 4. Oktober 1911, in Einstein, "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 290, S.331

[Schlussfolgerung: Helfersyndrom bei Mileva
Der Hauptfehler von Mileva: Sie hat sich selbst nicht als grossartig erkannt, sondern Mileva hat ihr Helfersyndrom ausgelebt. Es ist eigenartig, dass weder Stachel noch Walker noch Plötz das Helfersyndrom erwähnen, das seit 1977 weltweit bekannt ist].
[Zusammenfassung: Mileva ermutigt und hilft Einstein oft - aber Einstein nimmt sie nicht mehr mit (!)]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass [[Mileva]] Marić den Einstein in den Jahren seiner Zusammenarbeit in vielerlei Hinsicht ermutigt und geholfen hat, insbesondere war sie immer die Ansprechperson, wo er seine Ideen ausdrücken konnte, während er sie alleine und isoliert von der physikalischen Gemeinschaft entwickelte.
[Alles gelogen: Einstein entwickelte seine Ideen 1) mit vielen Büchern; 2) in der Zusammenarbeit mit Mileva; und 3) in der Gruppe "Akademie Olympia"; und 4) mit weiteren Freunden und Kommunikationspartnern. Alles war ein Massenraub, und dieser Einstein hat keine einzige Quelle angegeben, sondern die Zeitschrift "Annalen der Physik" hat diesen Raub dann auch noch abgedruckt - und das ist Bandenkriminalität von Einstein mit der Zeitschrift "Annalen der Physik" (!). Herr Stachel sieht das nicht? Scheinbar wird er von Jerusalem bezahlt...].
Sie scheint ihm auch bei der Datensuche geholfen zu haben, oder bei Beweisvorschlägen, oder sie kontrollierte die Rechnungen, und sie hat auch einige seiner Notizen und Manuskripte kopiert. Diese Hilfe hat er öffentlich nie anerkannt, und eine wirkliche Zusammenarbeit hat sich nie entwickelt. Als er ab 1909 in der physikalischen Gemeinde einen immer berühmteren Platz einnahm, fühlte sie sich immer mehr von seiner Arbeit isoliert, und durch seinen Erfolg fühlte sie sich bedroht.
[Die wahren Bedrohungen für Mileva: Die Einstein-Familie und Einstein selbst
Die Bedrohung war nicht der Erfolg Einsteins, sondern die Bedrohung war 1) vor allem die jüdisch-rassistische Familie Einstein: Die Mitglieder manipulierten den Einstein auf stärkste Weise, sich von Mileva und seinen beiden Söhnen zu trennen, und so wurde eine intakte Familie zerstört; und 2) Die Bedrohung war Einstein selbst, der seinen Familienmitgliedern die wichtige Rolle von Mileva mit ihrer hohen Mathematik und Inspirationen unerschlug; und 3) unterschlug Einstein, dass er selbst keine hohe Mathematik konnte (!). Dieser Einstein war am Ende nur noch ein ewiger Lügner, und die Mileva wurde den Einstein-Familienmitgliedern nicht ein einziges Mal präsentiert (!). Ein schlimmerer Lügner als Einstein ist nicht möglich (!)].
Warum hat sich nie eine echte Zusammenarbeit entwickelt?
[Einstein liess die Mileva ab 1912 vollständig fallen, folgte dem Befehl seiner jüdschen Familie, eine jüdische Frau zu nehmen, und nahm dann mathematische Hilfe bei Studenten oder Freunden in Anspruch - bis zu seinem eigenen Tod (!)]
Konnte ein Ehepaar zu Beginn des Jahrhunderts erfolgreich und öffentlich in der Physik zusammenarbeiten? Zwei bekannte zeitgenössische Paare haben es geschafft: Marie Sklodowska und Pierre Curie [80] sowie Paul Ehrenfest und Tatiana Afanasieva [81]. Es gibt interessante Ähnlichkeiten zwischen ihnen und den Einsteins. Alle drei Frauen waren Slawinnen mit einer höheren Bildung, die in Milieus lebten, die nicht frei von Vorurteilen gegen gebildete Frauen waren [82]. Alle drei Ehemänner stammten aus säkularen Verhältnissen. Einstein und Ehrenfest waren Juden, die in süddeutschen Grossstädten (München bzw. Wien) aufgewachsen waren und ihre Karriere noch nicht festgelegt hatten, als sie heirateten [83].
[80] Einstein und Marić trafen Marie Curie erst nach dem Tod von Pierre. Für ihr Leben siehe
-- Eve Curie: "Madame Curie", Übersetzung: Vincent Sheean (New York, 1937);
-- Rosalind Pflaum: "Grand Obsession: Madame Curie und ihre Welt" (New York, 1989); und
-- Helena M. Pycior: "Marie Curies 'Anti-natürlicher Weg': Zeit nur für Wissenschaft und Familie"; in: "Unruhige Karrieren und innige Leben: Frauen in der Wissenschaft, 1798-1979", hrsg. Pnina G. Abir-Am und Dorinda Outram (New Brunswick, N. J., 1989), S.191-214
[81] Sowohl Einstein als auch Marić kannten Ehernfest und Afanasieva. Für sein Leben und ihre Beziehung siehe Martin Klein: "Paul Ehrenfest", Bd. 1, "Die Entstehung eines theoretischen Physikers" (Amsterdam, 1970). Klein zitiert einen Nachruf auf Niederländisch, aber von Afanasieva ist keine Biographie vorhanden
[82] In Bezug auf das deutsche Milieu bemerkt Kaplan: "Das populäre Stereotyp der russischen Studentin, die sowohl politisch als auch persönlich als radikal dargestellt wurde" ("The Making of the Jewish Middle Class", S.147); und sie schreibt, dass "die bürgerlichen Eltern in Bezug auf die Bestrebungen ihrer Töchter eine aussergewöhnliche Ambivalenz zeigten. ... Die Angst, dass gebildete Töchter sich direkt aus dem Heiratsmarkt heraus weiterbilden würden" (S.142)
[83] Pierre [[Curie]] hatte eine etablierte Karriere in der Physik, als er Marie traf
Es gibt auch einen auffälligen Kontrast. Im Falle der Curies und Ehrenfests gibt es zahlreiche zeitgenössische Belege für die Bedeutung der Rolle der Frau in ihrer gemeinsamen Arbeit, und jede Frau hat nach dem Tod ihres Mannes eine wissenschaftliche Karriere verfolgt: Marić hat natürlich zuvor keine wissenschaftliche Karriere gemacht oder nach ihrer Trennung von Einstein, aber wir sehen, es kann nicht wegen der Unmöglichkeit einer solchen Karriere gewesen sein.
Es kann auch nicht daran gelegen haben, dass ihr die anfängliche Motivation und Unterstützung fehlte. Angesichts der vielen Vorurteile und Hindernisse für die Hochschulbildung von Frauen, insbesondere in den Naturwissenschaften, verfügte Marić über genügend Talent und Tatkraft sowie über ausreichende familiäre und institutionelle Unterstützung, um eine akademische Laufbahn erfolgreich zu verfolgen, die sie in der Poly bis kurz vor einen Abschluss brachte mit der Möglichkeit, in der wissenschaftlichen Forschung tätig zu sein, allein oder zusammen mit Einstein, oder zumindest eine Karriere als Lehrerin der Naturwissenschaften. Was ist denn da schief gelaufen?

Ich schlage vor, dass drei miteinander zusammenhängende Faktoren erklären können, warum Marić nie eine wissenschaftliche Laufbahn eingeschlagen hat, und insbesondere, warum sich nie eine wirklich kreative Zusammenarbeit zwischen Marić und Einstein entwickelt hat:

1. Ihre Fähigkeiten in Physik waren bescheiden, so dass sie den "Ausnahmestatus" nicht ausnutzen konnte, und das betrift manchmal sogar Frauen von der Statur [S.217] einer Marie Curie und Lise Meitner in Physik oder Sofia Kovalewskaia und Emmy Noether in Mathematik.

2. Sie verlor das innere Selbstbewusstsein und den Antrieb, um angesichts der vielen Hindernisse, mit denen Frauen konfrontiert sind, eine wissenschaftliche Karriere zu verfolgen.

3. Trotz seiner zuvor ausgesprochenen Absichten konnte Einstein sie nach ihrer Heirat nicht ermutigen, eine selbständige Karriere einzuschlagen oder sie in eine ernsthafte Zusammenarbeit einzubeziehen. - Ich werde auf diese Faktoren etwas näher eingehen. Wie wir gesehen haben, gibt es trotz ihrer frühen Erfolge als Studentin keine Beweise dafür, dass Marić jemals den entscheidenden Übergang von der Physikstudentin zur unabhängigen Forscherin geschafft hat. Es gibt keine Aufzeichnungen über ihre ursprünglichen Ideen, und ihre Kommentare zu den Ideen anderer sind unkritisch. Zum Beispiel hat sie Einsteins Theorie der molekularen Kräfte stark überbewertet (siehe oben), als ihm ein kritisches Urteil geholfen haben könnte, die Theorie schon früher zu verwerfen [84].

Daran ist nichts wirklich Überraschendes. Die meisten Physiker, ob männlich oder weiblich, hätten bei der Zusammenarbeit mit Einstein eine untergeordnete Rolle spielen müssen. Die Beweise deuten darauf hin, dass sie dies auch ohne öffentliche Anerkennung tat, was für sie schmerzhaft gewesen wäre, wenn sie nicht gewillt gewesen wäre, seine Überlegenheit anzuerkennen und ihre eigenen Karriereziele unter seine zu stellen. Aber sie hat diese Rolle ohne Beanstandung angenommen und sogar - aber nicht ohne Beanstandung - ihren wachsenden Ausschluss von dieser bescheidenen Rolle in seiner Arbeit akzeptiert - aber nicht ohne Widerstand.
[Ergänzung: Mileva wollte bis zuletzt die Beziehung und die Zusammenarbeit retten - Chaot Einstein musste Mathematiker anstellen, auf Kosten des deutschen Steuerzahlers...
Da waren bei Mileva 1914 Dauerdepression, Weinkrämpfe und jüdisch-rassistische Rufmord-Hetze gegen Mileva, jüdischer Rassismus und verbale Gewalt ohne Ende. Mileva wollte die Beziehung bis zum Schluss bis zum August 1914 in Berlin retten (siehe: Wasmayr: Tragödie - 2004; Wolff: Preisgeld - 2019), wurde aber von "berühmten Frauen" in Berlin ausgestochen, die mit dem "berühmten Einstein" Feste "feiern" wollten (siehe: Ripota: Einsichten - 2018, S.236). Die Trennung von der Arbeit Einsteins wurde Mileva von der rassistisch-jüdischen Einstein-Familie aufgezwungen, und der Einstein machte mit bei diesem Spiel, und ab 1915 hat der Einstein dann auch kaum noch was Weltbewegendes geschrieben, ausser die Unterschrift unter einen Atombombenbrief gesetzt. Einstein musste Mathematiker anstellen, die ihm bei seinen Arbeiten und Vorlesungen halfen, von deutschen Steuergeldern bezahlt - bei "freier Zeiteinteilung". Und die Studenten konnten sich im Durcheinander von Einstein oft nicht zurechtfinden...].
Ein Teil ihrer Resignation kann auf ihre grosse Liebe und Bewunderung für ihn zurückgeführt werden. Aber ich denke, die Geschichte hat noch mehr zu bieten.

Ihre frühen Briefe belegen die gute Laune, Tatkraft und Begabung, die eine junge Frau ihrer Generation benötigt, um aus einer abgelegenen Region des Balkans in die Sektion VI A der Poly zu gelangen. Doch am Ende ihrer Studienzeit - zu einem entscheidenden Zeitpunkt in ihrer intellektuellen Entwicklung - verlor sie das innere Selbstbewusstsein, das für die Überwindung der erheblichen Hindernisse auf ihrem Weg zu einer Karriere in der Physik, einem Selbstbewusstsein, das Einstein in Hülle und Fülle besass, von entscheidender Bedeutung war, und das er nie verlor, selbst in den verzweifeltsten Momenten seines Lebens nicht. Zweifellos trugen zwei Fehlschläge bei der Abschlussprüfung und der Verlust von Weber als Mentor dazu bei, aber auch ihre Beziehung zu Einstein spielte eine Rolle. Der Druck auf eine Frau, ihren Intellekt ihrem Gefühlsleben unterzuordnen, war damals noch stärker als heute. Wie aus ihren Briefen hervorgeht, war sie schmerzlich schüchtern und hatte Angst vor Kritik, und die Opposition seiner [[jüdisch-rassistischen]] Eltern, deren sie sich durchaus bewusst war, obwohl sie sie nie getroffen hatte (sie war eher ungeschützt, und Einstein berichtete über ihre Kommentare) [86], all das muss sie betroffen gemacht haben. Vor allem ihre uneheliche Schwangerschaft und das Schicksal von Lieserl scheinen zu einer Depression beigetragen zu haben, die im Laufe der Jahre zunahm. Vielleicht teilweise als Reaktion auf den Verlust widmete sie sich ausschliesslich ihrem ersten Sohn, der im zweiten Jahr ihrer Ehe geboren wurde; und sie fand keinen Weg, ihre Vorstellung [S.218] von den Pflichten der Mutterschaft mit jenen einer Karriere ausserhalb des Hauses zu verbinden.
[ab 1904: Einstein blockiert Mileva: Einstein will nicht, dass Mileva eine Physik-Mathe-Karriere macht - und sie rebelliert nicht (!)
Einstein blockierte Mileva total, indem er ihre Leistung verschwieg, indem er sie in den Annalen der Physik nicht verteidigte, indem er sie vor einem erfolgreich bestandenen Diplom schwängerte, und er hat ihren Ruf geschädigt, indem er sich in der ETH als Rebell aufführte, viele Vorlesungen schwänzte und im Praktikum ganze Konzepte in den Müll warf, sogar eine Explosion auslöste und sich dabei die Hand verletzte, und am Ende folgte er seinen jüdisch-rassistischen Eltern und betrieb die Scheidung trotz all der wissenschaftlichen Hilfe, die er Mileva zu verdanken hatte. Also, der Einstein war nur eine Puppe der Eltern und eine Physik-Monokultur, was ja dadurch bewiesen ist, dass er ab 1919 Mathematiker anstellen musste, um weiter "arbeiten" zu können, wenn man chaotische Physikstunden und Frauenaffären als "Arbeit" definiert, bei "freier Zeiteinteilung". Einstein hat Mileva auf Befehl der Einstein-Eltern ausgenutzt und dann kalt fallengelassen. Einstein hat somit einen gigantischen Wissenschaftsbetrug begangen, zusammen mit den Verantwortlichen der Zeitschrift "Annalen der Physik", die den Doppelnamen Einstein-Marić in Einstein gekürzt haben, die Mileva "gestrichen" haben, und somit handelt es sich um jahrelange, bandenmässige Kriminalität durch Einstein und die "Annalen der Physik". Gleichzeitig hatte Mileva ein Helfersyndrom, und Studienberatungsstellen sowie psychologische Beratung im Sinne der Emanzipation  gab es noch nicht. Das kam alles erst mit C.G. Jung in den 1960er Jahren und ab dem AJZ in den 1980er Jahren. So sieht's aus].
[84] Einige Jahre später bezeichnete er seine ersten beiden Arbeiten als "wertlose Anfängerarbeiten" (siehe: "Colected Papers", Bd. 5, Dok. 66, S.79).
[85] "Von etwa eintausend [männlichen] Studenten gibt es kaum einen, der die Fähigkeit zur unabhängigen wissenschaftlichen Begleitung im höheren Sinne besitzt, so dass die Anforderungen an die Frauen zumindest nicht höher gestellt werden sollten." (Ella Wild, Einleitung zu "Die Frauenstudium", S. 15-16
[86] Es scheint plausibel, dass er Marić benutzt hat, um sich von seiner Familie zu befreien, insbesondere von seiner Mutter

[und dann nach 1912 hat diese Befreiung nicht mehr funktioniert. Da sollte mal nachgeforscht werden, wie Einstein als Kind von seinem Vater und seiner Mutter geschlagen worden ist, um seine Mentalität zu "formen"].

[Albert Einstein verhinderte der Mileva die Karriere - Pierre Curie und Paul Ehrenfest achteten auf die Karriere ihrer Ehefrauen]

Angesichts all dieser Faktoren hätte sie in seiner Arbeit möglicherweise eine befriedigendere, wenn auch untergeordnete kollaborative Rolle spielen können, wie dies auch mehrere männliche Physiker in dieser Zeit taten [87]. Eine verheiratete Frau fand zu dieser Zeit kaum einen anderen Mentor als ihren Ehemann, so dass ihr Schicksal als Physikerin völlig von Einstein abhing [88]. Nach ihrer Heirat gelang es ihr jedoch nicht, eine so umfassende Zusammenarbeit zu fördern. So bescheiden ihre Talente auch sein mögen, er hätte ihre Beiträge zu seiner Arbeit öffentlich würdigen und ihr helfen können, in die Welt der Physik einzutreten, nachdem er Anerkennung gefunden hatte. Es wird berichtet, dass er im ganzen Haus geholfen hat [89], aber offensichtlich war er nicht von Haushaltspflichten eingedeckt und hätte mehr tun können, um sicherzustellen, dass dies nicht der Fall war. Stattdessen scheint er damit zufrieden gewesen zu sein, sie die "philistische" Rolle der Hausfrau spielen zu lassen, sie in seine Arbeit nur gelegentlich einzubeziehen und ihre Beiträge niemals öffentlich anzuerkennen. Wiederum gibt es einen offensichtlichen Gegensatz zu Pierre Curie und Paul Ehrenfest, die sich bemühten, sicherzustellen, dass die Beiträge ihrer Frauen zur gemeinsamen Arbeit öffentlich gewürdigt wurden [90], so dass der Erfolg geteilt wurde. Weit davon entfernt, Einstein und Marić näher zu bringen, wurde die breite Anerkennung von Einsteins wissenschaftlichen Aktivitäten zu einem wichtigen Faktor für ihre endgültige Entfremdung. [S.219]
[Wir sehen: Der Ehemann war verantwortlich, dass die Ehefrau Karriere machte - und der kriminelle Einstein und die jüdisch-rassistische Einstein-Familie zerstörten der Mileva ALLES, weil sie keine Jüdin war, und weil Einstein Milevas Rolle mit der hohen Mathematik verheimlichte: Einstein wollte doch seinen Eltern gegenüber nicht zugeben, dass er eine 0 in der hohen Mathe war (!)]

[87] Siehe z. B. Lewis Pyenson: "Einsteins frühe wissenschaftliche Zusammenarbeit" (orig. Englisch:
Einstein's Early Scientific Collaboration); In: "Historial Studies in the Physical Sciences 7 (1976), S.84-123
[88] Für diese Einsicht bin ich Pnina Abir-Am zu Dank verpflichtet
[89] Vgl. z. B. der in "Private Lives", S.129, zitierte Bericht seines Sohnes Hans Albert.
[90] Für die Curies: Vgl. Helena M. Pycior: "Die Vorteile der Zusammenarbeit nutzen und gleichzeitig ihre Fallstricke vermeiden: Marie Curies Aufstieg in die Wissenschaft" (orig. Englisch: Reaping the Benefits of Collaboration While Avoiding Its Pitfalls: Marie Curie's Rise to Scientific Prominence); in: "Social Studies of Science" 3 (1993): S.301-323. Es gibt keine Studie über die Zusammenarbeit zwischen den Ehrenfests, aber ich kann einige Hinweise auf seine Bemühungen geben. Von den beiden Artikeln, die sie 1906 gemeinsam verfasst haben, ist der erste mit Tatiana und Paul Ehrenfest signiert, der zweite mit Paul und Tatiana Ehrenfest (siehe Paul Ehrenfest: "Gesammelte wissenschaftliche Artikel" (Englisch: Collected Scientific Papers), hrsg. von Martin Klein [Amsterdam / New York, 1959] , S.107, 127). In ihrem gemeinsamen Artikel über die Grundlagen der statistischen Mechanik in der renommierten "Encyklopaedie der Mathematischen Wissenschaften" heisst es: "Die kritische Überprüfung und Systematisierung der Ergebnisse aller grundlegenden Untersuchungen wurde von den Autoren in gemeinsamer Arbeit durchgeführt. P. Ehrenfest trägt die letzte Verantwortung für die endgültige Bearbeitung "(S.213).

Fussnoten

[1] Sie benutzte manchmal Marity, die ungarische Form ihres Nachnamens; Nach ihrer Heirat folgte sie dem schweizer Brauch und benutzte den Doppelnamen Einstein-Marić oder Einstein-Marity.

[2] "Albert Einstein und Mileva Marić, Die Liebesbriefe", Transkription von Shawn Smith, herausgegeben von Jürgen Renn und Robert Schulmann (Princeton, 1992), S. 72-73, im Folgenden als "Die Liebesbriefe" zitiert. Einsteins Korrespondenz, einschliesslich Briefen an und von Marić, wird auch aus "The Collected Papers of Albert Einstein", Band 1, "Die frühen Jahre, 1879-1902", herausgegeben von John Stachel et al. (Princeton, 1987) und Band 5, "Die schweizer Jahre: Korrespondenz, 1902-1914", hrsg. von Martin Klein et al. (Princeton, 1993); im folgenden als "Collected Papers, Bd. 1 und 5" zitiert

[3] Sie trafen sich 1896, heirateten 1903, trennten sich 1914 und liessen sich 1919 scheiden

[4] Für seine Veröffentlichungen in dieser Zeit siehe "The Collected Papers of Albert Einstein", Band 2, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1900-1909", hrsg. John Stachel et al. (Princeton, 1989); Bd. 3, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1909-1911", hrsg. Martin Klein et al. (Princeton 1993); und Bd. 4, "Die schweizer Jahre: Schriften, 1912-1914", hrsg. Martin Klein et al. (Princeton, 1995); im folgenden als "Collected Papers", Bde. 2,3 und 4

[5] Siehe: Desanka Trbuhović-Gjurić: "Im Schatten Albert Einsteins/Das tragische Leben der Mileva Einstein-Marić (Bern/Stuttgart, 1983), folgend als "Im Schatten Albert Einsteins" angeführt; Senta Trömel-Plötz, "Mileva Einstein-Marić: The Woman Who Did Einstein's Mathematics", in: Women's Studies International Forum 13 (1990), S.415-432; Evan Harris Walker, "Did Einstein Espouse His Spouse's Ideas?", in: Physics Today 42, Nr.2 (Februar 1989), S.9-11 (was meine Kommentare angeht, siehe ebenda S.11-13); ebenda: "Ms. Einstein" (Rede an der Versammlung der AAAS in New Orleans, Februar 1990); und ebenda: "Mileva Marić's Relativistic Role" (AAAS-Versammlung in Washington DC, Februar 1991)

[6] "Einstein and Marić: The Early Years", in: "Einstein's Early Years: 1879-1905", hrsg. von: Don Howard und John Stachel (Boston/Basel/Berlin, ist am Erscheinen), zitiert [S.330] als "Einstein und Marić". Siehe auch Roger Highfield und Paul Carter, "The Private Lives of Albert Einstein" (London/Boston, 1993), zitiert als "Private Lives", und: Abraham Pais, "Einstein Lived here" (Oxford/New York, 1994)

[7] Quellen zu ihrem Leben sind u.a.: "Im Schatten Albert Einsteins; Dorde [George] Krstic, "Mileva Einstein-Marić", Anhang A in Elizabeth Roboz Einstein, "Hans Albert Einstein: Reminiscences of His Life and Our Life Together" (Iowa City, 1992); die Korrespondent mit Einstein in "Collected Papers", Band 1 und 5; und die Briefe an ihre Freundin und Vertraute Helene Savić, geb. Kaufler. Einige Auszüge der Briefe an Savić sind in den "Collected Papers" aufgenommen, Band 1, and nicht publizierte Auszüge aus den Savić-Briefen sind aus den "Collected Papers" Band 1 zitiert, und unpublizierte Auszüge sind (mit meiner Übersetzung) aus Fotokopien der Originale zitiert, die vom Savić-Enkel stammen, der Professor Milan Popovic (Belgrad), den Herausgebern der "The Collected Papers" präsentiert. Diese Kopien werden zitiert als im Einstein Papers Project Archives, Boston-Universität. Eine nützliche Synthese dieses Materials ist in "Private Lives".


[8] Einstein wird hier nur insoweit erörtert, als dies für ihre intellektuelle Beziehung relevant ist. Für eine ausführlichere Beschreibung ihrer Beziehung bis 1905 siehe "Einstein und Marić". Für eine andere Darstellung ihrer Beziehung, die Einsteins früherer Hingabe an Marić skeptischer gegenübersteht, siehe "Private Lives".


[9] Siehe Phyllis Stock, "Besser als Rubine: Eine Geschichte der Frauenbildung" (original Englisch: 
"Better Than Rubies: A History of Women's Education") - (New York 1978, S.166; im Folgenden als "Besser als Rubine" zitiert). Es kann auch medizinische Gründe für Marićs Umzug gegeben haben, denn sie litt sehr unter einer Lungenerkrankung.

[10] Siehe Schweizer Verband der Akademikerinnen, "Das Frauenstudium an den Schweizer Hochschulen" (Zürich, 1928), im Folgenden als "Das Frauenstidium" bezeichnet.


[11] Für eine Diskussion über die erste Generation russischer Frauen, die in Zürich studieren, siehe: Christine Johanson, "Der Kampf der Frauen für die Hochschulbildung in Russland, 1850-1900" (Kingston / Montreal, 1987), S. 51-58. Laut Johanson waren viele männliche Studenten feindlich gesinnt, "aber die meisten Professoren erlaubten keine sexuelle Diskriminierung im Klassenzimmer" (53).


[12] In der Tat veranlasste der Druck russischer Frauen die Stadt Zürich, die Türen zu öffnen (siehe "Besser als Rubine", S.145). In den ersten Jahrzehnten nach der Zulassung von Frauen durch die Schweizer Universitäten bestand die überwiegende Mehrheit aus Nichtschweizern, hauptsächlich Slawen (siehe "Die Frauenstudium").


[13] Für seine "Matrikel" (offizielle Aufzeichnung) siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 28, S. 45-50. Ihr "Matrikel" ist in der Akte Nr. 85, "Rektoratsarchiv", Eidgenössische Technische Hochschlule (ETH).

[14] Trbuhović-Gjurić vermutet, dass Marić die Poly vor ihrer intensiven romantischen Beziehung zu Einstein verlassen hat (siehe "Im Schatten Albert Eisnteins"). Ihre Briefe legen nahe, dass die Beziehung noch nicht sehr intensiv war (siehe "Collected Papers", Bd. 1, insbesondere Dok. 36 und 39). Die Kürze von Marićs Aufenthalt in Heidelberg kann durch Kaplans Beobachtung erklärt werden, dass "die ersten Studentinnen in Heidelberg ... unter ausserordentlicher genereller Diskriminierung litten" (Marion Kaplan, "Die Entstehung der jüdischen Mittelklasse: Frauen, Familien und Identität in Heidelberg") Kaiserreich Deutschland "[New York, 1991], S.149)

[15] Zu dieser Information siehe "Collected Papers", Bd. 1, speziell die Dokumente 50, 52 und 53

[16] Hass der jüdischen Familie Einstein gegen Mileva
Der Widerstand seiner Eltern beruhte auf Marićs Alter (sie war vier Jahre älter als Einstein), ihrer Intellektualität und wahrscheinlich ihrer slawischen Herkunft. Seine Mutter machte die ersten beiden Einwände deutlich: "Mit 30 wird sie eine alte Hexe sein." "Wie Sie ist sie ein Buch - aber du solltest eine Frau haben" ("The Love Letters", 20). Antislawische Vorurteile sind in Deutschland nach wie vor weit verbreitet, und Einsteins Eltern hatten nichts gegen seine frühere Romanze mit einer jungen Lehrerin mit schweizerdeutschem Hintergrund einzuwenden, die ebenfalls etwas älter war als er (siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 15 , 18 und 32).
[Die Einstein-Eltern wollten, dass Einstein die Tochter der jüdischen Familie Winteler heiraten würde, aber das wollte Einstein nicht [web07]].
[17] In Einsteins Briefen an Marić werden Abhandlungen von Boltzmann, Drude, Helmholtz, Kirchhoff und Mach erwähnt (siehe "Collected Papers", Band 1).

[18] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 67, S.247. Die drei Mathematikstudenten in VI A [[im Sektor für Mathe- und Physiklehrer]] haben verschiedene Prüfungen abgelegt. Trbuhović-Gjurić ("Im Schatten Albert Einsteins") erwähnt nicht, dass sie keinen Abschluss gemacht hat; Trömel-Plötz ("The Woman Who Did Einstein's [S.331] Mathematics") schreibt es der Diskriminierung von Frauen an der Poly zu, ohne ihre Noten zu erwähnen; während Walker ("Frau Einstein"), ohne Beweise zu zitieren, feststellt, dass "Noten unter 5,00 wahrscheinlich gewöhnlich unter der bestandenen Note lagen". Einstein mit insgesamt 54 von 66 möglichen Punkten lag einen Punkt unter diesem Durchschnitt, während Marić mit insgesamt 44 Punkten 11 Punkte unter diesem Durchschnitt lag.

[19] Mitte 1900 erwähnt sie "eine grosse Arbeit ... die ich mir als Diplomarbeit und wahrscheinlich auch als Doktorarbeit ausgesucht habe" ("Collected Papers", Bd. 1, S.260, Bd. II, S.5). Im Mai 1901 fragt Einstein nach ihrer Doktorarbeit und rät ihr, einen Teil von Webers Arbeiten darin zu verwenden, "auch wenn du nur so scheinst" (ebd., S. 305).

[20] Im Mai 1901 schrieb Mileva Marić an [[ihre Freundin Helene]] Savić: "Ich habe mich schon ein paar mal mit Weber gestritten, aber wir sind das schon gewöhnt" ("Collected Papers", Bd. 1, Dok. 109, S. 303).

[21] Siehe "Collected Papers", Band 1, Dok. 87, S. 275
[22] Siehe Protokoll von Sektion VI A, 26. Juli 1901, ETH-Bibliothek (Zürich). Ihr Durchschnitt war wieder 4.

[23] Einstein erwähnt Kleiner erstmals im Oktober 1900 ("Collected Papers", Bd. 1, S. 267); ein Jahr später diskutierte er die komplette Dissertation (ebd., S.321). Er zog sie im Februar 1902 zurück (vgl. ebenda, Dok. 132, S.331), wahrscheinlich aufgrund von Einwänden von Kleiner, aber sie blieben in Kontakt. Einsteins erfolgreiche Doktorarbeit von 1905 wurde von Kleiner bewilligt, der ihm 1909 zu seiner ersten Vollzeitstelle verhalf (siehe unten).

[24] Vermutlich wurde Lieserl bei Marić geboren. Die jüngsten Bemühungen, Aufzeichnungen über die Geburt in ihrer Heimatstadt oder in der Nähe zu finden, scheiterten jedoch.

[25] Die Verzögerung hing mit der Opposition seiner Familie zusammen (siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 138, S.336). Gemäss Abraham Pais gab Einsteins Vater in seinem Sterbebett im Oktober 1902 schliesslich seine Zustimmung: "Subtle is the Lord ...: The Science and the Life of Albert Einstein" (Oxford, 1982), S. 47

[26] Siehe "Private Lives", S. 90

[27] Spät im Jahr 1901, nachdem ihm ein Patentamtjob zugesichert worden war, schrieb er an Marić: "Das einzige Problem, das noch gelöst werden muss, ist, wie wir unser Lieserl bei uns behalten sollen; ich möchte es nicht weggeben müssen. Frag deinen Vater, er ist ein erfahrener Mann und kennt die Welt besser als dein überarbeiteter, unpraktischer Johnny." ("Collected Papers, Bd. 1, Dok. 127, S. 324, Übersetzung aus "The Love Letters", S. 68 )

[28] Peter Michelmore: "Einstein: Profile of the Man" (New York, 1962), sagt: "Hans Albert Einstein ... hatte über seinen Vater noch nie zuvor mit einem Schriftsteller gesprochen, zumindest nicht ausführlich. Aber er antwortete auf alle meine Fragen und wartete, während ich alle Antworten aufschrieb" (vii). Hans Albert erbte die Dokumente seiner Mutter, und seine erste Frau, Frieda Einstein-Knecht, schrieb Auszüge aus Einsteins Briefen über Lieserl. Also, wenn keiner der Elternteile es ihm früher gesagt hatte, so wusste Hans Albert doch von seiner Schwester, als er mit Michelmore sprach.

[29] Michelmore: "Einstein", S.42
[30] Leo Tolstoi: "Anna Karenina", übersetzt von Louise und Aylmer Maude (London, 1965), S.1
[31] "Collected Papers", Bd.5, Dok.5, Schreiben vom 22. Januar 1903, S. 10 (meine Übersetzung)
[32] Marić to Savić, 20. März 1903, Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
[33] "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 13, S.22, Übersetzung geändert aus "The Love Letters", S.53
[34] Für weitere Spekulationen siehe "Private Lives", S.88-91
[35] "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 13, S.22, Übersetzung aus "The Love Letters", S.53
[36] Marić an Savić, 3. September 1909, Kopie in den Einstein Papers Project Archives, Universität Boston
[37] "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 49, S.220 [S.332]

[38] Siehe "Collected Papers", Bd. 5, S.181, S.198-199; Einstein-Marić an Georg Meyer, 23. Mai 1909, Abschrift der Einstein-Gesellschaft, Schweizerische Nationalbibliothek (Bern). Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie unter "Privatleben", S. 124-126. Einstein und Erika Schaerer-Mayer, zitiert in "Collected Papers", Bd. 5, S.199, Nummer 4

[39] Marić an Savić, 3. September 1909, Kopie in den Einstein Papers Project Archives, Universität Boston
[40] Marić an Savić, ohne Datum [ca. Oktober 1909], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
[41] Zu diesem Zeitpunkt war die Poly in Eidgenössische Technische Hochschule, kurz ETH, umbenannt worden [[im Jahr 1911]]
[42] Marić to Savić, ohne Datum [ca. Januar 1911], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Boston University
[43] Michelmore: "Einstein", S.57
[44] Marić an Savić, ohne Datum [ca. Oktober 1909], Kopie in Einstein Papers Project Archives, Universität Boston

[45] Sie kannten sich schon, als sie noch Kinder waren, und ihr Vater (von Einstein als "Rudolf der Reiche" bezeichnet) war der Hauptgläubiger der Schulden seines Vaters (siehe "Gesammelte Papiere", Bd. 1, Dok. 93, S.281) ); für ihre Beziehung siehe seine Briefe an sie in "Collected Papers", Bd. 5; für ihre Gedichtlesung siehe Pais: "Einstein lebte hier", S.145

[46] "Collected Papers", Bd. 5, S. 585, 587
[47] Ebd., S.558
[48] Nach ihrer Scheidung kam er manchmal nach Zürich zu Besuch und wohnte in Marićs Haus.
[49]. Siehe "Collected Papers", Bd. 1. Für eine detailliertere Diskussion ihrer Beziehung bis 1905 siehe "Einstein und Marić".
[50] Für ihren umfassendsten Kommentar zur Physik siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 36, letzter Absatz, S.59; für ein Beispiel ihrer beschreibenden Kräfte siehe ibid., Dok. 109, S. 301-302
[51] "Die Liebesbriefe", S.9
[52] Ebd., S. 12-13
[53] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 37, S.139
[54] Ebd., Bd. 1, xxxix-xi

[55] "Über die Elektrodynamik sich bewegender Körper" lautet der Titel seiner berühmten Arbeit über spezielle Relativitätstheorie von 1905 ("Collected Papers", Bd. 2, Dok. 28). Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im nächsten Abschnitt.
[56] Philipp Frank: "Einstein: Sein Leben und seine Zeiten" (New York, 1953), S.21
[57] Albert Einstein: "Lettres à Maurice Solovine", hrsg. Maurice Solovine (Paris, 1956), Einleitung, xii

[58] Manchmal wurde dies mit einer Doktorarbeit verwechselt. Marić hoffte, ihre Diplomarbeit als Grundlage für eine Promotion zu nutzen, aber sie war nie eine Kandidatin für diesen Abschluss.

[59] "Collected Papers, Bd. 1, Dok. 63, S. 243-244; Übersetzung aus dem Nachtrag "English Translation", Trans. Anna Beck (Princeton, 1987), S.138
[60] "The Love Letters", S. 30

[61] siehe "Collected Papers", Bd.1, Dok.67
[62] Siehe ebenda, Anmerkung 33, S. 244
[63] Das "Annalen der Physik"; es wurde seine erste Veröffentlichung (siehe "Gesammelte Papiere", Bd. 2, Dok. 1
[64] "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 85, S.273, meine Übersetzung
[65] Ebenda, Dok. 79, S.267, meine Übersetzung

[66] Siehe "Collected Papers", Bd. 1, Dok. 132, S.331
[67] Ebenda, Dok. 125, S.320, meine Übersetzung [S.333]

[68] Es wurde vermutet, dass sie ihm ihre Arbeit zuschrieb. Aber es ist schwer zu verstehen, warum sie dies in privaten Briefen an eine enge persönliche Freundin tun würde. Wenn die Ausdrucksformen der Bewunderung in diesen Briefen ihre eigene Arbeit charakterisieren sollten, würden sie einen höchst unangenehmen Eindruck von ihrem Charakter vermitteln. Wenn wir ihr wörtlich glauben, dass sie ihr Diplomarbeitsthema ausgewählt hat, sehe ich keinen Grund, daran zu zweifeln, wenn sie sagt, dass er die fraglichen Artikel geschrieben hat.
[69] Siehe die in Anmerkung 5 zitierten Artikel von Walker und Trömel-Plötz


[70] "The Love Letters", p. 54

[71] Ebenda, S.39
[72] Ebd., S.69

[73] [Stachel behauptet, Berichte von Marićs Eltern seien nur "Anekdotenberichte"]
Michelmore: "Einstein", S. 45-46. Solche Kommentare und ähnliche (aber weniger verlässliche) Anekdotenberichte von Marićs Verwandten in der Vojvodina (siehe "Im Schatten Albert Einsteins") führten zu Senta Trömel-Plötzs Benennung: "Mileva Marić: Die Frau, die Einsteins Mathematik erledigte"

[74] Siehe "Collected Papers", Bd. 2, Dok. 23, S. 276-306

[75] Ebd., S. 306. Bessos Rolle wird in späteren Erinnerungen von Einstein genauer erklärt, insbesondere in seinem Vortrag in Kyoto von 1922 (siehe ebd., S.264), und Michelmore erwähnt dies auch ("Einstein", S.45).

[76] "Collected Papers", Bd. 3, Dok. 1, S.125, Beschreibung

[77] Ebenda, Dok. 3, S. 177-178

[78] Ebenda, Dok. 11, S.321

[79] Mileva Marić an Albert Einstein, 4. Oktober 1911, in Einstein, "Collected Papers", Bd. 5, Dok. 290, S.331


[80] Einstein und Marić trafen Marie Curie erst nach dem Tod von Pierre. Für ihr Leben siehe
-- Eve Curie: "Madame Curie", Übersetzung: Vincent Sheean (New York, 1937);
-- Rosalind Pflaum: "Grand Obsession: Madame Curie und ihre Welt" (New York, 1989); und
-- Helena M. Pycior: "Marie Curies 'Anti-natürlicher Weg': Zeit nur für Wissenschaft und Familie"; in: "Unruhige Karrieren und innige Leben: Frauen in der Wissenschaft, 1798-1979", hrsg. Pnina G. Abir-Am und Dorinda Outram (New Brunswick, N. J., 1989), S.191-214

[81] Sowohl Einstein als auch Marić kannten Ehernfest und Afanasieva. Für sein Leben und ihre Beziehung siehe Martin Klein: "Paul Ehrenfest", Bd. 1, "Die Entstehung eines theoretischen Physikers" (Amsterdam, 1970). Klein zitiert einen Nachruf auf Niederländisch, aber von Afanasieva ist keine Biographie vorhanden

[82] In Bezug auf das deutsche Milieu bemerkt Kaplan: "Das populäre Stereotyp der russischen Studentin, die sowohl politisch als auch persönlich als radikal dargestellt wurde" ("The Making of the Jewish Middle Class", S.147); und sie schreibt, dass "die bürgerlichen Eltern in Bezug auf die Bestrebungen ihrer Töchter eine aussergewöhnliche Ambivalenz zeigten. ... Die Angst, dass gebildete Töchter sich direkt aus dem Heiratsmarkt heraus weiterbilden würden" (S.142)

[83] Pierre [[Curie]] hatte eine etablierte Karriere in der Physik, als er Marie traf
Es gibt auch einen auffälligen Kontrast. Im Falle der Curies und Ehrenfests gibt es zahlreiche zeitgenössische Belege für die Bedeutung der Rolle der Frau in ihrer gemeinsamen Arbeit, und jede Frau hat nach dem Tod ihres Mannes eine wissenschaftliche Karriere verfolgt: Marić hat natürlich zuvor keine wissenschaftliche Karriere gemacht oder nach ihrer Trennung von Einstein, aber wir sehen, es kann nicht wegen der Unmöglichkeit einer solchen Karriere gewesen sein.


[84] Einige Jahre später bezeichnete er seine ersten beiden Arbeiten als "wertlose Anfängerarbeiten" (siehe: "Colected Papers", Bd. 5, Dok. 66, S.79).

[85] "Von etwa eintausend [männlichen] Studenten gibt es kaum einen, der die Fähigkeit zur unabhängigen wissenschaftlichen Begleitung im höheren Sinne besitzt, so dass die Anforderungen an die Frauen zumindest nicht höher gestellt werden sollten." (Ella Wild, Einleitung zu "Die Frauenstudium", S. 15-16

[86] Es scheint plausibel, dass er Marić benutzt hat, um sich von seiner Familie zu befreien, insbesondere von seiner Mutter

[87] Siehe z. B. Lewis Pyenson: "Einsteins frühe wissenschaftliche Zusammenarbeit" (orig. Englisch: Einstein's Early Scientific Collaboration); In: "Historial Studies in the Physical Sciences 7 (1976), S.84-123

[88] Für diese Einsicht bin ich Pnina Abir-Am zu Dank verpflichtet

[89] Vgl. z. B. der in "Private Lives", S.129, zitierte Bericht seines Sohnes Hans Albert.

[90] Für die Curies: Vgl. Helena M. Pycior: "Die Vorteile der Zusammenarbeit [S.334] nutzen und gleichzeitig ihre Fallstricke vermeiden: Marie Curies Aufstieg in die Wissenschaft" (orig. Englisch: Reaping the Benefits of Collaboration While Avoiding Its Pitfalls: Marie Curie's Rise to Scientific Prominence); in: "Social Studies of Science" 3 (1993): S.301-323. Es gibt keine Studie über die Zusammenarbeit zwischen den Ehrenfests, aber ich kann einige Hinweise auf seine Bemühungen geben. Von den beiden Artikeln, die sie 1906 gemeinsam verfasst haben, ist der erste mit Tatiana und Paul Ehrenfest signiert, der zweite mit Paul und Tatiana Ehrenfest (siehe Paul Ehrenfest: "Gesammelte wissenschaftliche Artikel" (Englisch: Collected Scientific Papers), hrsg. von Martin Klein [Amsterdam / New York, 1959] , S.107, 127). In ihrem gemeinsamen Artikel über die Grundlagen der statistischen Mechanik in der renommierten "Encyklopaedie der Mathematischen Wissenschaften" heisst es: "Die kritische Überprüfung und Systematisierung der Ergebnisse aller grundlegenden Untersuchungen wurde von den Autoren in gemeinsamer Arbeit durchgeführt. P. Ehrenfest trägt die letzte Verantwortung für die endgültige Bearbeitung "(S.213). [S.335]

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Sources
[web01] https://www.wikiwand.com/de/Patricia_Jünger
[web02] Karl-Sczuka-Preis 18.10.1986: "Sehr geehrter Herr - Ein Requiem": http://web.ard.de/ard-chronik/index/2059
[web03] Mossad-Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Patricia_Jünger
[web04] Evan Harris Walker: Ms. Einstein (1990): https://docs.wixstatic.com/ugd/13fbac_491f456c13d2467e8731acdd828a3851.pdf, p.4
[web05] Schlussfolgerung Michael Palomino
[web06] Barbara Wolff: Der Nobelpreis für Physik für das Jahr 1921 – was geschah mit dem Preisgeld?
https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/sites/default/files/P493.pdf
[web07] Einstein was a birth father: http://www.nmoi.org/articles/EinsteinWasaBirthFather.html
[web08] Einstein in Kommissionen des Völkerbunds 1919-1923: https://www.menscheinstein.de/biografie/biografie_jsp/key=3175.html


Fotoquellen



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