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Judentum: Fälschung und Wahrheit im Alten Testament (AT) gemäss Aktenlage und Grabungen

Die neue Identität durch die neue jüdische Geschichte mit Hilfe chronologischer und archäologischer Forschung

41. Die Provinz Jehu mit einem angeblichen neuen Tempel - totaler Rassismus der orthodoxen Juden

von Michael Palomino (2006 / 2010)

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aus: Israel Finkelstein / Neil A. Silberman: Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel; Deutscher Taschenbuchverlag DTV GmbH & Co. KG, München 2004, zweite Auflage 2005; englische Originalausgabe: "The Bible Unearthed. Archaeology's New Vision of Ancient Israel and the Origin of Its Sacred Texts; The Free Press, a division of Simon & Schuster, Inc., 2001; Deutsche Ausgabe: Verlag C.H.Beck oHG, München 2002


516 v.Chr.
Das AT behauptet eine angebliche Fertigstellung eines neuen Tempels in Jerusalem

Das AT behauptet:
Serubbabel soll zusammen mit Priester Jeschua 516 v.Chr. den neuen Tempelbau vollendet haben, und Serubbabel soll aus dem Hause David stammen und messianische Hoffnungen geweckt haben (Haggai, 2,20-23) (S.331).

Das AT behauptet eine angeblich "dunkle Zeit" in Jerusalem bis Esra

bis 458 v.Chr.

Das AT behauptet:
Bis zur Ankunft des Schriftgelehrten Esra bis vermutlich 458 v.Chr. soll es in Jerusalem eine "dunkle Zeit" gegeben haben mit Toleranz der Glaubensrichtungen der Nachbarstaaten und Mischehen (S.321).

458 v.Chr. vermutlich
Ankunft des Schriftgelehrten Esra in Jerusalem - Verbot der Mischehen - Verstossung "fremder Frauen" - absoluter Rassismus im orthodoxen Judentum

Das AT behauptet:

-- Esra, ein Mitglied der Familie des Hohepriesters Aaron, soll aus Persien kommend Jerusalem erreicht haben

-- Esra soll ein Mose-treuer Mann gewesen sein (Esra, 7,6; 7,10)

-- mit Esra soll eine weitere Gruppe Verbannter die Heimreise erlaubt worden sein

-- Esra soll vom persischen König Artaxerxes den Auftrag erhalten haben, über Juda und Jerusalem Erkundigungen einzuziehen (S.321)

-- Esra soll aus Persien finanziert worden sein und auch richterliche Gewalt erhalten haben

-- Esra soll die falschen Glaubensarten und "Gräuel" festgestellt haben, mit Mischehen und freier Vermischung der Bevölkerung

-- Esra soll alle zurückgekehrten Männer der angeblichen Stammesgebiete von Juda und Benjamin um sich vor dem Tempel in Jerusalem versammelt haben  und soll ihnen Treuebruch zum Herrn durch Mischehe mit "fremden Frauen" vorgeworfen haben

-- die Mischehen sollen die "Schuld Israels" gemehrt haben, soll Esra behauptet haben

-- Esra soll behauptet haben, die Männer sollen alle ihre fremden Frauen verstossen, und die Männer sollen alle zugestimmt haben und sie sollen so alle ihre fremden Frauen verstossen haben (S.321).

[Dies ist ein absoluter jüdisch-religiöser Rassismus, der bis heute legal in den Buchhandlungen frei gekauft werden kann und z.T. auch bis heute praktiziert wird - aber auch Muslime und Christen sind auf diese Art rassistisch, es ist ein Graus].

Komischerweise taucht der Schriftgelehrte Esra ab dieser Rede nie mehr auf. Aktenlage ist von Finkelstein / Silberman keine erwähnt (S.321).


445 v.Chr.
Nehemias Rückkehr nach Jerusalem

Das AT behauptet:
-- er soll in Persien ein hoher Hofbeamter gewesen sein und von der falschen Toleranz in Jerusalem gehört haben

-- der König von Persien soll die Heimreise erlaubt haben und ihn zum Statthalter ernannt haben (S.322).

Der angebliche Bau einer neuen Stadtmauer in Jerusalem unter Nehemia

-- nach der Ankunft in Jerusalem 445 v.Chr. soll Nehemia die Bevölkerung aufgerufen haben, eine neue Stadtmauer zu bauen

-- die Elite im Ex-Nordreich Israel in Samaria sowie Ammon und die Araber im Süden sollen Nehemia beschuldigt haben, er wolle mit dem Mauerbau auch einen Aufstand anzetteln, und so sollen die Mauer-Gegner Angriffsvorbereitungen getroffen haben

-- die Mauer soll trotz aller Drohungen fertiggebaut worden sein (S.322).

Die angeblichen Anmahnungen sozialer Gerechtigkeit durch Nehemia - Verbot von Mischehen

-- Nehemia soll die Zinswirtschaft angeprangert haben

-- Nehemia soll die Rückgabe von Land an die Armen angemahnt haben

-- Nehemia soll Mischehen mit fremden Frauen verboten haben (S.322)

[und auch dies ist wieder religiös-rassistisch].

Die Orthodoxie im Judentum gegen Mischehen

Die Vorschrift des Mischehen-Verbots ist klar gegen alle Nachbarn gerichtet und wird eine klare [rassistische] Basis für das Judentum (S.322).

[Diese jüdischen Heiratsvorschriften in der Bibel verstossen gegen das Anti-Rassismus-Gesetz. Man darf die Bibel bis heute frei verkaufen. Dasselbe gilt auch für den Islam, der Mischehen verbietet, bis heute ganz legal...]


332 v.Chr.
Besetzung der Provinz Jehud durch die Heere unter Alexander dem Grossen
(S.336)

[Von Griechenland aus führt Alexander der Grosse einen griechischen Feldzug und nennt ein Reich so gross wie das Persische Reich Nebukadnezars sein Eigen. Welche Kräfte genau dahinterstehen, bleibt im Dunkeln].

312 v.Chr.
Ptolemäer-Herrschaft in der Provinz Jehud
Die Provinz Jehud kommt unter die Vorherrschaft der in Ägypten herrschenden griechischen Ptolemäer-Könige.
(www.jerusalem-schalom.de/vorchristi.htm)

um 300 v.Chr.
Bericht des griechischen Schriftstellers Hekataios aus Abdera über jüdisches Recht
Hekataios schildert die jüdische Tradition nach einem gewissen Mose, mit den Bräuchen bei der Priesterschaft und der sozialen Gesetzgebung gemäss des Deuteronomiums (S.336).

Die falsche Verheissung bleibt bestehen
Die Saga von Mose bis zur Zerstörung Jerusalems wird im gesamten Mittelmeerraum bekannt, samt den Gesetzen und der Staatsform ohne König (S.336). Es folgen erste Übersetzungen ins Griechische, die nötig werden, um die zerstreuten Juden auf das Buch zu "einigen". Ab der Zerstreuung verbreiten die "heiligen Bücher" weltweit die [heute nachweislich falsche] Identität der Juden (S.336-337). Dabei wird auch die Hoffnung auf ein grosses jüdisches Reich ohne Ausländer verbreitet [an jeder Realpolitik vorbei] (S.337).

198 v.Chr.
Seleukiden-Herrschaft über Judäa
Dieses Mal kommen die Machthaber aus Syrien [web01].

70 n.Chr.
Rom: Zerstörung des Tempels in Jerusalem und Deportation, Versklavung oder Diaspora
Deportation eines Teils der Juden auf den römischen Sklavenmarkt - Überleben in der Diaspora. Die Mose-Bücher und das Deuteronomische Geschichtswerk werden zum Symbol des Zusammenhalts der Juden.

Europäisches Mittelalter

Falsche Jerusalem-Bilder in Europa im Mittelalter
Jerusalem wird in Europa mit europäischer Stadtmauer mit Türmen und Zinnen dargestellt, um Jerusalem mächtiger aussehen zu lassen, als es in Wahrheit ist (S.82).

[Zinnen an Stadtmauern und Burgmauern sind eine arabische Erfindung und werden erst mit der arabischen Besetzung um 700 n.Chr. eingeführt].







Quellen
[web01] http://www.jerusalem-schalom.de/vorchristi.htm
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