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ENGL
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Josef Nowak: Das
Rheinwiesenlager Rheinberg
Kapitel 11: Education
in Rheinberg
Eine Scheibe Weissbrot pro Tag -- der Massenmord
der kriminellen "Amerikaner" macht jegliche
"Erziehung" unglaubwürdig -- die Lügen der Alliierten
in der Propaganda - und die Realität der alliierten
Hungerlager
aus: Josef Nowak: Mensch auf den Acker gesät.
Kriegsgefangen in der Heimat (1956)
präsentiert von Michael Palomino (2013)
[Eine Scheibe Weissbrot pro Tag]
Die Frage, wie lange Rheinberg gemäss dem ursprünglichen
Plan als Sterbelager für die deutschen Kriegsgefangenen
gedacht war und zu welchem Zeitpunkt es diese Funktion
verlor, kann nur dann entschieden werden, wenn die
amerikanischen Archive geöffnet werden - falls es darüber
überhaupt Akten gibt. Es liegen aber gewisse Anzeichen dafür
vor, dass die Krise des Lagers etwa nach fünf Wochen
eingetreten ist. In unserem Gedächtnis lebt der Tag der
Wende unauslöschlich weiter. Es war der 35. Tag der
Gefangenschaft für die einen, der 34. für die anderen, der
33. für den Rest der grossen Kolonne. An diesem Tag erhielt
jeder Mann eine fünf Millimeter dicke Scheibe Weissbrot - -
-
[Philosophieren über die "US"-Armee und die
Wehrmacht - die Umerziehung ist nur ein Massenmord und ist
gar keine "Erziehung"]
Rheinberg sollte ohne Zweifel eine Erziehungsanstalt für das
deutsche Volk sein. Hier begann die Education [Erziehung]
Und sicher haben wir manches gelernt. Mit offenen Mäulern
bestaunten wir das Wunder der amerikanischen Manneszucht. Da
lag ein Soldat vor dem Draht auf dem Bauch. Er rauchte eine
Zigarette und blinzelte gelangweilt in die Gegend. Ihm
näherte sich der Lagerkommandant, der alsbald das Wort an
seinen Untergebenen richtete. Der stand keineswegs auf. Er
machte sich nicht einmal die geringe Mühe, seinem
Vorgesetzten den Kopf zuzudrehen. Er nahm auch die Zigarette
[S.109] nicht aus dem Schnabel. Mit leichtem Knurren gab er
dem Offizier zu verstehen, dass er den Befehl geistig zu
verarbeiten begann. Dass eine solche Armee den Krieg
gewonnen hatte, blieb unseren Spiessern unfasslich. [Das war
einfach die Überzahl, weiter nichts].
Dennoch muss ich zur Ehre der deutschen Offiziere sagen,
dass man auch mit ihnen um so besser verkehren konnte, je
höher sie im Rang standen. Vom Regimentskommandeur aufwärts
konnte man meist sehr gut mit ihnen auskommen. Mein
Regimentskommandeur in Hannover trug kein Bedenken, mich,
den Gefreiten, mit der Anrede "Herr" auszuzeichnen, wenn er
sich mit mir unterhielt. Nun, wir gehörten auch beide dem
Geheimbund der Humanisten an. Als ich einmal auf der
Hauptbefehlsstelle mich mit dem Kommandeur unterhielt und
dabei den Fuss etwas leger auf eine Kiste stellte, begannen
Batterie-Chef und Spiess an Gesichtskrämpfen zu leiden, als
bereite ihnen der Trigeminus-Nerv Todesqualen. Ich fragte
die Herren nachher, womit ich ihr Missfallen erregt hätte.
Ich erfuhr, dann, dass der Regimentskommandeur - von mir gar
nicht erst zu sprechen - ganz ohne Zweifel einer der
Hauptschuldigen sein würde, wenn der Krieg verloren ginge,
da er sich in unversöhnlichem Gegensatz zu Clausewitz und
anderen apokryphen [heimlichen] Militärschriftstellern
befände. Und das alles nur aus dem einen Grunde, weil ich
mich mit meinem Oberstleutnant über die Zukunft der
abendländischen Tragödie nicht in strammer Haltung
ausgesprochen [S.110] hatte. Ohne dem Kasernenhof und dem
Drill das Wort zu reden, aufgestanden wäre ich auf jeden
Fall, wenn der Regimentskommandeur mich einer Anrede
gewürdigt hätte. In die amerikanische Heeresdisziplin taten
wir auch nur so am Rande einen Einblick. Für uns hielt die
Education andere Überraschungen bereit. Der gütige Gott hat
es so gefügt, dass Erzieher auf Erden selten Glück, selten
Erfolg haben. Hätte die Rheinberger Education die erwarteten
Ergebnisse erzielt - nein, lassen wir das. Es genügt, dass
Europa am Rande seiner letzten Katastrophe stand und um
Haaresbreite noch einmal davongekommen ist [weil nur 4
Monate bis zur Atombombe gefehlt haben].
[Die falsche Propaganda der kriminellen
Alliierten mit gelogener "Humanität", "Freiheit",
"Menschenwürde" - nach dem Hungerlager und Massenmord
glaubt ihnen niemand mehr]
Als die Heerscharen der Alliierten über Deutschland
hereinbrachen, erwarteten wir den heiligen Geist der
Humanität, der Freiheit, der Menschenwürde. Sein Kommen war
uns so von den Propheten im Londoner Rundfunk, von den
Kehlköpfen der Stimme Amerikas angesagt worden. Zuteil aber
wurde uns ein Zuchthaus, das sich von gewöhnlichen
Zuchthäusern dadurch unterschied, dass wir kein Dach über
dem Kopf hatten, dass wir hilflos am Boden krepierten, dass
wir echte Zuchthäusler um ihre reichhaltigen Mahlzeiten
beneideten.
Ich habe in den Jahren des Herrn von 1939 bis 1945 den
Londoner Sender oft genug gehört, so dass man mir die
Kompetenz nicht absprechen kann. Ich erinnere mich noch sehr
genau dessen, was uns Safton Delmer, Lindley Frazer, Richard
Crossmann und andere britische Propagandasprecher [S.111]
erzählten. Sie verhiessen uns nicht nur, dass nach dem Sturz
Hitlers ein demokratisches Morgenrot von solcher Leuchtkraft
über uns käme, dass wir nur noch benommen die Augen
schliessen könnten, sie stellten uns auch ganz reale
Vorteile in Aussicht. Jeder Kriegsgefangene, so versicherten
sie uns, erhalte bis auf das letzte Gramm wohlabgewogen
dieselbe Verpflegung wie die alliierten Soldaten. Nun
liessen sich ganz gewiss nicht viele von uns um des Essens
willen in die Kriegsgefangenschaft locken. Dennoch muss es
erlaubt sein, sich dieser Londoner Rundfunkbotschaften zu
erinnern und denen, die sie verkündeten, das entsprechende
Prädikat zu erteilen. Vielleicht begreifen sie endlich,
weshalb sie heute jeder Glaubwürdigkeit bar sind, weshalb
sie dann am besten beraten sind, wenn sie ihr Interesse dem
deutschen Volk ein für alle Male nicht mehr zuwenden. Sie
können, wenn sie reden und schreiben, neues Werden nur
gefährden und verderben. Sie können ihr eigenes Volk nur
noch kompromittieren. Nützliches und Glaubhaftes können sie
nicht mehr vorbringen.
[10 Jahre Wartezeit bis zum Buch - die Gründe]
Es könnte einer fragen, warum ich dieses Buch über Rheinberg
erst heute schreibe [1956]. Nun, bislang stand mir das
Besatzungsrecht etwas im Wege. Ich habe schon im Winter
1945/46 einigen kanadischen und britischen
Secret-Service-Leuten bei Gin und Whisky von meinen
Rheinberger Erlebnissen erzählt. Die Kanadier gerieten ganz
aus dem Häuschen. Sie flehten mich an, ich solle das alles
niederschreiben [S.112], damit sie diesen Skandal in der
kanadischen Presse veröffentlichen könnten. Ich tat das
nicht. Von 1933 bis 1943, als ich Soldat wurde, hatte ich zu
den Aspiranten auf einen längeren, wenn nicht gar
lebenslänglichen Aufenthalt in Dachau oder Buchenwald
gezählt. Ich war heilfroh, dass mir dieses Schicksal mit
Gottes und anständiger Nationalsozialisten Hilfe erspart
geblieben war. Ich wollte den britischen und amerikanischen
Lagerkommandanten keine Chance geben.
In Zonen-Deutschland hätte ich für mein Buch keine Lizenz
bekommen, so wenig wie mein Verleger von einem bestimmten
Zeitpunkt an im Dritten Reich für meine Bücher Papier bekam.
Es ist auch gut so, dass ich zehn Jahre warten musste, bevor
ich mich literarisch mit dem Stoff befasste. Abstand macht
sachlich. Erkenntnis wächst langsam wie ein Baum. Der Sinn
des Geschehens wird oft erst nach Jahren begriffen. Darum
ist die Politik auch ein so problematisches Handwerk.
[Die kriminellen "Amerikaner" meinen, Massenmord sei
"Erziehung" - sie kopieren den Massenmord des NS-Regimes
gegen die Russen]
Vielleicht war die Education in Rheinberg als
stellvertretende Sühne gedacht. Aber dann ist hier ein
christlicher Kerngedanke verfälscht, entstellt, missbraucht
worden. Christus leistete freiwillig die stellvertretende
Sühne für die Schuld der Menschen. Hier aber wurde eine
Zwangssühne ohne Urteil über Schuldige und Schuldlose
verhängt. Sie wurde verhängt von ehrgeizigen Politikern, von
rachsüchtigen Feinden. Darum wurde in Rheinberg nicht
gesühnt. Der Stärkere tobte sich aus [S.113].
Und diese Erziehung hatten die Menschen, die die braune
Diktatur aktiv oder passiv erlebt hatten, nicht mehr nötig.
Natürlich war jeder von uns schuldig. Wir waren Hitlers
Soldaten geworden, allerdings nur zum Teil. In Rheinberg
waren ja auch Zivilisten und Frauen in reicher Zahl
vertreten. Gewiss, wir konnten den Kriegsdienst verweigern.
Wir konnten meutern. Wir konnten desertieren. Es gab für uns
Möglichkeiten genug, erschossen zu werden. Wir hatten keine
davon ergriffen. War das die Schuld, die gesühnt werden
sollte? Was hätten die Engländer, was hätten die Amerikaner
gesagt, wenn alle Gegner Hitlers - und sie zählten nach
Millionen! - emigriert wären? Hätte man sie aufgenommen,
beherbergt, ihnen Arbeit und Brot gegeben?
Nein, ich war nicht bereit gewesen, mich von Himmlers
SS-Kommandos erschiessen zu lassen. Sollte ich dafür in
Rheinberg verhungern? Und wenn nicht verhungern, so doch ein
Dasein führen, mit dem verglichen das eines Vagabunden noch
paradiesisch zu nennen ist? Und welches Ziel schwebte diesen
der Machtpolitik und der Militärgewalt verhafteten Erziehern
eigentlich vor, wenn ihnen Tausende und Abertausende in die
Finger gerieten, an denen selbst die nationalsozialistische
Erziehungskunst gescheitert war? Das Unheil, das da an Leib
und Seele verübt wurde, ist in einer ganzen Generation nicht
vergessen, nicht vergeben [S.114].
[Die kriminellen "Amerikaner" mit Todeslagern entlang
des Rheins haben wie die Nazi-Schergen gewütet]
Wir haben das Rätsel Rheinberg bis auf den heutigen Tag
[Jahr der Buchausgabe 1956] nicht gelöst. Nur die Amerikaner
können es selbst lösen. Unzählige Deutsche sind in ihre
Hände gefallen, und sie werden nicht müde, diese fairen
Gegner zu rühmen. Man gab ihnen reichlich zu essen. Man
schickte sie so schnell wie möglich nach Hause. Man
behandelte sie wie Kameraden. Amerika kann sich glänzendere
Zeugnisse seiner Humanität nicht wünschen. Aber daneben
stehen andere, düstere, grauenvolle, schmachvolle Zeugnisse
aus Rheinberg, Wickrath und Remagen. Waren da Geisteskranke
am Werk, vom Teufel Besessene? Oder wurde doch ein geheimer,
politischer Auftrag vollstreckt? Wer hat ihn gegeben? Wer
hat ihn vollzogen? Die Verantwortlichen mögen sich zu ihren
Werken bekennen. Rheinbergs Tote und mit ihnen die
Überlebenden rufen nicht nach einem Gerichtshof. Aber die
Namen der Schuldigen bleiben, wenn sie erst bekannt sind, im
Strafregister der Weltgeschichte verzeichnet, zusammen mit
den Namen Himmlers, Kaltenbrunners, Heydrichs und all der
anderen schurkischen Menschenquäler, an denen das 20.
Jahrhundert so überreich ist [S.115].
[Die Antwort ist
einfach: Eine Clique krimineller Zionisten führte gegen
Deutschland heimlich den Morgenthau-Plan gegen die
deutsche Bevölkerung aus, mit Baruch, Morgenthau, Lehman,
Frankfurter, und Roosevelt (bis April 1945), und
Eisenhower war der willige Vollstrecker, ein Zionist,
Halbjude und vor allem ein Jehova-Rassist, der Deutschland
das "Armageddon", die Endzeit bereitete. Das Ziel war,
nach dem Krieg 20 Millionen Deutsche umzubringen. Es
gelang ihnen ein Massenmord an ca. 12].
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Quellen
Fotoquellen
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