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Josef Nowak: Das Rheinwiesenlager Rheinberg

Kapitel 14: Heilkunde mit dem Holzscheit

Haarschneider - Rasuren - Sanität ohne Instrumente - Ohrenarzt mit Holzspan - Zahnarzt mit Holzspan - Ami vergleicht deutsche Kriegsgefangene mit den Hitchcock-Filmen deutscher Konzentrationslager - Vermutungen über den systematischen, "amerikanischen" Massenmord an den Deutschen

aus: Josef Nowak: Mensch auf den Acker gesät. Kriegsgefangen in der Heimat

präsentiert von Michael Palomino (2013)
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[Haarschneider und Rasuren - es erscheinen Falten wie Gräben im Gesicht]

Ich sagte schon, dass es einen nicht genau zu fixierenden Zeitpunkt gab, von dem an uns die Amerikaner nicht mehr als eine eingekreiste, auszuhungernde Horde von Wanderratten betrachteten. Verschiedene Anzeichen deuteten darauf hin, dass wir eine bescheidene Rangerhöhung erlebt hatten. Wohltaten begannen auf uns herabzuregnen.

Mag sein, dass die Filmleute das Interesse an uns verloren hatten, eines Tages diktierte der amerikanische Kommandant, dass jeder Gefangene zum Haarschnitt und zum Rasieren zu erscheinen habe. Friseure heraus! So dröhnte der Ruf aus den Megaphonen. Er verhallte ungehört. Am nächsten Tag erscholl er abermals, jetzt aber mit dem Zusatz, dass die Figaros nicht nur Scheren und Rasiermesser, sondern auch Arbeitslohn in Gestalt von Nahrungsmitteln erhalten sollte. Ein paar hundert Scheren, ein paar hundert Rasiermesser wurden verteilt. Welch ungeheuerliches Waffenarsenal! Welche Fülle von Mordinstrumenten! Ich dachte an meine kleine Nagelfeile und begriff nicht, wieso die Amerikaner plötzlich von ihrer Todesfurcht geheilt waren.

[Eine ähnliche Handlungsweise, normale Objekte als Waffen zu bezeichnen, läuft seit dem 11. September 2001 ab - ein weiteres zionistisches Verbrechen].

Es zeigte sich, dass die Zunft der Barbiere in allen Camps wohl vertreten war. Die Friseurstuben wurden durch Kisten und alte Stühle, die irgendwo [S.129] draussen konfisziert worden waren, gekennzeichnet. Und nun erschienen die Kolonnen der verwilderten Gestalten am Tatort. Ihre Köpfe glichen denen struppiger Strassenköter, die sich seit Monaten verwahrlost in der Gosse herumgetrieben hatten.

Nun kam jeder Gefangene dazu, eine halbe Stunde oder länger wie ein zivilisierter Mensch zu sitzen. Er musste es erst wieder lernen und befand sich zunächst keineswegs wohl dabei.

Der Seifenschaum blieb nicht lange weiss, er war nicht einmal gelb oder bräunlich, er war einfach schwarz wie das Fell, das zum Vorschein kam, wenn die Barbiere mit der Schere ihre Schneisen durch das Gestrüpp der Bärte trieben. Die Gesichtshaut war spröde, verkrustet, förmlich in Lehm verpackt. Ströme von Schmutz flossen in allen Farben an den Wangen herab. Der letzte Dreck aus der Heimat, der Staub der vernichteten Holzarchitektur [der zerstörten, deutschen Städte] war auch dabei. Da die Wasserzufuhr sich allmählich verbessert hatte, konnte man nach dem Rasieren sogar das Gesicht waschen, zum ersten Mal seit vier, seit fünf Wochen. Wer will das noch wissen? Immerhin - der Eintritt in die Zivilisation war vollzogen. Jener Kommandant hat es verdient, Ehrenmitglied jeder Friseur-Innung zu werden.

Wir spiegelten unsere Visagen in den Wassereimern. Aha, so sahen wir jetzt aus. Wir erkannten uns sofort wieder, hatten allerdings Falten im Gesicht [S.130], die man schon fast als Gräben bezeichnen konnte. Die Architektur der Gesichtsknochen war gut zu studieren. Nur die Nasen waren kaum abgemagert, aber sonst hatten die Knochen wirklich nur noch einen Überzug aus gegerbtem Leder, voller Risse wie eine alte Borke im Walde.

[Folter der kriminellen "Amerikaner": Sanitätszelte ohne medizinische Instrumente]

Etwa zur selben Zeit entstanden in den Camps grosse Sanitätszelte. Sie schützten die Kranken vor Sonne und Regen und auch ein bisschen vor dem Wind. Deutsche Ärzte waren am Werk mit der Wissenschaft des 20. Jahrhunderts und dem Instrumentarium der älteren Steinzeit. Jeder Medizinmann im afrikanischen Busch war besser ausgerüstet als sie. Dafür hatten sie gute Hände und noch mehr guten Willen. Sie brachten ihre Diagnosen zustande, halfen mit ihren gehemmten Kräften, wo sie nur konnten, trieben vor allem eine intensive Seelsorge. In diesem Dasein ohne jeden Firnis von Kultur begriff man es schnell, dass der Arzt aus dem Stand des Priesters hervorgegangen ist, dass er auch heute noch priesterliche Funktionen erfüllt. Den grössten Segen stifteten die deutschen Ärzte dadurch, dass sie ihre amerikanischen Kollegen veranlassten, die Schwerkranken in Lazarette zu bringen.

Ausser den Krankenzelten in den Camps wurde eine Zentralstation eingerichtet, in der die Spezialisten eingezäunt wurden. Die Zahnärzte waren immerhin insoweit bewaffnet, dass sie Zähne ziehen konnten [wohl ohne Betäubung]. Aber damit erschöpfte sich ihre Tätigkeit [S.131].

Die Internisten,die Augenärzte, die Halsärzte mussten sich mehr oder weniger auf gute Ratschläge beschränken. Wo eine Pille helfen konnte, war sie mitunter zur Stelle.

[Verstopfte Ohren wegen Flüssigkeitsmangel]

Im Lager Rheinberg waren Tausende von einem merkwürdigen Ohrenleiden befallen, das sich allerdings als verhältnismässig harmlos herausstellte. Der durch Hunger gelähmte Organismus weigerte sich, die Ausscheidung der Ohren nach draussen zu befördern. Sie verhärtete, setzte sich wie ein Kork vor dem Trommelfell fest, machte bald völlig taub und verursachte Kopfschmerzen.

Durch einen reinen Zufall erfuhr ich, dass es irgendwo eine "Ohrenklinik" gebe. Ich stellte mich also am Tor meines Camps auf und wartete einen halben Tag lang darauf, dass amerikanische Soldaten kämen und mich zum Arzt brächten. Mehrere Tage lang wartete ich umsonst am Tor. Die amerikanischen Truppen hatten offensichtlich keine Lust, sich um unseren Gesundheitszustand zu kümmern. Ich gab aber die Hoffnung nicht auf, wie das andere taten. Eines Morgens ging das Tor auf. Ich trabte auf die breite Lagerstrasse hinaus. Dort flankierten mich zwei stahlhelmbewehrte Wächter. Jeder hatte eine Maschinenpistole um den Hals hängen. Ich schwoll vor Stolz an wie ein Kürbis im Herbst. Ich hätte mich niemals für einen so gefährlichen Krieger gehalten. Welch fürchterliche Kerle mussten wir sein, wenn jedem von uns zwei Maschinenpistolen nebst den Trägern zukamen? Waren [S.132] wir denn Gorillas, die imstande waren, mit ihren blossen Fäusten die berühmten Einzelkämpfer aus Texas in Stücke zu reissen?

[Erinnerung an Ahlten: Deutsche nehmen "amerikanische" Fallschirme gefangen]

Ich lächelte vor mich hin. Ich dachte an den Tag, da wir in [der Ortschaft] Ahlten [bei Hannover] eine Fortress II ["amerikanisches" Bomberflugzeug] in Brand geschossen hatten. Die elf Mann stiegen in etwa 8000 Meter Höhe aus. Wunderbar zart hingen ihre weissen Fallschirme in der Luft. Ein paar der Herren schienen im Bereich unserer Batterie landen zu wollen.

-- Holen Sie die Burschen her! sagte der Chef zu mir.

Ich machte mich auf, um die Burschen zu verhaften. Ich hatte nicht einmal ein Seitengewehr, von anderen Hieb-, Stich- und Schusswaffen ganz zu schweigen. Völlig waffenlos sammelte ich also meine Kanadier ein, die samt und sonders eine Maschinenpistole, eine Pistole und vermutlich noch einige andere Mordwaffen besassen. Aber die Talfahrt und die eben gelungene Flucht aus dem Krematorium in den Lüften hatte die Flieger etwas demoralisiert. Sie folgten mir wie Schiffbrüchige, die endlich wieder Boden unter den Füssen hatten. Ich nahm ihnen nicht einmal ihr Schiesszeug ab. Ich ging voran, sie trotteten brav hinter mir her.

[Der Ohrenarzt mit einem Holzspan]

Der Ohrenarzt war ein netter, junger Mann. Erst schnauzte er mich an, als ob ich allein daran schuldig sei, dass er das Ohrenschmalz kiloweise aus den Köpfen der Gefangenen herauskratzen müsse. Aber er merkte bald bei unserem munteren Gespräch [S.134], dass ich zu den gebildeten Soldaten gehörte. Er teilte eine Zigarette mit mir, die er als Arzthonorar empfangen hatte, und bat mich, ein bisschen Zeit für ihn zu haben. Er werde verrückt, wenn er Tag für Tag nur Ohren ausschaben müsse. Ich bat ihm, mir zu verzeihen, dass auch ich ihm nur eine Portion Ohrenschmalz anzubieten habe an Stelle einer Mittelohrentzündung oder einer anderen interessanten Krankheit. Wir unterhielten uns dann über Literatur, über Universitätsstädte, die wir kannten, über unsere berufliche Zukunft, über das, was unserem Lande bevorstehen mochte. Dann seufzte er und entschuldigte sich, dass er nur ganz trauriges Handwerkszeug besitze und mir darum weh tun müsse. Er besass nichts als einen geglätteten Holzspan, um mir die Ohren auszuräumen. Aber weiss Gott, er machte seine Sache gut, und da alles auf Erden relativ ist, auch das Wohlbefinden, fühlte ich mich geradezu erlöst.

[Erinnerung an Bemerode: Ein Kommissbrot mit Steinen im Dritten Reich - Zahnarzt mit Holzspan]

Solch einen geglätteten Holzspan hatte ich schon einmal in Aktion gesehen. Eines Tages [im Weltkrieg] musste ich, da ich mir einen Stiftzahn an Adolf Hitlers Kommissbrot ausgebissen hatte, zum Zahnarzt. Der Chef [des Flakturms in Bemerode] gab mir gleich drei Russen mit, die auch Zahnschmerzen hatten. Während ich einem Stabsarzt in die Hände geriet, mussten sich die Russen mit einem Sanitätsunteroffizier begnügen. Der fuhr den armen Kerlen mit seinem Holzspan im Munde herum. Ob sie angaben, an Zahnschmerzen, an Magenbeschwerden, an Gallenblasen- oder [S.134] Nierenbeckenentzündung zu leiden, der Korporal der Heilkunde gab jedesmal die stereotype Antwort:

-- Ihr müsst nicht so viel fressen, dann werdet ihr auch nicht krank.

[Erinnerung an die Flak in Bemerode bei Hannover: Mitgefangene anderer Nationen waren Polen, Franzosen, Russen - auf Hilfe stand Kriegsgericht]

Ich war damals noch schlichter Kanonier. Ich hatte schwere Folgen zu gewärtigen, wenn ich dem Unteroffizier eine Maulschelle versetzte. Träfe ich ihn heute wieder, ich wäre, ungeachtet der Prozesskosten, bereit, meine Schuldigkeit zu tun. Die Russen waren halbe Soldaten, wenn man so sagen will, halbe Verbündete, aus Hunger vermutlich. Bei jenem Revier hatten sich auch polnische und französische Kriegsgefangene eingefunden, Leute, die mehr Stolz, aber eben auch weniger Hunger als die Russen hatte. Sie bekamen Pakete aus dem Westen. Sie hatten reichlich Zigaretten zu rauchen. Normalerweise stürzten sich die Russen auf jeden Zigarettenstummel wie die Habichte auf junges Geflügel. Aber die Polen und Franzosen kräuselten zynisch die Lippen. Sie traten jede Zigarettenkippe tief in den Schmutz, um die Russen zu bestrafen. Auf dem Heimweg setzte ich mich mit meinen Russen vor einer einsamen Gastwirtschaft in den Strassengraben, nachdem ich für jeden ein Glas Bier geholt hatte. Jeder erhielt auch eine Zigarette. Immerhin, wenn man uns erwischt hätte, dann wäre ich vor ein Kriegsgericht gekommen und die Russen wären zur Nachkur in das gefürchtete Stammlager gewandert [S.135].

[Gerücht: Nackt antreten für das Rote Kreuz - die Erpressung der kriminellen "Amerikaner" mit Essensverweigerung - Kranke mit geröteten Hautstellen soll das SRK nicht sehen]

Ich denke, dass die deutschen Ärzte in Rheinberg Humor hatten, sonst hätten sie diese Zeit nicht überlebt, ohne an ihrem Beruf irre zu werden. Eines Tages hiess es, eine schweizerische Ärzte-Kommission werde im Auftrag des Internationalen Roten Kreuzes erscheinen, um sich in Rheinberg umzusehen. Offenbar waren doch schon Gerüchte über das Lager Rheinberg in die Welt hinausgedrungen. Man hielt es für angezeigt, ihnen sofort zu begegnen. Als wir antreten mussten, wir 30.000 Mann in unserm Camp, dachten wir, es handle sich zunächst nur um eine ausserplanmässige Viehzählung. Wir erhielten aber den Befehl, sofort in unsere Erdlöcher zurückzukehren und alsbald splitternackt, wie uns Gott geschaffen, wieder auf der Bildfläche zu erscheinen. Wir schauten uns fragend an, zögerten einen Augenblick - aber hatte es Zweck zu meutern? Dann gab es heute eben nichts zu essen. Das war das Grundgesetz der amerikanischen Disziplinargewalt, von dem auch reichlich Gebrauch gemacht wurde.

Wir gehorchten, traten in einer zwölfreihigen, unübersehbaren, nackten Kolonne an und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Die Kapitäne der Hundertschaften wurden zum Appell gerufen. Man teilte ihnen mit, dass eine ärztliche Untersuchung stattfinde. Und die fand auch statt. Je zwei deutsche Ärzte hatten sich am Beginn der zwölfköpfigen, nackten Menschenschlange aufgebaut. Dann krochen die Schlangen an ihnen vorbei, wurden [S.136] beäugt, gemustert, ab und zu gestoppt. Da und dort wurde ein Mann herausgefischt und zur Seite gestellt. Was suchten die Herren? Die Zahl der Separatisten wurde grösser und grösser. Sie hatten allesamt übel aussehende Ekzeme, entzündete, oder mindestens stark gerötete Stellen in der Haut. Mit einem Wort, sie hatten das, was die schweizer Experten nun wirklich nicht sehen sollten. Unsere medizinischen Kenntnisse waren dürftig. Ein Arzt verriet mir später das Geheimnis. Die Ausgesonderten hatten die hässlichen Flecken des Hungers am Leibe.

Nur darauf hatten die deutschen Ärzte befehlsgemäss zu achten. Wir sahen mehr. Klägliche Gestelle der Menschennatur, ausgemergelte, ausgedörrte Figuren ohne Fleisch an den Knochen. Durch ihre Hungerleiber schimmerte das ganze Knochengerüst. Man glaubte, es bei jedem Schritt, den sie taten, klappern zu hören. Die meisten Männer hatten die untere Grenze des eben noch erträglichen Gewichtsverlustes erreicht. Sie glichen eher welkenden Blättern am Weinstock als lebendigen Organismen.

[Vergleich: Ein krimineller "Amerikaner" vergleicht die deutschen Kriegsgefangenen mit den falschen Hitchcock-Filmen über deutsche Konzentrationslager]

Ein paar Amerikaner standen bei den deutschen Ärzten. Ich weiss nicht, ob sie Jünger der Heilkunde waren. Als einer unserer Ärzte mit düsterem Gesicht auf ein besonders jämmerliches Exemplar zeigte, das zwar keine roten Spuren auf der Haut hatte, aber im Todesfall keine vier Sargträger, sondern höchstens noch zwei brauchte, da sagte ein [S.137] fetter Amerikaner, dessen Haut wie die einer gerupften Mastgans glitzerte:

-- Ist das so schlimm? In Hitlers Konzentrationslagern sahen die Leute noch schlechter aus.

[bzw. in den falschen Hitchcock-Filmen über deutsche KZs werden deutsche Kriegsgefangene aus den Rheinwiesenlagern als Juden dargestellt].

[Nowak ahnt den Massenmörder Eisenhower]

Einen Mörder hatten wir nun also leibhaftig vor uns gesehen, einen Rächer, einen Henker. Er mag sich seinen Titel selbst aussuchen. War das also der Sinn und Zweck des Lagers Rheinberg, Hitlers Schandtaten, an Unschuldigen begangen, nun an Unschuldigen zu rächen? Wieder war die böse Frage da. Geschah das auf Befehl der höchsten Stelle? Oder hatte sich einer allein entschlossen, gegen das Gesetz zu handeln, einer, der Macht genug dazu hatte? Und wenn es so war, konnte er Hunderten von Untergebenen - gleich den Hoheitsträgern im Dritten Reich - befehlen, verbrecherisch zu handeln? Konnte er sie zum Gehorsam wider alles Menschenrecht zwingen? Und sie, sie liessen sich zwingen? Wo war denn der Unterschied?

[Das Schweizerische Rote Kreuz kam NIE - dass Eisenhower das SRK blockierte, sieht Nowak nicht]

Die Schweizer kamen übrigens nicht, damals nicht und überhaupt nie. Sie vernachlässigten ihre Pflicht gleich allen anderen neutralen Ländern. Aber soll man sie deshalb anklagen? Ihre Bewohner waren auch nur Menschen und hatten erst einmal eine ganze Menge zu vergessen.

Wir zogen uns wieder an und hungerten weiter. Die Ausgesonderten mischten sich wieder unter uns. Der falsche Alarm war vorbei.

["Hin und wieder" ein Krankentransport]

Dennoch wurden Schwerkranke hin und wieder [S.138] in ein amerikanisches Lazarett gebracht. Einen von ihnen - er war Unteroffizier in meiner Batterie gewesen - sah ich nach einigen Wochen geheilt wieder. Er hatte die Ruhr gehabt. Als er in unser Camp zurückkehrte, hatte er einen ganz eigenartigen Blick, flackernd, ängstlich, beinahe ungläubig. Es war, als schaue er scheu über die Schulter zurück, nach dem Totengräber, der schon an seinem Grab schaufelte. Er brauchte lange, bis er sich wieder daran gewöhnt hatte, dass er da war, dass er lebte, dass er gesund war. Dieser Mann erzählte mir von seiner Zeit im Lazarett. Er konnte die amerikanischen Ärzte, Sanitäter, Schwestern nicht genug rühmen. Alles hatte man getan, was im Bereich der modernen Medizin lag. Man hatte die Kranken besser behandelt als Patienten, die in der ersten Klasse die höchsten Sätze bezahlen. Man hatte ihnen eine Kost verabreicht, die sie in kurzer Zeit wieder auf die Beine brachte und alle Hungerschäden überwand. Ich hörte dasselbe von vielen anderen Lazarettinsassen. Hätte ich ihre Worte aufgeschrieben, ich hätte mehr als ein Ruhmesblatt für die amerikanische Armee damit gefüllt.

Ich bin mit diesen Widersprüchen niemals fertiggeworden. Sie mussten doch ihre Gründe haben. War einer von ihnen der, dass man den Ärzten weniger als allen andern Menschen zumuten konnte, einen Morgenthau-Plan auszuführen? Oder war das äussere und innere Chaos bei den Siegern ebenso gross wie bei den Besiegten? Ich [S.139] selbst habe als Gefangener die anderen Amerikaner niemals kennengelernt. Ich kam in kein Lazarett. Ich blieb in Rheinberg. Mein Schicksal war es, den Morgenthau aus erster Hand zu empfangen. Gerne würde ich einmal ein Buch darüber lesen, was sich die Amerikaner in Rheinberg damals gedacht haben und warum sie so und nicht anders handelten. Aber kann man einer Politik der falschen Geleise zumuten, dass sie selbst eine Generalbeichte ihrer Torheiten ablegt? [S.140]

[Ergänzung: Der Massenmord durch den Zionisten Eisenhower im Auftrag der Ober-Zionisten Baruch und Morgenthau - der Betrug von Hitchcock

Nowaks Vermutungen, hier sei ein systematischer Massenmord an Deutschen durch die "Amerikaner" am Werk gewesen, stimmen: Eisenhower vollzog in den Rheinwiesenlagern in der "amerikanischen" Zone in Deutschland absichtlich einen Massenmord mit 750.000 toten, deutschen Kriegsgefangenen, und 250.000 wurden in den französischen Lagern in der französischen Zone umgebracht in Lagern, die von den Franzosen im Juli 1945 übernommen wurden. Siehe das Buch von James Bacque: Der geplante Tod. Eisenhower liess 4 Jahre lang praktisch keine Hilfslieferungen zu und ermordete dadurch ausserdem 5 Millionen deutsche Flüchtlinge aus Osteuropa, die aus Polen, aus der CSSR und aus Ungarn in Rest-Deutschland Zuflucht suchten. Siehe das Buch von James Bacque: Verschwiegene Schuld. Die abgemagerten Deutschen und die Leichen der Deutschen wurden systematisch von Hitchcock in seinen Lügenfilmen über den Massenmord an den Juden verwendet, wo die abgemagerten Deutschen und die deutschen Leichen systematisch als Juden ausgegeben wurden. Diesen Betrug hat die Welt bis heute (2013) nicht gemerkt. Eisenhower und Hitchcock handelten im Auftrag der Ober-Zionisten Baruch und Morgenthau. Zionist Eisenhower war danach stolz, so viele Deutsche wie möglich umgebracht zu haben. Und die gesamte "amerikanische" Verwaltung hat dabei mitgemacht, um unter Eisenhower Karriere zu machen. Der Massenmord an Deutschen durch Eisenhower wird bis heute (2013) in der Weltpresse NICHT gemeldet - weil die Weltmedien bis heute (2013) von den kriminellen Zionisten kontrolliert werden - so wie die Wikipedia ebenso]
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