Kontakt
                    / contact     Hauptseite /
                    page principale / pagina principal / home    zurück /
                    retour / indietro / atrás / back
  ENGL - ESP 
<<          >>

Berichte über Mileva Einstein 1990 (2a): Senta Trömel-Plötz: Mileva Einstein-Maric: Die Frau, die dem Einstein die Mathematik erledigte - Rede bei der AAAS von 1990

Bei Einstein ist fast ALLES nur geklaut. Und Drude+Planck von den "Annalen der Physik" in Leipzig halfen ihm beim Raub (!). Bandenkriminalität! - Michael Palomino, 20. Oktober 2019

aus der Webseite von Pauline Gagnon - Text: Die Frau, die dem Einstein die Mathematik erledigte (orig. Englisch: Mileva Einstein-Maric: The Woman Who Did Einstein's Mathematics) - Link pdf (18 Seiten) - https://docs.wixstatic.com/ugd/13fbac_a0a29f94832f4674bb1c1f1aa0b7e45c.pdf

Übersetzung von Michael Palomino (2019)
Teilen / share:

Facebook







Personen

Stachel: boss of "Physics Today"
AAAS: American Association for the Advancement of Science
WCRI: Walker Cancer Research Institute

Freundeskreis von Einsteins "Academia Olympia"
-- die Brüder Habicht, Maurice Solovine, Angelo Besso und seiner Frau)
-- Ehrenfest (Briefpartner)
-- Max Born, Gesprächspartner

Freundinnen von Mileva
-- Helene Kaufler-Savic, Helene Kaufler, Zureich
--
Bogdanovich, eine Mathematikerin im Bildungsministerium in Belgrad, die mit Mileva Einstein-Maric gut vertraut war
--
Dr. Ada Broch, Freundin der Einstein-Familie in Zureich

Beispiele anderer unterdrückter Frauen
-- Dr. jur. Emilie Kempin-Spyri, first woman lawyer in Switzerland being blocked by arrogant men

-- Lise Meitner darf "mitarbeiten", wird dann aber unterschlagen
-- Eda Nodacks hat die Idee 1934 - und Hahn+Strassmann erhalten den Nobelpreis


Professoren
-- 1895-1900: ETH-Professor Jean Pernet: Einstein hat keine Kenntnisse der Physik
-- 1900-1902: ETH-Professor Weber lehnt eine Stelle als Assistent für den Schwänzer und Rebell Einstein ab, erster Doktorvater von Einstein, Abbruch
-- Professor Kleiner, zweiter Doktorvater von Einstein, Abbruch
-- Professor Zangger, suchte 1915 eine Anstellung für Einstein an der Uni Zureich




Inhalt
Knall 1) Die Gesammelten Dokumente von Albert Einstein verbergen das wichtige Zitat von Einstein: "Meine Frau löst alle meine mathematischen Probleme."
Knall 2) Albert Einstein betrachtet Mileva Einstein als "ebenbürtig"
Knall 3) Einstein: "Alles, was ich getan und erreicht habe, verdanke ich Mileva" - Inspiration, Schutz, Wissenschaft
Knall 4) Patent geraubt: Mileva NICHT im Patent der Einstein-Habicht-Apparatur erwähnt
Knall 5) Milevas Familienname "Maric" auch 1905 in "Annals of Physic" in Leipzig geraubt
Knall 6) Leipziger "Annalen der Physik" oder Einstein zerstörten Manuskripte von Einstein-Maric?
Knall 7) Einsteins kurze fruchtbare Mathematikperiode 1900-1905 war mit Mileva
Knall 8: Polytech-Professoren entdecken: Einstein hat KEIN Wissen über Physik - nur Mileva unterstützt Einstein
Knall 9: Mileva ist die einzige, die 1898-1900 an Einsteins "Talent" für Physik glaubt
Knall 10: Einstein liess sich in Mathe durch Mileva helfen, statt selbst Mathe zu lernen (!)
Knall 11: Selbstopfer von Mileva 1900 für Albert Einstein nach seinem 4.91-Diplom ohne Assistenzstelle: Sie zieht ihre ausgezeichnete Dissertation zurück - kein Diplom für sie
Knall 12: Einsteins jüdische Familie anerkennt die Ehe zwischen Einstein mit der orthodoxen Christin Mileva nicht an (!) - jüdischer Rassismus gegen Mileva - und Einstein lässt das zu (!)
Knall 13: Einstein im 1WK in Berlin auf der Seite der Verlierer - Inflation in Deutschland - Einsteins Geld ist ohne Wert - Mileva+2 Söhne erleiden 8 Jahre Armut
Knall 14: Mileva hat ihr Helfersyndrom nicht erkannt und die "Wissenschaft" von Freud sagt einfach "hysterisch"
Knall 15: Mileva Einstein wird 1948 kurz vor ihrem Tod aus ihrem Haus geworfen - dem Einstein war das egal - er ist pensioniert und kommt nicht nach Zürich - Einstein lässt Mileva alleine sterben
Knall 16: Milevas Dissertation "verschwunden" - wer hat sie "verschwinden" lassen? Die Räumequipe? Die ETH? Frieda Einstein 1948?



MILEVA EINSTEIN-MARIC: Die Frau, die dem Einstein die Mathematik erledigte

von SENTA TROEMEL-PLOETZ

Franklin and Marshall College, Department of German and Russian, P.O. Box 3003, Lancaster, PA 17604-3003, U.S.A., and Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn, Germany


Knall 1) Die Gesammelten Dokumente von Albert Einstein verbergen das wichtige Zitat von Einstein: "Meine Frau löst alle meine mathematischen Probleme."

Synopsis - An der ETH Zürich, der Eidgenössischen Technischen Hochschule, sagte Einstein bekanntlich über die mathematische Seite seiner Arbeit: "Meine Frau löst alle meine mathematischen Probleme." In den Gesammelten Dokumenten [[englisch: Collected Papers]] von Albert Einstein, Band 3, No. 1 (Princeton University Press, 1987), der die Zeit bis 1902 abdeckt, ist dieser Hinweis aber nicht zu finden. Wir können ziemlich sicher sein, dass es im zweiten Band auch keinen Hinweis geben wird, der die entscheidende Zeit der Zusammenarbeit von Mileva Einstein-Maric mit ihrem Ehemann abdeckt. Das ist dann diejenige Zeit seines "kreativen Ausbruchs", als die Dokumente geschrieben wurden, mit denen er den Nobelpreis gewinnen würde.

Ich möchte die einzige existierende Biographie von Mileva Einstein-Maric  [[Stand 1990]], geschrieben von einer jugoslawischen Mathematikerin und Physikerin, die 1983 in deutscher Übersetzung erschien, genauer betrachten. Ich möchte einige der Wirkungsmechanismen im Leben der beiden aufzeigen Menschen, die sich als Studierende an der ETH kennengelernt, studiert und zusammengearbeitet, geheiratet, Kinder bekommen und dann ihren eigenen Lebensweg eingeschlagen haben: Der Mann wurde berühmt und zählt zu den Großen; die Frau wurde unsichtbar, unbekannt und ungehört. Der Mann erreichte alles; die Frau arbeitete, um sich und ihre Kinder zu ernähren. Wir sehen in den beiden Lebensgeschichten die bekannten Muster, die zur Konstruktion von Erfolg für Männer und zur Zerstörung von Erfolg für Frauen führen. Es ist nicht verwunderlich, dass die Herausgeber der Gesammelten Dokumente von Albert Einstein nichts mehr über Mileva Einstein-Maric zu sagen haben als:
"Ihre persönlichen und intellektuellen Beziehungen (sic!) zum jungen Einstein spielten eine wichtige Rolle in seiner Entwicklung."
(orig. Englisch: "Her personal and intellectual relationships (sic!) with the young Einstein played an important role in his development.")
Ich möchte auch zeigen, soweit dies aus der Biographie von Mileva Einstein-Maric und aus der Korrespondenz in den Gesammelten Dokumenten von Albert Einstein, Bd. 1, hervorgeht, wie gross der wissenschaftliche Beitrag von Einstein-Maric zur Arbeit ihres Mannes war.

Wenn es nicht den kulturellen Imperialismus des US-amerikanischen akademischen Establishments gäbe, könnte man in Princeton wissen, was in Novi Sad bekannt ist - Einstein-Maric war die wissenschaftliche Mitarbeiterin ihres Mannes.


[Das Buch "Im Schatten von Albert Einstein" von 1969 auf Serbisch - erst 1983 auf Deutsch - schweizer ETH-Leute lachen nur über Mileva]

Die vierte Ausgabe eines Buches ist gerade in deutscher Sprache erschienen, deren Inhalt es verdient, weiter bekannt zu werden, als es der unerschwingliche Preis der gebundenen Schweizer Ausgabe zulässt.

Das Buch "Im Schatten Albert Einsteins. Das tragische Leben der Mileva Einstein-Maric" (1988) erschien bei Paul Haupt in Bern . Es dauerte einige Zeit, bis diese Ausgabe erschien, wahrscheinlich wegen der Änderungen und Ergänzungen, denen der männliche Herausgeber die frühere Ausgabe unterworfen hatte.

Das Original erschien 1969 bei Bagdala, einem jugoslawischen Verlag in Kru¨evać. Die Autorin ist Desanka Trbuhovic-Gjuric (1897-1983), eine serbische Mathematikerin und Physikerin, die am Institut für Technologie und an der Universität von Belgrad lehrte. Nach ihrer Pensionierung recherchierte und schrieb sie die Biographie von Mileva Einstein-Maric, der ersten Frau von Albert Einstein. Da das Buch auf Serbisch erschien, blieb sein Inhalt in Westeuropa und den Vereinigten Staaten völlig unbekannt, auch für Personen, die sich für Einsteins Leben interessierten.

Die deutsche Ausgabe von 1983 sollte diese Situation beheben, aber ich habe noch nie einen Mathematiker oder Physiker getroffen, auch nicht an der ETH, der Eidgenössischen Technischen Hochschule, Einsteins Alma Mater, dass dort das Buch bekannt gewesen wäre, oder dass sie sich für dessen Inhalt interessiert hätten. Zumindest Einsteins Eingeständnis, "Meine Frau macht meine Mathematik", ist Allgemeinwissen an der ETH in Zürich, obwohl es nur als [S.415] Eingangsbemerkung für Witze dieser Mathematiker in die gleiche Richtung ist und niemals die Eingangsbemerkung für ernsthafte Fragen dient. Wer war sie? Warum wissen wir nichts über sie und ihre Arbeit? Warum wurde ihr keine akademische Stelle in Prag, Berlin, Princeton oder Pasadena angeboten? Wie kam es, dass sie nur das Geld vom Nobelpreis bekam und nicht zusammen mit Einstein zur Gewinnerin gekürt wurde? Wie war ihr Leben? Was ist aus ihr geworden?

[seit 1969: Die Versionen des Buches - "der Herausgeber" ohne Name, der 3 Seiten löscht und neue Seiten hinzufügt]

Die jugoslawische Autorin beantwortet einige dieser Fragen. Sie erzählt von einem Leben und Schicksal, das jede/n bewegt und das bei LeserInnen, die über das Schweigen der Frauenstimmen und die Vernichtung der Frauenarbeit Bescheid wissen, eine tiefe Anerkennung findet. Seit ich dieses Buch zum ersten Mal gelesen habe, hat es mich verfolgt. Ich konnte es nicht beiseite legen. Ich musste es gleich noch einmal lesen; ich musste nur in privaten Gesprächen und in öffentlichen Vorträgen immer wieder darüber sprechen. - Die Autorin ist jetzt tot; ich hätte mich gern mit ihr unterhalten. Ich traue der deutschen Fassung des Buches nicht, die keinen Übersetzer nennt, sondern einfach "redaktionelle Bearbeitung" von derselben Person angibt, die nun in der vierten Auflage zum "Herausgeber" avanciert und das Original geändert hat. Also, das Buch hat unmarkierte [1]
[1] Hinzufügung von zwei Buchstaben, S. 139-140 und S. 196-197; ein Auszug aus einem Brief S.202; Hinzufügung von Text im Postscript des Herausgebers, S. 212-213.
und markierte [2] Ergänzungen,
[2] An drei Stellen wird ein Nachtrag hinzugefügt; S. 48-52, S. 59-78 und S. 161-162.
aber da wurden nun auch drei Seiten gestrichen und ein eigener 17-seitiger Text wurde ersetzt. Wie können wir wissen, welche Änderungen er durch seine erste "redaktionelle Überarbeitung" der deutschen Übersetzung vorgenommen hat - Trbuhovic-Gjuric hat möglicherweise ihr Buch selbst ins Deutsche übersetzt - oder, wenn er auch der Übersetzer war, durch seine eigene Übersetzung?

Der Herausgeber [[Paul Haupt in Bern]] begründet seine Änderungen mit dem Hinweis auf neues Material, das insbesondere in "Die Gesammelten Dokumente von Albert Einstein" [[englisch: The Collected Papers of Albert Einstein]], Band 1" (1987) ans Licht gekommen ist. Möglicherweise hat er jedoch die eigentliche Motivation unbeabsichtigt in einem Zusatz zu seinem Nachtrag (unmarkiert) preisgegeben. Dort zitiert er eine Passage von Trbuhovic-Gjuric (die er aus dem Text der neuen Ausgabe herausgearbeitet hatte), in der der Autor Mileva Einstein-Maric als Unterstützung für Albert Einstein bezeichnete, zu einer Zeit, als keiner seiner Professoren etwas für ihn tun wollte. Und als er wiederholt abgelehnt wurde, als er sich um eine Stelle bewarb. Trbuhovic-Gjuric schreibt, dass Mileva Einstein-Maric ihn unterstützt hat:
Mit ihrer unendlichen Liebe, die es ihr ermöglichte, an ihn zu glauben und ihn vollständig zu verstehen. Sie war die Quelle seiner Hoffnung und seines Vertrauens in seine eigenen Ideen. Sie war die einzige, die ihm nicht nur emotional zur Seite stand, sondern auch aufgrund ihres wissenschaftlichen Verständnisses, in dem sie ihm ebenbürtig war. Diese Unterstützung war stärker als alle feindlichen Kräfte der Welt. Sie half ihm auch, gegen seine eigene Natur zu kämpfen, denn er traf Entscheidungen schnell, änderte sie aber genauso schnell. Ihre Entscheidungen brauchten Zeit, um zu reifen, aber dann waren sie unwiderruflich. Wahrhaftigkeit und Integrität von Wort und Tat waren Teil ihres harmonischen Charakters (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 58-59). [3]

[3] Dieses Zitat und alle anderen Auszüge aus deutschen Texten wurden vom Autor dieses Artikels übersetzt.

Knall 2) Albert Einstein betrachtet Mileva Einstein als "ebenbürtig"

[Der Herausgeber Paul Haupt in Bern streicht aus dem Buch, was er will]

Der Herausgeber [[Paul Haupt in Bern]] hinterfragt das, was er als "provokativen Kern dieser Charakterisierung" bezeichnet, das gleiche wissenschaftliche Verständnis, und stellt fest, dass:
Was auch immer der Fall gewesen sein mag, Einstein fühlte sich zu der Zeit, als er seine grundlegenden Entdeckungen machte, genauso und drückte es mit diesen Worten aus, die jetzt ans Licht kamen: "Wie glücklich ich bin, dass ich in Dir eine ebenbürtige Kreatur gefunden habe, die gleich kräftig und selbständig ist wie ich selbst. " (Trbuhovic-Gjuric, 1988, S. 213) [4]

[4] Dieses Zitat stammt aus Albert Einsteins Brief an Mileva Einstein-Maric vom 3. Oktober 1900 (Collected Papers, Band 1, 1987, S. 267).
Aber anstatt Albert Einsteins eigene Aussage als Beweis für die Hypothese von Trbuhovic-Gjuric heranzuziehen, ließ er [[der Herausgeber in Bern]] ihre Beschreibung von Mileva Einstein-Maric nicht stehen, sondern löschte sie einfach aus. Dennoch schlussfolgert er in einer wahrhaft scheinheiligen Weise (Trbuhovic-Gjuric, 1988, S.213):
Man kann sich keinen schöneren Zufall vorstellen: Die Tatsache, dass die Idee und die Auswahl der von Einstein und Trbuhovic-Gjuric verwendeten Ausdrücke übereinstimmen, spricht sehr gut für das Buch, wie die Autor es hinterlassen hat.
Das ist ziemlich vieldeutig: meint er das serbische Original, das wir nicht lesen können, oder die überarbeitete Version, die er uns jetzt anbietet [S.416] und für die aufgrund seiner Absicht die Vereinbarung nicht mehr in Anspruch genommen werden kann? Es ist ein großartiges Beispiel für Ironie, dass er ein Buch anpreist, das er nicht unberührt lassen konnte, und eine Autorin anpreist, dessen Worte er nicht billigte und an der er herumspielen musste, während er uns eine Version des Buches aufzwang, das die Autorin uns gar nicht hinterlassen hat!

[Das Original des Buches war nicht zugänglich - die zweite Ausgabe von 1983 ist die Grundlage, die sich in "The Collected Papers of Albert Einstein, Vol.1" befindet]

Da mir das Original nicht zugänglich ist und die vierte Ausgabe nicht die Glaubwürdigkeit des Buches hat, das ich ursprünglich gelesen habe, werde ich jetzt bei der zweiten Ausgabe von 1983 bleiben, die übrigens als biografische Quelle in "The Gesammelte Papiere von Albert Einstein, Bd. 1 " aufgelistet ist.

[Suche nach Daten war schwierig: Mileva versteckte sich oft]

Desanka Trbuhovic-Gjuric schreibt in ihrem Vorwort vom Herbst 1982, dass sie versuchte, Erinnerungen, Details und kleine Ereignisse im Leben von Mileva Einstein-Maric zu sammeln, von denen sie von Menschen erfuhr, die sie kannten - Verwandten, Freunden, Bekannten, oder sie suchte in Briefen, Tagebüchern, Dokumenten, um "aus den noch vorhandenen Steinchen ein Mosaik des Lebens" zu bilden. Dies war sicherlich keine leichte Aufgabe, zumal die Literatur, wie sie sagte, nur wenige Beobachtungen über Mileva Einstein-Maric und diejenigen enthielt, die sich widersprachen und möglicherweise zu ihrem Nachteil tendierten. Aber auch im Gegensatz zu Albert Einstein war Mileva Einstein-Maric, wie ihre Mutter, still in ihrem Leben, und ihre Erfahrungen gingen so weit, dass sie die Leute sogar instruierte, nicht über sie zu sprechen.

[Die Autorin Frau Trbuhovic-Gjuric: Mileva als Frau zeigen]

Trbuhovic-Gjurics Motivation bestand darin, sich auf das Unbekannte, Unfassbare, und auf das zu konzentrieren, was "zu Unrecht in Vergessenheit geraten" war, ohne die unbestreitbaren Verdienste der anderen Seite in Frage zu stellen" (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.5). Es bleibt den LeserInnen überlassen, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen.

Während des gesamten Buches hält sie sorgfältig an dieser Objektivität fest - sie bewertet, kommentiert oder beurteilt niemals Albert Einsteins Verhalten. Sie möchte nur das Leben von Mileva Einstein-Maric sichtbar machen, indem sie Fakten darüber sammelt, und sie möchte ihren wissenschaftlichen Beitrag verbreiten. Sie ist aufgrund ihrer eigenen Biografie als Serbin mit ähnlicher Erziehung und identischen Fachgebieten, als Mathematikerin und Physikerin sowie als mit Zürich verbundene Person einzigartig für dieses Projekt qualifiziert. Vor allem aber bringt sie ihre weibliche Perspektive in die Aufgabe ein und das Ergebnis ist ein Buch, das mit der Art von Empathie geschrieben wurde, die ein Mann nicht aufbringen konnte. Sie wollte Mileva Einstein-Maric vom Vergessen bewahren und sie in die serbische und wissenschaftliche Geschichte einschreiben. Sie wusste, dass kein Mann diese Aufgabe für Mileva Einstein-Maric übernehmen würde, deren eigener Ehemann ihr nicht die öffentliche Anerkennung gab, die sie verdiente.

[Die Fragen: Was wäre aus Mileva ohne Einstein geworden? Eine gute Mathematikerin?]

Sie interessierte sich für Mileva Einstein-Maric als Mathematikerin und als eine Frau, deren Leben einen anderen Weg gegangen war als das der meisten Frauen, was zu einer Universitätskarriere führte. Ich bin sicher, Trbuhovic-Gjuric war sich der Hindernisse bewusst, denen sich Frauen in dieser Karriere gegenübersehen, der Mechanismen, die gegen die Beiträge von Frauen in den Bereichen Mathematik und Physik sprechen. Als Mathematikerin und Physikerin wusste sie, dass die Relativitätstheorie ohne den grundlegenden Beitrag von Mileva Einstein-Maric nicht existieren würde, doch dieser Beitrag war noch nie in die Geschichte des Fachs eingegangen. Dieser Beitrag wurde sofort eliminiert. Sie muss immer wieder über folgendes Thema nachgedacht haben: Warum sicherte die Beziehung zwischen Mileva Einstein-Maric und Albert Einstein dem Mann Weltruhm, aber der Frau Mileva Einstein-Maric blieb nicht einmal eine Lehrstelle an einer Universität? Warum war diese Beziehung für Mileva Einstein-Maric fatal? Hätte sie Einstein nicht kennengelernt, besonders nicht geheiratet, würden wir sie als prominente Mathematikerin kennenlernen? Was wäre gewesen, wenn sie zumindest keine Kinder gehabt hätte, wenn sie ihr eigenes Berufsleben und ihre Anerkennung gehabt hätte, oder bei einer nur erduldeten Ehe?

[These von Senta: Autorin Trbuhovic-Gjuric verglich ihr Leben mit Milevas Leben]

Ich bin sicher, die erst 25 Jahre später als Mileva Einstein-Maric geborene Autorin hat ihr eigenes Leben mit dem von Mileva Einstein-Maric verglichen. Ich bin sicher, sie dachte an die vielen Mathematikerinnen und ihre Lebensbedingungen, die sie davon abhalten, Anerkennung zu finden. Sie machte nicht das Patriarchat verantwortlich, das System, das Männern Privilegien verleiht, sie machte nicht einmal Einstein selbst verantwortlich - sie wies nur auf die Bescheidenheit von Mileva Einstein-Maric hin, die keine Anerkennung verlangte, jedoch glücklich und zufrieden war, wenn Albert Einstein Erfolg hatte. Dort endet ihre Erklärung des Schicksals von Mileva Einstein-Maric, weil sie sich nicht mit der Figur Albert Einsteins auseinandersetzen will. Sie [[Trbuhovic-Gjuric]] schrieb das Buch, als sie fast 70 Jahre alt war; es erschien im Jahr 1969, als sie 72 Jahre alt war. Ihr tiefes Interesse an Mileva Einstein-Maric und ihr Ziel, das Buch [S.417] zu schreiben, würde heute als feministisch bezeichnet. Nur würden wir nicht dort aufhören, so wie sie es tat. Wir können nur universelle Zusammenhänge und Muster im weiblichen Zustand erkennen, wenn wir das Buch heute lesen. In der Zwischenzeit haben wir die Mechanismen aufgedeckt, wie die Beiträge von Frauen unterdrückt werden, und wir können nicht anders als zu sehen, wie die schockierende Wirkung sich auf beide Einsteins auswirkte.
[Ab 1912: Die Einstein-Familie zerstört das "Tandem" Einstein+Mileva
Die Feministin Senta Trömel-Plötz
-- sieht den jüdischen Rassismus der Familie Einstein gegen die christlich-orthodoxe Mileva nicht, da sind haufenweise Rufmorde
-- sieht nicht, dass der Einstein seinen Eltern gegenüber verheimlicht, dass er keine hohe Mathematik kann, die von Mileva erledigt wird
-- also: Die Einstein-Eltern sehen NICHT, dass Einstein und Mileva ein wissenschaftliches "Tandem" bilden, und ab 1912 zerstören sie dieses "Tandem" definitiv und Einstein gibt nach].
[Frage: Warum die Bescheidenheit von Mileva?]

Wir können uns nicht mit "Mileva Einstein-Marics Bescheidenheit, ihrer Opferbereitschaft, ihrer Freundlichkeit, ihrer Angst vor der Öffentlichkeit und der Vermeidung persönlicher Anerkennung, der bedingungslosen Hingabe an die Arbeit ihres genialen Mannes und an ihre Familie" als Erklärung dafür zufrieden geben. Mileva Einstein-Maric ist heute unbekannt, wie die vierte Ausgabe in ihrem eher christlichen Klappentext andeutet. Für uns wird Albert Einstein nicht von seiner Verantwortung entbunden, was Mileva Einstein-Maric betrifft, die nicht über ihre Verdienste sprechen wollte, die ihren mathematischen Beitrag für Albert Einstein verschwieg, und Albert Einstein selbst schwieg auch darüber. Er hätte darüber sprechen können, tat es aber nicht.

Was hinderte ihn daran, ihren vollständigen Namen anzugeben, als er ein Patent veröffentlichte, das unter dem Namen Einstein-Habicht erschien?

Warum bestand er nicht sofort auf einer Korrektur, als Mileva Einstein-Marics Name als Autor der Artikel, die 1905 in der Leipziger "Annalen der Physik" erschienen, gestrichen wurde? Später erhielt er für einen dieser Artikel den Nobelpreis.

Warum hat er nicht öffentlich anerkannt, dass sie auf die Idee gekommen ist, den Äther und seine Bedeutung zu untersuchen (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.69)?


Knall 3) Einstein: "Alles, was ich getan und erreicht habe, verdanke ich Mileva" - Inspiration, Schutz, Wissenschaft

[Über den Einstein-Brief an den Vater von Mileva in Novi Sad]

Warum die Anerkennung ihrer Arbeit privat blieb, sagte er beispielsweise zum Vater von Mileva Einstein-Maric (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.76):
Ich habe deine Tochter nicht wegen des Geldes geheiratet, sondern weil ich sie liebe, weil ich sie brauche, weil wir beide eins sind. Alles, was ich getan und erreicht habe, verdanke ich Mileva. Sie ist meine geniale Inspirationsquelle, mein Schutzengel gegen Sünden im Leben und vor allem in der Wissenschaft. Ohne sie hätte ich meine Arbeit nicht begonnen, geschweige denn beendet.

Er sagte 1905 zu einer Gruppe serbischer Intellektueller: "Ich brauche meine Frau. Sie löst alle mathematischen Probleme für mich" (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 75). - Natürlich wissen wir, dass Frauennamen als Autoren und Mitautoren, als Ideengeber, als Mitarbeiterinnen oft verschwinden oder den zweiten Platz einnehmen; ihre Arbeit wird einfach von Männern angeeignet [5],
[5] [Weitere Fälle: Hahn+Strassman gegen Lise Meitner+Eda Nodack: Lise Meitner darf "mitarbeiten", wird dann aber unterschlagen - Eda Nodacks hat die Idee 1934 - und Hahn+Strassmann erhalten den Nobelpreis]
Ein neuerer Fall in der Geschichte der Wissenschaft ist Lise Meitner, die angeblich die Leiterin des Strassmann-Hahn-Teams ist, die drei Jahrzehnte lang mit Hahn zusammengearbeitet hatte, und deren Ideen vorgab (z. B. geht der Begriff "Spaltung" auf sie zurück), und speziell machte sie die exakte, physikalische Interpretation zu den allgemeinen Experimenten, bevor sie als Jüdin und als Frau aus dem nationalsozialistischen Deutschland und seinen Universitäten ausgewiesen wurde. Hahn und Strassmann blieben und veröffentlichten die Arbeit über die Uranspaltung ohne ihren Namen und erhielten später den Nobelpreis für die Veröffentlichung (Krafft, 1978*). - Es ist interessant festzustellen, dass mindestens noch eine weitere Frau von den beiden Männern missachtet wurde. Unmittelbar nach ihrer Veröffentlichung in der Zeitschrift "Naturwissenschaften" schrieb die Chemikerin Eda Nodacks am 10. März 1939 einen Brief an diese Zeitschrift, in dem sie sagte, Hahn und Strassmann hätten ihre Vermutung, die 1934 erstmals als Keimzelle für Naturwissenschaften aufgestellt worden war, beharrlich ignoriert, dass der Kern des Uranatoms durch die Strahlung mit Neutronen brechen könnte. -- Die Herausgeber von "Naturwissenschaften" antworteten, "die Herren Hahn und Strassmann hätten weder Zeit noch Lust, auf den Brief zu antworten ... sie überlassen es ihren Kollegen, die Angelegenheit zu beurteilen" (vgl. "Ignoranz"; in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Dezember 1988) [S.431]

* Fritz Krafft (1978): Lise Meitner: her life and times. On the centenary of the great scientist's birth; In: Angewandte Chemie, Ing. Ed., Engl, 17, p.826-842 (S.432)
höchstens - wenn sie Glück haben - dürfen ihre Namen in der Widmung erscheinen. - Ich bin mir nicht sicher, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Albert Einstein der Mileva Einstein-Maric ein Buch gewidmet hat. Aber schauen wir uns an, wie ihr Name bei den beiden erwähnten Vorfällen eliminiert wurde.

[Bern 1902: Patentamt und Academia Olympia - und das Patent für das Einstein-Habicht-Gerät zur Messung kleiner elektrischer Ströme]

Mitte 1902 erhielt Albert Einstein durch die Verbindung des Vaters seines Freundes Marcel Grossmann seine erste reguläre Anstellung beim Schweizer Patentamt in Bern. Am 6. Januar 1903 heirateten Mileva Maric und Albert Einstein. Zusammen mit Freunden (den Brüdern Habicht, Maurice Solovine, Angelo Besso und seiner Frau) trafen sie sich regelmäßig, um philosophische und wissenschaftliche Werke zu lesen, die sie diskutierten und studierten. Sie nannten ihre Gruppe Academia Olympia. Mileva Einstein-Maric arbeitete weiterhin mit Albert Einstein zusammen, wie sie es seit ihrem ersten gemeinsamen Studium getan hatten, und sie war auch für die Arbeiten im Haushalt verantwortlich. Desanka Trbuhovic-Gjuric schreibt (1983, S.65):
Zusammen mit Paul Habicht arbeitete sie am Bau einer Maschine zur Messung kleiner elektrischer Ströme durch Multiplikation. Es dauerte lange, nicht nur, weil sie so viel zu tun hatte [Einsteins mathematische Probleme, ST-P], sondern auch wegen ihrer Gründlichkeit und Perfektion. Sie hatte sich bereits im Physiklabor in Zürich ausgezeichnet. Als sowohl sie als auch Habicht mit ihren Ergebnissen zufrieden waren, überließen sie es Albert Einstein als Patentfachmann, die Apparatur zu beschreiben.
Knall 4) Patent geraubt: Mileva NICHT im Patent der Einstein-Habicht-Apparatur erwähnt

[Die Veröffentlichungen zum Einstein-Habicht-Apparat - Patent des Einstein-Habicht-Apparats von Einstein - Mileva wird NICHT erwähnt - kein Protest]

Albert Einstein veröffentlichte einen Artikel darüber in seinem eigenen Namen: Er erschien 1907 im "Annalen der Physik" unter dem Titel "Eine neue elektrostatische Methode zur Messung kleinerer Elektrizitätsmengen", und dann gab er eine detaillierte Beschreibung dieser Methode in einem Artikel, der wiederum nur seinen Namen verwendete, in der "Physikalischen Zeitschrift", Nr. 7, 1908.
[Also: Mileva UND Habicht werden der Öffentlichkeit unterschlagen (!)]
Und er ließ die Apparatur unter dem Namen [S.418] "Einstein-Habicht" (Patent Nr. 35693) patentieren. Trbuhovic-Gjuric kommentiert (1983, S.65):
Als einer der Habicht-Brüder Mileva Einstein-Maric fragte, warum sie in der Patentanmeldung nicht ihren eigenen Namen angegeben habe, antwortete sie: "Wofür? Wir sind beide nur EIN STEIN (= Einstein)." Dann entschloss sich auch Paul Habicht, nur seinen Nachnamen anzugeben.

[[These: Mileva mit Bauernmentalität sieht die Realität in Zürich nicht - und die kriminelle Psychologie von Sigmund Freud: Alle Frauen sollen hysterisch sein
Alles dem Ehemann zu überlassen, ist die Mentalität einer Bauernbraut, wenn eine große Familie da ist und man nicht ums Leben kämpfen muss. Mileva erwartet eine Belohnung in einem anderen Moment. Aber diese Taktik funktioniert in Zürich nicht und mit Einstein und in einer Männerwelt schon gar nicht: Mileva leidet an einem psychologischen Realitätsmangel und die Männer sehen das nicht, sondern beuten sie aus und am Ende wird sie dann komplett zerstört 1) durch Leipzig ("Annalen der Physik", wo ihr Name gleich mehrfach unterschlagen wird) und 2) durch Berlin (wo Einstein sie aus dem Gedächtnis streicht und lieber mit seiner jüdischen Familie, mit den geheimen Männerclubs und mit berühmten Frauen sowie mit Frauen des Adels zusammen ist).
Die falsche Bescheidenheit ist auch durch die kriminelle Psychologie von Sigmund Freud verursacht, der alle Frauen als "hysterisch" definiert, und das wird in der Oberschicht und an allen Universitäten nachgeplappert. Mileva will jedes Aufsehen vermeiden, um nicht "hysterisch" zu wirken]].
Die Nichtangabe des vollständigen Namens hatte jedoch unterschiedliche Ergebnisse für die Frau und den Mann zur Folge, da ein Nachname in der Regel mit einem Mann assoziiert wird. Mileva Einstein-Maric verlor ihre Urheberschaft vollständig und sie wurde automatisch ihrem Ehemann verliehen. Daher wurde richtigerweise auch die Frage gestellt, warum sie nicht ihren eigenen Namen anstelle ihres vollständigen Namens angegeben hat: "Einstein" in "Einstein-Habicht" bedeutete "Albert Einstein". Bald nach ihrer Heirat profitierte Einstein vom schweizerischen Gesetz über Namen, die Frauen zwangen, den Namen ihres Mannes im Doppelnamen an die erste Stelle zu setzen - das wurde übrigens erst 1988 geändert.

Es war das Patent unter dem Namen "Einstein-Habicht" sowie das Fehlen jeglichen Protests gegen die Falschdarstellung der Urheberschaft, das es Einstein leicht machte, zwei Artikel über die Methode in seinem Namen zu veröffentlichen, und damit eignete er sich alle Arbeit seiner Ehefrau an [[und ebenso die Arbeit von Habicht (!)]].

Knall 5) Milevas Familienname "Maric" auch 1905 in "Annals of Physic" in Leipzig geraubt

Noch katastrophaler und verheerender ist jedoch, was mit den fünf Artikeln geschehen ist, die 1905 in der Leipziger Zeitschrift "Annalen der Physik" erschienen sind. Zwei davon, darunter seine 21-seitige Dissertation, wurden in Zürich verfasst. Es ist eine offene Frage, wie viel Mileva Einstein-Maric zu ihnen beigetragen hat. Ich werde später über Albert Einsteins Einschätzung seiner selbst und der seiner Professoren sprechen und hier nur erwähnen, dass Mileva Einstein-Maric während ihrer gemeinsamen Studienzeit seiner Ansicht nach eine bessere Physikerin wäre als viele Männer (Trbuhovic-Gjuric, 1983) S.41); auch die Freunde von Mileva Einstein-Maric hatten das Gefühl, dass Albert Einstein sie zu sehr ausbeutete (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.55). Dies bezieht sich auf die Zeit zwischen 1899 und 1901, als er seine Diplomarbeit und seine Dissertation schrieb (eingereicht im Herbst 1901, später offenbar zurückgezogen, seinen Abschluss machte er dann 1905).
[Es ist die grosse Frage, warum Einstein seine Dissertation 1901 zurückziehen musste. Vielleicht war sie von Mileva oder in Milevas Handschrift geschrieben? Wo ist die Dis?]
[Joffe sah den Namen Einstein-Maric]

Die anderen drei Artikel in Band XVII der "Annalen der Physik" wurden in Bern geschrieben, während Albert Einstein am Schweizer Patentamt war - und wurden zusammen mit seiner Frau geschrieben. Später erhielt er den Nobelpreis für "Einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichtes betreffenden heuristischen Gesichtspunkt". Die "Elektrodynamik bewegter Körper" enthält die Spezielle Relativitätstheorie. Abram F. Joffe, der berühmte russische Physiker, der damals Assistent von Röntgen war (ein Mitglied der Redaktion, wo die an die "Annalen der Physik" zur Veröffentlichung gesendeten Artikel untersucht wurden), schrieb in seinen "Erinnerungen an Albert Einstein" (Joffe, 1960), dass die Originalmanuskripte für diese beiden und auch für eine dritte Arbeit von Einstein-Maric signiert worden waren (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.97). [[Und nun kann man sich fragen]]: Hätten die männlichen Redakteure den Namen eines männlichen Mitautors fallen lassen oder den einer Frau, die nicht die Frau des Autors war? Hätte nicht ein männlicher Mitautor dagegen protestiert, dass sein Name in der Veröffentlichung gestrichen wird, und hätte er nicht um eine Entschädigung gebeten?


Knall 6) Leipziger "Annalen der Physik" oder Einstein zerstörten Manuskripte von Einstein-Maric?

Die Manuskripte mit allen Notizen zu diesen drei Arbeiten [[von 1905]] sind nicht mehr vorhanden.
[-- möglich ist, dass die "Annalen der Physik" die Manuskripte zerstört haben
-- möglich ist, dass Einstein selbst die Manuskripte zerstört hat, um die Mitarbeit von Mileva zu vertuschen
-- 1943 in den "USA" gibt Einstein an, er habe das Manuskript zur Relativitätstheorie selbst zerstört]
Die "New York Times" vom 15. Februar 1944 schrieb über das Manuskript der Relativitätstheorie, dass Albert Einstein das Original zerstört habe, nachdem die Theorie 1905 veröffentlicht worden war. Eine Belohnung in Höhe von 11.500.000 USD wurde der Person versprochen, die das Originalmanuskript der Kongressbibliothek bringen konnte (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 72). Es ist jetzt vielleicht unmöglich, das Ausmaß des Beitrags von Mileva Einstein-Maric und das von Albert Einstein aufzuzeigen. Dabei gibt es Meinungen und Gegenmeinungen: Desanka Trbuhovic-Gjuric (1983, S.158) zitiert Albert Einsteins Freunde,

Knall 7) Einsteins kurze fruchtbare Mathematikperiode 1900-1905 war mit Mileva

David Reichenstein: "Es ist seltsam, wie fruchtbar diese kurze Zeit seines Lebens war. Nicht nur seine spezielle Relativitätstheorie, sondern viele andere grundlegende Veröffentlichungen tragen das Datum 1905."

Leopold Infeld, einer seiner Biographen, bemerkte "die Ironie des Schicksals und die äußeren Widersprüche" in Albert Einsteins Leben (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.158): "Sein wichtigstes wissenschaftliches Werk schrieb er als kleiner Patentbeamter in Bern. "

Peter Michelmore, der über viele Informationen von Albert Einstein verfügte, sagte (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 72):
"Mileva half ihm bei der Lösung bestimmter mathematischer Probleme. Sie war bei ihm in Bern und half ihm [S.419],  als er mit der Relativitätstheorie eine harte Zeit durchmachte."
(orig. Englisch: "Mileva helped him solve certain mathematical problems. She was with him in Bern and helped him [p.419] when he was having such a hard time with the theory of relativity.")
Hermann Minkowsky, ein großer Mathematiker und ehemaliger Professor von Albert Einstein, der ihn gut kannte und sein Freund war, soll Max Born gesagt haben:
"Das war eine große Überraschung für mich, weil Einstein ein ziemlicher Faulpelz war und an Mathe überhaupt nicht interessiert war." (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.74).
Bogdanovich, eine Mathematikerin im Bildungsministerium in Belgrad, die mit Mileva Einstein-Maric gut vertraut war, soll berichtet haben, dass sie immer gewusst habe, dass Mileva Einstein-Maric ihrem Ehemann sehr geholfen habe, insbesondere bei der mathematischen Grundlage von seiner Theorie, aber Mileva Einstein-Maric hatte es immer vermieden, darüber zu sprechen (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.164).

Mileva Einstein-Maric erzählte ihrem Vater während eines Besuchs von Albert Einstein und ihr im Jahre 1905: "Vor kurzem haben wir ein sehr wichtiges Werk beendet, das meinen Mann weltberühmt machen wird" (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.75).

Und die Autorin, Trbuhovic-Gjuric selbst, sagte folgendes über das Papier (1983, S.71):
<Es ist so rein, so unglaublich einfach und elegant in seiner mathematischen Formulierung - von allen revolutionären Fortschritten, die die Physik in diesem Jahrhundert gemacht hat, ist dieses Werk die größte Errungenschaft.

Selbst heute noch, wenn man diese vergilbten Seiten liest, die vor fast 80 Jahren gedruckt wurden, empfindet man Respekt und kann nur stolz darauf sein, dass unsere große serbische Mileva Einstein-Maric an der Entdeckung teilgenommen und sie bearbeitet hat. Ihr Intellekt lebt in diesen Linien. In ihrer Einfachheit zeigen die Gleichungen zweifelsohne den persönlichen Stil, den sie in der Mathematik und im Leben im Allgemeinen immer bewiesen hat. Ihre Art war immer frei von unnötigen Komplikationen und von Pathos>
und (S.72):
<In ihrer Arbeit war sie nicht die Mitschöpferin seiner Ideen, etwas, das sonst niemand hätte sein können, sondern sie untersuchte alle seine Ideen, diskutierte sie mit ihm und gab seinen Ideen über die Erweiterung von Planks Quantentheorie und über die spezielle Relativitätstheorie einen mathematischen Ausdruck ... Mileva Einstein-Maric war die erste Person, die Albert Einstein nach der Fertigstellung seines Aufsatzes davon erzählte: Dies ist ein großartiges, sehr großartiges und schönes Werk, woraufhin er es an die Zeitschrift "Annalen der Physik" in Leipzig sandte.>
[Das Nobelpreisgeld für Mileva]

Als Albert Einstein 1922 den Nobelpreis erhielt, war er von seiner Frau getrennt worden und lebte schon acht Jahre lang mit einer anderen Frau in Berlin. Er war seit drei Jahren geschieden und wieder verheiratet.
[Einsteins Alimente von 1915 bis 1923 waren durch die Kriegsinflation in Deutschland während dem Ersten Weltkrieg nichts mehr Wert. Mileva mit ihren beiden Söhnen wurde 8 Jahre lang in die Armut gedrückt. Die Söhne waren "lackiert" und vergaben ihrem Macho-Vater Albert Einstein nicht. Wäre Einstein in Zureich geblieben, hätte er mit Mileva eine grosse Professur mit vielen Assistenten und neuen Ideen aufbauen können].

[Mileva verweigert jede neue Heirat und jede Publikation ihres eigenen Könnens. Vielleicht hofft sie, dass Einstein irgendwann wieder zurückkommt, wenn er einsieht, dass Deutschland nur ein [[Rothschild]]-Chaos ist].
Er reiste jedoch [[1923]] nach Zürich und überreichte seiner ersten Frau [[nach langen Diskussionen]] die volle finanzielle Auszeichnung, die mit dem Nobelpreis verbunden war.

Natürlich sind viele Interpretationen möglich. Gerüchte besagen, er habe den Nobelpreis seiner Frau übergeben. Dies ist einfach ein harmonisierender Euphemismus. Er war derjenige, der den Preis mit allen Ehren erhielt, er verzichtete nicht zu ihren Gunsten, und er war es, der den Vortrag in Göteborg auf dem Kongress der Nobelpreisträger hielt. Vielleicht gab er das Geld nur seiner ersten Frau, weil er sie und die beiden Kinder acht Jahre lang finanziell kaum unterstützt hatte
[weil durch die Kriegsinflation und die Hyperinflation von 1923 das Geld aus Berlin nichts mehr Wert war. Deutschland dachte lange, den Krieg zu gewinnen, und die Hyperinflation von 1923 war durch die deutsche Regierung selbst verursacht].
[Die Scheidungsvereinbarung von 1919 spricht das zukünftige Preisgeld der Mileva zu]

Die "Dokumentensammlung von Einstein Band 1" [[Collected Papers of Einstein, Vol 1]] legt einen anderen Grund nahe. Ich war erstaunt zu lesen, dass Mileva Einstein-Maric gemäß der Scheidungsvereinbarung ("Collected Papers, Vol. 1", 1987, S.381) das Nobelpreisgeld erhielt. Ich fragte mich, ob das Scheidungsabkommen von 1919 Einsteins Nobelpreis von 1922 vorsah.
[Ergänzung: Einstein war in Stockholm seit 1910 als Nobelpreisträger im Gespräch. Da seine Räuberei aber bekannt war, bekam er den Preis erst 1922 nach der Vorhersage der Sternlichtabweichung während der Sonnenfinstern von 1919 - auf Druck der Rothschild-Medien. Natürlich war die Sache mit der Sternlichtabweichung während der Sonnenfinsternis durch andere Physiker schon 1911 entdeckt und 1914 durch Experimente bestätigt worden - aber die blieben ohne Ruhm, weil Rothschild mit seinen Medien bestimmt, wer berühmt werden darf. Und nun sieht man klar: Bei Einstein ist es einfach so: Alles ist nur geklaut...].
Nehmen wir aber an, er würdigte sie privat für ihren Beitrag, den er ihr öffentlich nicht gegeben hatte. Bis dahin musste er gewusst haben, wie viel er ihrem mathematischen Genie schuldete; sein eigenes Genie war auf dem Abstieg und er erreichte nach seinem "kreativen Ausbruch von 1905" nichts vergleichbares. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass keine seiner späteren Arbeiten nach dem 26. Lebensjahr das Niveau seiner früheren Forschungen übertrafen oder nicht einmal erreichte.

[seit 1919: Einstein geht unter - alle müssen ihm helfen: Marcel Grossmann]

Da seine zweite Frau aus verschiedenen Gründen ausgewählt wurde ("Ich bin froh, dass meine zweite Frau nichts von Wissenschaft versteht, denn, meine erste Frau tat es"), brauchte er an verschiedenen Stellen jemanden, "um seine mathematischen Probleme zu lösen". Er wählte Schüler oder Freunde aus: "Ich habe Schwierigkeiten mit der Mathematik [S.420], die ich nicht überwinden kann. Ich bitte um Ihre Hilfe, da ich anscheinend verrückt werde" (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.96), schrieb er an seinen Freund Marcel Grossmann, der ihm dann half.

1920: Einstein teilt in einem Brief an Ehrenfest mit, dass er keine neuen Ideen mehr hat - und hohe Mathe hat er nie gelernt

1920 schrieb er an Paul Ehrenfest wie folgt (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.155):
"... in der allgemeinen Relativitätstheorie habe ich keine Fortschritte gemacht ... Auch in der Elektronenfrage habe ich mir nichts einfallen lassen. Ist es mein verhärtetes Gehirn oder ist der Durchbruch wirklich so weit weg?"
Was auch immer der Fall gewesen sein mag, um den Herausgeber der vierten Ausgabe des Buches zu zitieren, der die intellektuelle Gleichheit von Mileva Einstein-Maric mit dem "Jahrhundertgenie" Albert Einstein bezweifelte, ist es interessant, einige Selbsteinschätzungen von Albert Einstein zu betrachten,  bevor er die Rolle des Genies des Jahrhunderts spielen musste. - Er sagte von sich selbst, dass seine Intuition in der Mathematik nicht stark genug sei, um das Wesentliche von dem mehr oder weniger Überflüssigen zu unterscheiden (Trbuhovic-Gjuric, 1983, p. 47) Neben infinitesimaler Geometrie
interessierte mich höhere Mathematik in meinen Studienjahren nicht. Ich habe fälschlicherweise angenommen, dass dies ein so weites Gebiet ist, dass man in einer fernen Provinz leicht seine Energie verschwenden kann. Auch dachte ich in meiner Unschuld, dass es für den Physiker ausreichte, die elementaren mathematischen Konzepte klar zu verstehen und für die Anwendung vorzubereiten, während der Rest aus unfruchtbaren Feinheiten für den Physiker bestand, ein Fehler, den ich erst später bemerkte. Meine mathematischen Fähigkeiten reichten anscheinend nicht aus, um die zentralen und grundlegenden Konzepte von den peripheren und unwichtigen zu unterscheiden. (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.47)

[und die Katastrophe ist: Der Fälscher Einstein hat nicht vor, die hohe Mathematik nachzulernen!]
Er sagte von sich selbst, dass seine Intuition in der Mathematik nicht stark genug sei, um das Wesentliche von dem mehr oder weniger Überflüssigen zu unterscheiden (Trbuhovic-Gjuric, 1983, p. 47) Neben infinitesimaler Geometrie
interessierte mich höhere Mathematik in meinen Studienjahren nicht. Ich habe fälschlicherweise angenommen, dass dies ein so weites Gebiet ist, dass man in einer fernen Provinz leicht seine Energie verschwenden kann. Auch dachte ich in meiner Unschuld, dass es für den Physiker ausreichte, die elementaren mathematischen Konzepte klar zu verstehen und für die Anwendung vorzubereiten, während der Rest aus unfruchtbaren Feinheiten für den Physiker bestand, ein Fehler, den ich erst später bemerkte. Meine mathematischen Fähigkeiten reichten anscheinend nicht aus, um die zentralen und grundlegenden Konzepte von den peripheren und unwichtigen zu unterscheiden. (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.47)

Knall 8: Polytech-Professoren entdecken: Einstein hat KEIN Wissen über Physik - nur Mileva unterstützt Einstein

[1895-1900: Polytech-Professor Jean Pernet: Einstein hat keine Kenntnisse der Physik]

Andere stimmten seiner Bewertung zu. Ein ETH-Professor, Jean Pernet, riet ihm, etwas anderes als Physik zu studieren (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 46):
"Physik studieren ist sehr schwer. Ihnen mangelt es nicht an Fleiß und gutem Willen, sondern einfach am Wissen. Warum studieren sie nicht stattdessen Medizin, Jura oder Literatur? "

[1900-1902: Polytech-Professor Weber lehnt eine Stelle als Assistent für Einstein ab]

Professor Weber, ein weiterer Physiker und ETH-Professor, für den er seine Diplomarbeit angefertigt hatte, lehnte es kategorisch ab, Albert Einstein eine Assistenzstelle zu geben, während alle seine Mitstudenten nach der Prüfung eine Assistenzstelle bekamen.
[weil Einstein sich nicht benehmen konnte, weil er ein Schwänzer und ein Rebell war, weil er Instruktionen in den Papierkorb warf oder Explosionen im Labor provozierte usw. Ausserdem war da noch Mileva im selben Kurs wie Einstein, die dann 1901 ihre Diplomarbeit zurückzog (!) aus Protest gegen Dr. Weber, der dem Schwänzer und Rebell Einstein keine Assistentenstelle geben wollte. Mileva war also verrückt geworden, das war ihr Helfersyndrom].
[Berlin 1920ca.?: Einstein findet eine "alberne mathematische Transformation" - "man kann alles beweisen"]

Ein ehemaliger Schüler von Einstein erinnert sich, dass Albert Einstein mitten in einer Vorlesung feststeckte, in der eine "alberne mathematische Transformation" fehlte, die er nicht herausfinden konnte. Da es auch keiner der Schüler konnte, forderte er sie auf, eine halbe Seite leer zu lassen und gab ihnen das Ergebnis. Zehn Minuten später entdeckte er ein kleines Stück Papier und legte die Transformation an die Tafel. Er bemerkte: "Hauptsache ist das Ergebnis, nicht die Mathematik, denn mit Mathematik kann man alles beweisen" (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.88).


Knall 9: Mileva ist die einzige, die 1898-1900 an Einsteins "Talent" für Physik glaubt

[1895-1900: Mileva spielt das "Talent" für Einstein]

Er musste sich keine Sorgen um die Beweise machen, weil Mileva Einstein-Maric sie machte. Vielleicht war es gar nicht so lustig gemeint, als er auf einem Kongress einen Scherz machte: "Seitdem die Mathematiker meine Relativitätstheorie aufgegriffen haben, verstehe ich sie selbst nicht mehr" (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.88).

Die einzige Person, die an ihn und an sein großes Talent glaubte, war Mileva Einstein-Maric. Sie glaubte mehr an ihn als er selbst und so ging er seinen Weg, studierte Physik, legte Prüfungen ab und produzierte Dokumente. Er hatte ihre Unterstützung, ihre Meinung und ihr Urteilsvermögen, das ihm wichtiger war als sein eigenes. Außerdem hatte er ihre finanzielle Hilfe, wenn er nicht genug verdiente, er hatte den körperlichen Trost, den sie in einem von ihr gepflegten Haus hatte, später hatte er Kinder, die er nicht versorgen musste und die er einfach genießen konnte. In Bezug auf seine Arbeit hatte er ihre Kameradschaft, ihren Fleiß, ihre Ausdauer, ihr mathematisches Genie und ihre mathematische Hingabe. Er hatte jemanden, den er brauchte, wie er ihrem Vater gesagt hatte, jemanden, der es aufgab, nur für seinen Erfolg zu arbeiten, jemanden, der nur daran interessiert war, seine Fähigkeiten zu entwickeln, und der mit seinem Erfolg zufrieden war. Sie war die ideale Partnerin für die Jahre seiner größten Kreativität, von etwa 1900 bis 1910. Dies wird von den männlichen Herausgebern von Band 1 der "Collected Papers" folgendermaßen abgekürzt: "Ihre intellektuellen und persönlichen Beziehungen (sic! ) mit dem jungen Einstein spielte eine wichtige Rolle in seiner Entwicklung "(Collected Papers, Vol. 1, 1987, S.381).
[Die Realität: Einsteins Werke von 1900 bis 1919 sind zu einem erheblichen Teil Ausdruck der Kreativität von Mileva Maric].

Knall 10: Einstein liess sich in Mathe durch Mileva helfen, statt selbst Mathe zu lernen (!)

[Kindheit und Schulzeit von Mileva Maric: Vater=Autodidakt, im Militär, Beamter]

Ich werde jetzt über das Leben von Mileva Einstein-Maric sprechen, wie es im Buch von Desanka Trbuhovic-Gjurics dargestellt ist.

Mileva Einstein-Maric war eine hochbegabte Frau, die an die ETH, damals noch Polytechnikum, nach Zürich kam, die fünfte Frau [S.421], die jemals in der Abteilung VI A: Mathematik und Physik studiert hatte, und die einzige Frau in ihrem Studienjahrgang.


Sie wurde 1875 im heutigen Jugoslawien als Tochter einer Mutter geboren, die von Trbuhovic-Gjuric als bescheiden, ruhig und sehr ernst bezeichnet wird, die aus einer wohlhabenden Familie stammte, und eines Vaters, der Autodidakt und im Österreichisch-ungarischen Militär angestellt war, auch im zivilen Dienst. Obwohl ihr Vater sie von Anfang an tatkräftig unterstützte, als er ihr außergewöhnliches Talent erkannte, konnte ihre Familie nicht das intellektuelle Klima und die anregende Umgebung schaffen, in die beispielsweise Sonja Kovalevskaja, Sophie Germain, Marie Curie und andere Frauen hineingeboren wurden. Die Leute um Mileva Einstein-Maric reagierten mit Erstaunen und Widerstand auf sie und sie musste ihren eigenen Weg gehen.

Sie besuchte in Jugoslawien mehrere weiterführende Schulen, alle mit außergewöhnlichem Erfolg, und wurde dann als Privatschülerin in ein männliches Obergymnasium in Zagreb aufgenommen. Nach ihrem ersten Jahr dort durfte sie der Physikklasse dieser Eliteschule beitreten. Im Alter von 19 Jahren beschloss sie, ihr Zuhause zu verlassen und in ein Land zu ziehen, in dem Frauen die Möglichkeit hatten, eine Universität zu besuchen. Sie ging nach Zürich, um sich in einer Mädchenschule auf ihre Matura vorzubereiten. Sie studierte dann ein Semester lang Medizin und wechselte danach zur Mathematik und Physik. Um an die ETH zu gelangen, musste sie eine zusätzliche Aufnahmeprüfung in Mathematik ablegen.
[Sind die Aufnahmeprüfungen von Mileva verfügbar?]

[1895-1962: die Atmosphäre arroganter Männer im Polytechnikum (seit 1911: ETH): Sie wollen einfach keine Frauen dort]

Heute können wir uns nicht vorstellen, wie einsam sich Mileva Einstein-Maric während ihrer Schulzeit gefühlt haben muss. Sie war nicht nur allein von Anfang an wegen ihrer ungewöhnlichen Begabung, wegen ihrer akademischen Interessen und Entschlossenheit, sondern sie war auch allein als einziges Mädchen im elitären männlichen Gymnasium und als einzige Frau in der Mathematik und Physikabteilung der elitären männlichen ETH. Noch heute [[Stand 1990]] ist die ETH mit einer vor kurzem eingestellten ordentlichen Professorin kein gastfreundlicher Ort für Studentinnen. Es gibt kaum Frauen, die Mathematik und Physik studieren, und noch weniger, die Assistentinnen werden. Wir können uns nicht vorstellen, wie die Atmosphäre für Mileva Einstein-Maric gewesen sein muss, als sie 1896 zum Studieren dort ankam. Die allgemeine Einstellung war und ist, dass Frauen nicht dorthingehören, daher gibt es keine positiven Erwartungen an sie in den Köpfen von ihren männlichen Professoren, und sie werden weder befördert noch betreut wie die jungen hellen männlichen Studenten, die sofort Mitglieder der männlichen Institution werden und beginnen, von ihrem Privileg zu profitieren. Ich bin sicher, keiner ihrer Professoren dachte darüber nach, ob sie erfolgreich sein und eine akademische Karriere bis zu dem Punkt verfolgen könnte, den sie selbst erreicht hatten. Sie tolerierten sie bestenfalls; sie musste auf sich selbst aufpassen.
[Die Atmosphäre gegen Frauen: Das Gift des kriminellen Sigmund Freud
Sigmund Freud beherrscht Ende des 19.Jh.s als Guru die "moderne" Psychologie mit seiner pauschalen Rufmorderei, alle Frauen seien im Zweifelsfall "hysterisch". Dieses geistige Gift verbreitet sich in der gesamten "gebildeten", männlich beherrschten Oberschicht der Welt, und entsprechend war die Hoffnungslosigkeit bei den Frauen. Bleuler kam nach Freud und behauptete, alles, was nicht ins Bild passt, sei "schizophren", so dass Frauen wieder keine Chance hatten. Erst C.G.Jung hat mit der neutralen Psychoanalyse die kriminellen Psychologen Freud+Bleuler "neutralisiert": Freud und Bleuler waren zwei Psychoten...]
[Zürich 1900: Mileva wollte ihre Diplomarbeit auf ein Dissertation für einen Dr.-Titel ausweiten]

Ich glaube nicht, dass auch der Physikprofessor Weber, für den sie ihre Diplomarbeit schrieb, die sie in eine Doktorarbeit ausbauen wollte, daran gedacht hat, sie als Assistentin aufzunehmen.

[Zürich 1900: Die Diplomarbeiten über Wärmeleitung - Einstein 4.5, Mileva 4 - warum, wenn Mileva besser in Mathe war?]

In einem Brief an eine Freundin schrieb Mileva Einstein-Maric, dass Professor Weber mit ihrem Thema sehr zufrieden sei und sie sich auf Forschungsergebnisse freue. Sie erwähnt auch, dass Albert Einstein ein sehr interessantes Thema gewählt habe. Später sagte Albert Einstein, dass sich beide Diplomarbeiten mit dem Thema Wärmeleitung befassten, was für ihn uninteressant gewesen sei. Es scheint aber interessant, dass er eine bessere Note erhielt, nämlich 4,5 für etwas, das ihn überhaupt nicht interessierte, während Mileva Einstein-Maric eine 4 für etwas erhielt, von dem sie begeistert war (die Noten im schweizerischen Bildungssystem gehen von 1 bis 6, wobei 6 die beste Bewertung ist). Es ist jedoch kein Widerspruch zu dem, was wir heute über die Art und Weise wissen, wie Frauen und Männer bewertet werden.
[Dies scheint die erste Diplomarbeit Milevas im Jahre 1900 - die zweite Diplomarbeit von 1901 zog sie dann aus Protest gegen Dr. Weber zurück, der dem Schwänzer+Rebell Einstein die Assistentenstelle verweigerte - Helfersyndrom von Mileva!].
[Zürich und ganze Welt 1900: Männer bewerten Frauen schlechter: ETH, BBC etc. - Frauen schreiben unter männlichen Pseudonymen, um Erfolg zu haben (!)]

"Es ist eine weit verbreitete Feststellung", schreiben Gruber und Gaebelein (1979, S. 299), "dass Männer und Frauen nicht gleich bewertet werden" (Rosenkrantz et al., 1968; Elman, Press, & Rosencrantz, 1970), auch wenn sie objektiv die gleichen Ergebnisse produzieren (Goldberg, 1968; Pheterson, Kiesler & Goldberg, 1971; Mischel, 1974; Starer & Denmark, 1974). "Es beginnt sehr früh. Condry und Condry (1976) zeigten, dass das Verhalten des gleichen Babys unterschiedlich wahrgenommen wurde, wenn der Name eines Jungen vorlag. Der Unterschied lag im Auge des Betrachters. Identische Texte wurden negativer bewertet, wenn es sich um den Namen einer weiblichen Autorin handelte." (Goldberg, 1968) Was in einem Namen steckt? Alles scheint in einem Namen zu stecken. Die Bewertung identischer wissenschaftlicher Arbeiten ändert sich anscheinend, wenn das Geschlecht oder die Rasse von der Norm abweichen, dh vom weiss-männlichen, angelsächsisch-protestantischen Prinzip [S.422] [6].
[6] Eine brillante Analyse der Benennungs- und Definitionspolitik liefert Bosmajian (1974) in seinem Buch "Die Sprache der Unterdrückung" [[orig. Englisch: "The Language of Oppression"]], das sich mit der Sprache des weißen Rassismus und Sexismus sowie mit der Sprache befasst bezüglich Antisemitismus, Spottsprache in Indien, und Kriegssprache.
Die Autoren des 19. Jahrhunderts - George Eliot, George Sand, Anne, Charlotte und Emly Bronte -, die unter männlichen Pseudonymen schrieben, wussten, dass die Erwartungen, Reaktionen und Bewertungen von Büchern von Frauen nicht neutral und für sie nicht vorteilhaft waren. Die Bewertung von Inhalten und Quellen ist untrennbar miteinander verbunden. Unsere Wahrnehmung und Bewertung ist für Frauen und Männer unterschiedlich (Nieva & Gutek, 1980; Geis, Carter & Butler-Thompson, 1982). Warum wäre es sonst notwendig gewesen, die Praxis der Bewertung von Zusammenfassungen für die Konferenzteilnahme und von Artikeln zur Veröffentlichung zusammen mit den Namen der Autoren zu ändern? Das Löschen der Namen der Autoren hatte die interessante Folge, dass mehr Frauen und Minderheitenautoren an Konferenzen teilnehmen und ein größerer Teil ihrer Arbeit in Fachzeitschriften veröffentlicht wird. Aber auch heute [[Stand 1990]] können berufstätige Frauen nicht erwarten, die gleiche Glaubwürdigkeit und Autorität zu erhalten, wenn sie sprechen. Besonders weibliche Nachrichtensprecher sind mit dem Problem konfrontiert (Whitaker & Meade, 1967). Die Gründe für die katastrophale Erfahrung der ersten BBC-Nachrichtensprecherin (Kramarae, 1984) sind bis heute gegen Frauen gerichtet (Kramarae, 1988; Mills, 1988; Sanders & Rock, 1988).
[These: Sigmund Freud war gegen alle Frauen - und die Oberschicht kopierte Sigmund Freud - alle Frauen waren in Gefahr, "hysterisch" genannt zu werden
Der Macho Sigmund Freud mit seiner primitiven "Willen"-Psychologie war die Hauptkraft gegen das Verständnis von Frauen, wo behauptet wurde, dass alle Frauen hysterisch oder zumindest alle Frauen ein Risiko für Hysterie ohne Kontrolle darstellen würden. Dies war eine RICHTLINIE, um Frauen von Schulsystemen, von Karrieren und von der Politik fernzuhalten - in der kriminellen Schweiz war diese Sperre teilweise bis 1989, als das Bundesgericht den Frauen das Wahlrecht in Appenzell Innerrhoden bewilligte - gegen die Stimmen der dortigen Männer (!)] .
[Zürich und die ganze Welt 1900: Die Lehrer scherzen gegen Frauen und lehren Vorurteile]

Viele Forscher zeigen, dass sich die Aufmerksamkeit und Interaktion der Lehrer im Klassenzimmer auf Jungen konzentriert (Thorne, Kramarae & Henley, 1983; Spender, 1982); Diese Ergebnisse müssen für den College- und Universitätsunterricht absolut zutreffen, da die Erwartungen an die Geschlechterrolle bei erwachsenen Frauen höher sind als bei kleinen Mädchen. Treichler und Kramarae (1983) führen die kühle Atmosphäre im Klassenzimmer, die viele Frauen heute erleben, auf typische männliche Interaktionsmuster zurück. Darüberhinaus haben wir Untersuchungen zur allgemeinen Voreingenommenheit gegenüber kompetenten Frauen (Hagen & Kahn, 1975; Piacente et al., 1974; Seyfried & Hendricks, 1973) und zur spezifischen Voreingenommenheit gegenüber Frauen in der Akademie (Farley, 1982; Spencer, Kehoe, & Speece, 1982; Rossi & Calderwood, 1973; Abramson, 1975; Howe, 1975; DeSole & Hoffman, 1961; Haber, 1981).

[Bewertung von Frauen als Studentinnen mit Vorurteilen ohne Ende - Professoren haben eine negative Mentalität gegenüber Frauen]

Die Konsequenzen einer solchen Verzerrung beeinflussen die heutige Einschätzung von Frauen als Studierende erheblich. Um wie viel schwerer musste es sein, wenn die ersten Frauen in eine Universität eintraten und dann mit Vorurteilen bombardiert wurden. Ich frage mich, welche Noten die ersten Frauen erhielten, die aus ganz Europa kamen, um in Zürich zu studieren, und dann in ihre Heimatländer zurückkehrten, um die ersten von Frauen betriebenen Arztpraxen zu eröffnen oder die ersten Medien- und Rechtsschulen für Frauen zu gründen. Ich frage mich, wie sehr sich die Einstellung, dass sie nicht der Universität angehörten, in ihren Bewertungen widerspiegelte. Männliche Professoren bestätigten ihre eigenen Vorurteile gegenüber Frauen, indem sie ihnen die entsprechenden Noten gaben. Erst in jüngster Zeit wurde - leider nur bei Frauen - eine Tendenz gemeldet, dass sich die negative Bewertung gegenüber Frauen ändert. Einige Frauen beginnen anscheinend, die Arbeit von Frauen zu akzeptieren, und beurteilen sie möglicherweise als gleichwertig mit der eines Mannes (Chabot & Goldberg, 1974; Mischel, 1974; Levenson et al., 1975).

[1900: Das Schweizer Hochschulsystem bekämpft und blockiert intelligente Frauen]

Es ist erstaunlich, dass wir das vorhandene Wissen immer noch nicht anwenden können, Wissen über unfaire Bewertung von Frauen, das Wissen über diskriminierende Mechanismen in der Wissenschaft, das Wissen über Frauen, über die wir in der Geschichte der Wissenschaft oder der Literatur lesen, oder das Wissen der lebenden Frauen, die wir als Kolleginnen oder Studentinnen betrachten.

Wenn ich einige dieser Erkenntnisse und einiges, was ich über das Schweizer Hochschulsystem damals und heute weiß, auf das anwende, was ich über Mileva Einstein-Maric lese, wundert es mich nicht, dass sie weder ein Diplom noch ein Doktorat erhalten hat.
[FALSCH: Mileva hat ihre zweite Diplomarbeit aus Protest gegen Dr. Weber zurückgezogen, der dem Schwänzer und Rebell Einstein eine Assistentenstelle verweigerte - das war ein Selbstmord von Mileva mit ihrem Helfersyndrom (!)].
[CH- "USA" -Berlin 1880-1901: Der Fall von Dr. jur. Emilie Kempin-Spyri - von den Männern zu Tode geblockt]

Die schweizer Universität vor der Jahrhundertwende, und das bedeutet, die schweizer Akademiker, ließen ihre erste Juristin, die die höchsten Qualifikationen für eine akademische Laufbahn hatte, verhungern, anstatt ihr eine Professur zu geben. Dr. jur. Emilie Kempin-Spyri (1853-1901) war die erste Frau der Welt, die Jura studierte. Ihren Doktortitel "summa cum laude" erhielt sie 1887 an der Universität Zürich. Danach stellte sie fest, dass sie kein Recht ausüben konnte, weil es an eine aktive Staatsbürgerschaft [[mit Stimmrecht]] gebunden war. [[Frauen hatten damals auf der ganzen Welt KEIN Stimmrecht]]. Sie ging vor Gericht und ihr wurde gesagt, dass ihre Interpretation von
"Jeder Schweizer ist vor dem Gesetz gleich"
im Sinne von: Jeder schweizer Mann und jede schweizer Frau sei genau so neu wie gewagt. Der einzige verbleibende Weg war eine akademische Karriere. Sie versuchte eine Habilitation, aber das wurde von allen Universitätsbehörden und vom Staat abgelehnt (1888). Sie wanderte in die Vereinigten Staaten aus, wo sie das Erste Frauen-Justiz-College [[engl.: First Woman Law College]] gründete, aber da ihre Familie in den Vereinigten Staaten nicht glücklich war, kehrte sie in die Schweiz zurück und machte einen neuen Habilitationsversuch. Diesmal stimmte die [S.423] Fakultät zu, der [[Universitäts]]-Senat stimmte mit NEIN, wurde aber vom staatlichen Bildungskomitee überstimmt, und sie erhielt die "venia legendi" für römisches, angelsächsisches und amerikanisches Recht (1891). Sie wurde jedoch von Kollegen oder Studenten nicht ernst genommen: Ihre Vorlesungen waren nicht ausreichend besucht und sie erhielt keine Professur. Ihre Familie hatte nicht genug Geld zum Leben, da die Karriere ihres Mannes als Journalist nicht erfolgreich verlief. Die Familie zog nach Berlin, wo sie ein internationales Beratungsbüro eröffnete. Ihr Mann verließ sie - ein vertrautes Muster - und sie musste auf sich und ihre beiden Kinder aufpassen. Sie arbeitete sich zu Tode, konnte aber ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten und verschuldete sich. 1899 wurde sie mit einem Nervenzusammenbruch in eine psychiatrische Anstalt in Basel eingewiesen; Freunde mussten die Kosten bezahlen. Als sie sich besser fühlte, bewarb sie sich um eine Stelle als Haushaltshilfe (Woodtli, 1975, S.98) (Rückübersetzung):
"Trotz meines Studiums habe ich die Fähigkeiten einer Hausfrau nicht vergessen; ... Ich habe erst in einem späteren Alter mit dem Studium begonnen, als ich bereits drei- und vierjährige Kinder hatte. Deshalb kann ich auch kochen, fegen, nähen, vor allem aus alten Kleidern neue machen; ich liebe alle Kinder und mag das Leben mit ihnen, und ich bin bereit, jede Arbeit zu tun, einschließlich Geschirr sp¨hlen und die Hausreinigung. Ich werde auch auf den Garten aufpassen, wenn Sie dies wünschen."
Sie schreibt dann, dass sie äußerst bescheiden sei in dem, was sie für sich selbst will und braucht, dass sie aufgrund ihrer finanziellen Situation alles bereitwillig erleiden würde. Sie wäre mit einem monatlichen Gehalt von 10 Franken zufrieden, würde aber nicht darauf bestehen. Wenn sie sie probeweise und ohne Bezahlung für einen Monat einstellen wollten, wäre das in Ordnung. Unterzeichnet: Dr. Emilie Kempin [7].
[7] Vgl. Woodtli (1975, S. 93-98).
Glücklicherweise starb sie an Krebs, bevor sie die Stelle als Magd annehmen konnte - dies war die erste Anwältin der Welt, die buchstäblich hungerte, um ihre Leistung anerkannt zu bekommen, ohne einen Millimeter Erfolg zu realisieren. Ich weiß nicht, wie viele, mittelmäßige und schlechte, männliche Anwälte es in der Schweiz und in Deutschland gibt, die im Alter von 48 Jahren in einer psychiatrischen Anstalt starben.

[Fall Kempin: Sie bekommt ein Requiem]

Patricia Jünger [[aus Basel - web02]] komponierte kürzlich ein Requiem, das auf ihrem Brief basierte, dem ersten Requiem für eine Frau, geschrieben von einer österreischich-[[schweizerischen - web03]] Komponistin. Es wurde [[im Jahre 1986 - web02]] bei den Donaueschinger Festspielen für Avantgarde-Musik aufgeführt und mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet [[15.000 DM - web02]]. Wenn wir uns das Leben von Frauen anschauen, die zu dieser Zeit studierten, dann hätte vielleicht fast jede Frau, die studiert hat, ein Requiem verdient.

Was die heutigen schweizer Universitäten anbelangt, so reicht es zu erwähnen, dass die Schweiz 1983 40 Professorinnen (gegenüber über 2000 Professoren) zählen konnte. Dies ist sicherlich eine Leistung in den 150 Jahren, seitdem die erste Frau als Zuhörerin an einer Universität auftrat. Bei dieser Quote könnten die schweizer Universitäten in weiteren 600 Jahren sogar 10% erreichen.
[Anmerkung: Das Lehrerinnenzölibat gegen verheiratete Frauen in D 1880-1951 und in Zureich 1912-1962
Im Kaiserdeutschland war es Frauen von 1880 bis 1919 und von 1923 bis 1951, in Baden-Württemberg bis 1956, untersagt, Vorlesungen zu halten. Das rassistische Zureich (Zürich) hatte das Frauenzölibat von 1912 bis 1962 gegen verheiratete Frauen, es begann also kurz nach den Diplomen von Einstein und Mileva, als jegliche Unterrichtstätigkeit für verheiratete Frauen blockiert wurde. Es kann angenommen werden, dass das Lehrerinnenzölibat vom kriminellen Sigmund Freud provoziert wurde, der Frauen allgemein als "hysterisch" definierte und von Frauen NICHTS verstand].

[These von Plötz: Mileva hätte ohne Einstein eine großartige Karriere gemacht (?!)]

Zurück zu Mileva Einstein-Maric: Da gibt es noch einen weiteren Faktor, den wir berücksichtigen sollten (und der nicht überraschend auch in Emilie Kempin-Spyris Leben eine Rolle spielt). Mileva Einstein-Maric hätte mit Sicherheit sowohl ihr Diplom als auch ihre Promotion erhalten, wenn sie Albert Einstein nicht getroffen hätte.
[These: Dann hätte sie sich einfach in jemand anders verliebt und sich ausnützen lassen - sie hatte ein Helfersyndrom].
Als sie sich verliebte, arbeitete sie mit ihm zusammen. Oder besser gesagt, als sie zusammengearbeitet haben, hat sie sich in ihn verliebt. Sobald sie sich jedoch für ihn engagiert hatte, arbeitete sie für ihn und nicht für sich selbst - aus Liebe. Sie mag den Unterschied anfangs nicht einmal bemerkt haben, weil sie mehr denn je gearbeitet hat, aber ihre Liebe hat ihr sehr starkes Engagement für ihr Studium dahingehend verändert, dass sie nicht mehr die Interessen ihrer eigene Karriere im Sinn hatte, sondern eher die Interessen seiner Karriere.

[Schweiz 1880-1970: Frauen in der Schweiz dürfen studieren - werden aber für die Arbeit an einer Universität BLOCKIERT]

Zu dieser Zeit gaben die anderen Frauen an den schweizer Hochschulen ihre wissenschaftlichen Interessen und ihre Arbeit nach der Heirat selbstverständlich sofort auf, um ihre Pflichten als Hausfrauen und Mütter wahrzunehmen. Sie waren als die brillantesten und begabtesten Frauen aus ganz Europa angereist, hatten als Zuhörerinnen Zugang zu den schweizer Universitäten erhalten, weil sie als harmlos genug galten; dann waren einige deutsch-männliche Professoren dabei behilflich, die Zuhörerinnen als Studentinnen zuzulassen und ihnen die Uni zu öffnen, das waren deutsche Professoren, die vom deutschen Unisystem aus politischen Gründen ausgeschlossen worden waren. Sie alle gaben bereitwillig ihre akademische Neigung auf, sobald ihre "wahre Berufung" begann. Diejenigen, die ihr akademisches Leben mit einer Familie verbinden wollten, wurden buchstäblich zerstört, wie Kempin-Spyri und Mileva Einstein-Maric.
[These: Diese Blockade von Frauen war wegen des Verbrechers Sigmund Freud, der alle Frauen als hysterisch bezeichnete. Männer wollten nicht verstehen, was die Bedürfnisse von Frauen wirklich sind. In der katholischen Kirche ist das heute noch so (2019), dass Frauen generell als "gefährlich" gelten, weil katholische Männer vom vielen Gegen-die-Liebe-Beten in der Regel ab 40 impotent sind...]
[Fehlende soziale Dienste für intelligente Frauen]

Frauen müssen sich heute noch zwischen Kindern und Beruf entscheiden [S.424] und auch in Deutschland [8].
[8] Zu einigen konkreten Voraussetzungen, die Betreuung von Kindern im schulpflichtigen Alter mit einem Beruf in beiden Ländern zu verbinden, vgl. Troemel-Ploetz (1990).
Und auch in den Vereinigten Staaten von Amerika lassen sich Wissenschaftskarriere und Ehe heute nicht ganz unproblematisch miteinander verbinden. Reskin (1978, S.17) stellt fest:
"Möglicherweise ist die beste Situation für eine Wissenschaftlerin die Heirat mit einem Fachmann in einer anderen Disziplin. Ihr Familienstand würde ihre soziale und berufliche Integration erleichtern, und der Unterschied in den Disziplinen würde die Wahrscheinlichkeit verringern, dass der Ehemann für ihre Forschungsbeiträge eine Anrechnung erhält."

Knall 11: Selbstopfer von Mileva 1900 für Albert Einstein nach seinem 4.91-Diplom ohne Assistenzstelle: Sie zieht ihre ausgezeichnete Dissertation zurück - kein Diplom für sie

[Zureich 1900: Mileva kämpft für Albert Einstein, der bei Dr. Weber KEINE Assistentzstelle bekommt - und riskiert damit ihr eigenes Diplom - Mileva begeht Selbstaufopferung (!) - dabei war der Albert Einstein der schlechteste und unter 5.0 (!)]

Aus dem Buch von Trbuhovic-Gjuric geht hervor, dass Mileva Einstein-Maric ihre vielversprechende Zusammenarbeit mit Professor Weber aufs Spiel gesetzt hat, weil sie für Albert Einstein gekämpft hat, als er als einziger von vier Studenten nach der Diplomprüfung an der ETH keine Assistenzstelle erhalten hat.
[Diplom von Albert Einstein mit 4,91 - um ihn "loszuwerden"?
Albert Einstein hatte beim Diplom einen Durchschnitt von 4,91 und eigentlich hat er damit NICHT bestanden, weil am Polytechnikum für das Bestehen eine klare 5,0 gefordert war. Die Professoren schenkten dem Rebell Albert Einstein also das Diplom, liessen ihn "gerade so durchrutschen" [web04], aber Dr. Weber verweigerte ihm eine sofortige Arbeitsstelle als Assistent. Die Professoren meinten wohl zurecht, der Einstein habe doch so viel geschwänzt, immer von anderen abgeschrieben und in den Praktika oft rebelliert, und nun ist er auch noch unter 5,0 gelandet, da solle er doch zuerst mal woanders was suchen gehen. Kann sein, dass das Ganze auch nur ein Manöver war, um den Einstein "loszuwerden". Forschung fehlt:
-- da müsste man Einsteins Prüfungen und Arbeiten sowie die Prüfungen und Arbeiten der Mitstudenten einsehen
-- da müssten bei Familie Weber noch Briefe von Mileva sein mit dem Appell für den Rebell Einstein
-- da müssten noch Protokolle aus der Zeit von Sitzungen im Physik-Präsidium sein, als der Fall Einstein und Maric behandelt wurde [Schlussfolgerung - web05].
Weber hatte kategorisch erklärt, dass er Albert Einstein nicht als Assistenten haben wolle. Ich weiß nicht, ob einer der anderen drei männlichen Studenten auch für Albert Einstein gekämpft und damit seine Beziehung zu Weber aufs Spiel gesetzt hat. Einer von ihnen, Albert Einsteins Freund Marcel Grossmann, veranlasste seinen Vater, seine Verbindungen zu nutzen und Albert Einstein seine erste Vollzeitstelle zu verschaffen (beim Schweizer Patentamt in Bern).

[Milevas Helfersyndrom für Einstein: Mileva Maric ERFINDET eine Ungerechtigkeit (!) - Mileva Maric zieht aus Protest ihre eigene Diplomarbeit zurück (!)]

Mileva Einstein-Maric hatte auf jeden Fall Konflikte mit Weber, weil sie wollte, dass er seine Ungerechtigkeit [[?]] gegenüber Albert Einstein sah, der in seiner Abschlussprüfung einen Durchschnitt hatte, der [[mit 4,91!]] weit unter dem der anderen drei Männer lag. Hat sie jemals darüber nachgedacht, um eine Assistenzstelle für sich selbst zu kämpfen? Hat einer ihrer Kommilitonen für sie gekämpft? Wäre Albert Einstein in ihrer Position gewesen und hätte auf Kosten seiner Karriere für sie gekämpft? Ich denke, wir können die letzte Frage beantworten, weil Albert Einstein nichts für sie getan hat, egal, ob er für sie gekämpft hat oder nicht, auch wenn es seine Karriere nicht beeinträchtigt hätte. -- Trbuhovic-Gjuric schreibt (1983, S.59):
"Sie ging so weit, so dass sie schließlich ihre ausgezeichnete Diplomarbeit zurückzog, und sie beendete ihre Forschung mit ihm [= Weber, ST-P] und im August 1901, hat sie das Polytechnikum endgültig verlassen."
[1900: These: Die Bewertung von Dr. Weber über den Einstein und die Mileva: Albert=rabenschlecht und Mileva=hysterisch mit Helfersyndrom
Dr. Weber wird sich gesagt haben:
-- diese Frau Mileva Maric ist blind vor Liebe und will die Tatsache nicht akzeptieren, dass der Albert Einstein einfach kein Polytechnikum kann
-- der Albert Einstein ist auch deswegen so schlecht, weil er eben auch so viel gefehlt und rebelliert hat
-- und wenn Frau Mileva Maric so blind ist vor Liebe, dann ist sie gemäss Sigmund Freud "hysterisch", unberechenbar und dann darf man sie kein Diplom machen lassen
-- aber am Ende fiel Mileva zum zweiten Mal durch, weil sie ihre Diplomarbeit aus Protest gegen Dr. Weber ZURÜCKZOG - und das ist das Helfersyndrom, das aber erst 1977 definiert wurde (!)].
Auch hier waren die Konsequenzen für die Frau anders als für den Mann. Albert Einstein, der den Hauptkonflikt mit Weber hatte, erhielt seine Diplomarbeit (die ihn nicht interessierte) besser als ihre, er erhielt seinen Abschluss (Diplom), er begann sogar seine Doktorarbeit bei Weber, und als das hat nicht klappte, wurde jemand anders gefunden (Kleiner), mit dem er weitermachte. Auch als Kleiner dies ablehnte oder ihm 1901 zum Rückzug riet, hinderte dies ihn nicht daran, vier Jahre später mit Doktortitel zu promovieren [[in Bern]].

[1900: Mileva bleibt ohne Abschluss - Einstein bewertete sie als Doktorandin - Einstein beutete sie aus (!!!)]

Mileva Einstein-Maric machte am Ende keinen einzigen Abschluss, obwohl Albert Einstein sie als Doktor Phil. [[PhD]] ins Auge gefasst hatte, dies sagte er, als er noch ein "ganz gewöhnlicher Mensch" war (orig. Englisch: "a totally ordinary human being") (Collected Papers, Band 1, 1987, S. 260). Während sie an ihrer Dissertation arbeitete und sich auf ihre Prüfung vorbereitete, hatte sie auch andere Aufgaben. Die Freunde von Mileva Einstein-Maric dachten, dass Albert Einstein sie zu sehr ausbeutete. Dies wurde gerade zu der Zeit gesagt, als beide ihre Diplomarbeiten verfassten und ebenso vor den mündlichen Abschlussprüfungen.

[seit 1902: Mileva hat ihr Kind verschenkt - hat Weber als Feind - hat die jüdischen Einstein-Eltern als Feinde - und unterstützt immer noch Einstein]

Nach der Prüfung, im Zeitraum von Mitte 1900 bis Mitte 1902, begann für beide eine sehr schwierige Zeit. Albert Einstein bekam trotz Bewerbungen keine Stelle, obwohl er es immer wieder versuchte. Mileva Einstein-Maric war schwanger mit einem Kind von Albert Einstein, brachte es 1902 unehelich zur Welt und musste es offenbar zur Adoption abgeben [[aus finanziellen Gründen und wegen Ächtung innerhalb ihrer Familie?]]. Albert Einsteins Eltern hatten Einwände gegen Mileva Einstein-Maric als Person und gegen die geplante Ehe. Mileva Einstein-Maric blieb bei ihm, kämpfte gegen die Außenwelt, sei es Weber oder Albert Einsteins Eltern, unterstützte ihn, wenn er abgelehnt wurde, und arbeitete vor allem mit ihm zusammen (Collected Papers, Band 1, 1987, S. 275): "Wir leben und arbeiten immer noch wie früher".

[ab 1900: Einstein bestätigt die weitere Zusammenarbeit mit Mileva - in Briefen (!)]

Diese Zusammenarbeit spiegelt sich auch in Albert Einsteins Briefen wider:

Im September 1900, fast unmittelbar nach seiner Prüfung, schreibt Albert Einstein an Mileva Einstein-Maric
(Rückübersetzung):
"Ich freue mich auch sehr auf unsere neuen Arbeiten" (Collected Papers, Band 1, 1987, S.260).
In einem Brief vom Oktober 1900, dem Brief, in dem er sie ebenbürtig nennt, verweist er erneut auf die gemeinsame Arbeit über Kapillarität, die sie an die "Annalen der Physik" in Leipzig senden werden, wenn sich die Angelegenheit [S.425] als erfolgreich herausstellen sollte [S.425] (Collected Papers, Band 1, 1987, S.267).

In einem Brief vom März 1901 schreibt Albert Einstein an Mileva Einstein-Maric (Rückübersetzung):
"Wie glücklich und stolz ich sein werde, wenn wir beide gemeinsam unsere Arbeit über Relativbewegungen zu einem erfolgreichen Ende gebracht haben" (Collected Papers, Band 1, 1987, S.282).
[April 1901: Albert Einstein behauptet: "Unsere Forschung" und "unsere Arbeiten"]

In einem Brief vom April 1901 spricht er über "unsere Forschung" und "unsere Arbeiten" und bezieht sich auf das, was nur unter seinem Namen veröffentlicht wurde: Die Arbeit "Folgerungen aus den Capillaritätserscheinungen" in den "Annalen der Physik" 4 (1901) (Collected Papers Band 1, 1987, S.286).

[Mai 1901: Albert Einstein behauptet: "Gemeinsam auf diesem schönen Weg weitermachen"]

In einem Brief vom Mai 1901 bezieht er sich erneut auf dasselbe Dokument von "unserer Arbeit" und sagt (Rückübersetzung):

     "Wenn wir nur bald die Chance hätten, diesen schönen Weg gemeinsam fortzusetzen" (Collected Papers, Band 1, 1987, S.300).

In einem Brief des gleichen Monats schreibt er (Rückübersetzung):
"Überlege dir mal, wie schön es sein wird, wenn wir wieder ungestört und ohne Einfluss von aussen zusammenarbeiten können! Deine jetzigen Sorgen werden glänzend von purem Vergnügen abgelöst und unsere Tage vergehen ruhig und ohne Hektik" (Collected Papers, Band 1, 1987, S.304).
[ab 1903: Enge Zusammenarbeit Einstein-Mileva nach der Heirat]

Albert Einsteins Wunsch würde in Erfüllung gehen, obwohl die Zeit für Mileva Einstein-Maric nicht so ruhig und unheilvoll verlief. Ihre Zusammenarbeit wurde ab 1903, als sie heirateten, noch intensiver. Während sie vorher einige Zeit getrennt verbringen mussten, hatten sie jetzt ununterbrochen Zeit miteinander. - Trbuhovic-Gjuric schreibt (1983, S.68):
"Die Ehe dieser beiden sehr unterschiedlichen, hochbegabten Menschen war zu dieser Zeit sehr glücklich. Sie war glücklich mit ihm - zufrieden damit, für ihn und um ihn herum zu arbeiten. Sie trug die volle Last des Alltags; er konnte seine Zeit mit seiner Arbeit verbringen und sie half ihm nicht nur mit ihrem Wissen, sondern auch mit ihrem Vertrauen in ihn und ihrer anregenden Energie. Sie war überglücklich, dass er sie für diese Eigenschaften schätzte und liebte, die sie von anderen Frauen unterschieden. Sie ermöglichte es ihm, ein ruhiges, geordnetes und sorgenfreies Leben zu führen. Die kongenialen Seiten ihrer Persönlichkeit verursachten bei ihm Resonanzen der Harmonie."
[1904: Der erste Sohn Hans Albert Einstein - Milevas Bruder in Zürich kommt zum Babysitting]

Mit der Geburt ihres ersten Kindes (innerhalb der Ehe) im Mai 1904 änderte sich etwas. Mileva Einstein-Marics Arbeit nahm zu, aber sie unterstützte und arbeitete immer noch mit Albert Einstein. Als ihr Bruder in Zürich studierte, wurde er ihr Helfer, der sich um das Kind kümmerte, und dies gab ihr Zeit, die Berechnungen ihres Mannes zu überprüfen.

[1909-1910: Einstein wird Professor an der Universität Zürich - Studenten wohnen im Haus - Mileva löst Einsteins mathematische Probleme bis nach Mitternacht - Einstein ist nur eine Spülmaschine und kann IMMER NOCH KEINE MATHE (!)]

1909 erhielt Albert Einstein eine Professur an der Universität Zürich. Sein Einkommen war besser als in Bern, aber um ihm mehr finanzielle Unabhängigkeit zu verschaffen, vermietete Mileva Einstein-Maric an Studenten, die bei ihnen lebten und aßen. Mileva Einstein-Maric hat ihre körperlichen Grenzen bis zum Äussersten ausgeschöpft. Ein Schüler von Albert Einstein berichtet, er sei in seine Wohnung gekommen (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 87) (Rückübersetzung):
"Die Tür war offen, die Stufen und der Flur waren vom Putzen nass, und seine Frau stand nach all diesen Arbeiten drinnen in der Küche beim Kochen des Mittagessens mit hochgekrempelten Ärmeln."
Ein Mathematiker der Universität Zagreb erinnerte sich, dass Albert Einstein ab und zu seiner Frau bei der Hausarbeit half, weil er es bedauerte, dass sie nach der Hausarbeit seine mathematischen Probleme bis weit nach Mitternacht erledigen musste (Trbuhovic-Gjuric, 1983) S.87).

Aber Mileva Einstein-Maric wurde nicht müde und freute sich über den Erfolg ihres Mannes. Sie schrieb am 3. September 1909 an ihre Freundin Helene (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.87):
Mein Mann ist gerade auf einem Kongress deutscher Naturwissenschaftler in Salzburg, wo er einen Vortrag halten soll. Er zählt mittlerweile zu den ersten deutschsprachigen Physikern. Ich freue mich sehr über seine Erfolge, weil er sie wirklich verdient.

[Und dieser Herr Einstein lernt nie hohe Mathematik - obwohl er mit einem Mathematikerin zusammenlebt - und sie bringt ihm das auch nicht bei - sondern sie mischen immer die Identitäten. Einstein und Mileva wollen Identitätsfälscher bleiben ...]

[1910-1914: Mileva mit zwei Söhnen - 2 Jahre in Prag - Einstein wird Professor an der ETH - keine Zeit für Familienleben]

Die Geburt ihres zweiten Sohnes im Juli 1910 bedeutete noch mehr Arbeit. Sie hatte bereits alle ihre persönlichen Interessen aufgegeben. Ihre Gesundheit verschlechterte sich. Ein Arzt sagte voraus, dass sie ihre Gesundheit ruinieren würde und schlug vor, dass Albert Einstein etwas mehr Geld verdienen sollte. Von da an nahm Mileva Einstein-Marics Beitrag zur mathematischen Arbeit ihres Mannes ab (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.89). Albert Einstein begann fortgeschrittene Schüler und Freunde um Hilfe zu bitten. - 1911 zogen sie nach Prag, wo Albert Einstein eine Professur [S.426] für theoretische Physik angeboten worden war. Ihre Ehe war nicht mehr glücklich. 1912 kehrten sie nach Zürich zurück; diesmal bot die ETH Albert Einstein eine Professur an. Die Hoffnungen, die Mileva Einstein-Maric hatte, um ihre Ehe in der Stadt zu reparieren, in der sie zusammen studiert und wo sie sich verliebt hatten, erfüllten sich nicht, obwohl nun Albert Einsteins Wunsch, an seiner Alma Mater zu unterrichten, erfüllt worden war. Ihre Gesundheit verschlechterte sich. Sie schreibt ihrer Freundin Helene Kaufler am 17. März 1913, dass ihr Mann keine Zeit mehr für seine Familie habe.

Knall 12: Einsteins jüdische Familie anerkennt die Ehe zwischen Einstein mit der orthodoxen Christin Mileva nicht an (!) - jüdischer Rassismus gegen Mileva - und Einstein lässt das zu (!)

[1914: Max Planck lockt Einstein nach Berlin - Einsteins jüdische Familie lehnt die christliche Mileva ab, anerkennt die Ehe nicht (!)]

Albert Einstein erzählt Max Born von seinem Interesse, nach Berlin zu gehen; ein halbes Jahr später kommt Max Planck, um mit ihm über die spezifischen Bedingungen der Position zu sprechen. Sie sind so gut, dass Albert Einstein nicht widerstehen kann. Bis Ende des Jahres ist er Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und hat das Angebot angenommen, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik zu werden.
[Ergänzung: Die zionistische Manipulation mit Einstein
Kriminelle zionistische jüdische Kreise manipulieren Einstein für die Propaganda zu einer Israel-Gründung, um alle Juden der Welt in die Wüste gegen die Muslime zu treiben - in: Christopher Jon Bjerknes: Albert Einstein: Der unverbesserliche Plagiat - 2002].
Mileva Einstein-Maric verstand nicht, warum sie nach Berlin ziehen sollten. Obwohl sie sich immer mehr entfremdeten, wollte sie ihn nicht behindern, und so zogen sie im April 1914 nach Berlin.
[März 1914: Einstein geht nach Berlin, um sich zu installieren - im April 1914 kommt Mileva mit den beiden Söhnen]
(in: Wasmayr: Die Tragödie - 2004)
Mileva Einstein-Maric hatte dort keine [[christlich-orthodoxen]] Freunde und mochte Deutschland nicht. Albert Einstein hatte jedoch enge [[jüdische]] Verwandte, mit denen er in engem Kontakt blieb. Mileva Einstein-Maric hatte keinen Zugang zu diesen Kreisen, sie anerkannten ihre Ehe nicht und erhoben Einwände gegen sie.
[Einstein verrät seine Familie mit seinen beiden Söhnen
-- Einstein folgt seiner Verwandtschaft und schreibt der Mileva per Brief vor, dass er emotionslos gegen sie handeln werde, wenn andere Frauen kommen
-- Einstein wird laufend von anderen Frauen am Abend abgeholt und Mileva muss die Nacht ohne Einstein verbringen, und die Kinder bekommen das alles mit, wie andere Berliner Frauen ihren Vater "wegnehmen" - und der Einstein lässt das alles zu (Ripota: Einsteins einmalige Einsichten - 2018)
-- das alles kann Mileva nicht akzeptieren und sie beschliesst, nach Zureich (Zürich) zurückzukehren]
Im Juli reiste Mileva Einstein-Maric mit beiden Kindern [[kurz vor Kriegsbeginn des 1Wk]] in die Sommerferien nach Zürich [[begleitet von Freund Michele Besso (in: Wasmayr: Die Tragödie - 2004)]]. Albert Einstein blieb in Berlin.
[-- Einstein lässt sich von der jüdischen Familie diktieren, mit wem er zusammenleben soll! Einstein ist ein Bubi, ein ewiges Kind!
-- es kann angenommen werden, dass die Söhne diese jüdische Einstein-Familie gehasst haben
-- und die Armut, wenn das Geld von Einstein aus dem Kriegsgebiet wegen der Inflation kaum noch Wert hat, kommt ja erst noch!]
Knall 13: Einstein im 1WK in Berlin auf der Seite der Verlierer - Inflation in Deutschland - Einsteins Geld ist ohne Wert - Mileva+2 Söhne erleiden 8 Jahre Armut

[Deutsches Geld verliert an Wert - Mileva ohne Geld - heimlich Kredit aufgenommen - Privatunterricht]

Plötz:

Der Erste Weltkrieg begann. Albert Einstein riet seiner Frau, in der Schweiz zu bleiben; er weigerte sich, sich ihnen anzuschließen und sagte, der Krieg habe keinen Einfluss auf seine Arbeit [[Arbeit=u.a. berühmte Frauen vögeln]]. Mileva Einstein-Maric war der Meinung, dass seine Arbeit der einzige Grund war, ihn in Berlin zu halten - in Wirklichkeit hatte er eine andere Frau gefunden, eine zweite Cousine und eine passende Partnerin für ihn, und er zog schnell zu ihr. Mileva Einstein-Maric musste sich nun alleine um die beiden Kinder (jetzt 4 und 10) kümmern. Regelmässiges Einkommen hatte sie nicht. Albert Einstein schickte auch nicht regelmäßig und ausreichend Geld. Sie war zu stolz, um für ihre Familie um Hilfe zu bitten. Außerdem sollten ihre Kinder nicht wissen, dass Geld fehlte, um für die Unterkunft oder ihre Kleidung zu bezahlen. Sie hungerte. Sie wollte Musikunterricht geben, konnte aber die Kinder nicht alleine lassen. Sie bat schließlich eine Freundin, die äußerste Diskretion versprechen musste, um einen Kredit. Als Albert Einstein schließlich Geld schickte, konnte sie eine Wohnung mieten. Er versprach, auf seine Familie aufzupassen.

Sie begann mit Privatunterricht in Mathematik und Italienisch. Sie schickte dem Albert Einstein Geburtstagsgeschenke nach Berlin. Ein Jahr, nachdem sie Berlin verlassen hatte, kam Albert Einstein nach Zürich. Er gab keine Antwort auf die Fragen seiner [[Noch]]-Frau und seines älteren Sohnes zu seinen Plänen für die Zukunft der Familie. Als er nach Berlin zurückkam, schickte er wieder unregelmäßig Geld, das aufgrund der Abwertung auch noch immer weniger Wert war. Mileva Einstein-Maric lehnte die Hilfe von Freunden ab. Sie hörte, dass Albert Einstein bei seinem Cousin eingezogen war, mit Luxus und Ruhm, und der Einstein passte zu seinem gegenwärtigen Lebensabschnitt als berühmter Physiker. Mileva Einstein-Maric hoffte immer noch auf seine Rückkehr. Gemeinsame Freunde der Einsteins in Zürich standen an ihrer Seite, rieten ihm von einer Scheidung ab und erinnerten ihn an seine Verantwortung gegenüber der von ihm gegründeten Familie, seine Verantwortung als Vater.

Knall 14: Mileva hat ihr Helfersyndrom nicht erkannt und die "Wissenschaft" von Freud sagt einfach "hysterisch"

[ab 1915: Diskussion über Scheidung - Mileva wird krank mit mehreren Herzinfarkten]

Er bat seine Frau um Scheidung, nicht ohne ihr zu versprechen, dass "er ihr auf seine Weise treu bleiben würde". Sie behielt diesen Brief. Trbuhovic-Gjuric schreibt, dass Mileva Einstein-Maric wusste, dass die Trennung nun endgültig war, als Albert Einstein durch das Leiden seiner Frau überhaupt nicht gerührt wurde, da hatte sie ihren Mann für immer verloren, dem sie all ihre Fähigkeiten, Träume und Bestrebungen untergeordnet hatte (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.119).
[Mileva hat ihr Helfersyndrom nie erkannt - und die männliche "Wissenschaft" feiert alkoholisch die "Hysterie" der Frauen
-- das Helfersyndrom wurde in der Psychologie erst 1977 klar definiert, vom Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer in seinem Klassiker "Die hilflosen Helfer" - Amazon-Link].
-- die "Wissenschaft" über Frauen war durch den kriminellen Sigmund Freud und die dumm-alkoholische Oberschicht blockiert, die alle Schwierigkeiten von Frauen einfach als "hysterisch" bezeichneten].
Mileva Einstein-Maric wurde krank, musste die Kinder ihrer Freundin Helene geben, erlitt mehrere Herzinfarkte und wurde insgesamt in drei Krankenhäuser eingewiesen. Das jüngere Kind, Eduard, im Alter von 7 Jahren, wohnte bei ihr in einem Krankenhaus, das andere bei Professor Zangger, der versuchte, wieder eine Stelle für Albert Einstein an der Universität Zürich zu bekommen. Schließlich kam ihre Schwester aus Jugoslawien, um sich um sie zu kümmern.

[14. Februar 1919: Scheidung - Einstein mit Magengeschwür + erster Herzinfarkt - Kurs an der Universität, Ausflüge - Heirat in Berlin - Deutsches Geld ohne Wert]

Die Scheidung erfolgte am 14. Februar 1919. In diesem Jahr kam bei Albert Einstein ein Magengeschwür und er erlebte seinen ersten Herzinfarkt. An der Uni Zureich wurde eine Klasse eingerichtet, die Einstein unterrichtete. Es kam zu Besuchen mit seiner Familien, Reisen mit seinen Söhnen, und als er seine Cousine heiratete, wandte sich sein älterer, 15 Jahre alte Sohn von ihm ab.

In den folgenden Jahren besuchte Einstein Zürich und seine Familie, konnte sich aber wegen der Abwertung der Reichsmark nicht [S.427] finanziell um seine Familie in Zürich kümmern.
[Einstein reist zwischen Berlin und Völkerbund in Genf hin und her und kommt auf dem Weg in Zürich "vorbei".
(aus: Barbara Wolff: Was geschah mit dem Preisgeld? (2019) - web06)]

[Einstein war beim Völkerund in mehreren Friedensgruppen. Als Frankreich 1923 dann das Ruhrgebiet besetzte und nichts unternommen wurde, trat er aus - web07].

[Im selben Jahr 1923 über gibt Einstein der Mileva das Nobelpreisgeld. In Tat und Wahrheit wollte er ihr nur die Zinsen geben und das Geld in den "USA" investieren. Aber nach 8 Jahren Armut wollte Mileva "das Ganze" [web06]. Mileva kauft Häuschen und meint, sie sei damit auf der sicheren Seite, aber dann organisiert der Kapitalismus 1929 die Weltwirtschaftskrise und im selben Jahr "explodiert" der jüngere Sohn Eduard, und wird von der kriminellen Psychiatrie als "schizophren" abgeschrieben, ohne den Fall zu analysieren].

[seit 1929: Sohn Eduard mit Rebellion gegen alles - die Einstein-Familie behauptet, dass dies von Milevas Familie kommen würde]

Im Jahr 1929 wurde der jüngere Sohn Eduard, jetzt 19, psychotisch. Von da an musste sich Mileva Einstein-Maric um ihn kümmern, ihn zu Ärzten bringen, für die enormen psychiatrischen Kosten aufkommen, weil er [[unter Bleuler]] im Burghölzli war [[Experimentierbereich für Elektroschocks, Wasserfolter und giftige Pillen usw., unter Mr. Bleuler]], ein Psychiatriespital [[eine Terrorzone]] Zürich, die sich besonders mit den Ausbrüchen befasste, bei denen er Möbel zerstörte, er versuchte, sie zu erdrosseln, er schrieb seinem Vater über seinen Hass, an dem der Vater schuld war, so dachte er, er habe seinen Verstand verloren.

In Albert Einsteins Familie bestand die Gewissheit, dass er diese Krankheit von der Seite seiner Mutter geerbt hatte.
[Die jüdisch-kriminelle Einstein-Familie gegen Mileva und den Sohn Eduard
-- die jüdische Einstein-Familie hat nicht nur die Ehe zwischen Albert und Mileva mitzerstört, sondern
-- diese jüdische Einstein-Familie erfindet nun eine Erblichkeit für "Schizophrenie" und verpasst die Gelegenheit, eine Psychoanalyse zu begründen
-- und somit lässt Einstein nun nicht nur Mileva, sondern auch den Sohn Eduard fallen, und somit versagt Einstein in ALLEN psychologischen Bereichen und ist sicher KEIN Philosoph, sondern er ist ein kriminelles Show-Tier (Schlussfolgerung [web05])].
[ab 1929: Einstein spricht nicht mehr über seine Familie in Zürich - Mileva ist Lehrerin an einem Gymnasium - Eduard braucht Betreuung]

Albert Einstein hörte auf, über seine erste Ehe zu sprechen. Sein Geld kam unregelmäßig. Mileva Einstein-Maric unterrichtete Physik an einem Gymnasium. Eduard brauchte eine ständige männliche Betreuung. Er klagte über ständige Ohrenschmerzen. Er hatte Anfälle von Schizophrenie. Mileva Einstein-Maric konnte ihm nicht helfen. Ihn zu Hause zu haben, beanspruchte ihre ganze verbleibende Kraft.

[Schweiz=Rothschild-Geldinsel - Kriege rund um die Schweiz - D soll alle 50 Jahre kaputtgehen - und die Einsteins wussten das nicht
Eduard rebellierte gegen die Ungerechtigkeiten im Leben - und er hat folgendes nicht gewusst:
-- die kr. Schweinz (mit Bankgehemnis und Gift-Pharma und Nestlé) ist die zionistische Rothschild-Geldinsel in Kontinentaleuropa, und rundherum kann mit Kriegen alles kaputtgehen, so dass alles Geld in die Schweiz fliesst, die immer intakt bleibt, und
-- Deutschland muss alle 50 Jahre vernichtet werden, denn so haben die zionistischen Rothschilds in London Europa in der Hand
-- Albert Einstein wusste das NICHT, und Eduard Einstein ist an diesen Umständen sowie am Verhalten der religiös-rassistischen, jüdischen Familie seines Vaters und am Verhalten seines Vaters (Familie verlassen, nach D gehen, und nicht mal nach der Kriegsniederlage zurückkommen) mental zerbrochen, und deswegen zerbrach der Eduard Sachen und Möbel aus Wut, wollte anderen das Leben "zerbrechen" (strangulieren) aus Wut, weil diese Umstände sein Leben zerbrochen haben, aber von den politischen Zusammenhängen hatte er leider keine Ahnung - (Schlussfolgerung [web05])].
[seit 1919: Milevas Bruder kommt nicht aus Russland zurück - Vater gestorben - Mutter gestorben - Schwester gestorben]

Das Schicksal ihrer Familie in Jugoslawien brachte ihr zusätzliches Leid: Ihr begabter Bruder kehrte nie aus der russischen Militärhaft zurück; ihre jüngere Schwester wurde langsam geisteskrank; ihr Vater starb an Herzschmerz; ihre Mutter starb im Alter von 88 Jahren. Ihre Schwester starb 1938 in jungen Jahren. Mileva Einstein-Maric war ihr Leben lang an ihre Heimat gebunden geblieben und liebte die Bačka [[Backa, Batschka]].
[Mileva Einstein verweigert jede neue Heirat, obwohl sie in Zürich sicher gut bekannt war].
[Novi Sad 1929: Brücke des Sohnes Hans Albert über die Donau]

Ihr Sohn Hans Albert hatte die statischen Berechnungen für eine 1929 errichtete Donaubrücke durchgeführt. Bei ihrem letzten Besuch in Novi Sad bat sie nach dem Tod ihrer Schwester [[1938]] darum, die Brücke anzuschauen, die Teil der von Deutschland bezahlten Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg war. Sie war sehr gerührt, als sie sie sah, sagte aber kein Wort. Für sie, schreibt Trbuhovic-Gjuric, war diese Brücke mehr als ein Mittel, um die breiten Ufer der Donau zu verbinden, sie brachte die Idee ihres Sohnes in ihrem Mutterland zur Verwirklichung. Sie sollte diesen Sohn nicht wiedersehen, und die Brücke wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S.171).


Knall 15: Mileva Einstein wird 1948 kurz vor ihrem Tod aus ihrem Haus geworfen - dem Einstein war das egal - er ist pensioniert und kommt nicht nach Zürich - Einstein lässt Mileva alleine sterben

[1930-1948: Mileva mit Krankheiten - Eduard mit Aggressionen und hohen Kosten - Mileva aus ihrer Wohnung geworfen - Tod 4. August 1948]

Die Gesundheit von Mileva Einstein-Maric verschlechterte sich weiter, und so hob sie jetzt manchmal den Schleier ihres stolzen Schweigens und sprach mit Freunden darüber, dass sich Albert Einstein nicht um seinen kranken Sohn kümmerte. Ein Freundin, Dr. Ada Broch, erinnerte Albert Einstein in einem Brief an seine Verantwortung und bat ihn, Geld zu senden. Mileva Einstein-Maric besuchte Eduard in der [[psychiatrischen Terrorzone]] Burghölzli, da lief sie durch Schnee und Eis durch die Stadt, sie brach sich das Bein, musste im Krankenhaus bleiben und spürte den Tod. Sie machte sich Sorgen darüber, was aus Eduard werden würde, wenn er allein bleiben würde mit seinem Vater und seinem Bruder, die fern in den Vereinigten Staaten lebten. Am 3. Januar 1948 wurde ihr mitgeteilt, dass sie ihre Wohnung in dem Haus verlassen müsse, das sie einst besessen hatte. Sie hatte geglaubt, das Recht zu haben, dort bis zu ihrem Tod zu leben.
[Ergänzung: Das Haus wurde zweimal verkauft - die Klausel, um im Haus zu bleiben, galt nicht mehr
Im Verkauftsvertrag war auf Anraten von Einstein eine Klausel enthalten, dass sie in ihrer Wohnung bleiben dürfe. Das Haus wurde aber innerhalb von ungefähr 2 Monaten weiterverkauft, und dann war diese Klausel nichtig und Mileva musste sich eine kleinere, günstige Wohnung suchen - siehe Barbara Wolff: Was geschah mit dem Preisgeld? (2019) - web 06]
Im Mai 1948 hatte Eduard einen weiteren schizophrenen Anfall. Mileva Einstein-Maric brach zusammen und wurde in eine Klinik gebracht. Sie war auf der linken Seite ihres Körpers gelähmt. Sie wollte ihren Sohn im Burghölzli besuchen und klingelte weiter. Die Glocke wurde abgestellt. Sie verlor das Bewusstsein. Vor ihrem Tod bekam sie von ihrem Sohn täglich Besuch. Am Tag vor ihrem Tod erlangte sie das volle Bewusstsein zurück. Sie starb am 4. August 1948 im Alter von 73 Jahren.
[Ergänzung: Mileva mit 87.000 Franken im Spital
Bei der Spitaleinlieferung nimmt Mileva heimlich 87.000 Franken in Scheinen mit, die dann im Spital gefunden werden. Das Geld stammt aus illegal verkauften Hypotheken-Schuldscheinen, um den Eduard damit zu versorgen und um das Geld dem Einstein zu entziehen. Am Ende teilen sich die Söhne Hans Albert und Eduard im Jahre 1950 diese Summe - der Rest des Nobelpreisgelds.
aus: Barbara Wolff: Was geschah mit dem Preisgeld? (2019) - web06]
Ungefähr zu dieser Zeit sprach Albert Einstein den vielzitierten Satz aus: "Nur ein Leben für andere ist lebenswert."
[Die Arroganz von Einstein, nie mehr in Zürich zu erscheinen - und Milevas Nachlass kommt zu Hans Albert nach Berkeley
-- Einstein hat Mileva nach 1945 nie mehr besucht, obwohl er pensioniert war, obwohl er also Zeit in Hülle und Fülle hatte, und es jeden Grund gegeben hätte, das Überleben nach dem Zweiten Weltkrieg zu feiern (Schlussfolgerung [web05])
-- der Nachlass wurde von der Ehefrau des ersten Einstein-Sohnes Hans Albert Einstein - Frieda Einstein - in Zürich abgeholt, mit Hilfe einer Vollmacht von Hans Albert - wenn also eine zurückgezogene Diplomarbeit von Mileva im Nachlass ist, dann müsste die bei Hans Albert gelandet sein (Wolff: Preisgeld 2019 - web06)
-- es kann aber angenommen werden, dass die vielen Bücher von Mileva alle fortgeworfen wurden, weil es im Flugzeug für Bücher keinen Platz gab, und somit kann man annehmen, dass auch die zurückgezogene Diplomarbeit fortgeworfen wurde, vielleicht sind ein paar Bücher auch im Sozialarchiv von Zürich gelandet (Schlussfolgerung [web05])
-- die Erbstreitigkeiten liefen wegen den Schulden auf dem Haus Huttenstrasse 62 bis 1950, schlussendlich teilten sich Hans Albert und Eduard Einstein die gefundenen 87.000 Franken, die bei Mileva gefunden wurden (Wolff: Preisgeld 2019 - web06)
aus: Barbara Wolff: Was geschah mit dem Preisgeld? (2019) - web06]


[Zürich 1948-1965: Einsteins Sohn Eduard 17 Jahre in der Zwangspsychiatrie Burghölzli mit Bleuler, Elektroschocks und Giftpillen - Todesanzeige ohne "Mileva Maric"]

Nach dem Tod von Mileva Einstein-Maric lebte ihr Sohn mehr als 17 Jahre allein im Burghölzli und erfüllte ihre tiefsten Ängste. In der Todesanzeige wird der Name seiner Mutter nicht erwähnt; er ist einfach der Sohn von Professor Albert Einstein, einem Vater, der seit seinem vierten Lebensjahr nicht mehr bei ihm gelebt hat und der sich nicht um ihn gekümmert hat und ihn nicht einmal besucht hat, als er krank war.

Trbuhovic-Gjuric spricht von der immensen Selbstverleugnung in Mileva Einstein-Marics Leben. Obwohl sie nicht altruistisch anfing, gab sie alle ihre Träume für sich auf, als sie Albert Einstein traf. Ihre Liebe und seine Liebe zu ihr haben ihr Leben verändert. Ihre Liebe provozierte bei ihr, dass sie alle Opfer als bedeutungsvoll betrachtete, weil sie der Karriere ihres Mannes dienten. Aber Albert Einstein genoss die Früchte dieses Ruhmes bei einer anderen Frau. Mileva Einstein-Maric starb einsam, besorgt über die Trauer um ihren Sohn. "Sie starb als verarmte alte Frau, die sogar vom Klinikpersonal beiseite geschoben wurde" (Trbuhovic-Gjuric, 1938, S. 178, 180).
[Mileva verweigerte jede neue Heirat und jede Publikation ihres eigenen Könnens - das war das Helfersyndrom].

[Die Muster des falschen männlichen und weiblichen Verhaltens - Zusammenfassung]

Wir können so viele Muster in dieser Lebensgeschichte sehen:
-- Männer, die von der Schönheit, Jugend und Gesundheit von Frauen profitieren und gehen, wenn diese verschwunden sind [S.428]
-- Männer, die die Intelligenz und Energie von Frauen nutzen und sie zum Arbeiten bringen: Sie erwarten, dass Frauen die Hausarbeit und alle andere alltägliche Arbeiten erledigen, die erforderlich sind. Sie erwarten, dass sie sich um die Kinder kümmern. Sie erwarten von ihnen, dass sie eine häusliche Atmosphäre schaffen, die frei von Sorgen ist. Sie erwarten, für ihre Arbeit frei zu sein; sie erwarten von ihnen, dass sie ihre Arbeit tun, für sie tippen, ihre Korrespondenz führen, in die Bibliothek gehen usw.; Sie erwarten von ihnen, dass sie ihnen Ideen geben, sie anregen, beraten, trösten, sie unterstützen, ihre Musen, Hostessen, Gefährten, Krankenschwestern und Therapeuten sind.
-- Männer, die ihre erste Frau verlassen, wenn Kinder kommen, lassen sie die ganze Arbeit mit kleinen Kindern alleine machen.
-- Männer, die sich nicht um ihre Kinder kümmern, sondern ihre Verpflichtung nur mündlich wiederholen.
-- Männer, die sich für ihre Kinder nicht einmal finanziell verantwortlich fühlen und sich einer Unterhaltszahlung entziehen. (In Westdeutschland zahlen heute [[Stand 1990]] 50% der Männer keine Alimente für ihre Kinder; in den USA soll die Zahl höher sein).
-- Männer, die schnell neue, meist jüngere Begleiterinnen für eine zweite Ehe finden; meistens sind diese Gefährtinnen in Sichtweite, bevor sie ihre erste Frau verlassen.

-- Frauen, die ihr Leben ändern, wenn sie sich verlieben, und deren Leben sich ändert, ob sie es wollen oder nicht, wenn sie heiraten und Kinder haben.
-- Frauen, die Verantwortung gegenüber ihren Kindern fühlen und es als ihre natürliche Pflicht ansehen, die Arbeit für die Gesellschaft zu leisten, die nächste Generation zu erziehen, ohne dafür Anerkennung oder Hilfe zu erhalten.
-- Frauen, die NICHT schnell einen zweiten, jüngeren und energischen Ehemann finden, der ihnen bei der Erziehung der Kinder hilft.
-- Frauen, die nach der Geburt ihrer Kinder keine Freizeit haben, um ihren akademischen, künstlerischen oder anderen Interessen nachzugehen.
-- Frauen, die ums Überleben kämpfen müssen, weil ihre Ehemänner sie nicht unterstützen.
-- Frauen, die aus wohlhabenden Verhältnissen stammen oder sich selbstständig gemacht haben, geraten nach der Scheidung in Armut [9].
[9] Vgl. den Bericht aus New Jersey über "Frauen im Gerichtssaal" [[orig. Englisch: "Women in the Courts"]], worin festgestellt wird, dass die Verteilung von Einkommen und Vermögen nach einer Scheidung, egal welcher sozialen Klasse ein Paar angehört, den Frauen gegenüber unfair ist. Siehe auch: "Michigan Bar Journal, 63" (6), Juni 1984 und Crites, Laura L., & Hepperle, Winfred L. (Hrsg.). (1987). "Frauen, Gerichte und Gleichstellung". Newbury Park: Sage.
-- Frauen, die als vielversprechend begannen, erzielten als Studenten bessere Noten als ihre Ehemänner und kamen in ihrer Karriere nicht so schnell voran wie ihre Ehemänner.
-- Frauen, denen es schwerfällt, ihre Arbeit aufrechtzuerhalten, die schlechtere Arbeitsbedingungen haben, normalerweise nachts arbeiten, die schließlich überfordert ihre schöpferische Arbeit ganz aufgeben.
-- Frauen, deren Ideen und Arbeiten von Männern, ihren Ehemännern, Professoren und Kommilitonen angeeignet und unter den Namen der Männer veröffentlicht werden.

Wir kennen diese Muster, aber wir wenden sie noch nicht an, denken demgemäss, schreiben demgemäss, urteilen gemgemäss, wenn es um das Leben einer Frau geht. Kein Wunder also, dass die Herausgeber des ersten Bandes der "Collected Papers of Albert Einstein", der jedoch nur die Zeit vor seiner Heirat [[bis 1902]] abdeckt, keine Beweise dafür finden können, dass Mileva Einstein-Marics Rolle mehr war als "eine klingende Platte für Einsteins Ideen". Es würde mich nicht wundern, wenn nicht auch der nächste Band, der die entscheidende Zeit vor und nach 1905 abdecken soll, irgendeine Spur von Mileva Einstein-Marics Anteil an ihrer gemeinsamen Arbeit entdecken würde. "The Collected Papers" sind fest in der Tradition verankert, den Erfolg des Mannes zu konstruieren und die Beiträge der Frau kleinzuhalten. Sie sind selbst ein schönes Beispiel dafür, wie das manipuliert wird.


Knall 16: Milevas Dissertation "verschwunden" - wer hat sie "verschwinden" lassen? Die Räumequipe? Die ETH? Frieda Einstein 1948?

[Milevas Brief an Helene Kaufler-Savic: Mileva hat eine Dissertation abgeschlossen - diese Dissertation ist "verschwunden"]

Das Notwendigste ist nun, einige Fragen über die Frau zu stellen, und viele, aber nicht alle Fragen über Männer. Diesem Prinzip folgend stellt man fest, dass bei jedem der sieben Briefe von Mileva Einstein-Maric an ihre Freundin Helene Kaufler-Savic etwas fehlt, sogar Teile, die notwendig sind und sich auf die spätere Zeit beziehen. Einer der Briefe (Dokument 64) hat zum Beispiel drei Lücken, wo Text verschwunden ist. Und die Fussnote des Herausgebers gibt an, dass eine Lücke die Diplomarbeit von Mileva Einstein-Maric betrifft, von der sie schrieb, dass sie sie fertiggemacht hat ("Collected Papers, Band 1", 1987, S.245). Wir müssen dieser Aussage vertrauen.

Eine andere redaktionelle Fußnote (Fußnote 5 von Dokument 75) zu einem späteren Brief von Albert Einstein an Mileva Einstein-Maric bezieht sich genau auf den gestrichenen Teil von Dokument 64 und zitiert diesmal einen unvollständigen Satz daraus, in dem das Prädikat fehlt:  "eine grössere Arbeit-... die ich mir als Diplom- und wahrscheinlich auch als Doktorarbeit ausgewählt [p.429], ..." ("Collected Papers, Band 1", 1987, S.260). Aus diesem Textteil können wir nicht ableiten, was sie über das von ihr gewählte Thema sagt. Ist sie so unwichtig, dass nur Teile ihres Briefes in eine spätere Fußnote aufgenommen werden? Ist das, was sie über ihre Diplomarbeit sagt (die, wie wir wissen, verschwunden ist), so unwichtig? Anstatt das Dokument 64 vollständig vorzulegen, wird in weiteren Fußnoten der Redaktion immer wieder auf Fußnote 5 des Dokuments 75 mit dem Fragment eines Satzes verwiesen. Gute redaktionelle Praxis? Sicher nicht, aber eine gute redaktionelle Praxis ist bei Frauen offenbar nicht erforderlich.
[1948: Der Nachlass von MIleva nach ihrem Tod: Frau Frieda Einstein
Der Nachlass von Mileva nach ihrem Tod wurde von Frau Frieda Einstein nach Berkeley bei San Francisco mitgenommen, wo die Familie des Einstein-Sohns Hans Albert Einstein lebte (siehe: Wolff: Preisgeld - 2019). Die Diplomarbeit von Mileva sollte also in Berkeley liegen, oder dann hat der andere Einstein-Sohn Eduard sie mitlaufen lassen, wo bei seinem Tod 1965 dann niemand mehr kam. Oder die Diplomarbeit wurde einfach weggeworfen, weil man nicht alle Bücher ins Flugzeug nach Berkeley mitnehmen konnte?]
[1900+1901: Mileva ist beim Diplom zweimal durchgefallen - ohne Angabe von Gründen]

Diesem Prinzip folgend ist in der Dokumentensammlung (Collected Papers) Band 1 auch nichts darüber enthalten, warum Mileva Einstein-Maric zweimal durchgefallen ist. In der ersten Prüfung [[1900]], die sie anscheinend mit Albert Einstein abgelegt hat, sind ihre Noten und die Aussage über ihr Versagen in Dokument 67 zu sehen. Im zweiten Fall [[1901]] müssen wir den die Aussage des Herausgebers in einer anderen Fussnote betrachten (Fussnote 1 bezüglich Dokument 121), und somit wissen wir nicht, ob sie einfach so versagt hat, das heisst, durch das Zurückziehen ihrer Diplomarbeit, wie Trbuhovic-Gjuric vermutet.

[Die Dissertation von Mileva wird geheimgehalten]

Aber nicht nur die Hinweise in Trbuhovic-Gjurics Buch werden nicht weiterverfolgt, sondern auch die zahlreichen Hinweise auf die Doktorarbeit von Mileva Einstein-Maric von Albert Einstein selbst werden nicht in Frage gestellt. Was ist mit dieser Dissertation passiert? Ist der Titel bekannt? Ist sie noch vorhanden? Sind Teile davon aus Briefen oder Dokumenten rekonstruierbar?

Natürlich ist die Dokumentensammlung zu Albert Einstein (Collected Papers of Albert Einstein) keine Biographie von Mileva Einstein-Maric, und es können dort nur begrenzt Fragen über sie gestellt werden.

Aber was ist mit Albert Einstein als einziger Autor "Einstein" im Jahr 1901 [10]?
[10] Einstein, Albert. (1901). Folgerungen aus den Capillaritätserscheinungen. In: Annalen der Physik, 4, 513-523.
Wäre das nicht eine Frage des berechtigten Interesses, zumal Albert Einstein diese Arbeit immer wieder als "unsere Arbeit" bezeichnet? Anscheinend nicht, aber dies entspricht dem zweiten Teil meiner Regel, viele aber nicht alle Fragen über diesen Mann zu stellen. Das Ergebnis dieser Praktiken ist, dass der Erfolg des Mannes unangetastet bleiben kann und der Beitrag der Frau heruntergespielt wird.
[Ergänzung: Der falsche "Gehorsam" im Kaiser-Deutschland gegen die Frauen
Die Frauendiskriminierung war auch Teil der Kaiser-Systeme: Wenn Einstein protestiert hätte und gesagt hätte, dass Mileva im Artikel auch erwähnt werden solle, hätte er vielleicht eine Rüge oder sogar ein Publikationsverbot erhalten, weil im Kaiser-Deutschland immer der Kaiser entscheidet, und nicht ein Einstein! Und so geht die Diskriminierung von Frauen immer weiter, weil alle "hohen Stellen" immer den "Gehorsam" pflegen und an der Diskriminierung der Frauen nichts ändern wollen...]
[Für männliche Einstein-Biographen ist das Schicksal von Mileva nicht wichtig - und so ist es mit allen Frauen an der Seite "berühmter" Männer]

Wir können davon ausgehen, dass keines der Bücher männlicher Autoren der Frau Anerkennung für ihre wissenschaftlichen Beiträge zollt [11].
[11] Wie auch immer, einige Männer beginnen, Fragen zu stellen, z. B. Harris Walker, in einem Brief an "Physics Today", Februar 1989, mit dem Titel "Hat Einstein die Ideen seiner Ehepartnerin vertreten?" (orig. Englisch: "Did Einstein espouse his spouse's ideas?")

Sie geben ihr nicht einmal die Anerkennung dafür, dass sie ihm die Freiheit zu arbeiten ermöglicht hat, während sie den Haushalt geschmissen und das Kinderhüten für ihn übernommen hat.  Albert Einstein selbst hat seiner Frau keinen dieser beiden Beiträge zu seinem Erfolg anerkannt. Wir können auch nicht erwarten, dass männliche Autoren und Herausgeber viele Bücher schreiben mit dem Hinweis, dass Albert Einstein seine Frau und seine Kinder vergessen hat, auch wenn sie dringend auf seine Hilfe angewiesen waren, weil er eine neue Familie angenommen hat, die seiner neuen Lebenssituation entsprach.

Die "Dokumentensammlung von Albert Einstein" [["The Collected Papers of Albert Einstein"]] ist ein gewaltiges Unterfangen, das von zahlreichen Stiftungen und aus dem Wohlstand von Privatpersonen finanziert wird. Wenn nur ein Hundertstel der Ressourcen für Mileva Einstein-Maric und andere weibliche Physikerinnen und Mathematikerinnen unserer Zeit aufgewendet würde, könnten wir alle unsere Fragen beantworten.

[Trbuhovic-Gjuric: Das Buch "Im Schatten von Einstein" wurde ohne öffentliche Unterstützung geschrieben - es zeigt unterdrückte Tatsachen über Mileva]

Trbuhovic-Gjuric hatte keine finanzielle Unterstützung für die Recherche ihres Buches. Sie hat diese Arbeit aus ihrer eigenen Rente finanziert und hat dafür ihre Freizeit hingegeben. Ihr Buch, das ganz anders ist als die traditionellen Darstellungen von männlichen Erfolgen, muss unter allen Büchern über Albert Einstein einzigartig sein.

Es ist meines Wissens das einzige Buch, das über seine erste Frau geschrieben wurde [[Stand 1990]]. Es ist von einer Frau geschrieben. Es ist das einzige Buch, das die Perspektive einer Frau auf Albert Einsteins Leben zum Ausdruck bringt und Fragen aufgreift, die normalerweise nicht gestellt werden. Wenn sie schnell beiseite geschoben werden: Fragen zu seiner Verantwortung gegenüber seiner Frau und seinen Kindern, zu seiner Dankbarkeit gegenüber seiner Ehefrau, über seine finanzielle Unterstützung für seine Kinder und seine Frau, über seine finanzielle Vereinbarung mit dem Haus, aus dem sie kurz vor ihrem Tod rausgeworfen wurde (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 160, 174), und insbesondere über ihre wissenschaftlichen Beiträge. Trbuhovic-Gjuric stellt diese Fragen nicht böswillig, sondern in der Hoffnung, dass später Dokumente auftauchen und Antworten liefern könnten.

[Zukünftige Bücher über die Einsteins und mit Briefen]

Die beiden vom Zürcher Verlag Origo angekündigten Bücher, eines, ein Memoirenbuch einer Frau namens Julia Niggli, die viel über die Einsteins spricht, und eines über die Briefe von Mileva Einstein-Maric und Albert Einstein aus dem Jahr 1897 und 1938, könnten noch erscheinen und einige [S.430] Fragen beantworten. Bisher haben "rechtliche Hindernisse" ihr Erscheinen behindert (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 80). Die Briefe werden im Nachlass von Albert Einstein in New York (Trbuhovic-Gjuric, 1983, S. 173) oder in der Einstein-Familienkorrespondenz-Stiftung (Einstein Family Correspondence Trust) in Los Angeles unzugänglich aufbewahrt. Sie werden möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt noch veröffentlicht. Immerhin ist Einstein seit 34 Jahren tot.

[Novi Sad: Erinnerung an Albert + Mileva Einstein]

Aber in Novi Sad im heutigen Jugoslawien haben die Menschen offenbar ein anderes Gespür für die Sache, ein anderes Zeitgefühl und möglicherweise einige Beweise, die die Männer von Princeton nicht besitzen: Am 100. Geburtstag von Mileva Einstein-Maric enthüllten sie eine Gedenktafel auf der Residenz der Familie Maric, die lautet:
"In diesem Haus wohnten 1905 und 1907 Albert Einstein, der Schöpfer der Relativitätstheorie, und seine wissenschaftliche Mitarbeiterin und Ehefrau."

[FALSCH: Einstein und Mileva waren ebenbürtig - das hat Einstein ja selbst gesagt, und was die Relativitätstheorie betrifft, die wurde auch in der Akademie Olympia erfunden - alles nur aus anderen Büchern abgeschrieben, ohne Quellen zu nennen - alles nur geklaut - und die Zeitschriften druckten das auch noch ab - Bandenkriminalität!].


ENDNOTEN

[[sind im Text integriert]]


QUELLEN

Abramson, Joan (1975): "The invisible woman: discrimination in the academic profession". San Francisco: Jossey-Bass.

Bosmajian, Haig (1974): "The language of oppression". Washington, DC: Public Affairs Press.

Chabot, Donna S., & Goldberg, Philip (1974): "Prejudice against women: a replication and extension". [[In]]: Psychological Reports, 35, 478.

Condry, John, & Condry, Sandra (1976): "Sex differences: a study of the eye of the beholder". [[In]]: Child Development, 47, 812-819.

Crites, Laura L., & Hepperle, Winfred L. (Eds.) (1961): "women, the courts and equality". Newbury Park: Sage.

DeSole, Gloria, & Hoffman, Leonore (Eds.) (1961): "Rocking the boat: academic women and academic processes". New York: Modern Language Association of America.

Elman, Judith B., Press, Ann, & Rosenkrantz, Paul S. (1970, August): "Sex roles and self concepts: real and ideal." Paper presented at the meeting of the American Psychological Association, Miami.

Farley Jennie (1982): "Academic women and employment discriminations: a critical annotated bibliography". Ithaca, NY: Cornell University Press.

Geis, Florence, Carter, Mac R., & Butler-Thompson, Dore (1982): "Research on seeing and evaluating people". Newark, DE: University of Delaware.

Goldberg, Philip (1968): "Are women prejudiced against women?" [[In]]: Trans-Action, 5, 28-30.

Gruber, Kenneth J., & Gaebelein, Jacquelyn (1979): "Sex differences in listening comprehension"; [[In]]: Sex Roles, 5 (3), 299-310.

Haber B. (1981): "Why not the best and the brightest? Equal opportunity or academic freedom". [[In]]: Forum, January, 15-25.

Hagen, Randi L., & Kahn, Arnold (1975): "Discrimination against competent women". [[In]]: Journal of Applied Social Psychology, 5, p.362-376

Howe, Florence (Ed.) (1975): "Women and the power to change". New York: McGraw Hill. [p.431]

Joffe, Abram F. (1960): "Meetings with physicists: my reminiscences of foreign physicists". Moscow: State Publishing House of Physics and Mathematics Literature.

Krafft, Fritz (1978): "Lise Meitner: her life and times. On the centenary of the great scientist's birth". [[In]]: Angew. Chemie, Int. Ed., Engl., 17", p.826-842.

Kramarae, Cheris (1984): "Nachrichten zu sprechen gestatte ich der Frau nicht". In: Senta Troemel-Ploetz (Ed.): "Gewalt durch Sprache". Frankfurt: Fischer Verlag

Kramarae, Cheris (Ed.) (1988): "Technology and women's voices: keeping in touch". New York: Routledge and Kegan Paul.

Levenson, Hanna, Burford, Brent, Bonno, Bobbie, & Davis, Loren (1975): "Are women still prejudiced against women? A replication and extension of Goldberg's study". [[In]]: "Journal of Psychology, 89", p.67-71.

Mills, Kay (1988): "A placein the news: from the women's pages to the front page". New York: Dodd, Mead.

Mischel, Harriet N. (1974): "Sex bias in the evaluation of professional achievements". [[In]]: Journal of Educational Psychology, 66", p.157-166

New Jersey Supreme Court Task Force on Women in the Courts (1984, 1986): "Women in the courts". [[In]]: Reports I and II. Brunswick, NJ: New Jersey Supreme Court.

Nieva, Veronica F., & Gutek, Barbara A. (1980): "Sex effects on evaluation". [[In]]: Academy of Management Review, 5" (2), p.267-276

Peterson, Gail I., Kiesler, Sara B., & Goldberg, Philip (1971): "Evaluation of performance of women as function of their sex, achievement and personal history". [[In]]: Journal of Personality and Social Psychology, 19", p.114-118

Piacente, Beth S., Penner, Louisa, Hawkins, Harold L., & Cohen, Stephen L. (1974): "Evaluation of the performance of the experimenters as a funciton of their sex and competence". [[In]]: "Journal of Applied Social Psychology, 4", p.321-329

Reskin, Barbara F. (1978): "Sex differentiation and the social organization of science". [[In]]: "Sociologidcal Inquiry 48", p.3-4, p.6-37

Rosenkrantz, Paul S., Vogel, Susan R., Bee, Helen, Broverman, Inge K., & Broverman, Donald R. (1968): "Sex-role stereotypes and self concepts in college students". [[In]]: "Journal of Consulting and Clinical Psychology, 32", p.287-295

Rossi, Alice S., & Calderwood, Ann. (Eds.) (1973): "Academic women on the move". New York: Russell Sage Foundation

Sanders, Marlene, & Cock, Marsha (1988): "Waiting for prime time: the women of television news". Urbana, IL: University of Illinois Press

Seyfried, B.A., & Hendricks, Clyde (1973): "When do opposites attract? When they are opposite in sex and sex role attitudes". [[In]]: "Journal of Personality and Social Psychology, 25", p.5-20

Spencer, Mary L., Kehoe, Monika, & Speece, Karen (Eds.) (1982): "Handbook for women scholars: strategies for success". San Francisco: Center for women Scholars, American Behavioral Research Corporation.

Spender, Dale (1982): "Invisible women: the schooling scandal". London: Writers and Readers Cooperative Society, Ltd.

Stachel, John (Ed.) (1987): "The collected papers of Albert Einstein, Vol. 1. The early years, 1897-1902". Princeton: Princeton University Press

Starr, Ruana M., & Denmark, Florence L. (1974): "Discrimination against apiring women". [[In]]: International Journal of Group Tensions, 4", p.65-70

Thorne, Barrie, Kramarae, Cheris, & Henley, Nancy (Eds.) (1983): "Language, gender and society". Rowley, MA: Newbury House Publishers, Inc.

Trbuhovic-Gjuric, Desanka (1983): "Im Schatten Albert Einsteins: Das tragische Leben der Mileva Einstein-Maric". Bern: Paul Haupt -- Treichler, Paula, & Kramarae, Cheris (1983): "Women's talk in the ivory tower". [[In]]: Communication Quarterly 31" (2), p.118-132

Troemel-Ploetz, Senta (Ed.) (1984): "Gewalt durch Sprache: Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen". Frankfurt: Fischer Taschenbuch-Verlag

Troemel-Ploetzx, Senta (1990): "Väter und Schue: Warum die deutsche Schule so ausbeuterisch bleibt,wie sie ist". IN: Uta Enders-Dragäser & Claudia Fuchs (Eds.): "Frauensache Schule". Frankfurt: Fischer Taschenbuch-Verlag

Whitaker, James O., & Meade, Robert D. (1967): "Sex of the communicator as a variable in source credibility". [[In]]: Journal of Social Psychology, 72", p.27-34

Woodgli, Susanna (1975): "Gleichbereichtigung: Der Kampf um die politischen Rechte der Frau in der Schweiz". Frauenfeld: Huber

[p.432]




<<          >>


Teilen / share:

Facebook







¨   ć

ß

Sources
[web01] https://www.wikiwand.com/de/Patricia_Jünger
[web02] Karl-Sczuka-Preis 18.10.1986: "Sehr geehrter Herr - Ein Requiem": http://web.ard.de/ard-chronik/index/2059
[web03] Mossad-Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Patricia_Jünger
[web04] Evan Harris Walker: Ms. Einstein (1990): https://docs.wixstatic.com/ugd/13fbac_491f456c13d2467e8731acdd828a3851.pdf, p.4
[web05] Schlussfolgerung Michael Palomino
[web06] Barbara Wolff: Der Nobelpreis für Physik für das Jahr 1921 – was geschah mit dem Preisgeld?
https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/sites/default/files/P493.pdf
[web07] Einstein und der Völkerbund: https://www.menscheinstein.de/biografie/biografie_jsp/key=3175.html



^