Erwähnte Literatur
-- Buch von Lewis Hanke: The Spanisch Struggle for Justice
in the Conquest of Amerika
-- Buch von Lewis Hanke (Editor): History of Latin
American Civilisation, 2 Bände - London 1969
-- Buch von Georg Thomas: Die portugiesische
Indianerpolitik in Brasilien 1500-1640 - Berlin 1968
--
Buch über Sklaverei und
Menschenhandel in Asien, die von den "christlichen"
Geheimdiensten organisiert wird: "Sex Slaves" Link
(deutsch übersetzt)
Raubbau am Menschen II: 9.9. Zwangsarbeit
in den "christlichen" Kolonien von Spanien+Portugal
Die kriminellen
"Christen" zwangsarbeiten um die Wette: in
Schutzgebieten und Kolonien
9.9.1. "Christliches" Spanien+Portugal mit
"netten Gesetzen" - in Latein-"Amerika" gilt der nackte
Massenmord - Import von Afro-Sklaven
[Zwangsarbeit Spanien+Portugal: Nette Gesetze der
Jesus-Fantasie-Königshöfe in Madrid und Lissabon für
Kolonien in 1000en km Entfernung]
Die ersten Grossveranstalter farbiger Zwangsarbeit für
Weisse, die Spanier in Westindien und Südamerika und die
Portugiesen, haben im 16. Jh. durchaus versucht,
hinreichende Garantien zu schaffen. Die Farbigen - dort
also zunächst die Indianer [UreinwohnerInnen mit
asiatischer Abstammung] - sollten ausreichenden Schutz
gegen Willkür und Demütigung erhalten. Es gehört zu den
faszinierenden Kapiteln der Kolonial- und vielleicht auch
der [Jesus-Fantasie]-Kirchengeschichte, wie die spanische
[Jesus-Fantasie]-Krone und der portugiesische
[Jesus-Fantasie]-Königshof unter dem Anstoss der
[Jesus-Fantasie]-Kirche, besonders der
[Jesus-Fantasie]-Jesuiten, sich bemühen, unter
Heranziehung aller bedeutenden geistlichen und
juristischen Autoritäten immer neue, immer bessere Gesetze
und Regeln für den Schutz der Indianer [UreinwohnerInnen]
zu erlassen (siehe dazu u.a. Lewis Hanke und Georg
Thomas). [S.238]
-- Buch vonLewis Hanke: The Spanisch Struggle for Justice
in the Conquest of Amerika
-- Buch von Lewis Hanke (Editor): History of Latin
American Civilisation, 2 Bände - London 1969 [S.534]
-- Buch von Georg Thomas: Die portugiesische
Indianerpolitik in Brasilien 1500-1640 - Berlin 1968
[S.540]
Die Bestimmungen sind höchst detailliert - selbst die
Ausstattung der [Jesus-Fantasie]-Kirchen in den
Zwangsarbeiter-Dörfern wird vorgeschrieben, und die
Kolonialspanier sind verpflichtet, für die Indianer
[UreinwohnerInnen] neue Häuser zu bauen. Es gibt
Vorschriften, denen zufolge schwangere Frauen nicht zur
Arbeit herangezogen werden dürfen. Madrid schreibt sogar
vor, was die Indianer von ihren Herren zu essen bekommen
sollen. Auch in Lissabon macht man sich solche Gedanken.
["Christliche" Kolonien in Süd-"Amerika":
Arbeitsgesetze von Burgos 1512+1513: 9 Monate
Zwangsarbeit, und 3 Monate für sich selbst - Massenmord
in der Karibik - Import von Afrika-Sklaven]
Aber Europa ist weit, und an Ort und Stelle sieht die
Sache anders aus. Die [Jesus-Fantasie]-Spanier, denen die
Indianer [UreinwohnerInnen] in sogenannten "encomiendas"
[Landgütern] zugeteilt wurden, interessiert nur, dass
gearbeitet wird [und Tote sind egal - siehe z.B. der
Bericht von Uolla und Juan
Link
von 1748]. Unter den Arbeitsgesetzen von Burgos 1512 und
1513 sind die Arbeiter gezwungen, neun Monate pro Jahr für
die Spanier zu arbeiten, den Rest des Jahres für sich.
Sollten sie in "ihrem" Viertel des Jahres übrigens müssig
angetroffen werden, müssen sie wieder auf die Pflanzungen
oder in die Bergwerke der Spanier [wo viele verschüttet
und so getötet werden].
Die [fein gebauten] Indianer [UreinwohnerInnen mit maximal
ca. 140cm Körpergrösse, die original aus Asien kamen, als
das Meer nach der Eiszeit noch 60m tiefer lag] halten die
schwere Arbeit nicht aus. Sie sterben in Scharen, bis
Westindien [die Karibik] fast ganz entvölkert ist, und die
["christlichen"] Spanier einsehen (etwas zu spät), dass
Indianer nicht die richtigen Arbeitskräfte sind. Das ist
der Auftakt zur Einfuhr der Neger [Afrikaner]. Was aber
nicht heisst, dass nun alle Indianer in ganz Lateinamerika
von dieser Belastung befreit wären. Das Prinzip, dass die
Indianer den Spaniern - oder in Brasilien den Portugiesen
"gehören", bleibt bestehen. Dass alle Indianer arbeiten
müssen, bleibt Gesetz.
["Christliches" Spanien+Portugal: lassen die
UreinwohnerInnen sich verschulden - Schuldensklaverei]
Die Besitzer der riesigen Landgüter benutzen zusätzliche
Mittel, um die Indianer [UreinwohnerInnen] an sich zu
ketten: sie lassen sie Schulden machen, und dann gibt es
aus der Hörigkeit kein Entrinnen mehr. Sie dauert bis in
die Unabhängigkeit dieser Länder von Europa hinein, bis
heute [Stand 1970].
9.9.2. "Christliches" Peru: importieren
Chinesen und Japaner als Zwangsarbeiter - fast 10% Tote
schon bei der Überfahrt
["Christliches" Peru mit Unabhängigkeit ab 1821: Import
von Chinesen und Japanern - fast 10% Todesrate bei der
Überfahrt von China nach Peru]
In Lateinamerika stehen die Erben der iberischen
[Jesus-Fantasie]-Conquistadoren [Eroberern] nach ihrer
Unabhängigkeit und dem Ende der Sklaverei vor der bitteren
Erkenntnis (wie alle weissen Kolonisatoren), dass sie vom
Ruin bedroht sind, wenn sie nicht ihr Arbeiterproblem
lösen. Die Indianer [indígenas] - zu schwach, zu rar -
werden durch Chinesen ergänzt. Ihre "Einfuhr" nach Kuba,
Peru, Mexiko, Venezuela, Ecuador und Brasilien beginnt
schon Mitte des 19. Jahrhunderts. Anfang des [S.238] 20.
Jahrhunderts kommen auch Japaner. Aber die neue Lösung
bedeutet auch wieder Zwangsarbeit oder Leibeigenschaft.
Die Chinesen werden mit einem Proforma-Vertrag auf acht
Jahre an die Grundbesitzer verkauft, die sie kleiden,
unterbringen und ihnen einen Wochenlohn von einem Sol (4
Mark) zahlen sollen. In den 50er Jahren des 19. Jh.s
werden etwa 13.000 "Kulis" nach Peru verladen - davon
sterben
mehr als 2000 bei der Überfahrt. Zwischen 1860
und 1874 werden rund 82.600 nach Peru verschifft -
auf
der Überfahrt sterben 7677, fast 10 Prozent.
[Wem die Schiffe gehören, wird nicht gesagt].
["Christliches" Peru ab 1830ca.: Bosse machen
Gastarbeiter mit Tricks von sich abhängig - China
blockiert die Reise nach Peru]
Auch hier wieder: Wer den ersten Kontrakt überlebt,
findet, dass der Unternehmer es fertigbringt, die Bindung
durch alle möglichen Tricks zu verlängern. Auch die
Schuldenmacherei spielt da wieder eine grosse Rolle.
Zeitweise
verbietet schliesslich die chinesische Regierung
selbst die "Kuli"-Ausfuhr.
Was hat ein Kuli damals in Peru gekostet? 300 bis 400
Soles, also 1200 bis 1600 Mark. Die Chinesen werden so
rücksichtslos ausgebeutet, dass sie Aufstände inszenieren.
[Zahlen "Christliches" Kuba mit China-Zwangsarbeitern:
Von 125.000 von 1874 sind 1877 noch 40.327 registriert]
Wie es ihnen in dem fremden Milieu bei den spanischen
[Jesus-Fantasie]-Herren [reine Weisse oder Mestizen] geht,
zeigt eine Statistik aus Kuba. Zwischen 1853 und 1874
werden rund
125.000 Chinesen "importiert"
(Kopfpreis, an den Vermittler zu zahlen: 100 bis 400
Dollar). Eine Volkszählung im Jahr 1877 gibt aber die Zahl
der "Asiaten" auf Kuba nur mit
40.327 an.
9.9.3. "Christliches"
Peru, Kolumbien und Brasilien: Zwangsarbeit auf
Kautschukplantagen
["Christliche" Zwangsarbeit für die Gewinnung von Gummi
für Gummiteile, Gummistiefel und Autoreifen etc. -
Brasilien: Kalkulierte Hungerfolter in den Dörfern von
Ceara zwingt die Indigenen in die Kautschukplantagen von
Pará]
An der peruanisch-kolumbianischen Grenze wiederum wird mit
Indianern [indígenas], die man zum Kautschuksammeln
zwingt, wie mit Tieren umgegangen. Darüber hat
Roger Casement (GB-IR-Diplomat 1864-1916 [web06]), den die
britische Regierung aufgrund alarmierender Berichte
dorthin geschickt hat, 1910 haarsträubende Berichte
verfasst. Die Briten greifen ein, weil die
Konzessionsgesellschaft, in deren Gebiet die Greuel
vorkommen, eine starke englische Beteiligung hat.
Der Kautschuk spielt auch in Brasilien eine fürchterliche
Rolle.Der "amerikanische" Konsul in Rio de Janeiro
berichtet seiner Regierung im Jahre 1906:
"Wäre nicht der Hunger, der die Provinz
Ceará
(Amazonas-Bundesstaat [web07]) während mindestens 7 von 10
Jahren verheerte, so könnte der Kautschuk von
Pará
(Amazonas-Bundesstaat [web07]) nicht gewonnen werden. Nur
Menschen, die sich in ihrer Heimat vom unausweichlichen
Tode bedroht sahen, waren bereit, den Kautschuk
einzusammeln."
[Zwangsarbeit in Süd-"Amerika" ohne Ende: Brasilien
lässt Nord-Brasilien verarmen - dann verkauft man die
Nord-Bevölkerung in den Süden - sie reisen auf dem
Lastwagen zu 60 Leute wie Vieh - Schuldensklaverei: Der
Wanderarbeiter muss Schulden beim Lastwagenbesitzer
abbezahlen (!)]
Noch in unseren Tagen leben Millionen von Farbigen in
Südamerika unter dem Zwangsregime der Weissen - der
weissen Privatwirtschaft. Nicht so sehr körperliche
Unterdrückung als vielmehr das wirtschaftliche System der
Weissen zwingt sie, unter Bedingungen zu arbeiten, die
sich von der Zwangsarbeit früherer Jahrhunderte und des
"Kolonialzeitalters" kaum unterscheiden. So
veröffentlichen die "Montrealer Nachrichten" noch 1968:
"In Brasilien hat man wieder einmal recht seltsame
Geschäfte aufgedeckt. Diesmal betraf es Leute aus dem
Nordosten, dem berüchtigten Elendsgebiet, in dem Millionen
Menschen [S.239] in unbeschreiblicher Not leben. Not macht
bekanntlich gefügig, und wenn der arme Teufel erfuhr, dass
man weit im Süden Arbeitskräfte suchte - auch lokale
Radiostationen im Nordosten machten darauf aufmerksam -,
da griff er zu.
Auf Fernlastern mit je 60 Personen
wurden die Arbeitswilligen [wie Vieh] nach dem Süden
transportiert, wobei sich die Fahrt
verlängert, denn alle Hauptstrassen und Polizeistationen
wurden sorgfältig gemieden. Von dem Besitzer des
Lastwagens, einem Zwischenhändler, wurden die
Arbeitswilligen dann an Grossgrundbesitzer regelrecht für
einen bestimmten Betrag verkauft. Die erste angenehme
Arbeit in der versprochenen glänzenden Stellung bestand
darin, ein Grundstück von Baumstümpfen zu säubern. Tag und
Nacht passten bewaffnete Wächter auf, die nicht zögerten,
auf Fliehende zu schiessen.
Von Sklaverei kann
dabei nicht die Rede sein, denn die Leute wurden zwar
erbärmlich, aber doch bezahlt. So ein
Angestellter konnte sogar die Freiheit wiedererlangen,
aber erst musste er seine Schulden bezahlen - dem
Grossgrundbesitzer den Betrag, den dieser für ihn bezahlt
hatte und dem Lastwagenbesitzer das Geld für die Reise und
Verpflegung.
[Dasselbe Schuldensklavereisystem mit dem Abbezahlen der
Reise existiert in im Frauenhandel von Asien oder
Latein-"Amerika" nach Europa oder Japan - siehe das Buch
"Sex Slaves"
Link
(deutsch übersetzt)].
Wenn er [der Wanderarbeiter aus dem Norden
Brasiliens] sich das [die Summe an den
Lastwagenfahrer] von seinem Hungerlohn absparte, war
er frei und besass nichts, weniger noch als er in
seinem traurigen Zuhause [in Nord-Brasilien] gehabt
hatte. Nun untersucht die Polizei diese
Vorfälle und hat bereits in drei Bundesstaaten Händler und
ihre Wagen sichergestellt. Von verhafteten
Grossgrundbesitzern hat man allerdings noch nichts
gehört." [S.240]
Ergänzung: Die Korruption in
Latein-"Amerika" läuft nach den
Unabhängigkeiten weiter - totale
Selbstzerstörung
Die Korruption der Vizekönige in
Latein-"Amerika" wird nach den
Unabhängigkeiten einfach weitergeführt und mit
neuen technischen Möglichkeiten
weiterentwickelt. Die korrupten "Eliten" haben
sich bis heute (2024) nur in wenigen Ländern
geändert. Der Fantasie-Jesus versperrt der
"Elite" den Blick auf die Menschenrechte, die
die "Elite" dort ablehnt, denn 1) kommen die
"Menschenrechte" wieder aus Europa und sollen
"Kolonialismus" sein, und 2) würde die "Elite"
ihre Privilegien verlieren, wenn sie die
"Menschenrechte" unterschreiben würde
Ich komme immer wieder zur gleichen
Schlussfolgerung: Die kriminellen "Christen"
sind die schlimmsten Tiere auf dem Planet.
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