7h. Die Bildung des Islams durch die
Isolation des arabischen Christentums durch den
Widerstand gegen die Konzilien der Rom-Kirche
7h.1. Der Widerstand gegen Rom, Byzanz und
gegen die Diktate der Konzilien
["Islam" soll "Übereinstimmung" heissen]
"Islam" heisst "Übereinstimmung", und zwar
Übereinstimmung mit den Heiligen Büchern. Das waren
christliche Bücher, das Alte Testament, die
Evangelien, Apokryphen [60].
[60] "Apokryphen" sind nicht von der
Glaubenshoheit anerkannte Texte. So benutzen die
Kopten noch heute ein Petrusevangelium, das von der
orthodoxen und weströmischen Kirche nicht anerkannt
wurde.
[Die Isolation des arabischen Christentums -
Widerstand gegen die Rom-Kirche und Byzanz-Kirche
mit den Konzilien-Diktaten]
Schon im 2. oder 3. Jahrhundert setzte die Entstehung
einer arabisch-christlichen Kirche ein, und diese
entwickelte sich konstant weiter. Ursprünglich dürften
Juden und Judenchristen ohne grosse Abgrenzung
nebeneinander gelebt haben. Die einzelnen
Gruppierungen entwickelten jedoch schrittweise ihre
eigene Theologie. Die diversen Konzilien, bereits das
von Nikäa (325), zogen tiefe Trennlinien durch die
orientalische Christenheit. Die arabischen Christen
vollzogen die Theologie der Reichskirche nicht mit und
verharrten damit auf dem theologischen Standard vor
Nikäa [S.131].
Sie hatten nichts weiter gewollt, als zum wahren
Christentum zu finden. Sie sahen sich als die
Ismaeliten, die Söhne Ismaels in der wahren Tradition
Israels, die im Laufe der Zeit verfälscht worden sei.
Man suchte den "Islam", die Übereinstimmung mit der
"Schrift".
Das orientalische Christentum war wenige Jahrhunderte
nach Christus fast zu einer Religion der Heiligen, der
Amulette und der Wundertätigkeit verkommen. Das war,
wie auch der hohe Stellenwert von bildlicher
Darstellung, der Einfluss der antiken Welt, man vermag
durchaus heidnische Züge darin zu erkennen. Dazu kamen
die Konstrukte griechisch-theologischen Denkens, wie
der Kult der unbefleckten Empfängnis und der
Dreifaltigkeit.
Die arabischen Christen hingegen standen den
Judenchristen noch nahe und standen damit der
alttestamentlichen Welt sehr viel näher als die
romanisierten bzw. hellenisierten Christen der
Mittelmeerkultur.
Die arabischen Christen wollten daher nichts mit der
byzantinischen Diktatkirche zu tun haben, nichts mit
ihrer Konstruktion einer Dreifaltigkeit, in
christlich-arabischen Augen die Abkehr vom Glauben an
einen einzigen Gott. Tatsächlich wird im Koran nichts
mehr betont als der Einzige Gott. Aus Sicht der
Reichskirche war das natürlich "Häresie", der Abfall
vom richtigen Glauben. Und als Häretiker wurden die
arabischen Christen in zeitgenössischen Quellen denn
auch bezeichnet. Als falsche Christen, aber keineswegs
als Anhänger einer neuen Religion.
[Der "Häretiker" im Islam ist eigentlich ein
"Beigeseller"]
Umgekehrt sahen die arabischen Christen die anderen
als Häretiker, arabisch "musrikun".
Traditionellerweise - und hier haben wir es wieder mit
einer der zahllosen Fehllesungen zu tun - werden die
im Koran gescholtenen "musrikun" als "Heiden"
interpretiert. Das Wort leitet sich aber von "sarik"
her, dem "Genossen" und "Beigeseller". Um diese
Beigeseller ging es, die Gott eine weitere göttliche
Person, nämlich Jesus, zur Seite stellen wollten.
7h.2. Götter, Göttinnen und alte Kulte bei
den "Arabi" - Überreste im Koran und auf den
Landesfahnen
[Wüstenvölker verehren den Mond (Mondkulte) -
Agrargesellschaften verehren die Sonne
(Sonnenkulte)]
Dominierend auf der Arabischen Halbinsel der
vorchristlichen / vorislamischen Zeit war der
Mondkult, verbreitet von Syrien bis in den Jemen, mit
regional unterschiedlichen Gottheiten. Mondkulte sind
typisch für Hirtengesellschaften, dem Mond wurden alle
denkbaren positiven Eingenschaften zugeschrieben, die
Sonne galt eher als Zerstörer (sehr gut [S.132]
nachvollziehbar bei Wüstenbewohnern, die
Sonnenverehrung ist denn auch der Kult von
Agrargesellschaften). Diese Wüstentraditionen hatten
grossen Einfluss auf die sich entwickelnde Religion,
der auch heute noch deutlich sichtbar ist.
[Arabische Götterfiguren Allat (Mondgöttin), Uzza
(Göttin des Morgensterns=Venus, Wasser,
Fruchtbarkeit, Menschenopfer) und Manat - heilige
Bäume, Quellen und schwarze Steine]
Besonders beliebt in Mittel- und Nordarabien waren
Allat und Uzza, ein Geschwisterpaar, zu dem
gelegentlich auch Manat stiess, die das Schicksal der
Menschen vorzeichnete. Allat (Kurzform von
al-Ilahah,
"Göttin") war die Göttin des Mondes, Uzza die Göttin
des Morgensterns, weswegen sie hellenistische Quellen
auch mit der Venus gleichsetzten. Die Göttinnen waren
auch zuständig für Wasser und Fruchtbarkeit, und
zumindest Uzza sollen Menschenopfer dargebracht worden
sein. Verehrt wurden sie in heiligen Bäumen, Quellen
und vor allem in schwarzen Steinen. Allat besass
Steine im heutigen Mekka, Taif und Petra; Uzza heilige
Bäume ebenfalls in der Nähe des heutigen Mekka und
eine Quelle nicht weit vom heiligen Stein ihrer
Schwester in Mekka entfernt.
Menschenopfer bei den kriminellen
Christen, Juden und Muslimen
Die Fantasie-Christen, Fantasie-Juden und
Fantasie-Muslime haben Milliarden Menschenopfer auf
ihrem Konto. Es gibt keine schlimmeren Religionen
als die Fantasie-Muslime, Fantasie-Juden und
Fantasie-Christen. Von diesen dreien sind die
Fantasie-Christen die SCHLIMMSTEN mit der NATO, mit
Agent Orange, mit Atombomben und mit Uranmunition,
so dass Teile der Welt für Milliarden Jahre
verseucht wurden.
Michael Palomino, 26. Mai 2019
[Dschinnis]
Dschinnis, böswillige Geister, trieben in der Wüste
ihr Unwesen.
[Islamische Lügentradition: Mohammed, der gar nicht
existierte, soll die alten Götter ausgerottet haben
- Koranstellen]
Dass der Mond- und Sternkult unter den Beduinen
offenbar sehr zählebig war, schlägt sich im Koran
nieder, wo in mehreren Stellen auf die Götzendiener
Bezug genommen wird [61].
[61] Ganz besonders Sure 5:19-23.
Erst Muhamad sei es gelungen, die Götzen aus der Kaaba
zu vertreiben.
[Islamische Lügentradition: Der heilige, schwarze
Stein in Mekka - Überrest der alten Kulte]
Trotzdem haben sie sich in seiner Religion bestens
etabliert: Noch heute wird der schwarze Stein der
Allat, gefasst in eine silberne Umrahmung, in Anbetung
umrundet. Die Quelle der Uzza, unter Muslimen heute
als Zamzam bekannt, ist Pflichtbesuch bei jeder
Pilgerfahrt.
[Islamische Lügentradition: Dschinnis im Koran
erwähnt]
Auch die Dschinnis, die bösen Gottgeister, sind im
Koran reichlich vertreten [62]
[62] Sure 72, "Die Dschinni", Sure 55:33,
56, 74 etc.
und von den Gläubigen immer noch gefürchtet.
[Islamische Lügentradition: Symbol der
Mondgöttin Allat=Sichelmond - Symbol der
Schwestergöttin Uzza=Morgenstern - Flaggen und
Fahnen]
Der Sichelmond der heidnischen
[[Ureinwohner]]-Mondgöttin Allat hat sich als das
Symbol des Islams verewigt; auf Flaggen mancher
islamischer Länder in Einheit mit dem Morgenstern der
Schwestergöttin Uzza.
7h.3. Götter, Göttinnen und alte Kulte im
arabischen Christentum
[Archäologie: Das arabische Christentum zwischen
alten Kulten und Islam wird verschwiegen]
Auf die [...] Zeit der heidnischen
[[Ureinwohner]]-Götter, die Muhammad besiegt haben
soll, folgt aber keineswegs der Islam, wie das die
Tradition so darstellt. Es [S.133] gab ein
jahrhundertelanges, christliches Zwischenspiel, das
vollkommen verschwiegen wird.
[Archäologie auf der Arabischen Halbinsel:
Christentum auf der arabischen Halbinsel, im Jemen,
bis zur Insel Sokotra (am Horn von Afrika) und in
Persien]
Die Arabische Halbinsel war im 7. Jahrhundert fast zur
Gänze christianisiert [63].
[63] C.D.G. Müller: Kirche und Mission
unter den Arabern in vorislamischer Zeit; Tübingen
1967
Daneben gab es bedeutende jüdische Gemeinden. Im Reich
der Nabatäer, das im Süden Mekka einschloss, war das
trinitarische Christentum verbreitet. Der Süden [[der
Arabischen Halbinsel]], der heutige Jemen [64],
[64] Selbst auf der entlegenen Insel
Sokotra im Indischen Ozean [[am Horn von Afrika]]
finden sich Reste einer Kirche, die nach H. Waldmann
(Tübingen) auf die Mission des Apostels Thomas
zurückgehen könnte.
war von der äthiopischen Kirche beeinflusst. Der Osten
der Halbinsel am Golf stand unter persischem Einfluss,
dort dominierte das nestorianische Christentum.
[Archäologie auf der Arabischen Halbinsel: Kirchen,
Klöster, Sakralbauten - Forschung verboten]
Es gibt zahlreiche archäologische Belege von Kirchen,
Klöstern und Sakralbauten überall auf der Arabischen
Halbinsel. Darüber darf allerdings nicht geforscht
werden [65],
[65] Das liest sich politisch korrekt bei
Dr. Barbara Finster ("Arabien in der Spätantike")
so: "... eine jüdisch-christliche Kultur oder im
weitesten Sinne eine monotheistische Epoche bedeutet
dort kein Forschungsdesiderat."
mehr noch: Als vorislamisch vermutete Relikte werden
im Saudi-Arabien des 21. Jahrhunderts rigoros
zerstört.
[Archäologie: Die Kaaba war heilige Stätte
innerhalb grosser Kirchen]
Dabei scheint vergessen worden zu sein, dass die Kaaba
selber christlicher Herkunft ist. "Kaabas", das sind
"würfelförmige" Bauten, haben eine bis ins 4.
vorchristliche Jahrhundert reichende Tradition in
Südarabien. Im Jemen wurden zahlreiche Kaabas
nachgewiesen, die als Tempel oder Kirchen gebaut
wurden.
Ergänzung: Ein Beispiel eines solchen
Würfelbaus in Europa ist in der Kirche des Klosters
Einsiedeln.
[Archäologie: Die Kaaba von Mekka war Teil einer
Kirche - Grundmauern und Apsis sind noch vorhanden]
Die Kaaba von Mekka ist der nördlichste derartige Bau.
Der Block von 10 mal 12 Metern war Teil einer Kirche.
Vor der Nordwestseite des Würfels liegt ein Platz, der
von einem halbkreisförmigen Mauersockel
abgeschlossen wird (siehe Foto Seite 136). Dies sind
die Grundmauern der Apsis der ehemaligen Kirche, des
Anbaus an die heutige Kaaba. Entsprechend kirchlichem
Usus lag unten in diesem Altarraum eine Krypta für
besonders prominente Tote. Dieser Teil heisst in
Arabisch "higr", der "Schoss".
[Islamische Lügentradition: Ismael und Hagar in der
"christlichen" Apsis der Kaaba von Mekka]
Nach islamischer Tradition sind hier der Stammvater
Ismael und seine Mutter Hagar begraben. (Ein anderer
Name der "higr" lautet "al-hatim", "das in Trümmern
gelegte") [S.134].
[Archäologie: Bilder der Kaaba von Mekka]
Die Kaaba bildete also mit der Apsis eine bauliche
Einheit, mit einem Taufbecken rechts des Eingangs und
zahlreichen Wandbildern [66].
[66] Es gibt Berichte, wonach zwei dieser
Bilder (Abraham, Maria und Jesus) noch in junger
Vergangenheit vorhanden gewesen waren. Und es halten
sich hartnäckig Gerüchte, dass sie immer noch
vorhanden seien.
Nach der Besetzung Mekkas 693 durch al-Haggag, den
Statthalter Abd al-Maliks, soll diese Apsis abgerissen
worden sein. Der Hauptbau diente aber bis Anfang des
9. Jahrhunderts immer noch als Kirche. In
frühislamischer Zeit führte man die ursprünglich mit
Fenstern und Türen versehene Kaaba zurück zu einem
leeren, fensterlosen, fast verschlossenen Bau.
Forscher sehen darin die im Sinne einer
überdimensionierten Bundeslade symbolisierte
Rückwendung vom hellenistischen zum semitischen
Christentum mit seinem ausgeprägten alttestamentlichen
Bezug; die Kaaba war demnach ein Tempel Abrahams,
bevor sie endgültig zur Moschee wurde. In diesem
Zusammenhang ist auch das Verschwinden von Kreuzen auf
Münzen zu sehen, abgelöst von der alttestamentlichen
Steinpyramide. Dies ist ein Ausdruck der Hinwendung zu
anikonischer Verehrung, in deren Zug der schwarze
Stein der Allat wieder salonfähig geworden sein
dürfte.
[Islamische Lügentradition: Das arabische
Christentum wird unterschlagen]
Nach islamischer Behauptung hat es um Mekka und Medina
herum niemals christliche Gemeinden gegeben.
[Archäologie: Die Kaaba von Mekka ist der Beweis
für Christentum auf der Arabischen Halbinsel]
Die Kaaba ist der schlagende Gegenbeweis [S.135]. Der
Ort der Kaaba war die Verehrungsstätte der heidnischen
[[Ureinwohner]]-Mondgöttin Allat und der
[[Ureinwohner]]-Göttin des Morgensterns, Uzza. Ihre
Symbole, Stern und Sichelmond, zieren noch heute die
Flaggen mehrere muslimischer Länder. Der Stein der
Allat, die zugleich Fruchtbarkeitsgöttin war, ist an
einer Ecke der Kaaba eingemauert. Aus der christlichen
Periode der Kaaba stammt die noch deutlich sichtbare
halbrunde Grundmauer der früheren Apsis [S.136].
[Islamische Lügentradition: Forschungsverbot bei
christlichen Stätten]
Weitere Relikte des Geländes um die Kirche herum ruhen
[S.135] unter dem Pflaster des Moscheebezirks sind
aber wie alle anderen nicht-islamischen Stätten
Saudi-Arabiens der Forschung nicht zugänglich [p.136].