Europas Südländer: Kritische
Zustände in Italien (Teil 3)
(ab 1.1.2017)
Die Worte "Wirtschaft" und "Effizienz" kommen in der Bibel
nicht vor und sind deswegen im katholisch-perversen Italien
UNBEKANNT.
11.1.2017: <Italien schließt mit
libyscher Regierung ein Abkommen zur
Migrationskontrolle> -- 13.1.2017: NATO raus! -
<Italiens Opposition plädiert für Revision der
Nato-Mitgliedschaft> -- 12.2.2017: Die italienische
NATO baut Cannabis an - für den medizinischen Gebrauch, um
teure Importe zu stoppen: Arznei für Schwerkranke:
Italiens Militär baut Gras an -- 22.2.2017: Bar auf Fähre
wird geschlossen - ca. 60
Nafris belästigen Passagiere
und zerstören Fährnteile: Italien: Betrunkene Flüchtlinge
verwüsten Fähre, belästigen Frauen, stürmen Kojen --
6.5.2017: Alitalia mit 3 Milliarden Euro Schulden kurz vor
dem Grounding: Alitalia steht kurz vor dem Grounding
-- Italien 20.5.2017:
Masernepidemie provoziert Impfpflicht - genau die FALSCHE
Reaktion, denn es fehlen Ort, Bevölkerungsangaben
und gute Bio-Lebensmittel
für das Immunsystem: In Italien sind Impfungen für Kinder
bald Pflicht -- 20.5.2017: Italiens impotente Regierung
"verschenkt" marode Schlösser und
Burgen: Italien mit der
Auflage zur Renovationspflicht: 100 Schlösser und Burgen
gratis zu haben - Kommentar: Impotente Regierung -- Turin
5.6.2017: Jugendliche verkleiden sich als
Selbstmordattentäter - Massenpanik beim Spiel Turin-Madrid
mit 1000 Verletzten: Wollten Terroristen spielen – Medien
nennen wahren Grund für Massenpanik in Turin -- Region
Venedig und Vicenza 26.6.2017: 17 Milliarden Euro
Steuergeld, um italienische Banken zu
"retten": Italien rettet
Banken mit 17-Milliarden-Spritze: „Ein ganz schlimmes
Zeichen“ -- Region Neapel 7.7.2017: Wohnhaus
zusammengekracht: 2 Leichen geborgen: Fünfstöckiges
Gebäude nahe Neapel eingestürzt -- 15.7.2017: Die EU hat
"gearbeitet": Italiens Armut verdreifacht: Italien: Armut
innerhalb von zehn Jahren verdreifacht -- 23.8.2017:
Schwarze Invasion in Italien - alles von Soros und der
zionistischen NWO organisiert: IS: Die Eroberung geht
weiter, in Italien kocht es -- 27.8.2017: Jedes Dorf in
Italien bekommt "seine Afrikaner": Plötzlich heißt es:
Hier sind deine Afrikaner -- 28.8.2017:
Gruppenvergewaltigung durch afrikanische Drogendealerbande
am Strand von Rimini: «Brutale und bestialische» Attacke:
Gruppe vergewaltigt Frau am Strand von Rimini --
Süditalien 11.9.2017: Mafia erlebt Aufschwung wegen die
Asylanteninvasion mit kriminellen Afrikanern: Mafia:
Letzte Hoffnung im Kampf gegen das Unrechts- und
Migrationssystem -- Gangi (Sizilien) 10.10.2017: Haus für
1 Euro+Renovation+5000 Euro Depot: Ein-Euro-Häuser sollen
Dörfer in Italien vor dem Aussterben bewahren -- Region
Venedig 21.10.2017: Nach den Pleiten von 2 Regionalbanken
werden auch die Unternehmen Pleite gehen - 11 Milliarden
Euro Privatvermögen vernichtet: Norditalien stürzt ab: Die
brutalen Folgen eines Banken-Crashs -- 23.10.2017:
Volksabstimmungen in Lombardei und Venetien: Grosse
Mehrheiten für mehr Autonomie: Referenden in Norditalien:
Lombardei und Venetien stimmen für mehr Autonomie --
23.10.2017: Lombardei und Venezien wollen Autonomie - über
90% bei den Abstimmungen: Abstimmungen in Norditalien:
Fulminantes Votum für mehr Autonomie von Rom -- Trento
(Trient, Oberitalien) 23.10.2017: Sexismus durch Afrikaner
und Syrer: Model beklagt Dauerberlästigung: FAKT ODER
FAKE? – „Eine Frau hat nicht den Wert einer Ziege!“ –
Italienisches Modell platzt der Kragen wegen sexueller
Belästigung durch Migranten! -- Como 23.10.2017: Jugendamt
Mailand hilft Familie nicht sondern will Kinder rauben -
Vater zündet sich und die Kinder an: Gericht drohte Faycal
H. (49) das Sorgerecht zu entziehen Vater zündet sich und
seine vier Kinder an -- 31.10.2017: KATHOLISCH-kr. ITALIEN
OHNE RECYCLING UND MÜLLERBRENNUNG - verschenkt seinen Müll
an Österreich und Ungarn - Recyclingquote steigt auf
52,5%: Starker Anstieg: Italienischer Hausmüll: 35% in
Österreich entsorgt -- 7.11.2017: Analyse von
Valloreja: Italien soll mit Russland gehen - Brüssel und
Berlin bieten keine Perspektiven: Italiens Wiedergeburt:
Ohne EU und NATO, dafür mit Russland – Experte -- Salerno
7.11.2017: 25 junge Frauenleichen (14 bis 18 Jahre alt)
auf Nigeria angeschwemmt: 26 Frauenleichen vor Italien:
Was ist passiert? - Medien -- Rimini 13.11.2017: Doppelte
Vergewaltigung: Täter bekommt 16 Jahre Haft: Haupttäter
verurteilt: Vergewaltiger von Rimini bekommt 16 Jahre
-- Region Venedig 21.10.2017: Nach den Pleiten von 2
Regionalbanken werden auch die Unternehmen Pleite gehen -
11 Milliarden Euro Privatvermögen vernichtet: Norditalien
stürzt ab: Die brutalen Folgen eines Banken-Crashs --
9.1.2018: Schlag gegen Ndrangheta-Mafia in D+I: Razzia
gegen ‘Ndrangheta: 170 Mafia-Verdächtige in Deutschland
und Italien festgenommen -- 9.1.2018: EU-Haftbefehle:
Schlag gegen Ndrangheta-Mafia in D+It.: versuchter Mord,
Erpressung, Geldwäsche, Waffenschmuggel, Autoschmuggel,
Müllschmuggel etc.: Razzia gegen ‘Ndrangheta: 170
Mafia-Verdächtige in Deutschland und Italien festgenommen
-- 18.1.2018: NEUE KULTUR IN ITALIEN: "Kriminelle
Kinderbanden, die Passanten beklauen, Obdachlose
zusammenschlagen und mit Drogen handeln": Kriminelle
Kinderbanden: Baby-Gangs halten Neapel auf Trab --
8.2.2018: Italienische Rentner bekommen oft nur 300 Euro
pro Monat und müssen Lebensmittel aus dem Müll fischen -
Video -- Rom 14.2.2018: Senegalese (31) vergewaltigt
deutsche Obdachlose (75): Rom: Erneut deutsche Obdachlose
von Migrant vergewaltigt – Medien -- Italien 5.3.2018:
Wahlergebnis gegen Euro: Wahlergebnisse in Italien: Das
Horrorszenarium für die EU --
<Das Abkommen knüpft an einen Deal an, den der damalige
Ministerpräsident Berlusconi mit "mehr Öl, weniger Migranten
aus Libyen" beschrieb. In Libyen sorgt das für Ärger,
möglicherweise auch mit Russland
Die italienische Regierung hat am Montag ein Abkommen zur
Migrationskontrolle mit Libyen geschlossen. Italien will die
vom Westen unterstützte libysche Einheitsregierung mit
Drohnen und Radareinrichtungen sowie der Bereitstellung von
Ausrüstung und Ausbildung unterstützen. Im Gegenzug soll
Libyen Anstrengungen unternehmen, irreguläre Grenzübertritte
entlang der Landgrenze in der Sahara zu verhindern und
Migranten in Länder wie den Niger, Tschad oder Sudan
zurückzuschicken.
Die Regierung in Rom kündigt außerdem gemeinsame
Patrouillen in libyschen Hoheitsgewässern an. Dort
abgefangene Geflüchtete sollen nach Libyen zurückgeschoben
werden. Die dafür notwendige Errichtung und Finanzierung von
Unterkünften will Italien ebenfalls unterstützen. Die neue
Kooperation soll auch die Handelsbeziehungen mit der
ehemaligen italienischen Kolonie verbessern und
Investitionen im Energiesektor ermöglichen.
Das Abkommen knüpft dem
italienischen Innenminister Marco Minniti zufolge an eine
Vereinbarung von 2008 an. Der mit dem damaligen
Staatsoberhaupt Muammar al-Gaddafi geschlossene
"Freundschaftsvertrag" sah Zahlungen in Milliardenhöhe an
Libyen vor. Ein Großteil des Geldes sollte Gaddafi in
Italien investieren, dort ansässige Bau- und
Rüstungsunternehmen errichteten dafür Anlagen in Libyen.
Hierzu gehörte unter anderem ein satellitengestütztes
Überwachungssystem für die Land- und Seegrenzen.
Der frühere Ministerpräsident Silvio Berlusconi beschrieb
den Vertrag mit "Wir werden mehr Gas und Benzin aus Libyen
bekommen und weniger illegale Einwanderung" (Mehr Benzin, weniger
illegale Einwanderung). Ähnlich kommentiert der
amtierende italienische Außenminister Angelino Alfano das
neu geschlossene Abkommen mit dem Satz: "Jetzt mehr
Kontrolle der Abfahrten von Migranten."
Verhandlungen
über russische Militärbasis
Laut der italienischen Verteidigungsministerin soll die
bilaterale Zusammenarbeit auch dazu dienen, der Regierung in
Tripolis unter dem Präsident Fayez al-Sarraj zur Kontrolle
über das libysche Territorium zu verhelfen. Das im Osten des
Landes in Tobruk residierende House of Representatives
erkennt die Sarraj-Regierung nicht an. Auch wegen der teils
feindlich gesinnten rund 1.000 Milizen in Libyen kann sich
der vom Westen unterstützte Präsident nicht im Land bewegen.
Die Bundesregierung hat al-Sarraj deshalb sondergeschützte
Fahrzeuge im Wert von 15 Millionen Euro überlassen. Italien
hilft dem Präsidenten
nun beim Aufbau einer Präsidialgarde mit Armee- und
Polizeiverbänden. Bei Misrata hat das italienische Militär
ein Krankenhaus bezogen, zum Schutz des dort tätigen
medizinischen Personals stationiert Italien 100
Fallschirmjäger auf dem Gelände. Als erste westliche
Regierung wird Italien seine Botschaft in Libyen wieder
eröffnen.
Die italienische Unterstützung der Einheitsregierung sorgt
jedoch für Konflikte. Der frühere Ministerpräsident Chalifa
Mohamed al-Ghweil des international nicht mehr anerkannten
libyschen Nationalkongresses fordert die Regierung
in Rom zum Rückzug auf. Auch die Tobruk-Regierung kritisiert den Deal mit
Italien.
Das italienisch-libysche Abkommen könnte auch Spannungen
mit Russland provozieren. Die Regierung in Moskau setzt sich
derzeit für die Aufhebung des
Waffenembargos gegen Libyen ein, um die
Tobruk-Regierung zur Bekämpfung islamistischer Gruppen mit
militärischem Gerät versorgen zu können. Russland könnte im
Gegenzug eine Militärbasis im Osten
Libyens errichten. Im Internet kursieren heute Meldungen, wonach
hochrangige russische Militärs zu Gesprächen mit dem General
Khalifa Haftar in Tobruk angereist seien. Auch der russische
Flugzeugträger Admiral Kusnezow befahre libysche Gewässer.
Europäische
Union hilft bei der Grenzüberwachung
Schon nach dem vom Westen betriebenen Sturz von Muammar
al-Gaddafi wollte die Europäische Union in Libyen Fuß
fassen. In einer Unterstützungsmission "EUBAM Libyen"
sollten staatliche bewaffnete Verbände zur Überwachung der
Land- und Seegrenzen ausgebildet werden (Von der EU aufgebaute "Grenzschutztruppen"
in Libyen verselbständigen sich). Mit dem Aufflammen
des Bürgerkrieges hat die EU die Mission vor drei Jahren auf
Eis gelegt. Nun ist die Wiederaufnahme militärischer und
polizeilicher EU-Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau libyscher
Sicherheitsbehörden geplant.
Derzeit ist EUBAM Libyen mit einer "Lagefeststellung" im
Bereich der Grenzüberwachung beauftragt, danach könnten
weitere Maßnahmen folgen. Zusammen mit der libyschen
Einheitsregierung werden Planungen zu
Grenzsicherungsmaßnahmen und rechtlichen Rahmenbedingungen
zusammengetragen. Für die Zusammenarbeit mit europäischen
Regierungen hat der libysche Präsidialrat ein "National Team
for Security and Border Management" einberufen.
Die italienische Verteidigungsministerin Roberta Pinotti
fordert auch die Europäische Union auf, den "Kampf gegen Schleuser und
Menschenhändler" auf libysche Gewässer auszuweiten.
Die EU-Militärmission EUNAVFORMED müsse deshalb im
Einvernehmen mit der libyschen Regierung in die sogenannte
Phase 2b eintreten und in libyschen Hoheitsgewässern
patrouillieren, um Abfahrten von Migranten in Richtung
Italien zu verhindern.
Derzeit wird Libyen im Rahmen von EUNAVFORMED durch die
Ausbildung von 78 Angehörigen der Küstenwache und Marine auf
Kriegsschiffen der EU-Mitgliedstaaten unterstützt. Auch die
Bundeswehr beteiligt sich daran. In einem nächsten Schritt
ist die Ausbildung in Militäreinrichtungen an Land in Malta,
Griechenland und Italien anvisiert. Nach diesem
"Ausbildungspaket 2" soll nach derzeitigen Planungen ein
"Ausbildungspaket 3" folgen, zu dem jedoch keine Inhalte
bekannt sind.
Keine Zusammenarbeit
privater Rettungsmissionen mit Schleusern
Der kommandierende Admiral von EUNAVFORMED, Enrico
Credendino, hat die militärische Bereitschaft zum Übertritt
in die Phase 2b bereits erklärt. Nach einem von der
britischen Bürgerrechtsorganisation Statewatch online
gestellten EU-Dokument wird die
libysche Marine, zu der die Küstenwache gehört, schon jetzt
mit Aufklärungsdaten aus dem Überwachungssystem EUROSUR
unterstützt. Die Einheit erhält außerdem Briefings der
EU-Grenzagentur FRONTEX.
Die Kooperation mit FRONTEX ist heikel, denn die libysche
Küstenwache hat im vergangenen Jahr mehrmals Einsätze
privater Seenotrettungsorganisationen behindert. Dabei
fielen auch Schüsse, im Oktober ertranken bei einem
solchen Übergriff erstmals mehrere Migranten [Gerüchte,
wonach die Rettungsmissionen im Mittelmeer nunmehr direkt
mit "Menschenschmugglern" zusammenarbeiten würden,
bestätigen sich indes nicht. Die Zeitung Financial Times
hatte vor wenigen Wochen aus einer FRONTEX-Analyse behauptet, die Retter
würden von Schleusern über geplante Passagen informiert.
"Kriminelle Netzwerke" hätten Migranten sogar direkt auf ein
NGO-Schiff geschmuggelt.
Die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Emily
Haber, hat der Zeitungsmeldung widersprochen.
Allerdings stelle der FRONTEX-Auswertebericht einen
erheblichen Anstieg der Beteiligung von
Nichtregierungsorganisationen an Rettungsoperationen im
zentralen Mittelmeer fest. Gleichzeitig sei die Anzahl der
Notrufe erheblich zurückgegangen.
Als mögliche Gründe nennt FRONTEX die Praxis, dass die
Rettungsorganisationen vor den libyschen Territorialgewässern
kreuzen und damit schnell in Sichtweite der Boote geraten.
Außerdem würden die Geflüchteten durch Schleuser "genau
angewiesen", in welche Richtung sie steuern müssten, um ein
Rettungsschiff zu erreichen. Ähnlich äußert sich der Admiral
Credendino. Schleuser würden demnach die automatisch
übermittelten Positionsdaten der Schiffe im Internet abrufen
und die Boote dorthin dirigieren. Der Oberkommandierende von
EUNAVFORMED zählt 26 registrierte Rettungsschiffe privater
Organisationen.>
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13.1.2017: NATO raus! - <ItaliensOppositionplädiertfürRevisionderNato-Mitgliedschaft>
<Vertreter der „Fünf-Sterne-Bewegung“ haben am
Donnerstag im nationalen Parlament einen Gesetzentwurf
vorgelegt, der eine Revision der Mitgliedschaft Italiens
in der Nato vorsieht, wie Manlio Di Stefano, Abgeordneter
der Partei, am Donnerstagabend äußerte.
„Die Nato
– um nicht zu sagen, die USA – spielt schon seit langem mit
unseren Leben, die bereits zwei Weltkriege hinter sich
haben, und die wissen, was es bedeutet, ein Tontopf zwischen
zwei Stahltöpfen zu sein. Die ‚Fünf-Sterne-Bewegung‘ hat
immer gegen diese lasterhafte Strategie der Spannungen
gekämpft und fordert mittels des im Abgeordnetenhaus zu
behandelnden Gesetzentwurfes, die Mitgliedschaft Italiens
in der Nato zu revidieren und den Italienern zur
Erörterung vorzulegen“, schriebt Stefano im Blog des
Gründers der Bewegung, Beppe
Grillo.
„Unser Territorium, unsere Basen,
unsere Soldaten, die nach Osteuropa verlegt werden, und
die Gesundheit unserer Landsleute dürfen nicht als Pfand
für die Behördenspiele und Stimmungen des nächsten
US-Präsidenten dienen“, so der
Abgeordnete.
Zuletzt waren die ersten US-Einheiten für das Manöver „Atlantic Resolve“ („Atlantische
Entschlossenheit“) in Deutschland eingetroffen,
um weiter ins Baltikum und Osteuropa verlegt zu werden.
Dabei handele es sich um die größte Verlegung von US-Waffen
und Truppen nach Europa seit dem Zerfall der UdSSR, betonte
auch Stefano. Washington wolle damit Osteuropa
militarisieren, unter dem Vorwand, die sogenannte russische
Aggression einzudämmen, so der Abgeordnete weiter. Dies
finde nicht zufällig nach dem Ausbruch der Ukraine-Krise
statt.
„Es ist vollkommen klar, dass Obama
nach zwei Amtszeiten gut begreift, dass Putins Russland
nicht den ersten Schritt zu einer größeren
Destabilisierung Osteuropas und des Baltikums unternehmen
wird. Das bedeutet, dass das Streben, die Wiederaufnahme
der Beziehungen zwischen den USA und Russland zu
untergraben, die Beziehungen zwischen Trump und Putin zu
destabilisieren, der einzig mögliche Grund für die
Verlegung ist“, schrieb Stefano anschließend.
Zuvor hatte der Vizechef der italienischen
Abgeordnetenkammer, Luigi Di Maio, im Gespräch mit der
russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti gesagt, dass die
Präsenz der italienischen Militärs an der Grenze zu
Russland zu einer Zunahme der Spannungen auf der
internationalen Arena beitrage, während die Bewegung
eigentlich eine Entspannung anstrebe.
Die Fünf-Sterne-Bewegung ist seit den Parlamentswahlen im
Februar 2013 die zweitstärkste Partei Italiens.
Im Sommer hatte die Nato bei ihrem Gipfel
in Warschau beschlossen, vier Kampfbataillone mit
jeweils rund 1.000 Soldaten, darunter etwa 150 italienische,
nach Polen und in die baltischen Staaten zu verlegen.
Die USA kündigten zudem an, 2017 dauerhaft eine
Panzerbrigade mit 4.200 Mann in Osteuropa zu
stationieren. Die Panzer dieser Brigade sollen durch
Deutschland nach Polen gebracht werden.
Russland hat ein derartiges Vorgehen der Nato und der USA
stets scharf als Aggression kritisiert.>
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12.2.2017: Die italienische NATO baut Cannabis an
- für den medizinischen Gebrauch, um teure Importe zu
stoppen Arznei für Schwerkranke: Italiens Militär
baut Gras an
http://www.20min.ch/panorama/news/story/12328966
<Zu medizinischen Zwecken hat Italien die getrockneten
Blüten der Pflanze bislang importiert – doch das war teuer.
Nun kultiviert die Armee Cannabis in Eigenregie.
Um Schwerkranke zu
therapieren, baut die italienische Armee Cannabis an.
Damit soll die Einfuhr von bislang teuren Medikamenten
reduziert werden. (ab/afp)>
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22.2.2017: Bar auf
Fähre wird geschlossen - ca. 60 Nafris belästigen
Passagiere und zerstören Fährnteile Italien:BetrunkeneFlüchtlingeverwüstenFähre,belästigenFrauen,stürmenKojen
https://de.sputniknews.com/panorama/20170222314657875-panik-auf-italienischer-fahre-betrunkene-migranten-randalieren-und-belaestigen-frauen/
<Für rund 200 Italiener ist die Reise auf einer
Fähre zum Albtraum geworden: Weil die Bord-Bar geschlossen
wurde, ist eine Gruppe von etwa 60 nordafrikanischen, zum
Teil schon abschiebebereiten Flüchtlingen regelrecht
ausgeflippt und hat das Schiff in Angst und Schrecken
versetzt, berichtet die italienische Zeitung „La Stampa“.
Der Zwischenfall hat sich nach Angaben der
örtlichen Polizei in der Nacht auf Dienstag auf der Fähre
„Janas“ ereignet. Das Schiff befand sich auf dem Weg von
Cagliari nach Neapel und hatte rund 260 Personen an Bord,
darunter 60 Flüchtlinge, ein Großteil dessen, auf der
Endstation angekommen, in die jeweiligen Heimatländer
abgeschoben werden sollte.
Die ganze Nacht hindurch hätten die Migranten Alkohol
konsumiert und sich laut verhalten. Als die Bar gegen Morgen
geschlossen wurde, sei die Situation aus den Fugen geraten:
Die alkoholisierten Migranten sollen begonnen haben, das
Schiff zu verwüsten und Frauen zu belästigen. Zudem hätten
sie versucht, in die Kojen der Besatzung und der
Passagiere einzubrechen, und aus den nicht versperrten
Räumen Wertsachen gestohlen.
Der Schiffskapitän und die Besatzung versuchten vergebens
die Lage zu beruhigen – erst, als die Fähre in dem
Hafen von Neapel anlegte, konnten bereits alarmierte
Polizisten die Situation in Griff bekommen, schreibt
die Zeitung. Die Beamten seien außerdem gezwungen gewesen,
das ganze Schiff zu durchsuchen – oft würden sich Migranten
auf solchen Fähren verstecken, um der Abschiebung zu
entgehen.
„Die Wahrheit
ist, dass im Laufe der Migration aus Nordafrika, die wir
auch in diesen Tagen erleben, wenig gute, denkende
junge Menschen hierher kommen. Vielmehr sind dies Personen,
die denken, dass wenn sie schon abgeschoben werden, sie tun
und lassen können, was sie wollen“, so Luca Agati,
Sprecher der unabhängigen Polizeigewerkschaft von Cagliari.
„Was muss denn noch passieren, damit die Menschen verstehen,
dass die Frage der Ausweisungen endgültig gelöst werden
soll?“>
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29.4.2017: Alitalia ist Bankrott Alitalia-Bankrott verschärft soziale Spannungen
https://www.wsws.org/de/articles/2017/04/29/alit-a29.html
<Von Marianne Arens
29. April 2017
Die italienische Fluggesellschaft Alitalia hat am Dienstag,
den 25. April, Insolvenz angemeldet. Am Tag davor war das
Referendum über einen Sanierungsplan gescheitert. Zwei
Drittel der Piloten, Flugbegleiter und Bodenarbeiter von
Alitalia lehnten die geplanten Stellenstreichungen und
Lohnkürzungen ab.
Zuvor hatten alle bei Alitalia vertretenen Gewerkschaften
dem Sanierungsplan, der eher eine Erpressung war,
zugestimmt. An der Abstimmung waren neben den traditionellen
Gewerkschaften Cgil, Cisl und Uil auch UGL, Trasporto Aereo,
Anpac und Anpav beteiligt.
Die Aktionäre weigerten sich, auch nur einen weiteren Cent
in den Flugbetrieb zu stecken, solange die Beschäftigten den
Kürzungen nicht freiwillig zustimmten. Hauptaktionär mit 49
Prozent der Anteile ist Etihad Airways (Abu Dhabi); den Rest
hält das italienische Konsortium CAI unter Führung der
Banken Unicredit und Intesa Sanpaolo.
Alitalia-Chef Luca Cordero di Montezemolo hatte vor ein
paar Wochen seinen Abschied vom Vorstand erklärt. Der
Multimillionär, der davor schon Chef von Fiat, Ferrari und
Maserati gewesen war, hatte als letzte Amtshandlung mit dem
Wirtschaftsministerium und den Gewerkschaften einen
Rettungsplan ausgehandelt. Dieser sah Lohnsenkungen von acht
Prozent und den Abbau von fast tausend Arbeitsplätzen vor.
Andere Berichte nannten 1700 Stellenstreichungen, vor allem
beim Bodenpersonal. Indirekt hätten die Maßnahmen
Auswirkungen auf über 20.000 Beschäftigte bei Tochter-,
Zuliefer- und Fremdfirmen gehabt, zum Beispiel bei Alitalia
Cargo, CityLiner, Carpatair etc.
Die Gewerkschaften versuchten, den Kürzungsplan als bestes
mögliches Verhandlungsergebnis hinzustellen. Doch zur
Überraschung und Bestürzung von Management, Gewerkschaften
und Regierung lehnten 67 Prozent der 12.500-köpfigen
Alitalia-Belegschaft den Sanierungsplan ab.
Seither ist die Regierung Gentiloni offenbar bereit,
Alitalia in den Konkurs zu schicken. Sie bricht damit
bewusst mit der Praxis früherer Regierungen. Bisher hatte
jede italienische Regierung – von Prodi über Berlusconi bis
hin zu Monti – dafür gesorgt, dass der Staat die
Alitalia-Altlasten übernahm. Damit soll offensichtlich
Schluss sein.
„Die für eine Verstaatlichung nötigen Bedingungen sind
nicht gegeben“, erklärte Premier Paolo Gentiloni (PD) am 25.
April im Fernsehen. Und sein Wirtschaftsminister Pier Carlo
Padoan sagte: „Die Regierung ist nicht bereit, sich an einer
eventuellen Kapitalerhöhung der Gesellschaft zu beteiligen,
weder direkt noch indirekt.“
Nun soll der laufende Betrieb noch sechs Monate
weitergehen. In dieser Zeit soll Alitalia einem
Konkursverwalter unterstellt und über einen Brückenkredit
von vierhundert Millionen Euro finanziert werden. Die
Zustimmung für den Kredit muss Industrieminister Carlo
Calenda noch bei der EU-Kommission einholen.
Schon kreisen die großen Flugkonzerne wie Aasgeier um
Alitalia, das wohl abgewickelt, in seine Bestandteile
zerlegt und an die Meistbietenden verkauft werden soll.
Verkehrsminister Graziano sagte der Presse, man werde das
Unternehmen „an den besten Bieter“ verkaufen. Das letzte
Wort läge bei den Aktienbesitzern, d.h. vor allem bei
Etihad.
Als potentieller Interessent hat die deutsche Lufthansa
zuletzt einer möglichen Übernahme eine Absage erteilt. Der
Kranichkonzern, der vor Jahren schon die bankrotte Swiss
übernommen hatte, könnte die Insolvenz abwarten, um Teile
von Alitalia zum Schnäppchenpreis zu übernehmen.
Malaysia Airlines hat Interesse an der Übernahme von sechs
bis acht Alitalia-Maschinen bekundet. Auch britische
Luftfahrtkonzerne könnten versuchen, zu günstigen
Konditionen einen Standort zu erwerben, um auch nach dem
Brexit ein Standbein innerhalb der EU zu haben.
Um die begehrten Slots, die Start- und Landerechte in
Rom-Fiumicino oder Mailand-Linate, ist ein heftiger Kampf
entbrannt, an dem sich auch Billigflieger wie Ryanair,
Easyjet und andere beteiligen.
Einige Vertreter der Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) von Beppe
Grillo – die 2008 noch dazu aufgerufen hatte, Alitalia
bankrottgehen zu lassen – haben jetzt eine Verstaatlichung
von Alitalia gefordert. Was ihnen vorschwebt, ist ein
Konzern wie ENI, Leonardo SpA oder Trenitalia, deren
Hauptaktionär der Staat ist.
Dieser Vorschlag hat jedoch nichts Fortschrittliches an
sich. Unter Bedingungen der kapitalistischen Krise erinnert
er eher an die Verstaatlichungsmaßnahmen des faschistischen
Diktators Mussolini. Unter seiner Regie war 1933 die
staatliche Holding IRI entstanden. Ohne den Kapitalismus
abzuschaffen wurde damit die italienische Industrie unter
die direkte Kontrolle des nationalen Großkapitals und
Imperialismus gestellt. Für die Arbeiter ging dieser Prozess
mit brutaler Diktatur und Krieg einher.
Der Alitalia-Konzern ist nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem
IRI-Trust hervorgegangen. Er bestand bis in die 1990er Jahre
als nationaler Konzern und wurde erst ab 1996 schrittweise
privatisiert. Seither stand er schon mehrmals an der
Schwelle des Bankrotts.
Nach dem Börsenkrach von 2008 übernahm ein Konsortium
italienischer Unternehmen und Banken die Airline. Damals
wurden von über zwanzigtausend Arbeitsplätzen fünftausend
gestrichen. Sechs Jahre später wurde Etihad Airways als
Retter in der Not präsentiert, um eine erneute Konkursgefahr
abzuwenden. Die Übernahme von 49 Prozent der Aktien durch
Etihad im Jahr 2014 ging mit dem radikalen Umbau der
Fluggesellschaft, der Zerstörung von noch mehr
Arbeitsplätzen und einer weiteren Verschlechterung der Löhne
und Arbeitsbedingungen einher.
Diese Bilanz ist der Grund, warum die Piloten,
Flugbegleiter und Bodenarbeiter die jüngsten, unabsehbaren
Zumutungen zurückgewiesen haben. „Unter den Arbeitern
herrscht eine wirkliche Wut“, erläuterte Riccardo
Canestrari, Koordinator der Pilotengewerkschaft Anpac, das
Nein-Votum. „Die Leute haben die Nase voll von den
Versprechungen, und das Vertrauen ist mittlerweile unter dem
Nullpunkt.“
Der Schritt, Alitalia in die Insolvenz zu schicken und über
zwölftausend Arbeitsplätze zu gefährden, hat den Charakter
einer Strafaktion. Gleichzeitig lässt er die
gesellschaftlichen Verhältnisse sichtbar werden, die in
jedem Land den ständigen Angriffen auf Arbeitsplätze, Löhne
und Arbeitsbedingungen zugrunde liegen.
Der globale Konkurrenzkampf um Profit bedroht sowohl das
Funktionieren moderner Transportsysteme als auch die
Lebensbedingungen der Arbeiterklasse. Die Regierung nimmt
offen Partei für die Banken und Investoren. Die
Gewerkschaften haben erst versucht, dem Personal den x-ten
Sanierungsplan aufs Auge zu drücken. Jetzt helfen sie mit,
das ganze Unternehmen den Geiern zum Fraß vorzuwerfen.
Die Tatsache, dass die Alitalia-Belegschaft dem Druck von
allen Seiten Stand gehalten und den Sanierungsplan abgelehnt
hat, zeigt ihre große Kampfbereitschaft. Notwendig ist aber
ein internationales und sozialistisches Programm, das die
Arbeiter über die Grenzen hinweg zusammenschließt.
Die
Alitalia-Beschäftigten haben immer wieder versucht, sich mit
Streiks und Protesten gegen die Angriffe zu wehren. Noch im
Februar 2017 und zuletzt am 5. April legten sie die Arbeit
nieder. Fast gleichzeitig gab es Streiks beim Bodenpersonal
in Berlin und an Flughäfen in Frankreich und Großbritannien.
Diese Kämpfe müssen aber vereint und unter einer
sozialistischen Perspektive geführt werden, mit dem Ziel,
das bankrotte kapitalistische Profitsystem abzuschaffen.>
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6.5.2017: Alitalia mit 3 Milliarden Euro Schulden
kurz vor dem Grounding Alitalia steht kurz vor dem Grounding
http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/alitalia-steht-kurz-vor-dem-grounding/story/29493659
<Die italienische Fluggesellschaft hat Schulden
von insgesamt drei Milliarden Euro. Dem Unternehmen droht
das Aus, mehr als 12'000 Jobs stehen auf dem Spiel.
Die schwer
angeschlagene Fluggesellschaft Alitalia hat der
italienischen Regierung zufolge bis Ende Februar Schulden
von rund drei Milliarden Euro angehäuft. Dazu
gehörten kurzfristige Verbindlichkeiten von etwa 2,3
Milliarden Euro.
Drei Sonderverwalter sollen prüfen, ob es eine
Überlebenschance für die Airline gibt oder ob sie
abgewickelt wird, wie die Regierung heute in einem Dokument
mitteilte. Wirtschaftsminister Carlo Calenda hatte zuletzt
die Einleitung des Verkaufsprozesses binnen zwei Wochen in
Aussicht gestellt. Nach dem Scheitern eines Rettungsplans am
Widerstand der Mitarbeiter hatte die Alitalia-Führung bei
der Regierung in Rom einen Antrag auf Sonderverwaltung
gestellt.
Eine Million Euro Verlust pro Tag
Einer der Sonderverwalter sagte bereits, die Kosten der
Airline etwa für Wartung, Leasing und Treibstoff seien zu
hoch und müssten drastisch gekürzt werden, um die
Gesellschaft für einen möglichen Käufer interessant zu
machen. Insidern zufolge fliegt Alitalia derzeit eine
Million Euro Verlust am Tag ein.
Dem Unternehmen droht das Aus, nachdem sich die Mitarbeiter
gegen einen Rettungsplan ausgesprochen haben, der unter
anderem Einschnitte bei Stellen und Gehältern vorsah. Nun
stehen mehr als 12'000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die
Regierung in Rom hat einen Brückenkredit von 600 Millionen
Euro zur Verfügung gestellt, eine Verstaatlichung aber
ausgeschlossen. Auch europäische Konkurrenten wie die
Lufthansa oder der Billigflieger Norwegian Air winkten ab. (nag/sda)>
========
Italien
20.5.2017: Masernepidemie provoziert Impfpflicht -
genau die FALSCHE Reaktion, denn es fehlen Ort,
Bevölkerungsangaben und gute Bio-Lebensmittel für das
Immunsystem In Italien sind Impfungen für Kinder bald Pflicht
https://www.welt.de/gesundheit/article164768548/In-Italien-sind-Impfungen-fuer-Kinder-bald-Pflicht.html
[Der Artikel erwähnt nicht einmal, wo die Masernepidemie
stattgefunden hat und in welcher Bevölkerungsgruppe das war.
Ausserdem wird nicht erwähnt, wie sich die Kinder ernährt
haben und wie schwach die Immunsysteme waren. Der Entscheid
zur Impfpflicht ist Terrorismus. Impfschäden sind dann
komplexe Krankheiten wie Allergien und Asthma, die man mit
Natron in 10 Tagen leicht heilen kann].
Der Artikel:
<Italiens Regierung hat entschieden: Ohne eine Impfung
gegen zwölf Krankheiten werden Kleinkinder nicht mehr in
eine öffentliche Einrichtung gehen können. Eltern älterer
Kinder droht ein Bußgeld.
In Italien sind Impfungen für Kinder Chefsache:
Ministerpräsident Paolo Gentiloni erklärte jetzt, dass
Kleinkinder künftig gegen zwölf Krankheiten geimpft sein
müssen, wenn sie in Krippen, Kindergärten oder
Vorschulklassen gehen sollen. Wer schulpflichtige Kinder
nicht impfen lässt, wird mit einem hohen Bußgeld bestraft.
Die Impfpflicht gilt für die immunisierung zum Beispiel
gegen Masern,
Hirnhautentzündung, Tetanus,
Kinderlähmung, Mumps, Keuchhusten und Windpocken.
Die Entscheidung für das Gesetz wurde durch die seit Anfang
des Jahres grassierende Masernepidemie befördert. Allein bis
Mitte Mai wurden 2395 Fälle registriert – gegenüber 860 im
gesamten Jahr 2016. In diesem Jahr wiesen 89 Prozent der
Kranken keine Impfung auf.
Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin hatte sich seit
Wochen für die Maßnahme stark gemacht – zum Teil gegen den
Widerstand aus dem Erziehungsministerium, aber vor allem
gegen den Protest der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung.
Diese sieht in dem Gesetz ein „Geschenk für die
Pharmaindustrie“. Lorenzin sprach am Freitag von einer „sehr
starken Botschaft an die Bevölkerung“.
Masern sind meist harmlos – aber
manchmal auch tödlich
Masern verlaufen
meist harmlos, können aber auch tödlich enden. Während der
letzten großen Masernepidemie in Italien 2002 mit 18.000
registrierten Fällen gab es 15 Todesfälle.
In Deutschland hatte sich zuletzt die FDP beim
Bundesparteitag Ende April für eine allgemeine Impfpflicht
für Kinder bis 14 Jahren ausgesprochen.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hatte zuvor
erklärt, die Impflücken bei Jugendlichen und jungen
Erwachsenen trügen entscheidend dazu bei, dass im laufenden
Jahr mit 410 Fällen bereits mehr Masernerkrankungen als 2016
(325 Fälle) registriert worden seien.
Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU)
sieht darin jedoch eher Aktionismus: „Eine Impfpflicht
bedeutet einen erheblichen Eingriff in das im Grundgesetz
verankerte Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und bei
Kindern in das Sorgerecht der Eltern“, warnte sie. Ein
solcher Schritt könne daher „nur als Ultima Ratio“ in
Erwägung gezogen werden, sinnvoller seien zunächst
„Information und Beratung“.
AFP/dpa/cl>
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20.5.2017: Italiens impotente Regierung
"verschenkt" marode Schlösser und Burgen mit der Auflage
der Renovationspflicht Italien: 100 Schlösser und Burgen gratis zu
haben
http://www.20min.ch/panorama/news/story/20098746
<Die italienische Regierung verschenkt derzeit 103
prachtvolle Immobilien – unter einer Bedingung.
Wer ein Schloss
oder eine alte Burg in Italien möchte, der muss es nur
sagen: Der italienische Staat ist gerade dabei, 103
historische Gebäude zu verschenken. Die Bewerber werden
allerdings dazu verpflichtet, die zum Teil baufälligen
Immobilien zu sanieren, um sie in Touristenattraktionen zu
verwandeln.
Wie «Il Sole» berichtet, wollen das
Kulturministerium und die Agentur für Staatseigentum mit der
Initiative «Cammini e percorsi» (Wege und Pfade) den
Tourismus in abgelegenen Regionen ankurbeln. Gleichzeitig
soll die Staatskasse von Sanierungskosten verschont bleiben.
Gratis, aber trotzdem teuer
Derzeit stehen auf der Website einer Immobilienagentur drei
besondere Gebäude im Angebot: Der im 13. Jahrhundert erbaute
Castello di Montefiore, der Castello Orsini-Odescalchi bei
Rom, in dem die Schauspieler Tom Cruise und Katie Holmes
2006 heirateten, sowie die Villa Bonelli in der Provinz
Barletta-Andria-Trani in Apulien. Auf der Liste befinden
sich zudem Leuchttürme, stillgelegte Bahnhöfe und
historische Gutshöfe.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an Unternehmer
unter 40 Jahren. Die Interessenten sollten bis zum 26. Juni
einen Plan vorlegen, wie sie die Objekte für Touristen
attraktiv gestalten wollen, etwa durch die Einrichtung eines
Hotels oder eines Spas. Wird das Projekt akzeptiert, bekommt
der Unternehmer das Besitzrecht für die Immobilie für neun
Jahre zugesprochen. Danach besteht die Möglichkeit, auf
weitere neun Jahre zu verlängern. Besonders lukrative
Vorschläge werden mit einem Pachtvertrag auf 50 Jahre
belohnt, berichtet die «Huffington Post».
Durch aktuelle Wirtschaftsreformen wurden
Steuererleichterungen für historische Bauten vor einiger
Zeit abgeschafft. Die Betriebskosten eines Castello können
darum spürbar ansteigen. Wer eine Burg geschenkt haben
möchte, muss also trotzdem tief in die Tasche greifen.
(kle)>
Kommentar:
Impotente Regierung
Diese Handlungen entsprechen einer impotenten Regierung.
Italiener sind dafür bekannt, dass sie sich nicht an
Verträge halten. Also werden die Schlösser und Burgen dann
abgerissen und Neubauten gebaut.
Michael Palomino, 20.5.2017
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Turin 5.6.2017: Jugendliche verkleiden sich
als Selbstmordattentäter - Massenpanik beim Spiel
Turin-Madrid mit 1000 Verletzten WolltenTerroristenspielen–MediennennenwahrenGrundfürMassenpanikinTurin
https://de.sputniknews.com/panorama/20170605316022691-turin-massenpanik-grund/
<Der Grund für das jüngste Massenchaos in Turin, bei
dem laut neuesten Angaben rund 1.500 Menschen verletzt
worden sind, ist ein Streich von zwei Jugendlichen
gewesen. Dies teilte das Fußballportal Football Italia
mit.
Die beiden Teenager
besuchten das Public Viewing des Champions-League-Finales
zwischen Juventus Turin und Real Madrid am Samstagabend
und wollten einen Streich spielen, indem sie sich als
Selbstmordattentäter ausgaben.
Wie sich später anhand der Auswertung der Überwachungskameras
herausstellte, hob einer der Jugendlichen seine Hände und
schrie etwas. In diesem Moment begann die Massenpanik.
Die Teenager haben
ihre Tat bereits bei der Polizei eingestanden.
In Turin ist beim
Public Viewing des Champions-League-Finales zwischen
Juventus Turin und Real Madrid am Samstagabend eine
Massenpanik ausgebrochen. Als Fans des italienischen Clubs
unvermittelt von dem zentralen San-Carlo-Platz wegrannten,
bildete sich ein Gedränge. Dabei stürzten viele Menschen
oder wurden von den drängenden Massen umgerissen. Rund
1.500 Fans wurden verletzt.>
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23.6.2017: Vatikan-Katholiken können nicht
wirtschaften: 2 Grossbanken bankrott und werden
"abgewickelt" EZB lässt zwei italienische Großbanken in den Abgrund
fallen
https://www.welt.de/wirtschaft/article165894068/EZB-laesst-zwei-italienische-Grossbanken-in-den-Abgrund-fallen.html
Die Euro-Zone feiert sich für ihr
wirtschaftliches Comeback. Doch die EZB gibt den
Spielverderber. Ausgerechnet am späten Freitagabend
schickt sie zwei große italienische Banken in die Pleite.
Europas Finanzwelt steht eine heiße Woche bevor.
Wenn am
Freitagabend, 21:35 Uhr, eine Pressemitteilung der
Europäischen Zentralbank (EZB) versendet wird, dann weiß die
Welt, dass irgendetwas faul ist im Staatengebilde Euro-Zone.
Denn zu diesem Zeitpunkt vermeldeten die Währungshüter aus
Frankfurt, dass zwei italienische Banken vor der Pleite
stehen.
Die beiden venezianischen Institute Banco Popolare di
Vicenza und Veneto Banca, die ausgerechnet im
wirtschaftlich potenten Nordosten des Landes sitzen und
gemessen an den Einlagen zusammen das siebtgrößte Institut
des Landes bilden würden, sollen laut der EZB nach
italienischem Konkursrecht abgewickelt werden.
Grund seien faule Kredite
und das mangelnde Kapital. Es ist nach der spanischen Banco
Popular der zweite Fall innerhalb von zwei Wochen, in dem
die Bankenaufseher der EZB den Daumen über großen
europäischen Instituten senken müssen.
Der ungewöhnliche Zeitpunkt macht skeptisch und die Aktion
zu einem Politikum, zumal Brancheninformationen zufolge die
Kreditinstitute im Unterschied zum spanischen Institut
keinen Bankrun erlebt haben. So gesehen wäre also ein
Einschreiten am späten Freitagabend, wenn Europa bereits im
Wochenende ist, nicht zwingend nötig gewesen.
Doch die EZB wollte offensichtlich Druck auf die
italienische Regierung ausüben, endlich eine Lösung für die
seit Wochen andauernden Verhandlungen zu finden. Das
bevorstehende Wochenende gibt den Beteiligten die Chance,
innerhalb dieser Gnadenfrist eine Lösung zu finden, bevor am
Montag die Bankschalter und Finanzmärkte wieder öffnen.
Italiens Regierung erzielt einen
Kompromiss mit Brüssel
Den ersten Versuch einer Rettung hatte die EU-Kommission
vor fünf Tagen abgeschmettert. Eine komplette staatliche
Rettung sei nicht möglich, weil die Banken nicht ausreichend
solvent seien, hieß es. Im Gespräch waren damals
Staatshilfen im Rahmen von gut fünf Milliarden Euro. Seitdem
hat Rom weiterverhandelt und
offensichtlich einen Erfolg errungen.
Man sei in „konstruktiven Gesprächen“ mit den italienischen
Behörden, ließ Brüssel wissen. Es gebe „gute Fortschritte“,
um schon bald eine Lösung zu präsentieren. Die europäische
Bankenabwicklungsbehörde genehmigte den Italienern, die
Institute nach heimischem Recht abzuwickeln. Bankeinlagen
und die Anleihen erstrangiger Gläubiger seien
geschützt, ließ Rom postwendend verlauten.
Genau dieser Hinweis macht stutzig. Immerhin haben beide
Banken vor allem erstrangige Anleihen ausstehen. Bei der
Veneto Banca sind dies nach Reuters-Angaben 55 Papiere mit
einem Volumen von sieben Milliarden Euro. Bei der Vicenza
sogar 119 Titel mit einem Volumen von 9,3 Milliarden Euro.
Die nachrangigen Anleihen, deren Halter im Rahmen eines
möglichen Haircuts tatsächlich zur Kasse gebeten werden,
nehmen sich dagegen äußerst winzig aus.
Italien lässt vor allem den
Steuerzahler bluten
So stehen bei der Veneto acht Anleihen im Volumen von 801
Millionen Euro aus. Bei der Vicenza sind es fünf Anleihen im
Umfang von 530 Millionen Euro. Damit ist klar: im Falle
eines sogenannten Haircut müsste nur der geringste Teil der
privaten Gläubiger beider Banken tatsächlich den
Totalverlust hinnehmen. Den Rest würde vermutlich wieder
einmal der Staat – und damit der Steuerzahler - übernehmen.
Die beiden Krisenbanken würden zwar wie nach den neuen
EU-Bankenregeln gefordert abgewickelt. Doch weil sämtlich
erstrangige Anleihen verschont bleiben, handelt es sich so,
wie es sich derzeit andeutet, nicht wirklich dem Wesen nach
um eine Gläubigerbeteiligung. Damit hätte die italienische
Seite einmal mehr die Regeln nach eigenem Gusto gedehnt.
Wie die Italiener vorgehen, macht auch ein Vergleich mit
der ungleich größeren Monte dei Paschi
deutlich. Die Krisenbank wurde erst kürzlich vollständig
durch den Staat gerettet. Die Begründung: Monte dei Paschi
(MPS) habe ein überzeugendes Geschäftsmodell vorgelegt.
Monte dei Paschi wurde wohl gerettet,
um Kleinsparer zu schonen
Bei Veneto und Vicenza war das bislang allen Verhandlungen
zum Trotz offenkundig nicht der Fall. Aber womöglich steckt
auch etwas ganz anderes dahinter. Bei MPS halten viele
Kleinsparer nachrangige Anleihen: insgesamt stehen dort fast
drei Milliarden Euro im Feuer. Diesen einen Totalverlust
zuzumuten, schien offensichtlich politisch nicht
durchsetzbar.>
========
Region Venedig und Vicenza 26.6.2017: 17
Milliarden Euro Steuergeld, um italienische Banken zu
"retten" ItalienrettetBankenmit17-Milliarden-Spritze:„EinganzschlimmesZeichen“
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20170626316337473-italien-rettet-banken-mit-17-milliarden-spitze/
<Mit 5,2 Milliarden Euro Soforthilfe und
weiteren 12 Milliarden in Garantien rettet die
italienische Regierung die Geldinstitute Veneto Banca
und Banca Popolare di Vicenza vor der Pleite. Der
Finanzexperte Hans-Joachim Dübel warnt im
Sputnik-Interview vor einem Schaden für die Bankenunion
insgesamt.
Es habe zwei Alternativen gegeben, um den Fall der
Pleite-Banken zu lösen, erklärte Dübel, Gründer und Leiter
der Finanzberatungs-Firma Finpolconsult.
„Das eine wäre gewesen, die Bank über den Single Resolution Board
(deutsch: Einheitlicher Bankenabwicklungsmechanismus – SRM)
zusammen mit der italienischen Regierung abzuwickeln, so
dass die Bond-Kreditgeber der Bank beschnitten werden und
die Verluste mit tragen. Es ist aber das zweite Modell
gewählt worden, nämlich diese Banken in die Insolvenz
gehen zu lassen und vom Markt zu nehmen.“
Wenn aber Banken vom Markt genommen werden, hebele das die
Staatshilferegeln in der Europäischen Union (EU) aus.
In dem Fall dürfe die Regierung die Investoren
subventionieren, hob der Experte hervor.
Der ehemalige Finanz-Analytiker bei der Weltbank betont, dass
es nicht das Ziel eines Staates sein könne, für bestimmte
Partikularinteressen – in diesem Fall Investoren
in Bankschuldverschreibung – als Retter zuständig zu
sein. Natürlich habe die italienische Regierung das
Systemrisiko im Auge. Das heiße, dass andere Investoren
in ungesicherten italienischen Banken unruhig werden.
Dübel fragt sich aber, warum mit dieser Aktion so lange
gewartet wurde. Es sei ja schon vor zwei Jahren klar gewesen,
dass es diesen Banken nicht gut gehe. Dies sei aber aus seiner
Sicht durch manipulative Bilanzierung verkleistert worden. Die
Zeitungen hätten dennoch von den Problemen dieser Banken
berichtet.
Wenn die Banken vor zwei Jahren über ein marktwirtschaftliches Konzept
abgewickelt worden wären, so der Finanzexperte, hätte das
diese Investoren mit weniger Verlusten belastet. Nun seien
nur noch deutlich weniger Investoren im Risiko, aber diese
würden deutlich höhere Verluste haben. Dass gewartet
wurde, um Investoren den Ausstieg aus den Banken zu
ermöglichen, sei aus marktwirtschaftlicher Sicht
unakzeptabel. Dübel erläuterte:
„Das ist ein Problem für die
Bankenunion, weil damit eigentlich Regeln der
Bankenunion — die Investorenbeteiligung —
ausgehebelt werden. Für Italien ist es auch fiskalpolitisch
eine Katastrophe.“
Das Preis- und Verlustrisiko liege dann beim Staat, der die
Rechnung an die Investoren zahle. Am Ende werde der
italienische Steuerzahler dafür haften.
So oder so sei dies ein „ganz schlimmes Zeichen“ für die
fiskalpolitische Konstitution Italiens, stellte der
Fachökonom klar. Die Veneto Banca und Banca Popolare di
Vicenza seien nicht die letzten Banken in Italien, die
Probleme haben werden. Es gebe einen hohen Berg von
sogenannten nichteinbringlichen Krediten oder
Kreditproblemen. Dem Staat würden dann an anderen Ecken
Gelder fehlen, um Impulse zu setzen, damit die Wirtschaft
wieder stärker wächst.
Die italienische Staatsverschuldung liegt laut Dübel ohnehin
schon im Bereich von 130 Prozent des Bruttosozialproduktes
(BSP). Dies sei eine Höhe von der namhafte Ökonomen sagen:
„They never come back.“ „Das heißt, Staaten mit solch hohen
Verschuldungsquoten würden irgendwann mal in den Ausfall
gehen.“
Eigentlich sollten die Regeln der europäischen Bankenunion
aber dazu dienen, eine Entkopplung zwischen Staatshaushalt
und Banken herzustellen, so der Experte, damit sich der
Staat nicht weiter verschulden könne. Er nannte als
Vergleichsbeispiel Spanien. Das südeuropäische Land sei mit
60 Prozent des BSP in die Krise gestartet und habe
danach 90 bis 95 Prozent gehabt. Das sei zwar immer noch ein
Wert, der zu hoch sei, den Spanien aber noch bewältigen
könne. Italien würde mit über 100 Prozent des BSP
Staatsverschuldung in eine Bankenkrise starten, „die
sicher noch nicht beendet“ sei. Es könne sich aber diese
Strategie nicht leisten.
Der Fachökonom warnte: „Bei Italien ist absehbar, dass es
zu einer neuen fiskalischen Krise kommt. Wenn es zu so einer
Krise kommt, dann ist der Europäische Stabilitätsmechanismus
(ESM), so wie er im Augenblick konstituiert ist, zu klein
dimensioniert. Italien braucht viel mehr potenzielles Geld
von den Kreditgebern. Dann werden wir wirklich nochmal eine
Eurokrise erleben, die sich gewaschen hat. Das muss nicht
automatisch passieren, aber es ist aus Sicht der
Gesamtgesundung des Systems und auch aus Sicht der
Eurostabilität ein wirklich negatives Signal was hier
gesendet wird.“
Bolle Selke>
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5.7.2017: Neapel mit 1 Vulkan und 1 Vulkanfeld -
Neapel müsste schon lange evakuiert sein Europas Supervulkan – „Die Anzeichen sind alarmierend“
https://www.welt.de/wissenschaft/article166280267/Europas-Supervulkan-Die-Anzeichen-sind-alarmierend.html
<Pompeji-Touristen gruseln sich gerne bei Geschichten
über den Ausbruch des Vesuv. Heute ist die Gefahr in
Süditalien realer denn je: Wissenschaftler warnen vor der
Zerstörungskraft der Phlegräischen Felder.
Es ist so
laut und stickig wie im Maschinenraum einer Fabrik. Roberto
Isaia macht Fotos von einem grauen, schlickigen Tümpel
direkt vor seinen Füßen, der aus den Tuffhügeln zu
entspringen scheint und in dem es unaufhörlich blubbert. Der
Wind dreht. Der Geologe verschwindet an dem ohnehin hitzigen
Tag ein paar Sekunden in der warmen Rauchsäule, die aus dem
Vulkanfeld aufsteigt. Es riecht nach faulen Eiern, der
Wasserdampf ist mit Schwefel und zahlreichen anderen Gasen
versetzt.
In Pisciarelli, auf dem Weg von Neapel in die Küstenstadt
Pozzuoli, wird greifbar, dass da etwas Gigantisches
schlummert in den Tiefen der Erde. Anders als der Vesuv auf
der anderen Seite der Großstadt am Golf, der als
wohlgeformter Berg mit Krater der „Classico“ unter den
Vulkanen ist, sind die Phlegräischen Felder (Campi Flegrei)
unscheinbar. Das Gebiet, auf dem sie sich erstrecken, ist
vergleichsweise flach und wirkt alles andere als bedrohlich.
Erst Satellitenbilder machen die zahlreichen und zum Teil
überlappenden Explosionskrater deutlich.
Das etwa 150 Quadratkilometer große Areal hat eine hohe
vulkanische Aktivität – und bereitet Forschern derzeit mehr
Sorgen als sein allzeit präsenter Nachbar, der die Bewohner
täglich an den historischen Ausbruch im Jahr 79 erinnert,
der die Städte Pompeji
und Herculaneum unter einer dicken Schicht aus Asche und
Gestein begrub.
Warf der Vesuv damals etwa vier Kubikkilometer Gestein und
Lava aus, spuckten die Campi Flegrei vor 39.400 Jahren etwa
350 Kubikkilometer Material. Sie werden gerne als
Supervulkan bezeichnet, obwohl sie den Namen streng genommen
nicht verdient haben. Ihr sogenannter Explosivitätsindex
liegt bei Stärke 7, der eines Supervulkans bei der höchsten
Stärke 8.
Dennoch muss die Explosion enorm gewesen sein: Die Asche
gelangte bis nach Zentralrussland und verteilte sich im
ganzen östlichen Mittelmeerraum. Es war die größte
vulkanische Eruption der letzten 100.000 Jahre in Europa.
Spätestens seit zahlreiche Medien eine Studie des University
College London (UCL) und von Forschern aus Neapel
aufgriffen, steht das Vulkanfeld als Hochsicherheitsrisiko
mit Folgen für ganz Europa wieder im Blickfeld der
Öffentlichkeit. „Eine Eruption der Phlegräischen Felder
könnte näher sein als gedacht“, heißt es. „Europas
Supervulkan rumort“, titeln Zeitungen. „Ist ein schlafender
Riese aufgewacht?“, fragen andere.
Der Druck in den Feldern steigt
Im Observatorium des Nationalen Instituts für Geophysik und
Vulkanologie (INGV) in Neapel überwachen Isaia und seine
Kollegen die Phlegräischen Felder 24 Stunden am Tag, 365
Tage im Jahr. Und nicht nur der Supervulkan interessiert die
Wissenschaftler – auch die anderen Problemkinder des Golfs
von Neapel werden beobachtet: der Vesuv und die Vulkaninsel
Ischia.
Wo alle Signale der einzelnen Messstationen zusammenlaufen,
sieht es aus wie in einer Kommandozentrale: Alleine an einer
Seite des Raumes sind 48 Bildschirme angebracht, die
verschiedenste Graphen zeigen.
Was für Laien unmöglich zu interpretieren ist, kann das
Leben Hunderttausender Menschen retten. Hier werden
verschiedene Parameter visualisiert, die Aufschluss über die vulkanischen
Systeme und ihre Veränderungen geben. Wie warm ist der
Boden? Wie stark hebt und senkt sich die Erdoberfläche
aufgrund der vulkanischen Aktivität? Aus welchen Gasen
setzen sich die Rauchsäulen, sogenannte Fumarolen, wie in
Pisciarelli zusammen?
Die Aktivität der Phlegräischen Felder ist zuletzt wieder
gestiegen. Der Druck im Untergrund steigt, 2012 wurde die
Alarmstufe auf Gelb angehoben. Erhöhte Wachsamkeit. Denn
nachdem es in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt ein
starkes Auf und Ab begleitet von spürbaren Beben im Gebiet
der Phlegräischen Felder gab, steigt die Kurve seit einigen
Jahren wieder nach oben. Die Erde wölbt sich auf.
„Der Trend ist klar erkennbar“, sagt Isaia. Vor vier
Jahrzehnten stieg das Niveau des Bodens innerhalb von drei
Jahren um 1,5 Meter an, Anfang der 80er-Jahre gab es eine
ähnliche Krise. Forscher sagen, eine derartige Situation
ging dem Ausbruch im Jahr 1538 voraus.
„Die Anzeichen sind schon alarmierend“
„Das Problem ist, dass man die Eruption nicht vorhersagen
kann“, sagt Thomas Walter vom Deutschen Geoforschungszentrum
in Potsdam, der sich mit Erdbeben- und Vulkanphysik
beschäftigt und den Vulkan selbst intensiv erforscht. Wo,
wann und wie ein Ausbruch stattfinden würde – dahinter
stehen dicke Fragezeichen. Zwar habe man den Vulkan
mittlerweile gut verstanden, sagt Walter. Warum es aber etwa
die Schwankungen der intervallartigen Hebungen und Senkungen
gebe, wisse man noch nicht richtig.
„Die Anzeichen sind schon alarmierend. Aber es gab auch
starke Hebungen ohne Ausbrüche. Wie zuletzt 1983, als sich
der Boden gar um über zwei Meter aufwölbte – ganz ohne
Ausbruch. Von derartigen Hebungsraten sind wir derzeit noch
weit entfernt.“
Fotos von meterhohen Rauchwolken und Illustrationen, die
die sich ergießende Lava zeigen, zieren die Wände in Isaias
Büro. Es sind schaurig schöne Bilder. Der Geologe ist seit
1999 am INGV in Neapel. Er beschäftigt sich vor allem mit
der Geschichte von Vulkanausbrüchen. „Mit Vulkanen ist es
wie mit Menschen. Um eine Person zu begreifen, muss man ihre
Geschichte kennen“, sagt er. „Jedes vulkanische System ist
anders, und zwischen dem Vesuv und den Phlegräischen Feldern
liegen Welten.“
Wieso hebt sich der Boden?
Das vulkanische Material der Campi Flegrei kann sich seinen
Weg an verschiedenen Stellen bahnen. Einige sagten, am
wahrscheinlichsten sei es am Rande der Caldera, dem riesigen
Einbruchkessel, der entstand, nachdem das Deckgestein über
der sich entleerenden Magmakammer eingebrochen ist, erklärt
Isaia. Andere seien der Ansicht, das Magma könne sich am
wahrscheinlichsten mitten in der Caldera freisetzen. Aussage
gegen Aussage.
Unklarheit herrscht auch über den Grund der Bodenhebungen.
„Eine Fraktion sagt: Grund dafür ist die Akkumulation neuen
Magmas in der Tiefe“, sagt Walter. „Die andere sagt, es gebe
keine Hinweise auf Magma, vielmehr seien hydrothermale Gase
dafür verantwortlich, die vor der Magmakammer frei werden
und sich in Untergrundreservoiren ansammeln.“
Von einem Tiefbohrprojekt, das Messinstrumente näher an das
Geheimnis bis drei Kilometer unter die Oberfläche
heranbringen würde, hält die Bevölkerung in dem Risikogebiet
nichts. Zu groß ist die Angst, dass der Riese aufgeweckt
wird.
Walter beruhigt. Keine Region der Welt sei so gut überwacht
wie die um Neapel. „An den Vulkanen, die gemonitort werden,
lassen sich Eruptionen gut vorhersagen.“
„Wenn der Supervulkan ausbricht,
solltest du nicht da sein“
Verdichten sich Hinweise auf einen Ausbruch der
Phlegräischen Felder, müssten gut 80.000 Menschen in
Sicherheit gebracht werden. „Für die Bevölkerung in der
roten Zone ist die einzige Schutzmaßnahme die vorsorgliche
Evakuierung“, schreibt die Kommune Neapel.
Die rote Zone umfasst drei Gemeinden, Teile weiterer Orte –
und wurde mittlerweile auf Neapel ausgeweitet. Die gelbe
Zone erstreckt sich auf sechs Gemeinden und 24 Stadtteile
der Großstadt – bis die nächste rote Zone kommt, die des
Vesuv, dessen Ausbruch rein statistisch gesehen
wahrscheinlicher ist.
„Aber wenn der Supervulkan ausbricht, dann solltest du
nicht da sein“, bringt es Isaia auf den Punkt. Doch alleine
die Festlegung der Zonen ist ein Politikum. Und: Wann ist
eigentlich der Moment gekommen, die Menschen in Sicherheit
zu bringen? In der Krise in den 80er-Jahren wurden 20.000
Menschen umgesiedelt, weil es schien, dass ein Ausbruch kurz
bevor stand. So kam es aber nicht.
Versunkene Stadt liegt wieder über
Meeresspiegel
Von der Evakuierung waren die meisten Menschen in Pozzuoli
westlich von Neapel betroffen, eine malerische
80.000-Einwohner-Stadt. Die Gemeinde gilt als Zentrum der
Phlegräischen Felder, in ihrem Gebiet liegt die Solfatara,
einer der Vulkankrater.
Wie stark sich in dem Ort der Erdboden in den 80er-Jahren
anhob, erfährt man, wenn man mit den Leuten am Hafen
spricht. Mario, um die siebzig, mit einem typischen
Seefahrer-Tattoo auf dem Oberarm, roter Kappe und
sonnengegerbter Haut, erinnert sich gut: Die Fischer blieben
mit ihren Booten im Sand stecken, bevor sie die Anlegestelle
erreichten, erzählt er mit rauchiger Stimme. Längst gibt es
zwei Hafenniveaus.
Auch eine Ausgrabungsstätte im Zentrum hat der Vulkan
gezeichnet. Die Säulen des antiken römischen Marktes standen
längere Zeit unter Wasser, weil sich der Boden einst gesenkt
hatte. Das Gestein ist durchzogen von feinen Löchern –
Spuren von Meeresmuscheln. Heute liegt der Marktplatz wieder
deutlich über dem Meeresspiegel.
Unweit vom Hafen gibt es am Nachmittag Kaffee
und am Abend Cocktails mit Antipasti di Mare. Marina, die in
Pozzuoli geboren ist, ist zu jung, um sich an die mehreren
Tausend Beben und das Auf und Ab vor gut 35 Jahren zu
erinnern, die Pozzuoli erschütterten. Zu Hause sei aber oft
davon gesprochen worden. „Mittlerweile ist es ruhig, es gibt
nichts Besonderes am Leben hier“, sagt die 30-Jährige hinter
der Bar.
Die Rauchsäulen sind längst eine
Touristenattraktion
„Wenn es unsicher wäre, wären die Häuser und die Menschen
ja nicht hier“, sagt Christel Basler, die mit ihrem Mann
Rochus aus Offenburg mit dem Cabrio nach Italien gereist
ist. Auf dem Programm des Ehepaars stehen neben dem Vesuv
auch die Phlegräischen Felder – mit den spektakulären
Rauchsäulen längst eine Touristenattraktion.
Dem Geologen
Isaia ist es wichtig klarzumachen: Die Phlegräischen Felder
sind keine abstrakte Gefahr, die Gefahr ist real. Er kramt
erneut ein Satellitenbild aus seinem Rucksack. Bis auf kleine
grüne Flecken und das Gebiet des Vesuv ist die Karte übersät
mit Gebäuden. Die Phlegräischen Felder liegen nicht außerhalb
von Neapel, die Großstadt steckt vielmehr mittendrin, sagt er
immer wieder.
Als er seinen Wagen durch den zähen Großstadtverkehr
steuert, sagt er: „Wir fahren gerade mitten im Vulkan,
können Sie sich das vorstellen?“
Das berühmte Fußballstadion des SSC Neapel, San Paolo,
zieht vorbei, auch das ist auf dem Vulkan gebaut. Derzeit
ist niemand in der Lage, einen Ausbruch vorherzusehen. „Was
wir tun können, ist, den Vulkan zu überwachen“, sagt Isaia.
„Wir stecken in einem Schlamassel. Und das ist größer als
sonst irgendwo auf der Welt.“>
========
Region Neapel 7.7.2017: Wohnhaus zusammengekracht 2 Leichen geborgen: Fünfstöckiges Gebäude nahe Neapel
eingestürzt
http://www.krone.at/welt/fuenfstoeckiges-gebaeude-nahe-neapel-eingestuerzt-2-leichen-geborgen-story-577549
<07.07.2017, 19:15
In der Nähe von Neapel ist am Freitag ein
Mehrfamilienhaus eingestürzt. Dabei wurden
möglicherweise acht Bewohner verschüttet: eine Mutter
mit zwei Kindern, die vierköpfige Familie eines
Gemeindebeamten, sowie eine Pensionistin, die allein
in einer der Wohnungen lebte. Zwei Leichen konnten die
Einsatzkräfte, die teilweise mit bloßen Händen in den
Trümmern nach Überlebenden gruben, bereits bergen.
Zum
Zeitpunkt des Unglücks gegen 6.20 Uhr früh gestern schliefen
die meisten Bewohner des Gebäudes noch. Eine Mutter hatte
sich mit ihren Kindern rechtzeitig in Sicherheit bringen
können. Ein Hund, der sich allein in einer Wohnung befand,
wurde gerettet.
Bürgermeister: "Riesiges Unglück"
Der Bürgermeister der Gemeinde Torre Annunziata, Vincenzo
Ascione, der sich am Ort des Geschehens befand, sprach von
einem "riesigen Unglück". Das Gebäude befindet sich unweit
einer regionalen Bahnlinie. Der Zugverkehr wurde
unterbrochen. Anrainer berichteten, dass lediglich das
Geräusch des Zusammenstürzens zu hören gewesen sei, aber
kein Knall und keine Explosion.
Waren Baumängel Grund für Einsturz?
Baumängel könnten ein Grund für den Zusammenbruch gewesen
sein: In den unteren Stockwerken wurde nach Medienangaben
renoviert. Bewohner der darüber liegenden Geschoße hätten
danach Schäden in ihren Wohnungen festgestellt. Ein Nachbar
erzählte Medien, dass kurz vor dem Unglück ein Zug auf der
nahe gelegenen Bahnstrecke vorbeigefahren sei. Die
Bahnnetzgesellschaft RFI dementierte, dass vom Bahnverkehr
verursachte Schwingungen den Gebäudeeinsturz verursacht
haben könnten.>
========
15.7.2017: Die EU hat "gearbeitet": Italiens
Armut verdreifacht Italien: Armut innerhalb von zehn Jahren verdreifacht
https://deutsch.rt.com/europa/54159-italien-armut-innerhalb-von-zehn-verdreifacht/
<Die Zahl der
Italiener, die in absoluter Armut leben, erreichte im Jahr
2016 ihren höchsten Stand seit über zehn Jahren. Das
berichtete das italienische Nationale Institut für
Statistik. Vor allem die jüngere Generation ist davon
betroffen.
Wie das italienische Nationale Institut für Statistik
(ISTAT) berichtete, erreichte die Zahl der in absoluter
Armut lebenden Italiener vergangenes Jahr ihren höchsten
Stand seit einem Jahrzehnt. Nach Angaben der Agentur stieg
die Zahl der in absoluter Armut lebenden Italiener von
knapp 1,7 Millionen im Jahr 2006 auf 4,7 Millionen. Die
Zahl entspricht 7,9 Prozent der Bevölkerung des Landes.
Die Armut ist geographisch ungleich verteilt und vor allem
im Süden des Landes anzutreffen.
Im Süden des Landes leben 9,8 Prozent der Menschen in
absoluter Armut, im Vergleich zu 7,3 Prozent in den
zentralen Landesregionen einschließlich der Hauptstadt
Rom. Im Landesnorden mitsamt seiner Wirtschaftshauptstadt
Mailand sind laut dem Bericht 6,7 Prozent der Bevölkerung
betroffen.
Absolute Armut wird definiert als ein Zustand, der
Menschen daran hindert, Waren und Dienstleistungen zu
kaufen, „um gravierende Formen der sozialen Ausgrenzung zu
vermeiden“, so ISTAT.
Der Bericht zeigt auch, dass von der steigenden Armut vor
allem die jüngere Generation betroffen ist. Zehn Prozent
der 18- bis 34-jährigen gelten als absolut armt.
Allerdings sank die Zahl der Armen in der Altersgruppe der
über 65-jährigen auf 3,8 Prozent.
Im Zeitraum zwischen 2008 und 2013 erlebte Italien die
tiefste und längste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg.
Die Krise löschte über 25 Prozent der industriellen
Produktion des Landes aus und ließ die Arbeitslosenquote
von 5,7 Prozent im Jahr 2007 auf 13 Prozent im Jahr 2014
ansteigen.
Obwohl das Land vor drei Jahren der Krise entrinnen
konnte, hat das seither bestehende langsame
Wirtschaftswachstum die Situation für die Ärmsten der
Gesellschaft nicht verbessert. Trotz einer optimistischen
Prognose für ein Wachstum von rund 1,1 Prozent in diesem
Jahr – im Vorjahr betrug das Wachstum 0,9 Prozent – wird
Italien weiterhin zu den schwächsten Volkswirtschaften der
Eurozone zählen. Jüngst wurden in dem südeuropäischen Land
zwei marode Banken mit steuerfinanzierten
Milliardenbeträgen vor der Pleite gerettet.
23.8.2017: Schwarze Invasion in Italien -
alles von Soros und der zionistischen NWO organisiert IS: Die Eroberung geht weiter, in Italien kocht es
http://www.journalistenwatch.com/2017/08/23/is-die-eroberung-geht-weiter-in-italien-kocht-es/
"Trotz der Zerschlagung der islamischen
Terrorzelle von Barcelona, gehe der Krieg weiter, so der
IS in seiner neuesten Botschaft. Er verkündete, dass sich
seine Kämpfer immer noch in der Stadt befänden.
Von Marilla Slominski
[...] In diesem Jahr haben bereits 100.000 illegale
Einwanderer die italienische Küste erreicht. 700.000 weitere
warten in Libyen auf ihre Chance.
Die Anti-Migranten Stimmung in Italien erreicht inzwischen
einen Höhepunkt. Es wird vermutet, dass die
Fünf-Sterne-Bewegung, die sich den Stopp der Einwanderung
auf die Fahnen geschrieben hat, die Wahlen im Frühjahr
gewinnen wird.
Ihr Kandidat für das Amt des Premierministers Luigi Di Maio
erklärte gegenüber The Times: „Ganz Italien ist ein
Flüchtlingslager geworden. Wir haben 10 Millionen Italiener,
die in Armut leben, während Migranten pro Tag 38 Euro zum
Leben bekommen. Das ist ein Dampfkochtopf, der explodieren
kann.“"
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27.8.2017: Jedes Dorf in Italien bekommt
"seine Afrikaner" Plötzlich
heißt es: Hier sind deine Afrikaner
https://www.welt.de/politik/ausland/article168005550/Ploetzlich-heisst-es-Hier-sind-deine-Afrikaner.html
Der 21-jährige Emmanuel aus Nigeria kam vor einem Jahr nach
Acquapendente, mit 150 anderen Migranten aus Afrika. Seitdem
lebt er in dem 5000-Einwohner-Ort nördlich von Rom. Nicht in
den Bars, nicht in den Läden, nicht in den Vereinen. Er lebt
in der Flúchtlingsunterkunft, auf Parkbänken, an
Bushaltestellen. "Wir haben keine italienischen Freunde in
unserem Alter", sagt Emmanuel. Emmanuel ist einer von
181.000 Migranten, die 2016 aus Nordafrika über das Meer
nach Italien kamen. In diesem Jahr dürften es noch mehr
werden. ... "
========
28.8.2017: Gruppenvergewaltigung durch
afrikanische Drogendealerbande am Strand von Rimini «Brutale und bestialische» Attacke: Gruppe
vergewaltigt Frau am Strand von Rimini
http://www.20min.ch/panorama/news/story/19617248
"Am Ferienstrand hat sich am Wochenende eine «brutale
und bestialische» Attacke ereignet. Die Polizei sucht nach
vier Männern.
Passanten haben am Strand von Rimini ein Paar blutüberströmt
und benommen aufgefunden. Die beiden polnischen Touristen
wurden ins Spital gebracht. Die Polizei nahm die
Ermittlungen auf.
Es stellte sich heraus, dass eine Gruppe von vier Männern
erst den Mann bewusstlos geschlagen hatte. Dann
vergewaltigten die vier die Frau nacheinander. Zudem wurde
das Paar ausgeraubt.
Wie italienische Medien berichten, ereignete sich die Tat
an einem schwach beleuchteten Strandabschnitt. Die Männer
sollen dem Paar Getränke und Zigaretten angeboten haben. Als
das Paar verneinte, haben die Männer Berichten zufolge
angegriffen.
Drogendealer aus Nordafrika?
Die Polizei spricht von einer «brutalen und bestialischen»
Attacke. Die Beamten haben Videomaterial des
Strandabschnitts ausgewertet und suchen nun nach den Tätern.
Die Beamten vermuten, dass polizeibekannte Drogendealer aus
Nordafrika für die Tat verantwortlich sind.
Gemäss Polizeiangaben haben die gleichen Täter kurz nach
dem Vorfall am Strand eine Transsexuelle vergewaltigt und
verletzt.
(woz)"
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Süditalien 11.9.2017: Mafia erlebt
Aufschwung wegen die Asylanteninvasion mit kriminellen
Afrikanern Mafia: Letzte Hoffnung im Kampf gegen
das Unrechts- und Migrationssystem
https://terragermania.com/2017/09/11/mafia-letzte-hoffnung-im-kampf-gegen-das-unrechts-und-migrationssystem/
"Der Bürgermeister der sizilianischen Hauptstadt Palermo,
Leoluca Orlando, bestätigte, dass nicht Flüchtlinge
anlanden würden, sondern ganze Armeen afrikanischer
Verbrechersyndikaten. In Orlandos Worten schwang
die Hoffnung mit, die sizilianische Mafia möge wieder stark
werden und – so wie früher – die italienische Bevölkerung,
mit Blick auf die Tat von Emanuele Rubino, schützen. Orlando
gegenüber Mail-Online (London, 22.08.2017) wörtlich:
„Palermo ist keine italienische Stadt mehr. Sie ist
nicht mehr europäisch. Man hat das Gefühl, man sei in
Istanbul oder Beirut. Früher, als die Mafia noch mächtiger
war, hat sie die Migranten daran gehindert, die Stadt zu
betreten. Bis zu meinem 30. Lebensjahr hatte ich in
Palermo keinen Afrikaner oder Asiaten gesehen. Jetzt sind
wir eine Stadt der Einwanderer und die Mafia-Bosse stellen
nicht mehr den Bürgermeister.“
Im selben Mail-Online-Artikel heißt es:
„Die Mafia hat den Migranten den Krieg erklärt, die
Cosa Nostra kämpft gegen afrikanische Banden um die
Vorherrschaft auf Sizilien”.
Es wird in dem Beitrag darauf verwiesen, dass nicht „arme
Flüchtlinge“ kämen, sondern ganze Armeen afrikanischer
Neger-Mafia-Banden von kontinentalem Ausmaß, die das Land
überfluteten. Gemäß Mail-Online sagte Palermos Polizeichef
Guido Longo:
„Ein beispielloser Kampf beginnt. Es besteht der
Wille bei der Mafia, ihr Territorium gegenüber den
Migranten zu verteidigen.“
Im Zusammenhang mit der Festnahme von Emanuele Rubino, der
einen Neger-Schmarotzer in Notwehr niederschoss, heißt es im
Mail-Beitrag:
„Als Rubino von der Polizei zum Gefängnis gebracht
wurde, applaudierten ihm die Familien und Anwohner, wie es
Mafia-Tradition in Sizilien ist.“
Rubions Nachbar Giovanni Zinna sagte gemäß Mail-Online:
„Das ist die Kultur der Mafia. Es ist der Anfang
eines Krieges zwischen der Mafia und den Migranten. Das
wird sich zuspitzen. Je mehr Migranten kommen, desto mehr
Angriffe auf sie wird es geben. Das war nur der Anfang.“
Und Andrea Romano, Mitglied der Regierungspartei Partito
Democratico (PD), gestand Mail-Online:
„Die Mafia reagiert. Natürlich werden sich die
Spannungen erhöhen, das ist angesichts einer solchen
Notlage nicht zu vermeiden.“
Mittlerweile ist durchgedrungen, was die Systemlügner
natürlich zu verneinen versuchen, dass überall in Italien
Neger mit Kugeln im Kopf in Straßengräben aufgefunden
werden."
========
Gangi (Sizilien) 10.10.2017: Haus für 1
Euro+Renovation+5000 Euro Depot Ein-Euro-Häuser sollen Dörfer in Italien vor dem
Aussterben bewahren
http://www.shortnews.de/id/1231376/ein-euro-haeuser-sollen-doerfer-in-italien-vor-dem-aussterben-bewahren
"Der Bürgermeister Francesco Paolo Migliazzo aus Sizilien
verkauft nun Häuser in seinem Dorf Gangi für einen Euro.
Die Ziele dieser Aktion sollen sein: "Das historische
Zentrum aufwerten. Die Kommune wiederbevölkern. Die lokalen
Handwerker unterstützen", so Migliazzo.
Wer in Gangi für diesen äußerst geringen Preis eine
Immobilie kauft, muss sich allerdings dazu verpflichten, das
Haus innerhalb von drei Jahren zu restaurieren. Zudem muss
eine Bürgschaft von 5.000 Euro hinterlegt werden."
"In
Norditalien kann man beobachten, wie ein Banken-Crash eine
gesunde Wirtschaftsregion verwüstet.
Das Veneto – die
Region um Venedig – ist eine der traditionsreichsten
Wirtschaftsregionen Europas. In den vergangenen Jahrzehnten
haben nicht nur Weltmarken wie Benetton oder De’Longhi,
sondern auch 40.000 mittelständische Unternehmen für
Arbeitsplätze und Wertschöpfung gesorgt.
Doch nun ist
Region von der wirtschaftlichen Verwüstung bedroht, wie
Bloomberg analysiert. Der Grund: Das Scheitern der
Regionalbanken Popolare die Vicenza und Veneto Banca hat
verheerende Folgen für viele Unternehmen, aber auch für die
Sparer in der Region: „Der Schmerz für die Banken Venetiens
ist vorbei, aber der Schmerz für die Unternehmen in Venetien
fängt erst an“, sagte Andrea Arman, ein Anwalt, der einige
der Unternehmen und Privatleuten berät, die am härtesten
getroffen wurden: „Wir beginnen gerade die Konsequenzen des
Zusammenbruchs zu sehen – und was wir sehen, ist
alarmierend.“
[Die Schieflage ab der Finanzkrise von 2008]
200.000
Anteilseigner an den Banken haben ihre Ersparnisse
verloren. 11 Milliarden Euro an privaten Vermögen wurden
laut Bloomberg seit 2015 ausgelöscht. Meist
wurden Kleinanleger von den Banken dazu überredet, ihre
Ersparnisse in Aktien umzuwandeln – eine Praxis, die im
Veneto seit Generationen geübt und bisher immer funktioniert
hatte. Doch mit der Finanzkrise gerieten die Banken in eine
Schieflage und beschleunigten die Ausgabe von Aktien, um vor
dem Regulator bestehen zu können. Viele dieser Anleihen
wurden mit Krediten finanziert, weshalb nun die Behörden
gegen das Management der Banken ermitteln. Die Banken hatten
von 2013 bis 2016 auf diesem Weg Eigenkapital von drei
Milliarden Euro aufgetrieben.
[Auch die EZB provoziert Armut in der Region Venedig]
Viele Sparer wurden noch ein weiteres Mal betrogen: 2014
untersagte die EZB den Banken den Rückkauf eigener Aktien.
Die Banken boten den Kleinaktionären, die ihre Anteile
verkaufen wollten, an, die Aktien als Sicherheit für
Niedrigzins-Kredite zu verwenden. Nachdem die Aktien ihren
Wert verloren hatten, schossen die Zinsen für die Kredite in
die Höhe.
[Verlust der Kreditsicherheiten - Verlust der
Altersvorsorgen]
Nun stehen
vor allem viele Familien und Familienbetrieben vor
existentiellen Problemen: In der Regel haben sie
einige hunderttausend Euro verloren, die sie als Sicherheit
für neue Kredite hinterlegt hatten, um die Liquidität des
Unternehmens zu sichern. In anderen Fällen ist die gesamte
Altersvorsorge weg, womit die Konsumkraft der Region massiv
geschwächt wird.
Der Chef der Intesa Saopolo, Carlo Messina, spricht von
einem „Skandal“, weil die Kunden von ihren Banken getäuscht
worden seien. Die Intesa hat einen Notfall-Fonds für
besonders betroffene Opfer eingerichtet.
[Kreditfinanzierung wird fraglich - Unternehmen können
Löhne nicht mehr zahlen]
Nach den Sparern
bekommen nun die Unternehmen der Region die Folgen des
Banken-Crashs zu spüren. Die gesunden
Teile gingen für einen symbolischen Preis an die Intesa
Sanpaolo. 18 Milliarden an faulen Krediten wurden von
einer staatlichen Bad Bank mit dem Namen SGA übernommen.
Damit haben viele Betriebe die Möglichkeit verloren, an
Kreditfinanzierungen zu kommen – obwohl ihre Geschäfte
profitabel sind. Sie können für neue Kredite keine
Sicherheiten bieten, weil ihre Anleihen an die Veneto-Banken
wertlos geworden sind. Die SGA kündigte zahlreichen
Unternehmen die Kreditlinie – meist ohne Vorwarnung oder
Erklärung. Damit konnten zahlreiche Unternehmen im
September erstmals ihre Löhne nicht auszahlen,
wie Bloomberg berichtet. Auch nach der Finanzkrise hatten
die Veneto-Banken die Unternehmen mit reichlich Kredit
versorgt. Ende 2016 belief sich die Summe der Kredite auf 46
Milliarden Euro – etwa 40 Prozent davon waren faul (non
performing loans).
Die Veneto-Banken sind die ersten, die die Folgen der
Finanzkrise und der skrupellosen Geschäftspolitik ihres
Managements zum Opfer gefallen sind. Tatsächlich lauern
überall in Italien noch andere Gefahren, die zu
Banken-Crashs führen könnten. Sogar EZB-Chef Mario Draghi forderte
die italienischen Banken auf, das Problem der faulen
Kredite zu lösen. Draghi
selbst hat bei der Monte dei Paschi di Siena eine unklare
Rolle gespielt, als er noch oberster italienischer
Bankenaufseher gewesen war.
[Italienische
Notenbank hat alles schleifen lassen - 10 Bankenpleiten in
2 Jahren]
Die italienischen Politiker haben einen Sündenbock für das
sich abzeichnende Fiasko ausgemacht: Matteo Renzi forderte
einen Neuanfang bei der italienischen Notenbank. Silvio
Berlusconi attackierte Notenbank-Gouverneur Ignazio Visco
laut AFP direkt: „Die Bank von Italien hat nicht die
Kontrolle ausgeübt, die von ihr erwartet wurde.“
Im Zuge der Bankenkrise hatten zehn Geldhäuser in
Italien binnen zwei Jahren ihre Tore schließen müssen.
Insbesondere die oppositionelle Fünf-Sterne-Bewegung warf
Visco vor, dem Anwachsen fauler Kredite bei den Banken zu
lange zugeschaut zu haben.
[Die Abstimmung für mehr Autonomie]
Die Geschädigten im Veneto wird dieser Streit nicht
besonders interessieren. Ihnen bietet sich als Ventil eine
Abstimmung, in der über mehr Autonomie für die Regionen
Lombardei und Venetien entschieden wird.
[Zerstörung
des Wirtschaftsmotors von Italien]
Bisher waren die Lombardei und Venetien die Motoren
des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Italien. Rund
30 Prozent steuern die beiden Nordregionen zum BIP
Italiens bei. Auch bei der Verschuldung, bei den
öffentlichen Ausgaben pro Einwohner und bei der
Funktionstüchtigkeit des Gesundheitswesens sind sie
Musterknaben.
Ihre ökonomische
Stärke wird vor allem beim jährlichen Finanzüberschuss
deutlich: Rund 70 Milliarden Euro nehmen sie mehr ein an
Steuern und Gebühren, als sie wieder ausgeben. Eine riesige
Summe, von der die beiden zur Lega Nord gehörenden
Regionalpräsidenten Luca Zaia (Venetien) und Roberto Maroni
(Lombardei) nur die Hälfte an Rom abführen wollen.
Allerdings könnte
es aus Norditalien bald weniger zu verteilen geben: Vielen
Klein- und Mittelbetrieben droht der Absturz. Es ist unklar,
ob die Wirtschaft in Norditalien nach dem Banken-Crashs
wieder auf die Beine kommen wird. Die gesunde
mittelständische Struktur droht zu zerfallen. Viele Familien
haben ihre Ersparnisse oder Vermögen verloren und können
ihre Betriebe nicht erhalten und erst recht keine neuen
aufbauen. Die Abstimmung über die Autonomie ist ohnehin nur
eine Farce: Sie hat keinerlei Bindung und ist nicht mehr als
eine politische Show, mit der die Parteien von der
berechtigten Wut der Venezianer profitieren wollen."
========
23.10.2017: Volksabstimmungen in Lombardei
und Venetien: Grosse Mehrheiten für mehr Autonomie Referenden in Norditalien: Lombardei und Venetien stimmen
für mehr Autonomie
https://de.sputniknews.com/politik/20171023317981875-referenden-norditalien-lombardei-venetien-mehr-autonomie/
"Die Bewohner der italienischen Regionen Lombardei und
Venetien haben am Sonntag in Referenden über mehr
Eigenständigkeit abgestimmt. Das berichten
internationale Nachrichtenagenturen. Eine Mehrheit war
jeweils für mehr Autonomie.
[Lombardei: ca. 40% Wahlbeteiligung - 95% für mehr
Autonomie]
In der Lombardei haben laut dem Regionalpräsidenten
Roberto Maroni nach Hochrechnungen 95 Prozent der Menschen
mit „Ja“ gestimmt. Die Wahlbeteiligung habe bei etwa 40
Prozent gelegen. Maroni bezeichnete den Ausgang der
Referenden als historisch:
„Wir können nun ein neues Kapitel
aufschlagen.“
Er hoffe, "dass die Bürger in der Lombardei und
in Venetien verstehen, dass dies eine historische und
außerordentliche Gelegenheit ist“, wird Maroni von deutschen Medien zitiert.
[Venetien: ca. 59% Wahlbeteiligung - 98% für mehr
Autonomie]
In Venetien haben sich laut der Berichte 98 Prozent der
Menschen für mehr Autonomie ausgesprochen. Die
Wahlbeteiligung habe bei etwa 59 Prozent gelegen.
„Wir haben seit jeher gesagt, dass
wir diesen Weg zur Autonomie wollen, wir machen das auf
demokratischem und legalem Weg, im Einklang mit der
Verfassung“, so der Präsident von Venetien, Luca Zaia.
Die am Sonntag abgehaltenen Referenden sollen den
Regionenvertretern mehr Gewicht bei Verhandlungen mit der
Zentralregierung, wenn es darum geht, Kompetenzen
in verschiedenen Bereichen wie Steuern, Bildung und
Gesundheit zu verlagern."
========
23.10.2017: Lombardei und Venezien wollen
Autonomie - über 90% bei den Abstimmungen Abstimmungen in Norditalien: Fulminantes
Votum für mehr Autonomie von Rom
http://www.20min.ch/ausland/news/story/23910676
"Mehr Steuergelder und
Mitsprache: Die zwei reichsten Regionen Italiens wollen
mehr Autonomie von Rom – aber keine Unabhängigkeit.
Bei den Referenden über mehr Autonomie in zwei
norditalienischen Regionen sehen sich die jeweiligen
Regierungen als Gewinner. Die Regionalpräsidenten der
wirtschaftsstarken Gegenden Venetien und der Lombardei
erklärten sich am Sonntag nach Schliessung der Wahllokale
zum Sieger der Volksbefragungen. Beide Regionen wollen mit
den rechtlich nicht bindenden Referenden mehr Kompetenzen
von der Regierung in Rom. Sie verlangen vor allem, dass ihre
Steuern in der Region bleiben. Eine Unabhängigkeit vom
Zentralstaat verfolgen sie – anders als in der spanischen
Region Katalonien – nicht.
In der Lombardei hätten nach Hochrechnungen 95 Prozent der
Menschen mit «Ja» gestimmt, sagte Regionalpräsident Roberto
Maroni. Die Wahlbeteiligung habe bei etwa 40 Prozent
gelegen. In Venetien hätten sich gar 98 Prozent der Menschen
für mehr Autonomie ausgesprochen, so die Region. Die
Wahlbeteiligung lag bei etwa 59 Prozent. Offizielle
Endergebnisse lagen noch nicht vor. Die Regionalpräsidenten
hatten die Wahlbeteiligung als Gradmesser für einen Erfolg
ausgegeben.
Technische Probleme
«Ziel erreicht. Für unser Venetien beginnt eine neue
Geschichte», erklärte der Regionalpräsident der Region, Luca
Zaia, auf Facebook. Er sprach daneben auch von einem
mutmasslichen Hackerangriff auf die Regionalregierung bei
der Auszählung der Stimmen – daher könne sich die Verkündung
der Ergebnisse verzögern.
Die Referenden sollen den Regionenvertretern, die die
rechtspopulistische Partei Lega Nord stellt, mehr Gewicht
bei Verhandlungen über eine Verlagerung von Kompetenzen
geben. Die Lega verfolgte einst die Abspaltung des reichen
Nordens vom armen Süden, mittlerweile hat sie den
Sezessionsgedanken allerdings weitgehend aufgegeben und
fährt einen fremdenfeindlichen Kurs. Die Referenden seien
ein «Sieg nicht nur für die Lega, sondern auch für die
Bevölkerung», so Lega-Chef Matteo Salvini auf Twitter.
Für Kritik sorgte in der Lombardei die Abstimmung mit
Tablets. Einige Wähler bemängelten technische Probleme.
Andere monierten die hohen Kosten für das Referendum, das
sowieso nicht mehr bringe, als sowieso in der italienischen
Verfassung festgeschrieben sei: Nämlich, dass die Regionen
über mehr Autonomie mit Rom verhandeln können.
(chk/sda)"
========
Trento (Trient, Oberitalien) 23.10.2017:
Sexismus durch Afrikaner und Syrer: Model beklagt
Dauerberlästigung FAKT ODER FAKE? – „Eine Frau hat nicht den Wert einer
Ziege!“ – Italienisches Modell platzt der Kragen wegen
sexueller Belästigung durch Migranten!
http://www.guidograndt.de/2017/10/23/eine-frau-hat-nicht-den-wert-einer-ziege-italienisches-modell-platzt-der-kragen-wegen-sexueller-belaestigung-durch-afrikanischen-migranten/
"Ein Tabu-Thema in der aktuellen Sexismus-Debatte
bleibt außen vor.
Sexismus durch Migranten!
Bis jetzt.
Denn sie findet deutliche Worte.
Worte, die politisch unkorrekt sind, die
aber mittlerweile viele Frauen denken. Auch wenn die
wenigsten den Mut dazu haben, sie so öffentlich
auszusprechen!
Serena Lauren Ross ist ein 25-jähriges
italienisches Modell.
Sie lebt in Trento, einer kleinen Stadt, bürgerlich,
anständig und ein wenig bigott.
Wie in vielen anderen Städten auch, sind hier afrikanische
Migranten untergebracht, die Frauen nicht respektieren.
In einem italienischen Internet-Portal
platzt Serena der Kragen, die wie viele andere auch,
täglich auf der Straße von Migranten belästigt wird.
Serena Lauren Ross:
„Seit einigen Jahren ist es unmöglich, auf den Straßen
spazieren zu gehen, ohne abwertende Sprüche oder Pfiffe
von immer den gleichen Menschen-Typen zu erhalten:
Diese „Gentlemen“ oder besser gesagt, 95%
besonders mutiger junger Männer und älterer Herren aus
dem Nahen Osten und Afrika haben offenbar nicht die
leiseste Ahnung, dass eine Frau nicht den Wert einer
Ziege besitzt, wenn sie nicht mit einem Mann zusammen
ist oder dass sie kein Sexualobjekt ist.
Diese Typen sprechen dich an jeder Ecke auf den
Straßen an und murmeln mit leiser Stimme unanständige
Kommentare, während ihre Augen auf dich gerichtet sind,
während sie unanständige und schmutzige Laute von sich
geben und dich mit ihren Augen ausziehen.
Sie folgen dir mit ihren Augen, als ob sie eine
Prostituierte beobachten würden, selbst wenn du von Kopf
bis Fuß bekleidet bist.
Und du kannst nur hoffen und Gott danken, wenn
du ungeschadet an ihnen vorbei kommst und sie nicht mit
Gewalt Besitz von dir ergreifen.
Sie zu ignorieren ist nicht sinnvoll, denn wenn
du nicht von einem Mann begleitet wirst, wirst du von
ihnen belästigt.
Nur weil ich eine Frau bin, heißt das noch lange nicht,
dass ich die hartnäckigen und lüsternen Blicke akzeptieren
und ertragen muss, mit denen sie mir die Kleidung von der
nackten Haut streifen. Oder die Zeichen der
„Wertschätzung“ und vulgären Witze oder nur die Versuche,
sich an mich ran zuschmeißen;
Oder dieses Verhalten wortlos zu er tragen und
still zu bleiben, aus Angst, durch ein Messer in deinen
Rücken erstochen zu werden oder vielleicht aus Angst, in
eine Gasse geschleppt zu werden.
Diese Menschen sind so, weil sie nichts zu
verlieren haben. Sie fürchten die Bestrafung nicht, denn
in Italien gibt es keine sichere Bestrafung für
Vergewaltiger, es gibt für eine Frau alleine die
Gewissheit einer Vergewaltigung.
Der Mangel an Respekt dieser Kerle kommt auch darin zum
Vorschein, wie ein Mann eine Frau ansieht und wie er sich
ihr nähert. Diese Art von Aufmerksamkeit ist nicht
angenehm, sie ist etwas aus dem Neolithikum oder dem
Mittelalter, es bereitet mir nur Angst und macht mich
machtlos und wütend.
Wir sind nicht weit vom Jahr 2018 entfernt und
ich habe nicht die Absicht, an einem Ort zu leben, an
dem sich dieses Gräuel vermehren kann, ich habe nicht
die Absicht, mich auf offener Straße ohnmächtig und
nicht respektiert zu fühlen!
Frauen sind ebenso viel wert
wie Männer und ich habe nicht die Absicht, dem Diktat
dieser Zulu-Typen einer regressiven Kultur zu folgen und
zu ertragen, die nach dem Gesetz des Dschungels leben.
Noch weniger möchte ich ihre „Kultur“ akzeptieren, die
wir in Scharen in unsere Länder importieren oder ihre
abgrundtiefe Ignoranz gegenüber uns.
Ich werde diese Typen nicht tolerieren, in deren
Kultur Frauen nur dem einen Zweck dienen: Der
Befriedigung des sexuellem Appetits.
Jahre des Kampfes für die Rechte der Frauen und für den
Fortschritt der Zivilgesellschaft liegen hinter uns[serer
säkularen Welt, Anm. d. Verf.) und würden im Austausch für
wirtschaftliche Interessen geopfert.
Alle Verstorbenen, die ihr Leben gaben, um Italien zu
retten, wenden sich heute in ihren Gräbern.
Was für eine Bitternis, was für eine
Schande!
Öffnet Eure Augen… es ist noch Zeit.“
========
Como 23.10.2017: Jugendamt Mailand
hilft Familie nicht sondern will Kinder rauben - Vater
zündet sich und die Kinder an
Gericht drohte Faycal H. (49) das Sorgerecht zu entziehenVater zündet sich und seine vier Kinder an
https://www.blick.ch/news/ausland/gericht-drohte-faycal-h-49-das-sorgerecht-zu-entziehen-vater-zuendet-sich-und-seine-vier-kinder-an-id7498854.html?utm_source=facebook&utm_medium=social_user&utm_campaign=blick_mobile
"COMO (I) -
Familiendrama in Como (I): Ein überforderter Vater
beschliesst, sich und seine Kinder in den Tod zu
reissen.
Myrte Müller
Die Tat in Como (I) scheint kühl kalkuliert: Faycal H.
(49) sammelt Zeitungen, Brennholz, Stofffetzen, baut
kleine Scheiterhaufen vor der Schlafzimmertür.
Dann legt er alle Matratzen ans Ehebett. Den Kindern erklärt
der Italiener marokkanischer Herkunft, dass sie alle im
selben Raum schlafen würden.
Am frühen Morgen des 19. Oktober schleicht
Faycal H. aus dem Bettlager. Er zündet Zeitungen, Holz
und Stoff an, verschliesst die Schlafzimmertür von innen.
Niemand kann raus. Es vergehen einige Minuten, bis das Feuer im
Mehrfamilienhaus in der Via San Fermo von aussen bemerkt
wird.
«Kurz nach 7.30 Uhr kam ich vom Spaziergang zurück»,
erzählt Reza Nasir der Zeitung «La Provincia», «da
hörte ich die Kinder schreien. Ich bin zur Wohnung gestürmt.
Die Nachbarn und ich haben mit einer Schaufel die Tür
aufgebrochen. Da schlugen uns riesige Flammen
entgegen.»
Das Drama begann bereits Monate zuvor
Doch der mutige Einsatz kommt zu spät. Faycal H.
stirbt noch in der Wohnung. Die Kinder, ein Sohn (11)
und drei Töchter (7, 5 und 3), werden sofort in
verschiedene Krankenhäuser gebracht. Doch innert
Stunden sterben fast alle. Nur die Fünfjährige kämpft bis
Freitagabend. Doch vergebens. Alle erlitten
akute Rauchvergiftungen.
Das Drama nimmt schon Monate zuvor seinen Lauf. Die Mutter
der Kinder leidet an Depressionen. Sie wird in eine
psychiatrische Klinik eingeliefert. Der Ehemann muss
sich um die Kinder kümmern – und ist wohl überfordert.
Faycal H. verliert seinen Job und verzweifelt
Er verliert seinen Job, weil er unregelmässig zur Arbeit
erscheint. Er beginnt, seine Kinder nicht mehr zur Schule zu
schicken. Das fällt den Behörden auf. Faycal H. wird nach
Mailand ins Familiengericht zitiert. Dort will man ihm die
Kinder wegnehmen und Pflegeeltern anvertrauen.
Ausser sich vor Ärger schreibt Faycal einen Leserbrief
an «La Provincia». Darin klagt er die Stadt Como an, ihm
nicht geholfen zu haben. Er verschickt
verzweifelte Nachrichten an Verwandte, Freunde und
Bekannte. Seinen Anwälten gegenüber erwähnt er auch indirekt
den geplanten Suizid und Mord an seinen Kindern. Doch
glauben tut ihm niemand – mit fatalen Folgen.
========
31.10.2017: KATHOLISCH-kr. ITALIEN OHNE
RECYCLING UND MÜLLERBRENNUNG - verschenkt seinen Müll an
Österreich und Ungarn - Recyclingquote steigt auf 52,5% Starker Anstieg: Italienischer Hausmüll: 35% in
Österreich entsorgt
http://www.krone.at/596167
[35,1% des Italo-Mülls landet in Österreich]
"Der größte Teil des aus Italien exportierten
Mülls wird in Österreich entsorgt. 35,1
Prozent des gesamten Unrats, den Italien
2016 im Ausland entsorgt hatte, landeten in
Österreich. 2015 lag dieser Anteil noch bei 27,5
Prozent, geht aus einem am Dienstag
veröffentlichten Bericht des Forschungszentrums
Ispra hervor.
[Müll aus Rom wird in Zwentendorf verbrannt - für Strom
und Fernwärme]
Ein Zug mit römischem Haushaltsmist startet derzeit
wöchentlich von Rom in Richtung der Müllverbrennungsanlage
in Dürnrohr bei Zwentendorf (Bezirk Tulln).
Maximal 70.000 Tonnen werden laut den vertraglich
festgelegten Bedingungen dort verbrannt. Daraus wird
Strom für 170.000 Haushalte in der Region und Fernwärme für
St. Pölten erzeugt. Ab dem kommenden Jahr will die Stadt Rom
ihren Abfall nicht mehr in Zwentendorf entsorgen.
Vor allem Rom kämpft gegen Engpässe - [22,7%
des Italo-Mülls geht nach Ungarn]
Weitere 22,7 Prozent des Abfalls, den Italien
2016 ins Ausland gebracht hatte, wurden von Ungarn
übernommen, 2015 waren es noch 13,3 Prozent.
Wegen chronischer Probleme mit der Müllentsorgung im
eigenen Land ist Italien immer noch stark auf
Möglichkeiten im Ausland angewiesen. Vor allem die Stadt Rom kämpft
gegen Engpässe.
[Recycling in Italien wächst in 10 Jahren von 25,8% auf
52,5%]
Trotz Schwierigkeiten landet in Italien weniger Müll auf
Deponien. Der recycelte Anteil des Hausmülls wächst. 30,1
Millionen Tonnen Müll wurden 2016 in Italien produziert, das
sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr. In zehn Jahren hat
sich der Anteil an recycelten Hausmüll von 25,8
Prozent auf 52,5 verdoppelt, geht aus der Studie
hervor. Dies liege jedoch noch weit vom Ziel entfernt: Der
recycelte Müll-Anteil war für 2012 mit 65 Prozent festgelegt
worden.
[Recycling-Quoten in Italien: Norditalien vorn]
Venetien ist mit 72,9 Prozent die italienische Region, die
am meisten Müll recycelt, gefolgt von Trentino Südtirol mit
einem Anteil von 70,5 Prozent, von der Lombardei (68,1
Prozent) und von Friaul Julisch Venetien (67,1 Prozent)."
========
7.11.2017: Analyse von Valloreja: Italien
soll mit Russland gehen - Brüssel und Berlin bieten keine
Perspektiven Italiens Wiedergeburt: Ohne EU und NATO, dafür mit
Russland – Experte
https://de.sputniknews.com/politik/20171107318197235-italien-eu-nato-euro-austritt-russland/
"Lorenzo Valloreja, politischer Analyst aus Italien,
hat ein Buch geschrieben, in dem er Italien auffordert,
die EU und die Nato zu verlassen und zu einem
Verbündeten des „Putinschen Russland“ zu werden. Die
Gründe dafür erläuterte er in einem Interview mit
Sputnik.
Laut dem Verfasser sollen die Ideen seines Buches, das im
Dezember 2017 dem italienischen Senat vorgelegt werden
soll, „zur Wiedergeburt von Italien beitragen".
Er habe zunächst, wie alle jungen Leute in den 70er und
80er Jahren, von dem „europäischen Traum" gelebt, erinnert
sich der 42-Jährige. Er und seine Altersgenossen seien
damals überzeugt worden, dass das einheitliche Europa sie
„von allen Übeln erlösen" werde.
Seit den 90er Jahren sei es aber klar gewesen: Europa sei
bereits ein Gegensatz zu dem, was versprochen worden sei:
„Wir sind von den europäischen
Institutionen enttäuscht worden. Die nationalen Medien
sprechen zwar nicht davon, wenn man sich aber mit den
einfachen Leuten auf der Straße unterhält, wird alles
klar."
[Italien ist durch Brüssel und durch die zionistische
Merkel-Regierung in Berlin gefesselt]
Als Historiker habe er die Gründung der EU, die
Einführung des Euro und den Beitritt seines Landes zur
Nato erforscht und sei auf Probleme Italiens aufmerksam
geworden, so Valloreja: Momentan sei Italien an Händen und
Füßen gebunden, und diese Fesseln ließen das Land nicht
normal leben.
Die EU sei zum Vorteil von
Frankreich und Deutschland geschaffen worden, ist er sich
sicher: „Starke Einschränkungen wurden unter anderem auch
in der landwirtschaftlichen Politik eingeführt.
Deutschland und Frankreich verfolgen systematisch ihre
Interessen. Die italienischen Interessen unterscheiden
sich jedoch von diesen. Man kann sogar sagen, sie sind
entgegengesetzt".
Euro-Austritt: Keine Angst vor Abwertung
Als Befürworter des Austritts aus der Euro-Zone bewertete
Valloreja nach eigenen Angaben in seinem Buch auch
die möglichen Gefahren eines solchen Austritts:Risiken
könnte es nach seiner Ansicht nur dann geben, wenn Italien
die EU allein verlassen und isoliert bleiben würde.
„Die Bank von Italien ist
heutzutage, nach den Reformen der 80er und 90er Jahre, von
der Regierung unabhängig. Es wird keine Probleme geben,
wenn wir mit der Nationalisierung der Bank beginnen und
Goldreserven zurückkaufen werden, die zur Zeit von den
Privatbanken verwaltet werden."
Selbst vor einer Abwertung hat Valloreja offenbar keine
Angst, denn diese werde ein Ausfuhrwachstum zur Folge haben.
Probleme mit der Emission einer neuen Währung werde es also
nicht geben. „Exporte sind für Italien sehr wichtig. Der
Euro hat dieses System aber beeinträchtigt", bedauert er.
Selbstverständlich sei ein Alleingang im Bereich des
Euro-Austritts tödlich für Italien, gibt der Politologe zu.
Auch deshalb handle das vierte Kapitel seines Buches von der
Notwendigkeit, mit Russland zu kooperieren.
Nato-Austritt: Keine Kriege gegen Handelspartner
Einen Nato-Austritt hält Valloreja für
ebenso wichtig für sein Land wie den Verzicht auf die
gemeinsame europäische Währung und findet auch gute Gründe
dafür: Als ein Nato-Land sei Italien gezwungen gewesen,
einen Krieg gegen verbündete Länder zu führen, wie
beispielsweise gegen Libyen. Dieses Problem sei auch jetzt
noch nicht vom Tisch: „Heutzutage sehen wir Probleme mit
dem Iran, einem der wichtigsten Handelspartner unseres
Landes. Sollte die Administration Trump einen Krieg im
Iran entfesseln, würden wir auch daran teilnehmen müssen."
Zudem verweist der Experte auf die weitere
Nato-Osterweiterung, die für Russland besorgniserregen
sei: „Seit langem gibt es keinen Kalten Krieg mehr, aber
es wird alles gemacht, um diesen erneut zu entfesseln,
indem beispielsweise großangelegte Nato-Militärübungen
in den baltischen Ländern durchgeführt werden."
"Wir wollen kein Alptraum für Russland sein"
Russland sei heutzutage eine Vetomacht und ein
friedliches Land, das keine Expansion anstrebe und das für
Italien ein Partner auf den höchsten Ebenen werden könne,
hebt Valloreja hervor. Er hoffe darauf, dass Italien
engere Beziehungen mit Moskau anknüpfen werde, denn
gemeinsam würden die beiden Länder die geopolitische
Situation in der Mittelmeerregion ändern können:
„Wir werden das geopolitische
Szenario ändern können, wenn wir uns mit Russland sowohl
auf der wirtschaftlichen als auch auf der militärischen
Ebene verbünden werden. Unsere Beziehung sollte stärker
sein, sie soll aber nicht 'erwürgend' sein wie die
Beziehungen in der EU oder bei der Nato. Wir wollen
kein Alptraum für Russland sein, wir wollen einen Dialog
mit ihm aufbauen und einander durch den Warenumsatz
wirtschaftlich unterstützen."
Er teile auch die Meinung, dass die Anti-Russland-Sanktionen
die Entfremdung Russlands von Europa fördern, so Valloreja.
Russland gehöre zu Europa, aber „wir zerstören unsere eigene
Kultur für einen gewissen Westen". Er trete zwar für ein
einheitliches Europa ein — jedoch für Europa, wie es
ursprünglich konzipiert worden sei — mit engeren
Beziehungen zwischen den Ländern und Völkern. In der
heutigen Form könne Europa allerdings nicht weiter bestehen.
„Russland sollte zu einem
Bestandteil von diesem Europa werden — das wird aber
nie passieren, denn die Europäische Union sieht keine
Gleichheit der Länder vor. Deutschland hat sein eigenes
Gewicht, Frankreich hat ein anderes Gewicht und so
weiter", so Valloreja.
Falls Russland der EU beitreten würde, würde es
Deutschland etwas zurückdrängen, was Berlin jedoch nicht
zulassen würde. Deshalb sollte Italien die EU, die Nato
und die Euro-Zone verlassen, so Valloreja weiter. „Unser
Land soll sich völlig für Russland öffnen und die
Sanktionen aufheben. Wir können zu Bahnbrechern werden,
und andere Länder werden uns dann folgen. Wir werden nicht
allein bleiben — dafür wird aber Mut gebraucht."
Sein Buch „Al di là del pregiudizio" (zu dt.:
„Außerhalb der Vorurteile") wird Lorenzo Valloreja im
Dezember im italienischen Senat vorstellen. Die
Senatorin Paola De Pin und Professor Nino Galloni sollen
ihm dabei helfen."
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Salerno 7.11.2017: 25 junge Frauenleichen
(14 bis 18 Jahre alt) auf Nigeria angeschwemmt 26 Frauenleichen vor Italien: Was ist passiert? - Medien
https://de.sputniknews.com/panorama/20171107318186020-italien-leichen-fluechtlinge-frauen/
"Vor der italienischen Küste sind in einem
Flüchtlingsboot und daneben 25 Leichen entdeckt worden,
melden internationale Agenturen. Ein spanisches Schiff
brachte sie und 375 Migranten am Sonntag in die
süditalienische Hafenstadt Salerno.
Die Leichen sollen am Freitag im zentralen Mittelmeer geborgen
worden sein. Sie hätten sich an Bord eines Schlauchbootes
befunden, das auf dem Weg nach Italien gesunken sei. Bei den
entdeckten 26 toten Migrantinnen, die am Sonntag im Hafen der
süditalienischen Stadt Salerno eingetroffen sind, handelt es
sich Medienberichten zufolge ausschließlich um Frauen. Sie
seien im Alter von 14 bis 18 Jahren gewesen und
kämen aus Nigeria. Laut italienischen Sicherheitsbehörden, so
die Zeitung „The Washington Post“, sollen die Frauen
ermordet worden sein. Die italienischen Staatsanwälte wollen
feststellen, ob die jungen Frauen Opfer sexueller Gewalt
wurden.
Ermittlungen zu den 26 toten
Frauen haben Medienberichten zufolge am Montag zur
Festnahme von zwei mutmaßlichen Schleppern geführt. Dabei
gehe es um einen Libyer und einen Ägypter. Es werde nicht
ausgeschlossen, dass die Schlepper die Frauen zur Prostitution
in Italien zwingen wollten.
Zuvor war mitgeteilt worden, dass ein spanisches Schiff die
Leichen der 26 toten Frauen im Mittelmeer gefunden habe. Am
Sonntag traf das Schiff mit den Leichen und 375 Migranten an
Bord im Hafen der süditalienischen Hafenstadt Salerno ein. An
Bord befanden sich laut italienischen Medien auch neun
schwangere Frauen. Die Frauenleichen sollen sich an Bord eines
Schlauchbootes befunden haben, das auf dem Weg nach Italien
gesunken ist. 64 Menschen, die sich an Bord des Schlauchbootes
befanden, wurden gerettet."
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Rimini
13.11.2017: Doppelte Vergewaltigung: Täter bekommt 16
Jahre Haft Haupttäter verurteilt: Vergewaltiger von
Rimini bekommt 16 Jahre
http://www.20min.ch/panorama/news/story/28668575
"Die Vergewaltigung einer Polin und einer Peruanerin am
Strand von Rimini sorgte für Entsetzen. Jetzt hat einer
der Täter eine harte Strafe erhalten.
Wegen der Gruppenvergewaltigung einer polnischen Touristin
und einer peruanischen Transsexuellen am Strand von Rimini im August 2017
ist ein 20-jähriger Kongolese am Freitagabend zu 16 Jahren
Haft verurteilt worden. Das berichteten italienische Medien.
Der Asylsuchende Guerlin Butungu ist der einzige
Volljährige unter den vier afrikanischen Migranten, die sich
an den Gruppenvergewaltigungen beteiligt hatten. Der
Verurteilte wird seine Opfer mit jeweils 30'000 Euro
entschädigen müssen. Der Freund der Polin, der geschlagen
wurde, wird 20'000 Euro erhalten. Nach seiner Haftsstrafe
soll der Täter abgeschoben werden.
16 statt 14 Jahre Haft
Die Strafe war um ein Drittel niedriger als vom
Strafgesetzbuch für ähnliche Fälle vorgesehen, weil der
Täter seine Verantwortung zugegeben und sich für ein
Schnellverfahren entschlossen hatte. Dennoch ist die Strafe
verhältnismässig hart, zumal die Staatsanwaltschaft nur 14
Jahre Haft gefordert hatte. Die Anwälte der Opfer erklärten
sich mit dem Urteil zufrieden.
Der Kongolese war mit zwei minderjährigen marokkanischen
Brüdern und einem 17-jährigen Nigerianer festgenommen
worden. Die mutmasslichen Täter wurden von ihren Opfern
erkannt. Die drei minderjährigen Mittäter warten noch auf
ihren Prozess, berichtet die «Welt»
(mlr/sda)"
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9.1.2018: EU-Haftbefehle: Schlag gegen
Ndrangheta-Mafia in D+It.: versuchter Mord, Erpressung,
Geldwäsche, Waffenschmuggel, Autoschmuggel, Müllschmuggel
etc. Razzia gegen ‘Ndrangheta: 170 Mafia-Verdächtige in
Deutschland und Italien festgenommen
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/mehr-als-170-festnahmen-bei-einsatz-gegen-mafia-in-deutschland-und-italien-a2316199.html
<Bei einer Razzia gegen die
italienische Mafiaorganisation ‘Ndrangheta in mehreren
deutschen Bundesländern und in Italien hat die Polizei 170
mutmaßliche Mitglieder festgenommen.
Bei einem Großeinsatz der Polizei gegen die kalabrische
Mafia hat es in Italien und Deutschland insgesamt mehr als
170 Festnahmen gegeben. In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen
und Nordrhein-Westfalen wurden am Dienstag elf mutmaßliche
Mitglieder der Mafiaorganisation ‚Ndrangheta festgenommen,
wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden mitteilte.
Die Tatverdächtigen im Alter von 36 bis 61 Jahren stehen im
Verdacht, als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung schwere
Straftaten, wie Erpressung und Geldwäsche
begangen zu haben.
Die Festnahmen in Deutschland standen im Zusammenhang mit
Ermittlungen der italienischen Strafverfolgungsbehörden, die
am Dienstag in Italien zu mehr als 160 Festnahmen in
Kalabrien und sieben weiteren Regionen führten. Die
Festnahmen in Deutschland erfolgten demnach auf Grundlage
von EU-Haftbefehlen, die mit weiteren
Beschlüssen zur Durchsuchung und Vermögensbeschlagnahme
erlassen wurden. Zuvor hatten die italienischen Ermittler
Rechtshilfeersuchen an Deutschland gerichtet.
Ziel der Antimafiaermittler ist es, die kriminellen
Aktivitäten und die Strukturen des ‚Ndrangheta-Clans
Farao-Marincola aufzudecken. Der Mafiaclan aus der
kalabrischen Gemeinde Cirò gilt dem BKA zufolge als
übergeordnete Gruppierung mit großem Einfluss über die
benachbarten Regionen hinaus. Die einzelnen Strafvorwürfe
reichen von versuchtem Mord, Erpressung, Geldwäsche
und Verstößem gegen das Waffengesetz über internationale
Autoschiebung, illegalen Handel und illegale
Verschiebung von Müll bis hin zu unlauterem Wettbewerb.
Der Gruppierung sei es darüber hinaus gelungen, Einfluss
auf bedeutende italienische Wirtschafts- und Handelszweige
wie zum Beispiel die Herstellung und den Verkauf von Fisch,
Wein und Backwaren zu nehmen und den Gewinn aus diesen
Geschäften auch in Norditalien und Deutschland zu
investieren. (afp)>
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18.1.2018: NEUE KULTUR IN ITALIEN:
"Kriminelle Kinderbanden, die Passanten beklauen,
Obdachlose zusammenschlagen und mit Drogen handeln" Kriminelle Kinderbanden: Baby-Gangs halten
Neapel auf Trab
<Kinder im Alter zwischen neun und zwölf
Jahren sorgen in Neapel für Angst und Schrecken. Jetzt
muss sogar Rom eingreifen.
Die Bewohner von Neapel haben genug: Mit einem massiven
Protest riefen sie am Mittwoch dazu auf, die Gewalt in ihrer
Stadt zu beenden. Neapel kämpft schon länger mit sogenannten
Baby-Gangs, kriminellen Kinderbanden, die Passanten
beklauen, Obdachlose zusammenschlagen und mit Drogen
handeln. Junge Neapolitaner klagen, sie wagten sich abends
nicht mehr auf die Strasse, berichtet die Zeitung «La Repubblica».
In den vergangenen Wochen ist die Situation ausser
Kontrolle geraten: Erst am Wochenende wurden zwei Schüler im
Alter von 14 und 15 Jahren von «Babygangstern» umringt, die
ihnen die Handys abnahmen und sie mit einer Kette
verletzten. Am Sonntagabend bedrohte eine Gruppe einen
16-Jährigen. Erst beleidigten sie ihn, dann brachen sie ihm
die Nase. Am Freitag war ein 15-Jähriger von mindestens
einem Dutzend Minderjähriger ausserhalb einer Metro-Station
angegriffen und schwer verletzt worden – ohne
offensichtlichen Grund. Seine Milz musste in einer
Notoperation entfernt werden. Zuvor waren mehrere Teenager
bei Überfällen mit Messern verletzt worden, wie «La Repubblica» schreibt.
Sie agieren mit «Terror-Taktiken»
Die lokalen Behörden schienen machtlos, weshalb jetzt sogar
Rom einschritt: Am Dienstag reiste der italienische
Innenminister Marco Minniti in die süditalienische
Metropole, wo er einen Sicherheitsrat einberief. Die
Baby-Gangs agierten «mit terroristischen Methoden», sagte
Minniti. Er schicke «umgehend hundert Polizisten» nach
Neapel, um für Sicherheit auf den Strassen zu sorgen. Die
Zustände nannte er bei einem Treffen mit Familien der Opfer
«unhaltbar».
Wie die Zeitung «Il Corriere della Sera» berichtet,
tauchten kürzlich mehrere Fotos auf Facebook auf, auf denen
Bandenmitglieder posieren. Auf einem Gruppenbild etwa sieht
man einen Jungen mit einer Schusswaffe (ob echt oder
Attrappe ist unklar), zwei weitere halten drohend
Baseballschläger in der Hand. Ein anderes Bild zeigt sie mit
Joint – die Kinder sind zwischen neun und zwölf Jahre alt.
«Wir verbreiten Angst»
Die Gruppe auf dem Facebook-Foto kommt aus Montesanto,
einem Vorort westlich von Neapel. Sie nennt sich die Bande
der Parrocchiella. «Wir verbreiten Angst, QS», lautet ihr
Motto. QS steht für das Quartier Spagnolo in Neapels
Zentrum, offenbar ihr Aktionsrevier.
Die brutale Aktion einer anderen Baby-Gang ist auf Youtube zu sehen: Drei
Bandenmitglieder attackieren einen Obdachlosen, der sich in
der Einkaufspassage Umberto in der Altstadt Neapels zwischen
Kartons schlafen gelegt hatte. Die Aufnahmen zeigen, wie die
Jugendlichen mit Fusstritten auf den Mann losgehen. Dann
greifen sie einen zweiten Obdachlosen an, der verzweifelt
versucht zu flüchten.
Arm und ohne Zukunftsperspektiven
Das Problem der Baby-Gangs ist besonders seit letztem
Sommer wieder akut. In den meisten Fällen sind ihre
Mitglieder Söhne der Camorra-Bosse, die die italienische
Polizei in den letzten Jahren fasste. Die Kinder wachsen
verwahrlost in armen Vororten Neapels auf und versuchen
jetzt, das Revier ihrer Väter zu übernehmen.
Zukunftsperspektiven haben sie kaum.
«Weil sich die Eltern nicht kümmern und Grosseltern fehlen,
kennen die jungen Gangster nur das Gesetz der Strasse, wo
sie aufgewachsen sind. Sie machen sich ihre eigene Ordnung
draussen, bei den Kumpels», schreibt die Polizistin und
Schriftstellerin Ornella della Libera in einem ihrer Bücher.
Ausserdem kämen sie früh mit Drogen in Kontakt, selten habe
ein 12-Jähriger noch keine Erfahrung damit.
Die Baby-Mafiosi seien hemmungslos und brutal, unter
anderem, weil sie den Ehrenkodex der Väter nicht mehr kennen
würden. «Sie schiessen, statt zu verhandeln», so della
Libera.
(kle)>
========
8.2.2018: Italienische Rentner bekommen oft nur 300 Euro
pro Monat und müssen Lebensmittel aus dem Müll fischen -
Video
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Rom 14.2.2018: Senegalese (31) vergewaltigt
deutsche Obdachlose (75) Rom: Erneut deutsche Obdachlose von Migrant vergewaltigt
– Medien
https://de.sputniknews.com/panorama/20180214319547101-italien-rom-obdachlose-migrant-vergewaltigung-afrikaner-rechtsextrem-protest-deutschland/
<In Rom ist bereits zum zweiten Mal seit dem Herbst
des vergangenen Jahres eine Obdachlose deutscher Herkunft
von einem Migranten vergewaltigt worden, berichten
italienische Medien am Mittwoch.
Laut Roma Today soll es in der Nacht auf Dienstag zu
dem Übergriff gekommen sein. Gegen zwei Uhr morgens hätten
Touristen unweit des Bahnhofs Termini Schreie gehört und die Polizei alarmiert.
Die eingetroffenen Beamten hätten am Ort des Geschehens eine
75-jährige Frau vorgefunden, so La Stampa. Der mutmaßliche
Täter sei nach einer kurzen Verfolgungsjagd gefasst worden.
Es handle sich um einen 31-jährigen Migranten aus dem
Senegal. Die Vergewaltigung sei nachgewiesen, der Mann
befinde sich in U-Haft.
Laut einem Sprecher der Deutschen Botschaft in Rom
wird die ältere Frau nun konsularisch betreut. Sie befinde
sich in ärztlicher Obhut. Derweilen ruft die rechtsextreme
Partei CasaPound Italia (CPI) zu einem Protestmarsch gegen
illegale Einwanderung auf.
Erst im vergangenen Herbst war eine deutschstämmige
Obdachlose in einem zentralen Park der italienischen
Hauptstadt vergewaltigt worden.>
Wahlergebnisse in Italien: Das Horrorszenarium für die
EU
http://www.epochtimes.de/politik/europa/wahlergebnisse-in-italien-das-horrorszenarium-der-eu-a2365877.html
<Es ist ausgezählt, Italien hat gewählt
- ein Blick auf die Wahlergebnisse, mögliche Koalitionen und
das Horrorszenarium für die EU.
Italien hat gewählt. Sowohl Lega-Chef Matteo Salvini (mit
17,69 % der Stimmen) als auch Fünf-Sterne-Spitzenkandidat
Luigi Di Maio (32,22 %) beanspruchten heute das
Regierungsamt für sich. Allerdings haben beide Parteien
nicht die notwendige Mehrheit, um regieren zu können und
brauchen Koalitionspartner. Die
regierenden Sozialdemokraten von Parteichef
Matteo Renzi mussten eine historische Niederlage
einstecken.
Die Verteilung der Parteien in Abgeordnetenkammer (630
Sitze) und Senat (320 Sitze) sind im Wesentlichen gleich.
Beide müssen für die Bildung einer Regierung zustimmen.
Keine der gewählten Parteien erreichte eine Mehrheit, was
Koalitionen nötig macht, um Neuwahlen zu vermeiden. Die
Sitzvergabe erfolgt nach einem komplexen System, das sowohl
direkte Wahlkreise als auch Verhältniswahlen umfasst. Das
Wahlergebnis (Quelle: Guardian):
Die Fünf-Sterne-Bewegung erreichte mit 32,22 Prozent (+
6,62 %) die Spitzenposition. Danach folgen
die Demokratische Partei mit 18,9 Prozent (-6,5 %)
Lega mit 17,69 Prozent (+13,59%), nationalistische
Partei
Forza Italia mit 13,94 Prozent (- 7,66 %), traditionelle
Mitte-Rechts-Partei
Fratelli d’Italia 4,35 Prozent (+2,35 %), rechte Partei
und Free and Equal 3,38 Prozent.
Regional gesehen wurde die Lega vor allem im Norden des
Landes gewählt, die Demokratische Partei hauptsächlich in
der Region Toskana. Die Fünf-Sterne-Bewegung gewann im
ganzen Land, auch auf Sizilien, Regionen.
Ohne eindeutige Mehrheit könnte Italiens Präsident Sergio
Mattarella zunächst die amtierende Mitte-Links-Regierung von
Renzis Parteifreund, Ministerpräsident Paolo Gentiloni, im
Amt belassen. Das würde Zeit bringen, um eine
Übergangsregierung zu bilden, die dann das Wahlrecht
reformieren und Neuwahlen organisieren könnte.
Das neue Parlament tritt erstmals am 23. März zusammen, um
die Vorsitzenden von Abgeordnetenkammer und Senat zu wählen.
Nach der letzten Parlamentswahl in Italien 2013 dauerte es
mehr als zwei Monate, bis eine Regierung gebildet werden
konnte.
Horrorszenarium für die EU
Eine Regierungsallianz „gegen die etablierte Politik“
zwischen Lega und Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) ist rechnerisch
möglich.
Vorhersagen zufolge kämen beide Parteien zusammen auf 355
von 630 Sitzen in der Abgeordnetenkammer und auf 168 von 315
Sitzen im Senat – angesichts der europakritischen
Ausrichtung beider Parteien ein Horrorszenario für die EU.
Beide Parteichefs hatten allerdings vor der Wahl ein
solches Bündnis ausgeschlossen. Salvini bekräftigte am
Montag noch einmal, er sei seiner „Mitte-Rechts-Koalition“
verpflichtet und wolle keine „Minestrone“-Regierung aus
verschiedenen Zutaten.
Zur Bildung einer Koalition mit der Fünf-Sterne-Bewegung
sagte Salvini: „Nein – dreimal unterstrichen: Nein“.
Fünf-Sterne-Bewegung und Demokraten
Eine weitere Möglichkeit für den Fünf-Sterne-Chef Luigi Di
Maio, dessen Bewegung mit 32 Prozent der Stimmen stärkste
Einzelkraft wurde und am Montag ebenfalls den Anspruch auf
die Regierungsbildung erhob, wäre eine Koalition mit der
bisher regierenden Demokratischen Partei (PD) und kleinen
links von ihr angesiedelten Gruppierungen.
Dafür müsste aber wohl der bisherige PD-Vorsitzende und
ehemalige Regierungschef Matteo Renzi weichen, der
geschworen hatte, nie mit den „Extremisten“ zu koalieren.
Matteo Renzi legte nach der Schlappe bei der Parlamentswahl
in Italien bereits den Parteivorsitz nieder. Dies kündigte
der ehemalige Ministerpräsident am Montagabend vor
Journalisten in Rom an.
2013 waren Verhandlungen zwischen PD und
Fünf-Sterne-Bewegung noch gescheitert. Unter Di Maio ist die
Protestpartei jedoch offener geworden, und die Demokratische
Partei hat mit ihrem Ergebnis von 19 Prozent keine besonders
starke Verhandlungsposition.
Di Maio sagte am Montag, er wolle „mit allen politischen
Akteuren“ über eine Regierungsbildung sprechen.
Die EU hätte gern eine Große Koalition wie in Deutschland
Und die von der EU favorisierte „große Koalition“ zwischen
Berlusconis FI und Renzis PD, ähnlich der großen Koalition
in Deutschland? Die Zahlen lassen ein solches
Regierungsbündnis der pro-europäischen Kräfte kaum zu.
Selbst zusammen mit kleinen Parteien würde es nicht für die
notwendige Mehrheit von 316 Sitzen reichen.
Berlusconis Forza Italia (FI) schnitt mit 14 Prozent der
Stimmen schlechter ab als erwartet – sie wurde klar
überrundet von der Lega mit 18 Prozent von Parteichef Matteo
Salvini.
Mit 37 Prozent der Stimmen fehlt einem rechten Bündnis aus
FI, Lega, den rechten Fratelli d’Italia (FDI) und der
Formation Wir in Italien (NCI) voraussichtlich die Mehrheit
im Parlament. Ob Berlusconi Wort hält und seine FI bei der
Regierungsbildung tatsächlich hinter Salvini in die zweite
Reihe zurücktritt, ist eine weitere offene Frage.