aus:
Pinkus, Benjamin: The
Soviet Government and the Jews 1948-1967. A documented
study.
Ben-Gurion University of the Negev (Beer-Sheva);
Cambridge University Press 1984, ISBN 0 521 24713 6
1947
1947
UdSSR: Abschaffung der Todesstrafe
(S.507,
Anm. Nr.7)
Rumänien: Publikation des "Black Book" ["Schwarzbuch"]
von Erenburg und Grossmann auf Englisch und Rumänisch in
den "USA" und Rumänien
(S.423) über die Juden im Dritten Reich (S.557,
Anm. Nr. 151).
[Mit dem "Schwarzbuch" der
zionistischen Propagandisten Erenburg und Grossmann wird
ein Propagandawerk gegen Deutsche veröffentlicht, das die
gesamte Kollaboration der Osteuropäer mit dem Nazi-Regime
verschweigt und Briefe als Dokumente akzeptiert. Die
einzelnen Daten der Dokumenten können stimmen, aber als
Ganzes ist das "Schwarzbuch" eine grandiose
Geschichtsfälschung. Es sollte nicht das einzige solches
Buch bleiben, dass "gegen Deutsche" ausgerichtet ist. Die
Encyclopaedia Judaica ist zum Teil im selben Stil "gegen
Deutsche" geschrieben und verschweigt ebenfalls oft die
Kollaboration, ohne die das NS-Regime nicht funktioniert
hätte].
UdSSR: Die russische Glorifizierungskampagne entwickelt
sich zur Kampagne gegen Kosmopolitismus
und gegen "subversive Tätigkeit" mit dem Westen. Die
Kampagne wendet sich gegen Literatur und Kunst bei folgenden
"Anklagepunkten":
-- wegen Verächtlichmachung der unabhängigen sowjetischen
Gelehrsamkeit
-- und wegen Nichtbekämpfung der bürgerlich-westlichen
Gelehrsamkeit.
Wenn also gewisse nationale Ereignisse in Werken nicht
erwähnt werden, dann kommt es zur Anklage (S.153).
UdSSR: Atheismuskampagne: Gründung einer "Gesellschaft
zur Verbreitung atheistischer Information" - der Kampf
gegen das Judentum scheint nicht mehr nötig
-- diese "Gesellschaft zur Verbreitung ahteistischer
Information" gibt bis 1954 172 Mio. Flugschriften über 4000
verschiedene Aspekte des Atheismus heraus (S.536,
Anm. Nr.6)
-- die Kampagne ist nicht speziell gegen die jüdische
Religion gerichtet, sondern vor allem gegen die katholische
Religion, die unter heftigste Attacken gerät, v.a. aus
aussenpolitischen Gründen.
Wenn neben den jüdischen Institutionen auch noch die
Religion selbst ausgelöscht würde, würde das den
aussenpolitischen Beziehungen der UdSSR schaden. Da nur noch
um die 100 geführte Synagogen existieren, erscheint ein
Kampf gegen das Judentum nicht nötig, und die noch
vorhandenen Rabbiner können zu "Regierungszwecken"
eingesetzt werden.
Die Rabbis ihrerseits ziehen es vor, ihre Versammlungen in
Wohnungen abzuhalten, damit die Polizei weniger
kontrollieren kann. Also sieht es aus, als ob immer weniger
Synagogen in Betrieb wären, obwohl es in Wahrheit nicht so
ist (S.310).
Birobidschan: Schliessung der russisch-jiddisch
gemischten Oberstufenschule
(S.260)
1947/1948
UdSSR: Antisemitismus wird von Stalin aus auf seine
Satellitenstaaten übertragen
Die antisemitische Politik Stalins wird - gemäss Losowski -
auf die europäischen Satellitenstaaten übertragen, wo
kommunistische Regime etabliert werden (S.216).
Anfang 1947-1948
Birobidschan: Ankunft von 12 Auswandererzügen mit
ungefähr 6500 Juden
Die Züge kommen aus Vinnitsa, Kherson, Nikolaev,
Dnepropetrovsk, Odessa und Samarkand. Ankommende Juden sind
Bauern, Arbeiter, aber ein hoher Prozentsatz sind auch
Ingenieure, Techniker, Ärzte, Agronome, Lehrer (S.372). Sie
werden zum Teil durch Steuerbefreiungen angelockt
(S.378-379). Es kommt zu einer Belebung des jüdischen,
kulturellen Lebens, wobei die jüdischen Hoffnungen in
Richtung eines eigenen Staates Birobidschan gehen (S.372).
12.3.1947
"USA": Truman-Rede mit der "Truman-Doktrin" der
"Unterstützung" für alle Länder, deren "Freiheit" in
Gefahr sei
Der Einfluss von "USA" im Nahen Osten wächst für Russland
bedenklich an, und sowjetische Pläne für ein zukünftiges
Israel als "Sowjet-Satellit" werden stark gefährdet (S.518,
Anm. Nr.15).
Truman-Doktrin, die Rede Trumans vom 12.3.1947
[1], ein Intrigen-Freimaurer, der selber die
rassistische "USA" regiert,
"Freiheit" verspricht und den Kommunismus
finanziert!!!
Truman sorgt
sich in dieser Rede vor allem um Griechenland
und die Türkei, die von kommunistischen Nachbarn
bedroht seien. In Griechenland hat eine
kommunistische Guerilla der Regierung den Krieg
erklärt und es herrscht ein Bürgerkrieg, an der
griechischen Nordgrenze finden Grenzverletzungen
durch kommunistische Truppen statt, und die
UdSSR fordern von der Türkei die Beherrschung
der Dardanellen zwischen dem Schwarzen Meer und
dem Mittelmeer. Einen Tag vor der Rede erklärte
Staatssekretär Dean Acheson dem Präsidenten das
erste Mal das Prinzip einer "Dominotheorie":
Wenn ein Land kommunistisch würde, dann würde
ein zweites und drittes folgen wie
"Dominosteine" [web01].
Dabei muss man aber wissen: Die Scheiss-"USA"
finanzieren den Kommunismus der "Sowjetunion"
seit 1917 und auch ab 1945 wieder, und die
"US"-Wirtschaft hat auch anstandslos dem Dritten
Reich alle kriegswichtigen Armeegüter geliefert,
bis zum Schluss. Das heisst, die Scheiss-"USA"
finanzieren sich immer ihren Gegner selber. Die
"US"-Regierung und die "SU"-Regierung sind auch
zusammen in denselben Logen, und nun kommen
vordergründig die Argumente, den Einflussbereich
der "USA" auszudehnen:
<Die griechische Regierung bittet um
"amerikanische" Berater zum Aufbau einer
selbsttragenden Wirtschaft und zur Verbesserung
der öffentlichen Verwaltung. In Griechenland
sind mehrere 1000 bewaffnete Kommunisten gegen
die Regierung aktiv, vor allem an der
Nordgrenze, wo es zu Grenzverletzungen von
Albanien, Bulgarien und Jugoland gekommen ist,
und die griechische Regierung kann der Situation
nicht mehr alleine Herr werden und braucht
Militärmaterial, um die Autorität im Land
wiederherzustellen. Englands Griechenland-Hilfe
wird am 31. März eingestellt, denn
Grossbritannien muss die Engagements reduzieren,
auch in Griechenland. Und auch die Türkei ist
gefährdet, ein weiteres der freiheitsliebenden
Völker der Welt, das nicht weniger wichtig als
Griechenland ist. Die Türkei hat aber keine
Besatzungszeit erlitten und hat während des
Krieges Hilfslieferungen von den "USA" und
Grossbritannien erhalten. Aber jetzt braucht die
Türkei die Unterstützung der "USA". Die Türkei
beantragte bei GB und den "USA" Finanzhilfe für
eine Modernisierung zur Aufrechterhaltung der
nationalen Integrität. Eine stabile Türkei ist
elementar für die Ordnung im Mittleren Osten.
England kann nicht länger Hilfe leisten. Also
müssen die "USA" einspringen und die Ausrüstung
liefern. Die "USA" sind das einzige Land, das
diese Ausrüstung liefern könne.>
Wie gesagt: Die Scheiss-"USA" gaben dem Dritten
Reich entscheidende militärische Hilfe bis zum
Schluss, und die "USA" finanzieren den
Kommunismus Stalins selber, und ohne die
Finanzhilfe könnte die "Sowjetunion" gar nicht
überleben und keinen Wiederaufbau betreiben.
Aber lesen Sie selbst, wie scheinheilig Truman
nun seinen Antrag formuliert, Griechenland und
der Türkei Hilfe zukommen zu lassen. Man könnte
ja auch einfach die Hilfen an die "Sowjetunion"
streichen, aber das tut Truman nicht.
Stattdessen verteilt er noch mehr Waffen. Der
Text:
<Ich bin mir der grossen Implikationen voll
bewusst, wenn die Vereinigten Staaten die Hilfen
auf Griechenland und die Türkei ausdehen, und
ich werde diese Implikationen mit Ihnen zu
diesem Zeitpunkt diskutieren.
Eines der Hauptziele der "US"-Aussenpolitik ist
die Schaffung von Bedingungen, in denen wir und
andere Nationen fähig sein werden, einen
Lebensstil ohne Zwang zu leben. Dies war ein
fundamentaler Punkt im Krieg mit Deutschland und
Japan. Unser Sieg wurde über Länder erzielt, die
versuchten, ihren Willen und ihren Lebensstil
anderen Nationen aufzuzwingen. Dies ist nichts
mehr als die freie Erkenngnis, dass totalitäre
Regime freie Völker einschränkten, durch direkte
oder indirekte Aggression, ihre Basis des
internationalen Friedens unterminieren und
dadurch die Sicherheit der Vereinigten Staaten
gefährden.
Den Völkern einer gewissen Anzahl Länder dieser
Welt wurde kürzlich ein totalitäres Regime gegen
ihren Willen aufgezwungen.
[Damit sind die Länder Osteuropas gemeint. Dies
haben England und die "USA" aber selber
provoziert, indem sie 3 Jahre lang die Zweite
Front an der Atlantikküste verzögert haben, und
indem sie in Italien statt in Griechenland und
Jugoslawien gelandet sind].
Die Regierung der Vereinigten Staaten hat oft
Protest gegen diesen Zwang und Einschüchterung
eingelegt, denn dadurch wurde das Jalta-Abkommen
verletzt, in Polen, Rumänien und in Bulgarien.
Ich muss auch betonen, dass es in einer Anzahl
anderer Staatenähnliche Entwicklungen gegeben
hat.
[Die "USA" finanzierten den Kommunismus selbst].
Zum jetzigen Zeitpunkt der Weltgeschichte muss
sich fast jede Natzion zwischen den den
alternativen Lebensstilen entscheiden. Die Wahl
ist oft keine freie Wahl.
Ein Lebensstil basiert auf dem Willen der
Mehrheit, und ist charakterisiert durch freie
Institutionen, eine repräsentative Regierung von
Abgeordneten, freie Wahlen, Garantien der
individuellen Freiheit, Redefreiheit und
Religionsfreiheit, und die keine politischen
Einschränkungen.
Der zweite Lebensstil basiert auf dem
aufgezwungenen Willen einer Minderheit, mit
Terror und Einschränkungen, mit einer
kontrollierten Presse und Radio; mit
programmierten Wahlen, und mit der Einschränkung
persönlicher Freiheiten.
[Dies ist natürlich handfest gelogen, denn die
Unterstützung der Zionisten gegen alle
arabischen Staaten ist mitnichten die
Verbreitung einer "Freiheit", und die
Kollaboration der "USA" mit dem NS-Regimegegen
Russland wird ebenfalls nicht erwähnt].
Ich glaube, dass es die Politik der Vereinigten
Staaten sein muss, die freien Völker zu
unterstützen, die sich gegen eine Unterjochung
durch bewaffnete Minderheiten zur Wehr setzen,
oder gegen eine Unterjochung durch öffentlichen
Druck.
Ich glaube, dass wir freien Völkern beistehen
müssen, ihre eigenen Ziele auf ihren eigenen Weg
auszuarbeiten.
Ich glaube, dass unsere Hilfe primär
wirtschaftliche und finanzielle Hilfe sein
sollte, denn dies ist für wirtschaftliche
Stabilität und für geordnete politische Prozesse
essentiell.
Die Welt ist nicht statisch, und das
Gleichgewicht ist nicht heilig. Aber wir können
Wechsel im Gleichgewicht nicht erlauben, wenn
dadurch die Charta der Vereinten Nationen
verletzt wird durch solche Methoden wie Zwang,
oder Tricks der politischen Infiltration. Wenn
wir freien und unabhängigen Nationen helfen,
ihre Freiheit zu bewahren, so werden die
Vereinigten Staaten den Geist der Charta der
Vereinten Nationen in die Tat umsetzen.
Man muss ja nur einen Blick auf die Karte
werfen, um zu realisieren, dass das Überleben
der griechischen Nation hinsichtlich einer viel
grösseren Situation sehr wichtig ist. Wenn
Griechenland unter die Kontrolle der bewaffneten
Minderheit gerät, dann wird das auf den
Nachbarn, die Türkei, einen Effekt haben und die
Türkei gefährdet sein. Durcheinander und Chaos
könnten auf den gesamten Mittleren Osten
überspringen.
Wenn Griechenland als eigenständiger Staat
verschwindet, , so hätte dies in all denjenigen
europäischen Ländern Auswirkungen, deren
Bevölkerungen heute gegen grosse Schwierigkeiten
ankämpfen, um ihre Freiheiten und ihre
Unabhängigkeiten zu bewahren, während sie noch
daran sind, die Kriegsschäden zu beseitigen.
Es wäre eine unsägliche Tragödie, wenn diese
Länder, die so lange gegen überhandnehmende
Schwierigkeiten angekämpft haben, nun diesen
Sieg verlieren sollten, für den sie so viel
geopfert haben. Der Zusammenbruch freier
Institutionen und der Verlust der Unabhängigkeit
wäre desaströs, nicht nur für sie, sondern für
die Welt. Entmutigung und vielleicht auch
Niederlagen würden sich auch auf die
Nachbarvölker ausweiten, die sich noch nach
Freiheit und Unabhängigkeit bemühen.
Wenn Griechenland und die Türkei in dieser
schicksalhaften Stunde keine Hilfe erhalten
sollten, dann wird der Effekt sich auf den
Westen wie auf den Osten ausbreiten.>
[Das alles ist von A bis Z gelogen: Die "USA"
finanzieren zu diesem Zeitpunkt nachhaltig den
Kommunismus Stalins und die Grenzverletzungen
und die Drohung gegen die Türkei selbst, und die
"USA" bereiten zu diesem Zeitpunkt 1947 die
rassistisch-zionistische Israel-Gründung vor,
mit der projektierten Unterjochung der gesamten
arabischen Welt. Deswegen hält das Stalin-Regime
von dieser Rede des Bauernsohns Truman wirklich
nicht sehr viel...].
Griechenland und die Türkei erhielten zusammen
eine Hilfe von 400 Millionen Dollar.
Widersprüche, die "USA" sollten sich nicht in
die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen,
wurden überspielt und der Kongress beschloss
kurz darauf die Hilfe [web01].
[Aber selber bereiten die "USA" die Gründung des
rassistisch-zionistischen Israel gegen die gesamte
arabische Welt vor...]
|
|
5.4.1947
UdSSR: Das Stalin-Regime fährt eine Attacke gegen
jüdischen Nationalismus gegen verschiedene Künstler
Die Künstler werden wegen apolitischer Vorstellungen
angegriffen, oder weil sie das alte jüdische Leben
romantisiert haben (S.149),
in Eynikeyt: "Far a hoykhn kinsterishn ideish ongezetiktn
estrade repetuar" und "Di yidishe estrade-kunst
inchernovits" und in Heymland 1947/1: "Oktyabr un di yidishe
sovetishe litertur" (S.495,
Anm. Nr.12).
Mai 1947
Judentum in Polen:
Verehrung des Davidsterns provoziert Verfolgung
in der Dichtung von Itsik
Kipnis "Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden"
Das Gedicht von
Kipnis beinhaltet die unzensierte Verehrung des
Davidsterns und andere nationalistisch-zionistische
Passagen, publiziert in der Zeitung "Dos naye lebn", dem
Organ des Komitees der polnischen Juden. Die Verfolgung
von Kipnis ist die Folge (S.495, Anm.
Nr.13).
14.5.1947
UNO: Rede Gromykos für "einen unabhängigen
arabisch-jüdischen Staat"
Der "sowjetische" Aussenminister Gromyko auf
dem Titelblatt von TIME am 18. August 1947
[2].
Er verteilt einfach fremdes Land in Palästina,
so wie andere auch.
Gromyko,
Stalins Aussenminister, hält an der UNO eine
Rede mit dem Appell für einen unabhängigen,
arabisch-jüdischen Staat. die Palästinenser
werden selbst nie gefragt und nie angehört].
Nun, Gromyko lässt in seiner Rede einige
Angaben aus, denn
-- ob der Staat föderalistisch und
demokratisch werden soll, bleibt unklar [das
ist politisch sehr nebulös und der
Gedankengang ist also eher eine Fantasie]
-- und Gromyko macht den Vorbehalt, wenn die
Gründung eines solchen Staates nicht möglich
sei, dann sollen in Palästina zwei unabhängige
Staaten entstehen, die nicht voneinander
abhängen (S.233) [das geht ja schon mal gar
nicht, denn zwei Nachbarstaaten hängen immer
voneinander ab]
-- Gromyko argumentiert für die
Israel-Gründung mit der 6-Millionen-Opferzahl,
die u.a. als Grund für die Gründung für einen
Staat Israel angeführt wird (S.517, Anm.
Nr.14).
[Wegen 6 Mio. Opfern sollen Juden das Recht
haben, den Nahen Osten zu kolonisieren und die
Palästinenser (Muslime) zu vertreiben. Diese
Logik ist aus kommunistischer Sicht aber
eigentlich nicht nachvollziehbar, bzw. diese
Logik ist erst dann nachvollziehbar, wenn man
weiss, dass Israel ein sowjetischer
Satellitenstaat werden sollte. Für die
Bevölkerung selber wurde Israel also nie
geschaffen, sondern immer als strategischer
Satellit für die Systeme, als "Standbein" im
geopolitischen Schachspiel am Mittelmeer. Und
die Zionisten (Ben Gurion, Meir, Sharon) haben
auch die Besetzung des Sinai, Syriens und
Jordaniens bis zum Euphrath schon eingeplant.
Viele Juden haben das bis 1947 nie gemerkt,
dass Israel eine ewige Kriegsfalle ist...]
Ralf Balke sagt es in seinem Buch "Israel" so:
<Als diese [UN-Vollversammlung zur
Palästinaproblematik] am 14. Mai 1947 tagte,
platzte eine politische Bombe. Der sowjetische
Aussenminister Andrej Gromyko hielt eine Rede,
die jedem Vorsitzenden der Zionistischen
Bewegung zur Ehre gereicht hätte, und
plädierte für die Schaffung eines jüdischen
Staates:
"Insbesondere angesichts dessen, was das
jüdische Volk während des Zweiten Weltkriegs
zu erleiden hatte", so Gromyko, "wäre es
ungerecht, ihm dieses Recht zu verwehren."
Die neue Haltung der UdSSR basierte nicht etwa
auf einer neuentdeckten Zuneigung zum
Zionismus und zu den Juden, denn unter Stalins
Herrschaft sah die Situation der sowjetischen
Juden alles andere als rosig aus. Sie hatte
allein die Schwächung Grossbritanniens als
traditioneller Vormacht in der Region Naher
und Mittlerer Osten zum Ziel.> [web04]
[Nun, die "USA" werden das angelsächsische
"Vakuum" ausfüllen, das England hinterlässt.
Dass Israel ein sowjetischer Satellitenstaat
werden sollte, erwähnt Balke leider nicht].
|
|
ab Juni 1947
UdSSR: Das jüdische antifaschistische Komitee hält sich
treu an die Regierungslinie Stalins
Artikelschreiber des Organs Eynikeyt sind Itsik Fefer, David
Bergelson, A.Hindes und G.Mindlin (S.234).
Itsik Fefer, Portrait [3] |
David Bergelson, Portrait [4]
|
Mitte 1947-Okt. 1948
UdSSR: Nachlassende zionistische Verfolgung
Andere Prozesse halten aber an (S.194).
2.Hälfte 1947/ab Juli 1947
Die UdSSR führt eine pro-israelische Aussenpolitik und
eine anti-jüdische Innenpolitik
Und plötzlich werden für den rassistischen Zionismus die
sowjetischen Juden wichtig (S.235).
[Es verhält sich für Stalin so: Die Juden in Russland werden
zu einem grossen "Freund" der "sowjetischen" Regierung
werden, wenn Israel ein sowjetischer Satellitenstaat wird,
aber sie werden zu einem grossen "Feind" werden, wenn Israel
ein "US"-Satellitenstaat wird].
Pinkus:
"Alles zusammengenommen war das Schicksal der sowjetischen
Juden, das nach dem Zweiten Weltkrieg einen Viertel der
weltweiten jüdischen Bevölkerung ausmachte - offensichtlich
für lebenswichtig betrachtet worden, und auch vom Staat
Israel und der Zionistischen Bewegung." (S.235)
(orig.:
"After all, the fate of Soviet Jewry - which after World War
II constituted one-quarter of the Jewish people - was
obviously perceived as vitally important to, and by, the
State of Israel an the Zionist movement")
ab Mitte 1947 ca.-1948
UdSSR: Kurze Existenz jiddischer Zeitschriften "Heymland"
und "Der shtern"
-- "Heymland" aus Moskau, insgesamt 7 Ausgaben
-- "Der shtern" in der Ukraine, insgesamt 7 Ausgaben
-- beide mit relativ hoher Auflage (S.264).
Juli und August 1947
UdSSR: Start einer grossen Kampagne gegen Itsik Kipnis
wegen des Davidsterns
Das Stalin-Regime wettert nun aus allen Rohren gegen die
Geschichte "Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden":
|
Die
jüdisch-zionistische Israel-Fahne mit dem
Davidstern [5]
Itsik Kipnis
verehrte in einer Geschichte den Davidstern, der
auch in der israelisch-zionistischen Flagge ist
[5]. Diese Davidstern-Krankheit haben in der
jüdischen Welt sehr viele Autoren, denn sie
wissen nicht, dass Israel nur "Satellit" einer
Grossmacht ist, und eine Religion kann schon gar
keine Nation sein, weil sich eine Religion nie
auf ein Staatsgebiet beschränkt. In der Folge
zieht sich der Streit um den
rassistisch-zionistischen Davidstern in der
Sowjetunion bis in die 1960er Jahre.
Man könnte sich
auch eine andere israelische Fahne ohne
Davidstern, dafür mit einem jüdischen
Kerzenständer (Menora) vorstellen. Dann wäre der
gesamte Zionismus im Judentum nicht mehr so
dominant...
|
-- Kampagne gegen Kipnis in Zeitungen und an Konventen
-- Ausschluss von Kipnis aus dem Schriftstellerverband, dann
Inhaftierung (S.149)
-- die Zeitung "Eynikeyt"
bringt am 3.7.1947 einen Artikel gegen Kipnis:
"Nationalismus in der Gestalt der Freundschaft der Völker"
(S.149) ("Natsionalizm untern shlever fun felker
frayntshaft") (S.495, Anm. Nr.14),
weil Kipnis in einem Stück öffentlich den Davidstern
verehrt hat (S.149).
Vorwürfe sind:
-- nur ein Nationalist könne sowjetische
Ehrenmedaillen neben den Davidstern setzen
-- jüdische Kämpfer in der UdSSR würden diese Ambitionen
natürlich zurückweisen (S.149).
5.7.1947
UdSSR: Appelle von Leib Kwitko (Leyb Kvitko) gegen Kipnis
und seine Davidsternverehrung
Leyb Kvitko, Vorsitzender der jüdischen Sektion des
sowjetischen Schriftstellerverbandes, beginnt auch gegen
Kipnis zu appellieren (S.149), und beschuldigt auch die
Literaturkritiker Dobruschin und Nusinov, zur
"Desorientierung der jiddischen Literatur" beigetragen zu
haben, Artikel: "Tsu naye ideish kinstlerishe hoykhn"
(S.495,
Anm. Nr.15):
-- Kipnis sei verwarnt
-- Kipnis schenke den Warnungen keine Achtung
-- Kipnis ignoriere Warnungen seiner jüdischen Kollegen
(S.149).
|
Leib Kwitko,
Portrait eines treuen, jüdisch-jiddischen
Stalinisten-Dichters [6]
Leib Kwitko
(1890-1952) kam aus einer armen, jüdischen
Familie und bekam an einer jüdischen Schule
(cheder) seine Bildung. Ab 17 lebte er in Kiew
und war Mitglied der "Kiewer Gruppe" von Poeten.
Von der kommunistischen Revolution war er
begeistert. 1921-1925 in Weimar war er bei der
KP und wurde mit seinen Gedichten immer
bekannter. Auch politische Gedichte sind normal
bei ihm, z.B. gegen den ukrainischen Führer der
Weissen Armee, Petlura, der Pogrome gegen Juden
durchführen liess. Ab 1925 war er wieder in
Moskau und Vorsitzender der jüdischen Sektion
des Schriftstellerverbands. 1937 wurden seine
Werke in einer neuen Ausgabe publiziert mit
einem Lobpreis an Stalin gewidmet. Ab 1939
Mitglied der Kommunistischen Partei, schrieb
hauptsächlich kommunistische Kinderlyrik, war
auch Mitglied des Jüdischen Antifaschistischen
Komitees, war Mitherausgeber der Zeitungen
"Einigkeit" und "Haimland". Kwitko war einer der
bekanntesten jiddischen Schriftsteller der
"Sowjetunion" [web02].
|
9.8.1947
UdSSR: Scharfe Kritik von Itsik Fefer in der Zeitung
"Eynikeyt" gegen Kipnis
Artikel: "Mitn kop arop" (S.495,
Anm.
Nr.16).
ab Sep 1947
UdSSR: Antikapitalismuskampagne - der
Zwiespalt der russischen Juden
Ab September 1947 beginnt in der Gulag-"Sowjetunion" die
antikapitalistische Propaganda gegen die Weltherrschaft des
Kapitalismus, v.a. gegen die "USA". Die russischen Juden
kommen in einen totalen Zwiespalt, weil der künftige
Zionistenstaat Israel kapitalistisch-"amerikanisch" regiert
wird (S.154).
15.9.1947
Ukraine: Die ukrainische Schriftstellervereinigung
behauptet, Kipnis sei bürgerlicher Nationalist geworden
Nun greift auch A.Korneichuk den Davidstern-Abweichler Itsik
Kipnis an:
-- Kipnis sei auf einen bürgerlichen nationalen Weg
abgekommen
--
Kipnis habe in seiner Geschichte, die in Polen
publiziert wurde, den Davidstern verehrt: Kipnis wolle
"den Davidstern sehen, das zionistische Symbol -
getragen neben dem Sowjetstern, der auf der Brust
russischer Soldaten getragen werde"
-- damit habe Kipnis "alle
Sowjetmänner" verunglimpft (S.149).
Schilderung der Sitzung am 25.9.1947 in
"Literaturnaya gazeta" (S.495,
Anm.
Nr.17).
18.9.1947
UdSSR: Jiddische Schriftsteller kritisieren Kipnis: H.
Poljanker (Polyanker) und M.Talalaevsky appellieren gegen
den Zionisten-Nationalismus
Poljanker und Talalaevsky behaupten, der kommunistische
fünfzackige Stern überstrahle den sechszackigen Davidstern
und alle vorhergehenden Adler und andere nationale Abzeichen
(S.149).
in "Pro odne shkidlyve opovidannya" in "Literaturna gazeta"
(S.495,
Anm. Nr.18)
13.10.1947
UNO: Nun hält Gromyko eine Rede für eine Teilung
Palästinas
Die sowjetische Politik unterstützt offiziell die Position
Israels und setzt in Diskussionen mit der Ukraine,
Belorussland und den osteuropäischen Staaten die Position
für ein unabhängiges Israel durch. Die UdSSR dient also
Israel und agiert gegen die arabischen Staaten (S.233).
[Die Hoffnung, dass Israel ein sowjetischer Satellitenstaat
werden könnte, ist noch nicht aufgegeben. Gleichzeitig wird
die lokale Bevölkerung in Palästina weiterhin nie gefragt.
Aus der Biographie von Gromyko bei wikipedia geht nicht
hervor, dass Gromyko jemals Palästina besucht hat [web03]].
17.10.1947
UdSSR-Kiew: Schriftstellerzusammenkunft in Kiew - Kipnis'
Selbstkritik reicht nicht
An der Schriftstellerzusammenkunft in Kiew wird Kipnis von
H. Poljanker (Polyanker) und M.Talalaevsky wieder
angegriffen (S.149). Kipnis' Selbstkritik wird nicht
akzeptiert (S.495,
Anm. Nr.19).
28.10.1947
UdSSR: Zeitung "Eynikeyt": Angriff von M.
Notowitsch (Notovich) gegen Kipnis
in: "Disovetishe yidishe literatur oyfn neyem etap" (S.495,
Anm. Nr.20), mit dem Vorwurf, Kipnis sei in den
Nationalismus zurückgefallen (S.149).
23.11.1947 ca.
UdSSR: Schliessung der drei jiddischen Zeitungen
"Heymland" (in Moskau), "Der shtern" (in Kiew) und
"Birobidschan" (in Birobidschan)
(S.265-266)
-- Verbot jiddischer Publikationen in der Ukraine und
Belorussland
-- Verbot jiddischer Radiosendungen und Theateraufführungen
-- jiddische Literatur darf nur noch in Übersetzungen
erscheinen (S.266).
[Diese Zeitungsverbote sind höchstwahrscheinlich Stalins
Reaktion darauf, dass Israel ein US-Israel wird und nicht
ein SU-Israel. Nun, das Ganze ist ein Logen-Spiel, und die
"USA" finanzieren Stalins Kommunismus aus "Freundschaft",
damit die "USA" immer einen Gegner hat. Die Zionisten
ihrerseits haben ein Jüdisches Reich im Sinn...]
26.11.1947
UdSSR: Tsarapkin-Rede für eine Teilung Palästinas
(S.233)
|
Semyon K.
Tsarapkin, Portrait 1947 ca. [7]
Semyon K.
Tsarapkin (auch Semen Sarapkin / Semen
Sorobkin [web06]) war der Vorsitzende der
"sowjetischen" Delegation bei der UNO im Jahre
1947 [web05]
Semyon K. Tarapkin (1906-1984) war ein
sowjetischer Diplomat mit Erfahrung in im
"sowjetischen" Aussenamt seit 1937. Er war bei
den Verhandlungen zum Nichtangriffspakt mit
Japan im Jahre 1941 dabei. 1944 war er
Delegierter bei der UNO-Gründungskonferenz in
San Francisco und war bei der Potsdamer
Konferenz anwesend. 1947-1949 war er in
Washington diplomatischer Stellvertreter und war
5 Jahre "sowjetischer" Botschafter bei der UNO.
Zuletzt war er in der "sowjetischen" Botschaft
in Bonn 1966-1971 [web07].
Semyon K. Tsarapkins eindrücklichstes Zitat ist
scheinbar dieses:
"Ich bin kein Gentleman, sondern ich bin hier
ein Vertreter der Sowjetunion." [web08]
|
[Auch diese "sowjetische" Rede für eine Israel-Gründung kann
nur mit dem Hintergedanken verstanden werden, dass Stalin
die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, dass Israel ein
"sowjetischer" Satellitenstaat am Mittelmeer werden solle.
Es ist ausserdem auch hier nicht ersichtlich, dass Tsarapkin
jemals selbst in Palästina war. Es wird in der UNO einfach
über die Palästinenser hinweg entschieden. Und gleichzeitig
rüstet England die arabischen Staaten auf gegen die
Zionisten auf...].
29.11.1947
UNO: Die UdSSR stimmt für eine Teilung Palästinas -
falsche Hoffnungen der Juden in Russland
Die russische UNO-Delegation stimmt der Teilung Palästinas
und der Gründung eines Israel-Staates zu (S.518,
Anm. Nr.16). In der Folge hoffen viele jiddische
Schriftsteller in der UdSSR auf eine Änderung der russischen
Innenpolitik und eine Lockerung der inneren Verfolgung der
jüdischen Minderheit, aber die Verfolgung geht weiter
(S.265).
[Die Verfolgung der jüdischen Identität wird in der
"Sowjetunion" sogar noch schlimmer, weil Israel ein Satellit
der Verunreinigten Staaten wird und Stalin die totale
Anpassung an die "Sowjetunion" verlangt].
Karte der Teilungen Palästinas 1946 bis 2000 [8]
|
Karte der Teilung Palästinas von 1947
|
Das
rassistisch-zionisische Regime in Jerusalem hatte
nie im Sinn, die Palästinenser in Palästina zu
dulden. Gleichzeitig baute England die arabischen
Armeen auf. Die Palästinenser selbst wurden nie
gefragt und waren hauptsächlich Bauern, die über
eine Guerrilla verfügten, mehr nicht.
Gleichzeitig ist es nach der Niederlage des
Dritten Reiches allen Juden der Welt wieder
möglich, in Europa zu leben. Und einige 1000 Juden
kehren auch nach Europa zurück, vor allem nach
Frankreich und nach Italien. Diese jüdischen
Rückwanderer entkommen der zionistischen
Kriegsfalle und haben logisch im Rahmen ihrer
Möglichkeiten gehandelt, um in Frieden
weiterzuleben. Dabei nehmen diese jüdischen
Rückwanderer hohe Verluste in Kauf, denn die
Zionisten nennen die Rückwanderer "Verräter" und
dürfen quasi nichts mitnehmen.
Insgesamt fragt es sich, wieso nach 1945 überhaupt
der Israel-Plan weiterverfolgt wird und weiter
Juden "in die Wüste" in einen Dauerkrieg gelockt
werden.
Das Tote Meer existiert heute (2010) eigentlich
auch nicht mehr. Man hätte das Tote Meer durch
eine Pipeline vom Mittelmeer her retten können,
aber der Dauerkonflikt zwischen Zionisten und
Palästinensern hat dies verhindert, weil die
Planungen immer vorsahen, dass die Pipeline im
Gazastreifen beginnt.
Die Versprechungen des Rassisten Theodor Herzl,
dass in Palästina Goldminen zu finden seien,
bewahrheiteten sich auch nicht. Und wenn man
Goldminen gefunden hätte, dann hätten die
Palästinenser sicher nichts davon abbekommen oder
hätten nur schuften dürfen so wie die
Schwarzen für die Weissen in Südafrika in
den Goldminen schufteten. Herzl bezieht sich in
seinem Büchlein "Der Judenstaat" selber auf die
Minenwirtschaft in Südafrika.
Leider ist das alles so, aber nur die
"Sowjetunion" hat das auch so gesehen, weil Stalin
u.a. auch sieht, dass er durch die "Freunde" und
Satelliten der "USA" immer mehr eingekreist wird:
Westeuropa - US-Israel - Indien - China - Japan.
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ab Nov 1947
UdSSR: Die Zionisten werden in der sowjetischen Presse
nicht mehr erwähnt
Die rassistischen Zionisten wurden seit der Gründung der
UdSSR von den "Sowjets" attackiert. Nun werden sie einfach
nicht mehr erwähnt, und rehabilitiert schon gar nicht, auch
wenn da Reden in der UNO für eine Israel-Gründung waren
(S.233).
[Dieses Verhalten der Stalin-Presse ist der Beweis, dass die
UNO-Reden nur mit der Fantasie gehalten wurden, Israel würde
doch noch ein "sowjetischer" Satellitenstaat am Mittelmeer
werden].
ab 1947
UdSSR: Der Synagogenbesuch geht zurück - Angst vor
Israel-Kontakten
Die beiden Supermächte "USA" und "SU" beginnen nun in Europa
ihren "Kalten Krieg". Gleichzeitig bewirken die
anti-jüdischen Massnahmen in der "SU" immer mehr Angst unter
den russischen Juden:
-- die Synagogenbesuche gehen zurück
-- die Juden haben Angst, dass Kontakte zu Menschen mit
Kontakt mit Israel sie in den Gulag bringen könnte
-- die Stalin-Presse trennt die russischen Juden komplett
vom Judentum, das sich in Palästina etabliert hat
-- schon wer Kontakt zum israelischen Botschaftspersonal
oder zu Touristen aus Israel hat, was in den Synagogen
möglich ist, muss in der Angst leben, gleich wegen
Landesverrats angeklagt zu werden (S.309).
UdSSR: Grosse antinationalistische Kampagnen für das
"grosse Russland"
(S.148) in Armenien, Usbekistan, Kirgisien, Mongolei,
Moldawien und Aserbaidschan (S.495,
Anm.
Nr.8),
-- damit niemand eine nationale Vergangenheit idealisiere
und keine Nationalhelden feiern wird
-- damit niemand die Brüderlichkeit zwischen den Völkern
vergesse
-- damit niemand die russische Kultur, die zaristischen
Eroberungen oder die Union der nicht-russischen Völker mit
Russland abwerte, denn die russische Besetzung habe doch die
Abschaffung des Feudalismus gebracht
-- Stalins Propaganda behauptet, Russland habe Europa vor
dem Tatarenjoch gerettet
-- Stalins Propaganda behauptet, Russland schütze die
südlichen Völker vor dem Iran und vor der Türkei
-- Stalins Propaganda behauptet, dass der Kampf gegen Juden
im Land mit aller Konsequenz als fremde Nation im Land
fortgeführt werden müsse (S.148).
[Der letzte Punkt, dass Juden eine
"fremde Nation" seien, wurde schon im Dritten Reich immer
behauptet und ist absolut falsch, denn Judentum ist keine
Nation, sondern eine Religion. Aber Stalins Propaganda
übernimmt nun in destruktiver Weise die Zionisten-Formel
der "jüdischen Nation", um sie gegen die Juden in Russland
anzuwenden. Und für die Juden in der "Sowjetunion" wird
das Leben nun in den folgenden Jahren zur Hölle. Der
Nahostkonflikt wird also von einer kulturellen
Judenvernichtung in der "Sowjetunion" begleitet. Statt aus
der "Sowjetunion" ein Reich der Menschenrechte zu machen,
verschärft Stalin ab der Israel-Gründung nun den
Gulag...].