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Die "christlichen" Rassisten-Ideologen der kriminellen "USA": Strong - Burgess - Fiske - Hosmer - Adams - Kidd

Die weiss-rassistisch-imperialistische Ideologieentwicklung in den "USA" 1873-1897 als Basis für "Mein Kampf"

5. "US"-Rassist George B. Adams: Das "angelsächsische" Sendungsbewusstsein

Propagandist für eine "Angelsächsische Union" - verbreitet die Vision der Weltherrschaft der "Weltrasse" der "Angelsachsen" durch eine Union zwischen den "USA" und England, wobei ein grosser Krieg als "Feuerprobe" für eine Union notwendig sei

George B. Adams, Portrait
George B. Adams, Portrait eines absoluten Angelsachsen-Rassisten [1]

Chronologie

von Michael Palomino (2006)

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aus: Hans Ulrich Wehler: Der Aufstieg des amerikanischen Imperialismus. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1974/1987.


Adams stammt aus einer alteingesessenen neuenglischen Familie und absolviert sein Geschichtsstudium im Zweiten Deutschen Kaiserreich. Adams unterrichtet 1880 ca.-1884 ca. am Drury College. 1886 schreibt er in Leipzig seine historische Doktorarbeit unter Wilhelm Arndt, was Adams in den "USA" grosses Ansehen verschafft (S.67).

1886-1917
Adams lehrt Geschichte am Yale College
-- und baut die Universität zu einer der bekanntesten Universitäten aus
-- Adams verfasst zahlreiche Handbücher und Monographien
-- Adams ist eine starke Persönlichkeit mit Wirkung auf Dozenten in den ganzen "USA"
-- Adams ist einer der einflussreichsten Vertreter der "akademischen Geschichtswissenschaft" in den "USA"
-- Schwerpunkte von Adams Arbeiten sind europäisches Mittelalter, frühe englische Verfassungsgeschichte und die Entwicklung Englands zum "modernen" Staat (S.67).

1895-1913
Adams gründet und  ist Herausgeber der "American Historical Review" ["Amerikanische Zeitschrift für Geschichte"]
(S.67)

Mitte 1890er Jahre
Imperiale Ansichten von George B. Adams: Bündnis "USA"-GB - Hoffen auf einen grossen Krieg als "Feuerprobe" für das Bündnis
-- Adams wird Geschichtsschreiber der "Imperial Federation"-Bewegung ["Imperiale Gesellschaft"]
-- Adams befürwortet jede Ausdehnung des spätviktorianischen Grossbritannien
-- Adams befürwortet den lockeren föderalistischen Zusammenschluss der viktorianischen Reichsteile
-- Adams meint, die "angelsächsische" Rasse sei überlegen, und in den "USA" habe diese Rasse ihre klarste Ausprägung erfahren (S.67).

1895-1896
Venezuelakrise und "Visionen" von George B. Adams für eine "Angelsächsische Union"

-- Adams stellt fest, die "USA" nähmen nun den vordersten Rang ein auf der Welt
-- Adams prophezeit für die "USA" neue Gebietsbesetzungen
-- die "USA" hätten den "Höchsten Zivilisationsstand" erreicht mit der grössten Entfaltungsmöglichkeit für Individuen
[dabei wurden zahlreiche Völkermorde an den Ureinwohnern und Primärnationen gebangen, und deren Welten wurden nie verstanden oder auch nur teilweise akzeptiert]

-- die "USA" verkörperten das Beste an geistiger und institutioneller Entwicklung
[dabei werden alle Flüsse, Wälder und die Tierwelt zerstört, indem Flüsse kanalisiert und grosse Felder ohne Hecken und Bäume angelegt werden, so dass die Schädlinge leichtes Spiel haben]

-- aber: Das einende "ideelle Band" zwischen den "Angelsachsen" fehlt (S.67)
[der Plan ist wahrscheinlich, auch alle Ureinwohner Afrikas und Asiens auszurotten]

-- die "Imperial Federation" wird für Adams zur Hoffnung
-- die Auflösung des britischen Weltreichs wertet Adams als "grosses Unglück
-- der Grenzstreit zwischen Venezuela und Britisch Guayana birgt gemäss Adams die Gefahr des Bürgerkriegs zwischen den "USA" und England
-- Adams stellt die Führungsfrage, ob England oder die "USA" nun in der Welt führend sein sollen
-- die geographische Lage und das föderative Regierungssystem der "USA" bestimmen die "USA" zur Weltführungsmacht
-- England habe es verpasst, eine Reichsregierung zu errichten und autonome Regierungen in den Kolonien einzusetzen, die die Eigenheiten der Bevölkerungen berücksichtigen
-- die "USA" seien dadurch zur Führung in einer "angelsächsischen Union" bestimmt, aber es fehlt an der Gelegenheit, die Führung zu beanspruchen (S.68)
-- Voraussetzung zur Verschmelzung von "USA" und Grossbritannien sei mindestens ein grosser Krieg als "Feuerprobe" (S.69)
-- Adams ist für die Aufnahme "Kanadas" in die Union (S.69).

Gleichzeitig ist der Widerstand gegen Allianzen in den "USA" noch nicht gebannt. Adams hofft auf neue Strukturen im britischen Weltreich (S.68).


Adams über den Sinn des "angelsächsischen" Imperiums

-- das "angelsächsische" Imperium rückt erstmals einen "Weltstaat" in den Bereich des Möglichen zur Friedenssicherung
-- "freiheitlich im Innern, gerecht und grosszügig nach aussen"
-- "Gesetz und Ordnung" soll den mächtigsten Völkern gelehrt [aufgepresst]  werden
-- "unterentwickelte Länder auf den Weg rechten Wachstums führen" [zwingen oder ausrotten]
-- nur die "angelsächsische" Rasse könne diese Aufgabe meistern, die "Weltrasse"
-- das 19. Jh.  sei erst die Vorstufe zur "angelsächsischen" Ausdehnung des 20. Jh.
-- Perspektive von Adams: ein "Vereinigtes Commonwealth aller Nationen unter angloamerikanischer Führung"
-- Adams bezieht sich auf ein "angelsächsisches" Sendungsbewusstsein, nicht auf germanische Abstammung
-- Adams Thesen fallen auf fruchtbaren Boden in den "USA", im Land des "Neuen Zion" (S.69).

1907-1908
Adams ist Präsident der "American Historical Association" ["Amerikanische Historische Gesellschaft"]
(S.67)

bis 1917
Adams lehrt am Yale College, dann Ruhestand
(S.67).

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Bildernachweis
[1] George B. Adams, Portrait: http://www.delcohistory.org/ashmead/ashmead_pg676.htm


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