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Norbert G. Pressburg: Good bye Mohammed - Mohammed gab es nie

7. Die Metamorphose: Von Jesus zu Muhamad

7j. Zusammenfassung über das arabische Christentum

7j.1. Das arabische Christentum hatte umfassende Kenntnisse auch der anderen Religionen -- 7j.2. Islamische Lügentradition: Aus dem Liturgiebuch Queryan wurde die Mohammed-Fantasie "Quran" gemacht -- 7j.3. Die Abspaltungen Judentum - Christentum - Islam -- 7j.4. Islamische Lügentradition: Das Mohammed-Märchen


präsentiert von Michael Palomino (2015) - S.143-145

-- "al-hadi" (Heiland),
-- "mardi" (der geliebte Sohn),
-- "harun" (der Gerechte),
-- "mansur" (der Siegreiche),
-- "mahdi" (der Erlöser)
und andere Titel mehr;
-- dem Moses war von Gott wegen seiner Redegewalt Aaron als "kalif", als "Verkünder", zur Seite gestellt worden, ein Attribut, das nun Wiederverwendung fand

"sali-Allah", des "Stellvertreters Gottes". Der "wali-Allah" ist mit dem Titel des "Hervorragenden" (ali) [S.126].

"Hashim", die "Edlen", [S.126, Fussnote 55]

"Harun al-raschid", des "Gerechten Verkünders Aaron" [S.127]
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7j. Zusammenfassung über das arabische Christentum

7j.1. Das arabische Christentum hatte umfassende Kenntnisse auch der anderen Religionen

Als geborene Semiten und gelernten Christen war den Arabern nicht nur die grosse Tradition des Alten Testaments und der Thora vertraut. Ja, sie lebten diese alten Mythen von Moses und Abraham, die Vertreibung der Stammväter durch den Pharao, die Prophezeiungen, die Landnahme, die [S.143] unausweichliche Apokalypse und die Hoffnung auf endgültige Erlösung. Man stellte Vergleiche mit Ereignissen der Gegenwart an, suchte nach Parallelen, hielt nach Zeichen Ausschau. Im Mythenschatz der semitischen Religionen finden sich immer wieder die gleichen Ablaufmuster.

[Christliche Lügentradition und islamische Lügentradition: Dasselbe Muster für Jesus und Mohammed: Geheimnisvolle Geburt, Vorträge schon als Kind, Erscheinungen, Predigten, Himmelfahrt]
Ein Prophet wird etwa angekündigt. Er erscheint, um seine Geburt rankt sich ein Geheimnis, im Alter von 12 Jahren hält er gelehrte Vorträge, hat Erscheinungen, wird verkannt, verfolgt, geht in die Wüste, predigt, wirkt Wunder und steigt letztlich in den Himmel auf. All dies finden wir beim Propheten der Araber wieder. Selbst in der Minderzahl gewinnen immer die Richtigen, und wenn ein gewöhnliches Wunder nicht ausreicht, kommen Engelscharen [[Ausserirdische]] zur Unterstützung. Im Alten Testament, im Koran, im alten Orient.

[Jüdische Lügentradition und islamische Lügentradition: Dasselbe Muster für Gebietsbesetzungen des Judentums und der Muslime]
Wenn man ein fremdes Land betritt, dann schon mit Feuer und Schwert. Man zerstört, Mordet und brandschatzt, im Alten Testament wie im Koran. Jeder kennt die Geschichte, wie die Israeliten (natürlich mithilfe eines Wunders) Jericho zerstörten und ein Blutbad anrichteten. Wir wissen aber aus der Archäologie, dass Jericho zu der fraglichen Zeit gar nicht bewohnt war. Auch für die geschilderte blutige Landnahme ganz Palästinas gibt es keine archäologische Entsprechung.

Genauso verhält es sich mit den in allen Details geschilderten islamischen Eroberungen im Namen des Propheten. Forschung und Archäologie wissen nichts von einer Eroberung Syriens, Persiens oder Ägyptens durch Muslime zur fraglichen Zeit. Das arabische Reich war eben nicht Folge des Islams, es war schon da. Die grossflächige Islamisierung konnte geschehen, weil das arabische Reich bereits bestand und der sich entwickelnden arabischen Religion eine breite Basis bot. Zur Prophetenlegende gesellten sich im Nachhinein die Legenden glorreicher Schlachten und heldenhafter Eroberer. Al-Walid etwa, der angebliche Dschihadist und ruhmreiche Eroberer, baute in Wirklichkeit um 710 die Johanneskathedrale in Damaskus, anstatt für den Propheten Kriege zu führen.

[Islamische Lügentradition: 200 Jahre Geschichte erfunden]
Die Verfasser des traditionellen Berichtes hatten keinerlei Bezug zu einer Geschichtsauffassung im heutigen Sinn. Ihre Vorstellungen bewegten sich in den Bildern und in der epischen Tradition des nahöstlichen Raumes. Wir haben es hier nicht mit historischen Schilderungen zu tun, sondern mit Erfüllung von Erwartungshaltungen und von Reviermarkierungen [S.144] zur Identitätsbildung: "Unsere Religion, unsere Überlegenheit, unser Draht nach oben." Also hergehört!


7j.2. Islamische Lügentradition: Aus dem Liturgiebuch Queryan wurde die Mohammed-Fantasie "Quran" gemacht

Der Qeryan, das aramäische Liturgiebuch der arabischen Christen, endete nach einem halben Jahrtausend, nach vielen Zwischenstufen, Änderungen, Hinzufügungen und Weglassungen im arabischen "Quran", dem Buch einer neuen Religion. Der Koran hatte als christliches Buch begonnen und wurde dann zum islamischen Koran, als Jesus seine Sonderstellung verlor. Theologisch ist das Buch sehr abgemagert, aber der alte Kern ist nach wie vor vorhanden. Dass es als arabisch-christliches Buch nicht mehr sofort erkenntlich ist, liegt an den nachträglichen Bearbeitungen. Erst im Zuge dieser Bearbeitungen erhielt der Muhamad Existenz und Profil. Und erst die der ursprünglichen Botschaft übergestülpten Interpretationen und Ihre Beduinisierung gaben der neuen Religion ihr typisches Gepräge.

Der Islam mit seinem Heiligen Buch war nicht von heute auf morgen auf der Welt. Er hat sich auch nicht in ein paar Jahren über die Hälfte der damaligen Welt verbreite, wie uns die religiösen Legenden weismachen wollen. Der Islam hat eine lange, verwickelte Entstehungsgeschichte und [[hat]] seinen Ursprung im arabischen Christentum.


7j.3. Die Abspaltungen Judentum - Christentum - Islam

Das Christentum ist eine Abspaltung vom Judentum, der Islam eine Abspaltung vom Christentum. Diese Abspaltung bereitete sich im 7. und 8. Jahrhundert vor und war erst im 9. oder gar 10. Jahrhundert komplettiert, erst da haben wir die Verhältnisse, wie sie von der Tradition für das 7. Jahrhundert beschrieben werden. Die weiträumige Etablierung dessen, was wir heute unter "Islam" verstehen, fand nicht vor dem 12. Jahrhundert statt.


7j.4. Islamische Lügentradition: Das Mohammed-Märchen

Die Darstellungen des Propheten und sein Buch in der islamischen Tradition, besonders die der ersten 200 Jahre, gehören in die Kategorie "Märchen aus dem Morgenlande". Das wäre so, als würden wir für die Nibelungensage Wahrheitsanspruch erheben.


[Die Forschung ist im Fluss]
Die wahre Geschichte nimmt dank der Wissenschaften Zug um Zug Gestalt an, auch wenn wir uns, wie in der Einleitung gesagt, erst am Anfang dieses Prozesses befinden [S.145].

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