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Josef Nowak: Das
Rheinwiesenlager Rheinberg
25. Zitate
aus: Josef Nowak: Mensch auf den Acker gesät.
Kriegsgefangen in der Heimat (1956)
präsentiert von Michael Palomino (2013)
Vergleiche mit den gefälschten
KZ-Filmen von Hitchcock über deutsche KZs
Kapitel 5: "Verspätetes Vorwort" (S.59-64)
"Das Lager Rheinberg wird ja mit unserer Ankunft erst
existent. Bis zur Stunde ist es noch ein Kleeacker, eine
Viehweide, ein Rübenfeld, was weiss ich. In der Geschichte
aber wird es denselben Ruf geniessen wie Dachau, wie
Buchenwald, wie Sachsenhausen." [S.59]
[Der Vergleich stimmt: In den Hitchcock-Filmen wurden
deutsche, abgemagerte Kriegsgefangene und deutsche Leichen
verwendet und als Juden ausgegeben, um der Welt einen
Millionenmord an Juden vorzuspielen und Rufmord an
Deutschland zu begehen].
Alles Bärtige
Kapitel 7: "Stichwort Wolkenbruch" (S.70-76)
"Wochenlang nicht rasieren und waschen und die ganze Zeit
auf der blanken Erde liegen." [S.73]
16 Stunden Schlange
stehen für eine Dose Wasser
Kapitel 9: "Eine Büchse Wasser" (S.91-97)
"Ein städtischer Sprengwagen tauchte am Horizont auf. Wir
ergriffen, als er in unser Camp einfuhr, froh unser
Geschirr, das fast durchweg in einer Konservendose von der
Grösse einer Teetasse bestand, und stellten uns an. Morgens
um zehn Uhr begann sich die vielfach gewundene Schlange zu
bilden. Wer seinen Platz verliess, der konnte sich hinten
als der 30.000ste wieder anreihen. Wer sich auf den Boden
setzte und einschlief, der wurde am Kragen gepackt und nach
vorwärts geschleift, damit er sein Anrecht nicht einbüsste.
Nach 16 Stunden war ich am Kran angelangt. Meine kleine
Büchse wurde gefüllt. Ich goss den Inhalt in die Kehle,
hielt noch einmal hin, wurde aber, gleich allen Frevlern
dieser Art, mit einem Fusstritt weiterbefördert." [S.92]
Sterbensmittel
Kapitel 10: "Keine Läuse, aber Hunger" (S.98-108)
"Es waren Sterbensmittel, nicht Lebensmittel, was man in
Rheinberg austeilte." [S.106]
Das Rätsel von Rheinberg
Kapitel 11: "Education in Rheinberg" (S.109-115)
"Wir haben das Rätsel Rheinberg bis auf den heutigen Tag
nicht gelöst. Nur die Amerikaner können es selbst lösen.
[...] Amerika kann sich glänzendere Zeugnisse seiner
Humanität nicht wünschen. Aber daneben stehen andere,
düstere, grauenvolle, schmachvolle Zeugnisse aus Rheinberg,
Wickrath und Remagen. Waren da Geisteskranke am Werk, vom
Teufel Besessene? Oder wurde doch ein geheimer, politischer
Auftrag vollstreckt? Wer hat ihn gegeben? Wer hat ihn
vollzogen?" [S.115]
[Antwort: Der kanadische Historiker James Bacque hat das
Rätsel der Rheinwiesenlager gelöst: Zionist Eisenhower hat
zusammen mit seinen Zionisten-Chefs Baruch und Morgenthau
einen Massenmord an 750.000 Deutschen organisiert, und
Hitchcock hat die abgemagerten Deutschen und die deutschen
Leichen in Filmen als jüdische Leichen dargestellt, um einen
riesigen Rufmord an Deutschland zu begehen und um
Deutschland vor der ganzen Welt "fertigzumachen". In den
französischen Rheinwiesenlagern sind weitere 250.000
Deutsche umgekommen].
Kriminelle "Amerikaner" foltern
mit Ruhr: Die Häftlinge tragen keine Hosen mehr -
"Gestalten halb grau halb weiss" - "Sterben am
laufenden Band"
Kapitel 13: "Hangend an der Angel des bitteren Todes"
(S.124-128)
"In fünf, in zehn oder noch mehr konzentrischen Kreisen
hockten oder lagen Menschen um mich herum, alle von der
Hüfte an nackt, viele Ruhrkranke darunter. Einem klapperten
die Zähne im Fieber. Ein anderer zuckte wie ein mit dem Beil
erschlagenes Tier. Gestalten, halb grau, halb weiss wälzten
sich in Schauern herum, geworfen in einen Sumpf von Blut und
Urin und Kot.
Hier fand das Sterben am laufenden Band statt. In allen
Stadien konnte man es sehen, vom Beginn der Agonie bis zur
Leichenstarre. Da konnte man das Sterben lernen, hangend an
der Angel des bitteren Todes, wie der Mystiker sagte."
[S.126]
Kriminelle "Amerikaner" lassen
Ruhr-Kranke sterben
Kapitel 13: "Hangend an der Angel des bitteren Todes"
(S.124-128)
"Vor meinen Füssen kroch einer weg. Sein Unterkörper war
nackt. Er hatte keine Kraft, er hatte keinen Willen mehr,
sich anzuziehen. Hinter sich liess er wie eine
halbzertretene Schnecke eine schleimige [S.126], von roten
Fäden durchzogene Spur. Es war die letzte, deren er sich auf
Erden schuldig machte." [S.127]
Kriminelle "Amerikaner" kreieren
eine Sterbehalle und Leichenhalle unter freiem Himmel
Kapitel 13: "Hangend an der Angel des bitteren Todes"
(S.124-128)
"Natürlich gab es kriegserfahrene Ärzte genug in Rheinberg.
Die Amerikaner werden auch tüchtige Mediziner mitgebracht
haben. Die traten nicht in Aktion. Die deutschen Ärzte und
Sanitäter wären gerne in Aktion getreten. Es war ihnen
verwehrt. Sie hatten ja nicht einmal ein Krankenzelt, ein
Sterbezelt anzubieten. Sie hatten keine Instrumente, keine
Medikamente, kein Fieberthermometer. Ich weiss nicht, wie
viele Ruhr-Tote das Lager Rheinberg erlebt hat. Ich weiss
nicht, wo und wie man sie begraben hat. Ich weiss nur, dass
ich diese Sterbe- und Leichenhalle unter freiem Himmel in
Regen und Schmutz nicht vergessen kann." [S.128]
Vergleich: Ein krimineller
"Amerikaner" vergleicht die deutschen Kriegsgefangenen mit
den falschen Hitchcock-Filmen über deutsche
Konzentrationslager
Kapitel 14: "Heilkunde mit dem Holzscheit" (S.129-140)
"Ein paar Amerikaner standen bei den deutschen Ärzten. Ich
weiss nicht, ob sie Jünger der Heilkunde waren. Als einer
unserer Ärzte mit düsterem Gesicht auf ein besonders
jämmerliches Exemplar zeigte, das zwar keine roten Spuren
auf der Haut hatte, aber im Todesfall keine vier Sargträger,
sondern höchstens noch zwei brauchte, da sagte ein [S.137]
fetter Amerikaner, dessen Haut wie die einer gerupften
Mastgans glitzerte:
-- Ist das so schlimm? In Hitlers Konzentrationslagern sahen
die Leute noch schlechter aus." [S.138]
[In den falschen Hitchcock-Filmen sind abgemagerte Deutsche
und deutsche Leichen aus den Rheinwiesenlagern als Juden
dargestellt].
Nowak ahnt den Massenmörder
Eisenhower
Kapitel 14: "Heilkunde mit dem Holzscheit" (S.129-140)
"Einen Mörder hatten wir nun also leibhaftig vor uns
gesehen, einen Rächer, einen Henker. Er mag sich seinen
Titel selbst aussuchen War das also der Sinn und Zweck des
Lagers Rheinberg, Hitlers Schandtaten, an Unschuldigen
begangen, nun an Unschuldigen zu rächen? Wieder war die böse
Frage da. Geschah das auf Befehl der höchsten Stelle? Oder
hatte sich einer allein entschlossen, gegen das Gesetz zu
handeln, einer, der Macht genug dazu hatte? Und wenn es so
war, konnte er Hunderten von Untergebenen - gleich den
Hoheitsträgern im Dritten reich - befehlen, verbrecherisch
zu handeln? Konnte er sie zum Gehorsam wider alles
Menschenrecht zwingen? Und sie, sie liessen sich zwingen? Wo
war denn der Unterschied?" [S.138]
Kriminelle "Amerikaner" sind
wie die kriminellen Nazis von SA und SS
Kapitel 18: "Schwarzer Bruder Gentleman" (S.166-171)
"Man muss den Amerikanern auch zugutehalten, dass sie uns
presse-, rundfunk- und befehlsgemäss als den Abschaum der
Menschheit ansahen. An Denk- und Urteilsfähigkeit standen
sie Hitlers Gefolge nicht wesentlich nach." [S.168]
Armbanduhren: Kriminelle,
weisse "Amerikaner" - gute Schwarzamerikaner
Kapitel 18: "Schwarzer Bruder Gentleman" (S.166-171)
"Der Amerikaner zeigte die Zigaretten, der Deutsche die Uhr.
Zwischen ihnen lag der mindestens [S.167] vier Meter hohe
Draht. Nachdem die Tauschartikel sichtbar gemacht waren,
mussten Treu und Glauben in Kraft treten. Der Amerikaner
warf 20 oder 40 Zigaretten herüber, der Deutsche liess seine
Uhr durch die Luft wirbeln. Dann schleuderte der Amerikaner
die restlichen Zigaretten herüber - oder auch nicht. Ich
habe es mehr als einmal als Augenzeuge erlebt, dass die
Gefangenen nur die Hälfte, nur ein Drittel des vereinbarten
Preises erhielten. Dann zog der Beschissene ab. Er tat es
meistens wortlos, warf allenfalls noch einen Blick durch den
Draht, auf den der schmutzige Sieger draussen stolz sein
konnte. Aber der hatte in der Regel ein dickes Fell. Man
muss den Amerikanern auch zugutehalten, dass sie uns
presse-, rundfunk- und befehlsgemäss als den Abschaum der
Menschheit ansahen. An Denk-. und Urteilsfähigkeit standen
sie Hitlers Gefolge nicht wesentlich nach.
Begeisterte Händler waren die Neger. Sie fletschten vor
Wonne die Zähne, wenn sie ein besonders schönes
Armbandührchen sahen. Sie zahlten die höchsten Preise,
manchmal doppelt so viel wie ihre weissen Kameraden. Einmal
sah ich, wie so ein Kaffeebrauner, dessen Vorfahren
vielleicht in Ostafrika gewohnt hatten, ein Uhrengeschäft
mit 150 Zigaretten abschloss. Vierzig Zigaretten kamen
herüber. Die Uhr landete drüben. Dann stellte der Neger
seine leichtathletische Tätigkeit ein. Er hatte keine
Zigaretten mehr, machte ein halb unglückliches, halb
tröstendes Gesicht, deutete an, er käme [S.168] morgen zur
selben Zeit wieder, um den Rest zu bringen.
Und weiss der Kuckuck, er kam! Warf noch zehn Zigaretten
mehr als Verzugszinsen herüber. Mit einer beschenkte mich
sofort der frohe Empfänger, der mich gar nicht kannte.
Schwarzer Bruder - verdammt noch einmal! Du Gentleman hast
uns etwas aufgerichtet, Mann mit der schwarzen Haut und dem
weissen Gewissen! Dunkler Ehrenmann du! Ich sah niemals
einen weissen Schuldner zurückkommen. Aber Deinesgleichen
habe ich viele erlebt." [p.169]
Das Päckchenspiel -
kriminelle "Amerikaner" platzieren eine Latrine gegen
Päckchen - weisse, kriminelle "Amerikaner" zerstören
Pakete - Schwarz-Amerikaner verteilen die Pakete
Kapitel 18: "Schwarzer Bruder Gentleman" (S.166-171)
"Dicht am Camp E führte eine Strasse vorbei, die von den
Frauen und Töchtern Rheinbergs dazu benutzt wurde, u Pakete
mit Brot, Wurst, Früchten, Kartoffeln heranzuschleppen und
über den Zaun zu werfen. Die Amerikaner versuchten
vergeblich, dieses Treiben abzustellen. Da sie aber zu faul
waren, um unablässig bei Tag und Nacht in grosser Zahl Wache
zu schieben, kamen jeden Tag Päckchen über den Zaun
geflogen. Allerdings mochte man wie der Apostel bei der
Speisung der Fünftausend mit fünf Gerstenbroten und zwei
Fischen sagen: Herr, was ist das für so viele?
Um den Postverkehr endlich lahmzulegen, verfiel ein
amerikanischer Kulturträger auf einen genialen Gedanken. er
liess eine lange Reihe von Aborten am Zaun so aufstellen,
dass wir die Frauen und Mädchen mit nacktem Hintern
begrüssten, wenn sie uns etwas Gutes tun wollte. Aber auch
diese schmutzige Teufelei führte nicht zum Erfolg. Der
Mensch hat ja doch die Kraft, das nicht zu sehen, was er
nicht sehen will. Und so war jener erfinderische Kopf nicht
zum Ziel gelangt.
Der Zaun war doppelt gelegt. Zwischen den beiden
Stacheldrahtwänden befand sich der Laufgang für die
Wachtruppe. Wenn nun die Frauen mit ihren schwachen Kräften
nicht beide Hindernisse überwanden, dann lagen die Päckchen
im Laufgang. Die weissen Amerikaner traten in der Regel die
Liebesgaben in den Dreck, stellten den Absatz darauf und
machten eine doppelte Kehrtwendung [S.170]. Kam aber ein
schwarzer Mann, dann sammelte er die Pakete ein, warf sie
uns zu oder trug sei fort zu seinem Maschinengewehrturm, um
von dort droben die Fütterung der Raubtiere zu organisieren.
Mitten in das Gewühl der Hungrigen schleuderten die
schwarzen Postboten die Butterbrote. Vielleicht wurden sie
an die Fressgier der Krokodile erinnert, wenn sie sahen, wie
Männer im Hechtsprung emporschossen, die Brote förmlich in
der Luft zerrissen und sie verschlungen hatten, bevor sie
wieder auf dem Boden ankamen." [S.171]
Weisse Menschen mit
Kreislaufversagen
Kapitel 19: "Arme, kleine Bestie Mensch" (S.172-183)
"Schon vorher waren die Kreislaufstörungen schlimm geworden.
Hände und Füsse wurden kalt, wurden weiss, als seien sie
erfroren." [S.181]
Granit im Darm
Kapitel 19: "Arme, kleine Bestie Mensch" (S.172-183)
"Dann begann eine Kur, deren ich mich nur noch mit einiger
Mühe erinnere. Man gab mir Öl zu schlucken und verabfolgte
mir zwei Klistiere. Es war alles umsonst. Kann man Granit
mit Öl bewegen? Kann man den Mörtel im Mauerwerk mit
Klistieren aufweichen?" [S.182]
Kunsthandwerk im Lager
Rheinberg
Kapitel 20: "Volkswirtschaftlicher Lehrgang" (S.184-190)
"Wie knapp auch das Holz und die Pappe war, wie wenig
Taschenmesser auch verfügbar waren, oftmals waren kleine
Meisterwerke der Schnitzerei entstanden. Tischler, Drechsler
und Kunsthandwerker hatten Schachspiele, Dosen, Bestecke und
andere hübsche Sachen aus Holz, und Blech hergestellt,
gehämmerte, getriebene, gravierte, geschnitzte, gedrechselte
Gegenstände, die man auf jeder Ausstellung zeigen [S.185]
konnte." [S.186]
Wind und Sand
Kapitel 21: "Das fünfte Siegel" (S.191-196)
"Wenn wir zu beten versuchten, dann knirschten wir mit den
Zähnen, nicht aus Zorn oder Hass, sondern weil der Wind den
Betenden unablässig Sand in den Mund blies. Was wir auch
taten, ob wir assen, tranken oder schliefen, immer blies uns
der Wind Dreck in die Augen, Dreck in den Hals,
lebensgefährlichen Dreck voll von tödlichen
Krankheitskeimen, die er von den Sterbelagern der
Ruhrkranken holte. Mit diesem Schmutz zwischen den Lippen
und Zähnen liess es sich schlecht beten." [S.195]
Todesursachen
Kapitel 22: "Die Fahne hoch" (S.197-206)
"Ich besuchte noch einmal alle die Plätze, an denen ich so
bittere,eigene und fremde Qualen erlebt hatte, und gedachte
der Toten, die am Hunger, an der Ruhr, an Altersschwäche
gestorben waren, die Selbstmord begangen hatten oder über
denen die Erde eingestürzt war." [S.205]
Erinnerung: Hannover
1943 ist vor allem dort zerstört, wo jüdische Geschäfte
lagen
Kapitel 23: "Weil wir alle Menschen sind" (S.207-217)
"Im September 1943 brannte Hannovers zerschlagene Innenstadt
aus. Am schlimmsten sah es da aus, wo vordem die jüdischen
Geschäfte lagen. Meine Ahnungen hatten sich erfüllt. Ob die
Betroffenen [S.212] schuldiger waren als die Juden fünf
Jahre zuvor?" [S.213]
Wucherbeispiele
Kapitel 23: "Weil wir alle Menschen sind" (S.207-217)
[Rheinwiesenlager 1945]: "Ich denke noch manchmal mit Zorn
daran, wie die Amerikaner sich für ein paar lumpige
Zigaretten kostbare Armbanduhren von deutschen
Kriegsgefangenen ergaunerten." [S.213]
[Nachkriegszeit 1947-1949]: "Ein paar Jahre später sah ich,
wie deutsche Bauern von deutschen Hungernden sich die
Eheringe für ein paar lumpige Kartoffeln als Kaufpreis
aushändigen liessen - - -" [S.213]
1938: Juden wurden durch Hannover
getrieben
Kapitel 23: "Weil wir alle Menschen sind" (S.207-217)
"Am Morgen nach der Reichskristallnacht hatte man in meiner
Stadt [Hannover] jüdische Männer, darunter einen greisen
Sanitätsrat, dessen Sohn später den Nobelpreis erhielt,
unrasiert und ohne Hosenträger durch die Strassen zum
Gefängnis getrieben. Es war ein kläglicher Anblick, wie sie
ihre Hosen festhielten und im Geschwindschritt
dahinstolperten." [S.213]
"Erziehung" in der GB-Zone
1945-1950: Krimineller, britischer Feldwebel beleidigt und
schlägt systematisch Deutsche bei Befragungen
Kapitel 23: "Weil wir alle Menschen sind" (S.207-217)
"Ein paar Jahre später herrschte bei der britischen
Militärpolizei ein Feldwebel, der jeden Deutschen fragte, ob
er in der NSDAP gewesen sei. Sagte der Befragte nein, dann
nannte ihn der Feldwebel ein deutsches Schwein, einen
Lügner, einen feigen Nazi-Lumpen. Sagte der Gefragte ja,
dann schlug ihm der Feldwebel mit der Faust ins Gesicht.
Trug der Unglückliche eine Brille, war es dem Feldwebel ein
besonderes Vergnügen, diese zu Boden zu schmettern und sich
daran zu erfreuen, wie der Halbblinde umhertastete. Lief dem
Geschlagenen das Blut aus Mund und Nase, befahl ihm der
[S.213] Feldwebel, den Rock auszuziehen und den Fussboden
aufzuwischen. Soll ich noch hinzufügen, dass es dann der
jüdische Sergeant war, der den verhafteten
Nationalsozialisten wieder zu einer Brille verhalf?" [S.214]
Gelber Stern - deutscher
Stern
Kapitel 23: "Weil wir alle Menschen sind" (S.207-217)
"Im Dritten Reich mussten die Juden den gelben Stern tragen.
Sudetendeutsche Frauen berichteten mir, dass sie nach dem
Zusammenbruch bis zu ihrer Vertreibung den deutschen Stern
trage mussten." [S.215]
Angelsächsische Taktik: Das
Verbrechen im Rudel kennt keine Verantwortlichen
Kapitel 23: "Weil wir alle Menschen sind" (S.207-217)
"Sicher ist es eine Eigenart des Deutschen, dass er keine
Gelegenheit versäumt, um sich neue Feinde zu machen. Aber
haben denn die anderen solche Gelegenheiten immer verpasst?
Sicher ist der einzelne Deutsche, der einzelne Amerikaner,
der einzelne Engländer nicht so konstruiert, dass er bewusst
Gemeinheiten ausbrütet und Schandtaten begeht. Wenn der
Mensch aber als Masse auftritt - nun, auch das ist
begreiflich. Wenn schon Unsinn gemacht wird, dann will man
ihn wenigstens in grosser Gesellschaft machen, weil es dann
keinen Verantwortlichen mehr gibt." [S.216]
Die kriminellen "Amerikaner"
und Engländer sind so schuldig wie die NS-Diktatur, wenn
nicht noch schlimmer
Kapitel 23: "Weil wir alle Menschen sind" (S.207-217)
"Die Brutalität, die wir in Rheinberg erfuhren, hat die
Waage ins Gleichgewicht gebracht, hat bewirkt, dass unser
schiefes Menschenbild wieder in die Balance kam. Darum haben
wir mit den Amerikanern und Engländern nichts abzurechnen."
[S.217]
[Das heisst: Die Schuld der kriminellen "Amerikaner" und
Briten ist genau so hoch wie die NS-Schuld, wenn nicht noch
viel höher].
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